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Gazette Schöneberg & Friedenau Nr. 11/2017

Gazette für Schöneberg und Friedenau - November 2017

Gazette für Schöneberg und Friedenau - November 2017

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

November <strong>2017</strong><br />

<strong>Schöneberg</strong> &<br />

<strong>Friedenau</strong><br />

Alter<br />

St.-Matthäus-<br />

Kirchhof<br />

Letzte Ruhe der<br />

Gebrüder Grimm<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | November <strong>2017</strong><br />

Das Mikroskop isst mit<br />

Seit 1918 trägt der Lette Verein zur Lebensmittelsicherheit bei<br />

Die Ausbildung im Lette Verein erfolgt mit modernsten Methoden, hier das Biotechnologielabor.<br />

In diesen Tagen feiert der Lette<br />

Verein Berlin erneut ein Jubiläum.<br />

Der Ausbildungsgang<br />

„Technische Assistent*innen<br />

für chemische und biologische<br />

Laboratorien“ wird 100 Jahre<br />

alt. Seit ihrer Gründung 1866<br />

wurden in der renommieren<br />

Berufsausbildungsstätte am Viktoria-Luise-Platz<br />

immer wieder<br />

neue Berufe erfunden, die der<br />

aktuellen Marktlage entsprachen.<br />

1918 wurde dieser quasi aus der<br />

Not geboren und am 2. März<br />

1918 vom Minister für Handel<br />

und Gewerbe genehmigt. Die<br />

Nahrungsmittelversorgung im<br />

Ersten Weltkrieg warf neue Probleme<br />

auf, denn zu dieser Zeit<br />

kamen hier verstärkt Ersatzstoffe<br />

zum Einsatz. „In der berechtigten<br />

Annahme, dass […] alles das, was<br />

mit der Nahrungsmittel-Produktion<br />

direkt oder indirekt zusammenhängt,<br />

ein weiteres Arbeitsfeld<br />

schaffen und ein Heer von<br />

technischen Hilfskräften verlangen<br />

wird, hat der Lette-Verein<br />

einen Ausbildungskursus für<br />

„Laborantinnen zur Untersuchung<br />

von Nahrungs-, Genussund<br />

Futtermitteln sowie von<br />

Waren des häuslichen Bedarfs“<br />

eingerichtet. […] Das Ziel dieser<br />

Ausbildung ist, die Schülerinnen<br />

zu befähigen, in staatlichen und<br />

Patricia wird im Lette Verein<br />

ausgebildet. Fotos: Lette Verein<br />

städtischen Nahrungsmittelämtern,<br />

in chemischen Laboratorien<br />

verschiedenster Art, in Schlachthäusern,<br />

Keltereien, Molkereien,<br />

Zuckerraffinerien sowie in weiteren<br />

Betrieben auf dem Gebiet der<br />

Nahrungsmittelindustrie als technische<br />

Hilfskraft tätig zu sein.“<br />

Quelle: Alfred Hüllen:100 Jahre<br />

Technische Berufsfachschule<br />

(1990), S. 55. Mit anderen Worten:<br />

hätte es den Lette Verein<br />

mit seinen Analysen unter dem<br />

Mikroskop nicht gegeben, hätten<br />

die Berliner/innen damals möglicherweise<br />

sehr, sehr ungesund<br />

gegessen. Der Ausbildungsgang<br />

erfreut sich nach wie vor hoher<br />

Beliebtheit, denn die Einsatzgebiete<br />

haben sich inzwischen<br />

dank neuer Technologien auf<br />

andere Einsatzfelder erweitert.<br />

So arbeiten die Absolvent/innen<br />

u. a. in der Umweltanalytik oder<br />

der Kriminaltechnik.<br />

Vom Verein zur Stiftung<br />

öffentlichen Rechts<br />

Heute trägt der Lette Verein den<br />

„Verein“ lediglich im Namen,<br />

denn er ist inzwischen eine Stiftung<br />

des öffentlichen Rechts und<br />

wird vom Land Berlin finanziert.<br />

Folgende Berufsausbildungen<br />

werden angeboten:<br />

• Technische/r Assistent/in für<br />

Chemische und Biologische<br />

Laboratorien<br />

• Assistent/in für Ernährung<br />

und Versorgung, Betriebswirt/<br />

in für Ernährungs– und<br />

Versorgungsmanagement,<br />

Berufsqualifizierender<br />

Lehrgang/BQL im<br />

Ausbildungsbereich Ernährung<br />

und Versorgung<br />

• Fotografie<br />

• Grafikdesign<br />

• Technische/r Assistent/in für<br />

Medieninformatik/Interaktive<br />

Animation<br />

• Technische/r Assistent/<br />

in für Metallographie und<br />

Werkstoffanalyse<br />

• Modedesign<br />

• MTA Labor – Medizinisch-<br />

Technische/r Assistent/in für<br />

Labore<br />

• MTA Radiologie – Medizinisch-<br />

Technische/r Assistent/in für<br />

Radiologie<br />

• PTA – Pharmazeutisch-<br />

Technische/r Assistent/in<br />

Die Sicherheit zu Hause ist kostbar.<br />

Sie sollten sie einem Profi überlassen!<br />

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />

Liebe Leser_innen,<br />

nachdem uns der Oktober doch<br />

noch mit ein paar Sonnenstrahlen<br />

verwöhnt hat, beginnt jetzt die<br />

dunklere Jahreszeit, in der wir alle<br />

zusammen rücken und die ersten<br />

Weihnachtsmärkte ihre Tore<br />

öffnen. Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

bietet auch in dieser Jahreszeit<br />

wieder viele Veranstaltungen, zu<br />

denen ich Sie ganz herzlich einlade.<br />

CrossKultur<br />

Bereits zum neunten Mal geht die<br />

Veranstaltungsreihe CrossKultur<br />

an den Start. Unter dem Motto<br />

„Welcome“ wird in der Zeit vom<br />

17.<strong>11</strong>.-18.12.<strong>2017</strong> in kostenfreien<br />

Lesungen, Schauspiel, Diskussionsforen<br />

und Filmen künstlerisch<br />

das Thema Integration spannend<br />

aufbereitet. CrossKultur bietet<br />

einmal mehr die Gelegenheit,<br />

sich über Wege zur Anerkennung<br />

von Diversität, Akzeptanz und<br />

Teilhabe auszutauschen. Auf der<br />

Eröffnungsfeier wird das umfangreiche<br />

Programm vorgestellt und<br />

die diesjährigen Gewinner_innen<br />

des bezirklichen Integrationspreises<br />

vom „Verein der „Koreanischen<br />

Krankenschwestern und –pfleger“<br />

präsentieren traditionellen<br />

Fächertanz. Mit dem Impulsvortrag<br />

der bekannten Journalistin<br />

und Schriftstellerin Hatice Akyün<br />

startet das Festival bereits mit einem<br />

ersten Highlight.<br />

Termin: Freitag, 17. November<br />

<strong>2017</strong> ab 18 Uhr (Einlass 17.30 Uhr)<br />

Ort: Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, Goldener<br />

Saal, John-F.-Kennedy-Platz,<br />

10825 Berlin<br />

Auch die Lesung und das Gespräch<br />

mit der ehemaligen Vizepräsidentin<br />

des Abgeordnetenhauses,<br />

Hilde Schramm, über<br />

ihr Buch „Meine Lehrerin Dr. Dora<br />

Lux“ möchte ich Ihnen ans Herz<br />

legen.<br />

Für Hilde Schramm (geb. 1936),<br />

Tochter des NS-Architekten Albert<br />

Speer, war die Begegnung mit<br />

ihrer jüdischen Geschichtslehrerin<br />

Dora Lux, wenige Jahre nach<br />

der Shoa, eine<br />

aufwühlende<br />

Erfahrung,<br />

die sie in ihrem<br />

Buch beschreibt.<br />

Interessant<br />

für uns<br />

Angelika Schöttler ist auch, dass<br />

Dora Lux bis zu<br />

ihrer Entlassung 1933 durch die<br />

Nationalsozialisten im <strong>Schöneberg</strong>er<br />

Lette-Verein unterrichtete.<br />

Hilde Schramm hat sich Zeit ihres<br />

Lebens für die Opfer des Nationalsozialismus<br />

eingesetzt, ist<br />

Mitbegründerin der „Stiftung Zurückgeben“<br />

und erhielt für ihr Engagement<br />

2004 den Moses-Mendelssohn-Preis<br />

für ihr Lebenswerk.<br />

Die Begegnung mit ihr wird ein<br />

bewegender Abend werden.<br />

Termin: Mittwoch, 29. November<br />

<strong>2017</strong> um 19 Uhr<br />

Ort: <strong>Schöneberg</strong> Museum, Hauptstraße<br />

40-42, 10827 Berlin<br />

Foto: Joachim Gern<br />

Ein besonderes Ereignis innerhalb<br />

von CrossKultur ist die Feier anlässlich<br />

des 20-jährigen Bestehens<br />

des Interkulturellen Hauses. Hier<br />

wurde ein Ort geschaffen, an dem<br />

in den vergangenen zwei Jahrzehnten<br />

viel für das gemeinsame<br />

Zusammenleben von Menschen<br />

mit ganz verschiedenen, interkulturellen<br />

Lebensgeschichten<br />

in Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> getan<br />

wurde. Da wo sich Menschen treffen,<br />

entstehen Freundschaften.<br />

Ich bin froh, dass wir als Bezirk<br />

mit dem Interkulturellen Haus<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | November <strong>2017</strong> | 3<br />

und den dort Aktiven so früh in<br />

die Integrationsarbeit eingestiegen<br />

sind, so dass wir heute hier<br />

gelebte Toleranz und Vielfalt erleben<br />

dürfen. Ich gratuliere auf diesem<br />

Wege dem Interkulturellen<br />

Haus zum 20-jährigen Bestehen<br />

und wünsche allen weiterhin viel<br />

Kraft für ihr Bürgerschaftliches<br />

Engagement. Sie alle sind zur Jubiläumsfeier<br />

eingeladen – es gibt<br />

Speis und Trank, Musik und natürlich<br />

viele Informationen über<br />

die dort agierenden Träger und<br />

Menschen.<br />

Termin: Donnerstag, 07. Dezember<br />

<strong>2017</strong> von 15-18 Uhr<br />

Ort: Interkulturelles Haus, Geßlerstraße<br />

<strong>11</strong>, 10829 Berlin<br />

Kiezspaziergang<br />

Einladen möchte ich Sie natürlich<br />

auch ganz herzlich zum gemeinsamen<br />

Kiezspaziergang am<br />

18. November <strong>2017</strong>. Er wird uns<br />

dieses Mal nach Tempelhof führen,<br />

wo wir unter anderem Interessantes<br />

über den Zirkus Cabuwazi<br />

erfahren werden. Zudem<br />

werden wir am „Tag der Offenen<br />

Tür“ vom Flughafen Tempelhof<br />

gemeinsam teilnehmen. Seien<br />

Sie gespannt, was wir Ihnen zum<br />

Thema Neugestaltung alles zeigen<br />

können und drücken Sie uns<br />

die Daumen, dass wir auf die neue<br />

Dachterrasse kommen!<br />

Wer Lust hat, kann im Anschluss<br />

an den Spaziergang dort auch<br />

noch weitere Informationsangebote<br />

wahrnehmen, die es<br />

anlässlich des Startes der Bürgerbeteiligung<br />

zur Entwicklung<br />

des Gesamtnutzungskonzeptes<br />

geben wird.<br />

Der Kiezspaziergang ist wie immer<br />

kostenfrei – eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Weitere Infos:<br />

www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/ueber-den-bezirk/spaziergaenge/<br />

Termin: Sonnabend, 18. November<br />

<strong>2017</strong> von 14-16 Uhr<br />

Treffpunkt: Luftbrückendenkmal<br />

(Platz der Luftbrücke)<br />

41. Lichtenrader Lichtermarkt<br />

Abschließend möchte ich Sie<br />

zum traditionellen Lichtenrader<br />

Lichtermarkt am Ersten Advent<br />

einladen. Er gehört zu den stimmungsvollsten<br />

Adventsmärkten<br />

der Stadt. An über 80 Ständen<br />

werden am Giebelpfuhlteich<br />

zwischen dem „Lichtenrader<br />

Damm“ und der Straße „Im Domstift“<br />

kunstgewerbliche Produkte,<br />

Bastel- und Handarbeiten sowie<br />

Imkererzeugnisse angeboten.<br />

Für das leibliche Wohl ist natürlich<br />

auch gesorgt, denn was wäre<br />

ein Weihnachtsmarkt ohne Kinderpunsch<br />

und Süßspeisen? Der<br />

Lichtenrader Lichtermarkt ist ein<br />

wunderschöner Auftakt für die<br />

Weihnachtszeit. Die Einnahmeüberschüsse<br />

des Marktes werden<br />

jedes Jahr sozialen Projekten<br />

zugeführt – damit lohnt es sich<br />

doppelt!<br />

Termin: Sonntag, 3. Dezember<br />

<strong>2017</strong> von 13-19 Uhr<br />

Kontakt: Büro der Bezirksbürgermeisterin,<br />

☎ 90277-2301<br />

Sie sehen, auch der Spätherbst<br />

hat wieder viel zu bieten – ich<br />

freue mich auf Sie!<br />

Herzlichst Ihre<br />

Angelika Schöttler,<br />

Bezirksbürgermeisterin<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

30<br />

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Wir wollen unseren Bewohnern die<br />

Gewissheit geben: Jemand ist für mich da<br />

– Menschen, die mich kennen. Meine<br />

Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und<br />

gefördert. Ich finde eine Umgebung vor,<br />

die Rücksicht nimmt auf mich und meine<br />

Bedürfnisse. Dies entspricht unserem<br />

christlichen Selbstverständnis.<br />

Das persönliche Gespräch ist ein<br />

unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren<br />

wir mit Ihnen einen Termin zur<br />

Hausbesichtigung.


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | November <strong>2017</strong><br />

Alter St.-Matthäus-Kirchhof<br />

Dichter, Frauenrechtlerinnen und Politiker<br />

Ob der alte Kirchhof zwischen der<br />

Großgörschen- und Monumentenstraße<br />

schon Geister gesehen<br />

hat? Ob die Gebrüder Grimm, die<br />

hier ihre letzte Ruhe gefunden<br />

haben, hier ihre Geschichten in<br />

nebliger Nacht weitergesponnen<br />

haben?<br />

Friedhof für Geheimräte<br />

und Diplomaten<br />

Die Anfänge des Alten St.-Matthäus-Kirchhof<br />

datieren noch<br />

aus dem 19. Jahrhundert. Am<br />

25. März 1856 erfolgte die Einweihung<br />

des Gottesackers, auf<br />

dem viele Prominente des sogenannten<br />

Geheimrats- oder<br />

Diplomatenviertels ihre letzte<br />

Ruhe fanden. Die sehenswerten<br />

Grabstätten und die monumentale<br />

Friedhofskapelle sorgen<br />

dafür, dass sich der Besuch des<br />

Friedhofs lohnt, auch wenn kein<br />

Angehöriger hier ruht.<br />

Zwischen Stammbahn<br />

und Anhalter Bahn<br />

Der St.-Matthäus-Kirchhof wurde<br />

1854 angelegt. Die wachsende<br />

Gemeinde hatte ihre Toten vorher<br />

auf einem der Friedhöfe der<br />

Dreifaltigkeitsgemeinde mit bestattet.<br />

Aufgrund der ungünsti-<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | November <strong>2017</strong> | 5<br />

gen Bedingungen dort wünschte<br />

sich die St.-Matthäus-Gemeinde,<br />

die mittlerweile auf 15.000 Mitglieder<br />

angewachsen war, einen<br />

eigenen Friedhof. Als der Gutsbesitzer<br />

Carl Friedrich Paetel ein<br />

größeres Stück Land zwischen<br />

den Bahngleisen der Stammbahn<br />

und der Anhalter Bahn anbot,<br />

griffen die Gemeindeoberen<br />

zu und zahlten den geforderten<br />

Kaufpreis von über 6000 Talern.<br />

Die erste Bestattung fand zwei<br />

Jahre später statt, beerdigt wurde<br />

die Gattin des Rittmeisters Krottnauer-Petersen.<br />

Das erste Grab<br />

ist nicht mehr zu lokalisieren,<br />

doch viele weitere folgten. Am<br />

bekanntesten sind wohl die Brüder<br />

Jacob und Wilhelm Grimm,<br />

die eine Sammlung deutscher<br />

Märchen herausbrachten. Neben<br />

ihren Grabstätten liegen auch<br />

Hermann und Rudolf Grimm, die<br />

Söhne von Wilhelm. Erst im Jahr<br />

2016 kam ein weiterer Grabstein<br />

hinzu, der sich hell von den anderen,<br />

schwarzen Grabsteinen<br />

abhebt. Er erinnert an Auguste<br />

Grimm, deren Urne ursprünglich<br />

auf dem Grab von Vater Wilhelm<br />

Grimm beigesetzt wurde. Aber<br />

auch Carl Bolle, der mit seinen<br />

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Schlicht und gar nicht märchenhaft präsentiert sich die Grabstätte der<br />

Gebrüder Grimm.<br />

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Sind Sie gerade ausgerichtet oder<br />

fühlen Sie sich eher wie ein Fragezeichen?<br />

Im Alltag schleichen sich schnell<br />

Fehlhaltungen ein und führen zu vielen<br />

Beschwerden. Rückenprobleme,<br />

Verdauungsstörungen, Kurzatmigkeit<br />

und mehr plagen uns, wenn wir schief<br />

durch die Gegend laufen. Gelenke und<br />

Bandscheiben werden überstrapaziert<br />

und unsere Organe können nicht richtig<br />

arbeiten. Doch ausbalancierte Ausrichtung<br />

und Aufrichtung unseres Körpers<br />

sind kein Hexenwerk. Mit den Double<br />

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in den Alltag integriert werden<br />

Hier bimmmelt er nicht mehr -<br />

Carl Bolles letzte Ruhestätte.<br />

Milchwagen das Stadtbild prägte<br />

und dessen Name später für<br />

eine Supermarktkette stand, fand<br />

hier seine letzte Ruhestätte. Auch<br />

die Frauenrechtlerin Wilhelmine<br />

„Minna“ Cauer wurde auf dem<br />

Alten St.-Matthäus-Kirchhof beigesetzt.<br />

Wie die Brüder Grimm,<br />

Carl Bolle, Adolf von Harnack und<br />

viele weitere Persönlichkeiten erhielt<br />

sie ein Ehrengrab der Stadt<br />

Berlin. Ein dunkles Kapitel der<br />

deutschen Geschichte machte<br />

auch vor dem Alten St-Matthäus-Kirchhof<br />

nicht halt – nach ihrer<br />

Hinrichtung wurden Ludwig<br />

Beck, Werner von Haeften, Friedrich<br />

Olbrecht, Albrecht Mertz von<br />

Quirnheim und Claus Schenk Graf<br />

von Stauffenberg hier begraben.<br />

Doch die Leichen wurden wenig<br />

später exhumiert, verbrannt und<br />

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können. Die Beweglichkeit wird verbessert<br />

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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | November <strong>2017</strong><br />

Verein konnte zu diesem Zweck<br />

die Erbbegräbnisstätte Streichenberg<br />

übernehmen, die um 1875<br />

entstand. Auf Marmortafeln werden<br />

Name, Geburts- und Sterbedatum<br />

graviert. Sowohl Erd- als<br />

auch Urnenbestattungen sind<br />

möglich.<br />

An der Friedhofsmauer beeindrucken große Familiengrabstätten.<br />

die Asche auf den Rieselfeldern<br />

verstreut.<br />

Garten für Sternenkinder<br />

Zu den Besonderheiten auf dem<br />

Kirchhof gehört der Garten der<br />

Sternenkinder, auf dem fehlund<br />

stillgeborene Kinder beigesetzt<br />

werden. Geschwungene<br />

Wege mit blauem Mulch, eine<br />

niedrig gehaltene Bepflanzung<br />

und Windspiele prägen diesen<br />

berührenden Garten. Für an Aids<br />

Verstorbene hat die Initiative<br />

Denk Mal PositHiv eine Gemeinschaftsgrabstätte<br />

errichtet. Der<br />

Ein Engel beschützt die Grabstätte, in der mehrere Familien beerdigt sind.<br />

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Michelle Nze: Im Dienst von Kultur<br />

und Völkerverständigung<br />

Afrikanische Künstlerin gestaltet in <strong>Schöneberg</strong> neuen „United-Buddy-Bear“<br />

Michelle Nze gestaltet „Mvet“.<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | November <strong>2017</strong> | 7<br />

Bereits im Jahr 2002 bemalte die<br />

afrikanische Künstlerin für das<br />

„United-Buddy-Bears“-Projekt<br />

von Eva und Klaus Herlitz den<br />

Rohling eines zwei Meter großen<br />

Buddy-Bären. Er konnte stellvertretend<br />

für den afrikanischen Kontinent<br />

unter dem Namen „Eying“<br />

= „das Leben“ als harmoniespendendes<br />

Symbol mit Motiven, die<br />

für den rituellen Initationstanz Gabuns<br />

stehen, und als ausgezeichnetes<br />

Kunstwerk in die Kette der<br />

weltweit für eine bessere Völkerverständigung<br />

werbenden Bären<br />

eingegliedert werden.<br />

15 Jahre später steht die als Bildhauerin<br />

und Malerin weltweit anerkannte<br />

Künstlerin Michelle Nze,<br />

die sich als Diplomatin im Dienst<br />

von Kunst, Kultur und Völkerverständigung<br />

bezeichnet, nun vor<br />

einem weiteren Bären-Rohling,<br />

um ihm mit dem Pinsel Symbolkraft<br />

einzuhauchen. Unter dem<br />

Namen „Mvet“ wird das Kunstwerk<br />

im Buddy-Bär-Kreis dann<br />

ab dem 1. Dezember auf dem<br />

Charlottenburger Walter-Benjamin-Platz<br />

für ein freieres, friedlicheres<br />

und hoffnungsvolles Gabun<br />

stehen.<br />

Der erste von Michelle gestaltete<br />

Bär könnte dann für UNICEF versteigert<br />

werden.<br />

Die Geschichte von Mvet<br />

In der <strong>Schöneberg</strong>er Souterrain-Werkstatt<br />

für Stuhlflechterei<br />

von Gerald Sanchez arbeitet die<br />

Künstlerin mit den gabunisch-kamerunischen<br />

Wurzeln im Atelier-Bereich<br />

an dem neuen Bären.<br />

Energie und Elan strahlt sie aus und<br />

erzählt temperamentvoll von ihrem<br />

künstlerischen Engagement,<br />

das helfen soll, die angespannten<br />

politischen Verhältnisse in Afrika<br />

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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | November <strong>2017</strong><br />

„Eying“ – der erste von Michelle<br />

Nze gestaltete Buddy-Bär.<br />

Kunst mit der Kettensäge – auch kein Problem für Michelle.<br />

zu verändern, hin zu Frieden und<br />

Selbstbestimmung.<br />

Michelle erklärt: „Der Name des Bären<br />

steht für die Geschichte rund<br />

um die „Geburt von Mvet“, einem<br />

Saiteninstrument aus dem alten<br />

Ägypten, das auf den Bären-Körper<br />

gemalt ist als Symbol für die<br />

Aspekte der Fang-Kultur: für die<br />

Poesie, die Philosophie um den<br />

ewigen Zyklus von Mensch, Tod<br />

und Unsterblichkeit und die wissenschaftliche<br />

Erkenntnis der Welt.<br />

Mithilfe dieses Streichinstrumentes<br />

und seiner fabelhaften magischen<br />

Klänge – so die Geschichte<br />

– hat der Urahn der Fang-Ethnie<br />

die Menschen einst zurück zu Hoffnung<br />

und Glaube an die Zukunft<br />

geführt. Zuvor hatte er ihm Koma<br />

liegend von einem Obergeist die<br />

Anweisung zum Bau dieses Instrumentes<br />

erhalten und nach seinem<br />

Erwachen „Mvet“ geschaffen.“<br />

Die Fang ist eine in Zentralafrika<br />

lebende ethnische Gruppe, die<br />

man in Äquatorialguinea, Gabun<br />

und Kamerun antrifft. Sie sprechen<br />

Fang, eine Sprache, die den<br />

Bantusprachen zugeordnet wird,<br />

und sind für ihre künstlerischen<br />

Schnitzereien und ihre Erzähltradition<br />

bekannt.<br />

Mit der Kunst aus<br />

Gabun nach Berlin<br />

Schon als Kind fühlte sich Michelle<br />

zur Malerei hingezogen, ein Interesse,<br />

das bald zur Leidenschaft<br />

wurde. Nach der künstlerischen<br />

Grundausbildung in Niger und<br />

nach gesammelten Kunst-Erfahrungen<br />

in Afrika machte sie 1997<br />

die Malerei zum Beruf. Da galt sie<br />

in Gabun bereits als anerkannte<br />

Künstlerin, auch auf dem Gebiet<br />

der Bildhauerei.<br />

Nach Deutschland kam sie im<br />

Jahr 2000. „Ich sollte auf Einladung<br />

des gabunischen Wirtschaftsministeriums<br />

meine Heimat<br />

Gabun auf der EXPO 2000<br />

in Hannover repräsentieren. Mit<br />

meiner ersten Einzelausstellung<br />

auf europäischem Boden konnte<br />

ich die Kunstszene auf mich aufmerksam<br />

machen“, erzählt Michelle,<br />

die stolz darauf ist, zudem<br />

den Nelson Mandela Preis des<br />

Nelson Mandela Childrens Fund<br />

erhalten zu haben.<br />

Deutschland wurde zur Wahlheimat<br />

der Afrikanerin, die seit<br />

2001 in Berlin lebt und hier<br />

künstlerisch arbeitet. Inzwischen<br />

ist sie zusätzlich als Sekretärin in<br />

der Konsulatsabteilung der Botschaft<br />

Togo tätig. „Ich arbeite dort<br />

in Pankow, lebe mit meinem Sohn<br />

in Spandau und male in <strong>Schöneberg</strong>“,<br />

erklärt sie, die sich selbst als<br />

Freigeist bezeichnet, ihre vielfältigen<br />

Aufgaben in der Hauptstadt.<br />

Wegen der politisch angespannten<br />

Lage ist sie schon länger nicht<br />

mehr in Gabun gewesen. „Mecki“<br />

heißt ihr Sohn, was auf Fang so<br />

viel heißt wie „Blut des Lebens“.<br />

Und schon erzählt sie zur Bedeutung<br />

des Namens wieder eine<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | November <strong>2017</strong> | 9<br />

dieser phantastischen und rituell<br />

begründeten Geschichten, die<br />

Afrika für uns so geheimnisvoll<br />

werden lassen: Sie erzählt von der<br />

Frau, die – weil sie sich nach der<br />

Hochzeit ihrem Ehemann gegenüber<br />

ungehörig verhalten hatte<br />

– von ihm zu ihren Eltern zurückgebracht<br />

worden war. Doch nach<br />

wenigen Tagen fehlte sie ihm und<br />

er holte sie mit dem dort üblichen<br />

Geschenk zurück: Einem Speer,<br />

der den Namen „Mecki – Blut des<br />

Lebens“ trägt.<br />

Mit Tradition und<br />

Vision zum Erfolg<br />

Ein weites Künstler-Netzwerk<br />

besitzt Michelle inzwischen, arbeitet<br />

mit der Kettensäge und<br />

probiert schöpferisch immer<br />

neue Techniken und Materialien<br />

aus. Mit Acrylfarben arbeitet<br />

die professionelle Künstlerin am<br />

Buddy-Bär. Über den Grafiker und<br />

Maler Andrej Bitter hatte Michelle<br />

im Jahr 2001 das Ehepaar Herlitz<br />

kennengelernt. Nachdem die sich<br />

anhand von Wasserfarben-Skizzen<br />

von ihrem künstlerischen<br />

Know-how überzeugt hatten,<br />

gewann das Ehepaar sie für ihr<br />

weltweites Bären-Projekt.<br />

Figurale abstrakte Malerei der Künstlerin.<br />

Fotos Lorenz/Nze<br />

Michelle Nze ist mit ihren Ausstellungen<br />

aus der europäischen<br />

Kunstszene und den namhaften<br />

Galerien nicht mehr wegzudenken.<br />

Aus ihrer Hand kam die Bühnengestaltung<br />

„Farafina“ auf dem<br />

12. Karneval der Kulturen Berlin,<br />

sie stellte auf persönliche Einladung<br />

Dieter Hallervordens in den<br />

„Wühlmäusen“ aus und wurde bereits<br />

1999 Direktorin des Vereins<br />

„Centre Africain des Artes et des<br />

Cultures (CAFAC) zur Förderung<br />

gabunischer Künstler.<br />

Ihre Werke hängen in den Kunstsammlungen<br />

Kameruns und<br />

Gabuns sowie in Gabuns Präsidenten-Amtssitz<br />

und Parlament.<br />

Bereits 2003 kaufte die Kunstkommission<br />

des Deutschen<br />

Bundestages eines ihrer Werke;<br />

eine besondere Würdigung, die<br />

der internationale Kunst- und<br />

Kulturbotschafterin Afrikas dank<br />

ihres konsequenten visionären<br />

Einsatzes als erste afrikanische<br />

Künstlerin überhaupt erfuhr.<br />

Michelle Nze begeistert die<br />

Kunstkenner mit ihrem unverwechselbaren<br />

Stil, indem sie<br />

ihre afrikanische Kultur, Tradition<br />

und Spiritualität bewahrt,<br />

daneben aber auch ihre eigene<br />

Vision afrikanischer Moderne in<br />

Diaspora, Ritualmord, Tränengas<br />

und die Hoffnung auf Frieden für<br />

Gabun: Die Bilder von Michelle<br />

Nze sprechen für sich.<br />

ihre Arbeiten einfließen lässt,<br />

mal mit aggressiver Linienführung,<br />

dann wieder in sich<br />

ruhend. In ihren Bildern und<br />

Wand- und Standskulpturen<br />

schafft es die Kosmopolitin, ausstrahlungsreiche<br />

Verbindungen<br />

zwischen Diesseits und Jenseits<br />

herzustellen, denen der Zyklus<br />

aus Geburt, Leben und Tod zugrunde<br />

liegt.<br />

Michelle Nze – eine engagierte<br />

Frau und Künstlerin, der als Brückenbauerin<br />

zwischen Kulturen<br />

zu wünschen ist, dass ihre Werke<br />

moderner Kunst mit Seele und<br />

Spiritualität endlich auch Hoffnung<br />

und Frieden in ihre afrikanische<br />

Heimat bringen.<br />

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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | November <strong>2017</strong><br />

„Auf der Spur der Menschenrechte“<br />

Stadtspaziergang über die Rote Insel<br />

Der nächste Stadtspaziergang „Auf der Spur<br />

der Menschenrechte“ - die „Rote Insel“ in Berlin-<strong>Schöneberg</strong><br />

mit Martin Forberg (MA Neuere<br />

Geschichte; Dozent und freier Journalist)<br />

findet am Sonntag, den 19.<strong>11</strong>., von 14 bis 16<br />

Uhr statt, ab Julius-Leber-Brücke, Nordseite,<br />

bei den Fahrradständern am Café Ess Eins ist<br />

der Treffpunkt.<br />

Die Teilnahme beträgt 10 / bzw. 5 Euro.<br />

Anmeldung und weitere Informationen unter:<br />

martin.forberg@web.de oder: 0160-870 5744.<br />

Die „Rote Insel“ in <strong>Schöneberg</strong> ist ein kleiner,<br />

dicht bebauter Berliner „Kiez“, in dem sich<br />

Geschichte und Gegenwart ein spannendes<br />

Stelldichein geben. Die berühmtesten Gebäude<br />

sind das ehemalige Gasometer, auf dem<br />

sich heute das EUREF-Gelände befindet und<br />

die Königin-Luise-Gedächtniskirche.<br />

Auf dem Spaziergang werden die Menschenrechte<br />

in ihrer Vielfalt am Beispiel konkreter<br />

Orte vorgestellt, z.B. das Recht auf Bildung, auf<br />

den Schutz vor rassistischer Diskriminierung<br />

und vor allen anderen Formen von Benachteiligung.<br />

Weitere Themen sind u.a.: Frauenrechte, das<br />

Recht auf bezahlbaren Wohnraum, die Menschenrechte<br />

von Geflüchteten, Kinderrechte<br />

EUREF-Gelände.<br />

und das Recht auf eine inklusive Gesellschaft,<br />

die den verschiedenen Bedürfnissen der Menschen<br />

gerecht wird.<br />

Die „Rote Insel“ war ein Schwerpunkt des sozialdemokratischen<br />

und kommunistischen Widerstandes<br />

gegen die Nazidiktatur. Berühmt<br />

wurden Julius und Annedore Leber. Rund um<br />

deren ehemalige Kohlenhandlung entsteht<br />

eine Gedenkstätte, die von engagierten Bürgerinnen<br />

und Bürgern initiiert wurde.<br />

Der Weg führt auch zum Geburtshaus von<br />

Marlene Dietrich. Berühmte Schauspielerinnen<br />

und Schauspieler mit Roma-Herkunft<br />

werden vorgestellt, von denen dies kaum<br />

bekannt ist. Das ehemalige Kaufhaus Lesser<br />

ist ein Beispiel für die Diskriminierung von<br />

jüdischen <strong>Schöneberg</strong>erinnen und <strong>Schöneberg</strong>ern<br />

in der Nazizeit. Es geht natürlich auch<br />

um Initiativen gegen antijüdischen, antimuslimischen<br />

und romafeindlichen Rassismus in<br />

der Gegenwart.<br />

Vielfalt war immer ein Markenzeichen der Roten<br />

Insel: Ende des 19.Jahrhunderts wanderten<br />

Menschen aus vorwiegend katholischen<br />

Gegenden zu. Heute leben und arbeiten hier<br />

Einwander und ihre Kinder aus vielen Ländern:<br />

aus der Türkei, aus Ländern der EU, des<br />

Nahen Ostens, Afrikas und Lateinamerikas.<br />

Vielfältig ist auch die soziale Zusammensetzung<br />

der Bevölkerung: traditionell ein Wohngebiet<br />

der kleinen Leute, sind in den letzten<br />

Jahren Angehörige der Mittelschichten hinzugekommen.<br />

Preiswerte und teurere Wohnungen<br />

wechseln sich ab.<br />

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Erfolgreiche Weinlese<br />

450 Kilo trotz Mehltau<br />

Am 7. Oktober fand die diesjährige<br />

Weinlese in der Gartenarbeitsschule<br />

am Sachsendamm statt.<br />

Wie in den vergangenen Jahren<br />

beteiligten sich an der Ernte Bezirksamtsmitglieder,<br />

Bezirksverordnetenvertreter<br />

und freiwillige<br />

Erntehelferinnen und -helfer.<br />

Betreut wurde die Weinlese von<br />

den ehemaligen Bezirksbürgermeistern<br />

<strong>Schöneberg</strong>s, Michael<br />

Barthel und Rüdiger Jakesch,<br />

beide stehen dem Verein zur Förderung<br />

des Weinbergs und der<br />

Gartenarbeitsschule vor. Trotz<br />

des Mehltaus ist die Ernte dieses<br />

Jahr mit ca. 450 kg sogar noch<br />

größer als letztes Jahr ausgefallen<br />

(2016 waren es 420 kg).<br />

Wie in jedem Jahr wurden die<br />

Trauben aus Berlin sofort nach<br />

der Lese in die über 600 km entfernte<br />

Winzergenossenschaft<br />

Meddersheim im Landkreis Bad<br />

Kreuznach zur Kelterung gebracht.<br />

Nach Ausbau und Flaschenabfüllung<br />

wird der Wein<br />

in einigen Monaten dann nach<br />

Berlin geliefert, wo er ausschließlich<br />

für repräsentative Zwecke im<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong> verwandt<br />

wird. Der <strong>Schöneberg</strong>er Weinberg<br />

mit seinen 200 Weinstöcken<br />

wurde 1988 angelegt und<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | November <strong>2017</strong> | <strong>11</strong><br />

Harald Skär aus Bad Kreuznach und Bezirksbürgermeisterin Angelika bei der Weinlese im <strong>Schöneberg</strong>er<br />

Weinberg.<br />

Foto: BA<br />

konnte 1991 zum ersten Mal<br />

beerntet werden.<br />

Bezirksbürgermeisterin Angelika<br />

Schöttler: „Die Tradition, gemeinsam<br />

den Weinberg zu pflegen, ist<br />

ein Ausdruck der gelebten Verbundenheit<br />

mit dem Landkreis<br />

Bad Kreuznach. Es ist sehr wichtig,<br />

den Kontakt mit den Partnerstädten<br />

zu pflegen und mit Leben<br />

zu erfüllen. Ich freue mich,<br />

dass man hier jedes Jahr wieder<br />

die lebendige Partnerschaft erleben<br />

kann, die seit 1964 besteht.“<br />

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12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | November <strong>2017</strong><br />

Vorsorge treffen<br />

Alles geregelt für die letzte Ruhestätte?<br />

Vorsorge zu treffen für außergewöhnliche<br />

Ereignisse ist an sich<br />

nichts Ungewöhnliches. Geht<br />

es aber um den eigenen Tod, ist<br />

man schnell zurückhaltend. Doch<br />

gerade die Vorsorge für den Todesfall<br />

hilft den Hinterbliebenen<br />

in der schweren Zeit der Trauer.<br />

Bestattungsvorsorge<br />

Die Kosten für eine Bestattung<br />

können zu einer finanziellen Belastung<br />

für die Hinterbliebenen<br />

führen. Mit einer Bestattungsvorsorge<br />

kann man bereits zu Lebzeiten<br />

festlegen, wie die eigene<br />

Bestattung ablaufen soll. Dazu<br />

schließt man mit dem Bestattungsunternehmen<br />

einen Vertrag<br />

ab, der die Einzelheiten regelt.<br />

Eine Bestattungsvorsorge entlastet<br />

die Hinterbliebenen emotional<br />

und finanziell. Da die Kosten<br />

vorab gezahlt werden, müssen<br />

sich die Hinterbliebenen um die<br />

Finanzierung keine Gedanken<br />

mehr machen.<br />

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Geschäftsführerin<br />

Martina Jacobsohn-Sehring<br />

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Viele Friedhöfe sind heute parkähnliche Begegnungsstätten.<br />

Foto: Gesellschaft deutscher Friedhofsgärtner mbH/Caroline Seidel<br />

Eine weitere Möglichkeit der<br />

Vorsorge ist der Abschluss eines<br />

Treuhand-Vorsorgevertrages bei<br />

einem Friedhofsgärtner. Damit<br />

können Sie sicherstellen, dass<br />

die Hinterbliebenen jederzeit ein<br />

gepflegtes Grab vorfinden, auch<br />

wenn sie weiter weg wohnen<br />

oder sich nicht darum kümmern<br />

können. Mit dem Vorsorgevertrag<br />

ist auch die finanzielle Seite der<br />

Grabpflege gesichert.<br />

Dauergrabpflege<br />

<strong>11</strong> Berliner Friedhöfe,<br />

die man gesehen haben muss<br />

Der Begriff Dauergrabpflege<br />

bezeichnet das Angebot für die<br />

langjährige Betreuung einer bereits<br />

bestehenden oder zukünftigen<br />

Grabstelle durch einen<br />

Friedhofsgärtner. Dauergrabpflege-Verträge<br />

werden für eine feste<br />

Laufzeit abgeschlossen, in der<br />

das Grab nach einem individuell<br />

festgelegten Leistungsumfang<br />

bepflanzt und gepflegt wird.<br />

Die Pflegekosten richten sich nach<br />

der Laufzeit des Vertrages und<br />

dem gewünschten Leistungsumfang.<br />

Sie werden bei Vertragsabschluss<br />

in einer Summe bezahlt.<br />

Die Dauergrabpflege-Einrichtung<br />

legt das eingezahlte Kapital sicher<br />

an, bezahlt jährlich den Friedhofsgärtner<br />

und kontrolliert turnusmäßig<br />

die erbrachten Leistungen.<br />

Zu den Leistungen, die ganz<br />

persönlich vereinbart werden<br />

können, zählt zum Beispiel die<br />

Bepflanzung mit den Lieblingsblumen<br />

des Verstorbenen oder<br />

das Abstellen eines Grabgestecks<br />

zum Geburtstag. Viele weitere<br />

Möglichkeiten können in einem<br />

persönlichen Gespräch vereinbart<br />

werden.<br />

Ein Friedhofsbesuch ist<br />

selten eine angenehme<br />

Angelegenheit, wird<br />

man doch anhand der<br />

Grabstätten auch an<br />

seine eigene Vergänglichkeit<br />

erinnert. Andererseits<br />

hat die „Friedhofsruhe“<br />

durchaus auch positive<br />

Seiten, denn dem Spaziergänger<br />

drohen im Allgemeinen keine<br />

Überraschungen, wie laute Musik<br />

oder rücksichtslose Sportler.<br />

Jörg Sundermeier kann so einem<br />

Ausflug viel Interessantes abgewinnen.<br />

Er besuchte elf<br />

Berliner Friedhöfe mit<br />

den unterschiedlichsten<br />

Charaktären, die er in<br />

seinem Buch „<strong>11</strong> Berliner<br />

Friedhöfe, die man gesehen<br />

haben muss, bevor<br />

man stirbt“ vorstellt. Ideal,<br />

um im Herbst gemütlich zu<br />

schmökern oder selbst auf Entdeckungsreise<br />

über die Berliner<br />

Friedhöfe zu gehen.<br />

Das Buch ist im be.bra Verlag<br />

erschienen und kostet 16 Euro<br />

(ISBN 978-3-8148-0224-4).


Kfz-Versicherung<br />

Ratenzahlung kostet Autofahrer mehr als 590 Millionen Euro im Jahr<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | November <strong>2017</strong> | 13<br />

<br />

Viele Autofahrer in Deutschland<br />

könnten deutlich sparen. Denn<br />

knapp jeder zweite Fahrzeughalter<br />

zahlt seine Kfz-Versicherung<br />

in Raten, wie eine aktuelle Studie<br />

des Verbraucher-Ratgebers<br />

Finanztip zeigt. Allein dadurch<br />

landen hochgerechnet jährlich<br />

mehr als 590 Millionen Euro zu<br />

viel in den Kassen der Versicherer.<br />

Noch mehr sparen kann, wer<br />

seine Auto-Versicherung regelmäßig<br />

überprüft und wechselt.<br />

Laut Studie hat jedoch einer von<br />

drei Autofahrern noch nie seine<br />

Versicherung gewechselt.<br />

Dem Kraftfahrt-Bundesamt zufolge<br />

fahren aktuell mehr als 41 Millionen<br />

private Pkw auf Deutschlands<br />

Straßen. Für die dafür<br />

nötige Kfz-Versicherung geben<br />

Autofahrer durchschnittlich 420<br />

Euro aus. Etwa jeder zweite überweist<br />

die Versicherungsprämie<br />

in Raten – und zahlt damit drauf.<br />

Denn eine Untersuchung des<br />

Verbraucher-Ratgebers Finanztip<br />

zeigt: Monatlich, quartalsweise<br />

oder halbjährlich zahlen verteuert<br />

die Kfz-Versicherung deutlich.<br />

„Am teuersten ist die monatliche<br />

Überweisung“, sagt Annika Krempel,<br />

Versicherungsexpertin<br />

bei Finanztip. „Im Schnitt kostet<br />

das Autofahrer satte 9 Prozent<br />

mehr.“ Hochgerechnet auf das<br />

ganze Jahr zahlen Autofahrer nur<br />

durch Ratenzahlung mehr als 590<br />

Millionen Euro zu viel Versicherungsprämie.<br />

Jeder Dritte hat noch<br />

nie gewechselt<br />

Doch nicht nur die Ratenzahlung<br />

kann den Geldbeutel belasten:<br />

„Unsere Studie zeigt, dass jeder<br />

dritte Autofahrer noch nie seine<br />

Kfz-Versicherung gewechselt hat“,<br />

sagt die Finanztip-Expertin. Auch<br />

das kann teuer werden: Durch die<br />

jährliche Neueinstufung der Typund<br />

Regionalklassen ändern sich<br />

Foto: Stadtratte / Fotrolia<br />

für Millionen Autos die Beiträge.<br />

Das kann dazu führen, dass die<br />

Risikoeinschätzung anderer Anbieter<br />

günstiger ausfällt als die<br />

der eigenen Versicherung. „Wir<br />

empfehlen, Kfz-Tarife regelmäßig<br />

im Oktober zu vergleichen, denn<br />

dann gibt es die Tarife für das<br />

neue Jahr und man hat bis Ende<br />

November Zeit zu wechseln“, sagt<br />

die Expertin. Dabei ist es ratsam,<br />

die bisherigen Vertragsdetails zu<br />

überprüfen: „Wer beispielsweise<br />

weniger fährt als bislang angenommen,<br />

kann durch Reduzierung<br />

der Fahrleistung nochmals<br />

deutlich sparen.“<br />

Nicht nur auf eine<br />

Quelle verlassen<br />

Bei der Suche nach einer günstigen<br />

Versicherung sollten sich<br />

Verbraucher nicht auf eine Quelle<br />

verlassen, denn nirgendwo gibt<br />

es alle Tarife. „Wir haben anhand<br />

von 32 Musterprofilen verschiedene<br />

Portale und Anbieter miteinander<br />

verglichen“, erklärt Krempel.<br />

Das Ergebnis: „Verbraucher<br />

sollten entweder auf zwei Portalen<br />

suchen oder ein Portal und einen<br />

Versicherer, der nicht auf den<br />

Portalen ist, miteinander kombinieren.“<br />

In der Untersuchung von<br />

Finanztip konnte mit dieser Strategie<br />

die durchschnittliche Abweichung<br />

vom besten Preis auf<br />

deutlich unter 4 Prozent reduziert<br />

werden. „Das beste Ergebnis bei<br />

unseren Profilen war die Kombination<br />

von Check24 und Verivox“,<br />

so Krempel. Dennoch seien auch<br />

mit anderen Kombination durchaus<br />

vergleichbare Ergebnisse erzielt<br />

worden.<br />

Trend: Einzelne Anbieter<br />

verlassen Portale<br />

Im Hinblick auf den Gesamtmarkt<br />

setzt sich ein Trend fort, der vor<br />

zwei Jahren mit dem Rückzug<br />

des Direktversicherers Huk24<br />

von den Portalen begonnen hat.<br />

„Seit vorigem Jahr finden Verbraucher<br />

auch keine Tarife der<br />

Hannoversche Direkt mehr auf<br />

den Portalen“, sagt Krempel. Diese<br />

Woche hat die HUK-Coburg angekündigt,<br />

die Portale komplett<br />

zu verlassen. Folgen weitere<br />

große Anbieter diesem Beispiel,<br />

wird der Vergleich von Tarifen für<br />

Verbraucher deutlich schwieriger.<br />

Die Finanztip-Expertin rät: „Wenn<br />

noch mehr Anbieter die Portale<br />

verlassen, sollten Verbraucher<br />

zusätzlich immer auch auf den<br />

Seiten günstiger Anbieter schauen.<br />

Als Orientierungshilfe sind<br />

Portale jedoch unerlässlich.“<br />

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Besuchen Sie auch die Galerie 16


14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | November <strong>2017</strong><br />

„Aktionstag Schichtwechsel“<br />

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler war mit dabei<br />

Am 12. Oktober <strong>2017</strong> war berlinweit<br />

„Schichtwechsel“ angesagt<br />

in Berliner Unternehmen und<br />

Behörden. Mehr als 100 Leitungskräfte<br />

und Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter aus Unternehmen,<br />

Behörden und landeseigenen<br />

Betrieben tauschten ihren Arbeitsplatz<br />

mit Beschäftigten<br />

der 17 Berliner Werkstätten für<br />

Menschen mit Behinderung.<br />

Eingeladen zu diesem besonderen<br />

Perspektivwechsel hatten<br />

die Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Werkstätten für behinderte Menschen<br />

(LAG WfbM) und die Berliner<br />

Werkstatträte (BWR). Mehr<br />

als 10.000 Menschen arbeiten<br />

berlinweit in Behindertenwerkstätten.<br />

Bezirksbürgermeisterin Angelika<br />

Schöttler: „Es wird viel über Inklusion<br />

geredet. Aber wie es ist,<br />

in einer Werkstatt für Menschen<br />

mit Behinderung zu arbeiten, das<br />

wissen die wenigsten.“ So trat Angelika<br />

Schöttler ihren Dienst am<br />

Aktionstag nicht wie gewöhnlich<br />

im Rathaus <strong>Schöneberg</strong> an, sondern<br />

sie absolvierte gemeinsam<br />

mit der Beauftragten für Menschen<br />

mit Behinderung, Franziska<br />

Schneider, ihre „Schicht“ in<br />

der Marienfelder Behindertenwerkstatt<br />

des L-Werkes Berlin<br />

Begrüßungskomitee zum Schichtwechsel: v.l.n.r.: Ronald Zocha,<br />

Betriebsstättenleiter L-Werk, Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler,<br />

Stephan Kersten, Öffentlichkeitsarbeit L-Werk, Franziska Schneider,<br />

Bezirksbeauftragte für Menschen mit Behinderung<br />

<br />

Foto: BA Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

Brandenburg gGmbH. Weitere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Bezirksamtes beteiligten<br />

sich ebenfalls am Aktionstag und<br />

versahen ihren Dienst an einem<br />

der Standorte des L-Werkes.<br />

Umgekehrt trat die Vorsitzende<br />

des Werkstattrates ihren Dienst<br />

im Rathaus <strong>Schöneberg</strong> an. Hier<br />

konnte sie hautnah miterleben,<br />

wie es ist, im bezirklichen Ehrenamtsbüro<br />

zu arbeiten.<br />

Fast 1000 Menschen mit Behinderung<br />

beschäftigt alleine das<br />

L-Werk mittlerweile an verschiedenen<br />

Standorten in ganz Berlin.<br />

In den mehr als 20 unterschiedlichen<br />

Gewerken werden die behinderten<br />

Menschen nicht nur<br />

beschäftigt, wie Betriebsstättenleiter<br />

Ronald Zocha betont,<br />

sondern können auch die IHK-anerkannte<br />

theoriereduzierte Ausbildung<br />

zur oder zum Fachwerker<br />

machen. „Und nicht nur das“, ergänzt<br />

Stephan Kersten, verantwortlich<br />

für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

des L-Werkes, „wir bieten<br />

auch ganz reguläre berufliche<br />

Ausbildungen an für Menschen<br />

mit und ohne Behinderung.“<br />

Die Bezirksbürgermeisterin greift<br />

diesen Hinweis auf, um sich zu erkundigen<br />

nach den Chancen der<br />

Werkstattbeschäftigten, auf den<br />

ersten Arbeitsmarkt zu wechseln.<br />

Dass es hier noch viel zu verbessern<br />

gilt, ist Zocha und Kersten<br />

bewusst. „Wir betreiben aktiv<br />

Arbeitsplatzakquise und nutzen<br />

hierfür auch die bezirklichen Unternehmensnetzwerke.<br />

Da heißt<br />

es, dicke Bretter zu bohren.“ Weitere<br />

Verbesserungen erhofft man<br />

sich von dem neuen Bundesteilhabegesetz.<br />

Ab 2018 können sich Werkstattbeschäftigte,<br />

ausgestattet mit<br />

einem „Budget für Arbeit“, einen<br />

Arbeitsplatz auf dem ersten Arbeitsmarkt<br />

suchen. „Hierbei unterstützen<br />

wir natürlich unsere<br />

Beschäftigten tatkräftig, und stehen<br />

auch interessierten Arbeitgebern<br />

beratend zur Seite“, betonen<br />

Kersten und Zocha.<br />

„Die Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten<br />

in einer Behindertenwerkstatt<br />

sind weitaus vielfältiger,<br />

als mir bislang bewusst war“,<br />

resümiert Angelika Schöttler und<br />

hält diese für eine gute Vorbereitung<br />

für den regulären Ausbildungs-<br />

und Arbeitsmarkt. Die<br />

Beauftragte für Menschen mit<br />

Behinderung ergänzt: „Wir unterstützen<br />

gerne weiterhin das<br />

L-Werk und unsere Partner bei Aktivitäten,<br />

die den Wechsel von der<br />

Werkstatt auf den Arbeitsmarkt<br />

erleichtern.“<br />

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Kiezforum: Wie gestalten wir die<br />

Arbeitswelt von morgen?<br />

Noch vor einem halben Jahrhundert<br />

brachte der Mann allein das<br />

Einkommen nach Hause. Den<br />

unbefristeten Arbeitsvertrag<br />

hatte er in der Tasche und um die<br />

Familie und den Haushalt kümmerte<br />

sich die Partnerin. Heute<br />

beschleunigt sich das Tempo auf<br />

dem Arbeitsmarkt durch neue<br />

Technologien und die Globalisierung.<br />

Die Veränderung der<br />

Aufgaben am Arbeitsplatz führt<br />

auch zu veränderten Erwerbsbiografien.<br />

Langfristige gesicherte<br />

Beschäftigung ist nicht mehr in<br />

allen Branchen Standard. Brüche<br />

im Lebenslauf treten häufiger auf<br />

und Phasen als Angestellte werden<br />

durch Selbstständigkeit und<br />

Arbeitslosigkeit abgelöst.<br />

Was bedeuten die Veränderungen<br />

in der Arbeitswelt für uns<br />

und was können wir tun, um<br />

Menschen gesichert in Arbeit zu<br />

bringen und zu halten? Wie gestalten<br />

wir die Arbeitswelt von<br />

morgen? Das ist Thema des Kiezforum<br />

am Freitag, 17. November<br />

von 19 bis 21 Uhr im Wahlkreisbüro<br />

Dilek Kolat, Schmiljanstr. 17,<br />

12161 Berlin-<strong>Friedenau</strong>.<br />

Anmeldungen persönlich im<br />

Wahlkreisbüro oder per Mail an<br />

anmeldung@dilek-kolat.com<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | November <strong>2017</strong> | 15<br />

Ein Helfer in der Not<br />

Neuen Lebensmut zu schenken<br />

und denen zu helfen, die schon<br />

ganz unten angekommen sind:<br />

Das hat sich Ernst Kurz zu seiner<br />

Aufgabe gemacht. Seit vielen<br />

Jahren engagiert er sich mit<br />

ganzem Herzen für den Verein<br />

BSTW e. V. (Betreuung, Soziales<br />

Training und Wohnen). Für dieses<br />

Engagement wurde Ernst<br />

Kurz mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

ausgezeichnet. Der Verein<br />

hilft wohnungslosen Menschen<br />

in betreuten Wohngemeinschaften<br />

den Weg zurück in die Gesellschaft<br />

sowie Arbeitswelt zu<br />

finden und eine erneute Teilhabe<br />

zu ermöglichen. Viele von ihnen<br />

sind alkohol abhängig – ihnen<br />

werden Therapie- und Trainingsmaßnahmen<br />

vermittelt. Ein weiteres<br />

Angebot beim BSTW e. V. ist<br />

eine reine Wohngemeinschaft für<br />

Frauen und eine für Frauen mit<br />

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Kindern. Kontakt zum BSTW e. V.<br />

und Ernst Kurz bekommen Sie<br />

über das Galerie-Café<br />

Bundesplatz 8,<br />

10715 Berlin<br />

☎ 0172-3071307<br />

Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> ∙ November <strong>Nr</strong>. <strong>11</strong>/<strong>2017</strong> · 22. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong><br />

sowie Steglitz, Zehlendorf, Charlottenburg und Wilmersdorf.<br />

Verlag<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH · Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />

☎ (030) 407 555 47 · www.gazette-berlin.de<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />

Nächste Ausgabe Dezember <strong>Nr</strong>. 12/<strong>2017</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss: 20.<strong>11</strong>.<strong>2017</strong> · Erscheinung: 07.12.<strong>2017</strong><br />

WEIHNACHTSBASAR<br />

am Freitag, den 1. Dezember <strong>2017</strong>,<br />

von 12.00 bis 18.00 Uhr<br />

Wir laden zu einem vorweihnachtlichen Bummel ein<br />

und freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Große Tombola – Jedes 2. Los gewinnt!<br />

Viele Stände mit Flohmarkt- und Trödelartikeln,<br />

wie z.B. Bücher, Geschirr und Elektrogeräten sowie<br />

Stände mit Kunsthandwerk laden zum Stöbern ein.<br />

An den verschiedenen Imbissständen gibt es für jeden<br />

Geschmack eine Auswahl an Leckereien.<br />

Werner-Bockelmann-Haus<br />

Seniorenzentrum, Bundesallee 48b-50, 10715 Berlin


16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | November <strong>2017</strong><br />

Weihnachtszauber im Botanischen Garten<br />

Christmas-Garden mit festlichen Lichtinstallationen und Eisbahn<br />

Winterwunderland – ab dem<br />

16. November kann der Botanische<br />

Garten einmal ganz anders<br />

erlebt werden. Mit unzähligen<br />

Lichtern und geheimnisvollen<br />

Wesen zeigt er sich von seiner<br />

romantischen Seite. Der Christmas<br />

Garden beeindruckt auf<br />

dem etwa zwei Kilometer langen<br />

Rundweg mit zahlreichen Lichtinstallationen.<br />

Am Eingang Unter<br />

den Eichen begrüßt ein riesiger<br />

Weihnachtsbaum die Besucher.<br />

Der Schneeflockenteich, verwunschene<br />

Blumen, der Zauberwald<br />

und vieles mehr lassen nicht nur<br />

Kinderaugen leuchten. Doch<br />

auch der funkelnde Kristallweg,<br />

die begehbare Milchstraße, das<br />

bunt angestrahlte Mittelmeergewächshaus<br />

und mehr verzaubern<br />

den Besucher.<br />

Apropos Kinder – im vergangenen<br />

Jahr waren sie mit 20 000<br />

Besuchen gut vertreten. Als familienfreundliche<br />

Aktion stehen<br />

Bollerwagen bereit, in denen die<br />

Der Botanische Garten in märchenhaftem Gewand. <br />

Foto: Sven Bayer<br />

Kleinen gezogen werden können,<br />

wenn die Füße nicht mehr wollen.<br />

Und wer selbst aktiv werden<br />

möchte, kann auf einer Eisbahn<br />

neben dem Großen Tropenhaus<br />

die Kufen tanzen lassen. Gegen<br />

Hunger und Durst gibt es mehrere<br />

gastronomische Angebote<br />

auf dem Gelände. Der Christmas<br />

Garden begeisterte im vergangenen<br />

Jahr bereits über 120 000 Besucher.<br />

Die Idee eines in Millionen<br />

von Lichtpunkten getauchten<br />

Gartens entstand 2013 in England.<br />

Die ehrwürdigen Royal Botanic<br />

Gardens in Kew erstrahlten<br />

erstmals in einem buchstäblich<br />

ganz neuen Licht und erweckten<br />

den winterlichen Garten mit unzähligen<br />

bunten Spotlights und<br />

Achtung, Schlittschuhläufer<br />

kreuzen. Effektvolle Schneekugeln<br />

und magischer Lichterglanz<br />

erzeugen festliche Stimmung.<br />

<br />

Foto: Alexander Volkmer<br />

farbenprächtigen Lichtspielen<br />

zu einem Märchen, das seitdem<br />

bereits mehr als eine halbe Million<br />

Besucher gesehen haben.<br />

Geöffnet ist von täglich von 16.30<br />

bis 22 Uhr, letzter Einlass ist um<br />

21.30 Uhr. Wie im vergangenen<br />

Jahr sind Karten für stundenweise<br />

gestaffelte Eintrittszeiten erhältlich.<br />

Der anschließende Aufenthalt<br />

im Park ist unbegrenzt. Die<br />

Tickets kosten zwischen 19 und<br />

14,50 Euro. Weitere Informationen<br />

unter christmas-garden.de.

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