Occulta-Antiquariats-Katalog 20
Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser nunmehr 20. Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei"). Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.
Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. -
Unser nunmehr 20. Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei").
Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
541. Sepp, Professor Dr.: Altbayerischer Sagenschatz zur Bereicherung der<br />
indogermanischen Mythologie. Mit sieben Illustrationen. Neue Ausg. München, Verlag von<br />
Otto Galler, [1893]. XVI, 735 S., mit Textillus., 8°, Priv. Halbleinen mit<br />
Rückenvergoldung 240,00 €<br />
Das Buch enthät 183 bayerische Sagen, die der Autor in jahrelanger Arbeit gesammelt hat. "Vorliegende Ausbeute von<br />
Mythen und Sagen ist wohl die letztergiebige für Bayerns Volksstamm." (Vorwort) - Enthält u.a.: Die Regenbogenschlüssel;<br />
Entdeckung der Bergschätze; Das Venedigermännlein; Das Spiel der Asen in Burgruinen und alten Götterbergen; Idee des<br />
Sonnenpalastes; Die Ursel- oder Hörselberge und das Steinewerfen; Der Drachenkampf zu Murnach; Der Berggott mit<br />
dem Höhendienst; Ausbreitung des Kultus des Gekreuzigten in ganz Deutschland; Die hyberboräische Mondjungfrau<br />
Hlif=Ilithyia; Frau Bercht und Maria Schnee; Loki als Drache; Seetier und Wasserross; Altbayerischer Quellenkult;<br />
Unterirdische Gänge; Der Watzmann und die Arche; Sintflutsagen; Der Wagen der Erdmutter; Wodan als Almerer; Die<br />
Nornen als tanzende Nonnen; Das Totenheer zu Längriß; Tannhäusersage im Inntal; Die Teufelskucheln und Helküchlein.<br />
- Mit Register u. Literaturverzeichnis. - Einband leicht berieben; papierbedingt leicht gebräunt, sonst ein gutes Expl.<br />
542. Spamer, Adolf: Romanusbüchlein. Historisch-philologischer Kommentar zu einem<br />
deutschen Zauberbuch. Aus seinem Nachlaß. Bearbeitet von Johanna Nickel. 1. Aufl. Berlin,<br />
Akademie Verlag, 1958. VIII, 446 S., mit 8 Textabb. u. 7 Kunstdrucktaf., Gr.-8°, Illus.<br />
O-Halbleinen mit O-Umschlag 1<strong>20</strong>,00 €<br />
(= Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Veröffentlichungen des Instituts für deutsche Volkskunde, Bd. 17). -<br />
Adolf Spamer (1883-1953), Germanist u. einer der bedeutendsten Wissenschaftler der Volkskunde; u.a. einer der<br />
wesentlichen Mitarbeiter des "Atlas der deutschen Volkskunde". 1936 erhielt er den ersten rein volkskundlichen Lehrstuhl<br />
in Berlin u. in der DDR war er Mitgründer des Instituts für deutsche Volkskunde. - Umschlag angerissen, sonst gutes Expl.<br />
543. Staricius, Johannes: Geheimnißvoller Heldenschatz oder der vollständige egyptische<br />
Magische Schild voll wunderwürdiger Verborgenheiten und reicher Schätze. Genau aus der<br />
Pergamenthandschrift einer alten Klosterbibliothek von Johannes Staricius. Sehr vermehrt<br />
und alle sieben Theile in einem Bande. Mit zwei Anhängen: I. Das Romanusbüchlein. II. Der<br />
grosse Grimoir des Papstes Honorius. Köln u. Weimar [d.i. Stuttgart, Scheible], 1750 [d.i. um<br />
1850]. 544 S., mit wenigen kl. Fig., 12°, Priv. Halbleder mit goldgepr. Rücken 3<strong>20</strong>,00 €<br />
Ackermann V/917; Informationen zum Titel finden sich auch in: Spamer: Romanusbüchlein, S.34f; Wanderer: Gedruckter<br />
Aberglaube. Studien zur volkstümlichen Beschwörungsliteratur (Dissertation, Berlin 1976), S.198; ausführlich: Peukert:<br />
Gabalia (1967), S.3<strong>20</strong>-337. - Zählt zu den magischen Hausväterschriften; sein letzter Teil "Das sogenannte Grimorium"<br />
enthält z.B. Anweisungen zum Auffinden von Schätzen u. Beschwören dämonischer Wesen. Dieses "Grimoir des Papstes<br />
Honorius" wurde auch unter der Bezeichnung "Der rote Drache" immer wieder aufgelegt (vgl. Biedermann S.193). - Nur<br />
leicht bestossen u. berieben; min. angerissenes Aussengelenk; Vorsatz mit Besitzerstempel von Heinrich Tränker*; tlw.<br />
etwas braunfleckig; wenige S. mit kl. Markierungen; ein gutes Expl. (*H. Tränker alias Br. Recnartus, 1880-1956,<br />
(antiquarischer) Buchhändler u. engagierter Okkultist: Sekretär in der I.T.V.; Mitglied im OTO; Gründer versch.<br />
rosenkreuzerischer u. pansophischer Gruppierungen, woraus tlw. die Fraternitas Saturni hervorging; zunächst fasziniert<br />
von Aleister Crowley, vom dem er sich dann scharf entzweite).<br />
544. Sterzinger, Don Ferdinand: Geister- und Zauberkatekismus. Erstausg. München, Bey<br />
Johann Nepomuck Fritz, 1783. 72 S., Titel mit Holzschnitt-Vignette, Kl.-8°, Späteres<br />
Halbleder 398,00 €<br />
VD18 15244113-001; Crowe 523; Kaldewey 9.372; Vgl. Pfister I, 4573: "Zu wenig bekanntes Werkchen des<br />
ausgezeichneten Mannes; ein wahres Vademecum gegen alle Arten abergläubischer Anfechtungen!" - Der Text basiert auf<br />
"Untersuchung ob es eine Festigkeit gebe: dabey viele andere aberglaubische Irrthümer wiederleget werden nebst<br />
beygefügtem Katechismus von der Geisterlehre", die der Autor 1776 unter dem Pseudonym Francone dell’ Amavero<br />
veröffentlicht hatte (siehe vorliegende Ausgabe S.3f). - Ferdinand von Sterzinger (1721-1786), österr. katholischer<br />
Theologe u. berühmter Bekämpfer des Hexenglaubens. - Einband berieben; Titelblatt mit scharf ausradierten<br />
Annotationen; tlw. braunfleckig u. mit einigen Wasserrändern (stärker im letzten Drittel), sonst ein gutes Expl. - Sehr selten.<br />
545. [Sterzinger, Ferdinand]: Don Ferdinand Sterzingers Bemühung den Aberglaube zu<br />
stürzen. Erstausg. München, bey Joseph Lentner, 1785. 6 Bll., 187 S., mit einer Vignette,<br />
8°, Pappband d. Zt. 470,00 €<br />
Ackermann V/918. - U.a. über: Von der Magie, Zauberkunst u. Hexerey; Von Beschreyen u. Verwünschen; Von dem<br />
Schatzgraben u. Geisterbannen; Von dem Claviculis Salomonis; Von den Vampyren oder Blutsäugern; Vom Punktieren<br />
oder Geomantie; Von der Wünschelrute; Von dem Drudenfuße; Von den Wechselbälgen; Dreyhundert abergläubische<br />
Stücke, die keine Widerlegung verdienen. - Einband etwas bestossen u. fleckig; großer, handschriftlicher Aufkleber mit<br />
Titel u. Jahr; Innendeckel u. Vorsätze mit Besitzervermerken (u.a. ExLibris von Prof. Dr. Max Edelmann, München); tlw.<br />
etwas braunfleckig, sonst ein gutes Expl. - Selten.<br />
546. [Sterzinger, Ferdinand]: Francone Dell’ Amavero Untersuchung ob es eine Festigkeit<br />
gebe dabey viele andere aberglaubische Irrthümer wiederleget werden nebst beygefügtem<br />
140