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Occulta-Antiquariats-Katalog 15

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser fünfzehnter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei"). Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.

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289. Wirth [Roeper Bosch], Herman: Europäische Urreligion und die Externsteine. 1. Aufl.<br />

Wien, Volkstum-Verlag Wilhelm Landig, [1980]. 239 S., mit zahlreichen Textabb u. Taf., 8°,<br />

O-Leinen mit O-Umschlag 49,00 €<br />

Größere Nachkriegsarbeit um die Externsteine bei Detmold (siehe dazu: Roland Häke "Der Fall Herman Wirth. 1978-1981<br />

im Landkreis Kusel. Oder: das verschüttete Demokratiebewußtsein"), die der ehem.e SS-Mann Wilhelm Landig (1909-<br />

1997) verlegte. Landig wurde als Autor seiner Thule-Trilogie bekannt, die den Mythos der Reichsdeutschen Flugscheiben<br />

mit ins Leben rief. - Herman Wirth (1885-1981) versuchte mit seiner symbolhistorischen Methode die Wurzeln der<br />

Menschheit zu ergründen. Auf Betreiben Wirths hatte Heinrich Himmler am 1. Juli 1935 die Studiengesellschaft "Deutsches<br />

Ahnenerbe" gegründet, deren erster Präsident Wirth wurde. Wirth vertrat u.a. die Auffassung, der Nordpol sei die Heimat<br />

der Arier, die dann aufgrund der einsetzenden Vereisung auf die Wanderschaft gehen mussten. Seine Arbeiten riefen<br />

schon vor dem Krieg in Kreisen der Wissenschaft heftigen Widerstand hervor, was mit den Auseinandersetzungen um die<br />

Echtheit der Ura Linda Chronik dazu beitrug, dass sich Himmler schließlich von Wirth trennte. - Umschlag mit kl.<br />

Randläsuren, sonst ein sehr gutes Expl.<br />

290. Wisternitz - Bayer, Dr. Josef: Die falsche Venus von Wisternitz und ihre Geschichte.<br />

Mit 2 Tafeln. Brünn, Prag, Leipzig u. Wien, Verlag Rudolf M. Rohrer, 1931. 32 S., mit 2 Taf.,<br />

Gr.-8°, O-Karton 25,00 €<br />

1925 wurde in Wisternitz (Mähren, auch Dolní Vestonice) eine Venusfigur gefunden, deren Alter auf bis zu 29.000 Jahre<br />

geschätzt wird. Nur zwei Jahre später fand man eine zweite Venus, welche die Prähistoriker in zwei Lager teilte: während<br />

die einen sich für die Echtheit des Fundes aussprachen, wurde sie von anderen - wie auch dem vorl. Autor, Direktor am<br />

Naturhist. Staatsmuseum in Wien - als Fäschung gesehen, was sich letztendlich doch bewahrheitete. Vorliegende Schrift<br />

gibt die Geschichte seit des Fundes der zweiten Venus wieder u. liefert im zweiten Teil "noch weitere unwiderlegliche<br />

Beweise" gegen die Echtheit. - Einband etwas angestaubt, bestossen u. lichtrandig; Seiten papierbedingt gebräunt, sonst<br />

gut.<br />

291. Wisternitz - Schirmeisen, Karl und Dr. Eduard Beninger: [2 Hefte:] Schirmeisen: Die<br />

Kunst der Eiszeit und die zweite Venus von Wisternitz. / Beninger: Fälschungsmerkmale an<br />

der Venusfigur von Wisternitz. Berlin, 1931. 12 S., mit 3 Abb. / 8 S., Gr.-8°, Geklammert<br />

(Hefte) 48,00 €<br />

(= Beide: Sonderdruck aus Mitteilungen über Höhlen- und Kartsforschung. Ztschr. des Hauptverbandes Deutscher<br />

Höhlenforscher. Jhg. 1931, Heft 4). - Schirmeisen identifiziert, u.a. durch Mikroskop-Untersuchungen, die zweite<br />

gefundene Venus als echt; laut Dr. Beninger (der sich u.a. auch auf Schirmeisen bezieht) ist es aber eindeutig eine<br />

Fälschung. - Deckel jew. mit Vermerk; eine Randanstreichung, sonst gute Expl.<br />

292. Wolfram, E[lise]: Die germanischen Heldensagen als Entwickelungsgeschichte der<br />

Rasse. Erstausg. Leipzig, Verlag von Max Altmann, 1910. 2 Bll., 248 S., 8°, Priv. Halbleinen<br />

d. Zt. mit montiertem O-Deckel 48,00 €<br />

"Als eine Naturgeschichte der Seele und des Geistes stehen die Sagen da; und es gibt kein Rätsel der Menschennatur,<br />

das nicht durch das Verständnis der Sagen gelöst werden könnte." - Inhalt: Irrtümer der modernen Sagenforschung. Die<br />

Sagen bildende Volksphantasie ein Hirngespinst der Wissenschaft; Inspirierte Schriften; Herkunft der germanischen<br />

Rasse: Das Lied der Wala; Die Geburt des Intellektes: Wieland der Schmied; Das "Ewig Weibliche" der Germanen<br />

Schwanhild, Hilde u. Gudrun; Die Siegfriedtragödie: Leben u. Untergang eines Eingeweihten; Christentum u.<br />

Völkerwanderung: Der Nibelungen Not; Im Zeichen des Rosenkreuzes: Dietrich von Bern. - Einband etwas angestaubt u.<br />

leicht fleckig; Rücken etwas bestossen; letzte Seite mit kl. Fleckspuren, sonst ein gutes Expl.<br />

293. Wrage, Klaus: Helgi und Sigrun. Edda-Blockbuch. Berlin, Holle & Co. Verlag, [1941].<br />

[88 S.] (unpaginiert), 81 ganzseitige Holzschnitte von Klaus Wrage, 2°, O-Leinen mit<br />

Kordelheftung u. Goldschrift 40,00 €<br />

(= Reihe: Nordischer Geist. Eine Buchreihe, herausgegeben von Dirk Clasen. Band 3). - Dem Text wurde die Übersetzung<br />

von Felix Genzmer u. Hans Voss zu Grunde gelegt, von Klaus Wrage ausgewählt u. ergänzt. Gedruckt von der Druckerei<br />

Meijer, Wormerveer, nach einem von den Original-Holzschnitten von Klaus Wrage handgedruckten Exemplar. Die<br />

Bindearbeiten führte Brandt & Zoon, Amsterdam, aus. - Die Erzählung von Helgi u. Sigrun ist u.a. ein Bsp. für die<br />

Geläufigkeit des Reinkarnationsglaubens bei den Germanen. Am Ende des 2. Liedes von Helgi, dem Hundingstöter steht<br />

folgender Prosazusatz: "Das war ein alter Glaube, daß die Menschen wiedergeboren werden könnten, jetzt aber heißt das<br />

alter Weiber Wahn." Von Helgi u. Sigrun erzählt man, dass sie wiedergeboren seien: "Er hieß da Helgi, der Haddingsheld,<br />

und sie Kara, Halfdans Tochter, wie davon in den Karaliedern gesungen ist; und auch da war sie Walküre." Ob dieser<br />

Nachsatz dasselbe Alter hat, wie das Helgi-Lied, ist jedoch umstritten. - Zwei kl. Klebeschildchen auf dem Vorsatz u. der<br />

Titelrückseite; eine kl. radierte Stelle am Rand, sonst ein schönes Expl.<br />

294. Zenker, Ernst Viktor: Religion und Kult der Urarier. Erstausg. Berlin, Verlag Luken &<br />

Luken, 1935. 181 S., 1 Bl., 8°, O-Leinen mit O-Umschlag 75,00 €<br />

U.a. über: Die Religion der Urarier (u.a. Der gemeinarische Feuerglaube, Der Himmelgott, Die Mutter Erde u. die "Mütter",<br />

Altarischer Kult); Die religiöse Weltsendung der Arier. - "Aus dem Glaubensleben aller arischen Völker entnimmt der Autor<br />

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