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Unser Rundschreiben 2018

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Tierschutz in Griechenland<br />

Tierschutzverein Kreta<br />

Tierschutz in Italien<br />

In der schönen Toskana<br />

56<br />

Der Tierschutzverein Kivo Kreta e.V. bedankte sich mit<br />

folgendem Bericht für die finanzielle Unterstützung der<br />

TIERHILFE SÜDEN e.V.:<br />

Durch die prekäre wirtschaftliche Situation der Griechen<br />

steigt die Zahl der ausgesetzten Tiere in erschreckendem<br />

Ausmaß. Auf Kreta schaffen es die wenigen kleinen Tierschutzgruppen<br />

nicht, diesem Elend Herr zu werden. Sie<br />

können es vor allem nicht alleine stemmen.<br />

Da die ausgesetzten, frei<br />

herumlaufenden Tiere<br />

natürlich überall nach Futter<br />

suchen, „besuchen“ sie<br />

auch die Höfe der Bauern,<br />

was ihnen meist nicht gut<br />

bekommt. Deshalb wurden<br />

an verschiedenen Orten<br />

Futterstellen eingerichtet,<br />

so dass die Tiere gefahrlos<br />

etwas zu fressen finden.<br />

Auch auf Kreta steht<br />

an erster Stelle die Sorge<br />

um die Eindämmung der<br />

Population, Kastrationen<br />

sind hier ebenfalls ein vordringliches Muss. Die Einstellung<br />

zu den Tieren zu ändern und positiv zu beeinflussen,<br />

ist ebenfalls ein Anliegen, wobei das Schicksal<br />

der Kettenhunde den Tierschützern besonders am Herzen<br />

liegt. Das Verbot der Kettenhaltung in Griechenland<br />

wird ignoriert und auch nicht geahndet. Wie wichtig die<br />

Aufklärung der Menschen und der Versuch ist, auf ihr<br />

Verhalten gegenüber Tieren positiv einzuwirken, zeigt das<br />

Beispiel von Betty. Die arme kleine Hündin wurde angeschossen,<br />

die Schrotkugeln trafen Kopf und leider auch<br />

die Augen. Betty erblindete. Diese Bilder treffen mitten<br />

ins Herz. Glück im Unglück: Bettys Schicksal rührte<br />

tierliebe Menschen, die Betty zu sich nahmen. Damit ist<br />

gewährleistet, dass sie trotz ihrer Erblindung so viel Liebe<br />

spüren wird, dass sie sich mit der Dunkelheit abfinden<br />

und ein glücklicher Hund werden kann.<br />

Betty<br />

Lorenzo, unser außergewöhnliches Patenkind!<br />

Lorenzos Geschichte kennen unsere langjährigen Mitglieder<br />

und Spender bereits. Für neue Mitglieder hier ein<br />

kurzer Rückblick: Der junge Stier Lorenzo wurde von seinem<br />

Besitzer so misshandelt, dass dieses arme Tier vor<br />

Schmerzen schrie. Tierschützer konnten das nicht mit ansehen<br />

und kauften Lorenzo diesem Tierquäler ab.<br />

Auch für Lorenzos Unterkunft,<br />

Futter und Pflege ist dank Ihrer<br />

Spenden gesorgt.<br />

Der kleine Stier ist nun ein ansehnlicher Ochse, der sein<br />

Leben auf dem Gnadenhof „Ippoasi“ in der Toskana<br />

genießen kann. Er ist ein anhängliches und freundliches<br />

Tier, ein sanfter Riese. Vor einigen Monaten machte ihm<br />

jedoch sein Auge schwer zu schaffen. Mit Antibiotika<br />

versuchte man, dieser schlimmen Entzündung beizukommen,<br />

aber es wurde immer schlimmer. Schließlich<br />

wurde das Auge operiert und verheilte dank sorgfältig<br />

verabreichter<br />

Salben und Tropfen<br />

inzwischen<br />

gut.<br />

Man sieht diesem<br />

Prachtkerl an,<br />

dass er sein Frührentnerdasein<br />

genießen<br />

kann. Und<br />

warum soll nicht<br />

auch mal ein<br />

Ochse ein schönes<br />

langes Leben<br />

haben dürfen.

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