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Gazette Zehlendorf Nr. 7/2017

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee - Juli 2017

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee - Juli 2017

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

Juli <strong>2017</strong><br />

<strong>Zehlendorf</strong><br />

<strong>Zehlendorf</strong> · Nikolassee · Schlachtensee · Dahlem · Wannsee<br />

Schulgarten-<br />

Projekt trägt<br />

Früchte<br />

Am Schadow-Gymnasium<br />

schießt der Salat<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong><br />

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Sommerferien stehen vor der Tür (20. Juli<br />

bis 1. September) und deshalb möchte ich die<br />

Gelegenheit nutzen, um auf drei neu eröffnete<br />

Kinderspielplätze im Bezirk hinzuweisen,<br />

die bei hoffentlich schönem Sonnenschein<br />

in den kommenden Wochen zu einem Besuch<br />

einladen:<br />

Da wäre zum einen der nach einer Bauzeit<br />

von einem Jahr im April eröffnete, neu gestaltete<br />

Spielplatz in der<br />

Curtiusstraße 14, der mir<br />

ausgesprochen gut gefällt.<br />

Hier leitete das Bezirksamt<br />

Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>, Fachbereich<br />

Grünflächen, als<br />

Cerstin Richter-<br />

Kotowski<br />

Bauherr und Eigentümer<br />

der 1920 m² großen Fläche<br />

die Umbaumaßnahme,<br />

und mit der Planung,<br />

Ausschreibung und Vergabe wurde ein Landschaftsarchitekturbüro<br />

beauftragt. Im Entwurf<br />

wurden dabei die Ergebnisse aus einem stark<br />

frequentierten Beteiligungsverfahren mit Kindern<br />

der Brentano-Grundschule, sowie Anwohnerinnen<br />

und Anwohnern umgesetzt.<br />

Ziel dabei war es, Angebote für Kinder aller Altersgruppen<br />

zu schaffen und dabei gleichzeitig<br />

die Durchwegung zwischen Hans-Sachs-<br />

Straße zur Curtiusstraße beizubehalten. Die<br />

geschaffene Eingrenzung der Spielbereiche<br />

ermöglicht ein differenziertes Angebot für alle<br />

Altersgruppen vom Kleinkindspiel mit Häuschen<br />

und Sandbackstelle, bis hin zur Kletterstrecke,<br />

Schaukeln und der wiederaufgebauten<br />

Seilbahn. Die Spielangebote sind wie in<br />

einem Parcour in einer großen Sandspielfläche<br />

verbunden. Die Pflanzung von Bäumen<br />

und Gehölzen unterstützt die Raumgliederung.<br />

Auf der „Sonnenseite“ laden Sitzbänke<br />

zum Verweilen ein. Das Projekt wurde mit Senatsgeldern<br />

aus dem Sondervermögen der<br />

Infrastruktur der wachsenden Stadt (SIWA)<br />

finanziert, und die Gesamtkosten betrugen<br />

insgesamt 253.000 Euro.<br />

Ebenfalls im April wurde nach erforderlicher<br />

Umgestaltung der Spielplatz in der Goerzallee,<br />

Ecke Altdorfer Straße, wieder eröffnet.<br />

Die Umgestaltung des rd. 2.000 m² großen<br />

Der neu gestaltete Spielplatz an der<br />

Curtiusstraße 14.<br />

Spielplatzes war notwendig, weil der in einem<br />

größeren Einzugsbereich liegende Spielplatz<br />

aufgrund von massivem Vandalismus in den<br />

letzten Jahren gesperrt bleiben musste. An<br />

der Gestaltung dieses Spielplatzes beteiligten<br />

sich mit ihren Ideen Kinder und auch Eltern<br />

aus dem angrenzenden Schweizer Viertel und<br />

der weiteren Umgebung unter Mitwirkung<br />

des Kinder- und Jugendbüros KiJuB. Die Bausumme<br />

betrug 300.000 Euro aus Mitteln des<br />

Senats-Programms SIWA (Sondervermögen<br />

Infrastruktur der Wachsenden Stadt). Der<br />

Spielplatz steht unter dem Motto „Ballspiel<br />

und körperbetonte Spielangebote für ältere<br />

Kinder“. Auf dem neu geschaffenen Bolzplatz<br />

kann während der Öffnungszeiten Fußball<br />

oder Basketball gespielt werden. In der Sandfläche<br />

fordert der große Spielturm mit der<br />

Röhrenrutsche die Kinder auf, ihn kletternd<br />

und hangelnd zu erobern. Eine Schaukel,<br />

Bodentrampoline und eine Tischtennisplatte<br />

ergänzen das Angebot.<br />

Und als dritter im Bunde wurde am 25. April<br />

der rund 1670 m² große, umgestaltete Spielplatz<br />

Pertisauer Weg eröffnet. Er befindet sich<br />

in der idyllischen Gründurchwegung, die vom<br />

Ortsteil Lankwitz bis zur Lilienthal-Gedenkstätte<br />

führt und liegt zwischen Pertisauer Weg<br />

und Stanzer Zeile. An seiner Neugestaltung<br />

beteiligten sich in der Planungsphase Kinder<br />

der Grundschule am Karpfenteich und<br />

Anwohnerinnen und Anwohner. Ausgeführt<br />

wurden die Arbeiten von den Auszubildenden<br />

unseres Bezirksamtes, Fachbereich Grünflächen,<br />

und auch die Bauleitung lag beim Fachbereich<br />

Grünflächen als Eigentümer der Fläche.<br />

Die Bausumme betrug 55.000 €, woraus<br />

auch neue, attraktive Spielgeräte beschafft<br />

wurden.<br />

Abschließend noch ein Hinweis auf eine Platzbenennung:<br />

Am 8. April wurde der Platz zwischen<br />

Matterhornstraße, Wasgenstraße und<br />

Palmzeile in Günter-Pfitzmann-Platz benannt.<br />

Damit würdigte das Bezirksamt die Verdienste<br />

und die Lebensleistung des beliebten Berliner<br />

Volksschauspielers Günter Pfitzmann, der an<br />

diesem Tag 93 Jahre alt geworden wäre, in unmittelbarer<br />

Nähe wohnte und auf dem Waldfriedhof<br />

begraben liegt. Günter Pfitzmann<br />

gehörte zu den Gründungsmitgliedern der<br />

Berliner Kabarettgruppe „Die Stachelschweine“<br />

und spielte in einer Vielzahl von Filmen<br />

und Fernsehserien mit. Für seine schauspielerischen<br />

Leistungen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen,<br />

darunter zweimal die Goldene<br />

Kamera.<br />

Ich wünsche Ihnen wunderschöne Sommerund<br />

vielleicht auch Urlaubstage!<br />

Ihre<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong> | 3<br />

Spielplatz an der Goerzallee / Ecke Altdorfer<br />

Straße.<br />

Cerstin Richter-Kotowski<br />

Bezirksbürgermeisterin<br />

… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />

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4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong><br />

Am Schadow-Gymnasium schießt der Salat<br />

Schulgarten-Projekt trägt gesunde Früchte<br />

Bezirksstadträtin Maren Schellenberg brachte gesunde Kräuter mit.<br />

Der Plakatwettbewerb regte zum Nachdenken an.<br />

Eine Bereicherung für den<br />

Schulgartenunterricht des<br />

Schadow-Gymnasiums ist das<br />

im Frühjahr gestartete „Projekt<br />

Schulacker – gesundes Gemüse<br />

für gesunde Kinder“ mit dem<br />

Ziel, Schulentwicklung dadurch<br />

„begreifbar“ und „nahrhaft“ zu<br />

machen. Im Herbst letzten Jahres<br />

war dazu der Kooperationsvertrag<br />

mit dem Bezirk Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

geschlossen worden.<br />

Unterstützt wird das Projekt vom<br />

gemeinnützigen Verein „Ackerdemia“,<br />

der mit fachkundigem<br />

Team das Bestellen und Pflegen<br />

des Ackers begleitet. In Berlin arbeitet<br />

der Verein mit 25 Schulen<br />

und 13 Kitas zusammen, die an<br />

dem Bildungsprogramm „GemüseAckerdemie“<br />

teilnehmen.<br />

Vor der Ernte steht die Arbeit<br />

Auf einem 300 Quadratmeter großen<br />

Acker bauen Schadow-Schüler<br />

der 5. und 6. Klassen auf ihrem<br />

Schulhof über 30 Gemüsearten<br />

wie Kartoffeln, Salat, Knoblauch,<br />

Rauke und Sonnenblumen an<br />

und lernen so in der Praxis, dass<br />

der Anbau von Gemüse viel Spaß<br />

machen und dabei auch noch<br />

schmecken kann. Jährlich sind<br />

drei Pflanztermine und mehrere<br />

Ernten vorgesehen, die Fruchtfolgen<br />

sind aus der Erfahrung von<br />

Ackerdemia angelegt.<br />

Die ersten gesunden Ergebnisse<br />

in Form knackigen Salats und süßer<br />

Möhren konnten bereits im<br />

Schülerkreis geerntet werden.<br />

Bis zum Projektstart und dem Setzen<br />

der ersten zarten Pflänzchen<br />

gab es jedoch viel zu tun: Der<br />

Bezirk Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> hatte<br />

die umfangreichen Vorarbeiten<br />

und die Entsiegelung der für den<br />

Acker vorgesehenen Schulhoffläche<br />

übernommen, was besonders<br />

Schulleiter Andreas Krenz freut. Er<br />

Auch die Bezirksbürgermeisterin<br />

hofft auf reiche Ernte.<br />

<br />

Foto: Dammer<br />

betont: „Am Schadow-Gymnasium<br />

wird die Entwicklung des Respekts<br />

für Mensch und Natur und<br />

die Förderung des selbstständigen<br />

Urteilens und Handelns großgeschrieben.<br />

So wie das Gemüse<br />

werden auch diese Eigenschaften<br />

durch das Beackern wachsen.“<br />

Mit rund 25.000 Euro wurde der<br />

Acker vom Amt finanziert, wie<br />

anlässlich des 1. Pflanzfestes Anfang<br />

Mai Umweltbezirksstadträtin<br />

Maren Schellenberg erklärte,<br />

die duftende Thymian- und Rosmarinpflanzen<br />

mitgebracht hatte.<br />

Sie wünsche sich, dass die Schüler<br />

durch den Anbau ihres eigenen<br />

Gemüses und das Wissen, woher<br />

es kommt, besser verstehen lernen,<br />

wie wichtig eine funktionierende<br />

Natur für alle ist.<br />

In Vorbereitung auf ihr Acker-Projekt<br />

hatte die Klasse 6a des Gymnasiums<br />

an dem Kinder-Plakatwettbewerb<br />

„BERLIN MACHEN“<br />

von wirBERLIN unter dem Motto<br />

„Schulgarten der Zukunft“ teilgenommen<br />

und einen Sonderpreis<br />

erhalten, der ihre Fahrt mit dem


<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong> | 5<br />

Apfelbäumchen für die Zukunft.<br />

Erst sprießt es vorsichtig, doch dann schießt der Salat.<br />

Kulturzug nach Breslau und die<br />

Begegnung mit Breslauer Schülern<br />

beinhaltete. Im September<br />

werden die Breslauer Schüler<br />

zum Gegenbesuch in Berlin erwartet.<br />

Als symbolischer Auftakt einer<br />

wachsenden Freundschaft erhielt<br />

das Schadow-Gymnasium zum<br />

Pflanzfest ein Apfelbäumchen.<br />

Es hat im Schulgarten – unweit<br />

des von Bezirksbürgermeisterin<br />

Cerstin Richter-Kotowski gepflanzten<br />

schwarzen Johannisbeer-Strauches<br />

– ein sonniges<br />

Plätzchen bezogen. Willkommen<br />

sind auch die Saatspenden vom<br />

Schul-Förderverein, sichern sie<br />

doch eine regelmäßige Ernte.<br />

Vom Setzling zum Salat<br />

Wöchentlich 90 Minuten verbringen<br />

die aktiven Fünft- und<br />

Sechstklässler auf dem Acker, ihr<br />

Einsatz fließt in die Mitarbeitsnoten<br />

ein. Zu ihnen gehört auch<br />

Lenz, der begeistert die jungen<br />

Pflänzchen vorstellt und erklärt,<br />

wie lecker lila Kartoffeln schmecken.<br />

Er und seine Schulkameraden haben<br />

verantwortungsvoll geharkt,<br />

Setzlinge gepflanzt und gewässert,<br />

jetzt freuen sie sich auf die<br />

Ernte, den verdienten Lohn jedes<br />

erfolgreichen Gärtners. Lenz lernte<br />

bereits im elterlichen Garten<br />

den Gemüseanbau kennen. Jetzt<br />

verrät er: „Manchen Tipp, den<br />

wir von Ackerdemia bekommen,<br />

gebe ich an meine Eltern weiter.“<br />

Beetschilder, die im Unterricht<br />

hergestellt wurden, geben<br />

Auskunft, wo welches Gemüse<br />

wächst. Zwiebeln, Kopfsalat,<br />

Pastinaken und Fenchel reckten<br />

angesichts des kühlen Frühjahrs<br />

zuerst nur zögerlich ihr junges<br />

Grün aus dem Boden. Doch mit<br />

den wärmenden Sonnenstrahlen<br />

wächst das junge Gemüse nun<br />

zusehends und der Salat schießt.<br />

Dass die Acker-Pflege auch während<br />

der Sommerferien gesichert<br />

ist, dafür sorgt der bereits genau<br />

aufgestellte Gieß-Plan.<br />

Und so dürfen die jungen Gärtnerinnen<br />

und Gärtner getrost<br />

auf viele knackige Früchte ihrer<br />

Arbeit hoffen, die sie nach den<br />

Sommerferien in Hülle und Fülle<br />

zum gesunden Start ins neue<br />

Schulhalbjahr ernten werden.<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> Steglitz / <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong>|<br />

Juli <strong>2017</strong><br />

Bürgerstiftung Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

Für einen lebenswerten Südwesten<br />

liebe leserinnen, liebe leser,<br />

am 12. Mai fand unser 5. Café<br />

INKLUSIV statt, diesmal wieder in der<br />

Villa Donnersmarck. Es brachte einen<br />

regen Gedankenaustausch, insbesondere<br />

mit der Beauftragten für<br />

Menschen mit Behinderungen, Frau<br />

Eileen Moritz, und der Bezirksstadträtin<br />

für Jugend und Gesundheit, Frau<br />

Carolina Böhm. Hier entstand auch<br />

die idee, die gesammelten „Pakete“<br />

mit Wünschen und Anregungen zum<br />

Thema inklusion für Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

der Bezirksbürgermeisterin<br />

persönlich zu überbringen. Diese<br />

Sammlung entstand im laufe unserer<br />

Reihe „Café iNKluSiV“, ergänzt<br />

durch die „behindertenpolitischen<br />

Pakete“ vom 100-Tage-Empfang<br />

der Behindertenbeauftragten. Am<br />

12. Juli, um 14.30 uhr, übergeben<br />

die Bürgerstiftung Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

und die Bezirksbeauftragte für<br />

Menschen mit Behinderungen, Frau<br />

Eileen Moritz, Frau Richter-Kotowski<br />

diese Pakete, mit dem Ziel, die Bezirkspolitik<br />

darin zu unterstützen, die<br />

inklusion, das Miteinander von Menschen<br />

mit und ohne Behinderung,<br />

nachhaltig zu verbessern, getreu<br />

dem Motto der Bürgerstiftung: „Für<br />

einen lebenswerten Südwesten“, „für<br />

Alle“, wie die Beauftragte ergänzt.<br />

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☎ 030 / 802 37 68<br />

Die Behindertenbeauftragte E. Moritz,<br />

S. Bussenius (Villa Donnersmarck) und<br />

K. Lau, Vorsitzende der Bürgerstiftung<br />

Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>.<br />

HU<br />

AU<br />

* Bei Abschluss einer Mitgliedschaft kannst du bis zum 31.08.<strong>2017</strong><br />

ohne Zahlung des Monatsbeitrags trainieren. Informationen zu den<br />

dabei anfallenden Kosten unseres Startpakets und der<br />

Verwaltungsgebühr sowie unseren attraktiven Konditionen findest<br />

du unter mrssporty.com. Inhaber Mrs.Sporty Berlin-<strong>Zehlendorf</strong>:<br />

Sabine Rotzoll, Mühlenstraße 4, 14167 Berlin<br />

Foto: Karin u. Uwe Annas / Fotolia<br />

C. Böhm, Bezirksstadträtin für Jugend<br />

und Gesundheit, neben ihr J. Kölsch, Vorsitzende<br />

im Ausschuss für Pflege, Soziales<br />

und Senioren.<br />

Fotos: Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin<br />

An dieser Stelle eine Terminänderung:<br />

„Musikalischer Nachmittag“:<br />

Neuer Termin: 13. Juli <strong>2017</strong>. Rathaus<br />

Steglitz, ehem. BVV-Saal, Raum 301,<br />

Beginn: 17 uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Spenden für die Weiterführung der<br />

Kurse sind sehr erwünscht!<br />

2016 haben die Bürgerstiftung<br />

und die leo-Borchard-Musikschule<br />

– mit freundlicher unterstützung<br />

der Senatsverwaltung für Finanzen,<br />

der Senatsverwaltung für Arbeit,<br />

integration und Frauen und des<br />

Bezirksamtes Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

von Berlin – das Kooperationsprojekt<br />

„Musik kennt keine Grenzen“<br />

ins leben gerufen, mit vielfältigen<br />

Musikangeboten für Geflüchtete. im<br />

Rahmen dieses Projekts wollen Kinder<br />

und Jugendliche aus den Willkommensklassen<br />

ihr erworbenes<br />

Können in einem kleinen Konzert<br />

präsentieren.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie an diesem<br />

Nachmittag für die Kinder und Jugendlichen<br />

ein begeistertes Publikum<br />

sein wollen!<br />

ihre Karin lau<br />

Bürgerstiftung Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

☎ 030 – 811 50 56/57<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.buergerstiftung-sz.de<br />

Wie sicher ist Ihr Zuhause?<br />

Einbrüche häufen sich<br />

Das letzte Jahr mit Rekordzahlen<br />

an Einbrüchen in<br />

Berlin-Brandenburg hat viele<br />

Geschädigte hinterlassen. Es<br />

ist nicht anzunehmen, dass<br />

diese hohen Zahlen in Zukunft<br />

weniger werden. Die<br />

Konsequenz: Den Einbruchsschutz<br />

selbst verbessern!<br />

Neben einer mechanischen<br />

Sicherung von Fenstern und<br />

Türen hat sich in der Vergangenheit<br />

insbesondere der Einsatz von intelligenten<br />

Alarmanlagen bewährt. Clever,<br />

anders und außergewöhnlich einfach<br />

in Betrieb zu nehmen ist beispielsweise<br />

das „SENGER-Alarmsystem“. Es ist<br />

wohltuend einfach zu bedienen und<br />

es schlägt Einbrecher in die Flucht, noch<br />

bevor sich diese Zutritt verschaffen, da<br />

es schon den Einbruchsversuch erkennt!<br />

Das Besondere am „SENGER-Alarmsystem“:<br />

Sensoren an Fenstern und Türen<br />

sind bei diesem System überflüssig.<br />

Kein Bohren, kein Kabelverlegen, kein<br />

Schmutz und keinerlei Handwerksarbeiten.<br />

„Diese Technik wird immer beliebter,<br />

weil es nicht mehr als ein kleiner<br />

Kasten ist, der an eine Steckdose angeschlossen<br />

wird“ so Klaus-Peter Senger<br />

von SENGER-Alarmsysteme. „Einfach<br />

aufstellen, einstellen und einschalten.<br />

Das ist alles. Einfacher geht es nicht.“<br />

Beeindruckend ist, zur Sicherung eines<br />

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Ihre Ansprechpartner: Klaus-Peter und Dennis Senger<br />

ganzen Hauses benötigt man lediglich<br />

ein einziges Gerät. Dies bewacht ein<br />

ganzes Haus oder eine Wohnung, auch<br />

über mehrere Etagen, elektro smog frei.<br />

Auch bei Einbrüchen über die Dachdämmung.<br />

Bewohner können sich<br />

währenddessen frei im Haus oder in der<br />

Wohnung bewegen, ebenso Haustiere.<br />

Die Signalisierung eines Alarms kann auf<br />

Wunsch per Außensirene oder durch telefonische<br />

Weiterleitung erfolgen. Eine<br />

Vorführung des Alarmsystems ist selbstverständlich<br />

kostenlos und unverbindlich.<br />

Die Firma SENGER-Alarmsysteme<br />

bietet Interessenten die Gelegenheit,<br />

das „SENGER-Alarmsystem“ zu testen.<br />

Dadurch wird niemals eine „Katze im<br />

Sack“ gekauft. Sie wissen vorher zu<br />

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Tage und Nächte bei <strong>Zehlendorf</strong>s attraktiver Nachbarin<br />

Potsdamer Ausflugsschiff im Hafen an der Langen Brücke.<br />

Vom Wasser, zu Lande und von<br />

oben – es gibt viele Wege, den<br />

Sommer in Potsdam zu genießen.<br />

In der wasserreichen Stadt<br />

ist eine Schifffahrt geradezu ein<br />

Muss! Besonders romantisch sind<br />

natürlich abendliche Fahrten entlang<br />

der nahe am Wasser gelegenen<br />

Schlösser. Wer lieber selber<br />

steuert, findet viele Vermieter von<br />

Booten oder Flößen, mit denen<br />

Potsdamer Gewässer entdeckt<br />

werden können.<br />

Potsdam bei Nacht<br />

Eine ganz besondere Veranstaltung:<br />

Am 29. Juli startet die diesjährige<br />

Erlebnisnacht Potsdam.<br />

Bereits zum 13. Mal wird die Nacht<br />

zum Tag gemacht – dabei sind<br />

Marktstände mit regionalen Angeboten<br />

vor Ort, Kunst, Musik,<br />

Kinderprogramm und viele weitere<br />

Attraktionen stehen auf dem<br />

Programm. Informationen unter<br />

www.potsdamer-erlebnisnacht.de.<br />

Turmbesteigungen<br />

Wer die Wahl hat… Es gibt viele<br />

Wege, Potsdam von oben zu entdecken.<br />

Einer der beliebtesten ist<br />

der Blick vom Schloss Belvedere<br />

auf dem Pfingstberg. Die doppeltürmige<br />

Schlossanlage steht<br />

auf Potsdams höchster Erhebung.<br />

Von hier aus schweift der Blick<br />

weit über die Stadt Potsdam, über<br />

Wasser und Wald bis nach Berlin.<br />

Nicht weniger attraktiv und beliebt<br />

ist der Blick von der Kuppel<br />

der Nikolaikirche aus, die in der<br />

neuen Mitte Potsdams steht. Aus<br />

ca. 40 Meter Höhe hat man von<br />

hier aus einen herrlichen Blick<br />

über die Potsdamer Innenstadt<br />

und weit darüber hinaus.<br />

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Potsdam! Das Privathotel ist auf<br />

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wählen Sie nach ihrem Bedarf aus. Nach<br />

erholsamer Nacht bietet das vielseitige<br />

Frühstück einen guten Start in den Tag!<br />

Wellness pur erleben Sie im Spabereich<br />

mit schwimmender Seesauna, bevor Sie<br />

sich mit kulinarischen Genüssen im hoteleigenen<br />

Seerestaurant mit Seeblick verwöhnen<br />

lassen. Das Hotel bietet zudem<br />

Platz für große und kleine Festlichkeiten<br />

und Tagungen!<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong> | 7<br />

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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong><br />

Netzwerkverein „Goerzallee e. V.“<br />

Hoffest am 14. Juli<br />

Als Silvio Schobinger im Jahr<br />

2015 zusammen mit seinem Bruder<br />

Mario das betagte Goerzwerk<br />

an der Goerzallee 299 erwarb,<br />

hatte er sich viel vorgenommen.<br />

Nach behutsamer Gebäudesanierung<br />

ist es ihm in relativ<br />

kurzer Zeit gelungen, auf rund<br />

80 Prozent der Gebäudefläche<br />

zahlreiche Gewerbetreibende<br />

von der Eis-Manufactur bis zum<br />

Software-Entwickler anzusiedeln,<br />

die die Lebens- und Arbeitsqualität<br />

und den gemeinschaftlichen<br />

Austausch inmitten der wiederbelebten<br />

Industrieanlage zu<br />

schätzen wissen und den derzeit<br />

größten produzierend-gewerblichen<br />

Standort im Berliner Südwesten<br />

etabliert haben.<br />

Mit der Idee, diese Strahlkraft gemeinsam<br />

über die Geländegrenze<br />

des Goerzwerkes hinauszutragen<br />

und das Gewerbegebiet am <strong>Zehlendorf</strong>er<br />

Stichkanal insgesamt<br />

neu zu beleben, setzte sich Silvio<br />

Schobinger für den Aufbau eines<br />

aktiven Netzwerkes ein. Diese<br />

Idee wurde mit der Gründung des<br />

Netzwerk-Vereins Goerzallee e. V.<br />

im Februar <strong>2017</strong> besiegelt und<br />

hat bereits viele Befürworter aus<br />

dem Bezirk gefunden.<br />

Anlässlich der feierlichen Vereinsgründung<br />

zeigt sich der<br />

frischgebackene Vorstandsvorsitzende<br />

Silvio Schobinger zuversichtlich:<br />

„Ein wesentliches Ziel unseres<br />

Vereins ist es, sich für die Umsetzung<br />

der Interessen aller<br />

hier ansässigen Unternehmen<br />

einzusetzen – sowohl auf wirtschaftlicher<br />

Ebene als auch in<br />

Für einen Industrie- und Gewerbepark Goerzallee: Dr. R. Baumgarten,<br />

S. Schobinger, C. Richter-Kotowski, Thomas Herrmann (v.l.n.r.).<br />

Form konkreter Nachbarschaftshilfe.<br />

Wir sind sicher, dass wir mit<br />

Ihnen ein starkes Team bilden<br />

werden, in dessen Gemeinschaft<br />

wir unsere Potentiale fördern, als<br />

Dienstleister füreinander da sind<br />

und bestenfalls Freunde werden“,<br />

appellierte er an die anwesenden<br />

Vertreterinnen und Vertreter aus<br />

Bezirksamt, Politik und Wirtschaft.<br />

Vereinsziel Industrie- und<br />

Gewerbepark Goerzallee<br />

Silvio Schobinger, Eigentümer des Goerzwerks und<br />

Vorstandsvorsitzender des Goerzallee e. V. Fotos: Goerzallee e. V.<br />

Das historische Gewerbeareal<br />

Beeskowdamm, Goerzallee, Lichterfelder<br />

Weg und Stichkanal ist<br />

mit seiner Größe von rund 85 Hektar<br />

das einzig große und zusammenhängende<br />

Gewerbegelände<br />

des Bezirks Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>.<br />

Ein eher unübersichtlicher Gewerbe-Mix<br />

mit nur wenig moderner<br />

Dienstleistung und Industrie<br />

hatte sich hier im Laufe der Jahre<br />

niedergelassen. Dabei besitzt<br />

das Gebiet ein ansehnliches Nutzungspotential,<br />

sowohl an Platz<br />

als auch an Gebäuden und seiner<br />

attraktiven Lage auf halber<br />

Strecke zwischen Potsdam Sanssouci<br />

und Berlin-Alexanderplatz.<br />

Dieses Gebiet zu einem inhaltlich<br />

und optisch reizvollen Industrieund<br />

Gewerbepark mit zu entwickeln,<br />

hat sie der Goerzallee e. V.<br />

auf die Fahne geschrieben und<br />

dafür anerkennende Worte von<br />

Bezirksbürgermeisterin Cerstin<br />

Richter-Kotowski bekommen. „Ich<br />

sage Ihnen unsere Unterstützung<br />

zu und hoffe auf einen intensiven<br />

Informations- und regelmäßigen<br />

Gedankenaustausch“, erklärte<br />

sie, die für einen Gewerbepark in<br />

spe den Namen der in der Öffentlichkeit<br />

bekannteren „Goerzallee“<br />

passender fände als den Namen<br />

„Stichkanal“.<br />

Mit im Vereinsboot weiß Silvio<br />

Schobinger neben der Wirtschaftsförderung<br />

auch das Regionalmanagement<br />

Berlin SÜDWEST<br />

(RMSW), das aktuell die Auswertung<br />

einer Untersuchung des Gewerbegebietes<br />

an der Goerzallee<br />

erwartet: Das RMSW hatte dazu<br />

im Vorfeld eine Datenerhebung<br />

von zwei Bachelor-Absolventen<br />

der TU Berlin, Bereich Stadt- und<br />

Regionalplanung, durchführen<br />

lassen. Es glaubt an hilfreiche Er-<br />

Derby-Klause<br />

Partyservice<br />

Die lauschige Kneipe im Grünen mit Biergarten<br />

Donnerstag 6. Juli:<br />

Musikerstammtisch<br />

Samstag, 22. Juli:<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong> | 9<br />

gebnisse für die Entwicklung des<br />

Gesamtgeländes, um langfristig<br />

daraus einen attraktiven Industrie-<br />

und Gewerbepark entwickeln<br />

zu können. Dr. Reinhard Baumgarten,<br />

Leiter des RMSW, gibt<br />

schon jetzt zu bedenken: „Von allen<br />

Firmen auf dem Gelände sind<br />

anzahl- und flächenmäßig weniger<br />

als 50 Prozent dem Industriesektor<br />

und damit produktionsgeprägten<br />

Bereich zuzurechnen.<br />

D.h. hier hat bereits ein elementarer<br />

Wandel stattgefunden, der in<br />

Richtung „Zukunftsunternehmen<br />

und Industrie 4.0“ bewusst weiter<br />

gestaltet werden muss.“ Die Gründung<br />

des Goerzallee e. V. begrüßt<br />

auch er und macht, an Silvio<br />

Schobinger gewandt, deutlich:<br />

„Damit ist ein unternehmerisches<br />

Netzwerk entstanden, das in dem<br />

Gewerbegebiet bisher fehlte.<br />

Gerne werden wir mit Ihnen und<br />

dem Verein zusammenarbeiten.“<br />

Unterstützung für seine Vereins-Realisierung<br />

fand Silvio<br />

Schobinger bereits durch den<br />

Berlin.Südwest e. V., den er als<br />

„große Schwester“ des Goerzallee<br />

e. V. bezeichnet, und der bereits<br />

im vergangenen Jahr einige<br />

Workshops für die Unternehmer<br />

Teilbereiche Gewerbegelände Beeskowdamm, Goerzallee, Lichterfelder<br />

Weg, Stichkanal. Quelle: ALB d. Senatsverw. f. Stadtentw. u. Umwelt<br />

der Goerzallee durchgeführt hatte.<br />

– Mit der Intention, mehr Gemeinsamkeit<br />

zu erzeugen, um die<br />

Potentiale des Standortes besser<br />

entwickeln zu können, wie Thomas<br />

Herrmann, Vorsitzender, für<br />

den Berlin.Südwest e. V. erklärt<br />

und hinzufügt: „Von daher freuen<br />

wir uns besonders, dass dies nun<br />

in die Gründung einer Standortgemeinschaft<br />

mündete.“<br />

Schritt für Schritt in Zielrichtung<br />

Viel Kernarbeit wartet indessen<br />

auf Silvio Schobinger und sein<br />

Team, um den frischgegründeten<br />

Goerzallee e. V. seiner eigentlichen<br />

Aufgabe zuzuführen und in<br />

seine Entwicklung zum eigenen<br />

Profil zu begleiten. Dabei setzt<br />

Schobinger auf nachbarschaftliche<br />

Gespräche und das Miteinander<br />

Gleichgesinnter, die der Club<br />

Goerzwerk in seiner besonderen<br />

Atmosphäre für Treffen und Gespräche<br />

einlädt. Und er setzt auf<br />

die ihm eigene Herzlichkeit und<br />

Offenheit, beides Eigenschaften,<br />

die ihm bereits bei der Belebung<br />

des Goerzwerkes wertvolle<br />

Dienste leisteten. Auch in der Vereinsstruktur<br />

bleibt er seinem Motto<br />

treu „Qualität geht vor Masse“.<br />

Er will jedem neuen Mitglied mit<br />

gleichem herzlichem Ansatz begegnen.<br />

Kreative, Handwerker,<br />

Unternehmer und Privatperson<br />

erwartet im Verein ein vertrauensvoller<br />

und wertschätzender<br />

Umgang. Der Vorsitzende betont:<br />

„Der Verein ist eine hochdemokratische<br />

Sache.“<br />

Den Goerzallee e. V. entspannt<br />

kennenzulernen, gibt es Gelegenheit<br />

beim Hoffest am 14. Juli <strong>2017</strong><br />

ab 14 Uhr auf dem Gelände des<br />

Goerzwerk-Industriedenkmals,<br />

das sich 100-jährig mit Life-Music<br />

und vielen Überraschungen<br />

an diesem „Tag der offenen Tür“<br />

Jung und Alt schwungvoll und<br />

dynamisch präsentiert.<br />

Dass diese Eigenschaften bald<br />

auch auf das übrige Gewerbegebiet<br />

an der Goerzallee überspringen,<br />

dafür macht sich der<br />

Goerzallee e. V. stark, „um im<br />

erfolgreichen Zusammenspiel<br />

einen weiteren Baustein für die<br />

Beflügelung Berlins vom Südwesten<br />

aus setzen zu können“,<br />

ergänzt Silvio Schobinger.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Goerzallee e. V. sowie Satzung<br />

und Beitrittserklärung unter<br />

www.goerzallee.berlin<br />

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Jacqueline Lorenz<br />

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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong><br />

Wenn Eltern alt sind<br />

Gesprächsgruppe für erwachsene Kinder<br />

Irgendwann ist es nicht mehr zu<br />

übersehen, dass sich die Eltern<br />

verändert haben. Sie sind jetzt<br />

alt. Welche Veränderungen und<br />

Herausforderungen sind mit dem<br />

Altwerden der Eltern verbunden?<br />

Wie erlebe ich meine Eltern und<br />

wie gehe ich als Sohn oder Tochter<br />

damit um? Wie finde ich zu<br />

einer zufriedenstellenden Beziehung?<br />

Zu welcher Unterstützung<br />

bin ich bereit?<br />

Dies sind Themen einer Gruppe<br />

des Mittelhof e. V. Das Angebot<br />

richtet sich an erwachsene<br />

Kinder, sich über ihre Erfahrungen<br />

mit dem Altsein der Eltern<br />

auszutauschen möchten. Dazu<br />

gehören auch Themen wie ein<br />

Rollenwechsel in der Familie, das<br />

Abschiednehmen von Gewohntem<br />

und die Trauer darüber, aber<br />

auch Ärger und Ungeduld mit<br />

den Eltern.<br />

Die Gruppe trifft sich an jedem<br />

3. Mittwoch im Monat von 18 bis<br />

20 Uhr und ist offen für weitere<br />

Interessierte.<br />

Treffpunkt ist der Kiezladen des<br />

Mittelhof e. V. in der Ladenzeile<br />

des U-Bahnhofs Onkel Toms<br />

Hütte (Ladenzeile Nord, nahe<br />

Eingang Riemeisterstraße). Die<br />

Gruppe wird professionell begleitet<br />

und ist kostenfrei. Anmeldung<br />

unter Telefon 80 19 75 38.<br />

Ehrenamtliche für kommunale<br />

Freizeiteinrichtung gesucht<br />

„Schall und Rauch“<br />

Im Bezirk Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> gibt<br />

es sieben kommunale Freizeiteinrichtungen<br />

für ältere Bürgerinnen<br />

und Bürger, die werktags von<br />

10.00 bis 17.30 Uhr geöffnet sind<br />

und ein umfangreiches Angebot<br />

an kulturellen Veranstaltungen,<br />

Gruppenaktivitäten, Informations-<br />

und Begegnungsmöglichkeiten<br />

bieten.<br />

Gesucht werden insbesondere<br />

Freiwillige für die Häuser in Lankwitz<br />

und <strong>Zehlendorf</strong>, welche die<br />

Leiterinnen und Leiter dieser Freizeiteinrichtungen<br />

bei der Durchführung<br />

sowie insbesondere auch<br />

der Vor- und Nachbereitung der<br />

vielfältigen Angebote unterstützen.<br />

Freude am Umgang mit anderen<br />

Menschen, Teamfähigkeit,<br />

organisatorisches und praktisches<br />

Geschick sollten für diese Aufgabe<br />

mitgebracht werden.<br />

Interessierte melden sich bitte<br />

beim Bezirksamt Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>,<br />

Amt für Soziales, Hanna-Renate-Laurien-Platz<br />

1, 12247 Berlin,<br />

Raum 14; Sprechzeiten: Die und<br />

Do von 9 bis 12 Uhr. Telefonische<br />

Auskünfte unter: 90299-6530.<br />

Die gemeinsame Ausstellung<br />

„Schall und Rauch“ von Jerry<br />

Kowalsky und Julia Sossinka thematisiert<br />

Vergänglichkeit und<br />

Schnelllebigkeit in ihren Facetten.<br />

Die raumgreifenden Arbeiten<br />

werden bis 29. September <strong>2017</strong><br />

bei freiem Eintritt in der ersten<br />

Etage des Boulevard Berlin in der<br />

Schloßstraße 10 in sieben Ausstellungsräumen<br />

gezeigt.<br />

Am 12. Juli um 18 Uhr führt Jennifer<br />

Graubener, wissenschaftliche<br />

Volontärin im Kulturamt<br />

Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> durch die<br />

Ausstellung. Sie erläutert den<br />

gesellschaftlichen Hintergrund,<br />

die künstlerische Praxis im Kontext<br />

und die Techniken der ausgestellten<br />

Arbeiten.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong> | 11<br />

Zweiter Memoriam-Garten in <strong>Zehlendorf</strong><br />

Neue Form der Bestattungskultur erfreut sich großer Nachfrage<br />

Der zweite Memoriam-Garten<br />

auf dem Friedhof <strong>Zehlendorf</strong> in<br />

der Onkel-Tom-Straße 30, wurde<br />

am 6. Juni im Beisein der Bezirksstadträtin<br />

Maren Schellenberg<br />

eröffnet.<br />

Bereits im Jahr 2011 hat die<br />

Friedhofsverwaltung gemeinsam<br />

mit der Friedhofs-Treuhand<br />

Berlin und der Friedhofsgärtnerei<br />

Vecken stedt den ersten Memoriam-Garten<br />

hier auf diesem<br />

Friedhof eröffnet. Nun konnte<br />

auf Grund einer entsprechend<br />

großen freiwerdenden Fläche<br />

ein zweiter Memoriam-Garten<br />

entstehen. Diese neue Form<br />

der Bestattungskultur erfreut<br />

sich großer Nachfrage. Frei von<br />

starren Abgrenzungen der einzelnen<br />

Grabstätten wird den<br />

Hinterbliebenen in einer gartenähnlichen<br />

Atmosphäre ein Ort<br />

des Gedenkens – in memoriam<br />

– geboten.<br />

„Die Beisetzung in einem Memoriam-Garten<br />

ermöglicht<br />

den Trauernden, eine gewisse<br />

Individualität durch die Auswahl<br />

des Grabsteins, ohne sich<br />

selbst um die zeitintensive Pflege<br />

kümmern zu müssen,“ stellt<br />

Bezirksstadträtin Maren Schellenberg<br />

fest, „die Gestaltung<br />

der gesamten Anlage ist sehr<br />

ansprechend.“<br />

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14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong><br />

Fontänen, Brunnen und Bäche<br />

Die Wasserspiele im Park Babelsberg<br />

Die kaiserlichen Hoheiten flanierten<br />

durch den Park. Dabei fiel<br />

der Blick immer wieder auf den<br />

aufstiebenden Geysir in der Havel.<br />

Oder sie verweilten, um den<br />

munter sprudelnden Lauf eines<br />

Baches zu bewundern. Auch die<br />

Brunnen beeindruckten und wurden<br />

immer wieder gern besucht.<br />

Sehenswerte Werke wie der von<br />

der Stadt Köln gestiftete Städtebrunnen,<br />

der Jubiläumsbrunnen<br />

anlässlich der Silberhochzeit des<br />

Kaiserpaares und der Adlerbrunnen<br />

sind darunter. Die repräsentativen<br />

Wasserspiele ließ Kaiser<br />

Wilhelm I. noch während seiner<br />

Zeit als Kronprinz erbauen. Zunächst<br />

war Peter Joseph Lenné als<br />

Planer für die Parkanlagen beauftragt,<br />

um sein Gesamtkunstwerk<br />

der preußischen Parks weiter zu<br />

führen. Er überwarf sich jedoch<br />

mit der Prinzessin Augusta und<br />

wurde daraufhin abgelöst. Die<br />

Planung oblag nun dem Fürsten<br />

Hermann von Pückler-Muskau.<br />

Der Kronprinz Wilhelm und sein<br />

Vater, König Friedrich-Wilhelm<br />

II., zeigten sich großzügig, wenn<br />

es um ihre Parkanlagen ging. Die<br />

Wasserspiele wurden über ein ungefähr<br />

10 km langes Brauchwassernetz<br />

gespeist. Der Betrieb war<br />

allerdings teuer. Das führte dazu,<br />

dass die ersten Wasserläufe nach<br />

dem Tod Kaiser Wilhelms I. im<br />

Jahr 1888 abgeschaltet wurden.<br />

Nach dem Ende der Monarchie<br />

im Jahr 1918 ließ man nach und<br />

nach auch den Rest abschalten.<br />

Im Laufe der Jahrzehnte verfielen<br />

die Anlagen und die Lage einiger<br />

Die Südostseite des Schlosses Babelsberg. <br />

Wasserläufe war nur noch mit<br />

Fantasie auszumachen.<br />

Im Jahr 2013 begannen die Baumaßnahmen<br />

zur Wiederherstellung<br />

der zahlreichen Wasserspiele<br />

im Babelsberger Park. Möglich<br />

wurde das Unterfangen durch das<br />

Sonderinvestitionsprogramm für<br />

die preußischen Schlösser und<br />

Gärten. Die Rückkehr zur alten<br />

Schönheit ließ sich das Brandenburger<br />

Ministerium für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kultur sowie<br />

die Berliner Senatskanzlei für<br />

kulturelle Angelegenheiten immerhin<br />

5,9 Millionen Euro kosten.<br />

Die Terrassen am Schloss<br />

Als außergewöhnliche Herausforderung<br />

erwies sich die Wiederherstellung<br />

der fünf – das<br />

Schloss umgebenden – Terrassen<br />

mit ihren Brunnen, Setzstufen<br />

und Stützmauern aus Naturstein.<br />

Dekontaminationsmaßnahmen<br />

Foto: SPSG/Max Daiber<br />

Blick über den Pleasureground<br />

zum Schloss Babelsberg.<br />

<br />

Foto: SPSG/Leo Seidel<br />

auf der Abdichtungsebene waren<br />

ebenso erforderlich wie die<br />

Restaurierung stark geschädigter<br />

Metall- und Kunststeinvasen,<br />

Fialspitzen, Wasserspeier, Tierskulpturen<br />

und der ca. 100 Meter<br />

langen gusseisernen Brüstungsgeländer<br />

in Maßwerkform.<br />

Nach Fertigstellung des ersten<br />

Bauteils hatte das Schloss keine<br />

Terrasse. Stattdessen war es nur<br />

von einem schmalen Weg und<br />

einer steilen Rasenböschung<br />

umgeben. Der Vorschlag, mit der<br />

Erweiterung des Schlosses auch<br />

Terrassen zu errichten, ging auf<br />

Hermann Fürst von Pückler-Muskau<br />

zurück, der sich 1842 um die<br />

Weitergestaltung des Babelsberger<br />

Parks bewarb und dem es<br />

gelang, den Architekten Ludwig<br />

Persius (1803-1845) von der Terrassen-Idee<br />

zu begeistern.<br />

Die Terrassen sollten nach Pücklers<br />

Bekunden wie „Schlossräume<br />

in vergrößertem Maßstab<br />

unter freiem Himmel“ wirken. Sie<br />

waren daher reich mit Blumen,<br />

Skulpturen, Mosaiken und exotischen<br />

Pflanzen geschmückt. Sie<br />

entstanden sukzessive zwischen<br />

1843 und 1848. Auf unterschiedlichen<br />

Ebenen angelegt, über<br />

Treppen erreichbar, sind sie von<br />

den Innenräumen des Schlosses<br />

aus zugänglich und mit dem anschließenden<br />

Pleasureground<br />

verbunden. Ein fischblasenornamentiertes<br />

Geländer umfasst die<br />

Terrassenebenen. Lange eingelagert,<br />

konnte es restauriert und<br />

mit einer zusätzlichen Stützkonstruktion<br />

wieder montiert werden.<br />

Jede Terrasse ist spezifisch<br />

ausgestattet.<br />

Im Zentrum der Porzellanterrasse<br />

steht der jetzt wieder funktionierende<br />

Städte-Brunnen, der um<br />

1863 in Gestalt einer gotischen<br />

Fiale und als Geschenk der Dombauhütte<br />

Köln zum Dank für<br />

die Bemühungen Friedrich Wilhelms<br />

IV. (1796-1861) und Wilhelms<br />

I. um die Vollendung des<br />

Kölner Domes errichtet wurde.<br />

Von den zahlreichen Tierplastiken<br />

auf der Porzellanterrasse haben<br />

sich die Gruppe „Adler und Geier<br />

um eine Gemse kämpfend“ von<br />

Christophe Fratin (1801-1864)<br />

und verschiedene Hundeplastiken<br />

von Elisabeth Ney (1833-<br />

1907) erhalten. Die Goldene<br />

Terrasse verdankt ihren Namen<br />

einem vergoldeten, bepflanzten<br />

Rankgerüst unmittelbar vor dem<br />

Erkerfenster des Arbeitszimmers<br />

der Prinzessin Augusta (1811-<br />

1890). Es konnte nach erhaltenen<br />

Teilen rekonstruiert werden und<br />

wird bald wieder Blütenfreude<br />

versprühen. Restauriert wurden<br />

zudem die stark geschädigten ornamentierten<br />

Bodenmosaike der<br />

Porzellanterrasse und der Goldenen<br />

Terrasse sowie die Beeteinfassungen<br />

aus vergoldeten Stahlseilen,<br />

die an Schiffstaue erinnern.<br />

Verloren gegangen war der blau<br />

gebänderte Belag der Blauen<br />

Terrasse. Die jetzt fertig gestellte<br />

Gliederung der Bodenoberfläche<br />

nimmt Materialität und Dimension<br />

der Babelsberger Terrassen in


<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong> | 15<br />

Die Gotische Fontäne im Park Babelsberg.<br />

Foto: SPSG/Leo Seidel<br />

Das Schloss mit den 2015 wiederhergestellten Eisengussbänken<br />

unterhalb der Goldenen Terrasse.<br />

Foto: SPSG/Max Daiber<br />

einem neuen Entwurf auf. Der<br />

östliche Teil der Blauen Terrasse<br />

wurde Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

abgetragen. Die Bruchkante<br />

markiert ein einfaches Eisengeländer.<br />

Gartenmöbel aus Gusseisen<br />

zieren die Terrassen. Erstmals<br />

seit dem Zweiten Weltkrieg wird<br />

eine Sitzgruppe mit Motiven aus<br />

Eichenlaub und -ästen wieder auf<br />

der Blauen Terrasse aufgestellt.<br />

Vor der Blauen Terrasse stehen<br />

vier große neugotische Bänke, die<br />

bereits 2015 dank einer Spende<br />

Wegebauarbeiten im<br />

Pleasureground am Schloss<br />

Babelsberg. Foto: SPSG/Leo Seidel<br />

restauriert und nachgegossen<br />

wurden. Sie gehen auf einen Entwurf<br />

von Johann Heinrich Strack<br />

(1805-1880) um 1850 zurück.<br />

Eine kleine, zierliche Bank aus<br />

einer englischen Kunstgießerei,<br />

die sich am Teeplatz unterhalb<br />

der Porzellanterrasse befindet,<br />

vervollständigt das historische<br />

Gartenmobiliar.<br />

Südlich des Schlosses schließt<br />

sich die gestufte Voltaireterrasse<br />

an. Nachgüsse neogotischer<br />

Vasen schmücken die Balustraden<br />

der Terrassenabsätze. Der<br />

Tonfliesenbelag wurde saniert<br />

und ergänzt, die Pflanzflächen<br />

unter den Linden mit Efeu bepflanzt.<br />

Auf der zweithöchsten<br />

Stufe der Terrasse befindet sich<br />

der 1854 – anlässlich der Silberhochzeit<br />

des Prinzen Wilhelm<br />

und der Prinzessin Augusta –<br />

aufgestellte Jubiläumsbrunnen.<br />

Von der Voltaireterrasse führt in<br />

der Achse des Tanzsaales eine<br />

Treppe zum Michaelsdenkmal.<br />

Das von Johann Heinrich Strack<br />

geschaffene Erinnerungsmal an<br />

den Badischen Feldzug (1849)<br />

war ein Geschenk des königlichen<br />

Bruders Friedrich Wilhelm IV. an<br />

den Prinzen Wilhelm. Dieser Terrassenteil<br />

konnte bislang noch<br />

nicht saniert werden.<br />

Der Pleasureground<br />

„Pläscherground“ nannte der Babelsberger<br />

Hofgärtner Christoph<br />

Ferdinand Kindermann (1805-<br />

1865) den mit Blumen, blühenden<br />

Sträuchern und Zierrat reich<br />

geschmückten Gartenbereich,<br />

der südwestlich an die Babelsberger<br />

Schlossterrassen heranreicht.<br />

Er nahm mit dieser umgangssprachlichen<br />

Adaption des englischen<br />

Begriffs „Pleasureground“<br />

wohl den vorherrschenden Klang<br />

dieses Areals auf – das allgegenwärtige<br />

Plätschern der Fontänen<br />

und Brunnen. Drei Gartenräume –<br />

mit je einem eigenen Wasserspiel<br />

– gliedern den Pleasureground:<br />

Im Zentrum des reich verzierten<br />

Goldenen Rosengartens reckt<br />

ein bronzener Reiher seinen Hals<br />

und sprüht inmitten der Rosenpracht<br />

eine zierliche Fontäne<br />

nach oben. Einen rauschenden<br />

Grundton erzeugen die vier löwenköpfigen<br />

Wasserspeier des<br />

Adlerbrunnens, der künftig wieder<br />

von Miniatur-Obstbäumen<br />

in Tontöpfen umgeben sein wird.<br />

Die ursprünglich vorhandene<br />

Adlersäule ist nicht erhalten. Unterhalb<br />

des Goldenen Rosengartens<br />

sprüht die Gotische Fontäne<br />

einen Wasserstrauß nach oben<br />

und bildet seitlich zugleich kleine<br />

bogenförmige Wasserstrahlen,<br />

die an die Linien gotischer Architektur<br />

erinnern. Die Anlage des<br />

Pleasuregrounds geht in seiner<br />

Grundstruktur bereits auf das erste<br />

Jahrzehnt der Parkgestaltung<br />

unter Peter Joseph Lenné (1797-<br />

1866) zwischen 1833 und 1843<br />

zurück. Nach dem Bau des Maschinenhauses<br />

und des Bewässerungssystems<br />

im Park ließ Hermann<br />

Fürst von Pückler-Muskau<br />

ab 1843 den Pleasureground mit<br />

Wasserspielen, weiteren Gärten,<br />

Wegen, Beeten und Ziergehölzen<br />

bereichern. Die Atmosphäre<br />

dieses exklusiven Gartenbereichs<br />

unterstrich ein zierlicher eiserner<br />

Pleasureground-Zaun, der jedoch<br />

nicht mehr vorhanden ist.<br />

Das Schwarze Meer, Wasserfälle,<br />

Bachlauf und Geysir<br />

BIERGARTEN<br />

am Herthasee<br />

Das von Hermann Fürst von<br />

Pückler-Muskau erdachte Zusammenspiel<br />

von Seen, Fontainen,<br />

Bachläufen und Wasserfällen bereichert<br />

das Parkbild in einmaliger<br />

Weise. Vor der Einweihung der<br />

Fontänen 1845 hielt sich der Fürst<br />

über einen längeren Zeitraum in<br />

Babelsberg auf, um die Arbeiten<br />

persönlich anzuleiten.<br />

Die im 20. Jahrhundert verschwundenen<br />

Wasserspiele wurden<br />

Stück für Stück reaktiviert.<br />

Dort, wo sich jahrzehntelang eine<br />

überwachsene Senke befand,<br />

ist nun 200 Meter oberhalb des<br />

Schlosses das Schwarze Meer neu<br />

zu erleben. Durch die geschickte<br />

Reliefgestaltung ergeben sich<br />

reizvoll bewegte Uferlinien, die<br />

zusammen mit den vier bewusst<br />

positionierten Inseln dazu führen,<br />

dass das eigentlich kleine Gewässer<br />

von keinem der umlaufenden<br />

Wege vollständig überblickt werden<br />

kann und dadurch für den<br />

Betrachter die Illusion eines größeren<br />

Gewässers, eines Meeres,<br />

entsteht. Im Zuge der Baumaßnahme<br />

musste eine neue Dichtungsschicht<br />

aus Tonmaterialien<br />

eingebaut und die Ufermodellierung<br />

wiederhergestellt werden.<br />

Bismarckallee 23 · 14193 Berlin-Grunewald<br />

www.st-michaels.de


16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong><br />

Sonderausstellung<br />

Chili & Schokolade<br />

Der Geschmack Mexikos im Botanischen Garten<br />

Chili & Schokolade<br />

lassen niemanden<br />

kalt. Aber auch Mais,<br />

Avocado, Bohnen und<br />

Tomaten sind aus unseren Küchen<br />

heute nicht mehr wegzudenken.<br />

Weniger bekannt sind Pitahaya,<br />

Chia oder Annatto. Alle diese<br />

Pflanzen-Zutaten stammen aus<br />

Mexiko oder werden zumindest<br />

seit Jahrtausenden dort kultiviert.<br />

Auch viele Zierpflanzen von Weltrang<br />

sind stolze Mexikaner. Dahlien,<br />

Zinnien und Studentenblumen<br />

fehlen in kaum einem Garten.<br />

Kakaogefäß der Maya.<br />

Foto: Ethnologisches Museum,<br />

Staatlichen Museen zu Berlin<br />

<br />

Weihnachtssterne, Yucca, Elefantenfuß<br />

und viele Kakteen sind beliebte<br />

Zimmer- oder Büropflanzen<br />

mit mexikanischen Wurzeln. Die<br />

Sonderausstellung „Chili & Schokolade.<br />

Der Geschmack Mexikos“<br />

im Botanischen Garten und Botanischen<br />

Museum Berlin präsentiert<br />

wichtige mexikanische Nutzpflanzen,<br />

deren Geschichte bis zu den<br />

Mayas und Azteken zurückreicht.<br />

Sie ist vom 5. Mai <strong>2017</strong> bis 25. Februar<br />

2018 zu sehen und Teil der<br />

Veranstaltungen zum Dualen Jahr<br />

Mexiko-Deutschland.<br />

Vielfältiger Pflanzenreichtum<br />

Mexiko ist mit rund 30.000 Pflanzenarten<br />

eines der artenreichsten<br />

Länder unserer Erde, und ist damit<br />

etwa dreimal so vielfältig wie ganz<br />

Mitteleuropa. Auf einer Rundreise<br />

durch die wichtigsten Lebensräume<br />

und ihre Pflanzenwelt wird<br />

Foto: Tono Balaguer / BGBM<br />

deutlich, wie riesig das Reservoir<br />

ist, aus der diese weltweit einzigartige<br />

kulinarische und kulturelle<br />

Vielfalt schöpft. Eine große Bandbreite<br />

an klimatischen, geologischen<br />

und naturgeschichtlichen<br />

Faktoren macht Mexiko zu einem<br />

der Hotspots der Artenvielfalt und<br />

damit auch zu einem Hotspot des<br />

guten Geschmacks.<br />

Riechen, schmecken und erleben<br />

Die Ausstellung im Botanischen<br />

Museum sowie im Kakteen- und<br />

Nutzpflanzengewächshaus im Botanischen<br />

Garten wird zum Erlebnis.<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

können rund um Mexiko vieles<br />

probieren, riechen, lebende Pflan-<br />

Foto: Christine<br />

Hillmann-Huber,<br />

BGBM<br />

zen studieren und sogar Rezepte<br />

mit nach Hause nehmen. Chili &<br />

Schokolade spielen dabei natürlich<br />

eine ganz besondere Rolle.<br />

Workshops und mehr<br />

Ein vielfältiges Rahmenprogramm<br />

begleitet die gesamte Ausstellungszeit.<br />

Zu den Höhepunkten<br />

zählen passende Workshops inklusive<br />

Kostproben sowie Lesungen<br />

mit Menü vom Restaurant<br />

eßkultur. Ein schönes Angebot<br />

an Ferienworkshops und Kindergeburtstagen,<br />

veranstaltet von<br />

Jugend im Museum, richtet sich<br />

an Familien und Kinder. Gruppenführungen<br />

können zu individuellen<br />

Zeiten vereinbart werden. Zur<br />

Ausstellung erscheint eine reich<br />

bebilderte Broschüre mit allen<br />

deutschsprachigen Ausstellungstexten<br />

zum Mitnehmen. Daneben<br />

wird ein botanisch-mexikanisches<br />

Kochbuch herausgegeben.<br />

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit<br />

mit dem Instituto<br />

de Biología der Universidad Nacional<br />

Autónoma de México (UNAM)<br />

und anderen Partnern. Sie ist Teil<br />

der Veranstaltungen zum Dualen<br />

Jahr Mexiko-Deutschland und<br />

wird von der mexikanischen Botschaft<br />

in Deutschland unterstützt.<br />

Sonderausstellung Chili & Schokolade,<br />

5. Mai <strong>2017</strong> bis 25. Februar<br />

2018, Botanischer Garten und<br />

Botanisches Museum, Königin-Luise-Platz,<br />

14195 Berlin. Öffnungszeiten:<br />

10 – 18 Uhr im Museum, 9<br />

– 19 Uhr in den Gewächshäusern.<br />

Eintritt 6 Euro, erm. 3 Euro. www.<br />

bgbm.org.<br />

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AKTIV IM ALTER<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong> | 17<br />

Senioren-Assistenz<br />

Hilfreiche Alternative gegen die Einsamkeit<br />

Viele Seniorinnen und Senioren<br />

leben alleine – im eigenen Zuhause<br />

oder in einem Pflegeheim.<br />

Einigen fehlt die Energie, anderen<br />

der langjährige Partner oder der<br />

frühere Freundeskreis, um außerhalb<br />

der eigenen vier Wände aktiv<br />

zu sein.<br />

Alt zu werden, ist schön. Alt zu<br />

sein, ist es nur selten. Oder? Häufig<br />

begründet nicht das pure Verstreichen,<br />

sondern das Auskosten<br />

von Zeit für uns das Glück. Doch<br />

wie nutzen wir unsere Zeit so<br />

aktiv und sinnvoll wie möglich?<br />

Schließlich muss es nicht immer<br />

mehr Zeit sein, die wir haben.<br />

Die Zeit mit schönen Momenten<br />

zu füllen – darum geht es!<br />

Und oftmals muss man sich die<br />

Zeit bewusst nehmen, um diese<br />

schönen Momente auszukosten.<br />

Für Seniorinnen und Senioren,<br />

die schöne Momente auskosten,<br />

die weiter, mehr und hinaus wollen,<br />

ist die Senioren-Assistenz<br />

Schnelle Hilfe im Pflegefall<br />

Wenn der Alltag auf einmal nicht<br />

mehr selbstständig zu bewältigen<br />

ist, sei es durch Unfall, Krankheit<br />

oder zunehmende Altersgebrechlichkeit,<br />

muss meistens<br />

schnell gehandelt werden und<br />

es gibt viele Fragen. Der Ratgeber<br />

der Stiftung Warentest „Schnelle<br />

Hilfe im Pflegefall“ zeigt präzise<br />

und praxisnah, welche Schritte<br />

nötig sind und wer jeweils dabei<br />

helfen kann.<br />

Wer übernimmt die Pflege? Wo<br />

kann der Pflegebedürftige wohnen?<br />

Woher gibt es Geld? Und<br />

<br />

welche Unterstützungsangebote<br />

gibt es für den Alltag? Vier<br />

wichtige Fragen, die auf jeden Fall<br />

als erstes geklärt werden sollten.<br />

Zudem hat jeder einen gesetzlichen<br />

Anspruch auf kostenlose<br />

und individuelle Pflegeberatung,<br />

die beispielsweise bei den Pflegekassen<br />

der Krankenkassen, bei<br />

Pflegestützpunkten, Wohlfahrtsverbänden<br />

oder freien Pflegeberatern<br />

angeboten wird.<br />

Es ist auch gut zu wissen, dass die<br />

meisten Angestellten das Anrecht<br />

auf eine Auszeit im Job haben,<br />

Foto: Kzenon / Fotolia<br />

eine hilfreiche Alternative voller<br />

Perspektiven. Senioren-Assistenz<br />

ist wirksame Präventionsarbeit<br />

gegen Krankenhaus- und Pflegeheimaufenthalte.<br />

Zwischen Pflege und Hauswirtschaftshilfe<br />

gibt Senioren-Assistenz<br />

Impulse im Alltag – als aktive<br />

und aktivierende Stütze. Ganz<br />

gleich, ob der Lieblingskuchen<br />

gebacken, ein Konzert besucht<br />

oder zur Patientenverfügung beraten<br />

werden soll: immer mehr<br />

Seniorinnen und Senioren vertrauen<br />

der Arbeit von professionellen<br />

Senioren-Assistentinnen<br />

sollte ein Pflegefall in der Familie<br />

auftreten. Zehn Tage sofort und<br />

danach bis zu zwei Jahre lang in<br />

Teilzeit – mit Rückkehrrecht und<br />

Ausgleichszahlungen.<br />

Hat man einen offiziellen Pflegegrad<br />

beantragt, gibt es finanzielle<br />

Unterstützung von der sozialen<br />

Pflegeversicherung. Je nach Situation<br />

gibt es Gelder von der<br />

Krankenkasse, von Privatversicherungen<br />

und vom Staat. Wie das<br />

alles kombiniert werden kann,<br />

ist nachzulesen im Ratgeber der<br />

Stiftung Warentest.<br />

und -Assistenten, die eine hohe<br />

Qualität gewährleisten. Insbesondere<br />

kleinere Anbieter haben sich<br />

durch entsprechende Fortbildungen<br />

spezialisiert – beispielsweise<br />

auf Demenzbegleitung, Trauerbegleitung<br />

oder den Einsatz von<br />

Therapiepuppen.<br />

Interessant ist dabei die Finanzierung<br />

für alle diejenigen, die im<br />

eigenen Zuhause leben. Denn:<br />

Liegt eine Pflegebedürftigkeit<br />

im Sinne eines Pflegegrades<br />

vor, kann die Senioren-Assistenz<br />

sogar als Verhinderungspflege<br />

abgerechnet werden. Das kann<br />

im besten Fall bedeuten: Senioren-Assistenz<br />

kostet weder den<br />

pflegebedürftigen Menschen<br />

noch seine Angehörigen einen<br />

Cent. Alt sein kann so schön sein.<br />

Senioren-Assistenz hilft, die Zeit<br />

aktiv und sinnvoll zu nutzen.<br />

Über den Autor: Markus Lauter<br />

ist Pflegejournalist, Live-Blogger,<br />

Ghostwriter und Kolumnist.<br />

Das Buch „Schnelle Hilfe im Pflegefall“<br />

hat 159 Seiten und ist im<br />

Handel erhältlich oder kann online<br />

bestellt werden unter www.<br />

test.de/pflegefall.<br />

Exclusiv-Reiseservice für ältere Leute<br />

Abholung von zu Hause<br />

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Der Urlaub beginnt bereits an der Wohnungstür,<br />

die Gäste werden zu Hause abgeholt.<br />

Ein reichhaltiges Ausflugsprogramm<br />

lässt keine Wünsche offen.<br />

Die persönliche Betreuung macht Reisen<br />

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besonderen Erlebnis.<br />

Kostenlose Unterlagen und persönliche Beratung!<br />

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18 | | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>2017</strong> | Juli <strong>2017</strong><br />

Schulsanierung<br />

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />

Durch die Sparmaßnahmen in Berlin<br />

hat sich in unserem Bezirk ein<br />

erheblicher Sanierungsbedarf allein<br />

für die Schulen ergeben, der mittlerweile<br />

einen dreistelligen Millionenbetrag<br />

umfasst. Nach Jahren des<br />

Sparens werden nunmehr erhebliche<br />

Mittel für die Schulsanierung<br />

bereitgestellt. Allerdings gibt es vor<br />

dem Hintergrund schwieriger Rahmenbedingungen<br />

unterschiedliche<br />

Auffassungen über den Umfang des<br />

Bedarfs sowie die Zeitplanung für die<br />

Sanierungsprojekte. Hierzu nehmen<br />

die Fraktionen in der Bezirksverordnetenversammlung<br />

in den folgenden<br />

Beiträgen Stellung.<br />

CDU-Fraktion<br />

Schulsanierung hat höchste Priorität!<br />

In den letzten 20 Jahren wurden in<br />

Berlin die Schulen kaputtgespart,<br />

auch die Schulen in Verwaltung des<br />

Senats weisen über 300 Mio. Euro<br />

Instandhaltungsrückstau auf. Der Senat<br />

gesteht dies endlich ein und will<br />

durch eine „Berliner Schulbauoffensive“<br />

abhelfen. Seit Jahren fordern wir ein<br />

Umdenken des Senats, weil wir nicht<br />

wollen, daß unsere Kinder in kaputten<br />

Schulgebäuden unterrichtet werden.<br />

Doch bislang fehlte der politische Wille<br />

des Senats, das Problem zu lösen.<br />

Leider führt der Senat die chronischen<br />

Unterfinanzierung fort: 5,5 Mrd. Euro<br />

sollen reichen, um den Neubau und<br />

die Schulsanierung in den nächsten<br />

10 Jahren durchzuführen. Unsere<br />

Berechnungen haben ergeben, daß<br />

der zu erwartende Gesamtbedarf<br />

in Berlin inkl. der vom Senat nicht<br />

berücksichtigten Nebenkosten bei<br />

7,25 Mrd. Euro liegt. Alle freien Mittel<br />

werden im Bezirk in die Schulsanierung<br />

gesteckt. Aus der „Schulbauoffensive“<br />

bekommt Steglitz­<strong>Zehlendorf</strong> aber nur<br />

6 Mio. Euro mehr pro Jahr. Mit diesem<br />

Mehrbetrag kann jährlich nur eine einzige<br />

Schule im Bezirk saniert werden.<br />

Bis heute hat der Senat den Ernst der<br />

Lage also nicht begriffen!<br />

Dr. Clemens Escher<br />

An der stark sanierungsbedürftigen Fichtenberg-Oberschule sind die Sanierungsarbeiten im vollen Gange.<br />

Berlin SPD-Fraktion<br />

Mittelstr. 1 · 14163 Berlin<br />

Telefon (030) 801 66 62<br />

www.woermann-und-soehne.de<br />

Unsere Schüler verbringen in Schulen viel<br />

Zeit, brauchen eine gute Lernumgebung,<br />

sollen sich dort wohlfühlen und „fürs Leben<br />

lernen“. Viele Schulen befinden sich<br />

aber in einem jämmerlichen Zustand,<br />

weil in der Vergangenheit an der falschen<br />

Stelle gespart wurde. Der Bezirk hat sich<br />

unter der schwarz­grünen Zählgemeinschaft<br />

mit einem Sanierungsbedarf für<br />

Gebäude von rd. 343 Mio. Euro an die<br />

einsame „Spitze“ in Berlin gesetzt. Für<br />

Erstklässler fehlen aktuell 609 wohnortnahe<br />

Schulplätze. Ein belastbarer Schulentwicklungsplan<br />

fehlt ebenfalls, dafür<br />

wird – planlos – nach wie vor behauptet,<br />

der Senat sei schuld, weil er nicht genug<br />

Geld bereitgestellt habe. Die Frage ist<br />

doch: Warum liegt der Bezirk beim Sanierungsbedarf<br />

in der „Pole­Position“? Dabei<br />

hat der Senat unter Führung der SPD aus<br />

den Fehlern der Vergangenheit gelernt<br />

und rund 3,9 Mrd. Euro für die notwendigen<br />

Sanierungen und allein <strong>2017</strong> ca.<br />

750 Mio. vorgesehen. Sanierungsvorhaben<br />

von mehr als 10 Mio. Euro werden<br />

in eine Dringlichkeitsliste aufgenommen<br />

und der Senat wird zentral die Planung<br />

und Umsetzung übernehmen. Wichtig<br />

ist, das Problem konstruktiv anzugehen<br />

und keine falschen Hoffnungen auf<br />

schnelle Lösungen zu wecken. Die wird<br />

es nur in einzelnen Fällen geben können,<br />

denn zwischen Bedarfsfeststellung und<br />

Übergabe an die Nutzer werden durchschnittlich<br />

rund sieben Jahre vergehen.<br />

Das sollte ehrlich gesagt werden.<br />

Volker Semler<br />

Alternative<br />

für<br />

Deutschland<br />

AfD-Fraktion<br />

„Können Sie ausschließen, dass die<br />

Sanierungsmaßnahmen schneller greifen,<br />

als der Verfall fortschreitet?“ Diese<br />

Frage stellte Volker Graffstädt stellvertretender<br />

Fraktionsvorsitzende der AfD<br />

in der BVV­Sitzung bereits im April, die<br />

verantwortliche Dezernentin Frau Schellenberg<br />

(Grüne) räumte zum eigenen<br />

Bedauern ein genau das nicht zu können.<br />

Zuvor forderte die AfD einen Notfall­ und<br />

Maßnahmenplan: In welcher Schule ist<br />

was bis wann gesichert. Was ist in den<br />

kommenden 2 bis 2,5 Jahren zu leisten<br />

und machbar?<br />

Das Bezirksamt muss jetzt mit offenem<br />

Visier für Klarheit und Transparenz sorgen.<br />

Wenn der Senat den Bezirk mit zu<br />

wenig Geld ausstattet, dann muss das<br />

deutlich werden. Wenn sich eine offenkundige<br />

Benachteiligung abzeichnet,<br />

dann muss sich die Bürgermeisterin der<br />

Auseinandersetzung stellen.<br />

Besonders kritisch sind hier die SPD­geführten<br />

Ressorts zu betrachten. Gewinnt<br />

man doch den Eindruck, dass hinter dem<br />

Schulskandal ein politisches Kalkül stehen<br />

könnte. In dem die Sozialdemokraten<br />

dem CDU­Bezirk vorsätzlich das<br />

Arbeiten erschweren, um diesem dann<br />

das Scheitern anzulasten – auf Kosten<br />

der Schüler, Eltern und Bürger.<br />

Peer Döhnert<br />

FDP-Fraktion<br />

Steglitz­<strong>Zehlendorf</strong> hat den größten Sanierungsstau<br />

an Schulen in ganz Berlin,<br />

und das ist das Ergebnis Schwarz­Grüner<br />

Politik. Schüler sind die Zukunft. Kinder<br />

in schmutzige, kaputte und sogar gesundheitsgefährdende<br />

Gebäude zu<br />

schicken ist einfach respektlos. Zum Sanierungsstau<br />

von 345 Millionen im Bezirk<br />

kommt noch dazu, dass die meisten<br />

Schulen nicht zeitgemäß ausgestattet<br />

sind. Wenn die Pausen digitaler sind als<br />

der Unterricht, dann geht der Unterricht<br />

an der Realität vorbei. Es muss mehr<br />

Transparenz geschaffen – und mehr in<br />

Lehr­und Lernmittel investiert werden.<br />

Ein jährlicher Gebäudescan unter Beteiligung<br />

von Lehrern, Eltern und Schülern<br />

deckt Missstände schnell auf und verhindert<br />

Zustände, die so weit ausufern,<br />

dass unseren Kindern die Decke in den<br />

Schulen buchstäblich auf den Kopf fällt.<br />

Schaut man Richtung Lichtenberg, kann<br />

man dort mit einer von einem Elternteil<br />

entworfenen Übersichtskarte im Netz<br />

den Sanierungsbedarf an den einzelnen<br />

Schulen und dessen Kosten nachvollziehen.<br />

So ein Kartensystem wünschen sich<br />

die Freien Demokraten für Steglitz­<strong>Zehlendorf</strong><br />

auch.<br />

Kay Ehrhardt<br />

Linksfraktion<br />

Kein anderer Bezirk hat in den vergangenen<br />

Jahren von den ohnehin knappen<br />

Mitteln für die Instandhaltung der<br />

bezirklichen Gebäude weniger in den<br />

Unterhalt seiner Schulen investiert als<br />

Steglitz­<strong>Zehlendorf</strong>.<br />

Damit trägt auch die schwarz­grüne<br />

Zählgemeinschaft eine erhebliche Mitverantwortung<br />

für den größten Sanierungsstau<br />

aller Berliner Bezirke.<br />

Statt nun umzusteuern und alle Kraft in<br />

die Sanierung zu stecken, beschäftigt<br />

sich die CDU lieber mit Zahlenspielen<br />

und einseitigen Schuldzuweisungen.<br />

Die Linksfraktion hatte einen „Sonderausschuss<br />

Schulsanierung“ gefordert, um<br />

gemeinsam und zügig gute Lösungen<br />

für unsere maroden Schulen in den Fokus<br />

nehmen zu können. CDU und Grüne<br />

haben diesen Vorschlag kommentarlos<br />

abgelehnt. Der neue Senat stellt den<br />

Bezirken beträchtlich mehr Geld für Instandhaltung<br />

und Sanierung der Schulen<br />

bereit. Diese Chance müssen wir nutzen<br />

und mit deutlich mehr Personal im Bezirksamt<br />

endlich schnell voran kommen.<br />

Die neu zu gründende Landesgesellschaft<br />

Schulbau sollte perspektivisch<br />

die Sanierungsfälle mit einem Umfang<br />

von über 10 Mio. Euro übernehmen, um<br />

den Bezirk beim Bauen und Sanieren zu<br />

entlasten.<br />

Gerald Bader<br />

Weitere Informationen zur BVV und<br />

den Sitzungsterminen finden Sie<br />

unter www.berlin.de/ba­steglitzzehlendorf/<br />

politik­und­verwaltung/<br />

bezirksverordnetenversammlung/


Wann ist die<br />

Radweg-Nutzung Pflicht?<br />

Bei diesen Schildern ist die Benutzung des Radwegs Pflicht.<br />

RATGEBER <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong> | 19<br />

Rechtsanwaltskanzlei<br />

Dr. Liczbański<br />

Rechtsanwalt Dr. Tomasz J. Liczbański<br />

Familienrecht / Lebenspartnerschaftsrecht<br />

Scheidung / Aufhebung, Zugewinnausgleich,<br />

Unterhalt, elterliche Sorge, Adoption<br />

Erbrecht Vorsorgeregelung, Nachlass<br />

Allgem. Zivilrecht<br />

Die Beratung erfolgt in deutscher und polnischer Sprache<br />

Unklar scheint vielen Radfahrern,<br />

ob man den Radweg benutzen<br />

muss oder auch auf der Straße<br />

fahren kann. Ein Sprecher des Automobilclub<br />

Kraftfahrer-Schutz<br />

(KS): „Sobald ein Radweg durch ein<br />

blaues Schild gekennzeichnet ist,<br />

müssen Radfahrer ihn benutzen.<br />

Ist kein solches Schild vorhanden,<br />

gilt diese Pflicht nicht. Hier dürfen<br />

Radler auch auf der Straße fahren.<br />

Ein auf den Boden gemaltes<br />

Radsymbol ersetzt nicht das Gebotsschild.“<br />

Der große Verkaufsschlager<br />

der letzten Jahre sind<br />

Elektrofahrräder, auch E-Bike oder<br />

Pedelec genannt. Hunderttausende<br />

davon sind schon im Verkehr,<br />

und es werden täglich mehr. Das<br />

elektrische Fahrrad besitzt einen<br />

Elektromotor, der allerdings nur<br />

unterstützend wirkt. Das heißt,<br />

wenn der Radler in die Pedale tritt,<br />

steuert der Motor noch einmal so<br />

viel Kraft dazu. Allein fahren, wie<br />

ein Mofa kann das E-Bike normalerweise<br />

nicht. Aber auch hier<br />

gibt es schon wieder Ausnahmen.<br />

Wichtig: Auch das E-Bike gilt als<br />

Fahrrad. E-Biker müssen also auf<br />

dem Radweg fahren, wenn dieser<br />

durch eines der blauen Fahrradschilder<br />

entsprechend gekennzeichnet<br />

ist. Das gilt allerdings<br />

nicht für die sogenannten S-Pedelecs,<br />

die bis zu 45 km/h schnell<br />

sind. Damit darf man grundsätzlich<br />

nicht auf den Radweg.<br />

In Bürogemeinschaft mit<br />

Rechtsanwalt Kai Lenwerder<br />

Rechtsanwältin, Fachanwältin für Steuerrecht<br />

und Steuerberaterin Sabine Starita M.A.<br />

Rechtsanwalt Nicolai A. Mehl<br />

Prinz-Handjery-Straße 22<br />

14167 Berlin<br />

direkt am Schönower Park<br />

Telefon (030) 69 20 97 78-0<br />

Fax (030) 69 20 97 78-9<br />

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Zerschlagenes Glas, durchwühlte<br />

Schränke, verschwundene Wertgegenstände<br />

– der Albtraum Einbruch trifft<br />

Privatleute und Firmen gleichermaßen.<br />

Um die eigenen vier Wände oder Geschäftsräume<br />

wirksam zu sichern, ist<br />

professionelle Beratung der erste Weg.<br />

Für <strong>Zehlendorf</strong>er ist er nicht weit – in<br />

dem Beratungscenter in der Machnower<br />

Straße 3 ist GS Sicherheitstechnik<br />

GmbH mit Beratung und Sicherheitstechnik<br />

zum Anfassen und Ausprobieren<br />

vor Ort. Das Unternehmen, das<br />

bereits 1994 gegründet wurde, hat sich<br />

auf Rund-um-Einbruchsschutz spezialisiert,<br />

der sowohl den mechanischen<br />

Schutz durch Spezialbeschläge und<br />

Sicherheitsschlösser für Türen und<br />

Fenster, als auch elek tronischen Schutz<br />

durch Alarmanlagen umfasst. Im Beratungscenter<br />

können Sie selbst ausprobieren,<br />

wie schwer sich Beschläge für<br />

den Einbruchschutz aufhebeln lassen<br />

und hören, wie laut eine Alarmanlage<br />

ertönt. Allerdings ist auch Einbruchschutz<br />

individuell und muss auf die<br />

eigene Lebensschutzsituation zugeschnitten<br />

werden. Hier setzt GS Sicherheitstechnik<br />

an. Neben dem Besuch im<br />

Beratungscenter ist die kostenlose Beratung<br />

bei Ihnen vor Ort sinnvoll, um<br />

ein wirksames Konzept ausarbeiten zu<br />

können, bei dem alle Gegebenheiten,<br />

wie Anzahl der Bewohner, vorhandene<br />

Haustiere und vieles weitere berücksichtigt<br />

werden. Besuche in Ihren Geschäftsräumen<br />

sind ebenfalls kostenlos.<br />

Anhand Ihrer persönlichen Situation<br />

wird ein auf Sie zugeschnittenes Angebot<br />

erstellt. GS Sicherheitstechnik<br />

ist vom VdS (Verband der Sachversicherer)<br />

anerkannt und zertifiziert für<br />

den Einbau von Einbruchmelde- und<br />

Brandmeldeanlagen. Außerdem ist das<br />

Unternehmen im Pflichtenkatalog für<br />

die „Nachrüstung mechanischer Sicherungstechnik<br />

an Fenstern und Türen<br />

nach DIN 18104 Teil 1 und Teil 2“ der<br />

Landeskriminalämter Berlin und Brandenburg<br />

gelistet. Das Beratungscenter<br />

ist Mo bis Fr von 9.30 bis 12.30 und von<br />

13 bis 18 Uhr geöffnet.


20 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong><br />

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ein buntes Angebot. Fachhändler, Dienstleister, Ärzte und viele andere sind vor<br />

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Medizin von Frau Dr. med. Sophia<br />

Seidel sind von der Fischerhüttenstraße<br />

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umgezogen. Hier behandeln sie ihre<br />

Patienten in hochmodern ausgestatteten,<br />

frisch renovierten Räumen. Ein<br />

Schwerpunkt liegt auf der Vorbeugung<br />

und Behandlung bei Osteoporose, der<br />

verminderten Bruchfestigkeit von Knochen.<br />

Hierbei kann es auch ohne Unfall<br />

zu spontanen Brüchen kommen. Schädigende<br />

Einflüsse sind unter anderem<br />

Rauchen, Cortison-Therapie, Hormonbehandlung,<br />

Diabetes mellitus, Rheuma,<br />

Darmerkrankungen, Nierenschwäche,<br />

Schilddrüsenerkrankungen und Tumorbehandlung.<br />

Auch Vitamin-D-Mangel<br />

führt zur Unterversorgung der Knochen.<br />

Bei der Osteoporose-Beratung wird das<br />

Frakturrisiko abgeschätzt. Die Knochendichte<br />

wird gemäß WHO-Standard mit<br />

der DXA-Messung bestimmt. Dabei wird<br />

mit zwei feinen Röntgenstrahlen die<br />

Durchlässigkeit des Knochens an Lendenwirbelsäule,<br />

Schenkelhals, Handgelenk<br />

u. a. gemessen. Durch die klinische<br />

Untersuchung, die DXA-Messung, ggf.<br />

Röntgen- und Stoffwechselwerte im<br />

Blut wird Ihr individuelles Risikoprofil<br />

bestimmt.<br />

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Abdruck des zu versorgenden Zahns eingescannt.<br />

Anschließend werden die Inlays<br />

und Kronen mittels Schleifmaschine<br />

aus einem Keramikblock exakt geschliffen<br />

und sofort eingepasst. Studien bescheinigen<br />

dem so erstellten Zahnersatz<br />

eine ausgesprochen hohe Haltbarkeit, da<br />

Keramik das Material ist, das dem Zahnschmelz<br />

am nächsten kommt.<br />

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30 Bewohner aller Pflegegrade ein gemütliches<br />

Zuhause mit individueller und<br />

kompetenter Pflege und Betreuung, sowie<br />

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einer schönen Gestaltung und gepflegten<br />

Bepflanzung bietet es sowohl dem<br />

Besucher als auch Vorübergehenden<br />

einen angemessenen Anblick. Die saisongerechte<br />

Bepflanzung, Pflege und<br />

Instandsetzung wird von der Friedhofsgärtnerei<br />

Veckenstedt, einem in zweiter<br />

Generation geführten Familienbetrieb,<br />

zuverlässig und fachgerecht übernommen.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong> | 21<br />

gegründet. Der Schwerpunkt des aus<br />

sechs Mitarbeitern bestehenden Familienunternehmens<br />

ist die Durchführung<br />

von Erd-, Feuer- und Seebestattungen,<br />

sowie auch die Bestattungsvorsorge.<br />

Umfassende und einfühlsame Beratung<br />

der Trauernden verbunden mit der nötigen<br />

fachlichen Qualifikation hilft, auch<br />

die schwierigsten und kompliziertesten<br />

Aufgaben im Sinne der Hinterbliebenen<br />

zu lösen. Als Verpflichtung für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen dient der<br />

Leitspruch „Dienst den Lebenden – Ehre<br />

den Toten“.<br />

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22 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong><br />

Über den Wipfeln von Beelitz<br />

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Höhe über die Wipfel und<br />

Ruinen von Beelitz-Heilstätten.<br />

Sportliche können ihn über die<br />

Stufen am 40 Meter hohen Aussichtsturm<br />

erklimmen, für alle<br />

anderen eignet sich der Aufzug,<br />

der den Baumkronenpfad barrierefrei<br />

macht. In Beelitz-Heilstätten<br />

befindet sich der erste Baumkronenpfad<br />

Brandenburgs. Nach<br />

fünfjähriger Planungszeit eröffnete<br />

diese neue Attraktion am<br />

11. September 2016. In diesem<br />

Jahr erhielt der Baumkronenpfad<br />

den Tourismuspreis des Landes<br />

Brandenburg.<br />

Blick auf das Alpenhaus<br />

Der erste Bauabschnitt ist derzeit<br />

der einzige, der begangen werden<br />

kann. Er führt rund um das<br />

ehemalige Lungenheilgebäude<br />

für Frauen. Das sogenannte Alpenhaus,<br />

auf dem mittlerweile<br />

Bäume wachsen, ist die einzige<br />

Weltkriegsruine des Areals. Auf<br />

Holz, links und rechts mit einem<br />

Geländer begrenzt, fühlen sich<br />

auch jene sicher, die sonst mit<br />

„Höhe“ wenig anfangen können.<br />

Wer die Blicke nicht auf eigene<br />

Faust schweifen lassen möchte,<br />

sondern mehr über Beelitz-Heilstätten<br />

und den Baumkronenpfad<br />

erfahren möchte, kann an<br />

einer Führung auf dem Baumkronenpfad<br />

teilnehmen.<br />

Kampf gegen die Tuberkulose<br />

Der Bau der Heilstätten in Beelitz<br />

begann Anfang des 20. Jahrhunderts.<br />

Die hohe Bevölkerungsdichte<br />

und die elenden Wohnverhältnisse<br />

in den Berliner<br />

Hinterhöfen begünstigten die<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong> | 23<br />

Ruinen und Bäume lassen sich in Beelitz-Heilstätten aus der Vogelperspektive erleben.<br />

Der gut gesicherte Pfad ist barrierefrei.<br />

Ausbreitung der Tuberkulose.<br />

Die Landesversicherungsanstalt<br />

in Berlin beschloss daher, im Berliner<br />

Umland Heilstätten für an<br />

Lungentuberkulose erkrankte<br />

Menschen sowie Sanatorien für<br />

chronisch erkrankte Patienten zu<br />

errichten. So entstanden getrennte<br />

Kliniken für Frauen und Männer<br />

sowie getrennte Sanatorien. Die<br />

ersten Patienten zogen bereits<br />

1902 ein. Die Menschen, die Wohnen<br />

auf beengten Raum gewohnt<br />

waren und für die Armut Alltag<br />

war, empfanden Einzelzimmer,<br />

fließend Wasser, Kuranwendunden<br />

und sieben Mahlzeiten pro<br />

Tag als Paradies. Bei Ausbruch des<br />

Ersten Weltkriegs nutzte das Rote<br />

Kreuz die Heilstätten als Lazarett<br />

für verwundete Soldaten. Auch<br />

ein Gefreiter namens Adolf Hitler<br />

kurierte hier eine Verletzung<br />

durch einen Granatsplitter aus.<br />

Erst 1920 standen die Häuser den<br />

an Lungentuberkulose Erkrankten<br />

wieder zur Verfügung. Die<br />

Zahl der erkrankten Berliner stieg<br />

auch deshalb, da das Stadtgebiet<br />

von Berlin im Jahr 1920 erheblich<br />

vergrößert worden war. Aus diesem<br />

Grund waren Erweiterungsbauten<br />

nötig. Die Bebauung von<br />

Beelitz- Heilstätten wurde 1930<br />

abgeschlossen.<br />

Erholung auf Spazierwegen<br />

Um die Gebäude anzulegen,<br />

musste etwa ein Viertel des<br />

Waldbestandes gefällt werden.<br />

In dem verbliebenen Wald legte<br />

man Spazierwege für die<br />

Patienten an. Die Areale rund<br />

um die Gebäude wurden mit<br />

Gehölzen bepflanzt, die nur<br />

geringe Pflege brauchten und<br />

daher kostengünstig im Unterhalt<br />

waren. Nach 1945 nutzte die<br />

Rote Armee Beelitz-Heilstätten.<br />

In den unzerstörten Gebäuden<br />

unterhielten sie das größte Militärkrankenhaus<br />

außerhalb der<br />

Sowjetunion. Hier wohnten Erich<br />

und Margot Honecker nach der<br />

Wende in einer Arztvilla, bis sie<br />

nach Moskau ausgeflogen wurden.<br />

1994 verließen die Russen<br />

das Gelände. Viele verschiedene<br />

Projekte wurden geplant und<br />

scheiterten. Die Gebäude, die<br />

von den Sowjets als funktionierendes<br />

Krankenhaus übergeben<br />

wurden, verfielen zusehends.<br />

Vandalismus und Diebstahl trugen<br />

zu dem Verfall bei.Sie wurden<br />

als morbide Film- und Fotokulissen<br />

genutzt.<br />

Künftig bieten sie die Kulisse für<br />

Freizeit und Erholung. Zusätzlich<br />

zum Baumkronenpfad eröffnete<br />

im Juni ein über drei Kilometer<br />

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Impressum<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong><br />

Juli <strong>Nr</strong>. 7/<strong>2017</strong> · 42. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Zehlendorf</strong>,<br />

Steglitz, Wilmersdorf, Charlottenburg sowie Schöneberg & Friedenau.<br />

Verlag<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />

Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />

☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

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Druck<br />

Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />

Nächste Ausgabe August <strong>Nr</strong>. 8/<strong>2017</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 17.07.<strong>2017</strong><br />

Erscheinung 03.08.<strong>2017</strong><br />

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24 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juli <strong>2017</strong>

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