s'Magazin usm Ländle, 18. März 2018
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GESELLSCHAFT<br />
Daniel Hager<br />
JungerFilmemacher<br />
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„Passion“heißt das coole Video,das mir meine<br />
Tochter über die Arbeit eines Branchenkollegen und<br />
unseres Landsmannes Daniel Hager auf www.hagerdaniel.at<br />
zeigt.Seine Leidenschaft ist wirklich<br />
das Filmemachen: Vorvier Jahren machte sich Daniel<br />
schon als Zwanzigjähriger selbstständig. Regie,<br />
Kameraund Schnitt –alles aus einer Hand. Äußerst<br />
effektiv also erarbeitet der gebürtige Schoppenauer<br />
mit Unterstützung eines Mitarbeiters Werbespots<br />
und Imagevideos. Eigentlich wollte der Älteste von<br />
fünf Kindern so wie auch sein Vater Architekt werden.<br />
Aber nach einem Jahr auf der HTL in Rankweil<br />
wurde ihm klar,dass er noch etwas Kreativeres machen<br />
wollte. Die Filmschule in Baden bei Wien lieferte<br />
ihm die Ausbildungund eröffnete ihm schon<br />
mit 16 das Leben im Osten Österreichs. „Ich bin<br />
dankbar,dass mir meine Eltern das Vertrauen geschenkt<br />
haben“, erklärt er begeistert.Nach dem<br />
Diplom und vielen kleineren Jobs kann er nun voller<br />
Überzeugung erklären, dass „mein Hobbyund meine<br />
Passion mein Job geworden sind“.Kunden im<br />
<strong>Ländle</strong> ermöglichen ihm einmal monatlich den Besuch<br />
„dahua“bei den Eltern. Die Heimat holt er sich<br />
auch nach Wien: In seiner Wohngemeinschaft haben<br />
sich vier Schulkollegen aus dem „Wald“ zusammengefunden.<br />
„Unser<br />
Dialekt und ein Bergkäse<br />
im Kühlschrank“<br />
sind somit Alltag für<br />
Daniel.<br />
Die Vorarlberger KommunikationsberaterinCarolaPurtscher<br />
(PR-Agentur Purtscher<br />
Relations) lebt seit über 30<br />
Jahren in Wien. Als Netzwerkerin<br />
lädt sie regelmäßig zu<br />
ihrer exklusiven „Tafelrunde“.<br />
twitter.com/<br />
CarolaPurtscher<br />
Sein Selfie: Der junge<br />
Filmemacher Daniel Hager<br />
in seinem Studio.<br />
Foto: Daniel Hager<br />
Platin an<br />
der Wand<br />
Sie ist die einzige Frau Österreichs, die eine<br />
Dreifach-Platin-Auszeichnung an der Wand<br />
hängen hat: Ina Wolf, Texterin und<br />
Co-Autorin des Welthits „Sara“. Abgehoben<br />
hat sie deshalb aber nicht –imGegenteil:<br />
Nach zwanzig Jahren in den USA kehrte sie<br />
nach Vorarlberg zurück, zog ihre beiden<br />
Kinder groß, unterrichtete im hiesigen<br />
Jazzseminar und spielte mit ihrer Band<br />
auch in kleineren Clubs.<br />
Die Liebe zur Musik<br />
wurde ihr in die Wiege<br />
gelegt. „Ich habe<br />
schon gejodelt, bevor<br />
ich reden konnte“,<br />
meint die Lochauerin, die mit ihren<br />
Eltern als „Familie Ganahl“ musizierte,<br />
scherzhaft. Mit einer Ausnahme-Stimme<br />
gesegnet, verfolgte sie<br />
ihre Karriere professionell und studierte<br />
in Wien unter den Fittichen<br />
der „Wiener Nachtigall“ Rita<br />
Streich klassischen Gesang. Bald<br />
wurde auch die Popbranche auf Ina<br />
aufmerksam, und neben TV-Auftritten<br />
und verschiedenen Musical-Rollen<br />
–etwa als Maria Magdalena in<br />
„Jesus Christ Superstar“ – vertrat<br />
sie Österreich mit „Heute in Jerusalem“<br />
1979 auch beim Eurovisions-<br />
Song-Contest. Ihre größten Erfolge<br />
feierte sie aber im Land der unbegrenzten<br />
Möglichkeiten, in das sie<br />
mit ihrem späteren Gatten Peter<br />
Wolf zog. „Der Anfang in den USA<br />
war wirklich hart; wir spielten in<br />
schwarzen Clubs in Alabama für ein<br />
warmes Essen“, erinnert sich Ina an<br />
die zuerst eher begrenzten Möglichkeiten.<br />
Mit Fleiß, Talent und etwas<br />
Glück schaffte es das Paar dann aber<br />
ins Pop- und Rock-Mekka Los Ange-<br />
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