Politikbrief zur Hessischen Landtagswahl 2018 - Flyerformat (Stand 21.03.2018)

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Seite 10 Flugbewegungen und Passagiere Im Jahr 2017 ist erstmals seit 2012 die Zahl der Flugbewegungen wieder gestiegen, und zwar au 77.5.00 Starts und aandungen5 Damit liegt diese Zahl weit unter den phantasiereichen Prognosen, die 2007 zur Genehmigung des Flugha enausbaus vorgelegt wurden (siehe graue Flächen in des Charts)5 Allerdings liegt dieses Wachstum - begünstigt durch die Zunahme des Flugbetriebs der Billigfieger - nur knapp unter dem Wachstumsp ad der 2017 überarbeiteten Prognose (gestrichelte ainie)5 Im Jahr 2020 muss der Rhein-Main-Ballungsraum mit 525.000 Flugbewegungen rechnen. Für diese unerträgliche Zunahme spricht auch das Wachstum der Passagierzahlen5 In 2017 entsprachen 67,. Mio be örderte Passagiere ziemlich genau der Prognose von 20175 Fraport erwartet für 2018 ca. 67 bis 68,5 Mio Passagiere. Der BUND Hessen hat 2014 in einer Studie nachgewiesen, dass sofort 3 Mio Passagiere aus 28.000 Kurzstreckenfügen auf die Bahn verlagert werden können. Langfristg könnten es 9,6 Mio Passagiere aus 108.000 Flügen sein. Sogar die im Mai 2017 die vom Bundesverkehrsministerium vorgestellten „Maßnahmen zur Stärkung und Sicherung des auftverkehrsstandorts Deutschland“ enthalten die Aussage, dass erst ab einer Ent ernung von .00-700 km der auftverkehr „gesamtwirtschaftliche Kostenvorteile“ au weist, Kurzstreckenfüge also nicht sinnvoll sind5 Die Zahl der Flugbewegungen darf nicht weiter wachsen und muss deutlich verringert werden (Ziel 380.000 p.a.). Kurzstreckenfüge müssen auf die Bahn verlagert werden.
Seite 11 Flugsteig G – Terminal für Billigfieger Ende 2017 hat Fraport den Bauantrag für einen vorgezogenen Teil des geplanten Terminals 3 gestellt. T 3 soll erst 2023 auf dem Gelände der früheren US-Airbase am Südrand des Flughafens entstehen. Der Flugsteig G soll bereits Anfang 2020 in Betrieb gehen, damit Ryanair & Co. zusätzlich bis zu fünf Millionen Passagiere pro Jahr abfertgen ann. Jahrelang soll dieser Flugsteig ohne S-Bahn-Anschluss oder Anbindung an das Personentransportsystem „S ytrain“ betrieben werden. Shuttle-Busse von und zu den Terminals 1 und 2 sowie individueller Autover ehr werden die Ver ehrs- und Schadstoffbelastungen rund um den Flughafen weiter drastsch erhehen. Das Billigfiegerr-Terminal widerspricht den Ausbauzielen mm Planfeststellungsbeschluss ist ein solches Terminal nicht vorrgesehen. Eine nennenswerte Steigerungen des Billigfieger Segments wurde nicht erwartet. Seit sich zeigt, dass durch den unnötgen Ausbau Überkapazitäten geschaffen wurden, setzt Fraport auf die Billigfiegerei. Startr- und Landeentgelte dürfen keine Rabate und mncentver- Regelungen enthalten, um Billigfieger nach Frankfurt zu lorcken. Dieses Geschäftssegment ist am Frankfurter Flughafen unerwünscht und widerspricht dem Zweck des 2007 genehmrigten Flughafenausbaus. Der Bau des Terminal 3 ist unnötg und abzulehnen.
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