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LÄUFT. Mai/Juni 2018

Mehr Gesundheit. Mehr Fitness. Mehr Laufen. Das neueste Magazin von LÄUFT. ist da. Das sind die aktuellen Themen von LÄUFT.: Einfach besser laufen – in LÄUFT steht, wie du die perfekte Technik lernst. Wie du schneller wirst. Und wie du dein Ausdauer-Gen fördern kannst | In LÄUFT. findest du die 30 besten Laufschuhe des Jahres. | Und: Deshalb ist Rote Bete ein echter Leistungsbooster. Mit vielen leckeren Rezepten | Ernährung: Unser Experte verrät, worauf es wirklich ankommt | Laufend gutes tun: So viel spenden wir Läufer für den guten Zweck

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ZWEITER TEIL*<br />

DIE CIERPINSKIS<br />

Waldemar Cierpinksi ist einer von nur zwei<br />

Läufern, denen zwei Marathonsiege bei Olympia<br />

gelangen. Und auch sein Sohn Falk gehörte<br />

lange zu den besten deutschen Marathonläufern<br />

seiner Zeit. Wir haben das Vater-Sohn-Gespann<br />

in Halle/Saale besucht und uns auf Spurensuche<br />

begeben: Was machte sie so schnell?<br />

*) Im ersten Teil haben wir die Lauffamilie von Sabrina Mockenhaupt vorgestellt. Nachzulesen unter: http://magazin.laufen.de<br />

Waldemar und Falk Cierpinksi<br />

Die beiden waren sehr gute Marathonläufer und zusammen das wohl schnellste<br />

Vater-Sohn-Gespann der Geschichte<br />

erinnert.“ 1966 wechselte er zum<br />

Sportinternat in Halle, profitierte<br />

von den umfassenden Förderstrukturen<br />

des DDR-Sportsystems. Als<br />

dem 22-Jährigen über 3000 Meter<br />

Hindernis 2,6 Sekunden für Olympia<br />

1972 in München fehlten, stand er<br />

kurz davor, alles hinzuwerfen.<br />

Und wieder hatte er sein Vorbild, den<br />

barfuß laufenden Bikila vor Augen,<br />

trainierte noch mehr, lief 1974 seinen<br />

ersten Marathon im slowakischen<br />

Kosice auf Anhieb in 2:20:28 Stunden.<br />

Als auch die angestrebte Olympia-Teilnahme<br />

über 10.000 Meter in<br />

Montreal schief ging, war er wieder<br />

am Boden zerstört.<br />

VIERMAL TRAINING<br />

AM TAG<br />

Waldemar Cierpinski: „Nach dem<br />

enttäuschenden Aus für München<br />

1972 und dem Ausschluss aus dem<br />

DDR-Kader habe ich überlegt, wieviel<br />

ich trainieren muss, um bei Olympia<br />

Marathon laufen zu können. Zweimal<br />

am Tag? Zu wenig, das machen die Afrikaner<br />

schon. Dreimal am Tag? Das<br />

machen vielleicht schon Karel Lismont<br />

aus Belgien, oder Lasse Virén<br />

aus Finnland. Dann muss ich eben<br />

noch mehr machen, dann muss ich<br />

mindestens dreimal oder gar viermal<br />

täglich ran.“ Und selbst dann hatte er<br />

noch ein schlechtes Gewissen, rannte<br />

spät abends, um den Müll wegzubrin-<br />

95 ——— <strong>LÄUFT</strong><br />

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