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Töfte Bauen & Wohnen Winter 2017

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Die faszinierende Welt der Fische<br />

Süßwasser- und Meerwasseraquarien haben unterschiedliche Anforderungen<br />

Auch Einsteiger können<br />

ein Riffaquarium betreiben,<br />

wenn es einige Bedingungen<br />

erfüllt. | Foto: djd/Eheim<br />

(djd). Ein Aquarium mit bunten und exotischen Fischen, die zwischen den Wasserpflanzen und der Dekoration hin- und herflitzen, übt immer eine besondere Faszination aus. Besonders interessant finden viele Menschen<br />

vor allem ein tropisches Meerwasser-Aquarium. Doch wie unterscheidet sich dieses eigentlich von einem Süßwasser-Aquarium und was muss bei dem jeweiligen Typ beachtet werden?<br />

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SÜSSWASSER-AQUARIUM: EINFACHE UND UNKOMPLIZIERTE TECHNIK<br />

Das Süßwasser-Aquarium gehört zu den am meisten verbreiteten Aquarium-Varianten. Die Technik<br />

ist hier relativ unkompliziert und die Pflege nicht besonders aufwendig. Das Wasser kommt aus der<br />

Wasserleitung, wird gefiltert und aufbereitet. Ein effektiver Filter sowie ein Aquarienheizer und die<br />

passende Beleuchtung gehören zur Grundausstattung. Nach einer kurzen Einfahrphase kann das<br />

Aquarium mit Süßwasserfischen und Pflanzen besetzt werden. Zu den ersten Becken-Bewohnern<br />

sollten ein paar Algenvertilger wie Rüsselbarben, Antennenwelse oder Guppys gehören. Nach rund<br />

zwei Wochen können weitere Zierfische dazukommen. Ob Süßwasser- oder Meerwasseraquarium:<br />

Praktisch für Einsteiger sind komplette Aquarien-Sets, bei denen alle Teile der Grundausstattung<br />

optimal aufeinander abgestimmt sind. Mehr Infos sowie kostenlose Ratgeber zum Downloaden<br />

gibt es etwa unter www.eheim.com.<br />

MEERWASSER-AQUARIUM: KOMPLEXERER LEBENSRAUM MIT SIMULIERTER STRÖMUNG<br />

Ein Meerwasseraquarium stellt etwas höhere Ansprüche. Der größte Unterschied liegt im Salzgehalt<br />

des Wassers, der bei etwa 3,5 Prozent liegen sollte. Bei der Einrichtung des Aquariums wird<br />

das Leitungswasser zunächst über eine Umkehrosmoseanlage entmineralisiert und anschließend<br />

mit Salzmischungen angereichert. Ganz wichtig ist eine Strömungspumpe wie etwa die Eheim<br />

streamON+. Sie simuliert natürliche Wasserbewegungen, wälzt das Wasser um und sorgt für eine<br />

Erhöhung des Sauerstoffgehalts. Auch ein Eiweißabschäumer, der das Wasser filtert, darf bei der<br />

Grundausstattung nicht fehlen. Grundsätzlich sollten Meerwasser-Aquarien tiefer sein als Süßwasserbecken,<br />

um verschiedene Lichtzonen für die unterschiedlichen Lebewesen schaffen zu können.<br />

Ein wichtiger Bestandteil im Aquarium sind Korallen und Seeanemonen, die allerdings keine<br />

Pflanzen sind und genauso viel Pflege brauchen wie Fische. Da Korallen mit den Jahren wachsen<br />

- langsam aber stetig - muss das Becken möglichst groß sein. Empfohlen werden Becken von 250<br />

bis 500 Liter oder mehr. Die Wassertemperatur sollte um 25 Grad Celsius liegen. Vor allem zu hohe<br />

Temperaturen sind schädlich für Fische und Korallen.

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