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nDIES UND DAS
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Leserbriefe
sind durch die A20 massiv gemindert,
und zwar unverschuldet.
Die nächsten Generationen
wachsen mit der A20 auf und
freuen sich vielleicht, eine gute
Anbindung an die Welt zu haben.
Sie loben oder belächeln
uns dereinst eventuell auch ob
unserer Hinweise auf ein gekanntes
Landschaftsbild, welches
verlorenging (durch Straßen,
Gewerbeparks, Massentourismus,
Windkraftanlagen,
Beton) für den Aufschwung und
ihren Wohlstand.
Das Wirtschaftswachstum
und die damit in Aussicht gestellten
Arbeitsplätze müssen
Die A20 kommt … in 100 Metern
Zur umstrittenen Autobahn äußert sich unser Leser Raymon Müller, Anwohner der Trasse
Unsere Lebensqualität
aber nicht industrieparkmäßig Schicksalen, so auch von A20-
und auch nicht in jedem Kaff Betroffenen, natürlich weniger
und Zukunft verdichtet werden. Der Tourist ein Thema. Unsere verlorenen
kommt, wenn er will, die Preise
Lebensannehmlichkeiten kann
niedrig genug sind und die man aber auch nicht wegdis-
Qualität stimmt. Neue Freizeittummelorte
kutieren bzw. als „persönliches
und ausgewiesene Pech“ bezeichnen.
Urlaubssiedlungen mit Hochbauten
Es scharren sicherlich schon
und Bettenburgen wer-
einige Firmen mit den Hufen,
den auch ohne A20 gebaut, ob um einen Anteil von den Milliarden
sinnvoll oder nicht.
zu bekommen. Da dürfte
Der Immobilien-Wertverlust es doch nur gerecht und wohl
interessiert sicherlich nur eine auch nicht anrüchig sein, einen
kleine Minderheit der Direktbetroffenen,
Wertminderungsausgleich zu
damit meine ich
Haus- und Grundstückbesitzer,
die mit ihrem Besitz keine
wirtschaftlichen Einnahmen
erzielen, also nur „leben und
wohnen“. In ausreichender Entfernung
ist das Interesse an
Rastede – Quo vadis?
Totschlagargument Windkraft
Über den Bauausschuss zur Windenergie in Rastede
Als Gast der Bauausschuss-
Sitzung im Februar war für
mich – bedingt durch das von
den Mandatsträgern vorgebrachte
Totschlagargument
„Energiewende“ – das Abstimmungsergebnis
schnell klar erkennbar.
Die Gegenargumente
der Bürgerinnen und Bürger
wurden professionell vom Planer
abgearbeitet. Schon erstaunlich,
dass das Büro für den
Brachvogel (Rasteder Seite:
Bereich Wapeldorf/Heubült, Vareler
Seite: Neuenwege-Rosenberg)
zuerst die Kompensationsfläche
Dringenburger Moor
in den Planungsunterlagen
ausgewiesen hatte. Da aber in
diesem Bereich künftig die A20
Anmerkungen zu Schlosspark und Residenzort
Und es begab sich, dass Herr die Kassen der Gemeinde Rastede
leer sind. Wo nun spa-
Lohkamp den Schlosspark entdeckte
und zum Juwel erklärte ren oder zumindest Ausgaben
und mit ihm die Residenz! Was reduzieren? Dann doch lieber
dann folgte, ist hinlänglich bekannt
und wird die Bürger wohl Fakt ist: Keiner der begehrten
an der Steuerschraube drehen.
leider noch lange beschäftigen. Neubürger zieht hierher wegen
Und dann entdeckte man der Bezeichnung Residenzort,
plötzlich und unerwartet, dass sondern wegen der vielen anderen
Vorteile, die dieser Ort
bietet, wofür man übrigens
auch den verantwortlichen
entlangführt, wird jetzt einfach
für den Brachvogel ein Flächenausgleich
in Jadermoormarsch
ausgewiesen. Ich mache mir die
Fläche, so wie ich sie benötige
– das kann vermutet werden.
Auch das Habitat vom Seeadler
aus Hohelucht wird durch die
geplanten Windkraft-Industrieanlagen
zerstört. Die politisch
15. März 2018
bekommen. So ist der Wertverlust
einer vor 25 Jahren geplanten,
auf- und ausgebauten
Altersvorsorge in Form einer
Immobilie wegen der A20-Trassenplanung
wie eine unverschuldete,
unfreiwillige Inflation.
Die „Gesundheitsvorsorge“
einer Lärmschutzwand ist kein
Ausgleich für ein Bauwerk, das
einer Grenzbefestigung sehr
nahe kommt. Als Highlight in
Tourismusbroschüren macht
sich „der Wall“ quer durch unser
Land auch nicht besonders
gut. Höhere Gewalt ist es allerdings
nicht. Die A20 dient dem
Wachstum und der Wirtschaft,
und die sollte wissen: Alles hat
seinen Preis, auch Lebensqualität,
Gesundheit, Freiheit.
Nahezu alle Personen in Politik
und Wirtschaft handeln
in einem abgesicherten Raum
und leben zumeist nicht an geplanten
Autobahntrassen, es sei
ihnen gegönnt – aber uns A20-
Geschädigten auch. n
Gemeindevertretern danken
sollte.
Ich zahle gerne höhere
Steuern, so sie dann in
soziale Einrichtungen fließen,
wie Kitas, Schulen, Altenpflege
und Infrastruktur!
Aber nicht für einige selbsternannte
Visionäre und ihre Residenztümelei,
die aus der Zeit
gefallen zu sein scheint.
Oldenburg beschäftigt sich
intensiv mit übermorgen – Rastede
mit vorgestern!
Klaus Dierke (83), Rastede n
erkennbare Ausrichtung pro
Windkraft-Industrieanlagen
für den Rasteder Norden bedeutet
vor unserer eigenen
Haustür den Verlust von Flora
und Fauna und die Zerstörung
des Landschaftsbilds Parklandschaft
Ammerland, die geplante
A20 kommt hinzu.
Uwe Hinrichs, Varel n
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