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Gazette Schöneberg & Friedenau Nr. 11/2017

Gazette für Schöneberg und Friedenau - November 2017

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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | November <strong>2017</strong><br />

„Eying“ – der erste von Michelle<br />

Nze gestaltete Buddy-Bär.<br />

Kunst mit der Kettensäge – auch kein Problem für Michelle.<br />

zu verändern, hin zu Frieden und<br />

Selbstbestimmung.<br />

Michelle erklärt: „Der Name des Bären<br />

steht für die Geschichte rund<br />

um die „Geburt von Mvet“, einem<br />

Saiteninstrument aus dem alten<br />

Ägypten, das auf den Bären-Körper<br />

gemalt ist als Symbol für die<br />

Aspekte der Fang-Kultur: für die<br />

Poesie, die Philosophie um den<br />

ewigen Zyklus von Mensch, Tod<br />

und Unsterblichkeit und die wissenschaftliche<br />

Erkenntnis der Welt.<br />

Mithilfe dieses Streichinstrumentes<br />

und seiner fabelhaften magischen<br />

Klänge – so die Geschichte<br />

– hat der Urahn der Fang-Ethnie<br />

die Menschen einst zurück zu Hoffnung<br />

und Glaube an die Zukunft<br />

geführt. Zuvor hatte er ihm Koma<br />

liegend von einem Obergeist die<br />

Anweisung zum Bau dieses Instrumentes<br />

erhalten und nach seinem<br />

Erwachen „Mvet“ geschaffen.“<br />

Die Fang ist eine in Zentralafrika<br />

lebende ethnische Gruppe, die<br />

man in Äquatorialguinea, Gabun<br />

und Kamerun antrifft. Sie sprechen<br />

Fang, eine Sprache, die den<br />

Bantusprachen zugeordnet wird,<br />

und sind für ihre künstlerischen<br />

Schnitzereien und ihre Erzähltradition<br />

bekannt.<br />

Mit der Kunst aus<br />

Gabun nach Berlin<br />

Schon als Kind fühlte sich Michelle<br />

zur Malerei hingezogen, ein Interesse,<br />

das bald zur Leidenschaft<br />

wurde. Nach der künstlerischen<br />

Grundausbildung in Niger und<br />

nach gesammelten Kunst-Erfahrungen<br />

in Afrika machte sie 1997<br />

die Malerei zum Beruf. Da galt sie<br />

in Gabun bereits als anerkannte<br />

Künstlerin, auch auf dem Gebiet<br />

der Bildhauerei.<br />

Nach Deutschland kam sie im<br />

Jahr 2000. „Ich sollte auf Einladung<br />

des gabunischen Wirtschaftsministeriums<br />

meine Heimat<br />

Gabun auf der EXPO 2000<br />

in Hannover repräsentieren. Mit<br />

meiner ersten Einzelausstellung<br />

auf europäischem Boden konnte<br />

ich die Kunstszene auf mich aufmerksam<br />

machen“, erzählt Michelle,<br />

die stolz darauf ist, zudem<br />

den Nelson Mandela Preis des<br />

Nelson Mandela Childrens Fund<br />

erhalten zu haben.<br />

Deutschland wurde zur Wahlheimat<br />

der Afrikanerin, die seit<br />

2001 in Berlin lebt und hier<br />

künstlerisch arbeitet. Inzwischen<br />

ist sie zusätzlich als Sekretärin in<br />

der Konsulatsabteilung der Botschaft<br />

Togo tätig. „Ich arbeite dort<br />

in Pankow, lebe mit meinem Sohn<br />

in Spandau und male in <strong>Schöneberg</strong>“,<br />

erklärt sie, die sich selbst als<br />

Freigeist bezeichnet, ihre vielfältigen<br />

Aufgaben in der Hauptstadt.<br />

Wegen der politisch angespannten<br />

Lage ist sie schon länger nicht<br />

mehr in Gabun gewesen. „Mecki“<br />

heißt ihr Sohn, was auf Fang so<br />

viel heißt wie „Blut des Lebens“.<br />

Und schon erzählt sie zur Bedeutung<br />

des Namens wieder eine<br />

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