Burgblatt-2018-03

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W 28 Rateer Reht Wir haben ein Testament gemacht das zählt? Bei nichtehelichen ebensgemeinschaen besteht überhaupt kein gesetzliches Erbrecht, sodass ein Erbe anzutreten überhaupt nur mö glich ist, wenn eine letztwillige Verfügung, also ein Testament oder ein Erbvertrag errichtet worden ist. W er also in nichtehelicher ebensgemeinscha sich eine gemeinsame W ohnung oder gar ein aus angescha hat der muss zwingend – aus unserer Sicht – eine letztwillige Verfügung errichtet haben, um den überlebenden artner begnstigen zu können. Ansonsten ist der berlebende artner nicht gesetzlicher Erbe und hat dann also die gesetzlichen Erben entweder die Kinder des verstorbenen L ebenspartners oder dessen Eltern als Miteigentümer vor der N ase. Hier ist Streit vorprogrammiert, da die Interessenlagen omals auseinanderfallen. Auch Eheleute sollten eine letztwillige Verfügung errichten. Im Falle der Zugewinngemeinscha also ohne hevertrag erbt der berlebende hegatte neben zwei Kindern z.B. kra esetzes weil er verheiratet ist und ein weiteres Viertel des verstorbenen ob der Zugewinngemeinscha. s ist also nicht per se kra esetzes verloren, sondern nur ½ , während die andere äle an die beiden Kinder fällt. Viele hegatten haben mittlerweile erkannt, dass man hier mit dem Berliner Testament, dies als Spezialform des gemeinsamen hegattentestaments sich wechselseitig fr den all des Todes absichern kann. U nsere Kanzlei rät dringend dazu an, da ansonsten ggf. der überlebende hegatte auch ob eventuell auszuzahlender ichtteile das ahrelang zusammengesparte Häuschen verlieren kann. U nd bei U nternehmen ist die L age meist noch viel drastischer da die nternehmenswerte relativ hoch sind die Barreserven meist relativ niedrig. in Ausbezahlen wird also meist nicht mö glich sein, sodass die Firma dann zerschlagen werden muss. D ies ist insbesondere bei hohen Substanzwerten, wie auch Immobilien als Anlagevermögen o der all. U nd wer bis hier feststellt, dass er dies alles getan hat, der kö nnte dennoch bei N ull sein. Seit dem 17.08.2015 gilt das neue EU -Erbrecht. D ie meisten denken sich: „ W as habe ich denn damit zu tun“ ? D ie Antwort ist einfach: j eder hat etwas damit zu tun. Gleich ob Sie den L e- bensabend in wärmeren efilden verbringen wollen, also eine Finka in Mallorca erworben haben eine Almhtte in Kärnten oder zum Ü berwintern für vier Monate nach Teneriffa gehen oder in die Trkei – das kö nnte reichen, um Ihre letztwillige Verfgung komplett auszuhebeln. leiches gilt, wenn Sie in das von hier nur KM ulinie enernte gnstige egeheim nach Tschechien gehen oder gar nach olen. leich ob egetourist Auslandsrentner oder W eltenbummler, für eden Todesfall seit dem .. grei die neue Erbrechtsverordnung. Es reicht hier bereits ein längerfristiger Aufenthalt aus, um ggf. das ausländische Erbrecht voll und ganz zur Geltung zu bringen. Maßgeblich ist der Begriff des Wohnsitzes – und dieser ist hö chstrichterlich noch gar nicht geklärt. Es kann eben ein Aufenthalt von nicht unbedeutender D auer ausreichen – eine W ohnsitzanmeldung ist überhaupt nicht mö glich. Zum Beispiel kennt das spanische rbrecht den Begriff der Vor- und acherbscha berhaupt nicht. Wer also eine letztwillige Verfügung errichtet hat, der sollte sie in j edem Fall überprüfen lassen und ggf. anpassen. Ü berhaupt nicht mehr maßgeblich ist die Staatsangehö rigkeit des Erblassers. ir raten also an, mit Hilfe einer letztwilligen Verfügung solche Risiken auszuschalten um die zufällige Verteilung der rbscha nach dem Recht des Aufenthaltsortes zu vermeiden. U nsere Kanzlei steht Ihnen hierzu gerne mit Rat und Tat zur Seite. D ie neue EU -Verordnung hat aber auch Chancen: zum Beispiel sieht das franzö - sische rbrecht vor dass der hegatte am N achlass zumeist nur eine Art N ießbrauchsrecht hat, nicht aber Erbe wird. In Schweden hingegen erbt unter U m- ständen der Ehepartner alleine. Es ist also nicht so, dass die EU -Erbrechtsverordnung nur N achteile bringen würde. Klar ist edoch dass artner mit verschiedenen Staatsangehö rigkeiten oder gar doppelten Staatsbrgerschaen hier unbedingt tätig werden mssen wenn sie die zufällige Verteilung ihres N achlasses verhindern wollen. RA Stephan Baumann Fachanwalt für Familienrecht Fachanwaltslg. für Erbrecht
29 HEILPÄDAGOGISCHE PRAXIS Christine Kienzerle Heidecker Str. 15 91161 Hilpoltstein 09174 977 565 www.heilpaedagogik-hilpoltstein.de info@hpp-hip.de Veeh-Harfe® Schatzkiste 27. März <strong>2018</strong> Datum: D ienstag, 27. März <strong>2018</strong> | eit: 9 – 17 U hr Ort: eilpädagogische rais ilpoltstein Teilnehmerzahl begrenzt bitte anmelden Für alle, die schon immer ein Instrument ohne N otenkenntnisse erlernen wollten.D er W orkshop bietet die Mö glichkeit das Instrument Veeh-Harfe® kennenzulernen. N ach einer Einführung wird selbst gespielt, reguläre N oten in Veeh-arfen-oten umgeschrieben sowie das Stimmen des Instrumentes erlernt.
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