Occulta-Antiquariats-Katalog 15
Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser fünfzehnter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei"). Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.
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Beibringung urkundlichen Materials behandelt, von da aus auch das altdeutsche in Betracht gezogen." (ADB XXXIV, 690) -<br />
Stärker bestoßen, etwas fleckig u. am Rücken eingerissen; Buchblock ist unaufgeschnitten (breitrandiger Textteil); der<br />
erste Titel ist gebräunt u. sonst durchgehend stockfleckig, tlw. recht stark; über kurz oder lang sollte das Buch einmal zum<br />
Buchbinder.<br />
275. Studach, J[akob] L[aurenz]: Die Urreligion oder das entdeckte Uralphabet. Erstes<br />
Heft [von 2]. Vorrede oder Schlüssel zu den germanischen Runen und Zahlnamen, begleitet<br />
von lithographirten mythologischen Figuren der Grundzahlen. Erstausg. Stockholm u. Leipzig,<br />
A. Bonnier, 1856. 484 S., 1 Bl., 4 Taf. mit 9 Fig., Gr.-8°, Neues marmoriertes<br />
Halbleinen 148,00 €<br />
1859 erschien ein zweites Heft (Das Pentalpha des Runenalphabets, oder das erste von dreien, allen vorchristlichen<br />
Völkern bekannten und gemeinsamen messianischen Alphabetszeichen). - Jakob Laurenz Studach (1796-1873),<br />
apostolischer Vikar von Schweden u. Titularbischof von Orthosias in Caria; u.a. übertrug er „Sämund’s Edda des Weisen“<br />
aus dem Isländischen. - Seiten tlw. schwach fleckig; zwei Taf. mit kl. Randläsuren, sonst ein gutes Expl.<br />
276. Stuhl, Dr. K.: Nordlands Untergang. Arisch-germanische Sprachreste im<br />
Mittelmeergebiet. Erstausg. Perleberg, U. Bodung-Verlag für Volksaufklärung, [1921]. 41 S.,<br />
1 Bl., Gr.-8°, Illus. O-Karton 38,00 €<br />
Aus dem berüchtigen antisemitischen Verlag. Der Verleger Ulrich Fleischhauer war Gutachter im Berner Proßzeß um die<br />
Geheimnisse der Weisen von Zion. - U.a. über: Das Meer in der Sprache der Hellenen; Arisch-germanische (urdeutsche)<br />
Fluß- u. Bergnamen im Mittelmeergebiet; Arisch-germanische Flußnamen in Vorderasien. Arier=Germanen; Arischgermanische<br />
Kirchen (Malstätten), Helden-, Völker- u. Götternamen in Italien, Griechenland u. Kleinasien; Die arischgermanischen<br />
Ureinwohner des Heiligen Landes; Ingwe-Jakchos-Jahve; Germanische Asen im griechischen Olymp.<br />
Arisch-germanisches Sonnenlicht aus dem Norden. - Rückendeckel leicht angeknickt, sonst ein gutes Expl.<br />
277. Tarnhari [d.i. Ernst Lauterer]: Aus den Traditionen der Laf-tar-ar-Sippe der<br />
"Lauterer". Eine Weihgabe an alle Treubefundenen von Tarnhari. Erstausg. Als Manuskript<br />
gedruckt., [ca. 1935]. 94 S., 1 Bl., mit Textabb., 8°, Illus. O-Karton 128,00 €<br />
Ernst Lauterer, Mitglied der "Guido von List Gesellschaft", enttarnt sich in der vorliegenden Schrift als Wissensträger, der<br />
seine mythologischen Familienwurzeln von den "Völsungen" u. "Hari-Wodan" ableitet. Als der Wotanist "Tarnhari" dann<br />
während des Nationalsozialismus in ein Konzentrationslager gebracht wird, beschuldigt der "Vorgeschichtsforscher"<br />
Günther Kirchhoff posthum Himmlers Runenmystiker Wiligut/Weisthor (u. angeblichen Wotanistenhasser) als Verursacher<br />
dieser Lagerhaft. - Einband braunfleckig; Innendeckel, erstes u. letztes Blatt sowie der Schnitt etwas braunfleckig;<br />
papierbedingt gebräunt; wenige Bleistiftmarginalien, sonst ein gutes Expl. - Sehr selten in der Originalausg., via KVK<br />
lassen sich nur 6 Expl. nachweisen (u.a. Bayerische Staatsbibliothek, dort wie bei den meisten andere Bibliotheken mit<br />
fehlerhaften Angaben zu Autor, Druckort u. Datum).<br />
278. Teudt, Wilhelm: Germanische Heiligtümer. Beiträge zur Aufdeckung der<br />
Vorgeschichte, ausgehend von den Externsteinen, den Lippequellen und der Teutoburg. Mit<br />
46 Bildern und 3 Karten. 1.-3. Tsd. (Erstausg.) Jena, Verlegt bei Eugen Diederichs, 1929. 2<strong>15</strong><br />
S., 1 Bl., mit 46 Textabb. u. 3 eingefalt. Karten, Gr.-8°, Illus. O-Leinen 50,00 €<br />
Wilhelm Teudt sah in den Externsteinen ein "germanisches Heiligtum" u. den Standort der von Karl dem Großen zerstörten<br />
Irminsul. Die vorliegende Erstausg. der "Germanischen Heiligtümer" erregte großes Aufsehen, nicht zuletzt wegen seiner<br />
neuartigen Idee der "Ortungslinien", die eine astronomische Ausrichtung der Kultplätze belegen sollten. So löste Teudts<br />
Buch eine wahre Flut ähnlicher "Entdeckungen" in ganz Deutschland aus. Der um ihn bestehende Kreis "Vereinigung der<br />
Freunde germanischer Vorgeschichte e.V." wurde später in die "Ahnenerbe-Stiftung" Heinrich Himmler’s eingegliedert,<br />
womit man seine Monatshefte für Vorgeschichte "Germanien" ebenfalls übernahm. - Mit Register. - Einband braunfleckig; 6<br />
Blatt etwas randrissig, sonst ein gutes Expl.<br />
279. Tholuck, Dr. August: I. Der sittliche Charakter des Heidenthums. II. Gespräche über<br />
die vornehmsten Glaubensfragen der Zeit. [Das ist:] Dr. August Tholuck’s Werke Achter Band.<br />
3. Aufl. / 2. Aufl. Gotha, Verlag von Friedrich Andreas Perthes, 1865. 5 Bll., 280 S., 8°,<br />
O-Karton 120,00 €<br />
Inhalt von I: Die Entstehung des Naturkults des Heidenthums; Beurtheilung der heidnischen Religion von den Heiden;<br />
Charakter der Vielgötterei u. Naturvergötterung im Allgemeinen, wie der Griechischen u. Römischen Religion<br />
insbesondere; Ueber den Einfluß des Heidenthums aufs Leben, insbesondre bei den Griechen u. Römern. - Inhalt von II:<br />
Vernunft u. Rationalismus; Vernunft u. Glaube; Glaube u. Schrift; Der neueste Fortschritt; Fortschritt u. Symbol; Der<br />
wiedererwachte Glaube. - Friedrich August Gottreu Tholuck (1799-1877), protestantischer Theologe, der an der Universität<br />
Halle lehrte. Bereits als 17jähriger soll er 19 Sprachen beherrscht haben. Promovierte 1820 mit einer Arbeit über den<br />
Sufismus, 1823 veröffentlichte er anonym den Roman „Guido und Julius: Die Lehre von der Sünde und vom Versöhner,<br />
oder: Die wahre Weihe des Zweiflers“, in dem er ein eigenes Erweckungserlebnis verarbeitete. - Einband ist etwas<br />
angeschmutzt, angerändert u. am Rücken leicht angerissen; Seiten gebräunt u. nicht aufgeschnitten.<br />
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