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Lichterfelde Ost extra Nr. 6/2017

Journal für Lichterfelde Ost und Umgebung - Dezember 2017 / Januar 2018

Journal für Lichterfelde Ost und Umgebung - Dezember 2017 / Januar 2018

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Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins Dezember / Januar · <strong>Nr</strong>. 6/<strong>2017</strong><br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong><br />

JOURNAL FÜR LICHTERFELDE OST UND UMGEBUNG<br />

<strong>extra</strong><br />

Weihnachtliches <strong>Lichterfelde</strong><br />

Einstimmung<br />

auf die festliche<br />

Zeit<br />

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Einstimmung auf<br />

die festliche Zeit<br />

Im Ferdinandmarkt wird gefeiert<br />

Glühweinduft liegt in<br />

der Luft! Am ersten<br />

Adventssonntag, in<br />

diesem Jahr der 3. Dezember,<br />

kommt im weihnachtlich geschmückten<br />

Ferdinandmarkt<br />

wieder Vorfreude auf. An zahlreichen<br />

liebevoll gestalteten<br />

Ständen finden die großen<br />

und kleinen Besucher Geschenkideen,<br />

Kunsthandwerk<br />

Festliches für das eigene Heim,<br />

weihnachtliche Leckereien und<br />

vieles andere mehr. In dem<br />

überdachten Markt lässt es sich<br />

wetterunabhängig stöbern, zugleich<br />

ist er ein wunderbarer<br />

Treffpunkt. Der traditionelle<br />

Weihnachtsmarkt ist eine feste<br />

Institution in <strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong>.<br />

Ein idealer Anlass, um ein paar<br />

Stunden Vorfreude zu „tanken“.<br />

Der Weihnachtsmarkt hat von<br />

11 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Auch die Petruskirche am Oberhofer<br />

Platz bietet Feierliches:<br />

Am 10. Dezember ab 17 Uhr<br />

präsentieren Norbert Nagel<br />

und Norbert Gabla Weihnachtliche<br />

Klänge. Eintritt: 12 Euro.<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 3<br />

Impressum<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />

6. Jahrgang<br />

Verlag<br />

Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />

Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />

☎ 030 / 407 555 47<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ<br />

<strong>extra</strong>@gazette-berlin.de<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />

d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

SPPrint Media, 14089 Berlin<br />

© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> erscheint alle zwei<br />

Monate am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12.<br />

eines Jahres.<br />

Nächste Ausgabe Februar/März <strong>Nr</strong>. 1/2018<br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss: 05.01.2018<br />

Erscheinung: 01.02.2018<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wenn Sie Themen wünsche oder -vorschläge<br />

haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil<br />

beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre<br />

Anregungen.<br />

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4<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />

Neue Informationsstele<br />

Das ehemalige Telefunken-Werk und der Platz des 4. Juli<br />

Am 16. Oktober wurde<br />

die Stele auf dem Platz<br />

des 4. Juli Ecke Goerzallee<br />

in <strong>Lichterfelde</strong>, nach einem<br />

Entwurf von Karin Rosenberg,<br />

enthüllt. Sie erinnert an die<br />

Geschichte des ehemaligen<br />

Telefunken-Werkes und an die<br />

Geschichte des „Platz des 4. Juli“.<br />

Zur Einführung sprachen die Autoren<br />

Thomas Irmer (Historiker)<br />

und Bernd von Kostka (kommis-<br />

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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 5<br />

sarischer Direktor des Alliierten-<br />

Museums).<br />

Das Telefunken-Werk<br />

Von 1939 bis 1945 befand sich<br />

hier, nördlich der Goerzallee,<br />

der Hauptsitz des Elektrounternehmens<br />

Telefunken. Die Errichtung<br />

einer neuen Unternehmenszentrale<br />

von Telefunken<br />

wurde maßgeblich durch die<br />

Wehrmacht, Reichsbehörden<br />

wie das Rüstungsministerium<br />

und die NS-Sonderbehörde des<br />

Generalbauinspekteurs für die<br />

Reichshauptstadt veranlasst und<br />

unterstützt.<br />

1937 entschied sich das Unternehmen<br />

wegen der Größe und<br />

der günstigen Rahmenbedingungen<br />

für ein circa 240.000<br />

Quadratmeter umfassendes<br />

Grundstück an der Goerzallee in<br />

<strong>Lichterfelde</strong>-Süd. In dem neuen<br />

Werk wurden 38.000 qm für Büros<br />

der Hauptverwaltung sowie der<br />

Forschungs- und Entwicklungsabteilungen,<br />

knapp 22.000 qm<br />

für Werkstätten und etwa 15.000<br />

qm als Warenlager genutzt. Bis<br />

zu 6.000 deutsche Beschäftigte<br />

sollten in dem Gebäudekomplex<br />

tätig sein. Während des Zweiten<br />

Weltkrieges stieg die Zahl der<br />

Einst war hier der Haupsitz von<br />

Telefunken.<br />

Beschäftigten auf zeitweise über<br />

10.000 Menschen an.<br />

Im Zweiten Weltkrieg wurde<br />

hauptsächlich für Rüstungszwecke<br />

gearbeitet. 1942 entstand<br />

südlich der Goerzallee<br />

außerdem ein Gerätewerk. Zwischen<br />

ihm und dem Teltowkanal<br />

wurde ab 1942 ein Unterkunftslager<br />

errichtet. Bau und Ausstattung<br />

übernahmen Berliner<br />

Handwerksfirmen, außerdem<br />

wurden französische Kriegsgefangene<br />

eingesetzt. In den Baracken<br />

lebten etwa 600 junge<br />

Franzosen, die im Gerätewerk<br />

in Zehn-Stunden-Schichten für<br />

die Rüstungsproduktion arbeiten<br />

mussten. In der Lagerküche<br />

waren polnische Zwangsarbeiterinnen<br />

eingesetzt. Ein Großteil<br />

des Barackenlagers wurde Ende<br />

August 1943 bei einem alliierten<br />

Luftangriff auf das Telefunken-<br />

Werk zerstört.<br />

Auszug aus dem Stelentext<br />

von Thomas Irmer<br />

Platz des 4. Juli<br />

Der Paradeplatz neben dem ehemaligen<br />

Telefunken-Gebäude,<br />

das ab 1945 von der US-Armee<br />

als McNair-Kaserne genutzt wurde,<br />

trug über 30 Jahre lang einen<br />

Namen aus der Zeit des Nationalsozialismus:<br />

Vierter Ring.<br />

Albert Speer hatte bei seinen<br />

Planungen zur Welthauptstadt<br />

„Germania“ vier Ringstraßen<br />

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6<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />

rund um das Berliner Zentrum<br />

ziehen wollen.<br />

Übrig blieb von den Plänen nur<br />

die rund 400 Meter lange und<br />

70 Meter breite asphaltierte<br />

Fläche an der Goerzallee. Bei<br />

den amerikanischen Streitkräften<br />

hieß der Platz „4 Ring“. Er<br />

war ideal für das stundenlange<br />

Einüben von Paraden, da auf<br />

der großzügigen Fläche sowohl<br />

Fußtruppen als auch Fahrzeuge<br />

und Panzer eingesetzt werden<br />

konnten. Insbesondere der<br />

Nationalfeiertag am 4. Juli war<br />

ein jährlich wiederkehrendes<br />

Ereignis, das auf dem „4 Ring“<br />

stattfand.<br />

Trotzdem war es dieses Ereignis,<br />

das zur Umbenennung des Platzes<br />

führte, denn das Bezirksamt<br />

Steglitz hatte dem General der<br />

Berlin Brigade R.D. Tice 1976 eine<br />

Umbenennung des Platzes mit<br />

einem „amerikanischen Namen“<br />

angeboten. Der General schlug<br />

den Namen „Platz des 4. Juli“<br />

vor. Die offizielle Umbenennung<br />

fand am 4. Dezember statt.<br />

Wenige Tage nach der „4th of<br />

July“-Parade 1994 wurde zum<br />

Ende der amerikanischen Militärpräsenz<br />

in der Stadt eine Abschiedsparade<br />

auf dem Platz des<br />

4. Juli abgehalten. Dort nahmen<br />

US-Präsident Bill Clinton und<br />

Bundeskanzler Helmut Kohl<br />

die letzte Parade der US-Streitkräfte<br />

in Berlin ab eine Ehre für<br />

alle anwesenden Soldaten und<br />

gleichzeitig der spektakuläre<br />

Endpunkt für die knapp 50-jährige<br />

Nutzung des Platzes, an die<br />

bis heute sein Name erinnert.◾<br />

Auszug aus dem Stelentext<br />

von Bernd von Kostka<br />

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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 7<br />

Die Bier- und Braufreunde des Zehli Bräu e. V.<br />

Zehli-Bräu e. V.<br />

Auf dem Weg zum Traditionsbier<br />

Im Jahr 2016 lag in Deutschland<br />

der Bierkonsum pro Kopf bei<br />

durchschnittlich 104,1 Liter. Ob<br />

das auch auf die 35 Mitglieder<br />

des Zehli-Bräu-Vereins zutrifft,<br />

lässt sich nur schwer sagen. Sicher<br />

aber ist, dass sie sich auf<br />

die Fahne geschrieben haben,<br />

mithilfe des Biers die Kommunikation<br />

und Regionalität in<br />

Zehlendorf einen guten Schritt<br />

voranzubringen. Im Bezirk – der<br />

Vereinsname „Zehli“ steht für<br />

Zehlendorf/<strong>Lichterfelde</strong> – suchen<br />

sie noch nach einem Raum<br />

für ihre „Hexenküche“, um hier<br />

von kleiner Brauanlage aus ihr<br />

Visions-Bier kreieren zu können;<br />

ein Bier, das in der Realität als<br />

Traditionsbier einmal weit über<br />

die Grenzen hinaus für seinen<br />

Bezirk stehen und die Berliner<br />

Bierkultur maßgeblich bereichern<br />

soll.<br />

Der Weg ist das Ziel<br />

Eine ambitionierte Gruppe<br />

Gerstensaft-Begeisterter aus<br />

dem Berliner Südwesten fand<br />

im Jahr 2012 zueinander. Auf<br />

den gemeinsamen Bierfahrten,<br />

die Wissen zum Thema Bier und<br />

Spaß vereinten, ging es auch ins<br />

oberfränkische Bamberg. Man<br />

tauschte sich mit Markus Raupach<br />

aus, namhafter Biersommelier,<br />

Autor des Berlin-Beer-<br />

Guide „Bierhauptstadt Berlin“<br />

und Gründer der Deutschen Bier<br />

Akademie, der heute zum Zehli<br />

Bräu-Vorstand ebenso gehört<br />

wie Katja von Ruschinski und<br />

Sven Herzog.<br />

Mit der Absicht, eine kleine Brauerei<br />

in Zehlendorf oder <strong>Lichterfelde</strong><br />

zu etablieren, gemeinsam<br />

die Bierkultur zu stärken<br />

und sich auf Bierexkursionen<br />

weiterzubilden, gründete der<br />

Freundeskreis den Zehlendorf-<br />

<strong>Lichterfelde</strong>r Braugesellschaft<br />

(Zehli-Bräu) e. V. Dessen offizielles<br />

Gründungsdatum ist der<br />

23. April 2016, der 500. Jahrestag<br />

des Deutschen Reinheitsgebotes,<br />

seit 1995 auch als „Tag<br />

des Deutschen Bieres“ bekannt:<br />

am 23. April 1516 war eine neue<br />

Landesordnung für das Herzogtum<br />

Bayern erlassen worden, die


8<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />

Der Zoigl (Zunftstern der Brauer und<br />

Mälzer) spricht bei „Foersters Feine Biere“<br />

für sich und Sven Herzog aus dem Herzen.<br />

in einer Textpassage das Reinheitsgebot,<br />

auf das man sich<br />

heute bezieht, anspricht:<br />

„Wir wollen auch sonderlichen,<br />

das füran allenthalben in unnsern<br />

Steten, Märckten und auf<br />

dem Lannde, zu kainem Pier merer<br />

Stückh, dann allain Gersten,<br />

Hopffen und Wasser, genommen<br />

und gepraucht sollen werden.“<br />

Hopfen und<br />

Malz – im Verein<br />

nicht verloren<br />

In Zeiten des Craft-Beer beabsichtigt<br />

Zehli-Bräu weitaus mehr,<br />

als in eigener Regie wohlschmeckendes<br />

Craft Beer zu schaffen,<br />

vielmehr setzt der Verein auf<br />

langfristigen Erfolg.<br />

Sven Herzog erklärt: „Im Verein<br />

haben wir Bierbrauer, die das<br />

Fachwissen der richtigen Brautechnik<br />

mitbringen. Wir wollen<br />

gemeinsam nach eigenen Rezepten<br />

ein Bier an kleiner Brauanlage<br />

entwickeln, das zum<br />

Bezirk passt und in dem der<br />

Biertrinker Zehlendorf wiedererkennen<br />

kann. Die Regionalität<br />

wollen wir dabei in den Vordergrund<br />

stellen.“<br />

In kommerziellen Brauereien, die<br />

alle geforderten Auflagen erfüllen,<br />

soll das vom Zehli-Bräu komponierte<br />

Bier dann in größerer<br />

Menge gebraut und unter speziellem<br />

Namen verkauft werden.<br />

Als Vereinsmitglieder mit einem<br />

Monatsbeitrag von 8.- Euro dabei<br />

sind Ärzte, Bankkaufleute,<br />

Rechtsanwälte, Bierbrauer –<br />

Ohne Hopfen kein Bier.<br />

O´zopft is!<br />

Menschen, für die Bier kein bloßer<br />

Durstlöscher und süffiges<br />

Feierabendgetränk, sondern<br />

vielmehr ein förderungswürdiges,<br />

über 1000 Jahre altes<br />

Kulturgut ist. Als Hobby-Brauer<br />

tauchen sie in die Geheimnisse<br />

ein von Hopfen, Gerste und<br />

Malz, trainieren sie ihre Zungen<br />

auf Mango- oder Zitrusnote.<br />

Vorträge, Seminare, Bierreisen<br />

und Veranstaltungen stehen auf<br />

dem Programm des Zehli-Bräu<br />

Vereins, der auch anderen die<br />

Faszination Bier näherbringen<br />

möchte. Dabei kommt die Kommunikation<br />

keinesfalls zu kurz,<br />

wie Vereinsmitglied und Organisatorin<br />

Nese Senol betont. So<br />

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Mo - Sa 10-13 Uhr<br />

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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 9<br />

Nese Senol und Sven Herzog trinken auf die Zukunft des Zehli Bräu e. V.<br />

Fotos: Lo/Zehli Bräu e. V.<br />

hatte der Verein in Kooperation<br />

mit anderen Bierinstitutionen<br />

des Berliner Südwestens zum<br />

wiederholten Mal im Juli zum<br />

Bierfest am S-Bahnhof <strong>Lichterfelde</strong>-West<br />

eingeladen. Dabei waren<br />

der Braufreunde Berlin e. V.,<br />

Deutsche BierAkademie, Foersters<br />

Feine Biere, Maria & Josef,<br />

Malz & Moritz, Meierei Brauerei<br />

Potsdam und Zehli-Bräu. Den<br />

aktiven Austausch mit den Brau-<br />

Kollegen will der Verein weiter<br />

pflegen. „Jeder hilft da Jedem.<br />

Unter den Bierfreunden herrscht<br />

Solidarität“, weiß Sven Herzog.<br />

Hopfen und Malz<br />

– Gott erhalt´s<br />

Die ersten vier vom Zehli-Bräu<br />

kreierten Biere wurden anlassbezogen<br />

in Kooperation mit befreundeten<br />

Brauereien gebraut:<br />

im Jahr 2014 das Zehli K7, ein<br />

uriges Siebenkornbier, ausgeschenkt<br />

auf der Internationalen<br />

Biermeile Berlin; 2015 – ebenfalls<br />

für die Biermeile gebraut – der<br />

Zehli KellerBär, im Stile eines<br />

fränkischen Kellerbieres mit<br />

feiner Aromahopfen-Note und<br />

2016 zwei Biere, anlässlich des<br />

Tag des Bieres und der Berlin<br />

Beer Week: das ZehliRed, angelehnt<br />

an ein irisches Rotbier,<br />

und das Zehli Berliner Zoigl, das<br />

süffige Gründungsbier des Vereins,<br />

im Stil der oberfränkischoberpfälzischen<br />

Zoigl-Biere.<br />

– Fehlt nur noch das eigentliche<br />

„Zehli-Bräu“ als zukünftiges<br />

Traditions- und Stadtteilbier des<br />

Bezirkes. Doch schon jetzt darf<br />

man ein wenig davon träumen:<br />

Da sprudelt es vielleicht aus<br />

dem Bierhahn der Domäne<br />

Dahlem oder schäumt im Foyer<br />

nach gelungener Premiere<br />

des Schloss park Theaters in den<br />

Gläsern. – Und im Zehlendorfer<br />

Rathaus wird es bei Empfängen<br />

und Veranstaltungen ebenso<br />

ausgeschenkt wie beim Oktoberfest<br />

im Verein der Bayern am<br />

<strong>Lichterfelde</strong>r Hindenburgdamm.<br />

Doch bis dahin gilt es für die<br />

Bier- und Braufreunde des<br />

Zehli-Bräu e. V. noch eine gute<br />

Wegstrecke zurückzulegen, vom<br />

Bierkult bis zur Bierkultur des Bezirks<br />

mit eigener Biermarke.<br />

Weitere Informationen für potentielle<br />

Vereinsmitglieder und<br />

Bierfreunde unter www.zehli.<br />

berlin, ☎ 0176 – 814 13581, E-<br />

Mail info@zehli.berlin ◾<br />

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10<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />

Der Botanische Garten in märchenhaftem Gewand. <br />

Weihnachtszauber im<br />

Botanischen Garten<br />

Christmas-Garden<br />

mit festlichen<br />

Lichtinstallationen<br />

und Eisbahn<br />

Winterwunderland – seit<br />

Mitte November kann<br />

der Botanische Garten<br />

einmal ganz anders erlebt werden.<br />

Mit unzähligen Lichtern<br />

und geheimnisvollen Wesen<br />

zeigt er sich von seiner romantischen<br />

Seite. Der Christmas Garden<br />

beeindruckt auf dem etwa<br />

zwei Kilometer langen Rundweg<br />

mit zahlreichen Lichtinstallationen.<br />

Am Eingang Unter den Eichen<br />

begrüßt ein riesiger Weihnachtsbaum<br />

die Besucher. Der<br />

Schneeflockenteich, verwunschene<br />

Blumen, der Zauberwald<br />

und vieles mehr lassen nicht nur<br />

Foto: Sven Bayer<br />

Achtung, Schlittschuhläufer kreuzen. Effektvolle Schneekugeln und magischer Lichterglanz<br />

erzeugen festliche Stimmung.<br />

Foto: Alexander Volkmer<br />

Kinderaugen leuchten. Doch<br />

auch der funkelnde Kristallweg,<br />

die begehbare Milchstraße, das<br />

bunt angestrahlte Mittelmeergewächshaus<br />

und mehr verzaubern<br />

den Besucher.


<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 11<br />

Apropos Kinder – im vergangenen<br />

Jahr waren sie mit 20 000<br />

Besuchen gut vertreten. Als familienfreundliche<br />

Aktion stehen<br />

Bollerwagen bereit, in denen die<br />

Kleinen gezogen werden können,<br />

wenn die Füße nicht mehr<br />

wollen. Und wer selbst aktiv<br />

werden möchte, kann auf einer<br />

Eisbahn neben dem Großen<br />

Tropenhaus die Kufen tanzen<br />

lassen. Gegen Hunger und Durst<br />

gibt es mehrere gastronomische<br />

Angebote auf dem Gelände. Der<br />

Christmas Garden begeisterte im<br />

vergangenen Jahr bereits über<br />

120 000 Besucher.<br />

Die Idee eines in Millionen von<br />

Lichtpunkten getauchten Gartens<br />

entstand 2013 in England.<br />

Die ehrwürdigen Royal Botanic<br />

Gardens in Kew erstrahlten erstmals<br />

in einem buchstäblich ganz<br />

neuen Licht und erweckten den<br />

winterlichen Garten mit unzähligen<br />

bunten Spotlights und<br />

farbenprächtigen Lichtspielen<br />

zu einem Märchen, das seitdem<br />

bereits mehr als eine halbe Million<br />

Besucher gesehen haben.<br />

Geöffnet ist der „Weihnachtszauber<br />

im Botanischen Garten“ bis<br />

zum 7. Januar, täglich von 16.30<br />

bis 22 Uhr, letzter Einlass ist um<br />

21.30 Uhr. Wie im vergangenen<br />

Jahr sind Karten für stundenweise<br />

gestaffelte Eintrittszeiten erhältlich.<br />

Der anschließende Aufenthalt<br />

im Park ist unbegrenzt.<br />

Die Tickets kosten zwischen 19<br />

und 14,50 Euro. Weitere Informationen<br />

unter www. christmasgarden.de.<br />

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Foto: Jonas Werner<br />

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12<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />

Der Wasserturm in der Deutschen Bauzeitung vom 9. April 1887 und heutige Wetterturm auf dem Fichtenberg.<br />

Vom Wasser- zum Wetterturm<br />

Wetter-Beobachtungen auf dem Steglitzer Fichtenberg<br />

Als Krone des rund 70 Meter<br />

hohen Fichtenberges<br />

in Steglitz reckt sich ein<br />

imposanter Turm aus rotem Klinker<br />

und Rackwitzer Sandstein<br />

mit seinen 40,3 Metern Höhe gen<br />

Himmel. Der 1883 erbaute Wasserturm<br />

hielt unter mächtiger<br />

Kuppel bis zum Jahr 1920 im Reservoir<br />

hinter 3,80 Meter dicken<br />

Mauern um die 2000 Kubikmeter<br />

Liter frisch gepumptes Wasser<br />

für die junge Landgemeinde in<br />

südwestlicher Hügellage bereit.<br />

Heute sitzen Meteorologen mit<br />

bester Aussicht auf das Wetter<br />

im 1982 entkernten und mit<br />

Büros und Fahrstuhl barrierefrei<br />

zugänglichen Turm, der seine<br />

äußere gewaltige Erscheinung<br />

dank Denkmalschutz behalten<br />

durfte.<br />

Im Wetterturm der Freien Universität<br />

Berlin werden rund<br />

um die Uhr und an 365 Tagen<br />

im Jahr Daten wie Temperatur,<br />

Luftfeuchtigkeit, Luftdruck,<br />

Windstärke und –Richtung aufgezeichnet,<br />

werden Vorhersagekarten<br />

analysiert, Hoch- und<br />

Tiefdruckgebiete getauft und<br />

wird ihre spannende Lebensgeschichte<br />

aufgeschrieben.<br />

Rund um unser Wetter im Einsatz<br />

ist hier neben der Freien Universität<br />

Berlin auch ihr Kooperationspartner,<br />

der gemeinnützige<br />

Verein „Berliner Wetterkarte“<br />

(BWK).<br />

Verein und<br />

Dokumentation<br />

„Berliner Wetterkarte“<br />

Vorstand und dessen Vorsitzende,<br />

die Diplom-Meteorologin<br />

Petra Gebauer, sieben äußerst<br />

aktive Vereinsmitglieder sowie<br />

Studierende und Praktikanten<br />

arbeiten mit an der montags bis


<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 13<br />

Jürgen Heise, ein Mitbegründer des Vereins „Berliner Wetterkarte“,<br />

zählt zu den engagierten Zeitungsmachern im Turm.<br />

Morten, Student der Meteorologie und Wetterbeobachter aus<br />

Leidenschaft.<br />

freitags inklusiv Wochenendwetter<br />

erscheinenden achtseitigen<br />

Zeitung „Berliner Wetterkarte“,<br />

die aktuelle Wetterdaten Berlins,<br />

Deutschlands und der Welt darin<br />

dokumentiert und – unterstützt<br />

von Deutschem Wetterdienst<br />

(DWD) und der FU Berlin – veröffentlicht.<br />

Interessierte Privatpersonen,<br />

Büros, Versicherungen,<br />

Schulen und Universitäten erhalten<br />

die bunte Mischung aus aktueller<br />

Mittagskarte, Hochs und<br />

Tiefs, Satellitenfoto, Vorhersagen<br />

und Umweltdaten sowie aktuellen<br />

Wetterkarten zum Abonnentenpreis<br />

von monatlich 13 Euro<br />

zugesandt. Und auch Online<br />

kann die tägliche „Berliner Wetterkarte“,<br />

die weltweit erfasste<br />

Daten enthält, studiert werden.<br />

Als die regelmäßige Erstellung<br />

der 1952 von Prof. Richard<br />

Scherhag begründeten Berliner<br />

Wetterkarte für das Institut für<br />

Meteorologie der FU Berlin im<br />

Jahr 1998 logistisch nur noch<br />

schwer aufrechtzuerhalten wurde,<br />

konstituierte sich der Verein<br />

und übernahm von nun an diese<br />

Aufgabe; mit dem Zweck der<br />

Förderung von Wissenschaft und<br />

Forschung sowie zur Förderung<br />

von Erziehung, Bildung und<br />

Studentenhilfe. So begleitet der<br />

Verein BWK u. a. Lehrerfortbildungen,<br />

Wetterworkshops und<br />

Veranstaltungen.<br />

Wetter verstehen<br />

lernen<br />

Morten, Studierender der Meteorologie<br />

an der FU Berlin, ist<br />

als Wetterbeobachter seit zwei<br />

Jahren dabei. Er sitzt im sechsten<br />

Stock. Die herrliche Aussicht, die<br />

man besonders von dem kleinen<br />

Austritt vor dem Turmbüro aus<br />

über Berlin hat, lenkt den Studenten<br />

jedoch kaum von seiner<br />

Arbeit am PC ab. Er spricht sich<br />

mit anderen Kommilitonen zeitlich<br />

ab, so dass rund um die Uhr<br />

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STUDIO


14<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />

Diplom-Meteorologin und BWK-Vereinsvorsitzende Petra Gebauer bei der<br />

Temperaturkontrolle auf der Messwiese.<br />

der Platz besetzt ist. Schon vor<br />

Studienanfang, als Praktikant,<br />

hatte er hier mitgeholfen.<br />

Er erzählt von den unterschiedlichen<br />

Wolkenkonfigurationen,<br />

die – im Code verschlüsselt –<br />

weltweit lesbar werden, und<br />

weshalb Gewitter so schwer<br />

zeitlich vorhersehbar sind.<br />

Die Wetterbeobachtungen aus<br />

der Dahlemer Station als einer<br />

der ältesten in Berlin mit durchgehender<br />

Datenreihe gehen<br />

stündlich in die Datenvielfalt<br />

des Deutschen Wetterdienstes<br />

(DWD) ein. Auf dem Gelände<br />

hinter dem Turm, der Ansichts-<br />

Messwiese, finden die Studierenden<br />

für ihre Beobachtungsübungen<br />

Wetterhütte, Wetterwarte,<br />

Erdbodenmessfeld und Niederschlagswächter,<br />

daneben die<br />

Wetterwarte, die u. a. zur Windregistrierung<br />

genutzt wird. Dass<br />

die empfindlichen Messgeräte<br />

genauestens vom Menschen<br />

überwacht werden müssen, um<br />

Fehlmessungen zu verhindern,<br />

ist hier schon so manchem Studenten<br />

klar geworden: Etwa,<br />

wenn der Temperaturfühler für<br />

die Bodentemperatur eingeschneit<br />

oder das Regensammelbecken<br />

von Blättern verstopft<br />

war.<br />

Schulklassen nutzen an Projekttagen<br />

gerne im Wetterturm die<br />

Schüler-Uni im „EarthLab“, in dem<br />

Meteorologie zum Anfassen verständlich<br />

präsentiert wird.<br />

Aus der Zusammenarbeit vom<br />

Institut der Meteorologie FU<br />

Berlin, BWK und Schülern des<br />

Biesdorfer Otto-Nagel-Gymnasiums<br />

entstand so im Jahr 2009<br />

auch das Begleitheft zur Wetterturmführung,<br />

das anschaulich<br />

für Klein und Groß Einblick in die<br />

Meteorologie bietet. Ebenso interessant<br />

und für 19.- Euro im Turm<br />

zu erwerben ist die vom BWK mit<br />

Unterstützung der Deutschen<br />

Meteorologischen Gesellschaft<br />

(DMG) herausgegebene „Berliner<br />

Klimafibel“, die 100 Jahre Wetteraufzeichnungen<br />

birgt.<br />

Ein Hoch namens<br />

Yasmine<br />

Die Aufgaben des BWK-Vereins<br />

und der Studenten im Wetterturm<br />

sind vielfältig und bereiten<br />

sie umfassend auf ihre spätere<br />

Berufspraxis vor: Da gilt es<br />

Hoch- und Tiefdruckgebiete auf<br />

ihre Namen zu taufen und ihre<br />

Lebensgeschichte zu schreiben.<br />

Darin erfährt man dann ausgiebig,<br />

wann das Hoch „Yasmine“<br />

vor der Südwestküste Grönlands<br />

geboren wurde, erstmals Europa<br />

bereiste, und dass es sich nach<br />

immerhin 15 Tagen Lebensdauer<br />

an der norwegischen Küste<br />

auflöste. „Die Studenten lernen<br />

durch das Verfassen dieser Beschreibungen,<br />

genau hinzusehen<br />

und Wetterdaten zu analy-


<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 15<br />

Aussicht nicht nur aufs Wetter.<br />

sieren“, lobt Petra Gebauer den<br />

Lehrwert derartiger Aufgaben.<br />

Die Möglichkeit, Taufpate für<br />

Hoch oder Tief zu werden und<br />

ihm seinen Namen zu geben,<br />

besteht seit zehn Jahren. Der Verkauf<br />

dieser Wetterpatenschaften<br />

trägt finanziell mit dazu bei, dass<br />

die Studenten einen kleinen<br />

Obolus für ihr freiwilliges Engagement<br />

erhalten können und<br />

hilft, wenigstens einen Teil der<br />

anfallenden Kosten zu decken.<br />

Der Taufpate erhält dafür Urkunde<br />

und Lebensgeschichte des<br />

Hochs oder Tiefs seines Namens.<br />

„Er kann dann wählen, ob er sich<br />

von den Medien gegebenenfalls<br />

befragen lassen möchte oder<br />

nicht“, erzählt Petra Gebauer. –<br />

Denn das kann anstrengend für<br />

den Paten werden, sollte „sein“<br />

Im EarthLab erwartet Schüler Meteorologie zum Anfassen.<br />

Tief einen Jahrhundertsturm im<br />

Gepäck haben oder „ihr“ Hoch<br />

Rekordtemperaturen bescheren.<br />

Ursprünglich stammt die Patenschafts-Idee<br />

aus den USA, wo<br />

seit den 40er-Jahren Taifune und<br />

Hurrikans Namen erhielten.<br />

Bis in die 80er-Jahre waren nur<br />

Tiefs weiblich, doch auch sie<br />

konnten sich im Laufe der Jahre<br />

emanzipieren. Zu jedem Jahreswechsel<br />

wird nun für das kommende<br />

Jahr festgelegt, welches<br />

Geschlecht die Hochs und Tiefs<br />

haben werden. So sind in diesem<br />

Jahr die Hochs weiblich.<br />

Zur Anzahl der jährlich durchziehenden<br />

Hochs und Tiefs bietet<br />

die Meteorologin eine Denkaufgabe:<br />

Tiefs durchlaufen jährlich<br />

im Durchschnitt mit ihren Namen<br />

fünf- bis sechsmal das Alphabet,<br />

Hochs nur zweimal.<br />

Wer eine historische Wetterkarte<br />

von einem besonderen<br />

Tag sucht, für den ist der Verein<br />

ebenfalls der richtige Ansprechpartner,<br />

bei dem er sie erwerben<br />

kann.<br />

Petra Gebauer vom BWK wünscht<br />

sich für die Zukunft viel Sonne<br />

über dem Wetterturm: Dass die<br />

Arbeit dort gemeinsam mit dem<br />

Meteorologen-Nachwuchs und<br />

für dessen Zukunft erfolgreich in<br />

Kooperation mit FU Berlin, DWD<br />

und allen anderen Unterstützern<br />

weitergeführt werden kann – bei<br />

ausreichend Personal und finanziellen<br />

Mitteln.<br />

Weitere Informationen und Spendenkonto<br />

des BWK e. V. unter<br />

www.berliner-wetterkarte.de ◾<br />

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16<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />

Haus- und Grundbesitzerverein<br />

von 1887 Berlin-Steglitz e. V.<br />

Seit 130 Jahren Fachberatung rund um die Immobilie<br />

Vorstands- und Beratungsteam: Fachkundige rund um die Immobilie.<br />

Aufgrund dieses besonderen Anlasses kamen<br />

am 18. Oktober <strong>2017</strong> im Best Western<br />

Plus Hotel Steglitz International der Vorstand,<br />

Mitglieder sowie Gäste des an der Steglitzer<br />

Schloßstraße 41 gelegenen Traditionsvereins<br />

zusammen, um gebührend zu feiern.<br />

Interessenvertretung seit 1887<br />

Die Gründung des Haus- und Grundbesitzerverein<br />

von 1887 Berlin-Steglitz e. V. (HGV Berlin-<br />

Steglitz) geht auf die Zeit zwischen Gründung<br />

des Deutschen Reiches und Verabschiedung<br />

Foto: HGV<br />

des fundamentalen Gesetzesbuches der letzten<br />

120 Jahre des Bürgerlichen Gesetzbuches zurück.<br />

Mit seinen Veränderungen bildet es bis heute in<br />

Deutschland die Grundlage für unser Zusammenleben.<br />

Die Gründung von Vereinigungen unterschiedlichster<br />

gesellschaftlicher Gruppen war Teil dieser<br />

geschichtlichen Entwicklung, in deren Rahmen<br />

auch Interessenvertretungen von Mietern und<br />

Vermietern entstanden.<br />

Als einer der in Berlin ältesten und größten Vereine<br />

dieser Art vertritt der HGV Berlin-Steglitz<br />

die Interessen von Haus- und Wohnungseigen-


<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 17<br />

tümern, die als juristisch ungeübte Laien aller<br />

Altersgruppen professionelle Unterstützung<br />

benötigen, wenn es beispielsweise um das permanent<br />

sich wandelnde Mietrecht, um Baurecht<br />

oder Wohnungseigentumsrecht und um die<br />

manchmal schwer verständliche Steuererklärung<br />

geht. Aber auch für auftretende Fragen<br />

zum komplexen Wohnungseigentumsrecht, bei<br />

Betriebskostenabrechnung, Mieterhöhung und<br />

bei Durchführung von Modernisierungsmaßnahmen<br />

haben die fachkundigen Berater ein offenes<br />

Ohr und die passende Antwort parat. Irrtümer,<br />

daraus resultierende finanzielle Verlusten und<br />

Streitigkeiten helfen sie zu vermeiden.<br />

Immobilien-Beratung von A-Z<br />

„Wir haben über die Jahre ein umfangreiches<br />

Netzwerk an Sachverständigen aufgebaut, so dass<br />

wir inzwischen bundesweit unseren Mitgliedern<br />

mit gutem Rat zur Seite stehen können“, erklärt<br />

der Vereinsvorsitzende, Rechtsanwalt und Notar<br />

Axel Paul, der seit mehr als 32 Jahren dem Verein<br />

verbunden ist und für den Bezirk auch in der „Arbeitsgemeinschaft<br />

Schloßstraße“ aktiv war.<br />

Das fachkundige Vorstands- und Beratungsteam<br />

des HGV Berlin-Steglitz besteht aus Juristen,<br />

Rechtsanwälten und Fachanwälten des Bereichs<br />

Miet- und Wohnungseigentumsrecht sowie aus<br />

Steuerberatern, Hausverwaltern, Diplom-Ingenieuren,<br />

Architekten und Fachkräften aus den<br />

Bereichen Fernwärme, Öl- und Gasheizung und<br />

Sanitärinstallation.<br />

Stellvertretender HGV-Vorsitzender ist Hans-Joachim<br />

Beck, Vorsitzender Richter am Finanzgericht<br />

a.D., der diesen professionellen Mitarbeiterkreis<br />

verstärkt.<br />

Regelmäßige Steuersprechstunden und Vorträge<br />

halten die derzeit rund 1.400 Mitglieder auf dem<br />

Laufenden.<br />

An der Seite des ob seines Rufes in der Immobilienwelt<br />

überregional geschätzten Vereins stehen<br />

namhafte Kooperationspartner: Sie bieten Unterstützung<br />

bei der Bewertung von Immobilien, der<br />

Wahl einer Rechtsschutzversicherung und geben<br />

Bankempfehlungen für Kautionsanlagen.<br />

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18<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />

Im etwa dreimal pro Jahr erscheinenden Newsletter<br />

werden die Mitglieder darüber hinaus über<br />

neue Gesetze und Verordnungen informiert, die<br />

auch ihre Immobilie betreffen könnten. Das vom<br />

HGV Berlin-Steglitz herausgegebene Nachrichtenblatt<br />

„Steglitzer Hausbesitz“ bietet außerdem wertvolle<br />

Informationen. Angesichts der gebotenen<br />

Vereinsleistungen ist der jährliche Mitgliedsbeitrag<br />

da eher günstig bemessen – mit 65.- Euro für<br />

Besitzer von bis zu zwei Wohneinheiten und mit<br />

105.- Euro für Mitglieder, die ab drei Wohneinheiten<br />

besitzen. Mitglied kann ebenfalls werden, wer<br />

Immobilien verwaltet.<br />

Eine weitere, aber besonders hervorzuhebende<br />

Leistung, die dem umfangreichen Beratungsangebot<br />

entspringt, nennt HGV-Geschäftsführerin<br />

und Juristin Dr. Monika Jaschinski: „Oft können wir<br />

durch unsere Beratung deeskalierend einwirken,<br />

wenn die Fronten zwischen Vermieter und Mieter<br />

oder zwischen Wohnungseigentümern verhärtet<br />

sind. Wir ersparen ihnen so nicht selten den Gang<br />

zum Gericht und die damit verbundenen Kosten.“<br />

Qualitätssiegel steigende<br />

Mitgliedszahl<br />

Da wundert es kaum, dass die Mitglieder nicht<br />

nur aus dem Steglitzer Umkreis in den Ortsverein<br />

HGV Berlin-Steglitz finden, der dem Dachverband<br />

Haus & Grund Deutschland angehört. Sie kommen<br />

häufig auf Empfehlung, gerne werden aber auch<br />

die ererbten Mitgliedschaften behalten.<br />

Mit den Jahren hat sich die Art des Wohnungseigentums<br />

verändert. Damit hat sich auch die<br />

Zahl der Mitglieder vom einstigen Mehrfamilienhaus-Besitzer<br />

hin zum heutigen Eigentümer mit<br />

eher kleinerer, vermieteter Immobilie orientiert:<br />

Dennoch gibt es im HGV Berlin-Steglitz Mitgliedschaften,<br />

die schon seit 95 Jahren bestehen, von<br />

Großeltern und Eltern an die Kinder immer weitergegeben<br />

wurden. – Ein besseres Qualitätssiegel für<br />

den Verein kann es wohl kaum geben.<br />

Und so blickt man mit Ehrfurcht auf das über Kriege<br />

und unruhige Zeiten hinübergerettete beeindruckende<br />

Sitzungs- und Versammlungsprotokollbuch<br />

aus dem Jahr 1908, das als ältestes erhaltenes<br />

Vereinszeugnis handschriftlich und feinsäuberlich<br />

die einstigen Aufgaben des Haus- und Grundbesitzervereins<br />

von 1887 Berlin-Steglitz e. V. dokumentiert.<br />

<br />

◾<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Haus- und Grundbesitzerverein von 1887 Berlin-Steglitz e. V.<br />

Schloßstraße 41 · 12165 Berlin<br />

Tel.: 030 – 792 19 69<br />

E-Mail: info@hgv-berlin-steglitz.de<br />

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33 Künstler der Berliner Secession<br />

Ausstellung bei Mutter Fourage<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 19<br />

„Stadt im Gebirge“ (1919) von Franz Heckendorf.<br />

<br />

Foto: Galerie Mutter Fourage<br />

Die Ausstellung bei Mutter Fourage wird anlässlich<br />

des neu veröffentlichten Buches „Die Berliner<br />

Secession 1899 – 1937. Chronik, Kontext,<br />

Schicksal“ von Anke Matelowski gezeigt. Sie<br />

umfasst das Werk von 33 Künstlern, die Mitglied<br />

in der Berliner Secession waren. Die Künstlervereinigung<br />

war auch nach ihrer Spaltung im<br />

Jahr 1913 für den Berliner Kunstbetrieb wichtig.<br />

In der Ausstellung sind neben Werken aus der<br />

Kernzeit auch Arbeiten aus den 20er- und 30er-<br />

Jahren zu sehen. Neben Berühmtheiten wie<br />

Franck, Liebermann, Leistikow und Slevogt werden<br />

auch Werke von Crodel, Brockhusen, Degner<br />

Hechendorf, Pottner, Rösler und Spiro gezeigt.<br />

Die Malerinnen Hitz, Lepsius und Slavona sind<br />

ebenfalls vertreten.<br />

Die Ausstellung ist noch bis 17. Dezember in<br />

der Galerie Mutter Fourage in der Chausseestraße<br />

15a in Wannsee zu sehen. Geöffnet ist<br />

Freitag 14 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 12<br />

bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung. ◾<br />

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20<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />

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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 21<br />

United Big Band – Jazz verbindet<br />

„Libertango“ in der Aula<br />

Die United Big Band beim diesjährigen Fest<br />

des Bundespräsidenten.<br />

Probenarbeit.<br />

Das Arndt-Gymnasium<br />

Dahlem, an dem seit über<br />

100 Jahren der Kultur viel<br />

Raum gegeben wird, ist bekannt<br />

für sein breites Musik-Angebot,<br />

das nicht nur Schüler zu begeistern<br />

weiß.<br />

Zu einem besonderen Highlight<br />

aber hat sich die hochkarätige<br />

United Big Band entwickelt, die<br />

jungen Musikerinnen und Musikern<br />

fortgeschrittener Leistungsstufen<br />

die Möglichkeit gibt, an<br />

der Seite Gleichgesinnter mit ihrem<br />

Instrument im Jazzbereich<br />

zu spielen und vor Publikum aufzutreten.<br />

Schüler unterschiedlicher<br />

Berliner Schulen kommen<br />

in dieser Bigband zusammen,<br />

der Kenner des Fachs wie Till<br />

Brönner oder Peter Riegelbauer<br />

immer wieder eine erstaunliche<br />

Professionalität bescheinigen.<br />

Dahinter steht seit rund 20 Jahren<br />

der Musikpädagoge, -didaktiker<br />

und Musiker Dr. Martin<br />

Burggaller.<br />

Von J.S. Bach bis<br />

Acker Bilk<br />

An dem humanistischen Gymnasium<br />

in der Dahlemer Königin-<br />

Luise-Straße stehen den etwa<br />

750 Schülern neben dem schulischen<br />

Musikunterricht drei Orchester,<br />

drei Bigbands und drei<br />

Chöre zur Auswahl, in die sie sich<br />

vom Barock bis zum Jazz ganz<br />

nach ihrem individuellen Musikgeschmack<br />

und Leistungsstand<br />

einbringen können.<br />

Zahlreiche musikalische Partner<br />

stehen an der Seite das<br />

Arndt-Gymnasium, darunter<br />

die Komische Oper, die Universität<br />

der Künste Berlin sowie die<br />

Profi-Bigband JAZZKOLLEKTIV.<br />

Die Bigbands sind in drei Gruppen<br />

eingeteilt und beginnen mit<br />

der Liftband für Einsteiger, in der


22<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />

auch Grundschüler bereits erste<br />

Band-Erfahrungen sammeln können.<br />

Jeder von ihnen kann sich<br />

über neun aufbauende Orchester-Grades,<br />

in denen vorgespielt<br />

und der aktuelle Leistungsstand<br />

ermittelt wird, für das nächsthöhere<br />

Orchester profilieren.<br />

Der Liftband folgt die major7bigband,<br />

die als Mittelstufenband<br />

Wettbewerbs- und Auftrittserfahrungen<br />

sammelt und über<br />

ein breites Repertoire verfügt. In<br />

der United Big Band schließlich<br />

treffen geeignete Oberschüler/<br />

innen verschiedener Schulen<br />

zusammen, die von ihrem musikalischen<br />

Können her in den<br />

höheren Leistungsklassen einzustufen<br />

sind. Für die Teilnahme<br />

in der United Big Band (UBB) ist<br />

Grade 7 erforderlich. Auf bundesweite<br />

Wettbewerberfolge<br />

und anspruchsvolle Auftritte mit<br />

Jazz-Größen wie Keisuke Matsuno<br />

oder Till Brönner kann die<br />

Bigband zurückblicken, aus deren<br />

Mitte Musiker-Formationen<br />

vom Duo bis Oktett als „United<br />

Swingtett“ je nach Anlass auftreten.<br />

In diesem Jahr war einer der<br />

umjubelten United Big Band-Höhepunkte<br />

ihr Auftritt beim Fest<br />

Lena …und ihr Nachfolger Simon.<br />

Dr. Martin Burggaller: tonangebend mit Taktgefühl.<br />

des Bundespräsidenten vor dem<br />

Schloss Bellevue. Nicht weniger<br />

begeistert gaben sich einige Wochen<br />

zuvor die Zuschauer bei der<br />

Eröffnung der Steglitzer Woche<br />

im Rathaus Zehlendorf, wo der<br />

Schwung der UBB sogar manchem<br />

Musikmuffel in die Beine<br />

fuhr.<br />

Montagabend mit<br />

Trompete und<br />

Schlagzeug<br />

Wer am Montagabend das<br />

Arndt-Gymnasium betritt, den<br />

empfangen hinter den altehrwürdigen<br />

Gymnasialmauern<br />

flotter Swing-Rhythmus und<br />

heiße Jazz-Klänge der United<br />

Big Band aus der Aula: It´s band<br />

rehearsal!<br />

Lässig gibt Martin Burggaller den<br />

Takt an, stellt dazwischen Wissensfragen<br />

zum aktuellen Stück<br />

und verrät den Oberstufenschülern<br />

beiläufig: „Das Schlagzeug<br />

steuert die Lautstärke!“ Dass<br />

ihm die Probenarbeit mindestens<br />

genauso viel Freude macht<br />

wie den jungen Musiker/innen<br />

der 10. bis 12. Klassen, darin besteht<br />

kein Zweifel und beweisen<br />

die Erfolge der von ihm betreuten<br />

Musikprojekte und Ensemble<br />

der vergangenen Jahre. Für sein<br />

besonderes Engagement in der<br />

musikalischen Bildung erhielt<br />

der promovierte Musikdidaktiker<br />

2012 das Bundesverdienstkreuz.<br />

Nach dem Studium arbeitet er,<br />

der Klavier, Saxophon und Trompete<br />

spielt, als freiberuflicher<br />

Musiker, bis er als Musiklehrer<br />

seine eigentliche berufliche Erfüllung<br />

fand.


<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 23<br />

Seit 5 Generationen<br />

und über 100 Jahren<br />

der Platzhirsch in<br />

dieser Region<br />

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24 Gesundheit<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />

Felicitas – zweite Trompete von links.<br />

Aus dem Arndt- und dem Lilienthal-Gymnasium,<br />

aus der<br />

Sophie-Scholl- und der Steiner<br />

Schule sind sie an diesem<br />

Proben-Abend als Mitglieder<br />

des UBB zusammengekommen<br />

– sowie aus dem Goethe-<br />

Gymnasium, das ein ähnliches<br />

Ensemble-System hat. Mit der<br />

United Big Band unterhält das<br />

Wilmersdorfer Gymnasium eine<br />

Musik-Kooperation, und beide<br />

spielen gemeinsam u. a. in „Goethes<br />

Jazz-Night“. Im Januar geht<br />

es dann wieder auf gemeinsame<br />

Probenfahrt nach Wernigerode.<br />

Als Referendar am Goethe-<br />

Gymnasium hatte Burggaller<br />

vor Jahren mit dazu beigetragen,<br />

das dortige Musikangebot<br />

zeitgemäß auszubauen.<br />

Mit Freude und<br />

Energie zum<br />

Band-Erfolg<br />

Durch die Aula hallen an diesem<br />

Abend Titel wie „Libertango“<br />

und „Get in the Line“. „Habt Ihr<br />

alle die Noten? Marek, spielst<br />

Du das Solo?“ Burggaller klingt<br />

freundlich, aber bestimmt. Wer<br />

öfter zu spät kommt oder den<br />

Eindruck erweckt, die Band als<br />

eher unwichtige Nebensache zu<br />

sehen, muss gehen. Doch das<br />

kommt nur selten vor. Vielmehr<br />

ist die Freude an der Musik hier<br />

jedem anzumerken. Die jungen<br />

Musiker respektieren Burggallers<br />

zielgerichtete Arbeitsweise<br />

und seine klaren Anweisungen,<br />

schätzen aber auch, dass sie Mitspracherecht<br />

haben, beispielsweise<br />

bei der Stück-Auswahl.<br />

Hier hat Musik den gleichen<br />

Stellenwert wie Mathematik<br />

oder Latein.<br />

Um die Leistungen der einzelnen<br />

UBB-Mitglieder nachhaltig<br />

zu verbessern, finden neben der<br />

Probe für die gesamte 25-köpfige<br />

Band regelmäßige intensive<br />

Übungsstunden statt, abgestimmt<br />

auf Rhythmusgruppe,<br />

Trompeten und Saxophone und<br />

angeleitet von Berufsmusikern.<br />

Erschwerend ist jedoch, dass den<br />

Oberschülern bis zum Abitur im<br />

12. Schuljahr durch die Verkürzung<br />

der Schulzeit um ein Jahr<br />

nur noch zwei Jahre bleiben, in<br />

denen sie sich in der United Big<br />

Band etablieren können.<br />

„Gerade, wenn die Band richtig<br />

zueinander gefunden hat, scheiden<br />

schon wieder Mitglieder mit<br />

dem Abitur aus, und die Eingliederung<br />

der Nachfolger aus den<br />

10. Klassen beginnt. Wir befinden<br />

uns gerade wieder einmal<br />

in solch einer Umbruchphase“,<br />

erklärt Burggaller, der derartige<br />

Fluktuations-Probleme zu Zeiten<br />

von 13 Schuljahren weniger<br />

kannte. So bedarf es nun verstärkter<br />

Energie aller Beteiligten,<br />

das hohe Niveau der angesagten<br />

Schüler-Bigband zu halten, die<br />

immerhin über ein Repertoire<br />

von 120 Titeln verfügt. Derzeit<br />

singen sich zwei neue Sänger<br />

in die Jazz-Band ein, da ihre Vorgänger<br />

Abi-bedingt ausgeschieden<br />

sind.<br />

Bandleader<br />

Fotos Lorenz/Natalie Möckel<br />

Am Schlagzeug sitzt die 17-jährige<br />

Lena vom Arndt-Gymnasium;<br />

eher eine Ausnahme, da sie das<br />

Abi bereits in der Tasche hat.<br />

„Aber weil Simon, der meinen


<strong>Lichterfelde</strong> Gesundheit <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 25<br />

Platz übernehmen wird, sich<br />

gerade in die Band einspielt,<br />

spiele ich noch mit“, erzählt sie.<br />

Simon sei als Achtklässler schon<br />

sehr jung in der United Big<br />

Band angekommen, gerade bei<br />

den Schlagzeugen gäbe es aber<br />

häufiger Aussteiger. Lena will<br />

beruflich vielleicht auch etwas<br />

mit Musik machen, „aber nicht<br />

Schlagzeug studieren.“ Da seien<br />

die beruflichen Chancen zu<br />

unsicher. 2009 hat sie mit dem<br />

Spielen begonnen, wollte wegen<br />

des reizvollen Musikangebotes<br />

auf´s Arndt. Jetzt hat sie noch mit<br />

Klavier angefangen, „weil beim<br />

Schlagzeug doch die Melodie<br />

fehlt, um sich besser ausdrücken<br />

zu können.“ Sie hofft, in einer<br />

der Berliner Bigbands spielen zu<br />

können, im „Jazzorchester Kreuzberg“<br />

von Christian Fischer oder<br />

im „Jay Jay Be Ce –Jazzorchester“<br />

der City West.<br />

Auch die 17-jährige Felicitas an<br />

der Trompete wollte in erster Linie<br />

wegen der Musik aufs Arndt-<br />

Gymnasium, die regelmäßigen<br />

Konzertauftritte reizten sie. Seit<br />

Sommer 2015 spielt sie in der<br />

Bigband, kam als Quereinsteigerin<br />

aus dem Orchester dazu. Mit<br />

den Leistungskursen Deutsch<br />

und Musik steht sie kurz vor dem<br />

Abitur. Doch auch sie glaubt,<br />

dass die Trompete wohl Hobby<br />

bleiben wird.<br />

Und so wird auch sie sich bald<br />

von der United Big Band verabschieden<br />

müssen, während ihr<br />

Nachfolger oder ihre Nachfolgerin<br />

sich schon auf ihr „Grade“<br />

vorbereiten, um einen Platz in<br />

der begehrten Bigband zu bekommen.<br />

Jazz-Freunde und UBB-Fans sollten<br />

sich bereits heute einen Termin<br />

vormerken: Die Jazz-Night<br />

am Dahlemer Arndt-Gymnasium<br />

am 23. Februar 2018.<br />

Näheres unter www.musik-amagd.de<br />

Übrigens: Auch Eltern können<br />

am Arndt-Gymnasium Jazz-musikalisch<br />

auf ihre Kosten kommen:<br />

als Mitglied der Bigband<br />

„Round Midlife“.<br />

Darüber demnächst mehr… ◾<br />

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26 Gesundheit<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />

Auf dem Weg zum Glücklichsein<br />

Thomas W. Froitzheim leistet praktische Hilfestellung<br />

Thomas W. Froitzheim: Navi zum Glück.<br />

Glücklich sein – wer will das<br />

nicht? Doch nicht alle Handlungen<br />

im unserem Leben führen<br />

dorthin. Zu oft liegt es an uns<br />

selbst, dass wir diesen Zustand<br />

unerreichbar in weiter Ferne wägen<br />

und dadurch unserem Glück<br />

selbst im Wege stehen.<br />

Dies zu ändern, dazu leistet<br />

der Psychologische<br />

Coach Thomas W.<br />

Froitzheim, oder wie<br />

er selbst sagt „einfach<br />

„Tom“, Hilfe zur Selbsthilfe:<br />

Montags in der Zeit<br />

von 19 bis 21 Uhr in der<br />

Villa Mittelhof, Königstraße 42-<br />

43 in 14163 Berlin-Zehlendorf<br />

eröffnet er den Teilnehmenden<br />

mithilfe praktischer Übungen<br />

aus der modernen Psychologie<br />

sowie Vorträgen über „ent-esoterisierte“<br />

Weisheiten des <strong>Ost</strong>ens<br />

Selbsthilfe-Möglichkeiten, die<br />

lehren, sich besser auf das Ziel<br />

des Glücklichseins ausrichten zu<br />

können.<br />

Wunschlos glücklich?<br />

Doch wie definiert der Coach,<br />

der es eigentlich wissen müsste,<br />

eigentlich „Glück“, und ist er<br />

selbst auch glücklich?<br />

„Glück ist, wenn man<br />

wünscht, dass<br />

nichts<br />

<br />

Unendlichkeit<br />

oder Grenzenlosigkeit?<br />

Logo: Möbius infinity edit<br />

anders wird“, erklärt Tom und<br />

beantwortet nach kurzem Nachdenken<br />

auch die zweite Frage:<br />

„In der Tat bin ich die meiste Zeit<br />

voll innerem Frieden und Zufriedenheit.“<br />

Und er betont, dass er<br />

dabei immer noch ausreichend<br />

Raum für Verbesserung habe<br />

und sorgenvolle Muster auch<br />

bei ihm nicht einfach inaktiviert<br />

werden könnten. Dazu hat er<br />

inzwischen das richtige „Werkzeug“<br />

zur Hand, das ihm den<br />

Umgang damit erleichtert – und<br />

kann dies anderen verständlich<br />

vermitteln.<br />

„Wie in einer alternativen Therapie<br />

werden alternative Reaktionsmuster<br />

gelernt, die man<br />

dann bei Bedarf einsetzen kann“,<br />

erklärt er seinen Trainingsansatz<br />

zur Selbsthilfe.<br />

Dabei helfe ihm, dass er kein<br />

geborener Glückspilz sei. „Dann<br />

könnte ich den Leuten sowieso<br />

nicht helfen“, betont er, da es erwiesen<br />

sei, dass Glückspilze zwar<br />

intuitiv den Weg zum Glück finden,<br />

ihn aber nicht erklären und<br />

somit anderen als Anleitung an<br />

die Hand geben können.<br />

Hin zu seiner heutigen<br />

inneren<br />

Zufriedenheit<br />

hat<br />

Tom manch<br />

hindernisreicher<br />

Weg<br />

und ein langen<br />

Prozess der<br />

Selbsterkenntnis<br />

geführt. „Ich musste<br />

alles Mögliche ausprobieren<br />

und bin jetzt in der Lage, das<br />

weiterzugeben, was sich in der<br />

Forschung und bei spirituellen<br />

Praktiken als hilfreich bewährt<br />

hat“, erklärt er und macht damit<br />

deutlich, dass der Weg zum<br />

Glücklichsein wohl kaum an nur<br />

einem Montagabend bewältigt<br />

werden kann.<br />

Good Luck statt<br />

Happiness<br />

Toms Weg führte ihn früh aus<br />

Flensburg nach Berlin, später<br />

dann durch ein Psychologie-Studium.<br />

Mystische Erlebnisse, die<br />

er immer wieder hatte, halfen<br />

ihm dabei, sich selbst umfassender<br />

und nachvollziehbarer selbst<br />

zu entdecken. – Da war er bereits<br />

in die USA nach Rochester, New<br />

York ausgewandert, hatte fest-


<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 27<br />

gestellt, dass nicht der Glaube,<br />

sondern die Wechselbeziehung<br />

zwischen Psychologie und Spiritualität<br />

wichtig sind. Esoterik ließ<br />

er am Wegesrand stehen und<br />

fand so die, wie er sagt, beeindruckende<br />

„ent-esoterisierten“<br />

Weisheiten.<br />

Mithilfe positiver Psychologie<br />

und Körperarbeit gelang es<br />

ihm, seine Selbstentfaltung zu<br />

unterstützen und zu seinem<br />

wahren ICH zu finden, begleitet<br />

von den östlichen Philosophien.<br />

Umfangreiche Weiterbildungen<br />

bei den Meistern ihres Faches ließen<br />

Tom lernen, die Rationalität<br />

des Kopfes und das Bauchgefühl<br />

in Einklang zu bringen, um letztendlich<br />

tiefes Glück „Good Luck“<br />

und nicht nur kurzwährendes<br />

Vergnügen „Happiness“ finden<br />

zu können.<br />

Nach interessanten Jahren in Kalifornien<br />

kehrte Tom nach Berlin<br />

zurück: „Ich war nun in der Lage,<br />

etwas anzubieten, was sonst nur<br />

im religiösen Konsens angeboten<br />

wird.“ Als Pragmatiker, wie er<br />

sich selbst bezeichnet, gehe es<br />

ihm darum, durch die Frage „Wie<br />

komme ich an mein Glück?“ zur<br />

Selbsterkenntnis zu finden.<br />

Wo eine Wille, da ein<br />

Weg zum Glück<br />

Das will Tom nun auch den<br />

Teilnehmern im Mittelhof näherbringen.<br />

Dabei geht es ihm<br />

darum, in vergleichenden Diskussionen<br />

Selbsterziehung zu<br />

erreichen anstatt andere erziehen<br />

zu wollen. Neugier und den<br />

Willen, sich positiv zu verändern,<br />

sollten alle mitbringen, die das<br />

Angebot seiner Hilfe zur Selbsthilfe<br />

annehmen möchten.<br />

Denen, die alle anderen für deutlich<br />

glücklicher als sich selbst<br />

wähnen und das Glück auf der<br />

eigenen Schwelle nur zu leicht<br />

übersehen, gibt Tom schon jetzt<br />

einen kleinen Wink hin zum positiven<br />

Denken, der Vorstufe des<br />

Glücks.<br />

Als regelmäßiges mentales Training<br />

empfiehlt er: „Jeden Abend<br />

aufschreiben, was man am Tag<br />

Positives erlebt hat und drei<br />

Dinge aufzählen, für die man an<br />

diesem Tag dankbar ist.“ Dann<br />

dürfte bald auf einen selbst zutreffen,<br />

was bereits Jean-Jacques<br />

Rousseau (1712 -1778) wusste<br />

und als Glück empfand:<br />

„Der höchste Genuss besteht<br />

in der Zufriedenheit mit sich<br />

selbst.“<br />

Anmeldung zum Selbsthilfeabend<br />

im Mittelhof unter Telefon:<br />

030 – 80 19 75 14 oder<br />

E-Mail: maileinfachtom@gmail.<br />

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Kosten pro Abend: 1,50 € Stuhlgebühr<br />

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Ich freue mich auf Ihr Lächeln!<br />

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