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Occulta-Antiquariats-Katalog 15

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser fünfzehnter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei"). Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.

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Slg. du Prel 733; Ackermann II/283: "Vergriffene und sehr gesuchte Ausgabe [...] Ausführliche Besprechung des Werkes<br />

im Archiv für den thierischen Magnetismus. Bd.I,3 von Nees v. Esenbeck." - Von dem Arzt Karl Christian Wolfart (1778-<br />

1832) aus den Manuskripten Mesmers (1734-18<strong>15</strong>) herausgegeben; das letzte zu dessen Lebzeiten veröffentlichte Werk.<br />

1812 reiste Wolfart zu Franz Mesmer nach Frauenfeld in der Schweiz, um im Auftrag der Preußischen Kommission den<br />

Magnetismus zu untersuchen. Das vorliegende Werk dokumentiert das Denkgebäude Mesmers u. seine praktischen<br />

Hinweise zur Heilung. - Titel u. nachfolgendes Blatt hinterlegt; durchgehend etwas fleckig; die Tafeln tlw. mit Wurmgang,<br />

sonst ein gutes Expl.<br />

387. Moll, Dr. med. Albert: Gesundbeten. Medizin und Okkultismus. Erstausg. Berlin,<br />

Hermann Walther Verlagsbuchhandlung, 1902. 47 S., Gr.-8°, Priv. Halbleinen d. Zt. mit<br />

montiertem O-Deckel 32,00 €<br />

Eine Schrift gegen die Szientisten bzw. "Christliche Wissenschaft" oder "Christian Science", deren Stifterin Mrs. Mary<br />

Baker Eddy war. U.a. über: Die Christian Science in Amerika; Christian Science u. Medizin; Christian Science u.<br />

Okkultismus; Guter Glaube oder bewusster Betrug. - Dr. Albert Moll (1862-1939), deutscher Arzt, Psychiater u.<br />

Sexualwissenschaftler. Gilt neben Iwan Bloch u. Magnus Hirschfeld als einer der Begründer der modernen<br />

Sexualwissenschaft (vgl. Hergemöller "Mann für Mann") u. beschäftigte sich als einer der ersten Wissenschaftler mit<br />

Hypnose. Darüber hinaus betrieb er die Entlarvung von Spiritisten u. Okkultisten. 1897 veröffentlichte er seine<br />

Untersuchungen über die Libido Sexualis, welche die späteren Arbeiten von Freud deutlich beeinflussten. Freud dagegen<br />

bezichtigte Moll des Plagiats, so dass sie später persönlich verfeindet waren. Der 1902 erschienene Aufsatz "Wie<br />

erkennen und verständigen sich Homosexuelle untereinander?" zeugt von Insiderwissen. Obwohl Moll dem NS-Staat mit<br />

offener Sympathie begegnete, verlor er 1933 seine ärztliche Approbation. Am 23. Sept. 1939 starb er verarmt in seiner<br />

Berliner Wohnung; es war derselbe Tag, an dem Sigmund Freud in London verstarb. - Einband leicht angestaubt, sonst ein<br />

gutes Expl.<br />

388. Nash, E[ugene] B.: Leitsymptome in der Homöopathischen Therapie. Übersetzt von<br />

Dr. Paul Klien, Leipzig. Dtsch. Erstausg. Leipzig, Verlag Dr. Willmar Schwabe, 1923. 356 S.,<br />

Gr.-8°, O-Halbleinen 65,00 €<br />

Deutsche Übersetzung des amerikanischen Titels ‘‘Leaders in Homoeopathic Therapeutics’’. - Mit Register. - Leicht<br />

berieben; Innendeckel mit Signatur; papierbedingt gebräunt; vereinzelte zarte Anstreichungen mit Bleistift, sonst ein gutes<br />

Expl.<br />

389. Paullini, Christian Franz: Neu-Vermehrte / Heylsame Dreck-Apotheke, Wie nemlich<br />

mit Koth und Urin Fast alle / ja auch die schwerste / gifftigste Kranckheiten, und bezauberte<br />

Schäden vom Haupt bisz zun Füssen, inn- und äusserlich, glücklich curiret worden; Mit<br />

allerhand raren, so wohl nütz- als ergötzlichen Historien und Anmerckungen / Auch andern<br />

Feinen Denckwürdigkeiten, Nochmals bewährt, nun zum vierdten mahl um ein merckliches<br />

verbessert, Und mit dem Andern Theil vermehrt von Kristian Frantz Paulini. Reprint der Aufl.<br />

Franckfurth am Mayn 1734 (Friedrich Knochen). München, Konrad Kölbl, 1969. 6 Bll. (mit<br />

Frontispiz), 436 S. / 2 Bll., 274 S., 8°, O-Kunstleder mit Rückentext 95,00 €<br />

Ackermann IV/930-932 u. V/1418-19 (zu Original-Ausg.). - U.a. über: Wahnwitz; Raserei oder Tollsucht; Von erloschner<br />

Mannheit; Von Unfruchtbarkeit; Von Pestilenz; Von der Hurenseuche; Von Liebs-tränken; Von bezauberten Schaden; Von<br />

Wartzen u. Leichdornen; ect. - Christian Franz Paullini (1643-1712) war Leibarzt des Fürstbischofs Bernhard von Münster,<br />

Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft u. des Pegnesischen Blumenordens, zuletzt Stadtphysikus in Eisenach. - Ein<br />

sehr gutes Expl.<br />

390. Pleniger, Andreas: Physiologie des Wasserheilverfahrens nach dem heutigen<br />

Standpunkte der Wissenschaft. Erstausg. Wien, Wilhelm Braumüller, 1863. XI, 146 S., 1 Bl.,<br />

23 S. (Vlgs.-Verzeichniss medicinischer Werke), Gr.-8°, Pappband d. Zt. mit handschrftl.<br />

Rückenschild 40,00 €<br />

Einband berieben u. bestossen; Rücken beschabt; tlw. etwas braunfleckig, sonst ein gutes Expl.<br />

391. Rausse, J. H. [d.i. Heinrich Friedrich Francke]: Über die gewöhnlichsten ärztlichen<br />

Missgriffe beim Gebrauch des Wassers als Heilmittel. Nebst einer Abhandlung über die<br />

Aufsaugung und Ablagerung der Gifte und Medikamente im lebenden animalischen Körper<br />

und einer Kritik der Kurmethode des Vincenz Priessnitz. Erstausg. Zeitz, J. Schieferdecker,<br />

1847. VIII, 267 S., Kl.-8°, Neuer Pappband mit Rückenschild 60,00 €<br />

Heinrich Friedrich Francke (1805-1848), deutscher Hydropath, Heilpraktiker u. Fachschriftsteller. Nach einer Wasserkur<br />

1838 in Gräfenberg bei Vinzenz Prießnitz gründete er 1844 selbst eine Kaltwasserheilanstalt, deren Leiter er bis 1847<br />

blieb. Das vorliegende Werk, das u.a. auch den Begründer der modernen Hydrotherapie Priessnitz angreift (obwohl sich<br />

der Verfasser als dessen Schüler ansieht), wurde zur damaligen Zeit vom Buchhandel boykottiert. - Titelblatt stärker fleckig<br />

u. mit kl. Fehlstelle (kein Textverlust); durchgängig etwas wellig u. tlw. leicht fleckig, sonst ein gutes Expl.<br />

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