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Gazette Zehlendorf Nr. 11/2017

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee - November 2017

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26 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | November <strong>2017</strong><br />

Musikschule auf dem grünen Hügel<br />

Zu den Sternen fliegen<br />

Die Leo-Borchard-Musikschule in<br />

<strong>Zehlendorf</strong> ist bekannt für ihre<br />

hohe Ausbildungsqualität im<br />

Musik-Bereich. Jetzt gibt es für<br />

sie wieder etwas zu feiern: Musikschul-Leiter<br />

Joachim Gleich,<br />

der seit über 25 Jahren mit der<br />

Schule beruflich verbunden ist,<br />

präsentiert an ausgewählten Terminen<br />

im November und Dezember<br />

Schul- und Kita-Kindern wieder<br />

sein Kosmical „Sonne, Sterne,<br />

Mond & Co“ im Planetarium am<br />

Insulaner. Vor genau 20 Jahren,<br />

1997, hat er für Kinder ab sechs<br />

Jahren diese Kosmische Revue<br />

mit Live-Musik komponiert, die<br />

seitdem nichts an ihrem Reiz<br />

verloren hat und Groß und Klein<br />

noch immer in ihren Bann zieht.<br />

Die ganze Familie kann sich am<br />

3. Dezember <strong>2017</strong> um jeweils 14<br />

und 16 Uhr auf die Reise zum<br />

Mond begeben, Karten sind unter<br />

☎ 030/79 00 93-0 für 8,- und<br />

ermäßigt 6,- Euro erhältlich.<br />

Ansprechpartner für Schulen<br />

und Kitas, die das Kosmical besuchen<br />

möchten, sind Joachim<br />

Gleich unter ☎ 030/90299-64<br />

und Dr. Monika Staesche von der<br />

Stiftung Planetarium Berlin unter<br />

☎ 030/79 00 93-0.<br />

Mit den Sternschnuppen<br />

bis in die USA<br />

Der Grundgedanke für ein Musical<br />

rund um die Planeten hatte<br />

Joachim Gleich bereits viele Jahre,<br />

bevor er das Kinder-Kosmical<br />

schrieb. Was einst für Erwachsene<br />

erdacht war, wurde 1997 innovativ<br />

von dem Vollblutmusiker<br />

Joachim Gleich und seinem Team<br />

Leo-Borchard-Musikschule auf „grünem Hügel“ in <strong>Zehlendorf</strong>.<br />

in Ton und Bild den Bedürfnissen<br />

der Kinder angepasst, unter der<br />

Regie von Klaus Sommerfeld,<br />

mit Texten und Musik von Robert<br />

Metcalf: Spannend, unterhaltsam<br />

und lehrreich zugleich,<br />

vermittelt das Kosmical als<br />

Gemeinschaftsproduktion der<br />

Leo-Borchard-Musikschule und<br />

der Stiftung Planetarium Berlin<br />

den kleinen „Erdlingen“ einen<br />

ersten Eindruck von den Besonderheiten<br />

und der Vielfalt des<br />

Weltalls und macht dabei neugierig<br />

auf mehr aus der Welt der<br />

Astronomie und der Musik.<br />

Da nimmt der „Mann im Mond“,<br />

Jürgen F. Schmid, mit eingängigen<br />

Liedern, bildlichen Texten<br />

und Lasershow die Zuschauer<br />

im Raumschiff mit auf seine<br />

55 Minuten lange Reise zu den<br />

Planeten, seinen Nachbarn. Die<br />

werden mit ihren typischen Eigenschaften<br />

den Erdlingen dann<br />

vorgestellt. Und ganz nebenbei<br />

lernt das kleine Publikum auch<br />

noch Musikinstrumente kennen,<br />

die es später ja vielleicht einmal<br />

in der Musikschule selbst spielen<br />

kann. Live-Musik und die<br />

„Rockenden Sternschnuppen“<br />

animieren zum Mitwippen, und<br />

natürlich ist eine von ihnen Joachim<br />

Gleich am Percussion,<br />

unterstützt von Lutz Halfter am<br />

Schlagzeug, Matthias Manzke am<br />

Saxophon, Sven Hinse an Bass<br />

und Gitarre und Stephan Wolff<br />

an den Keyboards.<br />

Tosenden Beifall erhielt das Kometen-Musical<br />

bisher nicht nur<br />

bei uns: Auf seiner Tournee durch<br />

die großen Planetarien der USA<br />

im Jahr 2004 begeisterte das Musical<br />

aus Deutschland nicht nur<br />

die vielen Deutschstämmigen<br />

im Land. Es riss Jung und Alt in<br />

Chicago, Philadelphia und Miami<br />

von den Sitzen und gilt im Land<br />

der unbegrenzten Möglichkeiten<br />

inzwischen als ein Hit. Joachim<br />

Gleich erzählt: „In Chicago haben<br />

wir das Kosmical anlässlich eines<br />

Deutschlehrer-Kongresses auch<br />

vor Erwachsenen gespielt. Ich<br />

war erst etwas skeptisch, wie die<br />

Wirkung auf sie sein würde. Aber<br />

sie haben an denselben Stellen<br />

gelacht wie die Kinder, gingen<br />

genauso mit.“ Beeindruckt darüber<br />

äußerte sich die damalige<br />

Direktorin der Checkpoint Charlie<br />

Stiftung, die die Reise unterstützt<br />

hatte. Dr. Andrea Mehrländer<br />

erklärte, dass das Musical<br />

und die Musikschule mit Joachim<br />

Gleich an der Spitze über die Musik<br />

für die Völkerverständigung<br />

zwischen beiden Ländern mehr<br />

geleistet hätten als so mancher<br />

Politiker…<br />

Viel Organisation, technische<br />

Aufbauarbeit und damit Kosten<br />

sind jedoch nötig, bevor der<br />

Mann zum Mond durchstarten<br />

kann. Auch in den USA waren<br />

die Planetarien mit dem Musical<br />

so jeweils für zwei Tage belegt.<br />

Gerne ginge Joachim Gleich mit<br />

dem Kosmical-Projekt der Musikschule<br />

noch einmal in größerem<br />

Rahmen auf eine USA-Tournee.<br />

Doch ohne Sponsor dürfte das<br />

kaum umzusetzen sein, auch<br />

wenn der engagierte Förderkreis<br />

der Schule sein Möglichstes tut.<br />

Mit musikalischer<br />

Früherziehung zum Erfolg<br />

Joachim Gleich leitet nach wie<br />

vor mit großer Begeisterung<br />

die Leo-Borchard-Musikschule,<br />

an der er im Alter von 14 Jahren<br />

selbst Gitarre und Schlagzeug<br />

lernte. Aus dem Jurastudium<br />

wechselte er später zu dem der<br />

Musik und in die Pädagogik und<br />

verwirklichte so seinen Traum.<br />

Er spielte am Schlagzeug u. a. in<br />

der Deutschen Oper, dem Theater<br />

des Westens und der Berliner<br />

Philharmonie, unterrichtete<br />

parallel und fand darüber<br />

zur Leo-Borchard-Musikschule<br />

zurück.<br />

Breisgauer Straße 12 /<br />

Ecke Matterhornstraße<br />

14129 Berlin-Schlachtensee<br />

Telefon (030) 803 60 88<br />

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