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RAL 1015 taxi news Heft 01-2018

Die freie und unabhängige Zeitschrift für das Taxigewerbe

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<strong>taxi</strong><strong>news</strong><br />

<strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong><br />

Die freie und unabhängige Zeitschrift für das Taxigewerbe<br />

25. Jahrgang • 2,70 Euro<br />

BerlKönig<br />

BVG, Mercedes-Benz Vans und Via bringen<br />

On-Demand Ridesharing nach Berlin<br />

Neujahrsempfang<br />

bei Mercedes-Benz Berlin<br />

Sind Ortskenntnisse<br />

im digitalen Zeitalter überflüssig?<br />

Nr. 1<br />

Februar 2<strong>01</strong>8


intro<br />

Herzlich Willkommen<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

Wer alles digital will, darf sich nicht wundern wenn<br />

fehlendes menschliches Zutun auch zu einer schlechteren<br />

Dienstleistung führt. „Digital ist besser“ titelte eine bekannte<br />

Band einmal, aber das kann auch nach hinten losgehen,<br />

beispielsweise wenn eine Taxifahrt von Schönefeld nach<br />

Wedding über 100 Euro kosten soll, weil eine bekannte<br />

Taxi-App die Route von Google berechnen lässt, statt von<br />

kompetenten Menschen. Das nutzt dem Fahrer, der mehr<br />

Umsatz macht, auch dem Unternehmer, ebenso dem<br />

Betreiber der Bestell-App, wenn er am Umsatz beteiligt<br />

ist, und die ganze Fahrerverdummung durch Navigationssoftware<br />

nutzt – im schlimmsten Fall – auch einem Verbrecher,<br />

der einen Vorteil davon hat, wenn der Taxifahrer,<br />

der sein Opfer sein kann, nicht mehr weiß, wo er ist. Der<br />

Dumme ist in jedem Fall der Fahrgast.<br />

Würden Sie in einem beliebigen Urlaubsland bedenkenlos<br />

etwas essen, was von irgendwelchen Privatpersonen<br />

am Straßenrand zubereitet und angeboten wird? Warum<br />

nicht? Haben Sie etwa Vorurteile? Natürlich bevorzugt<br />

man Speisen, die unter geregelten Bedingungen und<br />

nach festgelegten Hygienevorschriften von geprüften<br />

Personen zubereitet werden. Ansonsten lassen sich ernste<br />

gesundheitliche Folgen nicht ausschließen. Und bei der<br />

Personenbeförderung? Würden Sie sich irgendwelchen<br />

Privatpersonen mit ihren Autos anvertrauen, die weder<br />

P-Schein noch TÜV-Zertifikat noch Regeln haben? Für<br />

Anbieter wie Uber und my<strong>taxi</strong>, mag es kein Problem sein.<br />

Für Fahrgäste, die sicher von A nach B kommen wollen,<br />

kann es durchaus zu einem werden.<br />

Taxifahren ist für Fahrgäste komfortabel aber teuer. Busfahren<br />

ist nicht so komfortabel und nicht so teuer. Kann<br />

es einen Kompromiss geben, der die Vorteile beider<br />

Verkehre in sich vereint? Die BVG versucht so etwas jetzt<br />

gemeinsam mit Mercedes-Benz. Oder besser gesagt:<br />

Mercedes-Benz versucht es unter Anleihe des guten<br />

Namens der BVG. Und der ADAC versucht es mit der<br />

Firma door2door. Politiker zeigen sich begeistert, doch<br />

Kritiker bemängeln, dass die neuen „Ridesharing-ondemand-Angebote“<br />

mit befristeter Test-Genehmigung<br />

schlicht und einfach mehr Verkehr auf Berlins Straßen<br />

bringen und außer Acht lassen, dass die bestehende Taxiflotte<br />

dabei übergangen wird. Nachhaltig ist etwas anderes.<br />

Lassen solche Fehler sich künftig vermeiden?<br />

Es besteht wieder Hoffnung, dass zugeparkte Busspuren<br />

freigeschleppt werden (und dazu Radwege und Liefer-/<br />

Ladezonen). Der Grund besteht nicht etwa darin, dass man<br />

beim Senat erkannt hätte, dass die fortschreitende Aufgabe<br />

der Rechtsstaatlichkeit ins Chaos führt, sondern die<br />

angedachten Maßnahmen sind Teil eines Paketes, mit dem<br />

Fahrverbote für Dieselfahrzeuge verhindert werden sollen.<br />

Diese drohen nämlich, wenn die Feinstaubbelastung nicht<br />

verringert wird. Eine solche Verringerung will man durch<br />

eine Förderung von Elektromobilität und Hybridfahrzeugen<br />

(in Form einer nicht ganz ernstzunehmenden Diesel-<br />

Abwrackprämie zusätzlich zur Hybrid-Förderung durch<br />

den Bund) sowie weitere Maßnahmen erreichen, zu denen<br />

neben der Förderung des Radverkehrs und der Nachrüstung<br />

von Bussen mit Abgasfiltern auch die Ausweitung<br />

der Tempo-30-Straßen gehört.<br />

Die Heizungsableser kommen bald nicht mehr. Die Messröhrchen,<br />

die jährlich abgelesen werden müssen, haben<br />

ausgedient. Sie werden sukzessive gegen modernere<br />

Geräte ausgetauscht, die die relevanten Daten über Funk<br />

irgendwohin schicken. Doch können wir sicher sein, ob<br />

der Begriff relevant hier in unserem Sinne verwendet<br />

wird und nicht irgendwo in dem Teil ein Mikrofon versteckt<br />

ist? Da gibt es andere Beispiele, in denen Gott sei Dank<br />

kein Zweifel besteht: Beim künftigen „eCall-System“, das<br />

in Autos eingebaut bei Unfällen für das automatische<br />

Absetzen eines Notrufs sorgt, können Daten, die man<br />

eigentlich nicht weitergeben möchte, unbemerkt abgerufen<br />

und genutzt werden. So können Ideen mit eigentlich<br />

großem Nutzen für die Menschheit mal wieder für genau<br />

so großen Nutzen für ein paar Konzerne missbraucht<br />

werden.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Ihre Redaktion<br />

Die Klage über die Stärke des Wettbewerbs<br />

ist in Wirklichkeit meist nur eine Klage über<br />

einen Mangel an Einfällen.<br />

Walter Rathenau (1867-1922)<br />

1/2<strong>01</strong>8 · <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> 3


Inhalt<br />

Nr. 1<br />

Februar 2<strong>01</strong>8<br />

intro<br />

Intro ............................................................................................................. 3<br />

Inhaltsverzeichnis ................................................................................... 4<br />

recht & steuern<br />

Geisterfahrerlatein ............................................................................. 5-6<br />

information<br />

Was sich 2<strong>01</strong>8 für Kraftfahrer ändert ............................................... 7<br />

Berlin will mit Maßnahmenpaket<br />

Fahrverbote verhindern .................................................................... 8-9<br />

Mercedes-Welt Berlin am Salzufer ........................................... 10-12<br />

Antragsverfahren für die Hybrid-Taxi-Förderung ....................... 13<br />

Neujahrsempfang bei Mercedes-Benz Berlin ........................ 14-15<br />

Das kommt wie gerufen! – BVG, Mercedes-Benz Vans<br />

und Via bringen On-Demand Ridesharingnach Berlin ........ 16-17<br />

ADAC und door2door starten<br />

gemeinsamen Ridesharing-Service in Berlin .................................. 18<br />

Seite<br />

13<br />

Antragsverfahren für die Hybrid-Taxi-Förderung<br />

kolumne<br />

Aus Fehlern lernen ............................................................................... 19<br />

berliner <strong>taxi</strong>vereinigung e.V.<br />

Der „Miet<strong>taxi</strong>wagen" ...................................................................... 20-22<br />

Sind Ortskenntnisse im digitalen Zeitalter überflüssig? .... 22-23<br />

Seite<br />

16-17<br />

Das kommt wie gerufen!<br />

berliner <strong>taxi</strong>bund e.V.<br />

TaxiEnte ............................................................................................. 24-25<br />

Anzeige<br />

hinweise & kleinanzeigen<br />

Impressum, Kleinanzeigen ................................................................ 26<br />

anzeigen- und redaktionsschluss<br />

<strong>Heft</strong> 2-2<strong>01</strong>8 erscheint im März.<br />

Redaktionelle Beiträge bitte bis 26. Februar 2<strong>01</strong>7<br />

<strong>taxi</strong>-<strong>news</strong>@jaeger-medienzentrum.de<br />

So erreichen Sie uns<br />

V & V Verkehrsverlag GmbH<br />

Friedrich-Olbricht-Damm 62/Stieffring 2 , 13627 Berlin<br />

Tel.: (030) 26 93 97-0<br />

helga.jaeger@jmzb.de<br />

<strong>taxi</strong>-<strong>news</strong>@jaeger-medienzentrum.de<br />

4 <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> · 1/2<strong>01</strong>8<br />

Alexander Dauer<br />

Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />

Büro Berlin<br />

Fasanenstraße 41<br />

10719 Berlin<br />

Büro Potsdam ALLE RECHTSSCHUTZ-<br />

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Kleine Gasse 2-3<br />

UND ADAC!<br />

14467 Potsdam<br />

Büro Brandenburg<br />

Magdeburger Straße 10<br />

14770 Brandenburg<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Artikel, die mit vollem Namen unterzeichnet sind oder aus anderen Publikationen<br />

übernommen wurden, geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Die Seiten unter den Rubriken „Gewerbevertretungen“ erscheinen in der alleinigen<br />

Verant wortung der jeweiligen Gewerbevertretung.<br />

Leserbriefe geben die Meinung unserer Leser wieder, nicht die der Redaktion.<br />

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.<br />

Titelbild: Daimler<br />

Inhaltsseite: Matti Blume, Daimler<br />

Vertretung in Strafund<br />

Bußgeldsachen<br />

bundesweit<br />

Unfallregulierung in<br />

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030 609 857 45<br />

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echt & steuern<br />

Geisterfahrerlatein<br />

Ich lebe in einer ruhigen Straße und<br />

schaue auf einen schönen Park. Kirschbäume<br />

säumen die Fahrbahnränder.<br />

Vögel tschilpen friedlich Tirrili, Eichhörnchen<br />

flitzen fleißig durchs Geäst. Ein<br />

verkehrsarmes Idyll unterbrochen leider<br />

zweimal täglich durch Attacken von Eltern,<br />

die die lieben Kleinen mit ihren SUV‘s (sport<br />

utility vehikels) in die Kita bringen meinen<br />

zu müssen. Meist in dunklen Farben, oft<br />

noch mit verdunkelten Scheiben, nähern sie<br />

sich panzergleich der öffentlich geförderten<br />

Bildungsstätte und stellen sich dabei meist<br />

so derartig bescheuert an, dass man sie<br />

oder ihn aus dem Gefährt zerren möchte,<br />

um ein paar Ohrfeigen zu verteilen. In diesen<br />

Stunden des Tages stellt sich mir regelmäßig<br />

die Sinnfrage, die wahrscheinlich auch<br />

Geisterfahrer immens beschäftigt: „Habe<br />

ich eine Macke, oder die anderen“? Während<br />

man das beim Geisterfahrer zu 100 Prozent<br />

eindeutig beantworten kann, sind die SUV-<br />

Fahrer vielleicht aber nur Opfer. Opfer von<br />

einer mächtigen Industrie, die mit dem Absatz<br />

von Fahrzeugen viel Geld verdient und<br />

weiter immer mehr Geld verdienen will. Ja,<br />

dieselbe Industrie, die jüngst weltweit überführt<br />

ist mit manipulierten Abgaswerten<br />

millionenfach Betrug begangen zu haben.<br />

Die Industrie, die noch im letzten Monat<br />

nachweislich beschuldigt wurde mit völlig<br />

unnötigen Versuchen Affen und Menschen<br />

geschädigt zu haben, hat nun ein weiteres<br />

Geschäftsmodell erkannt und man eröffnet<br />

ihr seitens der Politik hierfür bereitwillig Tür<br />

und Tor. Diese Herrschaften, die neuerdings<br />

gern unter dem Wohlfühlmantel von Umwelt<br />

und Gesundheit daher kommen, haben es<br />

nun auf unsere Daten abgesehen, um neue<br />

lukrative Mobilmärkte zu generieren in der<br />

der Mensch nur noch als zahlender Käufer<br />

oder zahlender Fahrgast vorkommen soll.<br />

Aktuell einerseits durch die europaweite<br />

Verpflichtung ein sogenanntes eCall-System<br />

für jeden Neuwagen bereit zu halten, andererseits<br />

durch das aktive Engagement im<br />

öffentlichen Personennahverkehr testweise<br />

ab Frühjahr 2<strong>01</strong>8 in Hamburg und Berlin.<br />

Das eCall-System beinhaltet<br />

die gesetzliche Verpflichtung ab<br />

<strong>01</strong>.04.2<strong>01</strong>8 jeden Neuwagen mit einer<br />

digitalen Schnittstelle zu versehen.<br />

Hintergrund dieser Norm ist angeblich,<br />

dass etwa 2.500 Verkehrstote pro Jahr<br />

durch das neue System vermieden<br />

werden könnten ... sagt man.


echt & steuern<br />

Ab <strong>01</strong>.04.2<strong>01</strong>8 zugelassene Autos sind<br />

nach dem neuen Gesetz daher so auszustatten,<br />

dass sie im Fall einer Kollision<br />

online automatisch einen Notruf absenden.<br />

Praktisch sind sie mit einer 24/7 (non stop<br />

rund um die Uhr) digitalen Schnittstelle<br />

versehen, die vom Fahrer und Halter nicht<br />

zu deaktivieren ist. Praktisch auch für den<br />

Autohersteller, denn er ist berechtigt sich<br />

über diese Schnittstelle alle Daten des<br />

Fahrzeugs zu besorgen und diese auch frei<br />

Haus oder gegen Cash Dritten zugänglich<br />

zu machen (Hurra Google, Hurra Facebook,<br />

Hurra Versicherung). Praktisch auch für die<br />

Ermittlungsbehörden, denn sie können sich<br />

über die Schnittstelle direkt in das Audiosystem<br />

der Fahrzeuge einloggen („Horch<br />

und Guck“ lässt also auch grüßen).<br />

Studien zu dieser vermeintlichen Annahme<br />

der EU, dass tatsächlich eine Zahl von 2.500<br />

Toten durch das eCall-System verhindert<br />

werden können, sind auffälliger Weise nicht<br />

DECKER & KOLLEGEN<br />

Rechtsanwälte und Steuerberaterin<br />

<br />

<br />

Verkehrsrecht · Immobilienrecht<br />

Wettbewerbsrecht · Urheberrecht<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

öffentlich zugänglich. Richtig ist aber, dass<br />

sich die Autohersteller über die frei Haus<br />

gelieferten Bewegungsprofile ihrer Kunden<br />

sehr freuen werden.<br />

Für ebenso viel oder noch mehr Freude im<br />

Hause von VW und Daimler werden die mit<br />

den Regierungen in Hamburg und Berlin<br />

abgestimmten alternativen Beförderungsmodelle<br />

Moia und Berlkönig sorgen. Mit<br />

dem Berlkönig (geniale Namensgebung<br />

- haha) möchte die BVG, wohlgemerkt das<br />

Unternehmen, welches in unserer Stadt<br />

einen flächendeckenden U-Bahn und Omnibusservice<br />

anbieten soll, einen Ridesharing-<br />

Service via Daimler-Vans in den Gebieten<br />

(Kreuzberg, Prenzlauer Berg und Mitte) mit<br />

zunächst 50 Vans (erweiterbar auf 300)<br />

starten. Die zuständigen Senatorinnen<br />

Frau Pop (Grüne!) und Frau Günther (Klimaexpertin,<br />

Verkehrssenatorin) jubilieren. Die<br />

Chefin der BVG, Sigrun Nikutta, toppt es<br />

noch: „Weil die BVG eine Geschlechterdebatte<br />

vermeiden will, tragen die Hälfte der<br />

Autos übrigens die Aufschrift „Berlköniginnen“.<br />

Hier kommt bei mir wieder die Frage<br />

des Geisterfahrers mit der Macke hoch.<br />

Angesichts des Umstandes, dass dieser<br />

rot/grüne (!!!) Senat noch nicht einen Meter<br />

Fahrradweg in der Regierungszeit geschaffen<br />

hat, fragt man sich nach dem Nutzen,<br />

den dieser Versuchsballon nach §2 Abs. 7<br />

PBefG füllen soll. Schon die Begründung<br />

ist ein Witz für sich. Ich zitiere hierzu eine<br />

Passage aus der RBB-Berichterstattung:<br />

„Wir bündeln Fahrten und sorgen damit<br />

für weniger Verkehr, weniger Lärm und<br />

weniger Emissionen in unserer Stadt“,<br />

versprach BVG-Chefin Sigrid Nikutta.<br />

Auch der Senat erwartet, dass mehr<br />

Foto: Daimler<br />

Menschen auf öffentlichen Nahverkehr<br />

umsteigen werden. Zielgruppe des<br />

Pilotprojekts seien vor allem Autofahrer,<br />

sagte Umweltsenatorin Regine Günther<br />

(parteilos) am Mittwoch. Der Vorteil laut<br />

Günther: keine Parkplatzsuche am Abend<br />

und mehr Umweltfreundlichkeit.<br />

Wohlgemerkt der Berlkönig startet in der<br />

Ostpartyzone und spricht eine Zielgruppe<br />

an, die überhaupt keine Autos besitzen,<br />

allenfalls einen Führerschein. Die jungen<br />

Hüpfer, die vor der Einführung des Berlkönigs(Innen)<br />

von der U-Bahn oder der Bushaltestelle<br />

zum Club getrabt sind, lassen<br />

sich nun vom Daimler-Van kutschieren. Und<br />

das spart dann Ressourcen? Ahja. Hat das<br />

mal jemand geprüft, ob das stimmt? Nööö,<br />

klingt aber gut. Und was passiert dann?<br />

Während der 2-jährigen Testphase zahlt die<br />

BVG (meines Wissens) nur den Fahrer, den<br />

Rest der großzügige Daimler; und danach?<br />

Der Daimler wird es jetzt schon wissen<br />

bei den zuständigen Damen und Herren<br />

des Senats und der BVG darf man sich da<br />

leider nicht so sicher sein. Aber die können<br />

sich jetzt schon auf die Fahnen schreiben,<br />

dass sie „etwas total Kreatives im digitalen<br />

Bereich mit Smartphonealgorithmus an den<br />

Start gebracht“ haben. Darüber lässt sich<br />

sicher auch vortrefflich twittern. Vielleicht<br />

hat der Geisterfahrer doch recht. …<br />

Gute Kasse wünscht<br />

Alexandra Decker<br />

Unter https://hamburgertaxenverband.<br />

de sind weitere wertvolle Informationen<br />

zum Thema Moia in Hamburg von Herrn<br />

Clemens Grün zu finden.<br />

6 <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> · 1/2<strong>01</strong>8


information<br />

Was sich 2<strong>01</strong>8 für Kraftfahrer ändert<br />

Der AvD macht Autofahrer auf<br />

einige geänderte Regelungen<br />

aufmerksam, die im neuen Jahr<br />

zu beachten sind.<br />

Winterreifen müssen mit Alpine-<br />

Symbol gekennzeichnet sein<br />

Ab 1. Januar 2<strong>01</strong>8 gelten zum Beispiel<br />

lediglich Reifen mit Alpine-Symbol<br />

(Bergpiktogramm mit Schneeflocke) als<br />

„Winterreifen“. Verbraucher, die M+S Bereifung<br />

(„Mud and Snow“ oder „Matsch und<br />

Schnee“) aufgezogen haben, können aber<br />

beruhigt sein: Bis Ende 2<strong>01</strong>7 hergestellte<br />

M+S-Reifen dürfen bis zum 30. September<br />

2024 auch unter winterlichen Bedingungen<br />

weiterbenutzt werden.<br />

Nach Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)<br />

darf bekanntlich bei „Glatteis, Schneeglätte,<br />

Schneematsch oder Reifglätte“<br />

nicht mehr mit Sommerreifen gefahren<br />

werden. Wer in dieser Situation sein Fahrzeug<br />

stehen lassen kann (und will), muss<br />

folgerichtig also keine Winterreifen aufziehen.<br />

Neue Testverfahren für CO 2<br />

und<br />

für Berechnung der Kfz-Steuer<br />

Ab dem 1. September 2<strong>01</strong>8 werden die<br />

Abgaswerte von Fahrzeug-Neuzulassungen<br />

mit einer weltweit harmonisierten<br />

Testprozedur (WLTP-Verfahren) ermittelt.<br />

Die Testzyklen sind realitätsnäher und<br />

beinhalten längere Strecken sowie höheres<br />

Tempo. Die damit ermittelten Werte<br />

für CO 2 sind innerhalb der EU verbindlich<br />

mit dem dafür geltenden Grenzwert<br />

abzugleichen. Ebenfalls ab dem Stichtag<br />

1. September 2<strong>01</strong>8 gelten für die Motoren<br />

aller neuzugelassenen Kraftfahrzeuge die<br />

Grenzwerte der neuen EURO 6c Norm.<br />

Die Prüfungen nach WLTP-Verfahren<br />

werden ab September 2<strong>01</strong>9 ergänzt durch<br />

den RDE („Real Driving Emissions“) Test:<br />

Auf der Straße kann der Tester dann freie<br />

Strecken mit selbst gewählter Geschwindigkeit<br />

fahren. Umweltbedingungen wie<br />

Temperatur, Wind und Verkehrslage sind<br />

nicht vorgegeben.<br />

Die Kfz-Steuer in Deutschland wird ebenfalls<br />

ab dem 1. September 2<strong>01</strong>8 für dann<br />

neuzugelassene Fahrzeuge nach dem<br />

WLTP-Verfahren berechnet.<br />

Endrohrmessung bei HU<br />

Ab dem 1. Januar 2<strong>01</strong>8 wird im Rahmen<br />

der Hauptuntersuchung für Kraftfahrzeuge<br />

(HU) die sogenannte Endrohrmessung<br />

für alle Kfz verbindlich eingeführt.<br />

Bisher wurde lediglich bei entsprechenden<br />

Fehlermeldungen nach Auslesen der<br />

On-Board-Diagnose die Endrohrmessung<br />

angewandt.<br />

eCall in Neufahrzeugen<br />

wird Pflicht<br />

Das eCall (Abkürzung für: emergency call)<br />

System ist ab 31. März 2<strong>01</strong>8 in allen neu<br />

zugelassenen Pkw und leichten Nutzfahrzeugen<br />

vorgeschrieben. Es handelt sich<br />

um einen automatisch auslösenden Notruf<br />

an die Notrufnummer 112, der bei einem<br />

Unfall Unfallhelfer alarmiert und eine<br />

Sprachverbindung herstellt. Der Ruf ist<br />

auch per Knopfdruck auslösbar. Automatisch<br />

übermittelt werden im Notfall u.<br />

a. Zeit und Ort des Unfalls, Insassenzahl<br />

sowie Fahrtrichtung.<br />

Gültigkeit von HU Plaketten<br />

Die Gültigkeit der Plakette für die Hauptuntersuchung<br />

ändert sich ebenfalls mit dem<br />

Jahreswechsel. Die Farbe der Plakette zeigt<br />

das Jahr der nächsten Hauptuntersuchung<br />

an: Grün steht für 2<strong>01</strong>8, Orange für 2<strong>01</strong>9<br />

und Blau für 2020. In welchem Monat die<br />

Fahrzeugprüfung spätestens zu absolvieren<br />

ist, erkennt man daran, welche Zahl auf<br />

der Plakette oben steht. Wer die Frist um<br />

mehr als zwei Monate überschreitet, muss<br />

eine 20 % höhere Prüfgebühr zahlen und<br />

mit Bußgeld rechnen.<br />

AvD<br />

Die Berliner Kältebusse sind vom 1. November 2<strong>01</strong>7 bis 31. März 2<strong>01</strong>8 unterwegs:<br />

Kältebus 1: täglich von 21:00 bis 03:00 Uhr • Kältebus 2: täglich von 19:00 bis <strong>01</strong>:00 Uhr<br />

Der Notdienst ist unter der Telefonnummer (<strong>01</strong>78) 523 58-38 täglich ab 21.00 Uhr<br />

erreichbar und sollte wirklich nur in Notfällen angerufen werden.<br />

Wofür einen Kältebus?<br />

Mit dem Kältebus und der Kälte-Notübernachtung will die Berliner Stadtmission Kältetote in Berlin verhindern. Vom 1. November eines<br />

jeden Jahres bis zum darauffolgenden 31. März sucht der Kältebus mit seinem Team nach hilfl osen Wohnungslosen, die nicht mehr aus<br />

eigener Kraft eine Kälte-Notübernachtung aufsuchen können. Das Kältebusteam sucht die Wohnungslosen regelmäßig auf der Straße<br />

auf und fährt sie auf ihren Wunsch zu einem sicheren Übernachtungsplatz. Die Kältebus-Mitarbeiter versuchen zunächst mit ihnen ins<br />

Gespräch zu kommen, bieten ihre Hilfe, eine Tasse heißen Tee oder einen warmen Schlafsack an.<br />

Der Kältebus der Berliner Stadtmission startete vor über 20 Jahren. Aktueller Anlass war 1994 der Erfrierungstod eines Obdachlosen in<br />

Berlin. Er hatte keine Kraft mehr, selbst einen warmen Unterschlupf aufzusuchen. Die Mitarbeiter in der City-Station, einem Restaurant<br />

mit Beratung und Seelsorge, waren über den Tod bestürzt und suchten nach einer sofortigen Hilfemaßnahme.<br />

Ein zweiter Kältetoter sollte unbedingt verhindert werden. Gleich in der nächsten Nacht startete ein VW-Bus. Der<br />

Kältebus war geboren. Seither ist der Kältebus jeden Winter unterwegs auf der Suche nach hilfl osen Obdachlosen.<br />

Viele Obdachlose verdanken ihm ihr Überleben.<br />

1/2<strong>01</strong>8 · <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> 7


information<br />

Berlin will mit Maßnahmenpaket<br />

Fahrverbote verhindern<br />

Mit einem Paket von zehn<br />

Maßnahmen will Berlin Fahrverbote<br />

für Dieselfahrzeuge<br />

verhindern und die Luft<br />

verbessern. Förderprogramme<br />

für Taxis und eine auf die Wirtschaft<br />

ausgerichtete Elektromobilität sollen unter<br />

anderem dafür sorgen, dass möglichst<br />

rasch viele Dieselfahrzeuge mit hoher Kilometerleistung<br />

von den Straßen verschwinden<br />

und die Stickoxidwerte sinken, teilte<br />

der Senat mit. Hintergrund für den Vorstoß<br />

ist ein Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichts,<br />

das am 22. Februar erwartet<br />

wird. Die Richter wollen bis dahin entsch<br />

eiden, ob Kommunen wegen zu hoher Luftbelastung<br />

Fahrverbote verhängen müssen.<br />

Vorgesehen sind auch die schrittweise<br />

Umstellung der landeseigenen Flotten auf<br />

Elektrofahrzeuge, Nachrüstungsangebote<br />

für Fahrzeugtypen ohne vollelektrische<br />

Alternativen und der Ausbau der Infrastruktur<br />

für Ladestellen. Stark stickoxidbelasteten<br />

Gebieten soll mit Sofortmaßnahmen<br />

geholfen und der öffentliche<br />

Nahverkehr attraktiver gemacht werden,<br />

außerdem will Berlin den Radverkehr<br />

fördern. Beim Car-Sharing sollen künftig<br />

Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen,<br />

vom Bund wird verlangt, dass er ein Förderprogramm<br />

für Elektromobilität auflegt.<br />

Die Ergebnisse der beiden Dieselgipfel<br />

auf Bundesesbene seien unzureichend<br />

gewesen, heißt es im Ergebnispapier, auf<br />

das sich Wirtschaft, Wissenschaft, Gewerkschaften,<br />

Bezirke und Senat bei einem<br />

Gespräch mit dem Regierenden Bürgermeister<br />

Michael Müller geeinigt haben. Man<br />

wolle interessenübergreifend eine saubere,<br />

klimaschonende Mobilität für Berlin erreichen<br />

und drohenden Fahrverboten nicht<br />

tatenlos gegenüberstehen, sagte Müller.<br />

„Wir haben für die Hauptstadt eigene<br />

Lösungen vorgelegt, zu denen der Bund<br />

bisher nichts anzubieten hat.“<br />

Die Beteiligten wollen gemeinsam den<br />

Druck für den nächsten Dieselgipfel<br />

erhöhen, „damit sich auch die Bundeskanzlerin<br />

für eine saubere und zukunftsfähige<br />

Mobilität einsetzt und die Industrie<br />

endlich für entsprechende Angebote sorgt“,<br />

betonte Müller. Wirtschaftssenatorin<br />

Ramona Pop berichtete, dass ein ein<br />

Förderprogramm „Wirtschaftsnahe Elektromobilität“<br />

aufgelegt wird, um die gewerblichen<br />

Flotten der Stadt zu elektrifizieren.<br />

Um die Stickoxide zu senken, setzt das<br />

Umweltressort nicht nur auf E-Mobilität, die<br />

Nachrüstung von Bussen und den Ausbau<br />

der Radinfrastruktur. Es geht insbesondere<br />

auch um einen besseren Verkehrsfluss. So<br />

sollen Autos, die auf Radwegen, Busspuren<br />

oder in Liefer- und Ladezonen parken,<br />

konsequent abgeschleppt werden, denn<br />

sie verursachen oft kilometerlange Staus<br />

mit entsprechend erhöhten Abgasen. Auf<br />

fünf stark belasteten Verkehrsachsen soll<br />

das Tempolimit von 50 auf 30 Stundenkilometer<br />

gesenkt werden.<br />

Die Berliner Mobilitätsgespräche sollen im<br />

2. Quartal des Jahres fortgesetzt werden,<br />

um konkrete Vereinbarungen für mittelund<br />

langfristige Ziele zur Luftverbesserung<br />

und das Erreichen der Klimaziele des<br />

Berliner Energiewendegesetzes zu treffen.<br />

Die Maßnahmen im Einzelnen<br />

Taxi-Programm<br />

Das Land Berlin will ein befristetes Förderprogramm<br />

für Berliner Taxis auflegen, für<br />

das bis zu fünf Millionen Euro zur Verfügung<br />

stehen. Dafür muss die Verschrottung<br />

eines Diesel-Taxis der Klassen Euro 0 bis<br />

Euro V und der Erwerb oder das Leasing<br />

eines erstzugelassenen Hybridelektro-Taxis<br />

nachgewiesen werden. Anträge könne bis<br />

Ende Juni gestellt werden, die Förderung<br />

erfolgt bis Ende 2<strong>01</strong>8.<br />

Förderprogramm<br />

„Wirtschaftsnahe Elektromobilität“<br />

Die Elektrifizierung und effiziente Nutzung<br />

gewerblicher Flotten sowie der Ausbau der<br />

Ladeinfrastruktur im privaten gewerblichen<br />

Raum soll unterstützt werden. Im Sommer<br />

sollen die Eckpunkte des Programms<br />

für den Mittelstand beschlossen werden.<br />

Dabei geht es um Beratung, eine Förderung<br />

der Betriebs- und Wartungskosten von<br />

E-Fahrzeugen, die finanzielle Förderung der<br />

Ladeinfrastruktur und ihre Verknüpfung mit<br />

der dezentralen Erzeugung regenerativer<br />

Energien.<br />

Umstellung der Landesflotten<br />

auf E-Mobilität<br />

Das Land Berlin will den öffentlichen<br />

Fuhrpark auf emissionsarme Fahrzeug<br />

in den verschiedenen Fahrzeugkategorien<br />

umstellen. Die Umstellung des Pkw-<br />

Fuhrparks der Verkehrsbetriebe BVG sei<br />

bereits abgeschlossen, als nächstes<br />

sollen auch leichte Nutzfahrzeug elektrifiziert<br />

werden. Bei der Beschaffung sollen<br />

Dieselfahrzeuge künftig nur noch in<br />

begründeten Ausnahmefällen zulässig<br />

sein. Die Busflotte der Berliner Verkehrsbetriebe<br />

soll elektrisch werden, mit der<br />

Beschaffung von 30 Elektrobussen wird<br />

noch dieses Jahr begonnen, Dieselbusse<br />

werden mit Filtern nachgerüstet. In allen<br />

öffentlichen Unternehmen der Stadt wird<br />

die Bildung gemeinsamer Beschaffungsinitiativen<br />

mit anderen Großstädten und<br />

Bundesländern geprüft, um den Nachfragedruck<br />

auf die Automobililndustrie zu<br />

erhöhen.<br />

8 <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> · 1/2<strong>01</strong>8


information<br />

Nachrüstung<br />

Schneeräum-, Reinigungs oder Abfallfahrzeuge<br />

mit langer Gebrauchsdauer sollen<br />

auf elektrischen Antrieb umgerüstet oder<br />

mit Stickoxidkatalysatoren nachgerüstet<br />

werden.<br />

Ausbau der Ladeinfrastruktur<br />

Derzeit verfügt Berlin über 600 Ladepunkte,<br />

durch das Förderprogramm können bis<br />

zu 700 weitere hinzukommen. Bis zu 200<br />

Ladepunkte sollen im privaten gewerblichen<br />

Raum, wie beipsielsweise Betriebshöfen,<br />

eingerichtet werden.<br />

Besonders belastete Gebiete<br />

Konsequentes Abschleppen von falsch parkenden<br />

Fahrzeugen soll den Verkehrsfluss<br />

verbessern, denn „Stop-and-Go“ führt zu<br />

mehr Schadstoffen. Auf fünf besonders<br />

belasteten Hauptverkehrsstraßen wird<br />

geprüft, ob Tempo 30 die Schadstoffe verringert,<br />

ein Radschnellnetz soll Anreize schaffen,<br />

vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen.<br />

Die Verkehrsbetriebe setzen hier gezielt<br />

neuere oder nachgerüstete Busse ein.<br />

Attraktiverer Nahverkehr<br />

Das Jobticket Berlin soll schrittweise auf<br />

einen Preis von 50 Euro im Monat gesenkt<br />

werden.<br />

Förderung des Radverkehrs<br />

Die Radinfrastruktur soll ausgebaut und<br />

die Nutzung von Lastenrädern auch für gewerbliche<br />

Zwecke soll ausgeweitet werden.<br />

Car-Sharing elektrifizieren<br />

Weniger als zehn Prozent der 3.000<br />

Car-Sharing-Fahrzeuge in Berlin sind<br />

E-Fahrzeuge. Die Anbieter wollen sie<br />

schneller als bisher umstellen oder durch<br />

Benziner, gasgetriebene oder Plugin-<br />

Fahrzeuge ersetzen.<br />

Bundespolitische Initiativen<br />

Die Berliner Landesregierung fordert von<br />

der Autoindustrie für Diesel-Fahrzeuge<br />

geeignete Hardware- und Softwarelösungen<br />

und erwartet von der Bundesregierung<br />

Unterstützung. Ein bundesweites<br />

Förderprogramm soll im Wesentlichen von<br />

den Autobauern finanzier werden und die<br />

Kosten für die Nachrüstung abdecken.<br />

DEKRA<br />

VW-Anzeige<br />

1/2<strong>01</strong>8 · <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> 9


information<br />

Mercedes-Welt Berlin am Salzufer<br />

Neubau am Salzufer setzt Maßstäbe hinsichtlich Kundenbetreuung,<br />

Werkstattservice und Elektromobilität<br />

Die Mercedes-Welt am Berliner<br />

Salzufer wird umfangreich<br />

modernisiert. Bis 2020 entsteht<br />

der Neubau eines zukunftsweisenden<br />

Service-Terminals,<br />

das vollständig auf die kommenden<br />

Anforderungen der Elektromobilität ausgerichtet<br />

ist. Die Bauaktivitäten für das<br />

neue Service-Terminal haben im Sommer<br />

2<strong>01</strong>7 begonnen. Für die Kunden läuft der<br />

Betrieb in gewohnter Weise während der<br />

Bauarbeiten weiter. Auch der Showroom<br />

der Mercedes-Welt wird in den kommenden<br />

Jahren grundlegend neu gestaltet.<br />

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Finanzbuchhaltung ...<br />

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Betriebe: Unser neues, modulares<br />

Konzept ermöglicht den<br />

kostengünstigen EDV-Einstieg!<br />

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Daimler investiert insgesamt rund<br />

50 Millionen Euro in die umfassende<br />

Modernisierung der Mercedes-Welt am<br />

Salzufer.<br />

„Im Mittelpunkt aller unserer Handlungen<br />

stehen die Wünsche und Bedürfnisse<br />

unserer Kundinnen und Kunden“, so<br />

Hans-Bahne Hansen, Leiter der Mercedes-<br />

Benz Vertriebsdirektion Berlin. „In den<br />

kommenden Jahren werden wir in der<br />

Mercedes-Welt noch umfangreichere<br />

Dienstleistungen anbieten, kombiniert mit<br />

wegweisenden Verbesserungen in der<br />

Kundenbetreuung hinsichtlich unserer<br />

Service- und Vertriebsprozesse. Mit dem<br />

Neubau des Service-Terminals - und<br />

darüber hinaus einem geplanten Umbau<br />

des Showrooms - schaffen wir individuelle<br />

und emotionale Produkt- und Dienstleistungserlebnisse<br />

für unsere Kunden. Zum<br />

hochmodernen Markenauftritt werden<br />

digitale Elemente entscheidend beitragen.<br />

Auch das Thema Elektromobilität wird<br />

einen prominenten Platz in der einmaligen<br />

Angebotsvielfalt der Mercedes-Welt<br />

einnehmen“, ergänzt Hansen.<br />

Mercedes-Benz definiert den<br />

Werkstattservice neu<br />

Im neuen Service-Terminal der Mercedes-<br />

Welt steht von der ersten Kontaktaufnahme<br />

bis zur Fahrzeugabholung der Kundenwunsch<br />

nach einem schnellen, dialogorientierten<br />

und effizienten Serviceablauf<br />

im Mittelpunkt. Eine intuitive und papierlose<br />

Kommunikation wird durch digitale<br />

Technologien und integrierte Systeme<br />

ermöglicht.<br />

Kernstück der neuen Werkstatt ist ein<br />

innovatives Service-Lane Konzept, bei dem<br />

alle Abläufe konsequent auf die Optimierung<br />

der Kundenbetreuung ausgerichtet<br />

sind. Über den individuellen Zugang der<br />

Mercedes me connect Dienste können<br />

Kunden online bequem Servicetermine<br />

vereinbaren oder die Fahrzeuge für ihre<br />

Ersatzmobilität bereits im Voraus auswählen<br />

und buchen. Zum verabredeten Termin<br />

wird das Kundenfahrzeug per Kennzeichen-Scan<br />

bereits an der Einfahrt zur<br />

Mercedes-Welt erkannt und der Serviceberater<br />

über dessen Eintreffen informiert.<br />

Gleichzeitig wird das Kundenfahrzeug<br />

automatisch über einen 360 Grad-Scan<br />

auf Außenschäden überprüft. Über ein<br />

visuelles Leitsystem werden die Kunden<br />

zu einem reservierten Stellplatz im neuen<br />

Service-Terminal geleitet und von ihrem<br />

Service-Berater begrüßt. Das Kundengespräch<br />

und die Beratung finden in der<br />

10 <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> · 1/2<strong>01</strong>8


information<br />

Fotos: Daimler AG<br />

Titel: Neues Pkw Serviceterminal Mercedes-Benz Welt am Salzufer<br />

S. 11: neuer Showroom<br />

neuen, komfortablen Service-Lounge<br />

statt, parallel dazu wird die technische<br />

Begutachtung des Fahrzeugs vorgenommen.<br />

Bereits während der Beratung erhält<br />

der Service-Berater digital alle relevanten<br />

Informationen zum Fahrzeug. Anhand<br />

übersichtlich aufbereiteter Mess-Daten<br />

und Diagnosen kann der Service-Berater<br />

dem Kunden unmittelbar erläutern,<br />

welche Dienstleistungen und Wartungsarbeiten<br />

durchgeführt werden könnten.<br />

Maßgeschneiderte Angebote für das<br />

Fahrzeug können sofort besprochen und<br />

im Bedarfsfall umgesetzt werden.<br />

Teil des neuen Service-Terminals sind<br />

knapp 750 Parkplätze für die Kundenfahrzeuge,<br />

die dort digital erfasst werden – so<br />

entfällt die lästige Fahrzeugsuche. Auch<br />

die Fahrzeuge für Ersatzmobilität können<br />

direkt im Service-Terminal in Empfang<br />

genommen werden.<br />

Großer Bereich Elektromobilität<br />

in der Mercedes-Welt<br />

Die Elektromobilität wird die neu gestaltete<br />

Mercedes-Welt am Salzufer in besonderer<br />

Weise prägen. Die Mercedes-Benz<br />

Niederlassung Berlin wird alle Vertriebs-,<br />

Service- und Dienstleistungsangebote der<br />

neuen Produkt- und Techno-logiemarke<br />

EQ anbieten, unter der Mercedes-Benz<br />

Cars alle Aktivitäten rund um die Elektromobilität<br />

zusammenfasst.<br />

Im Showroom der Mercedes-Welt wird<br />

eine spezielle Ausstellung aller elektrifizierten<br />

Modelle der Marken Mercedes-<br />

Benz, smart und EQ entstehen. Die Parkplätze<br />

der Mercedes-Welt werden zudem<br />

mit der notwendigen Ladeinfrastruktur für<br />

Elektromobilität ausgestattet sein.<br />

Neugestaltung des Showrooms<br />

der Mercedes-Welt<br />

Auch der 14.000 Quadratmeter große<br />

Showroom der Mercedes-Welt am Salzufer<br />

wird in den kommenden Jahren<br />

grundlegend neu gestaltet. Die Kundenbetreuung<br />

und die Fahrzeugpräsentation<br />

werden durch moderne, digitale Medien,<br />

Prozessoptimierungen und räumliche<br />

Individualisierungsmöglichkeiten weiter<br />

verbessert. Besucher der Mercedes-Welt<br />

erleben künftig in jedem Kundenkontaktbereich<br />

wie beispielsweise bei der Begrüßungssituation<br />

oder dem Beratungs- und<br />

Verkaufsgespräch ein faszinierendes<br />

Markenerlebnis. Digitale und analoge<br />

Elemente werden zusammengeführt,<br />

die Gesprächsatmosphäre zwischen Verkäufern<br />

und Kunden profitiert von<br />

den dialogunterstützenden Medien, die<br />

flexible Raum- und Mediennutzung folgt<br />

den individuellen Kundenbedürfnissen.<br />

Neue Jobprofile im Mercedes-Benz Autohaus<br />

ergänzen den neuen Markenauftritt:<br />

Hierzu zählt beispielsweise der Produktexperte.<br />

Die Produktexperten sind absolute<br />

Fahrzeugspezialisten: Sie erläutern<br />

Kunden und Interessenten die verschiedenen<br />

Fahrzeuge, deren Ausstattungsvarianten<br />

und Ausstattungen sowie deren<br />

Funktion und Bedienung.<br />

Hans-Bahne Hansen: „Mit dem komplett<br />

neuen Markenauftritt in unserem Flaggschiff<br />

der Mercedes-Welt am Salzufer<br />

A&M<br />

KFZ-Sachverständigenbüro<br />

Jürgen Boenigk<br />

A&M KFZ-SV-Büro<br />

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1/2<strong>01</strong>8 · <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> 11


information<br />

Foto: Daimler AG – neuer Showroom<br />

werden wir konsequent auf die großen<br />

Zukunftsthemen Digitalisierung und<br />

Vernetzung, Elektromobilität und hochindividualisierte<br />

Mobilitäts- und Dienstleistungsangebote<br />

setzen. Reale und<br />

digitale Erlebnisse werden sich in der<br />

Mercedes-Welt zu einem einzigartigen,<br />

alle Sinne ansprechenden Produkt- und<br />

Markenerlebnis verbinden.“<br />

Key Facts Service-Terminal<br />

• Nutzfläche insgesamt: 34.000 Quadratmeter<br />

• Davon Nutzfläche Service-Lounge:<br />

5.300 Quadratmeter<br />

• Service-Lounge mit 11 Fahrzeugannahmeplätzen<br />

• 66 Fahrzeughebebühnen<br />

• 748 Stellplätze im Parkhaus;<br />

98 Stellplätze im Hof<br />

• Teile und Zubehörlager<br />

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Über die Mercedes-Welt<br />

am Salzufer<br />

Die Mercedes-Welt am Salzufer ist das<br />

Flaggschiff der Marke Mercedes-Benz in<br />

der Bundeshauptstadt. Mit ihrer Eröffnung<br />

im Jahr 2000 setzte sie als weltweit Erste<br />

das Konzept der Vereinigung von Autohaus,<br />

Marken- und Eventcenter erfolgreich<br />

um.<br />

Elektro-Offensive von<br />

Mercedes-Benz Cars<br />

Bis 2022 wird Mercedes-Benz Cars das gesamte<br />

Portfolio elektrifizieren und Kunden<br />

mindestens eine elektrifizierte Alternative<br />

in jedem Segment anbieten – vom smart<br />

bis hin zum großen SUV. Das Unternehmen<br />

plant mit mehr als 50 elektrifizierten<br />

Fahrzeugvarianten. Um die Emissionen<br />

stetig zu verringern, bietet Mercedes-Benz<br />

seinen Kunden schon heute ein attraktives<br />

Angebot an zukunftsweisenden Verbrennungsmotoren<br />

an. 2<strong>01</strong>8 werden neue<br />

Generationen von Diesel- und Benzin-<br />

Motoren konsequent in das bestehende<br />

Portfolio ausgerollt. Parallel treibt die<br />

Pkw-Sparte die Elektrifizierung des<br />

Antriebsstrangs weiter voran. Vor allem<br />

das 48-Volt-Bordnetz und die nächste<br />

Generation Plug-in-Hybride spielen hierbei<br />

eine zentrale Rolle, um den Kunden<br />

schon jetzt lokal emissionsfreies Fahren<br />

zu ermöglichen. In diesem Jahr wird das<br />

Serienmodell des EQC der Öffentlichkeit<br />

präsentiert. Der erste reine Elektro-SUV<br />

der Produkt- und Technologiemarke EQ<br />

kommt 2<strong>01</strong>9 auf den Markt. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt liegt auf dem Ausbau des<br />

elektro-mobilen Ökosystems, das neben<br />

dem reinen Fahrzeug ein umfassendes<br />

Angebot rund um die Elektromobilität<br />

enthält. Dieses reicht von intelligenten<br />

Services über Energiespeicher für private<br />

und gewerbliche Kunden bis hin zum<br />

nachhaltigen Recycling. Auch das Angebotsportfolio<br />

im Bereich intelligenter<br />

Ladelösungen wird deutlich erweitert, um<br />

dem Kunden ein ganzheitliches Premiumerlebnis<br />

im Bereich der Elektromobilität<br />

anzubieten. Ein wichtiger Schritt ist hierbei<br />

die Gründung des Joint Ventures „IONITY“<br />

zum Aufbau einer öffentlichen Schnellladeinfrastruktur<br />

an den Hauptverkehrsachsen<br />

in Europa.<br />

CASE<br />

CASE – diese Buchstaben prägen die<br />

Zukunft der Mobilität. Sie stehen für<br />

Vernetzung (Connected), autonomes Fahren<br />

(Autonomous), flexible Nutzung (Shared<br />

& Services) und elektrische Antriebe (Electric).<br />

Ziel ist es, durch intelligente Verzahnung<br />

aller vier CASE-Themen eine intuitive<br />

Mobilität für die Kunden zu gestalten.<br />

Mit der Fokussierung auf CASE stellt sich<br />

Daimler auf die intuitive Mobilität der<br />

Zukunft ein.<br />

Mehr unter: http://www.daimler.com/CASE<br />

Daimler<br />

12 <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> · 1/2<strong>01</strong>8


information<br />

Antragsverfahren – Hybrid-Taxi-Förderung<br />

Voraussetzung: Sie interessieren<br />

sich für die Förderung, besitzen<br />

ein Diesel-Taxi (inkl. gültiger<br />

Taxikonzession für Berlin) der<br />

Euro 5 Norm oder niedriger und<br />

beabsichtigen ein neues Hybrid-Fahrzeug zu<br />

kaufen oder zu leasen.<br />

1<br />

Sie treten mit einem Hersteller<br />

in Kontakt und holen ein Angebot<br />

zum Kauf oder Leasing eines Fahrzeugs ein.<br />

Wichtige Hinweise:<br />

a) Angebote können auch vor dem<br />

<strong>01</strong>.03.2<strong>01</strong>8 eingeholt werden.<br />

b) Fahrzeuge, die vor dem <strong>01</strong>.03. und vor<br />

der offiziellen Antragstellung gekauft oder<br />

geleast worden sind, sind nicht förderfähig.<br />

Die Förderung muss zunächst bei der IBB BT<br />

GmbH beantragt und bewilligt werden.<br />

2<br />

Sie stellen ab dem <strong>01</strong>.03.2<strong>01</strong>8<br />

bis 30.06.2<strong>01</strong>8 unter www.ibbbusiness-team.de/<br />

einen formalen Förderantrag<br />

über das eAntragsverfahren der IBB<br />

BT GmbH. Für die Antragsstellung halten Sie<br />

bitte einige Informationen und Unterlagen<br />

bereit (u.a. Angaben zum Antragsteller, Auszug<br />

aus dem Gewerbe- oder Handelsregister,<br />

Taxenkonzession, Kopie des Angebotes,<br />

Nachweis über den Besitz eines Diesel-Taxis<br />

der Euro 5 Norm oder niedriger).<br />

Wichtige Hinweise:<br />

a) Welche Unterlagen genau benötigt<br />

werden, darüber informiert die IBB BT GmbH<br />

ab dem <strong>01</strong>.03.2<strong>01</strong>8 unter:<br />

https://www.ibb-business-team.de/<br />

b) Der Antrag gilt erst als vollständig eingereicht,<br />

wenn das ausgedruckte Antragsformular,<br />

rechtsverbindlich und vollständig im<br />

Original unterzeichnet bei der IBB BT GmbH<br />

bis spätestens zum 30.06.2<strong>01</strong>8 vorliegt und<br />

alle Unterlagen, Nachweise und Angaben<br />

durch den Antragsteller im eAntragsverfahren<br />

der IBB BT GmbH erbracht wurden.<br />

3<br />

Liegen alle Unterlagen und<br />

Voraussetzungen vor, wird Ihr<br />

Antrag spätestens bis zum 31.07.2<strong>01</strong>8<br />

bewilligt.<br />

4<br />

Ab Erhalt des Bewilligungsbescheides<br />

haben Sie 6 Monate<br />

Zeit, um das Benzin-Hybrid-Fahrzeug zu<br />

kaufen oder zu leasen, es für den Taxibetrieb<br />

umzurüsten und zuzulassen sowie<br />

das alte Diesel-Fahrzeug stillzulegen und zu<br />

verschrotten (Nachweis hierüber erforderlich).<br />

Wichtige Hinweise:<br />

a) Erst mit Erhalt der Bewilligung dürfen<br />

Antragsteller/Antragstellerinnen einen Kaufoder<br />

Leasingvertrag abschließen. Es besteht<br />

kein gesetzlicher Anspruch auf die Prämie.<br />

Die Zuwendungsbescheide werden in der<br />

Reihenfolge des vollständigen Eingangs der<br />

Antragsunterlagen erteilt.<br />

b) Sobald Ihr Fahrzeug als Taxi zugelassen<br />

ist und die erforderlichen Nachweise erbracht<br />

worden sind, dürfen Antragsteller die<br />

Prämie (über das eAntragsverfahren der IBB<br />

BT GmbH durch Hochladen der<br />

erforderlichen Nachweise und unter<br />

Nennung der Kontoverbindung) beantragen.<br />

5<br />

Sobald Ihr bewilligtes Hybrid-<br />

Fahrzeug zugelassen ist, beginnt<br />

eine 6-monatige Mindesthaltedauer, die Sie<br />

bei der IBB BT nachweisen müssen.<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Sollten Sie innerhalb von 1 Monat nach<br />

Ablauf der Haltedauer keinen Nachweis<br />

erbringen, dass das Fahrzeug mindestens 6<br />

Monate in Ihrem Besitz war (Zulassung) und<br />

als Taxi in Berlin eingesetzt wurde, ist die<br />

Förderung zurückzuzahlen.<br />

Worauf muss also<br />

besonders geachtet werden?<br />

• Schließen Sie erst dann einen endgültigen<br />

Kauf- oder Leasingvertrag<br />

ab, wenn Sie einen Bewilligungsbescheid<br />

der IBB BT erhalten haben.<br />

• Erbringen Sie den Verwendungsnachweis<br />

unbedingt innerhalb eines<br />

Monats nach Ende der Mindesthaltedauer<br />

von 6 Monaten (ab Tag<br />

der Zulassung).<br />

Fragen zum Förderprogramm<br />

richten Sie bitte an:<br />

foerderprogramm-hybrid-<strong>taxi</strong>s<br />

@senweb.berlin.de<br />

Fragen zum Antragsverfahren<br />

richten Sie bitte an die IBB BT unter:<br />

https://www.ibb-business-team.de/<br />

Tel. 030 / 22 49 41 86<br />

Adresse Dorotheastraße 4 | 10318 Berlin - Karlshorst<br />

E-Mail info@fvo-finanz.de<br />

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information<br />

Neujahrsempfang bei Mercedes-Be<br />

Die Mercedes-Benz Gallery<br />

Unter den Linden war am<br />

25. Januar erneut der Ort<br />

der Wahl für den Neujahrsempfang<br />

von Mercedes-<br />

Benz Berlin speziell für Taxi-Fahrer<br />

und ihre Vertreter.<br />

Auch in diesem Jahr waren wieder<br />

Vertreter des Taxi Verbandes Berlin-<br />

Brandenburg e.V, der Berliner Taxivereinigung<br />

e.V., des Berliner Taxibundes<br />

BTB e.V., des LDS Taxiverbandes BER<br />

e.V., der Taxi Berlin TZB GmbH, von Funk<br />

Taxi Berlin, von Taxi Deutschland Berlin<br />

e.V. sowie der Innung des Berliner Taxigewerbes<br />

e.V. dabei.<br />

Neben den Mercedes-Benz Kolleginnen<br />

und Kollegen des Taxicenters in der<br />

Kreuzberger Prinzessinnenstraße<br />

und des Airportcenters in Schönefeld<br />

waren Hans-Bahne Hansen, der Direktor<br />

von Mercedes-Benz Berlin, Katharina<br />

14 <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> · 1/2<strong>01</strong>8


nz Berlin<br />

Foto: Mercedes-Benz Berlin<br />

Saberschinsky, als Pkw-Verkaufsleiterin<br />

verantwortlich für das Taxi-Geschäft<br />

in Berlin und Taxiteamleiter Alexander<br />

Wiedemann als Gastgeber dabei. Nach<br />

seiner Begrüßung und der Vorstellung<br />

der Ansprechpartner für das Taxigewerbe<br />

ging Hans-Bahne Hansen auch auf<br />

drängende Fragen der Taxler ein. Diese<br />

Informationen bestätigten erneut den<br />

Willen von Mercedes-Benz, die Bedürfnisse<br />

der Taxiunternehmer und -fahrer<br />

in ihre Planungen aufzunehmen.<br />

Erfreulicher Weise konnte das Mercedes-Benz-Team<br />

auch im Jahr 2<strong>01</strong>7 ein<br />

weiteres Absatzplus im Taxigewerbe<br />

feststellen. Im Anschluss daran klang<br />

der Empfang bei einem guten Mittagessen<br />

und weiteren Gesprächen rund<br />

um die Themen unseres Gewerbes aus.<br />

Mercedes-Benz Berlin will die Tradition<br />

der Neujahrsempfänge auch in Zukunft<br />

fortsetzen – wir freuen uns darauf.<br />

1/2<strong>01</strong>8 · <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> 15


information<br />

Das kommt wie gerufen!<br />

BVG, Mercedes-Benz Vans und Via bringen On-Demand Ridesharing<br />

nach Berlin<br />

Das Berliner Nahverkehrssystem<br />

gilt als eines der besten der<br />

Welt – zuverlässig, komfortabel,<br />

sicher und umweltfreundlich.<br />

In Zukunft wird es sich darüber<br />

hinaus auch ganz individuell den Routen<br />

der Fahrgäste anpassen: Mit einem ergänzenden<br />

Nahverkehrsangebot auf Bestellung.<br />

Hierfür arbeiten mit den Berliner<br />

Verkehrsbetrieben (BVG) und ViaVan,<br />

einem Joint Venture von Mercedes-Benz<br />

Vans und Via, nun starke Partner mit jeweils<br />

unterschiedlichen Kompetenzen<br />

in einer Forschungs- und Entwicklungskooperation<br />

zusammen.<br />

In einem ab dem Frühjahr 2<strong>01</strong>8 geplanten<br />

Pilotprojekt soll ein On-Demand Ridesharing-Service<br />

mit zunächst 50 modernen<br />

Mercedes-Benz Fahrzeugen im östlichen<br />

Berliner Innenstadtgebiet, das heißt in<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte und<br />

Prenzlauer Berg, angeboten werden.<br />

Fahrgäste können sich dann unkompliziert<br />

per App kurzfristig ein ÖPNV-Fahrzeug zu<br />

einem Zustiegspunkt rufen. Ein Großteil<br />

der BVG-Haltestellen sowie viele weitere<br />

virtuelle Haltepunkte, zum Beispiel an<br />

Kreuzungen, werden in das virtuelle<br />

Haltestellennetz des neuen On-Demand<br />

Shuttle-Service integriert. Insgesamt soll<br />

die Flotte je nach Projektverlauf auf bis<br />

zu 300 Fahrzeuge aufgebaut werden.<br />

Das Besondere: Zum ersten Mal wird in<br />

Berlin eine enge Integration von Ridesharing<br />

und ÖPNV in großem Umfang<br />

angeboten. Dabei werden verschiedene<br />

Fahrtwünsche gebündelt. Die Fahrten<br />

starten und enden an virtuellen Haltestellen<br />

und erfolgen gemeinsam mit anderen<br />

Fahrgästen. Dank der ausgeklügelten<br />

Algorithmen der Softwareexperten von<br />

Via berechnet das System hocheffizient<br />

in Echtzeit, welche Fahrten sich ohne<br />

nennenswerte Umwege bündeln lassen.<br />

Davon profitieren Umwelt, Anwohner und<br />

Fahrgäste gleichermaßen, denn es bedeutet<br />

weniger Verkehr auf Berlins Straßen<br />

und ermöglicht gleichzeitig attraktive<br />

Konditionen – eine neue Form des öffentlichen<br />

Nahverkehrs eben.<br />

Der speziell für dieses Angebot entwickelte,<br />

digitale Tarif besteht aus einem Grundpreis<br />

sowie einem entfernungsbasierten<br />

Zuschlag und liegt preislich zwischen dem<br />

klassischen ÖPNV- und dem Taxitarif. Die<br />

Buchung der Fahrt per App stellt dabei<br />

sicher, dass der endgültige Preis bereits bei<br />

Bestellung bekannt ist und sich nicht mehr<br />

verändert. Bestellt eine Person für mehrere<br />

Fahrgäste gleichzeitig, so gibt es zudem<br />

noch einen Rabatt.<br />

Die Flotte stellen die Fahrzeugexperten von<br />

Mercedes-Benz: Zum Einsatz kommen<br />

zunächst moderne Vans der Modelle Vito<br />

und V-Klasse (Euro 6) mit bis zu acht Sitzen<br />

sowie vollelektrische Mercedes B-Klassen<br />

vom Typ B250e mit vier Sitzen. Ab dem<br />

Sommer wird dann auch der neue, vollelektrische<br />

eVito Tourer zum weltweit<br />

ersten Mal als lokal emissionsfreier Personentransporter<br />

in Berlin zum Einsatz kommen.<br />

Im Straßenbild werden die Fahrzeuge<br />

ein wahrer Hingucker – prominent im<br />

bekannten BVG-Sitzmusterdesign beklebt<br />

und dazu mit großen, gelben BVG-Herzen<br />

sowie dem Logo von ViaVan versehen.<br />

Im Rahmen der vorerst auf rund zwei<br />

Jahre angelegten Zusammenarbeit ist die<br />

Ergänzung um ein Angebot mit barrierefreien<br />

Fahrzeugen vorgesehen. Getestet<br />

wird nicht nur der Betrieb im anspruchsvollen<br />

Hauptstadtverkehr, sondern auch<br />

die Akzeptanz des Angebots durch die<br />

Berlinerinnen und Berliner. Anschließend<br />

wäre auch die Ausweitung auf weitere<br />

Berliner Stadtteile möglich.<br />

Die BVG hat einen Antrag zur Genehmigung<br />

des neuen Verkehrsangebots im Rahmen<br />

der Experimentierklausel des PBefG eingereicht.<br />

Stimmen zum Projekt<br />

Regine Günther,<br />

Senatorin für Umwelt, Verkehr<br />

und Klimaschutz in Berlin:<br />

„Mit dem geplanten Pilotprojekt geht Berlin<br />

16 <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> · 1/2<strong>01</strong>8


information<br />

Fotos: Daimler AG<br />

ViaVan und BVG bringen On-Demand Ridesharing nach Berlin<br />

neue Wege. Ich begrüße, dass die BVG<br />

damit eine zusätzliche Möglichkeit bietet,<br />

bequemer und umweltfreundlicher unterwegs<br />

zu sein. Zielgruppe sind Autofahrer<br />

und ÖPNV-Nutzer gleichermaßen: Autofahrer<br />

können für einzelne Fahrten auf den<br />

Rufbus umsteigen. ÖPNV-Nutzer können<br />

mit dem „Kleinbus auf Bestellung“ neue<br />

Möglichkeiten testen, mit mehr Komfort<br />

an ihr Ziel zu kommen. Das Projekt wird<br />

zeigen, wie die Berlinerinnen und Berliner<br />

das Angebot annehmen und nutzen. Mit<br />

dem Erprobungsbetrieb gewinnen wir<br />

wichtige Erfahrungswerte, ob und wie<br />

Ridesharing den Öffentlichen Personennahverkehr<br />

ergänzen kann.“<br />

Ramona Pop,<br />

Senatorin für Wirtschaft, Energie<br />

und Betriebe in Berlin und Vorsitzende<br />

des BVG-Aufsichtsrats:<br />

„Die Stadt wächst und damit auch das<br />

Verkehrsaufkommen. Wir wollen Mobilität<br />

für die Zukunft umweltfreundlicher, effizienter<br />

und smarter gestalten. Neben der<br />

Elektrifizierung der BVG-Flotten setzen wir<br />

auf innovative Mobilitätskonzepte, die die<br />

Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs<br />

steigern und mehr Menschen den Umstieg<br />

erleichtern. Ich freue mich, dass die BVG<br />

hier mit starken Partnern einen wichtigen<br />

Schritt in die neue, vernetzte Mobilitätswelt<br />

geht und innovative Maßnahmen für eine<br />

moderne Stadt erprobt.“<br />

Dr. Sigrid Nikutta,<br />

Vorstandsvorsitzende und<br />

Vorstand Betrieb der Berliner<br />

Verkehrsbetriebe (BVG):<br />

„Mit zehn U-Bahn-, 22 Straßenbahn-, über<br />

150 Buslinien und sechs Fähren haben wir<br />

bereits jetzt ein erstklassiges Mobilitätsangebot<br />

mit unzähligen Kombinationsmöglichkeiten<br />

für unsere Fahrgäste.<br />

Gemeinsam mit ViaVan wollen wir jetzt<br />

noch einen Schritt weiter gehen und einen<br />

ganz individuellen ÖPNV „on-demand“<br />

anbieten. Dabei bleibt dank Ridesharing<br />

eines wie gehabt: Wir bündeln Fahrten und<br />

sorgen damit für weniger Verkehr, weniger<br />

Lärm und weniger Emissionen in unserer<br />

Stadt – für ein grüneres, lebenswerteres<br />

Berlin.“<br />

Volker Mornhinweg,<br />

Leiter Mercedes-Benz Vans,<br />

Daimler AG:<br />

„Wir freuen uns sehr, dass wir in Berlin<br />

und der BVG ideale Partner für den Start<br />

für ViaVan in Deutschland gefunden haben.<br />

Der anspruchsvolle Verkehr in Berlin ist<br />

der perfekte Härtetest, um diese neue<br />

Form der Mobilität zu testen. Wir sind<br />

überzeugt, dass sich unser gemeinsamer<br />

Service schnell etablieren und zu einer<br />

perfekten Ergänzung des ÖPNV der Hauptstadt<br />

wird. Geteilte Mobilität in unseren<br />

Vans leistet einen erheblichen Beitrag zur<br />

Entlastung des städtischen Verkehrs und<br />

macht gleichzeitig nachhaltige Mobilität<br />

verfügbar.“<br />

Dr. Henrik Haenecke,<br />

Vorstand Finanzen, Digitalisierung<br />

und Vertrieb der Berliner<br />

Verkehrsbetriebe (BVG):<br />

„Das Teilen einer Fahrt ist Teil unserer DNA.<br />

Mehrere Fahrgäste gemeinsam von Haltestelle<br />

zu Haltestelle zu fahren, ist für uns<br />

als Nahverkehrsunternehmen eine Kernkompetenz.<br />

Wir wollen diese Kompetenz<br />

nutzen, um Ridesharing per App als Teil des<br />

ÖPNV zu erproben. Wir werden gemeinsam<br />

mit ViaVan ein völlig neues Mobilitätsangebot<br />

in den Berliner ÖPNV integrieren.<br />

Wir wollen zeigen, dass ein öffentliches<br />

ÖPNV-Unternehmen gemeinsam mit einem<br />

Start-up neue Mobilitätsleistungen entwickeln<br />

kann.”<br />

Chris Snyder, CEO, ViaVan:<br />

„Die Technologie von Via definiert Mobilität<br />

auf der ganzen Welt neu. Wir freuen uns<br />

sehr, mit der BVG in Berlin an diesem<br />

mutigen neuen Projekt zur Einführung des<br />

ViaVan-Modells für dynamisch geroutete<br />

On-Demand-Fahrten im großen Stil zusammenzuarbeiten.<br />

Der neue Service ist eine<br />

perfekte Ergänzung zu herkömmlichen<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln und bietet<br />

eine völlig neue Art, sich in der Stadt fortzubewegen.“<br />

Daimler<br />

1/2<strong>01</strong>8 · <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> 17


Foto: ADAC<br />

Dr. Tom Kirschbaum, Gründer und Geschäftsführer von door2door<br />

und Alexander Möller, Geschäftsführer ADAC e.V. mit einem allygator shuttle in Berlin<br />

information<br />

ADAC und door2door starten<br />

gemeinsamen Ridesharing-Service in Berlin<br />

Europas größter Mobilitätsclub<br />

ADAC e.V. und das Technologie-<br />

Unternehmen door2door bringen<br />

gemeinsam den Ridesharing-<br />

Dienst allygator shuttle auf<br />

die Straßen der Hauptstadt. Über die<br />

door2door-Mobilitätsplattform bedient der<br />

neue Fahrservice ab sofort jeden Freitag<br />

und Samstag von 17 Uhr bis 1 Uhr den<br />

gesamten Berliner S-Bahn-Ring. Nutzer<br />

können sich in insgesamt 25 teils elektrischen<br />

Fahrzeugen unterschiedlicher<br />

Hersteller an ihr persönliches Wunschziel<br />

im Aktionsgebiet fahren lassen.<br />

Smart und sicher durch die Stadt<br />

ADAC und door2door bieten mit dem<br />

On-Demand-Ridesharing-Dienst allygator<br />

shuttle eine flexible und dynamische<br />

Ergänzung zum bestehenden Mobilitätsangebot,<br />

das sich in erster Linie nach den<br />

individuellen Bedürfnissen der Nutzer<br />

richtet. allygator shuttle bündelt mehrere<br />

Fahrgäste, die einen ähnlichen Fahrweg<br />

haben, anhand eines intelligenten Algorithmus<br />

in einem Shuttle und bringt sie<br />

sicher und komfortabel ans Ziel. So<br />

werden Fahrzeuge optimal ausgelastet,<br />

der Verkehr und Emissionen reduziert –<br />

und die Stadt lebenswerter gemacht.<br />

„Der ADAC ist und bleibt natürlich in<br />

erster Linie ein erfolgreicher Automobilclub,<br />

gleichzeitig möchten wir aus Kooperationen<br />

wie mit door2door lernen. Uns<br />

ist es wichtig, Erfahrungen zu sammeln,<br />

wie neue Mobilitätsangebote im urbanen<br />

Umfeld funktionieren, wie sich Nutzerverhalten<br />

entwickelt und welche Ableitungen<br />

sich für die individuelle Mobilität insbesondere<br />

junger Menschen ergeben”, sagt<br />

Alexander Möller, Geschäftsführer des<br />

ADAC e.V. “Schon heute sind wir in großen<br />

Städten immer komplexeren Mobilitätsfragen<br />

und Herausforderungen ausgesetzt,<br />

denen es intelligente Angebote entgegenzusetzen<br />

gilt. Das betrifft Emissionen<br />

ebenso wie Verkehrsaufkommen oder<br />

die Parkraumbewirtschaftung“, so Möller<br />

weiter.<br />

Die Technologie von door2door ermöglicht<br />

es dem ADAC, einen Service anzubieten,<br />

der sich an die Mobilitätsbedürfnisse der<br />

Berliner richtet und dabei gleichzeitig zeitsparend<br />

und kostenschonend ist. In der<br />

dreimonatigen Pilotphase steht allygator<br />

shuttle allen Nutzern kostenlos zur Verfügung.<br />

Nutzer buchen ganz einfach per<br />

allygator-App eine Fahrt in den komfortablen<br />

Shuttlebussen. Die Routenplanung<br />

erfolgt dynamisch, ohne vorgeschriebene<br />

Routen oder festen Fahrplan.<br />

“Wir freuen uns, dass wir mit dem ADAC<br />

einen Partner gefunden haben, mit dem<br />

wir bestehende Mobilitätslücken in Berlin<br />

wirksam schließen können”, so Dr. Tom<br />

Kirschbaum, Gründer und Geschäftsführer<br />

von door2door. “Wir sind davon überzeugt,<br />

dass Ridesharing eine der nachhaltigsten<br />

und somit zukunftsträchtigsten Formen<br />

der öffentlichen Mobilität darstellt”.<br />

Die Mobilitätsplattform von door2door entfaltet<br />

große Wirkung auf die Gesellschaft.<br />

Sie ermöglicht es Städten, Nahverkehrsunternehmen<br />

und Mobilitätsanbietern<br />

eigene On-Demand-Rideshare Services<br />

als Teil des öffentlichen Verkehrs einzuführen<br />

und zu betreiben, der für eine Stadt<br />

und deren Bürger wirtschaftlich tragfähig<br />

und deutlich effizienter ist. Die erfolglose<br />

Parkplatzsuche am Abend oder viele Autos<br />

mit nur einem Insassen, die die Straßen<br />

gerade zur Rush-Hour verstopfen, könnten<br />

mit dem Konzept der On-Demand-Shuttles<br />

der Vergangenheit angehören.<br />

ADAC<br />

18 <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> · 1/2<strong>01</strong>8


kolumne<br />

Aus Fehlern lernen<br />

Ein Kommentar zu bewegenden Entwicklungen<br />

Für einige war es sicherlich sehr<br />

überraschend, dass die stadteigene<br />

BVG demnächst mit 300<br />

Shuttlebussen dem Taxi in Berlin<br />

Konkurrenz machen will. Doch<br />

eigentlich ist es nur überraschend, dass die<br />

BVG überhaupt auf eine Kooperation mit<br />

Daimler und Via setzen muss. „Berlin ist<br />

ganz weit vorn, Berlin geht neue Wege in<br />

der Mobilität“, wird die Berliner Verkehrssenatorin<br />

Regine Günther in der Onlineausgabe<br />

der Berliner Zeitung am 20.12.2<strong>01</strong>7<br />

zitiert. Es sind logische Schritte, welche die<br />

BVG geht. Es ist nur unlogisch, dass anstelle<br />

von hunderten Großraumfahrzeugen, die<br />

als Taxi in Berlin zur Verfügung stehen,<br />

neue Busse eingesetzt werden müssen.<br />

Das hat aber einen einfachen Grund. Das<br />

Taxi in Berlin bzw. jene die federführend für<br />

dieses es stehen, haben die Zeichen der Zeit<br />

einmal wieder verkannt. Für Kooperationen<br />

in dieser Größenordnung braucht es Geld.<br />

Diese Summen sind jedoch durch das Gewerbe<br />

zu stemmen, da eine Gegenleistung<br />

in Form von wiederkehrenden und häufigen<br />

Tourenangeboten gegeben ist. Diese Investitionen<br />

müssen zwingend für die Zukunft des<br />

Gewerbes getätigt werden. Das notwendige<br />

Kapital hierfür stellt jeder Taxiunternehmer<br />

auf die eine oder andere Weise schon jetzt<br />

jeden Monat bereit.<br />

Die BVG muss nun eher zähneknirschend<br />

ihre wichtigen Kundendaten mit der privaten<br />

Wirtschaft teilen. Das ist nicht unbedingt<br />

im Sinne der Berliner Verkehrsbetriebe, die<br />

gern selbst und alleine zum wichtigsten<br />

Mobilitätsanbieter in Berlin werden möchte.<br />

Das Taxi hätte massiv profitiert. Zumindest<br />

hätte das Image so ganz nebenbei aufpoliert<br />

werden können. Nun bleibt (mal wieder)<br />

nichts weiter als die Rolle des Nörglers und<br />

nicht die des Gestalters übrig.<br />

Kunden. Doch auch hier ist die Erklärung<br />

sehr einfach. Das Angebot am Flughafen,<br />

dass durch die Taxis abgebildet wird, ist insbesondere<br />

für Touristen nicht nur nicht gut,<br />

sondern in seiner Transparenz gar schlecht.<br />

In den einzelnen Mietwagenangeboten, ob<br />

von Blacklane, mydriver oder unzähligen<br />

anderen ist schlicht der Kunde König. Der<br />

potentielle Taxikunde wünscht sich nichts<br />

weiter als Preistransparenz, ein Mindestmaß<br />

an Service und die Sicherheit auch abgeholt<br />

zu werden. In vielen anderen Städten wurde<br />

hier bereits energisch reagiert.<br />

In Paris wurden Fixtarife vor wenigen Jahren<br />

eingeführt, womit man die Konkurrenz<br />

am Flughafen eindämmen konnte. Selbst<br />

in Städten wie Neapel, in Wien, in Rom und<br />

in London gehören feste Preise an den<br />

Flughäfen zur absoluten Normalität. Hinzu<br />

kommt, dass der Kunde, wenn er es denn<br />

wünscht seine Abholung selbstverständlich<br />

auch im Vorfeld buchen kann. Eine Abholung<br />

des zahlenden Kunden am Gate gehört zum<br />

Service ebenfalls dazu.<br />

In Berlin? Keiner der drei so wichtigen<br />

Punkte wird erfüllt. Weder in Tegel, noch in<br />

Schönefeld.<br />

Es ist noch nicht einmal so, dass die Mietwagenkonkurrenz<br />

mit billigeren Preisen<br />

locken müsste. Der Kunde und allen voran<br />

die Businesskunden sind durchaus bereit<br />

tiefer in die Tasche zu greifen, um einen<br />

stressfreien Weg in die Stadt zu finden. Die<br />

meisten Touristen sind bei festen und klar<br />

definierten Preisen häufiger bereit ins Taxi<br />

zu steigen. Die Flughafentouren werden<br />

auch in naher Zukunft das Rückgrat des<br />

Gewerbes bilden, deshalb ist es nicht nur<br />

wichtig das derzeitige Aufkommen zu halten,<br />

sondern es sogar noch weiter auszubauen.<br />

Mit festen Preisen an den Flughäfen könnte<br />

das Taxi sogar einmal umgekehrt der BVG<br />

Konkurrenz machen.<br />

Noch sind all diese Entwicklungen zu<br />

stoppen bzw. wieder umzukehren, nur muss<br />

dies sehr bald geschehen. Dafür bedarf es<br />

noch nicht einmal viel. Allem voran aber<br />

muss Einigkeit im Gewerbe herrschen,<br />

effektive Gegenmaßnahmen einzuleiten.<br />

Zudem muss sich „das Taxi“ technisch<br />

öffnen, um für Buchungen von großen<br />

Anbietern wie booking.com, airbnb und den<br />

Airlines selbst offen zu sein. Tendenziell<br />

wollen immer mehr Kunden ihren Urlaub<br />

oder ihre Dienstreise auf nur einer Plattform<br />

buchen. Auf diesen Plattformen muss das<br />

Taxi als Angebot integriert werden. Derzeit<br />

sind es nur die großen Mietwagenanbieter,<br />

die hier zu finden sind, das muss aber nicht<br />

so bleiben. Das Taxi hat in seiner hohen Verfügbarkeit<br />

und Preisstabilität für den Kunden<br />

immer noch einen großen Reiz, diesen<br />

muss es aber zukünftig gelten auszubauen.<br />

Ein allererster Schritt wäre die Einführung<br />

von festen Preisen für die Flughafentour in<br />

Tegel. Ein zweiter Schritt ist die technische<br />

Anpassung, dass jene Kunden, die ansonsten<br />

einen Mietwagen bestellt hätten,<br />

zukünftig ins Taxi steigen. Zu guter Letzt<br />

könnte man dann über vielfältige Kooperationen<br />

nachdenken, welche den Kunden<br />

weiter ins Taxi steigen lassen.<br />

Der Weg ist eigentlich klar, nur müssen<br />

vielleicht andere als bisher ihn gestalten.<br />

Denn nicht die mögliche Erhöhung des<br />

Taxitarifs sichert die Zukunft des Taxis in<br />

Berlin, sondern die Erhöhung der Anzahl der<br />

gefahrenen Touren pro Fahrzeug.<br />

Was die Situation jedoch so prekär macht,<br />

auch abseits dieses neuen Angebotes der<br />

städtischen Verkehrsbetriebe, ist, dass dies<br />

nicht die erste Chance ist, die mit bestem<br />

Wissen vertan wurde.<br />

Werfen wir einen Blick auf die Flughafensituation<br />

in Berlin, zeichnet sich hier doch das<br />

exakt gleiche Bild ab. Jahrelang in der Hand<br />

der Berliner Taxis drängen mehr und mehr<br />

Mietwagen an die Gates und buhlen um die<br />

ist eine Beratungsagentur, die ihren besonderen Fokus dank der jahrelangen<br />

Erfahrung auf das Taxigewerbe gelegt hat. Stephan Müller und Tobias Luksch<br />

bleiben dem Gewerbe treu. Mobility Partners wünscht sich ein modernes Taxigewerbe,<br />

dass aus seiner eigenen Kraft die Zukunft mitbestimmt. Hierfür bieten<br />

sie Lösungen, welche über den Tellerrand blicken. Auch weiterhin schreibt<br />

Mobility Partners jeden Monat an dieser Stelle über die bewegendsten Entwicklungen<br />

des Berliner und internationalen Taxigewerbes.<br />

www.mobility.rocks - hello@mobility.rocks<br />

1/2<strong>01</strong>8 · <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> 19


Berliner Taxivereinigung e.V.<br />

Grunewaldstraße 70<br />

10823 Berlin<br />

Tel. 030 / 21 45 888-1<br />

Fax 030 / 21 45 888-2<br />

Vorstand:<br />

Richard Leipold (1. Vorsitzender)<br />

Jamal Derzi<br />

(stellvertretender Vorsitzender)<br />

Tichomir Rangelov<br />

(stellvertretender Vorsitzender)<br />

Jürgen Kaiser (Schatzmeister)<br />

Ulrich Skerhut (Schriftführer)<br />

Andreas Deisberg (1. Kassenprüfer)<br />

Goran Djukic (2. Kassenprüfer)<br />

Kontakt:<br />

info@berliner-<strong>taxi</strong>-vereinigung.de<br />

Informationen, Satzung und<br />

Aufnahmeantrag finden Sie unter:<br />

www.berliner-<strong>taxi</strong>-vereinigung.de<br />

Verbandsbeiträge:<br />

Beitrag pro Taxe und Jahr: € 12,00<br />

Aufnahmegebühr: € 25,00<br />

Beratung:<br />

Richard Leipold 030/8518734<br />

(telefonische Terminvereinbarung, bitte<br />

Terminwunsch auf Anrufbeantworter)<br />

Mo, Di, Do, Fr:<br />

10:00-12:00 Uhr und 16:00-18:00 Uhr<br />

Versicherungsberatung:<br />

Matthias Albinger, FinanceCollect<br />

Mittwoch: 14:00-16:00 Uhr<br />

Agentur Petra von Chamier<br />

Dienstag: 14:00-18:00 Uhr<br />

Presserechtlich verantwortlich:<br />

Richard Leipold<br />

Amtsgericht Charlottenburg (Berlin)<br />

Vereinsregister Nr.: VR 22433 B<br />

Berlin Finanzamt für Körperschaften I<br />

Steuernummer: 27/620/56674<br />

berliner <strong>taxi</strong>vereinigung e.V.<br />

Der „Miet<strong>taxi</strong>wagen“<br />

Eine These im Interview mit Alexander Mönch:<br />

„Wir brauchen nicht mehr zwischen Taxen und<br />

Mietwagen unterscheiden.“<br />

In seinem Interview in der <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong><br />

<strong>taxi</strong><strong>news</strong> vom Dezember 2<strong>01</strong>7 stellt<br />

Alexander Mönch von der Firma my<strong>taxi</strong><br />

„… grundsätzlich die Frage, warum es in<br />

der ad hoc Beförderung von Fahrgästen<br />

einer Unterscheidung zwischen Taxi und<br />

Mietwagen bedarf… „ Er sagt, dass diese<br />

beiden Verkehre vor der Digitalisierung der<br />

Mobilität klar voneinander zu unterscheiden<br />

waren. Jetzt aber [nach der Digitalisierung<br />

d.Verf.] sei diese Unterscheidung<br />

überholt. Seine Argumentation beginnt er<br />

mit der Frage nach der Notwendigkeit der<br />

Rückkehrpflicht [zum Betriebssitz d.Verf.]<br />

der Mietwagen, die nicht nur er für überholt<br />

hält. Er ahne, dass „… diese Unterscheidung<br />

bald fallen könnte.“<br />

Das Problem:<br />

Taxi und der freie Markt<br />

Der General Manager von my<strong>taxi</strong> ist mit<br />

seinen Argumenten nicht alleine. Auch die<br />

Mitglieder der Monopolkommission teilen<br />

diese Positionen. Im Gegensatz zu seinen<br />

Ausführungen lässt sich bei den Einlassungen<br />

der Monopolkommission allerdings<br />

ein leises Unbehagen an der eigenen<br />

Argumentationsstruktur erahnen. Ihnen<br />

ist schon bewusst, dass das Verhältnis<br />

Taxifahrer – Kunde nicht umstandslos als<br />

Marktverhältnis beschreibbar ist, in dem<br />

freie Teilnehmer einen fairen Preis finden<br />

werden. Es ist sehr unwahrscheinlich,<br />

dass ein Taxifahrer wiederholt auf den<br />

gleichen Kunden stößt. Zu Recht befürchten<br />

sie, dass Taxifahrer Not- und Zwangssituationen<br />

von einzelnen Fahrgästen für<br />

überhöhte Fahrpreise ausnutzen könnten<br />

(weil er ihn nie wieder sehen wird) und<br />

schlagen deshalb eine Preisregulierung<br />

„light“ mit Tarifober- und -untergrenzen<br />

vor.<br />

Ei und Henne:<br />

Die Unterscheidung zwischen<br />

Taxi- & Mietwagenverkehr<br />

Wenn wir akzeptieren, dass beide Verkehre<br />

[Taxi – Mietwagen] vor der Digitalisierung<br />

der Mobilität klar voneinander zu<br />

unterscheiden waren, dann akzeptieren<br />

wir gleichzeitig, dass dies jetzt nicht mehr<br />

so ist. Die Differenzierung des Gesetzgebers<br />

in Taxi und Mietwagen hängt aber<br />

nicht von der Unterscheidbarkeit der<br />

beiden Verkehre ab. Die Unterscheidbarkeit<br />

ist eine Folge gesetzgeberischen<br />

Willens, nicht seine Voraussetzung. Im<br />

PBefG weist der Gesetzgeber den Verkehren<br />

unterschiedliche Rechte und Pflichten<br />

zu. Taxiverkehr soll geschützt werden, weil<br />

er im Gegenzug gesellschaftliche Pflichten<br />

übernimmt. Der Mietwagenverkehr ist<br />

von Tarif- und Beförderungspflicht befreit,<br />

weil er eben nicht „… Teil des öffentlichen<br />

Personenverkehrs ist und seiner Ergänzung<br />

und Verdichtung dienen soll.“ Wenn<br />

wir die Rückkehrpflicht der Mietwagen<br />

zum Betriebssitz streichen, dann kann der<br />

Mietwagen umstandslos <strong>taxi</strong>ähnlichen<br />

Verkehr anbieten. Da er der Beförderungspflicht<br />

nicht unterliegt, ist es dem<br />

Mietwagenunternehmer möglich sich die<br />

lukrativen Fahrten auszusuchen und alle<br />

anderen Fahrten abzulehnen, beziehungsweise<br />

sie nur für einen gewinnbringenden<br />

Preis anzubieten.<br />

Was ändert die Digitalisierung<br />

beim Taxifahren jetzt?<br />

Die Behauptung aber, die Digitalisierung<br />

verwische Unterscheidungsmöglichkeiten,<br />

ist mit Verlaub gesagt, schlichter<br />

Unsinn. Das Gegenteil ist der Fall.<br />

Digitalisierung ermöglicht vollständige<br />

Datenaufzeichnung und Überwachung<br />

des einzelnen Fahrers, beziehungsweise<br />

Fahrzeuges. Es ist Kontrollbehörden jederzeit<br />

möglich alle Fahrten der Mietwagen<br />

nachzuvollziehen, und bei Bedarf (wenn<br />

der Mietwagenfahrer schummeln möchte)<br />

diese Daten von den Servern der Fahrtenmakler<br />

abzurufen. Wenn aber weder die<br />

Unterscheidbarkeit (von Taxi und Mietwagen)<br />

durch die Digitalisierung aufgehoben<br />

wird, noch die objektive Notwendigkeit des<br />

Taxenverkehrs als Bestandteil des ÖPNV<br />

(öffentlichen Personennahverkehrs) in<br />

Zweifel gezogen werden soll, dann ist<br />

die „Gleichschaltung“ von Taxen und Mietwagen<br />

eigentlich überflüssig.<br />

20 <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> · 1/2<strong>01</strong>8


erliner <strong>taxi</strong>vereinigung e.V.<br />

Was ist beim PBefG überflüssig?<br />

Dies sieht auch Alexander Mönch so. Er<br />

schreibt: „Da die Marke „Taxi“ weltweit<br />

anerkannt ist, sollte jeder PKW, der ad hoc<br />

Beförderung anbietet, unter der Taxi-Flagge<br />

fahren.“ In den größten Taximärkten<br />

Deutschlands, in Berlin und in Hamburg ist<br />

das überhaupt kein Problem. Jeder Mensch,<br />

kann eine Taxikonzession beantragen. Er<br />

muss nur seine persönliche Zuverlässigkeit,<br />

seine finanzielle Leistungsfähigkeit<br />

und seine fachliche Eignung nachweisen.<br />

Das einzige Problem scheinen die damit<br />

verbundenen Pflichten zu sein, die scheinbar<br />

die Fahrtenmakler (my<strong>taxi</strong>, UBER etc.<br />

…) einengen. Limitierung von Taxikonzessionen<br />

wird von vielen Taxiunternehmern<br />

seit Jahrzehnten als unnötig und sogar<br />

gefährlich abgelehnt. An dem Punkt ist<br />

Herrn Mönch ohne Wenn und Aber recht<br />

zu geben. Sie ist überflüssig. Einen Schritt<br />

weiter ging ein ehemaliger Abteilungsleiter<br />

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<strong>taxi</strong><strong>news</strong><br />

<strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong><br />

Die freie und unabhängige Zeitschrift für das Taxigewerbe<br />

Dezemberfieber<br />

beim Eichamt<br />

Taxi-Sharing mit my<strong>taxi</strong>match<br />

Ein Gespräch mit Alexander Mönch<br />

Den Winter an die Kette legen<br />

24. Jahrgang • 2,70 Euro<br />

Nr. 10<br />

Dezember 2<strong>01</strong>7<br />

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Stieffring 2 / Friedrich-Olbricht-Damm 62<br />

13627 Berlin<br />

<strong>taxi</strong>-<strong>news</strong>@jaeger-medienzentrum.de<br />

der Senatsbehörde, der so eine Limitierung<br />

als vorsätzlich rechtswidrige Handlung von<br />

Behörden brandmarkte.<br />

Die Balance von Rechten<br />

und Pflichten<br />

Der Erhalt eines ausbalancierten Systems<br />

von Rechten und Pflichten ist ein ganz<br />

anderes Paar Schuhe. So ein System ist<br />

notwendig. Selbst nach seiner Zerstörung<br />

wird sich wieder ein neues Balancesystem<br />

entwickeln. Wer aus einem ausbalancierten<br />

System von Rechten und Pflichten einen<br />

Baustein entfernt, der renoviert das System<br />

nicht, sondern er bringt es zum Einsturz.<br />

Lasst uns spekulieren, wie ein „Miet<strong>taxi</strong>wagensystem“<br />

aussehen könnte, nachdem es<br />

eine neue Balance gefunden hat. Wie könnte<br />

es nach der Aufhebung der Rückkehrpflicht<br />

für Mietwagen weitergehen?<br />

Das Szenario:<br />

Was wird wahrscheinlich nach der<br />

Aufhebung der Rückkehrpflicht für<br />

Mietwagen geschehen?<br />

Wenn wir keine Kanibalisierung des Taxigewerbes<br />

akzeptieren möchten, bei der die<br />

lukrativen Fahrten zu günstigen Preisen<br />

von Mietwagen durchgeführt werden, dann<br />

bleibt wirklich nur die Lösung die Alexander<br />

Mönch vorschlägt: Taxi und Mietwagen<br />

werden zusammengefasst und zu einer<br />

Art „Miet<strong>taxi</strong>wagen“ umgeformt. Das<br />

allerdings hat Tücken. Die ganze Aktion ist<br />

sinnlos, wenn wir nicht gleichzeitig mit der<br />

Rückkehrpflicht auch die Tarif- und Beförderungspflicht<br />

streichen. (Weshalb sollte<br />

sich ein Mietwagenunternehmer sonst auf<br />

zusätzliche Pflichten einlassen?) Kein Politiker<br />

(und natürlich auch keine Politikerin)<br />

will in der Zeitung lesen wie „Miet<strong>taxi</strong>wagen“<br />

arme Rentner ausplündern um sich so<br />

das Geld wiederzuholen, das sie als Preisnachlässe<br />

an durchsetzungsfähige Kundengruppen<br />

abgeben mussten. Also wird der<br />

Vorschlag der Monopolkommission nicht<br />

mehr nur diskutiert, sondern auch durchgesetzt<br />

werden. Die Preisfestsetzungsbefugnis<br />

muss von den Genehmigungsbehörden<br />

an die großen Auftragsmakler übergehen.<br />

In Berlin werden dann, „the big five“,<br />

nämlich Taxifunk Berlin, my<strong>taxi</strong>, UBER, die<br />

Flughafengesellschaft und die Deutsche<br />

Bahn mit differenzierten Preisangeboten<br />

um die Kundengunst konkurrieren. Taxiunternehmen<br />

werden diese Fahrten (samt<br />

ihrer Preise) durch die Vermittler angeboten<br />

und die Fahrer können diese Angebote<br />

annehmen, oder ablehnen. (Die beiden<br />

„kleinen Schwestern“, die Wirtschaftsgenossenschaft<br />

Berliner Taxiunternehmer<br />

und die Firma Talixo dürften bei dem Spiel<br />

eine eher untergeordnete Rolle spielen.)<br />

Das Preisniveau<br />

Ich denke, allen Beteiligten ist klar, dass die<br />

Personenbeförderung im preislich günstigen,<br />

von möglichst vielen Kunden bezahlbaren<br />

Segment angesiedelt bleiben muss.<br />

Wenn also jeder dieser Auftragsmakler um<br />

möglichst viele Kunden kämpfen muss, um<br />

seine Marktposition auszubauen, dann ist<br />

er gezwungen, das über die Preisschiene<br />

zu machen. Die unterste Grenze der Preise<br />

wird für „Miet<strong>taxi</strong>wagen“, die mit angestellten<br />

Fahrern betrieben werden, durch den<br />

Mindestlohn definiert. Selbständige Einzelunternehmer<br />

können diese Untergrenze<br />

unterbieten. Es ist also nur eine Frage der<br />

Zeit, bis der sozialversicherungspflichtige<br />

Fahrer aus der „Miet<strong>taxi</strong>wagenwelt“ entfernt<br />

sein wird. Dieser Prozess ist dem<br />

„guten Willen“ der Makler entzogen. Sie<br />

selbst unterliegen Marktzwängen, die<br />

automatisch entstehen, wenn eine „neue<br />

Balance“ für das „Miet<strong>taxi</strong>wagensystem“<br />

unter reinen Marktbedingungen entsteht.<br />

Nichts ist umsonst<br />

In einem ersten Schritt werden dann die<br />

Hoffnungen der Monopolkommission<br />

verwirklicht. Da die Makler im Kampf um<br />

Kunden gezwungen sind die Preise zu<br />

senken, wird den Kunden ein günstigeres<br />

Angebot zur Verfügung stehen. Dies gilt<br />

aber nur mit Einschränkungen. Zum einen<br />

fällt ja die Berechtigung für den ermäßigten<br />

Steuersatz weg. Dadurch muss der Endverbraucherpreis<br />

um 11,2 Prozent steigen,<br />

wenn das Preisniveau auch nur gehalten<br />

1/2<strong>01</strong>8 · <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> 21


erliner <strong>taxi</strong>vereinigung e.V.<br />

werden soll. Die Einnahmen der Fahrer<br />

müssten real (netto) um mehr als 20<br />

Prozent sinken, damit die Makler überhaupt<br />

spürbare Preisabschläge anbieten könnten.<br />

In Großstädten wie Berlin oder Hamburg<br />

führt das recht schnell dazu, dass selbst<br />

Fahrer, die nicht der Sozialversicherungspflicht<br />

unterliegen keine Überlebenschance<br />

mehr haben. Wenn die Makler dann einen<br />

massiven Preisanstieg verhindern wollen,<br />

dann müssen sie eigenes Geld in die Hand<br />

nehmen, um sich die Marktpositionen zu<br />

kaufen.<br />

Wer gewinnt?<br />

In so einem Fall sehe ich schwarz für<br />

Anbieter wie Taxifunk Berlin oder my<strong>taxi</strong>.<br />

Momentan sieht es so aus, als gebe es<br />

einen dritten Konkurrenten mit mehr<br />

„Kapitalpower“ im Rücken, der wirtschaftlich<br />

einen deutlich längeren Atem hat. Die<br />

Flughafengesellschaft und die Deutsche<br />

Bahn befinden sich in einer komfortablen<br />

Position. Für sie ist die Personenbeförderung<br />

mit „Miet<strong>taxi</strong>wagen“ ein Zusatzgeschäft,<br />

sie unterliegen folglich in deutlich<br />

geringerem Ausmaß den wirtschaftlichen<br />

Zwängen, die andere Anbieter in der<br />

Auseinandersetzung um Marktanteile<br />

zu Preissenkungen zwingen werden.<br />

Die sozialen Kosten<br />

Die sozialen Kosten werden nicht so schnell<br />

sichtbar. Über kurz oder lang wird aber<br />

auch der Politik und den Gewerkschaften<br />

auffallen, dass Gesellschaft und Arbeitnehmer<br />

bei diesem Spiel einen sehr schlechten<br />

Handel abgeschlossen haben. Die Entscheidungen<br />

Schweizer Gerichte geben<br />

uns einen Vorgeschmack darauf wie eine<br />

„neue Balance“ auf dieser Seite aussehen<br />

könnte. Wenn deutsche Gerichte zu der<br />

Überzeugung kommen, dass der neue<br />

arme, selbständige Taxifahrer so selbständig<br />

nicht ist, dann könnte das sehr schnell<br />

dazu führen, dass die großen Anbieter<br />

gezwungen werden für diese Fahrer die<br />

Abführung von Steuern und Sozialabgaben<br />

zu garantieren und den Mindestlohn (oder<br />

gar Tariflohn) zu bezahlen. Der Taxifahrer<br />

hätte dann einen neuen (reichen) Arbeitgeber<br />

gefunden. Der Traum von der<br />

„Skalierbarkeit“ von Gewinnen wird bei<br />

Verhandlungen mit den Gewerkschaften<br />

genauso schnell zerplatzen wie die Vorstellung,<br />

das neue „Balancesystem“ sei für die<br />

Kunden günstiger als das alte. Einer wird<br />

aber sicher gewinnen: Der Bundesfinanzminister<br />

wird nicht mehr sieben Prozent<br />

Umsatzsteuer einnehmen. Er kassiert<br />

19 Prozent.<br />

Richard Leipold, BTV<br />

berliner <strong>taxi</strong>vereinigung e.V.<br />

Sind Ortskenntnisse im<br />

digitalen Zeitalter überflüssig?<br />

Das Interview<br />

Alexander Mönch ist General Manager der<br />

Firma my<strong>taxi</strong> in Deutschland und Österreich.<br />

Er hält „harte Ortskundeprüfungen“<br />

für problematisch, weil sie den Taximarkt<br />

für neues Fahrpersonal abschotten. Andere<br />

Experten gehen in ihrer Argumentation<br />

weiter. Sie wollen Ortskenntnisprüfungen<br />

abschaffen, weil es heutzutage Navigationssysteme<br />

gibt, die Fahrer sicher und<br />

komfortabel zum Ziel geleiten können. Im<br />

Mietwagenbereich haben sich die Ortskundekritiker<br />

durchgesetzt: Um einen „kleinen<br />

P-Schein“ für Mietwagen zu bekommen,<br />

braucht überhaupt keine Ortskenntnisprüfung<br />

mehr abgelegt zu werden.<br />

Wie funktioniert die my<strong>taxi</strong> App?<br />

Die Kundenoberfläche der App „my<strong>taxi</strong>“<br />

ermöglicht es jedem Nutzer komfortabel<br />

mit seinem Smartphone eine Taxe zu<br />

bestellen. Das mühsame Telefonieren oder<br />

gar das Winken am kalten Straßenrand<br />

entfällt. In ihrer Fahrer-App implementierte<br />

die Firma my<strong>taxi</strong> den Service von „googlemaps“.<br />

Das Smartphone macht dem Fahrer<br />

einen Routenvorschlag, dem Fahrgast wird<br />

der gleiche Vorschlag zusammen mit einer<br />

Schätzung des Fahrpreises unterbreitet.<br />

Schon vor Antritt der Fahrt wird dem Kunden<br />

ein Ausblick auf den zu erwartenden<br />

Fahrpreis gewährt. Das ist ein gutes Modell<br />

für Transparenz und Kundenfreundlichkeit.<br />

Ein schlimmes Beispiel<br />

In unserem Beispiel wurde dem Kunden<br />

für eine Fahrt vom Flughafen Berlin-Schönefeld<br />

zur Togostraße in Berlin-Wedding<br />

ein Fahrpreisvorschlag in Höhe von 102,00<br />

EUR gemacht. Die App teilte mit, dass die<br />

Fahrstrecke 42,1 km lang sei. Ich sah das<br />

und war erschrocken, weil ich weiß, dass<br />

die Fahrstrecke etwa 30 Kilometer lang ist<br />

und nach dem Berliner Taxitarif etwa 54,00<br />

EUR kosten wird. Nutzt der Fahrgast eine<br />

Taxe aus dem Tarifgebiet LDS, dann werden<br />

ebenfalls etwa 54,00 EUR fällig. Der Unterschied<br />

zu 102,00 EUR ist gewaltig. Wie<br />

22 <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> · 1/2<strong>01</strong>8


erliner <strong>taxi</strong>vereinigung e.V.<br />

kommen so drastische Abweichungen in<br />

Kilometer und Preisvorhersage zustande?<br />

Kurzer Weg oder<br />

schnellste Verbindung<br />

Ein Unterschied liegt in den Grundfunktionen<br />

von Navigationssystemen. Für die<br />

Streckenberechnung sind die Optionen<br />

„schnellster Weg“ und „kürzeste Strecke“<br />

möglich. Es scheint mir, dass in unserem<br />

Fall als Grundeinstellung immer der<br />

schnellste Weg eingegeben ist. Der Taxifahrer<br />

selbst kann das nicht ändern. Leider<br />

ist der „schnellste Weg“ häufig nicht gleichzusetzen<br />

mit der „kürzesten Strecke“. Der<br />

Taxifahrer muss die kürzeste Strecke<br />

fahren, weil sie die billigste ist. Der schnelle<br />

Weg ist häufig teurer. Für zwei der drei am<br />

Geschäft Beteiligten ist das günstig. Wenn<br />

der Taxifahrer für eine Fahrt mehr Geld<br />

erhält, dann wird er sich freuen. Der Fahrtvermittler<br />

(hier my<strong>taxi</strong>) ist prozentual am<br />

Umsatz der Fahrt beteiligt. Auch ihm dürfte<br />

ein höherer Preis gefallen. Der Kunde<br />

allerdings ist der Dumme. Die im Grundsatz<br />

nicht sonderlich durchdachte Aussage,<br />

dass Taxifahren zu teuer sei, erhält unter<br />

diesen „Navigationsbedingungen“ eine<br />

neue Berechtigung.<br />

Der digitale Wegweiser<br />

Es gab noch keine Navigationssysteme,<br />

als ich meine Ortskundeprüfung ablegte.<br />

Alle Prüfungskandidaten lernten Grundstrecken,<br />

wichtige Fahrtziele und vor<br />

allem, wir prägten uns die Straßenkarte<br />

von Berlin ein. Das verhinderte nicht, dass<br />

ich mich nie verfahren habe. Aber zumindest<br />

hatte ich eine recht klare Vorstellung<br />

über die kürzeste Verbindungsstrecke<br />

zwischen zwei Punkten auf der Stadtkarte.<br />

Vor einigen Jahren nahm ich an einem<br />

Versuch teil, bei dem der Kraftstoffverbrauch<br />

eines Fahrzeuges getestet werden<br />

sollte. Damit die Ergebnisse vergleichbar<br />

blieben, musste die Teststrecke nach den<br />

Befehlen der freundlichen Frauenstimme<br />

des Navigationssystems abgefahren<br />

werden. Wie aufgefordert, bog ich nach<br />

200 Metern rechts ab, ich fuhr auftragsgemäß<br />

gerade aus weiter, ich bog links ab,<br />

ich bog rechts ab, die Dämmerung brach<br />

herein und nach recht kurzer Zeit wusste<br />

ich nicht mehr, wo ich mich befand. Das<br />

fand ich beunruhigend. Wer sich an die<br />

Entmündigung durch technische Geräte<br />

gewöhnt hat, den wird seine Unwissenheit<br />

weniger stören.<br />

Was können Menschen?<br />

Für das Taxengewerbe stellt sich, die<br />

Frage ob wir fachliche und menschliche<br />

Fähigkeiten der Fahrer durch digitale<br />

Kompetenz ersetzen, oder ob wir sie<br />

durch moderne Systeme ergänzen. Meiner<br />

Meinung nach sind die (menschlichen)<br />

Kompetenzen des Fahrpersonals ein<br />

essentielles Guthaben des Taxigewerbes.<br />

Unsere Fahrgäste sind so unterschiedlich<br />

und komplex wie unsere ganze Gesellschaft<br />

und auch triviale Fragen (kürzeste<br />

oder schnellste Strecke) können schnell<br />

zu großen Problemen führen, wenn der<br />

Preisunterschied 50 Prozent beträgt,<br />

die Zeitersparnis aber nur 3 Minuten<br />

ausmacht. Kranke Menschen und ältere<br />

Kunden haben andere Bedürfnisse als<br />

junge Hipster oder smarte Geschäftsleute.<br />

Bis heute kenne ich kein Navigationssystem,<br />

das alle unterschiedlichen<br />

Kundenbedürfnisse befriedigen kann.<br />

Die Entwertung menschlicher Fähigkeiten<br />

Es muss sicher darüber gesprochen werden,<br />

ob der ganze Umfang der Ortskenntnisprüfung<br />

nötig ist. Das erfordert aber<br />

keine Gesetzesänderung. Es liegt in der<br />

Hand jeder Genehmigungsbehörde Art und<br />

Umfang dieser Prüfung festzulegen. Wenn<br />

wir aber das Niveau der Prüfung drastisch<br />

senken wollen, weil sonst so viele Kandidaten<br />

durchfallen, dann sprechen wir uns<br />

für eine „Dequalifizierungsmassnahme“<br />

aus. Wohin das führen wird, kann jeder<br />

am Beispiel der Paketzusteller in Berlin<br />

studieren. Wir brauchen also keine Vorhersagen<br />

über die Auswirkungen unserer<br />

Pläne zu machen, andere haben uns die<br />

Mühe abgenommen. Wie bei sinkendem<br />

Qualitätsniveau des Fahrpersonals höhere<br />

Qualität der Dienstleistung bei gleichzeitig<br />

sinkenden Preisen angeboten werden soll,<br />

ist ein Geheimnis.<br />

Auf die Auflösung dieses Geheimnisses<br />

bin ich sehr gespannt.<br />

Richard Leipold, BTV<br />

Produktionsdaten<br />

2<strong>01</strong>8<br />

<strong>Heft</strong> 1 / Februar<br />

Anzeigen und Daten bis 26. Januar,<br />

erscheint in 8. KW<br />

<strong>Heft</strong> 2 / März<br />

Anzeigen und Daten bis 25. Februar,<br />

erscheint in 12. KW<br />

<strong>Heft</strong> 3 / April<br />

Anzeigen und Daten bis 28. März,<br />

erscheint in 16. KW<br />

<strong>Heft</strong> 4 / Mai<br />

Anzeigen und Daten bis 27. April,<br />

erscheint in 20. KW<br />

<strong>Heft</strong> 5 / Juni<br />

Anzeigen und Daten bis 25. Mai,<br />

erscheint in 25. KW<br />

<strong>Heft</strong> 6 / Juli<br />

Anzeigen und Daten bis 27. Juni,<br />

erscheint in 29. KW<br />

<strong>Heft</strong> 7 / September<br />

Anzeigen und Daten bis 27. August,<br />

erscheint in 38. KW<br />

<strong>Heft</strong> 8 / Oktober<br />

Anzeigen und Daten bis 28. September,<br />

erscheint in 42. KW<br />

<strong>Heft</strong> 9 / November<br />

Anzeigen und Daten bis 26. Oktober,<br />

erscheint in 47. KW<br />

<strong>Heft</strong> 10 / Dezember<br />

Anzeigen und Daten bis 28. November,<br />

erscheint in 51. KW<br />

In den Monaten Januar und August<br />

erscheint keine Ausgabe.<br />

1/2<strong>01</strong>8 · <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> 23


erliner <strong>taxi</strong>bund e.V.<br />

TaxiEnte<br />

Berliner Taxibund BTB e. V.<br />

Damaschkestr. 34<br />

10711 Berlin<br />

Tel. 030 / 62 90 80 32<br />

Fax 030 / 62 90 80 31<br />

Vorstand:<br />

Fikret Arik<br />

(1. Vorsitzender)<br />

Erol Bayir<br />

(stellvertretender Vorsitzender)<br />

Özgür Bozkurt<br />

(stellvertretender Vorsitzender)<br />

Muharrem Ünver<br />

(Geschäftsstellenleiter)<br />

Halis Bilici<br />

(Schriftführer)<br />

Hayrani Aygün<br />

(Kassenwart)<br />

Kontakt:<br />

btb@berliner<strong>taxi</strong>bund.de<br />

Informationen, Satzung und<br />

Aufnahmeantrag finden Sie unter:<br />

www.berliner<strong>taxi</strong>bund.de<br />

Das Straßenverkehrsamt Klöningswunsterhasen<br />

hat im<br />

Einklang mit der LOBA Raferant<br />

Personenbefahrdörung Perlin<br />

nach 27 stündiger Verhandlung<br />

dem Druck des mächtigen Hauptstadel die<br />

Türen für ein gemeinsames Beklauungsrecht<br />

am zukünftigen Flughafen „Bleib<br />

Ewig Ruin“ weit geöffnet.<br />

Taxiunternehmer sind empört: Im Jahre<br />

2027 sollen alle Elektrofahrzeuge abgeschafft<br />

werden. Die Elektromagnetischen<br />

Wellen, die bei einer Umdrehungszahl von<br />

2727 U/min die Radarfrequenz der Fledermäuse<br />

stören, wird eine Karenzzeit zum<br />

Betreiben der Fahrzeuge bis 2027 geduldet.<br />

Die Automobilindustrie hat beschlossen,<br />

dass die Taxiunternehmer, die sich die<br />

Firmenlogos der Hersteller in die Stirn<br />

einbrennen lassen, beim Kauf eines Fahrzeuges<br />

zwei weitere Fahrzeuge geschenkt<br />

bekommen.<br />

Die AVB (Auftragsvermittlungsbehörde) hat<br />

die neuen Vorsitzenden der Taxiverbände<br />

ernannt. Empört hat sich ein Vorsitzender<br />

der AVB gegenüber beschwert, weil er nun<br />

zum zweiten Mal ernannt wurde und nicht<br />

aus dem Amt genommen worden ist. Die<br />

Mitglieder waren dagegen froh, dass nicht<br />

einer von ihnen zum Vorsitzenden ernannt<br />

wurde. „Puuh“, sagte ein Mitglied, das<br />

beinahe den Stuhl des Vorsitzenden hätte<br />

besetzen müssen. Die AVB dagegen hat<br />

es in letzter Zeit nicht leicht. Vor allem hat<br />

die AVB Probleme die Fahrten ab 27 km<br />

Entfernung zu vermitteln. Hier sind<br />

wiedermal Taxifahrer schuld, weil sie es<br />

ablehnen, eine Pause von 3 Minuten während<br />

des Aufladens der Backummulatoren,<br />

einzuplanen.<br />

Das Lizenzministerium versucht derzeit<br />

die von der Bundesdruckerei entwendeten<br />

Chiprohlinge per KOS (Knoten-Observierungs-System)<br />

zu orten. Das Problem bei<br />

der Ortung ist allerdings, dass das KOS<br />

beim ersten Einsatz nicht die gewünschten<br />

Ergebnisse geliefert hat. Die Chiprohlinge<br />

konnten nicht geortet werden und sind<br />

wahrscheinlich nun für lächerliche<br />

20.000,- €/Chip an Mann/Frau gebracht<br />

worden. Es ist unbegreiflich, dass heutzutage<br />

immer noch per Chip die Führer-/<br />

P-Scheine vergeben werden. Dabei ist die<br />

Anwendung der GMD (Genmanipulierte<br />

Daten) die effektivste Lösung, wie sich in<br />

vielen Gebieten erwiesen hat. Eine Neuregelung<br />

der Führerschein- und P-Scheinprüfung<br />

wird nicht angestrebt.<br />

Beratung:<br />

Fikret Arik <strong>01</strong>63 / 838 34 52<br />

(telefonische Terminvereinbarung, bitte<br />

Terminwunsch auf Anrufbeantworter)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr. von 09:00 bis 18:00 Uhr<br />

Presserechtlich verantwortlich:<br />

Fikret Arik<br />

Redaktion:<br />

Fikret Arik<br />

Amtsgericht Berlin<br />

Vereinsregister Nr.: VR 30512B<br />

24 <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> · 1/2<strong>01</strong>8


erliner <strong>taxi</strong>bund e.V.<br />

Es gibt Gerüchte in der Taxiküche, dass<br />

Einige in den Behörden und Ämtern mit<br />

Kriminellen auf korrupte Art zusammen<br />

arbeiten würden. Alle Taxiverbände sind<br />

auf die Barrikaden gegangen und haben<br />

wegen dieses Gerüchtes eine Demo<br />

organisiert. Bei der Pressekonferenz hat<br />

der gemeinsame Pressesprecher der<br />

Taxiverbände folgendes bekannt gegeben:<br />

„Wir sind empört und können solch eine<br />

Anschuldigung gegenüber dem Lizenzministerium<br />

nicht akzeptieren und verurteilen<br />

aufs Äußerste dieses Gerücht.“<br />

Alle Mietwagen sind mittlerweile auch<br />

mit dem KOS und integrierten Auftragsannahmemodulen<br />

bestückt. Das Gesetzt<br />

tritt zwar erst in drei Jahren in Kraft aber<br />

alle Mietwagenunternehmer haben das<br />

KOS-System schon einbauen lassen. Ein<br />

Unternehmer der es erst nächstes Jahr<br />

einbauen lassen möchte, hat bekanntgegeben,<br />

dass er seine Fahrzeuge bis<br />

zum Einbau von KOS nicht fahren werde.<br />

Wahrscheinlich wird das jährliche MVK<br />

(Mietwagen-Verdienst-Kreuz) an diesen<br />

Unternehmer gehen. Unsere Stimme hat<br />

er schon, toll.<br />

Der automatische PTT (Personen-Transfer-<br />

Tarif) wird auf Grund des Schaltjahres in<br />

dieser Periode nicht angepasst. Bürger/<br />

innen können dieses Jahr aufatmen und<br />

das Taxigewerbe bleibt mit seinen Preisen<br />

stabil, sodass der PTT auch dieses Jahr mit<br />

dem Tarif aus dem letzten Jahr die Kunden<br />

befördert.<br />

Der letzte Aufruf des Taxifahrers, dass die<br />

AVB zu viele Informationsveranstaltungen<br />

organisiere und hierdurch die Umsätze<br />

zurückgingen, hat in den sozialen Medien<br />

wie eine Plombe eingeschlagen. In allen<br />

Foren wurde dieser Aufruf von allen<br />

Mitgliedern der Foren ausnahmslos geleckt,<br />

tschuldigung, geliket.<br />

Kolleginnen und Kollegen,<br />

in letzter Zeit haben sich die Personenbeförderungsangebote<br />

wie Pilze vermehrt<br />

und versuchen immer mehr in den Taximarkt<br />

einzudringen. Etliche Dienstleister<br />

auf dem Mietwagengebiet und auch die<br />

BVG sind im Anmarsch um den Taximarkt<br />

in die Enge zu treiben. Die Namen der<br />

Anbieter in unserem Gewerbe mutieren<br />

von Tag zu Tag überraschend aufs Neue.<br />

Hierbei werden die Richtlinien der Personenbeförderung<br />

mit Füßen getreten und<br />

leider von den Aufsichtsbehörden nur<br />

mäßig Gegenmaßnahmen eingeleitet.<br />

Die Auftragsvermittler in unserem Gewerbe<br />

haben leider die Zukunft vor Jahren ver-<br />

passt, sodass die Aufträge in die Hände der<br />

Unternehmen geraten sind, die gerade<br />

für ihre Zwecke die Marktlücke füllen.<br />

Mit der erneuten Vertagung des BER<br />

hat der Berliner Taximarkt eine kleine<br />

Verschnaufpause bekommen, das heißt<br />

aber auch, dass sich verschiedene Unternehmenskonzepte<br />

den Markt BER unter<br />

den Nagel reißen können.<br />

Es ist nun eine große Herausforderung für<br />

uns alle, diesen Taximarkt produktiv wiederzugewinnen,<br />

zeitgemäß anzupassen und<br />

zukunftsorientiert für Euch zu gestalten.<br />

Lasst uns nun nicht zu sehr mit der angeblichen<br />

Konkurrenz beschäftigen und uns<br />

von der eigentlichen Arbeit und Aufgabe<br />

abhalten. Denn, die Beschäftigung mit der<br />

Konkurrenz liefert uns keine Lösungen,<br />

sie raubt uns nur kostbare Zeit, die uns eh<br />

schon knapp geworden ist.<br />

Wir freuen uns jetzt schon, in kürzester Zeit<br />

mit Euch gemeinsam, in der Gegenwart<br />

die Zukunft des Taxigewerbes besser und<br />

effizienter zu planen.<br />

Kollegiale Grüße<br />

Fikret Arik<br />

Ab sofort kann parallel zum Neuwagenkauf eines<br />

Tesla Model S das Taxi- oder Mietwagen-Paket gleich<br />

mitbestellt werden. Dieses wurde durch den renommierten<br />

Fahrzeug-Einrüster INTAX GmbH entwickelt<br />

und erfüllt wegen allen vorausgegangenen Tests der<br />

Serien-Komponenten sämtliche eichrechtliche Vorschriften.<br />

Da es nur relativ wenige Tesla Stores gibt, können<br />

die fertigen Taxis nicht nur direkt bei INTAX abgeholt<br />

werden, sondern werden als besonderer<br />

Service auf Wunsch auch direkt bis zur Haustür<br />

des Taxiunternehmens geliefert.<br />

Foto: INTAX<br />

Die bereits ausgelieferten Model S können nach dem Muster der Neuwagen bei INTAX ausgerüstet werden.<br />

Die Betreuung des Taxi-Sektors erfolgt komplett über das kompetente INTAX-Team, welches über<br />

Tel. 0 44 11 33 44 und info@intax.de erreichbar ist. Zudem finden sich alle Vordrucke sowie Fotos unter<br />

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1/2<strong>01</strong>8 · <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> 25


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W Notdienste<br />

Feuerwehr / Notarzt 112<br />

Polizei 110<br />

Giftnotruf 192 40<br />

Jugend-Notdienst 3 49 99 34<br />

Kinderschutz-Hotline 61 00 66<br />

Telefonseelsorge 0800 / 111 0 111<br />

Apotheken-Notdienst (Auskunft) 118 33<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst 31 00 31<br />

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst 89 00 43 33<br />

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bodo100@gmx.de<br />

Impressum<br />

<strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong><br />

Die freie und unabhängige Zeitschrift für das<br />

Taxi ge werbe<br />

Verlag · Redaktion<br />

V&V Verkehrsverlag GmbH<br />

Geschäftsführerin: Helga Jäger<br />

helga.jaeger@jmzb.de<br />

V.i.S.d.P.: Helga Jäger<br />

Friedrich-Olbricht-Damm 62 / Stieffring 2<br />

13627 Berlin<br />

Tel. (030) 26 93 97-0<br />

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www.<strong>taxi</strong>-<strong>news</strong>.de<br />

AG Charlottenburg 49 HRB 40617<br />

USt-IdNr.: DE 167448535<br />

Anzeigen und Anzeigenpreisliste<br />

V&V Verkehrsverlag GmbH,<br />

Helga Jäger, helga.jaeger@jmzb.de<br />

Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10<br />

vom 1. Januar 2<strong>01</strong>7.<br />

Erscheinen, Bezugsmöglichkeiten<br />

und Preise<br />

<strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong> <strong>news</strong> erscheint zehnmal jährlich,<br />

der Direktvertrieb erfolgt durch die V&V Verkehrsverlag<br />

GmbH. <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong> <strong>news</strong> ist an<br />

den Brennpunkten des Berliner Taxigewerbes<br />

erhältlich.<br />

Ein Abonnement kostet € 27,– inkl. MwSt., ist<br />

beim Verlag zu bestellen und gilt für zehn Ausgaben.<br />

Es verlängert sich jeweils um ein Jahr,<br />

wenn nicht einen Monat vor Ablauf schriftlich<br />

gekündigt wird. Einzelheft € 2,70 plus Versandkosten.<br />

Gesamtherstellung<br />

Jäger Fotosatz GmbH<br />

Friedrich-Olbricht-Damm 62, 13627 Berlin<br />

Tel. (030) 26 93 97-0<br />

Fax (030) 26 93 97-19<br />

Nachdruck und Nutzungsrechte<br />

Artikel, die mit vollem Namen un ter zeich net sind,<br />

bzw. aus anderen Publikationen übernommen<br />

wurden, geben nicht un be dingt die Mei nung der<br />

Redaktion wieder. Die Seiten unter der Ru b ri k<br />

„Gewerbevertretungen“ erscheinen in der alleinigen<br />

Verantwortung der Gewerbevertretung.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird<br />

keine Gewähr übernommen. Nachdruck – auch<br />

auszugsweise – oder Fotokopien dürfen nur mit<br />

Quellen angaben und ausdrücklicher schriftlicher<br />

Genehmigung der V&V Verkehrsverlag GmbH<br />

oder deren Autoren erfolgen.<br />

Die Nutzung der Kennzeichnung „<strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><br />

<strong>news</strong>“ erfolgt mit freundlicher Genehmigung<br />

des <strong>RAL</strong> Deutsches Institut für Gütesicherung<br />

und Kennzeichnung e. V. und der <strong>RAL</strong> gGmbH.<br />

Die V&V Verkehrsverlag GmbH in Berlin ist weder<br />

gesellschaftsrechtlich noch wirtschaftlich<br />

mit dem <strong>RAL</strong> Deutsches Institut für Gütesicherung<br />

und Kennzeichnung e. V. oder der <strong>RAL</strong><br />

gGmbH verflochten oder verbunden.<br />

Gerichtsstand und Erfüllungsort ist Berlin.<br />

26 <strong>RAL</strong> <strong>1<strong>01</strong>5</strong> <strong>taxi</strong><strong>news</strong> · 1/2<strong>01</strong>8


Nicht ohne meine Vorsorgevollmacht!<br />

Berliner<br />

Taxiservice<br />

Es ist eine grausige Frage:<br />

Wer entscheidet über IHRE Angelegenheiten,<br />

wenn Ihnen etwas<br />

zustößt?<br />

Unabhängig vom persönlichen Alter<br />

kann jeder Mensch unvermittelt, ob<br />

durch Krankheit oder Unfall, in die<br />

Lage kommen, wichtige Dinge des<br />

Lebens nicht mehr eigenverantwortlich<br />

regeln zu können; sowohl geschäftlich<br />

als auch privat.<br />

Niemand beschäftigt sich gern damit,<br />

und selbst wenn der Gedanke in uns<br />

kurz Raum gewinnt, flüchten wir uns<br />

in diese beiden großen Irrtümer:<br />

Irrtum 1:<br />

Das macht mein (Ehe)-Partner<br />

Leider nein.<br />

Gültige Rechtsgeschäfte für volljährige<br />

Personen dürfen gem. §§ 164 ff.<br />

BGB sowie §§ 662 ff. BGB nur dann<br />

andere Personen für Sie durchführen,<br />

wenn dafür eine gültige Vollmacht<br />

vorhanden ist. Ehepartner, Verwandte<br />

GRÜNES LICHT FÜR<br />

IHRE SICHERHEIT <br />

DER BERLINER TAXISERVICE<br />

und Familienangehörige sind nicht zur<br />

automatischen Vertretung berechtigt.<br />

Kann ein Volljähriger auf Grund einer<br />

psychischen Krankheit oder einer körperlichen,<br />

geistigen oder seelischen<br />

Behinderung seine Angelegenheiten<br />

ganz oder teilweise nicht besorgen,<br />

so bestellt das Betreuungsgericht auf<br />

seinen Antrag oder von Amts wegen<br />

einen Betreuer. (BGB, § 1896 Abs. 1,<br />

Satz 1 BGB).<br />

Irrtum 2:<br />

Wenn mein Ehepartner ...<br />

… zum gerichtlichen Betreuer bestellt<br />

wird, ist alles bestens.<br />

Vielen Menschen sind die Pflichten<br />

eines bestellten Betreuers nicht bekannt.<br />

Vermögen und Konten werden getrennt.<br />

Sie müssen dem Gericht gegenüber<br />

Rechenschaft ablegen, Anträge<br />

für Ausgaben stellen und viele<br />

Entscheidungen zu Gesundheit und<br />

wichtigen Angelegenheiten mit dem<br />

Gericht abstimmen.<br />

Als selbständiger Taxifahrer brauchen<br />

Sie einen Versicherungspartner, wie<br />

den Berliner Taxiservice, der weiß,<br />

wie es in Ihrem Gewerbe und Alltag<br />

läuft. Ob persönliche Beratung,<br />

professionellen 24-h-Schutz oder<br />

Schadenservice mit Direktregulierung.<br />

Gerne beraten wir Sie:<br />

FILIALDIREKTION<br />

FRANK PATZER &<br />

PETRA VON CHAMIER GBR<br />

BERLINER TAXISERVICE<br />

Baerwaldstraße 50<br />

10961 Berlin<br />

Telefon 030 21919980<br />

Sie können nicht selbstbestimmt<br />

handeln.<br />

Zur Verdeutlichung hier einige Beispiele<br />

über die Aufgaben eines<br />

Betreuers:<br />

· Erstellen eines Vermögensverzeichnisses<br />

· Erstellen eines jährlichen Berichts<br />

· Darlegung von Ausgaben<br />

· Antragstellung für besondere Hilfsmaßnahmen<br />

· Entscheidungen im Rahmen der<br />

Gesundheitsfürsorge<br />

· Abklärung von Rehabilitationsmaßnahmen<br />

und Unterbringung<br />

... das Geld des Betreuten ist nicht für<br />

sich zu verwenden. Man hat als Betreuer<br />

darauf zu achten, dass das eigene<br />

Geld und das des Betreuten auf<br />

getrennten Konten verwaltet werden.<br />

Das gilt eben auch für Ehepartner.<br />

Die Lösung: Vollmachten<br />

Gemeinsam mit der JURA-DIREKT<br />

unterstützen wir Sie gern dabei.<br />

Kommen Sie auf uns zu.<br />

Ihr Team der ZURICH Filialdirektion<br />

Frank Patzer &<br />

Petra von Chamier GbR<br />

ZURICH Filialdirektion<br />

Frank Patzer & Petra von Chamier GbR<br />

Sie erreichen uns auch in unserem<br />

nachstehend genannten Büro:<br />

Berghofer Weg 38,<br />

15569 Woltersdorf<br />

Telefon 03362 880788<br />

Fax 03362 880789<br />

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E 200 d*<br />

Ein Finanzierungsbeispiel der Mercedes-Benz Bank AG2<br />

Kaufpreis netto3<br />

Kaufpreis inkl. gesetzl. Umsatzsteuer (19 %)<br />

abzüglich Anzahlung<br />

davon entfallen auf Umsatzsteuer<br />

Darlehensbetrag<br />

Zinsen nominal<br />

Zinsen<br />

Gesamtdarlehensbetrag<br />

Monatliche Gesamt-Finanzierungs-Rate<br />

über 60 Monate<br />

30.680,00 €<br />

36.509,20 €<br />

8.700,00 €<br />

5.829,20 €<br />

27.809,20 €<br />

2,95 %<br />

2.135,00 €<br />

29.944,20 €<br />

499,– €<br />

*Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 4,3/3,6/3,9 l/100 km; CO 2<br />

-Emissionen<br />

kombiniert: 102 g/km; CO 2<br />

-Effizienz: A+<br />

15.000,– € Eintauschprämie bei Inzahlungnahme Ihres gebrauchten Pkws. Eintauschprämie<br />

gemäß den Richtlinien der Mercedes-Benz Gebrauchtwagen-Inzahlungnahme.<br />

2Ein Finanzierungsbeispiel der Mercedes-Benz Bank AG, Siemensstraße 7, 70469 Stuttgart,<br />

für alle gewerbetreibenden Taxifahrer. Stand 5.10.2<strong>01</strong>7. Ist der Darlehens-/ Leasingnehmer<br />

Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein gesetzliches Widerrufsrecht nach § 495 BGB.<br />

Das Angebot ist zeitlich begrenzt und gilt bei Bestellung und Übernahme des Fahrzeuges bis<br />

31.3.2<strong>01</strong>8 und nur, solange der Vorrat reicht. | 3Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers,<br />

zuzüglich lokaler Überführungskosten. | Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. | Abbildung<br />

entspricht nicht den Angeboten.<br />

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstr. 137, 70327 Stuttgart<br />

Daimler AG, vertreten durch Mercedes-Benz Vertrieb PKW GmbH<br />

Mercedes-Benz Berlin, 13 x in und um Berlin<br />

Telefon +49 30 39 <strong>01</strong>-20 00, www.mercedes-benz-berlin.de<br />

Taxi-Kompetenzcenter: Prinzessinnenstraße 21–24 – Kreuzberg, AirportCenter Berlin-Brandenburg: Hans-Grade-Allee 61 – Schönefeld

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