ROKPA Times März 2018 – Berufsbildung

ROKPA TEAM
Ich arbeite für ROKPA weil...
Seit meiner Ankunft in der Schweiz im
2013 war ich immer auf der Suche nach
einer Stelle die mich nicht nur professionell
sondern auch persönlich weiterbringt.
In Polen, wo ich herkomme, hatte
ich mich oft zugunsten von Tierrechtsorganisationen
engagiert und fand es
manchmal gefühlsmässig anspruchsvoll,
aber gleichzeitig wirklich bereichernd.
Mit dem freiwilligen Engagement für
ROKPA habe ich genau das wiedergefunden.
Es macht mich wirklich sehr froh,
meine Fähigkeiten als Übersetzerin für
das Allgemeinwohl einzusetzen und
Menschen in Not zu helfen. Die ROKPA
Mitgründerin Lea Wyler ist für mich ein
richtiges Vorbild geworden. Ich finde die
Arbeit von ROKPA in Nepal, in den
tibetischen Gebieten Chinas, in Simbabwe
und in Südafrika sehr beeindruckend,
und ich bin sehr inspiriert von allem, was
ROKPA in den mehr als 35 Jahren ihres
Bestehens erreichen konnte.
ROKPA und ich sind gleich alt und ich
kann nur hoffen, dass ich in meinen
eigenen 37 Jahren wenigstens einen
Bruchteil von dem erreicht habe, was
ROKPA mit ihren enormen Anstrengungen
leistet, um Bedürftige zu unterstützen.
Es ist auch schön, in einem solch fantastischen
Team zu sein – ich fühle mich
hier sehr wohl und wirklich Teil einer
grossen Familie.
Kaja Kurczewska,
ROKPA Freiwillige Übersetzungen
und Administration
Die Ländervertretungen stellen sich vor: ROKPA in Irland
ROKPA: Chloe und Stevan, wie kam es zu
Es ist sehr inspirierend zu sehen, wie die
eurem Engagement für ROKPA?
früheren ROKPA Kinder zu solch wunder-
Chloe und Stevan: Wir verbrachten im
vollen Menschen heranwachsen.
Fotos: © David Neviazsky, Anna Paszkowiak
Jahr 2014 längere Zeit im Kloster, als uns
Lama Yeshe Losal Rinpoche – Mitglied des
ROKPA Vorstands – bat, die Verantwortung
für ROKPA in Irland zu übernehmen.
ROKPA: Was motiviert euch für eure
Arbeit für ROKPA?
Chloe und Stevan: Unser Engagement
und unsere Motivation kommen von
unserer Verbindung mit Akong Rinpoche,
der über 20 Jahre unser Lehrer war.
Er war sehr wichtig für uns beide.
ROKPA: Was ist das erste Wort, das euch
zu ROKPA einfällt?
Chloe und Stevan: Mitgefühl.
ROKPA: Was war euer berührendstes
Erlebnis bei eurer Arbeit für ROKPA?
Chloe und Stevan: Bijay zuzuhören
am ROKPA AGM * 2016, während er von
seiner Erfahrung spricht, das ROKPA
Kinderhaus in Kathmandu zu leiten.
ROKPA: Was hat ROKPA in eurem Leben
verändert?
Chloe und Stevan: Es ist gut etwas
Praktisches tun zu können, um Mitgefühl in
die Tat umzusetzen. Obwohl wir es ziemlich
schwierig gefunden haben, ROKPA in
Irland zu übernehmen, ist es eine Chance,
etwas für andere zu tun.
ROKPA: Was wünscht ihr ROKPA für die
Zukunft?
Chloe und Stevan: Wir hoffen aufrichtig,
dass Akong Rinpoches Tätigkeit durch
die Arbeit von ROKPA weitergeführt wird
und Menschen helfen kann, insbesondere
in den tibetischen Gebieten Chinas.
*Anmerkung der Redaktion: Einmal jährlich treffen sich
die ROKPA Ländervertretungen für einen Austausch am
Annual General Meeting (AGM).
Chloe Jenner und Stevan Hartung mit
Akong Rinpoche (Mitte), der 2008 ihre
Trauung vollzog.
Lerne vor allem,
mitfühlend zu sein –
denn Wissen ohne
Mitgefühl ist sinnlos.
Akong Rinpoche
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