EWa 18-10
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2 Regional<br />
7. März 20<strong>18</strong><br />
Krabbeltreff<br />
CUXHAVEN re · Am Mittwoch,<br />
14. März, findet um 16<br />
Uhr der nächste Krabbeltreff<br />
in der Stadtbibliothek Cuxhaven<br />
statt. Kinder von sechs<br />
Monaten bis zu zwei Jahren<br />
sind dazu mit ihren Eltern eingeladen.<br />
Vorlesen, österliche<br />
Sing- und Sprachspiele stehen<br />
dann auf dem Programm.<br />
Weitere Informationen unter<br />
(04721) 700 70 800 oder in<br />
der Stadtbibliothek.<br />
Ausstellung<br />
SPIEKA-NEUFELD re · Unter<br />
dem Motto „Frühlingserwachen“<br />
lädt der Hofladen<br />
„Schön & Lecker“ im Domänenweg<br />
2 zu einer Kunsthandwerk-Ausstellung<br />
ein.<br />
Am Freitag, 9. und Samstag,<br />
<strong>10</strong>. März, können von <strong>10</strong> bis<br />
<strong>18</strong> Uhr frühlingshafte Produkte<br />
und Dekorationsartikel<br />
erworben werden. Am<br />
Sonntag, 11. März, ist ab 11<br />
Uhr geöffnet.<br />
Anrührend und heiter<br />
„Trio Sanssouci“ zu Gast in Ringstedt<br />
RINGSTEDT re · „Anrührendes<br />
und Heiteres aus Alter<br />
und Neuer Zeit“ spielt das<br />
Trio Sanssouci am Samstag,<br />
<strong>10</strong>. März, um 16 Uhr in der<br />
Ringstedter St. Fabian Kirche.<br />
Zu hören sind Werke<br />
von J. Chr. Bach, C. Ph. E.<br />
Bach, John Rutter, Fr. Xaver<br />
Richter und Gg. Fr. Händel.<br />
Das seit 1993 bestehende Trio<br />
Sanssouci besticht in seinen<br />
heiteren Konzerten immer<br />
wieder durch spielsichere<br />
Virtuosität und humorvoll<br />
eingestreute Kommentare<br />
zu Epoche, Werk und Komponist.<br />
Es scheut sich nie<br />
den aparten Sprung von der<br />
Musik des <strong>18</strong>. Jahrhundert<br />
in die Neuzeit zu wagen, um<br />
die Konzerte mit einer neuen<br />
Farbe zu bereichern und dabei<br />
einen inhaltlichen roten<br />
Faden durch die kurzweiligen<br />
Konzerte zu ziehen. Rund<br />
1.200 Konzerte in Deutschland<br />
und dem benachbarten<br />
Ausland, CD- und Radioeinspielungen<br />
und Aufnahmen<br />
bei Arte und 3sat zeugen von<br />
großer Spielfreude. Der Eintritt<br />
ist frei, um eine Spende<br />
am Ausgang wird gebeten.<br />
NGG mahnt am Frauentag<br />
<strong>10</strong>0 Jahre Wahlrecht, aber noch keine Lohngerechtigkeit<br />
LANDKREIS re · Die Teilzeitarbeit<br />
und der Niedriglohn<br />
- im Landkreis Cuxhaven<br />
ist beides weiblich: Noch<br />
immer sind hier 72 Prozent<br />
aller Teilzeit- und Minijobs<br />
in Frauenhand. Darauf hat<br />
die Gewerkschaft Nahrung-<br />
Genuss-Gaststätten (NGG)<br />
zum Internationalen Frauentag<br />
am 8. März hingewiesen.<br />
Bei den rund 15.800 Teilzeit-<br />
Stellen im Landkreis liegt der<br />
Frauenanteil nach Angaben<br />
der Arbeitsagentur sogar bei<br />
84 Prozent.<br />
Dieter Nickel, Geschäftsführer<br />
der NGG Bremen-Weser-Elbe,<br />
spricht von einer „Karrierefalle“:<br />
Gerade in Hotels, Restaurants<br />
und Bäckereien seien<br />
Minijobs und Teilzeit-Verträge<br />
stark verbreitet. „Die Kellnerin<br />
in Vollzeit ist die Ausnahme“,<br />
so Nickel. Wer jedoch 20<br />
oder 25 Stunden arbeite, habe<br />
es beim beruflichen Aufstieg<br />
deutlich schwerer. Das gehe<br />
aus einer Studie der Hans-<br />
Böckler-Stiftung hervor. Danach<br />
sind für Teilzeit-Beschäftigte<br />
auch Gehaltszuwächse<br />
und Beförderungen seltener.<br />
„Bei der Bezahlung stehen<br />
Frauen allgemein weiterhin<br />
deutlich schlechter da als<br />
Männer“, kritisiert Nickel. So<br />
verdienten Frauen in Deutschland<br />
zuletzt 21 Prozent weniger<br />
als Männer. Das hat das<br />
Statistische Bundesamt ermittelt.<br />
Im EU-Durchschnitt lag<br />
der so genannte „Gender Pay<br />
Gap“ dagegen lediglich bei 16<br />
Prozent. „Es kann nicht sein,<br />
dass Paula nur deshalb auf<br />
bis zu mehrere Hundert Euro<br />
pro Monat verzichten muss,<br />
> WELLENBAD > SAUNA > KUR & SPA > FITNESS<br />
Freitag, 16. März 20<strong>18</strong><br />
> <strong>18</strong> bis 24 Uhr > Eintritt 16,– €<br />
:: Entspanntes Saunieren bei Kerzenschein<br />
und romantischer Musik<br />
:: Fackeln im Garten (wetterbedingt)<br />
:: Entspannende Hautpflege<br />
mit „white chocolate“ im Dampfbad<br />
:: Fruchtige Aufgüsse,<br />
danach leckere Snacks<br />
:: Progressive Muskelentspannung<br />
Moonlight-<br />
Sauna<br />
:: Textilfreies Baden ab 21.00 Uhr in der Therme<br />
:: Entspannungsgymnastik in der Therme<br />
:: Traditionelle Thai-Massage<br />
nach Voranmeldung, 30 Minuten /28,– €<br />
AUS DER GASTRONOMIE:<br />
Tagliatelle mit Räucherlachs in Sahnesoße<br />
Pikante Scampi mit frischem Salat und Knoblauchbrot<br />
(Preise laut Aushang)<br />
Thalassozentrum ahoi! I Wehrbergsweg 32<br />
27476 Cuxhaven I Telefon 0 47 21 / 404-500<br />
Ein Job, zwei Löhne: Noch immer ist die Bezahlung von Männern und<br />
Frauen unterschiedlich hoch<br />
Foto: Seifert<br />
weil sie nicht Paul heißt“, kritisiert<br />
Nickel.<br />
Zwar gebe es für Frauen im<br />
Kreis Cuxhaven seit diesem<br />
Jahr erstmals einen Rechtsanspruch<br />
darauf zu erfahren,<br />
was ein männlicher Kollege<br />
in ähnlicher Position verdient.<br />
Doch das Lohntransparenzgesetz<br />
gilt lediglich in Betrieben<br />
mit mehr als 200 Beschäftigten.<br />
„Davon hat kaum eine<br />
Köchin oder Bäckereifachverkäuferin<br />
im Kleinbetrieb<br />
etwas“, bemängelt Gewerkschafter<br />
Nickel. Hier müsse<br />
die künftige Bundesregierung<br />
dringend nachbessern.<br />
Sollte die Politik nicht deutlich<br />
mehr gegen die Lohnungerechtigkeit<br />
unternehmen,<br />
BREMERHAVEN tw · Die<br />
Seestadt Bremerhaven liegt<br />
im Trend. Das zeigen die Tourismuszahlen<br />
für das vergangene<br />
Jahr. Mit Freude stellten<br />
Oberbürgermeister Melf<br />
Grantz und Tourismuschef<br />
Raymond Kiesbye am Montag<br />
die Zahlen vor, die den aufsteigenden<br />
Trend der letzten<br />
Jahre bestätigen. Im letzten<br />
Jahr waren die Übernachtung<br />
in der Seestadt so hoch wie<br />
nie. Zum ersten Mal sprangen<br />
sie mit 408.5<strong>18</strong> Übernachtungen<br />
über die 400.000er<br />
Marke, eine Steigerung von<br />
2,5 Prozent zum Vorjahr. Die<br />
Zahl der Übernachtungsgäste<br />
ist um 4,5 Prozent auf 217.385<br />
gestiegen. Als größte Stadt<br />
an der Nordseeküste mit bekannten<br />
Attraktionen habe<br />
sich Bremerhaven als sehr eigenständige<br />
Marke etabliert,<br />
erklärt Grantz den Erfolg.<br />
Die vom statistischen Landesamt<br />
herausgegebenen Zahlen<br />
erfassen dabei alle Betriebe<br />
mit mehr als zehn Betten. Die<br />
Bettenanzahl hat sich nicht<br />
verändert, allerdings kommen<br />
in diesem Jahr mit dem Liberty-Hotel<br />
und dem B&B-Hotel<br />
zwei neue Übernachtungsmöglichkeiten<br />
hinzu. „Dann<br />
ist jedoch erstmal Schluss“,<br />
so Grantz, „denn wir wollen<br />
abwarten, wie sich der Markt<br />
entwickelt. Wir haben kein<br />
Interesse daran, dass die Hotels<br />
keine Gäste mehr bekommen.“<br />
Die gute Auslastung<br />
zeige sich auch in den Hotelpreisen,<br />
die sich auf einem<br />
hohen Niveau bewegten. „Die<br />
Hotellandschaft ist gut aufgestellt“,<br />
so Kiesbye.<br />
Neben den statistischen Zahlen<br />
kann die Erlebnis Bremerhaven<br />
GmbH auch auf die<br />
Zahlen der Tourismusforscher<br />
von ITF Research zurückgreifen.<br />
Sie haben bei der Zahl der<br />
Tagesgäste eine Steigerung<br />
um sieben Prozent auf 1,8<br />
Millionen festgestellt. „Das<br />
ist der höchste Wert, den wir<br />
dürfte sich nach Einschätzung<br />
der NGG auch die Altersarmut<br />
für Frauen im Kreis Cuxhaven<br />
verschärfen. „Geringere<br />
Löhne und kürzere Arbeitszeiten<br />
sorgen für magere Renten.<br />
Außerdem tragen Erziehungs-<br />
und Pflegezeiten dazu<br />
bei, dass nur wenige Rentenpunkte<br />
zusammenkommen“,<br />
erklärt Nickel.<br />
Mit Blick auf das <strong>10</strong>0-jährige<br />
Bestehen des Frauenwahlrechts<br />
sagt Dieter Nickel:<br />
„Nach der rechtlichen Gleichstellung<br />
muss auch eine vollständige<br />
Gleichbehandlung<br />
im Job kommen. Unterschiedliche<br />
Löhne für Männer und<br />
Frauen darf es heute nicht<br />
mehr geben.“<br />
durch unsere Befragung jemals<br />
ermittelt haben“, freute<br />
sich Kiesbye.<br />
Bummeln und Einkaufen,<br />
ein Deichspaziergang sowie<br />
Kaffeetrinken bzw. Eis essen<br />
gehören zu den beliebtesten<br />
Aktivitäten der Gäste. Und bis<br />
auf das Einkaufserlebnis mit<br />
der Note zwei - „hier haben wir<br />
noch Potenzial nach oben“ -<br />
seien alle Erlebnisse, wie etwa<br />
HafenBus-Fahrten oder Museen<br />
und Einrichtungen wie<br />
das Deutsche Auswandererhaus<br />
oder das Klimahaus mit<br />
sehr gut bewertet.<br />
Als eine Erfolgsgeschichte<br />
erweise sich auch das Kreuzfahrtgeschäft,<br />
so der Oberbürgermeister.<br />
Waren es im<br />
letzten Jahr 166.000 Passagiere,<br />
die am Columbusterminal<br />
ihre Reise starteten<br />
beziehungsweise hier ankamen,<br />
werden in diesem Jahr<br />
200.000 erwartet. „Immer<br />
mehr entscheiden sich für<br />
ein Vor- oder Nachprogramm<br />
in Bremerhaven.“ Und auch<br />
die Zahl der Zwischenstopps<br />
nehme zu. „Wir werden auch<br />
wieder zur ITB fahren, und<br />
auf einer Podiumsdiskussion<br />
mit Anbietern von Kreuzfahrtreisen<br />
ins Gespräch kommen“,<br />
betonte er und so auf der Tourismusmesse<br />
in Berlin kräftig<br />
Mahnwache<br />
CUXHAVEN re · Zu einer<br />
Mahnwache anlässlich des<br />
7. Jahrestages der Atomkatastrophe<br />
von Fukushima<br />
laden die Grünen in der<br />
Stadt Cuxhaven am Freitag,<br />
9. März, um 17 Uhr auf den<br />
Penzancer Platz ein. Erinnern<br />
wollen sie zum einen an<br />
die Menschen in Japan, wo<br />
noch heute viele an den Folgen<br />
des Atomunfalls 2011 leiden<br />
oder von Evakuierungen<br />
betroffen sind. Gleichzeitig<br />
wollen die Grünen an eine<br />
atomfreie Zukunft bei der<br />
Energieversorgung erinnern,<br />
zu der es trotz beschlossenem<br />
Atomausstieg noch ein weiter<br />
Weg sei. Über 400 Reaktoren<br />
seien heute weltweit noch in<br />
Betrieb, darunter viele in angrenzenden<br />
Nachbarländern<br />
und mit hoher Störanfälligkeit.<br />
Für tausende Tonnen radioaktiven<br />
Mülls sei der langfristige<br />
Verbleib ungeklärt.<br />
Versammlung<br />
WANNA re · Die diesjährige<br />
Jahreshauptversammlung<br />
des Schützenvereins<br />
Ahlen-Falkenberg e.V. findet<br />
am Freitag, 9. März, um<br />
20 Uhr im Schützenhaus<br />
statt. Neben den alljährlichen<br />
Tätigkeitsberichten<br />
sind Neuwahlen angesetzt.<br />
Die Tagesordnung wird in<br />
der Versammlung bekannt<br />
gegeben.<br />
Aufsteigender Trend bestätigt sich<br />
Die Bilanz des Tourismusjahres 2017 vorgestellt<br />
für den Kreuzfahrtstandort<br />
Bremerhaven werben. „Dass<br />
wir uns so engagieren, macht<br />
langsam auch Hamburg nervös“,<br />
bemerkte Grantz mit<br />
breitem Grinsen.<br />
Positive Zahlen, die die Stadt<br />
weiter auf den Tourismus als<br />
Standortfaktor zählen lässt.<br />
Kann sich doch auch die<br />
Wertschöpfung sehen lassen,<br />
Oberbürgermeister Melf Grantz und Raymond Kiesbye von der Erlebnis<br />
Bremerhaven GmbH stellten die Tourismuszahlen 2017 vor Foto: tw<br />
wie Grantz betonte. „Mehr<br />
als 3.<strong>10</strong>0 Beschäftigte, über<br />
133 Millionen Euro Umsatz -<br />
damit hat sich der Tourismus<br />
als wichtiger Baustein der<br />
Bremerhavener Wirtschaft<br />
etabliert.“<br />
Damit das so bleibt, setzten<br />
die Touristiker auf eine Reattraktivierung<br />
der Museen<br />
und Einrichtungen, wie sie im<br />
Deutschen Schiffahrtsmuseum<br />
bereit im vollen Gange ist.<br />
Und für das Klimahaus stehen<br />
Planungen für einen Unwetterbereich<br />
an. Die bessere<br />
Verzahnung von Oberer und<br />
Unterer Bürger sowie Havenwelten<br />
steht ebenfalls auf der<br />
Agenda. Auch in den Bereich<br />
des Schaufensters Fischereihafen,<br />
etwa durch den weiteren<br />
Ausbau des Forums Fischbahnhof<br />
und die teilweise<br />
touristische Öffnung wissenschaftlicher<br />
Einrichtungen,<br />
soll Bewegung kommen.