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Gazette Wilmersdorf April 2016

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

<strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />

<strong>Wilmersdorf</strong><br />

<strong>Wilmersdorf</strong> · Schmargendorf · Grunewald · Halensee<br />

Mit Nachrichten aus dem Rathaus Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

GRATIS ZUM MITNEHMEN<br />

Freier KFZ Meisterbetrieb<br />

Service · Verkauf · Ersatzteile<br />

Ihr persönliches Autohaus zwischen Ku´damm & Steglitz<br />

Prinzregentenstraße 72 · 10715 Berlin-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />

Werner-Bockelmann-Haus<br />

Seniorenzentrum<br />

Tagespflege<br />

■ Abholung durch<br />

eigenen Fahrdienst<br />

Pflegeeinrichtung<br />

■ Alle Pflegestufen<br />

■ 70 Einbettzimmer,<br />

22 Doppelzimmer<br />

Senioren-Wohnhaus<br />

■ 103 Ein-Zimmer-<br />

Wohnungen mit 35 m2<br />

■ 30 Zwei-Zimmer-<br />

Wohnungen mit 47 m2<br />

STELLENANGEBOT<br />

Sind Sie in der Pflege tätig und suchen eine neue<br />

Herausforderung? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:<br />

job@werner-bockelmann.de<br />

Werner-Bockelmann-Haus<br />

Seniorenzentrum<br />

Bundesallee 48b-50<br />

10715 Berlin<br />

☎ 030/863 91 69-0<br />

www.werner-bockelmann.de<br />

■ zentrale Lage neben dem Volkspark<br />

■ helle, komfortable Zimmer<br />

■ hauseigene Küche, Wahlmenüs<br />

■ Festsaal, Räume auch für private Feiern<br />

■ Ambulanter Pflegedienst im Haus<br />

■ Internistische und orthopädische Praxis<br />

■ Krankengymnastik-Praxis<br />

■ Fußpflege, Friseur<br />

■ Kosmetikstudio<br />

Angebote im Haus<br />

■ Gymnastik, Hundetherapie, Seniorenkurse<br />

■ Kreatives Gestalten, Handarbeiten<br />

■ Chor, Musiktherapie, Konzerte, Theater<br />

■ Wander-, Koch-, Kegel-, Literaturgruppe<br />

Tagespflege Jakob & Adele<br />

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Zu Hause ist es einsam, ein Tag<br />

gleicht dem anderen? In der<br />

Tagespflege Jakob & Adele im<br />

Werner Bockelmann-Haus genießen<br />

Sie Ihren Tag in Gesellschaft.<br />

Hier können Sie an einer<br />

Vielzahl von Aktivitäten teilnehmen.<br />

So wird die Tageszeitung<br />

nach dem gemeinsamen Frühstück<br />

zusammen gelesen, dabei<br />

können aktuelle Ereignisse diskutiert<br />

werden. Die Gesundheit<br />

kommt nicht zu kurz, deshalb<br />

machen wir mit Ihnen spezielle<br />

Bewegungsübungen und geben<br />

aktivierende Hilfestellungen zur<br />

Bewältigung von Alltagsproblemen.<br />

Wir wollen Ihre Fähigkeiten<br />

und Interessen erhalten und<br />

diese fördern, daran arbeiten wir<br />

gemeinsam mit Ihnen. Selbstverständlich<br />

werden Sie auch<br />

bei Arztgängen in der näheren<br />

Umgebung unterstützt. Immer<br />

in Bewegung bleiben: Je nach<br />

Jahreszeit, Wetter und Laune<br />

nutzen wir unsere Terrasse, die<br />

schön gestalteten Innenhöfe<br />

oder besuchen den unmittelbar<br />

angrenzenden Park. Natürlich<br />

kommen viele Anregungen von<br />

außen. Wir unternehmen mit Ihnen<br />

gemeinsame Ausflüge, wie<br />

einen Museumsbesuch oder<br />

die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten.<br />

Das Frühstück,<br />

Mittagessen und Kaffeetrinken<br />

finden selbstverständlich in der<br />

Gemeinschaft statt. Senioren, die<br />

an der Tagespflege teilnehmen,<br />

werden von unserem Fahrdienst<br />

morgens abgeholt und nachmittags<br />

zurück gebracht.<br />

Das Werner-Bockelmann-Haus<br />

erweitert sein Angebot von<br />

Wohn- und stationärer Pflege um<br />

die Tagespflege für Senioren. Wir<br />

sind Ihr kompetenter Ansprechpartner<br />

rund um die Pflege und<br />

Betreuung!<br />

Und die Kosten? Keine Sorge –<br />

wir haben einen Versorgungsvertrag<br />

mit allen Pflegekassen<br />

abgeschlossen. Diese übernehmen<br />

bei den entsprechenden<br />

Voraussetzungen die Kosten zu<br />

einem festgelegten Tagessatz.<br />

Dazu kommt lediglich noch ein<br />

Eigenanteil, der in besonderen<br />

Fällen vom Sozialamt/Sozialhilfeträger<br />

übernommen wird.<br />

Hier sind Sie herzlich willkommen,<br />

Informationen unter<br />

☎ 030/863 91 69-0.


Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>!<br />

Neuerscheinung Band V:<br />

Charlotte & Wilma<br />

Soeben ist der fünfte Band von<br />

Charlotte & Wilma, der Broschüre<br />

über die Namensgeberinnen im<br />

Bezirk, erschienen. Neben Brigitte<br />

Mira, lilian Harvey oder ruth<br />

Cohn sind auch viele Kurzbiografien<br />

von Frauen zu finden, deren<br />

Geschichte vielleicht weniger<br />

prominent aber dennoch spannend<br />

ist, wie die von lotte reiniger,<br />

einer pionierin des Trickfilms<br />

und Meisterin im Scherenschnitt.<br />

Der fünfte Band in leuchtendem<br />

Orange nimmt uns einmal mehr<br />

mit durch die Geschichte. Selbstverständlich<br />

erfahren wir mehr<br />

über die Gräfin lichtenau, genau<br />

wie über Wally Wittmann.<br />

Die eine engste Vertraute von<br />

Friedrich dem ii. und stilbildend,<br />

die andere die schnellste Frau<br />

der Welt und rekorde brechend.<br />

Mit vielen kleinen Anekdoten<br />

werden auch in diesem fünften<br />

Band die Frauen in unserem Bezirk<br />

gewürdigt. lassen Sie sich<br />

von 21 neuen Biographien überraschen.<br />

Erhältlich ist der neue<br />

Band, wie auch die Bände eins<br />

bis vier, für jeweils 1 Euro im Büro<br />

der Gleichstellungsbeauftragten<br />

unter ☎ 9029-12690 oder E-Mail:<br />

gleichstellungsbeauftragte@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de.<br />

Monika-Thiemen-Preis <strong>2016</strong><br />

ich habe mich sehr darüber gefreut,<br />

dass ich im Beisein von<br />

Monika Thiemen zusammen<br />

mit unserer Gleichstellungsbeauftragten<br />

Carolina Böhm am<br />

8. März eine engagierte Unternehmerin<br />

in einem frauenuntypischen<br />

Umfeld ehren durfte:<br />

Die Geschäftsführerin Kerstin<br />

Reinhard Naumann, Kerstin Ehrig-Wettstaedt und Carolina Böhm.<br />

Ehrig-Wettstaedt, in der dritten<br />

Generation Geschäftsführerin<br />

eines Unternehmens für iT-Netzwerke<br />

und Bürosysteme. Frau<br />

Ehrig-Wettstaedt nimmt nicht<br />

nur das Thema Ausbildung sehr<br />

ernst, sondern sie legt besonderen<br />

Wert darauf, als Vorbild die<br />

iT-System-Branche jungen Frauen<br />

zugänglich zu machen. Gleiche<br />

Bezahlung für gleichwertige Arbeit<br />

ist dabei Unternehmensprinzip.<br />

Herzlichen Glückwunsch an<br />

eine wunderbare preisträgerin!<br />

in diesem Jahr konnten wir zum<br />

neunten Mal eine Frau in Verantwortung<br />

mit dem Monika-Thiemen-preis<br />

auszeichnen. Gewürdigt<br />

werden mit dem preis Frauen<br />

aus Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>,<br />

die besondere Verantwortung<br />

übernehmen, in besonderen positionen<br />

tätig sind, die Vorbilder<br />

sind für andere Frauen und die<br />

sich für die Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf einsetzen. Der<br />

preis ist nach der langjährigen<br />

Bezirksbürgermeisterin Monika<br />

Thiemen benannt, die sich in ihrer<br />

Amtszeit sehr erfolgreich frauenpolitisch<br />

engagiert hat.<br />

Zentrales Bewerbungsbüro<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> | <strong>2016</strong> | | 3<br />

Das Bezirksamt hat in seiner<br />

Sitzung am 16. Februar die Einrichtung<br />

eines zentralen Bewerbungsbüros<br />

in einem neuen<br />

Fachbereich beschlossen, um mit<br />

Hilfe eines elektronischen Bewerbungsmanagements<br />

eine schnellere<br />

und qualitativ hochwertige<br />

personalgewinnung voranzutreiben.<br />

in Anbetracht der Tatsache,<br />

dass in den nächsten Jahren eine<br />

große Zahl von Beschäftigten<br />

altersbedingt ausscheiden wird,<br />

steht die Verwaltung auch im Hinblick<br />

auf die ständig wachsenden<br />

Einwohnerzahlen und die Flüchtlingssituation<br />

vor der besonderen<br />

Herausforderung, sicherzustellen,<br />

dass alle öffentlichen Aufgaben<br />

als Dienstleistung für die Bürgerinnen<br />

und Bürger wahrgenommen<br />

werden können. Dies setzt<br />

entsprechend neues, qualifiziertes<br />

personal voraus. Auch unsere<br />

Bezirksverwaltung befindet sich<br />

hier im direkten Wettbewerb insbesondere<br />

mit den landes- und<br />

Bundesbehörden. Ziel ist es, mit<br />

dieser zukunftsweisenden strukturellen<br />

Optimierung zahlreiche<br />

kluge Köpfe für eine Berufstätigkeit<br />

bei uns in Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

zu gewinnen.<br />

Kiezspaziergang<br />

Der 172. Kiezspaziergang findet<br />

am Samstag, dem 9. <strong>April</strong> statt<br />

und ist etwa 2,2 km lang. Wir<br />

treffen uns um 14 Uhr im Eingangsbereich<br />

des Britischen Soldatenfriedhofes<br />

an der Heerstraße<br />

151, wo uns der Hauptgärtner<br />

philippe Fontaine begrüßen und<br />

uns etwas zu „seinem“ Friedhof<br />

sagen wird. Von dort gehen wir<br />

zur jüdisch-amerikanischen privathochschule<br />

Touro College am<br />

rupenhorn mit ihrem wunderbaren<br />

Blick über die Havel und dann<br />

zurück zur Glockenturmstraße.<br />

Dort ist viel interessantes zu entdecken,<br />

u. a. die neue Eissporthalle,<br />

die Füchtlingsunterkünfte im<br />

Horst-Korber-Sportzentrum und<br />

der rudolf-Harbig-Halle, der Glockenturm<br />

und das Maifeld.<br />

Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei.<br />

Alle interessierten sind<br />

willkommen. informationen über<br />

die bisherigen Kiezspaziergänge<br />

finden Sie im internet unter www.<br />

kiezspaziergaenge.de.<br />

Für ihre Anregungen, lob und<br />

Kritik bin ich für Sie erreichbar<br />

unter naumann@charlottenburgwilmersdorf.de.<br />

ihr<br />

reinhard Naumann


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />

Von der „Wüste“ zum beliebten Wohnort<br />

Halensee im Wandel der Zeit<br />

Etwas lustlos trödelten<br />

die Kinder der Ausflugsgesellschaft<br />

hinterher.<br />

Spargelfelder, staubige<br />

Wege, die zwischen den Äckern<br />

durchführten… Wenn man ihnen<br />

nicht einen lustigen Ausflug<br />

mit Picknick mit Bad am Halensee<br />

versprochen hätte, wären sie<br />

lieber zu Hause geblieben.<br />

So ähnlich könnte eine Szene in<br />

den 1870er-Jahren in Halensee<br />

ausgesehen haben. Der Kurfürstendamm<br />

war zwar schon ausgebaut<br />

und bot beste Verkehrsanbindungen,<br />

doch links und<br />

rechts des Prachtboulevards<br />

standen noch keine Häuser -<br />

der Blick schweifte über Brandenburger<br />

Ackerland. Theodor<br />

Fontane ließ seinen Kommerzienrat<br />

Treibel in dem Roman<br />

„Frau Jenny Treibel“ sagen: „…<br />

ein von Spargelbeeten und Eisenbahndämmen<br />

durchsetztes<br />

Wüstenpanorama.“ Doch der<br />

reizvolle Grunewald mit seinen<br />

Seen war nicht weit. Auch die<br />

Gastronomie hatte die Gunst<br />

der Stunde längst erkannt und<br />

so eröffnete 1882 das erste große<br />

Ausflugslokal, das „Wirtshaus<br />

am Halensee“.<br />

Wohnen zwischen Ku’damm<br />

und Grunewald<br />

Die Entwicklung der Wohngegend<br />

ging zügig voran. Zunächst<br />

kam jedoch die Bahn – 1877 eröffnete<br />

der Bahnhof Berlin-Grunewald.<br />

Dieser wurde nur wenige<br />

Jahre später in Halensee<br />

umgetauft. Der frühere Bahnhof<br />

Hundekehle wiederum trägt bis<br />

heute den Namen Grunewald.<br />

Derart gut erreichbar ließen<br />

auch die Immobilienentwickler<br />

und die künftigen Bewohner<br />

nicht lange auf sich warten. Halensee<br />

entwickelte sich schnell<br />

zu einer beliebten, großbürgerlichen<br />

Wohngegend. Die bis heute<br />

erhaltenen, großzügigen und<br />

schön gestalteten Altbauten aus<br />

der Gründerzeit erinnern daran.<br />

Vor allem Privatiers, Beamte, pensionierte<br />

Militärangehörige, aber<br />

auch Künstler und Schriftsteller<br />

gehörten zu den Bewohnern des<br />

neu entstandenen Viertels. Die<br />

seit 1885<br />

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Wir machen Ihr Fahrrad fit für den Frühling!


<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2016</strong> | 5<br />

Bebauung war um 1914 so gut<br />

wie abgeschlossen.<br />

Auch die aufstrebende Automobilindustrie<br />

hatte Halensee<br />

für sich entdeckt. Anfang des<br />

20. Jahrhunderts war es noch üblich,<br />

dass die Kunden ein motorisiertes<br />

Fahrgestell erwarben und<br />

sich darauf eine Karosserie nach<br />

ihren Vorstellungen bauen ließen.<br />

Solche Arbeiten führte die Firma<br />

Karosserie Friedrich Rometsch in<br />

Halensee durch. Auch Erdmann<br />

& Rossi – ursprünglich von Willy<br />

Erdmann zur Herstellung von Kutschen<br />

gegründet, passten sich der<br />

neuen Zeit an und mit Eintritt von<br />

Eduard Rossi in das Unternehmen<br />

begann die Ära des Karosseriebaus.<br />

Attraktion Lunapark<br />

Das Geschäftsleben in Halensee<br />

florierte – berühmt wurde der<br />

Name Halensee allerdings mit<br />

der Entstehung des Lunaparks.<br />

Paul Saeger hatte sein Wirtshaus<br />

im Laufe der Jahre mehr und mehr<br />

ausgebaut. Es gab Schieß- und<br />

Würfelbuden sowie eine kleine<br />

Wasserrutschbahn. Die Konkurrenz<br />

schlief nicht, 1904 eröffneten<br />

Bernd Hoffmann, früherer<br />

Küchenchef im Kempinski, und<br />

der bekannte Gastronom August<br />

Aschinger die Halenseeterrassen.<br />

Mit hohen Türmen und einer großen<br />

Freitreppe war hier fast ein<br />

Märchenpalast entstanden. Doch<br />

Der Lunapark war eine große<br />

Attraktion in Halensee.<br />

so richtig florierte das Geschäft<br />

nicht, und so musste ein neues<br />

Konzept her. 1909 bekamen die<br />

Halenseeterrassen den Namen<br />

Lunapark. Auch das Wirtshaus<br />

am Halensee gehörte mittlerweile<br />

dazu, da Saeger gegen die Konkurrenz<br />

nicht bestehen konnte<br />

und verkauft hatte. Der Lunapark<br />

entwickelte sich zum Ort der<br />

unbegrenzten Möglichkeiten.<br />

Wackeltreppe, Hippodrom, Völkerschauen<br />

– auch der berühmte<br />

Buffalo Bill war mit seiner Show<br />

hier zu Gast – Tanzturniere und<br />

vieles mehr lockten die Besucher.<br />

Es war eine Art frühes Disneyland.<br />

Jeden Abend gab es Feuerwerk.<br />

Auch Showprogramm, Kabarett<br />

und Bayern-Dorf mit Bier in Strömen<br />

fanden regen Zuspruch.<br />

Während des Ersten Weltkriegs<br />

waren im Lunapark eine Fleischkonservenfabrik,<br />

ein Lazarett<br />

und Stallungen für Militärpferde<br />

untergebracht. Nach Kriegsende<br />

startete er wieder durch – neu<br />

gestaltet, mit Wellenbad – der<br />

Berliner nannte es „Nuttenaquarium“<br />

– Ballonfahrten und einer Art<br />

Autoscooter mit Booten kam der<br />

beliebte Vergnügungspark wieder<br />

in Schwung. Beim Boxen erwarb<br />

der junge Max Schmeling seinen<br />

ersten Titel. Doch der Lunapark<br />

hatte nicht nur Freunde. Anwohner<br />

beschwerten sich über die vielen<br />

Besucherautos und den Lärm.<br />

Auch den Nazis war der Park ein<br />

Dorn im Auge und bereits im Oktober<br />

1934 schloss er für immer.<br />

1935 wurde die Anlage abgerissen,<br />

das Gelände wurde für den<br />

Bau der Halenseestraße benötigt.<br />

Freibad am Halensee<br />

Seit jeher ist das Bad so nahe an<br />

der City beliebt, doch seit 2003 ist<br />

das Baden in dem See verboten.<br />

Die Ursache ist die Wasserverschmutzung.<br />

Bei jedem Regen<br />

wurde Straßenschmutz in den<br />

See gespült, so dass er zu den am<br />

höchsten keimbelasteten Seen<br />

zählte. Ein neues Klärwerk, das<br />

2008 fertiggestellt wurde und<br />

eine Bodenfilteranlage sollten<br />

für eine dauerhafte Verbesserung<br />

sorgen, damit der Halensee in naher<br />

Zukunft wieder zu den offiziellen<br />

Berliner Badegewässern zählt.<br />

Moderne Geschäfte und<br />

vielseitige Wohngegend<br />

Heute ist Halensee der kleinste<br />

Ortsteil von Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>.<br />

Mit schnell erreichbaren<br />

Verkehrsanbindungen und<br />

einer vielseitigen Geschäftswelt<br />

lebt es sich gut hier. Und auch<br />

die Naherholung funktioniert: bis<br />

zum namensgebenden Halensee<br />

– der allerdings zum Ortsteil Grunewald<br />

gehört - ist es nicht weit.<br />

Ein bunter Branchenmix befindet<br />

sich sowohl am Kurfürstendamm<br />

als auch in der Westfälischen- und<br />

der Joachim-Friedrich-Straße. Sowohl<br />

alteingesessene Geschäfte<br />

als auch Neueröffnungen sorgen<br />

mit ihrem vielfältigen Angebot für<br />

Abwechslung.<br />

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2 NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

GAZETTE <strong>Wilmersdorf</strong> 4/16<br />

6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

THEMA<br />

Keine Wildtiere im Zirkus<br />

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />

Der Gesetzgeber hat im (Bundes-)<br />

Tierschutzgesetz einen<br />

Erlaubnisvorbehalt in Form<br />

des § 11 zum Zurschaustellen<br />

von Zirkustieren eingebaut –<br />

hat ein Zirkus diese Erlaubnis<br />

durch die zuständige Behörde<br />

seines Stammquartiers, darf er<br />

nach geltendem recht die in<br />

dieser Erlaubnis gelisteten Tiere<br />

mitführen und auch zur Schau<br />

stellen. Die Veterinäraufsicht<br />

ist verpflichtet, nach objektiv<br />

nachvollziehbaren Kriterien eine<br />

Überprüfung der Haltungsbedingungen<br />

auf Grundlage vor Allem<br />

der Zirkusleitlinie vorzunehmen.<br />

Ergibt diese Überprüfung<br />

vor Ort keine Beanstandungen,<br />

ist die Aufgabe der Veterinäraufsicht<br />

damit abgeschlossen.<br />

Es gibt keine Tierärztin oder -arzt<br />

im Fachbereich, der die Zusatzbezeichnung<br />

„Fachtierarzt/-ärztin<br />

Zoo- und Wildtiere“ besitzt.<br />

Aus diesem Grund wird bei Zirkuskontrollen<br />

seit vielen Jahren<br />

auf entsprechend ausgebildete<br />

Kolleginnen und Kollegen zurückgegriffen.<br />

Diese haben bei<br />

den gemeinsamen Kontrollen<br />

mit den Tierärzten des Fachbereichs<br />

keine grundsätzlichen Beanstandungen<br />

bei den im Bezirk<br />

gastierenden Zirkussen feststellen<br />

können, sodass seitens der<br />

hiesigen Veterinäraufsicht keine<br />

fachlichen Gründe angeführt<br />

werden können, die eine Ablehnung<br />

von Zirkusbetrieben mit<br />

Wildtierschau im Bezirk begründen<br />

würden.<br />

BVV-Termine<br />

CDU-Fraktion<br />

Wildtiere aus dem Zirkus verbannen,<br />

das ist das Ziel einer<br />

Kampagne der Organisation<br />

‚peta’. Der Vorwurf: Dressierte<br />

Wildtiere in engen Käfigen<br />

ständig herumzukarren, sei<br />

Tierquälerei. in einigen ländern<br />

Europas hatte peta Erfolg, Wildtiere<br />

in der Manege sind ganz<br />

oder zum Teil verboten. Auch in<br />

unserem Bezirk gab es bereits<br />

vor fünf Jahren einen entsprechenden<br />

Appell. Keine Frage,<br />

ein solches Anliegen verdient<br />

respekt, viele verfolgen gute<br />

Absichten. Einige maßen sich<br />

aber dabei radikale Methoden<br />

an und fühlen sich dabei im<br />

recht. Doch es gibt angesehene<br />

Verhaltensbiologen, für die<br />

viele Wildtiere im modernen<br />

BVV Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>, Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100,<br />

10585 Berlin, Raum 226, 226a, 226b<br />

Telefon: 9029-14900/01/02, E-Mail: bvv@charlottenburg-wilmersdorf.de,<br />

Internet: www.charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

Nächste Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung<br />

21.4.<strong>2016</strong>, Donnerstag, 17 Uhr<br />

Ausschüsse<br />

Die Ausschüsse beginnen jeweils 17.30 Uhr, sofern nicht anders vermerkt<br />

5.4., Di: Schule; Rechnungsprüfung<br />

6.4., Mi: Straßen- und Grünflächen; Weiterbildung und Kultur<br />

7.4., Do: Jugendhilfeausschuss; Eingaben und Beschwerden<br />

12.4., Di: Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung; Umwelt und Naturschutz<br />

13.4., Mi: Stadtentwicklung; Sport<br />

14.4., Do: Wirtschaft, Ordnung und Verkehr<br />

19.4., Di: Jugendhilfeausschuss<br />

20.4., Mi: Bürgerdienste, Liegenschaften und Informationstechnologie;<br />

Gender Mainstreaming<br />

26.4., Di: Wirtschaft, Ordnung und Verkehr<br />

27.4., Mi: Integrationsausschuss; Stadtentwicklung<br />

28.4., Do: Soziales, Gesundheit und Arbeit<br />

3.5., Di: Schule; Rechnungsprüfung<br />

4.5., Mi: Straßen- und Grünflächen; Weiterbildung und Kultur<br />

10.5., Di: Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung; Umwelt und Naturschutz<br />

11.5., Mi: Stadtentwicklung; Sport<br />

12.5., Do: Wirtschaft, Ordnung und Verkehr<br />

Ältestenrat<br />

13.4., Mi, 16.15 Uhr<br />

20.4., Mi,16.15 Uhr<br />

11.5., Mi, 14.15 Uhr<br />

Zirkus durch lernen, Training<br />

und Bewegung besser leben als<br />

im Zoo. Es gibt auch heute noch<br />

traditionelle Dressurnummern.<br />

Auch das verdient respekt.<br />

Paul-Georg Garmer<br />

Berlin SPD-Fraktion<br />

Kein Tiger springt freiwillig<br />

durch einen brennenden reifen.<br />

Kein Elefant macht ohne<br />

Zwang einen Kopfstand. Die<br />

Mehrheit der Deutschen will<br />

keine Wildtiere mehr im Zirkus<br />

sehen und setzt sich für ein Verbot<br />

ein. Wildtiere im Zirkus können<br />

nicht artgerecht gehalten<br />

werden. Das wird auch inzwischen<br />

von Zirkusbetreibern bestätigt,<br />

die keine Wildtiere mehr<br />

in ihrem Bestand halten. Bereits<br />

2003 hat der Bundesrat in einer<br />

Entschließung die Bundesregierung<br />

aufgefordert ein Verbot<br />

zu erarbeiten, jedoch blockiert<br />

das zuständige Ministerium Ernährung,<br />

landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz eine abschließende<br />

Gesetzgebung. in<br />

50 deutschen Städten, in 13 EU<br />

Staaten und in vielen ländern<br />

weltweit wurde inzwischen ein<br />

generelles Verbot von Wildtieren<br />

im Zirkus durchgesetzt. Es<br />

ist Zeit, dass Deutschland sich<br />

dem anschließt. Bis dahin sollte<br />

der Bezirk Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

mit gutem Beispiel<br />

vorangehen und keine Genehmigungen<br />

für Zirkusveranstaltungen<br />

mit Wildtieren erteilen.<br />

Annegret Hansen<br />

Foto: Andrea Izzotti / Fotolia<br />

Bündnis 90/Die Grünen<br />

Fraktion<br />

Wer kann sich noch begeistern,<br />

wenn ein Elefant sein Bein hebt<br />

in einer viel zu kleinen Zirkusarena<br />

oder wenn löwen und<br />

Tiger durch brennende reifen<br />

springen müssen? Vielleicht<br />

noch die Allerkleinsten. Keine<br />

Frage, es ist ein Erlebnis, die Tiere<br />

so nah zu sehen, aber diese<br />

Art von Dressur passt einfach<br />

nicht mehr in unsere Zeit. Und<br />

gerade Kinder sollten so früh<br />

wie möglich lernen, dass Tiere<br />

eine artgerechte Umgebung<br />

brauchen. respekt vor anderem<br />

leben ist dabei die Botschaft.<br />

Die Bevölkerung und selbst<br />

Zirkusdirektoren sprechen sich<br />

gegen Wildtiere im Zirkus aus.<br />

in vielen ländern der Welt ist<br />

dieser Schutz der Tiere schon<br />

umgesetzt, nur wir tun uns mal<br />

wieder schwer. Die CDU/CSU<br />

verhindert bislang die Umsetzung,<br />

obwohl auch ihnen klar<br />

sein müsste, dass im Zirkus eine<br />

artgerechte Haltung nicht möglich<br />

ist.<br />

Susan Drews<br />

Die Linke<br />

Wie lieb, dass sich insbesondere<br />

unsere SpD um Wildtiere<br />

bzw. um Tiere, deren Vorfahren<br />

vielleicht einmal aus freier<br />

Wildbahn kamen, sorgt. Eine<br />

Erleuchtung? Die Wildtiere<br />

(Frösche, Vögel, insekten) auf<br />

dem vernichteten Teil der Kolonie<br />

Oeynhausen waren ihr<br />

unlängst jedenfalls noch kein<br />

Thema, obwohl manche bereits<br />

ihr leben verloren haben. Militäreinsätze<br />

und Waffenexporten<br />

scheinen die Fauna in den<br />

betroffenen ländern auch nicht<br />

zu tangieren. Und hat nicht besagte<br />

partei es 2015 in der BVV<br />

abgelehnt, ein Zeichen gegen<br />

die auch aus Tierschutzsicht<br />

umstrittenen Abkommen TTip<br />

& Co. zu setzen? Wie schön lässt<br />

sich da doch das eventuell angeschlagene<br />

Gewissen mit der<br />

vermeintlichen Sorge um Zirkustiere,<br />

die, wenn überhaupt,<br />

nur sehr selten eine pfote in den<br />

Bezirk setzen, reinwaschen.<br />

Tierschutz: gerne, aber bitte<br />

nicht als billige Effekthascherei!<br />

Marlene Cieschinger<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Jugend<br />

FEriENCAMp<br />

KirCHVErS <strong>2016</strong><br />

Vom 22.07. bis zum 09.08.<strong>2016</strong> findet<br />

das traditionelle Feriencamp Kirchvers<br />

im Hessischen Bergland für Kinder des<br />

Bezirks Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

im Alter von 9 bis 12 Jahren statt.<br />

Anmeldungen sind möglich bei Frau<br />

Seeger, Mierendorffstr. 24, ☎ 9029-<br />

27531 und im Haus der Jugend „Anne<br />

Frank“, Mecklenburgische Str. 15. Die<br />

Teilnahme am Feriencamp Kirchvers<br />

kostet 340,00 €, für Transfer-Bezieher<br />

65 €. Information unter www.hdjannefrank.de<br />

HAUS DEr JUGEND<br />

ANNE FrANK<br />

Mecklenburgische Str. 15, 10713 Berlin,<br />

Mo-Fr 12-19 Uhr, ☎ 83223651, www.<br />

hdj-annefrank.de<br />

22.4., 16-19 Uhr, Frühlingsfest: viele<br />

Spielstationen, Kistenklettern,<br />

Hüpfburg, Slagline, Schminken,<br />

Malaktion, Tombola und ab 18.30 Uhr<br />

ein tolles Bühnenprogramm &<br />

Preisverleihung. Für das leibliche Wohl<br />

ist mit Kaffee, Kuchen und Grillstand<br />

gesorgt. Eintritt und Spiele kostenlos.<br />

Musikschule<br />

Rathaus Schmargendorf, Berkaer<br />

Platz 1, 14199 Berlin, ☎ 9029-15514,<br />

www.musikschule-city-west.de. Alle<br />

Veranstaltungen Eintritt frei, wenn nicht<br />

anders vermerkt.<br />

15.4., 19 Uhr, Gedenkkonzert zum<br />

100. Todestag von Max Reger (1873–1916):<br />

Konzertsaal Musikschule, Platanenallee<br />

16, Moderation: Dr. Gottfried Eberle,<br />

Koordination: Arthur Hipp<br />

17.4., ab 18 Uhr, Jazzfestival der Musikschule:<br />

Kunstfabrik Schlot, Schlegelstr., 18 Uhr,<br />

Jazz for Kids: Kinder spielen für Kinder<br />

mit den Jazzpeanuts, Leitung: Michael<br />

Scheunemann;<br />

ab 19 Uhr, Jazz for Newcomers: Dirk’s<br />

Works (Leitung: Dirk Strakhof), Die<br />

Hörste (Leitung: Horst Nonnenmacher);<br />

ab 21 Uhr, Professionals: REEDSTORM<br />

Saxophone Quartet<br />

18.4., 19 Uhr, Jazz Live: Konzertsaal<br />

Musikschule, Platanenallee 16, mit<br />

Ensembles des Fachbereichs Jazz/Rock/<br />

Pop, Koordination: Christof Griese<br />

21.4., 19.30 Uhr, Danza Española zum 100.<br />

Todestag von Enrique Granados: Konzertsaal<br />

Musikschule, Platanenallee 16, mit<br />

Susanne Meves-Rößeler (Violoncello)<br />

und Christian Kulke (Vandegen –<br />

Gitarre)<br />

22.4., 18.30 Uhr, Fachbereichskonzert<br />

Tasteninstrumente: C. Bechstein<br />

Centrum im Stilwerk, Kantstr. 17, es<br />

spielen Lehrerinnen und Lehrer des<br />

Fachbereichs, Koordination: Tim Sund<br />

24.4., 14 Uhr, Berliner Mädchenchor:<br />

Konzert im Rahmen des Kinderchor<br />

– Symposiums der UdK, Universität<br />

der Künste, Joseph-Joachim-Saal,<br />

Bundesallee 1-12, Leitung: Sabine<br />

Wüsthoff, Eleni Irakleous und Helena<br />

Köhne-Eker<br />

24.4., 18 Uhr, Zeitgenössische Musik: Festsaal<br />

Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-<br />

Allee 100, Werke aus dem 20. und<br />

21. Jahrhundert sowie Kompositionen<br />

von Schülerinnen und Schülern,<br />

Koordination: Christine Paté<br />

25.4. 19 Uhr, Hauptfachkonzert der<br />

Studienvorbereitenden Abteilung –<br />

Klassik/Schulmusik/Sound: Konzertsaal<br />

Musikschule, Platanenallee 16,<br />

Koordination: Angela Müller-Velte


GAZETTE <strong>Wilmersdorf</strong> 4/16<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />

3<br />

| 7<br />

AUS DEM BEZIRK<br />

29.4., 20 Uhr, Duoabend Klarinette – Klavier:<br />

Konzertsaal Musikschule, Platanenallee<br />

16, Werke von Burgmüller, Brahms und<br />

Debussy mit Anton Bakan (Klarinette),<br />

Andreas Lisius (Klavier)<br />

30.4., 15 Uhr, Musik für Streicher I: Festsaal<br />

Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-<br />

Allee 100, Fachgruppenkonzert,<br />

Koordination: Susanne Meves-Rößeler<br />

30.4., 17 Uhr, Musik für Streicher II: Festsaal<br />

Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-<br />

Allee 100, Fachgruppenkonzert,<br />

Koordination: Susanne Meves-Rößeler<br />

2. 5., 18.30 Uhr, Mauskonzert – Kinder spielen<br />

für Kinder: Konzertsaal Musikschule,<br />

Platanenallee 16, Koordination: Kai<br />

Heiden<br />

NEUE KiNDEr-MUSiKKUrSE<br />

Ab sofort können sich Interessierte<br />

für die neuen Kinder-Musikkurse der<br />

Musikschule City West anmelden. Die<br />

Kurse für musikalische Früherziehung,<br />

musikalische Grundausbildung<br />

und Eltern-Kind-Kurse starten nach<br />

den Berliner Sommerferien ab dem<br />

5. September <strong>2016</strong>.<br />

Anmeldungen unter: www.ms-cw.de<br />

Weitere Informationen bei Frau<br />

Bartl-Stahl, donnerstags von 09.00 bis<br />

12.00 Uhr unter ☎ 9029-15512, und<br />

von 16.00 bis 18.00 Uhr unter ☎ 9029-<br />

17908.<br />

Museum<br />

Charlottenburg-<br />

<strong>Wilmersdorf</strong><br />

In der Villa Oppenheim, Schloßstr. 55/<br />

Otto-Grüneberg-Weg, 14059 Berlin,<br />

☎ 9029-24106, www.villa-oppenheimberlin.de,<br />

www.kultur.charlottenburgwilmersdorf.de,<br />

E-Mail: museum@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de. Di-Fr<br />

10-17 Uhr, So und Feiertage 11-17 Uhr.<br />

Eintritt frei. Der Zugang ist barrierefrei.<br />

Das Café „Frau Bäckerin in der Villa<br />

Oppenheim“ ist täglich 9-19 Uhr,<br />

geöffnet. Sonderöffnungen zu den<br />

Veranstaltungen des Museums.<br />

DAUErAUSSTEllUNG<br />

„WESTEN!“ Stadtgeschichte Charlottenburg-<br />

<strong>Wilmersdorf</strong>: Geschichte des 2001<br />

vereinigten Bezirks. Im Fokus: der Bezirk<br />

als zweites Stadtzentrum neben der<br />

historischen Mitte Berlins, als City West<br />

WEiTErE AUSSTEllUNGEN<br />

Sorgenfrei: Die Geschichte der Villa<br />

Oppenheim und ihrer Bewohnerinnen<br />

und Bewohner<br />

SammlerStücke: Kunstsammlung<br />

Charlottenburg<br />

Die Kunstsammlung Charlottenburg<br />

SONDErAUSSTEllUNG<br />

Stadtlandschaften – Ansichten<br />

von Charlottenburg und<br />

<strong>Wilmersdorf</strong><br />

Im Kabinett der Villa Oppenheim<br />

zeigt das Museum eine Auswahl an<br />

Ölgemälden und Aquarellen mit<br />

Ansichten Charlottenburgs und<br />

<strong>Wilmersdorf</strong>s aus der museumseigenen<br />

Sammlung, darunter die älteste Ansicht<br />

Charlottenburgs aus dem Jahr 1762 von<br />

Johann Gottlieb Glume.<br />

Johann Gottlieb Glume, Charlottenburg<br />

im Jahre 1762.<br />

MUSEUM<br />

CHArlOTTENBUrG-<br />

WilMErSDOrF-<br />

VErANSTAlTUNGEN<br />

Sofern nicht anders angegeben, ist die<br />

Teilnahme an den Veranstaltungen<br />

kostenfrei.<br />

3.4. 12-14 Uhr, Familiensonntag „Scheint die<br />

Sonne…“ Blumenkinder und Wurzelzwerge:<br />

Geschichten, Spiele und Bastelarbeiten<br />

aus alter Zeit für Kinder, Eltern und<br />

Großeltern bieten Monika Cieslik-von<br />

Alm, Dr. Christa Händle und Heike<br />

Zanzig.<br />

10.4., 11 Uhr, Berliner Tagebuch:<br />

Fünf Miniaturen aus der Berliner<br />

Stadtgeschichte, erzählt von Peter<br />

Krönig (Freundeskreis Museum).<br />

Was geschah heute vor soundsoviel<br />

Jahren in Berlin? Dieser Frage geht<br />

Peter Krönig (Freundeskreis Museum),<br />

waschechter Berliner und langjähriger<br />

SFB-Reporter, nach und berichtet<br />

ebenso unterhaltsam wie informativ<br />

über vergessene Persönlichkeiten und<br />

Ereignisse der Berliner Stadtgeschichte.<br />

10.4., 12 Uhr, Konzert: Ovartaci-<br />

Vorkonzert I: Zwölf Komponisten<br />

und eine Librettistin auf dem Weg<br />

zu einer Oper. Zwölf Komponisten<br />

des Atonale e. V. entwickeln derzeit<br />

gemeinsam mit der Schriftstellerin<br />

Tanja Langer ein Musiktheaterprojekt<br />

über das Leben des zunehmend<br />

international Beachtung erfahrenden<br />

skandinavischen Künstlers Ovartaci.<br />

Fast sein ganzes Leben verbrachte er<br />

in der Psychiatrie und konnte sich dort,<br />

gefördert von Ärzten und Pflegern eine<br />

eigene Welt und geradezu sich selbst<br />

„neu“ erschaffen. Mit einem Konzertund<br />

Vortragsprogramm stellt Atonale<br />

e. V. einige der Komponisten und ihre<br />

eigens für das Projekt entstandene<br />

Werke vor. Das Gastkonzert gestalten<br />

Claudia Herr (Mezzosopran) und Martin<br />

Schneuing (Klavier), den Vortrag<br />

„Was ist Außenseiterkunst? – Ist Kunst<br />

Außenseitertum?“ hält der Psychiater<br />

Dr. Wolfram Voigtländer (Verein für<br />

Außenseiterkunst). Eine Veranstaltung<br />

des Atonale e. V. in der Villa Oppenheim,<br />

gefördert von der Initiative Neue Musik,<br />

Berlin. Eintritt 8 €, erm. 5 €, Anmeldung<br />

erforderlich unter ☎ 9029-24106<br />

14.4., 16 Uhr, Führung durch die Ausstellung<br />

„Stadtlandschaften – Ansichten von<br />

Charlottenburg und <strong>Wilmersdorf</strong>“: mit<br />

Museumsleiterin Dr. Sabine Witt,<br />

Anmeldung unter ☎ 9029-24106<br />

21.4., 18 Uhr, Lesung „Kästners Berlin.<br />

Literarische Schauplätze“: Wer kennt sie<br />

nicht: Emil und die Detektive. Aber<br />

wer weiß, dass große Teile des Romans<br />

in <strong>Wilmersdorf</strong>, rund um den Prager<br />

Platz, der einstigen Wohngegend des<br />

Schriftstellers Erich Kästners, spielen? In<br />

seinem 2014 erschienenen Buch führt<br />

der Autor und „Stadterklärer“ Michael<br />

Bienert LeserInnen (und ZuhörerInnen)<br />

zu den literarischen Schauplätze und<br />

nimmt sie mit auf eine spannende<br />

Entdeckungsreise in die Literatur- und<br />

Kulturgeschichte der 1920er und<br />

1930er-Jahre. Eine Veranstaltung in<br />

Kooperation mit der Heinrich-Schulz-<br />

Bibliothek. Anmeldung unter ☎ 9029-<br />

24106<br />

28.4., 18 Uhr, Buchpräsentation und Vortrag<br />

„Villa Zissu – Ein Haus der Moderne und<br />

andere Bauten jüdischer Architekten in<br />

Berlin-Grunewald“: Mit der Villa Zissu<br />

im Grunewald entstand 1928/29 ein<br />

architektonisch bemerkenswerter<br />

Bau der gemäßigten Moderne.<br />

Errichtet wurde es von dem jüdischen<br />

Architekten Michael Rachlis, der in<br />

den 1920er-Jahren in Künstler- und<br />

Architektenkreisen gut bekannt war,<br />

für die Familie des rumänischen<br />

Industriellen und Publizisten Leib Zissu.<br />

Die Bau- und Nutzungsgeschichte hat<br />

Heidede Becker in ihrer Publikation<br />

anschaulich beschrieben. Ihre Lesung<br />

aus diesem Buch wird ergänzt durch<br />

einen Vortrag der Kunsthistorikerin<br />

Claudia Marcy zu weiteren Bauten<br />

jüdischer Architekten in der<br />

Villenkolonie Grunewald. Autorenlesung<br />

von Dr. Heidede Becker und Vortrag von<br />

Claudia Marcy, M.A.. Eine Veranstaltung<br />

in Kooperation mit der Heinrich-<br />

Schulz-Bibliothek. Anmeldung unter<br />

☎ 9029-24106<br />

30.4., 14 Uhr, Führung „Fort, aber nicht<br />

vergessen“: Schauspieler auf dem<br />

Landeseigenen Friedhof Heerstraße,<br />

Friedhofsrundgang mit der<br />

Historikerin Birgit Jochens, Treffpunkt:<br />

Haupteingang, Anmeldung unter<br />

☎ 9029-24106<br />

1.5., 12-14 Uhr, Familiensonntag „Komm<br />

lieber Mai…“ Blumen und Blumentöpfe:<br />

Geschichten, Spiele und Bastelarbeiten<br />

aus alter Zeit für Kinder, Eltern und<br />

Großeltern bieten Monika Cieslik-von<br />

Alm, Dr. Christa Händle und Heike<br />

Zanzig.<br />

8.5., 11 Uhr, Kunst im Gespräch: Regina<br />

Niederhut (Freundeskreis Museum) lädt<br />

zum Gespräch über Gemälde aus der<br />

Kunstsammlung in der Villa Oppenheim<br />

8.5., 11 Uhr, Berliner Tagebuch: Fünf<br />

Miniaturen aus der Berliner<br />

Stadtgeschichte, erzählt von Peter<br />

Krönig (Freundeskreis Museum).<br />

Was geschah heute vor soundsoviel<br />

Jahren in Berlin? Dieser Frage geht<br />

Peter Krönig (Freundeskreis Museum),<br />

waschechter Berliner und langjähriger<br />

SFB-Reporter, nach und berichtet<br />

ebenso unterhaltsam wie informativ<br />

über vergessene Persönlichkeiten und<br />

Ereignisse der Berliner Stadtgeschichte.<br />

FÜHrUNGEN, WOrKSHOpS,<br />

STADTTEilFÜHrUNGEN<br />

In deutsch, englisch oder französisch<br />

zu den Ausstellungen in der Villa<br />

Oppenheim und zur Kunst- und<br />

Kulturgeschichte von Charlottenburg-<br />

<strong>Wilmersdorf</strong> für Kitas, Schulklassen<br />

und Erwachsene (auch intergenerativ,<br />

interkulturell und inklusiv).<br />

Mit Kunsthistoriker*innen und<br />

Museumsmoderator*innen. Termine<br />

nach Vereinbarung. Themen und<br />

Kosten: www.villa-oppenheim-berlin.<br />

de, Information und Buchung unter<br />

☎ 9029-24108 oder museum@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

Kommunale<br />

Galerie Berlin<br />

Hohenzollerndamm 176,<br />

10713 Berlin, ☎ 9029-16704, www.<br />

kommunalegalerie-berlin.de, E-Mail:<br />

info@kommunalegalerie-berlin.de, Di-Fr<br />

10-17 Uhr, Mi 10-19 Uhr, So 11-17 Uhr,<br />

Eintritt frei.<br />

Bis 5.6.: DAS HAUS: zehn Jahre<br />

Atelierhaus Sigmaringer 1 art<br />

Ausstellungsreihe in fünf Teilen:<br />

Gruppenausstellung der Künstlerinnen<br />

und Künstler aus dem Atelierhaus<br />

in der Kommunalen Galerie Berlin<br />

anlässlich des zehnjährigen Jubiläums<br />

mit Malerei, Fotografie, Performance,<br />

Grafik, Installation und Videokunst,<br />

Kuratorinnen: Michaela Seliger und<br />

Signe Theill<br />

Bis 24.4.: Blickwechsel<br />

Eröffnung: 7.4., 19 Uhr<br />

Guisun Jang, Josias Scharf, Inga Scharf<br />

da Silva, Peter Witucki, Barbara Zirpins<br />

28.4.-15.5.: Mikado<br />

Eröffnung: 28.4., 19 Uhr<br />

Ute Aurand, Robert Beaver, Piotr<br />

Bialoglowicz, Salome Chkeize-Mohs,<br />

Jürgen Kellig, Eleni Papaioannou, Tian<br />

Tian Wang<br />

Begleitveranstaltungen<br />

17.4., 13 Uhr: Kuratorinnenführung und<br />

Gespräch mit dem Künstler Peter Witucki<br />

24.4., 15 Uhr: Kuratorinnenführung und<br />

Gespräch mit der Künstlerin Inga Scharf<br />

da Silva<br />

8.5., 20 Uhr: In diesen Augenblicken<br />

– Filme von Ute Aurand und Robert<br />

Beavers<br />

Bis 1.5.: GEDOK URBAN – Aspekte<br />

Berliner Kunst<br />

Ausstellungsprojekt <strong>2016</strong> der GEDOK<br />

Berlin anlässlich des 90. Jahrestages<br />

von GEDOK in Berlin.<br />

Begleitveranstaltungen<br />

17.4., 15 Uhr: Führung durch die<br />

Ausstellung GEDOK URBAN mit den<br />

beteiligten Künstlerinnen und Dr.<br />

Barbara Barsch<br />

8.5., 11.30 Uhr: Konzert-Matinee<br />

und Finissage der Ausstellung<br />

GEDOK URBAN, Dorone Paris, The<br />

Other Side (2015); Sylvia Hinz,<br />

Kontrabassblockflöte<br />

ArTOTHEK<br />

In der Kommunalen Galerie Berlin.<br />

Die Artothek verleiht grafische Werke,<br />

Skulpturen, Gemälde, Fotografien,<br />

ausgewählte internationale Plakate<br />

und Bilder für Kinder über 10 oder 20<br />

Wochen für eine geringe Gebühr. Alle<br />

Werke können sofort mitgenommen<br />

werden. Das Angebot der Artothek richtet<br />

sich an alle Berlinerinnen und Berliner.<br />

Öffnungszeiten: Di, Do und Fr 11-17 Uhr,<br />

Mi 11-19 Uhr, ☎ 9029-16709<br />

Neue Werke <strong>2016</strong> zum Ausleihen!<br />

Die Artothek, der Kunstverleih des<br />

Fachbereichs Kultur im Bezirk, bietet<br />

Positionen von aktueller Kunst in Berlin<br />

in einer Präsenzausleihe mit über 1000<br />

Werken.<br />

Die Sonderausstellung präsentiert neue<br />

Werke von Richard Artschwager, Fred<br />

Thieler, Rebecca Raue, FRANEK, Walter<br />

Stöhrer und vielen anderen Berliner<br />

Künstlerinnen und Künstlern<br />

ATEliEr<br />

Im Atelier der Kommunalen Galerie<br />

Berlin können Kinder und Jugendliche<br />

kreativ arbeiten. Unter der Anleitung<br />

erfahrener Kunstpädagoginnen<br />

finden Führungen und Workshops für<br />

Kindergarten- und Schülergruppen<br />

zu den aktuellen Ausstellungen statt.<br />

Sie werden dem Alter der Kinder<br />

entsprechend angepasst.<br />

Workshop: Passt das zusammen?<br />

Kunstwerkstatt für Kinder begleitend<br />

zur Ausstellung „GEDOK URBAN –<br />

Aspekte Berliner Kunst“. Beton, Holz,<br />

Stahl, Glas, unterschiedliche Baustile<br />

direkt nebeneinander – die Collagen<br />

aus der Serie „Berlin SüdWest“ von<br />

Ines Doeschal zeigen das disparate<br />

Erscheinungsbild Berlins. Wir greifen<br />

die unterschiedlichen Formen und<br />

Materialien einer Stadt auf und<br />

gestalten mit den Kindern eigene<br />

Häuser aus Papier. Die Fassaden<br />

werden aus Zeitungsausschnitten<br />

zusammengesetzt und farblich ergänzt.<br />

Anmeldung und Information unter<br />

☎ 9029-16704, Di-Fr 10.00-16.30 Uhr<br />

50. Partnerschaft<br />

mit Trento<br />

15.4., 17 Uhr, Konzert Trentiner<br />

Bergsteigerchor „Monte Calisio“:<br />

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche,<br />

Breitscheidplatz, www.<br />

coromontecalisio.it, Eintritt frei<br />

16.4., 16 Uhr, Konzert Trentiner<br />

Bergsteigerchor „Monte Calisio“: Käthe-<br />

Tresenreuther-Haus, Humboldtstr. 12,<br />

www.coromontecalisio.it, Eintritt frei<br />

Sonstiges<br />

13.4., Schließtag im Standesamt:<br />

Aufgrund einer berlinweiten<br />

Fortbildungsmaßnahme bleibt das<br />

Standesamt geschlossen.<br />

Baumlehrpfad<br />

wird erweitert<br />

Stadtentwicklungsstadtrat<br />

Marc Schulte pflanzt am 25. <strong>April</strong><br />

um 15.30 Uhr im Bereich des<br />

Fennsees, zwischen rudolstädter<br />

Straße und Ermslebener<br />

Weg, eine Winterlinde: „Wir nehmen<br />

den Tag des Baumes am<br />

25. <strong>April</strong> natürlich wieder zum<br />

Anlasse, den im vorletzten Jahr<br />

am Fennsee neu eingerichteten<br />

Baumlehrpfad weiter zu entwickeln.<br />

Wie jedes Jahr werden wir<br />

den pfad um den jeweils aktuellen<br />

Baum des Jahres ergänzen.<br />

Der Baum des Jahres <strong>2016</strong> ist<br />

die Winterlinde (Tilia Cordata).<br />

Zu den bezirklichen Beständen<br />

gehören ca. 6100 Winterlinden-<br />

Bäume, die sich über Straßen,<br />

parkanlagen, Sportplätze und<br />

Friedhofsflächen verteilen.“<br />

Das Bezirksamt<br />

sagt „Danke“<br />

Das Bezirksamt hat sich auch<br />

in diesem Jahr etwas ganz Besonderes<br />

einfallen lassen und<br />

sich bei seinen ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

am 12. März im Wintergarten<br />

bedankt. Nach dem<br />

Begrüßungs- und Ehrungsteil<br />

gab es einen Empfang und<br />

eine Vorstellung der Show „Der<br />

helle Wahnsinn“. insgesamt<br />

waren 504 bürgerschaftlich<br />

Engagierte und Gäste aus der<br />

Bezirksverordnetenversammlung<br />

eingeladen. Sozial- und<br />

Gesundheitsstadtrat Carsten<br />

Engelmann zeichnete langjährig<br />

tätige Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter aus und nahm<br />

13 Verabschiedungen vor. Geehrt<br />

werden jeweils 7 Jubilare<br />

für 10 und 15 Jahre, 3 Jubilare<br />

für 20 Jahre, 1 Jubilar für<br />

30 Jahre, 1 Jubilar für 40 Jahre<br />

und 2 Jubilare für 45 Jahre.<br />

Weitere informationen über<br />

das Ehrenamt unter www.<br />

charlottenburg-wilmersdorf.<br />

de.<br />

Sonderservice<br />

für Meldewesen<br />

Seit Februar <strong>2016</strong> bieten alle<br />

Berliner Bürgerämter die<br />

Dienstleistungen An-, Ab- und<br />

Ummeldung einer Berliner<br />

Wohnung gebündelt an. Hierfür<br />

werden unter der Servicenummer<br />

9024-990 montags bis<br />

freitags zwischen 7 und 20 Uhr<br />

ausschließlich Termine zur<br />

An-, Ab- und Ummeldung zur<br />

Buchung angeboten. Darüber<br />

hinaus kann ein Termin auch<br />

persönlich in den Berliner Bürgerämtern<br />

vereinbart werden.


4 NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

GAZETTE <strong>Wilmersdorf</strong> 4/16<br />

8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

AUS DEM BEZIRK<br />

Gemeinsam Integration neu denken –<br />

Chancen sehen – geben – nutzen<br />

Bezirksbürgermeister reinhard<br />

Naumann und Sozial- und Gesundheitsstadtrat<br />

Carsten Engelmann<br />

luden am 17. Februar zum<br />

„Zukunftstag“ ein. Unter dem<br />

Motto „Gemeinsam integration<br />

neu denken – Chancen sehen<br />

– geben – nutzen diskutierten<br />

Vertreter der Willkommensinitiativen,<br />

Kirchen, Behörden,<br />

verschiedenster Vereine und<br />

Verbände in unterschiedlichsten<br />

Zusammensetzungen Möglichkeiten,<br />

wie in der Kommune die<br />

integration von Flüchtlingen<br />

gelingen kann. Der Workshop<br />

mittels Arbeitsmethode „open<br />

Space“ wurde von allen Teilnehmenden<br />

als erfolgreich gewertet<br />

und getwittert. Er wurde<br />

so positiv aufgenommen, dass<br />

eine Folgeveranstaltung am 27.<br />

<strong>April</strong>, von 9.30 bis 13.30 Uhr im<br />

Festsaal des rathauses Charlottenburg,<br />

Otto-Suhr-Allee<br />

100, stattfinden wird, um erste<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht<br />

Für das 5. Drachenbootrennen<br />

nahe dem Schloss Charlottenburg<br />

am 9. Juli um den 5.<br />

“Kaiserin-Augusta-Cup” unter<br />

der Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeister<br />

reinhard<br />

Equal Pay Day<br />

Ergebnisse und Erfahrungen in<br />

den einzelnen Handlungsfeldern<br />

auszutauschen.<br />

Naumann werden noch komplette<br />

Teams mit mindestens<br />

19 personen (Jugendliche und<br />

Erwachsene), Mannschaftssponsoren<br />

und Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer im Mierendorff-insel-Kiezboot<br />

gesucht.<br />

Anmeldungen bis zum 30. <strong>April</strong><br />

unter ☎ 3495332 und E-Mail:<br />

kontakt@kaiserin-augusta-cup.<br />

de. informationen unter www.<br />

kaiserin-augusta-cup.de.<br />

Waltraud Kratzenberg-Franke und Bezirksbürgermeister Reinhard<br />

Naumann.<br />

Gemeinsam mit der leiterin der<br />

Bundesgeschäftsstelle des Business<br />

and professional Women<br />

(BpW) Waltraud Kratzenberg-<br />

Franke und der Gleichstellungsbeauftragten<br />

Carolina<br />

Böhm hisste Bezirksbürgermeister<br />

reinhard Naumann am<br />

14. März vor dem rathaus Charlottenburg<br />

die Kampagnen-<br />

Fahne für den Equal pay Day.<br />

Der 19. März ist im Jahr <strong>2016</strong><br />

der „Tag der lohnungleichheit“.<br />

im rahmen dieses Tages findet<br />

in Berlin und bundesweit eine<br />

Kampagne statt unter dem<br />

Motto „Berufe mit Zukunft –<br />

Was ist meine Arbeit wert?“.<br />

Dahinter steht die Erkenntnis,<br />

dass sich die lohnungleichheit<br />

zwischen Frauen und Männern<br />

seit Jahren kaum verringert.<br />

immer noch verdienen Frauen<br />

im Durchschnitt 22 % weniger<br />

als Männer, obwohl Frauen inzwischen<br />

die besseren Schulabschlüsse<br />

erreichen. Aus diesen<br />

geringeren Verdiensten folgt<br />

ein risiko von Altersarmut –<br />

bis heute eine problematik, die<br />

überwiegend Frauen betrifft.<br />

Das Berufsleben prägen immer<br />

wieder Unterbrechungen,<br />

Teilzeitphasen, pflegephasen.<br />

Auch die Berufswahl trägt etwas<br />

dazu bei, denn bis heute<br />

sind die Einkommen von Krankenschwestern,<br />

Altenpflegerinnen<br />

und Erzieherinnen weitaus<br />

niedriger als die von Elektrikern,<br />

Gerüstbauern oder installateuren.<br />

Diese Ungerechtigkeit<br />

muss endlich beendet werden!<br />

Hand in Hand für die Hilfe zur Pflege<br />

Der Kooperationsvertrag zwischen<br />

pflegediensten und<br />

dem Amt für Soziales unterstreicht<br />

die gemeinsame Verantwortung<br />

für eine zügige<br />

und qualitativ hochwertige<br />

Hilfe für ältere Menschen und<br />

trifft konkrete regelungen<br />

zur Verbesserung der Zusammenarbeit.<br />

Kernpunkte sind<br />

die Verbesserung der wechselseitigen<br />

Kommunikation,<br />

verbesserte Transparenz und<br />

Verzahnung der Abläufe, die<br />

Einführung von monatlichen<br />

Abschlagszahlungen für kooperierende<br />

pflegedienste und<br />

Arbeitsmarktintegration<br />

von Geflüchteten<br />

Die integration von Geflüchteten<br />

in den Arbeitsmarkt ist<br />

eine der wichtigsten Aufgaben,<br />

um ihre integration in unsere<br />

Gesellschaft gelingen zu<br />

lassen. Sozialstadtrat Carsten<br />

Engelmann: „Es ist mir ein zentrales<br />

Anliegen, die Angebote<br />

an Arbeitsmarktintegration<br />

zu bündeln und zu vernetzen.<br />

Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

gehört zu den Bezirken, in denen<br />

die meisten Flüchtlinge<br />

untergebracht sind. im Jobcenter<br />

wurde ein speziell mit der<br />

Betreuung von Flüchtlingen<br />

befasstes Team gebildet, in<br />

dem die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter engmaschig die<br />

Einmündungen in Sprach- integrationskurse<br />

und weiterführende<br />

Maßnahmen begleiten<br />

und passgenau Angebote vermitteln.<br />

Sie arbeiten ebenfalls<br />

mit den integrationslotsinnen<br />

zusammen, die zukünftig präsenztage<br />

im Jobcenter haben<br />

werden. Zusätzlich geben Mitarbeitenden<br />

in der Erstaufnahmestelle<br />

Bundesallee Anträge,<br />

informationen und Termine für<br />

der durchgehende begleitende<br />

fachliche Austausch untereinander<br />

in Arbeitsgruppen. Einseitig<br />

motiviertes oder rechtswidriges<br />

Handeln wie bspw.<br />

leistungsmissbrauch von leistungserbringern<br />

gefährdet<br />

das öffentliche Vertrauen in<br />

alle Beteiligten. Weitere informationen<br />

bei Sozial- und Gesundheitsstadtrat<br />

Carsten Engelmann,<br />

☎ 9029-14300, oder<br />

beim Gerontopsychiatrisch-<br />

Geriatrischer Verbund Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

e. V.,<br />

Markus rohner, ☎ 35125110,<br />

www.gpverbund.de.<br />

Schnupperpraktikumsplätze<br />

für Boys Day<br />

indem Jungen und Mädchen<br />

die gesamte Vielfalt von Möglichkeiten<br />

in der Berufswahl aufgezeigt<br />

werden kann, sollen die<br />

beruflichen perspektiven von<br />

Jungen und Mädchen verbessert<br />

werden. Besonders Jungen<br />

sollten berufliche Möglichkeiten<br />

in eher männeruntypischen<br />

Berufen kennenlernen. Deshalb<br />

findet auch in diesem Jahr wieder<br />

ein Jungen-Zukunftstag am<br />

28. <strong>April</strong> im Bezirk statt. Dafür<br />

sucht das Jugendamt möglichst<br />

viele engagierte Unternehmen,<br />

Einrichtungen und Gewerbetreibende,<br />

die insbesondere<br />

Jungen im Alter von 13 bis<br />

17 Jahren die Möglichkeit bieten,<br />

an diesem Tag Einblicke in<br />

den beruflichen Alltag und die<br />

Herausforderungen in ihren<br />

Betrieben kennen zu lernen.<br />

Angebote können unter www.<br />

boys-day.de eingestellt werden.<br />

Weitere informationen beim<br />

Jugendamt, Boys Day Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>,<br />

Thomas<br />

Gommert, ☎ 9029-15104, E-<br />

Mail: Thomas.Gommert@charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

oder<br />

unter www.boysday-berlin.de.<br />

alle Berliner Jobcenter aus. Für<br />

die Flüchtlinge, die aufgrund<br />

des Status nicht dem Jobcenter<br />

zugeordnet sind, wurde<br />

in der Agentur für Arbeit ein<br />

sehr engagiertes Team für die<br />

Arbeitsmarktintegration von<br />

Geflüchteten aufgebaut. Der<br />

Jobpoint ist ein wichtiger Baustein<br />

bei der Vernetzung im<br />

Thema. Er hat die Eröffnung des<br />

„Willkommen-in-Arbeit-Büros“<br />

auf dem Flughafen Tempelhof<br />

maßgeblich mit begleitet und<br />

die Beratung dort mit übernommen.<br />

Er war auf dem Zukunftstag<br />

für Flüchtlinge des<br />

Bezirks und bei der Jobbörse<br />

im Estrel vertreten und ist aktiv<br />

dabei, die Betreiber der Flüchtlingsunterkünfte<br />

und Engagierte<br />

des Bezirks zu beraten.<br />

Die Vernetzung und der informationsaustausch<br />

konnten auf<br />

dem vom Bezirk organisierten<br />

Zukunftstag, auf dem die integrationsaufgabe<br />

von vielen Beteiligten<br />

aus verschiedensten<br />

Blickwinkeln diskutiert wurde,<br />

wieder ein gutes Stück voran<br />

gebracht werden.


Mehr Mitte für die <strong>Wilmersdorf</strong>er<br />

Neue Bürgerinitiative geht am Blisse-Kiez an den Start<br />

Berlin, die wachsende<br />

Stadt, braucht mehr<br />

Wohn- und Arbeitsraum,<br />

aber damit auch umso<br />

mehr idyllische Grünanlagen wie<br />

den Volkspark <strong>Wilmersdorf</strong>, der<br />

als Ort der Erholung und des Freizeitsports<br />

dem reizüberfluteten<br />

Bewohner Ausgleich zum stressreichen<br />

Alltag bietet. – Das weiß<br />

auch Matthias Reich, Anwohner<br />

der Blissestraße, Stadt- und Regionalplaner<br />

sowie Direktkandidat<br />

der GRÜNEN für das Abgeordnetenhaus,<br />

der sich zukünftig mit<br />

seiner neugegründeten Bürgerinitiative<br />

„<strong>Wilmersdorf</strong> sucht seine<br />

Mitte“ für eine bürgerfreundlichere<br />

und zeitgemäße Um- und<br />

Neugestaltung der Kreuzung Uhland-/Blisse-/Mecklenburgische<br />

Straße einsetzen wird, die derzeit<br />

noch – den Planungen der Nachkriegszeit<br />

geschuldet – den alten<br />

<strong>Wilmersdorf</strong>er Kiez und Volkspark<br />

zerschneidet. In vergangener Zeit<br />

hat er dazu wertvolle Vorarbeit<br />

Ist-Zustand<br />

geleistet, hat Verkehrsbeobachtungen<br />

vor Ort und Gespräche<br />

mit Verkehrsexperten geführt,<br />

da es ihm und der Initiative auch<br />

darum geht, mit der angedachten<br />

Umgestaltung eine Problemverlagerung<br />

zu vermeiden.<br />

Matthias Reich und seine Anhänger<br />

sehen in einem behutsamen<br />

Rückbau der Kreuzung die große<br />

Chance, den Park wieder zusammenwachsen<br />

zu lassen und dem<br />

Stadtteil damit seine emotionale,<br />

Vision<br />

zusammenhängende grüne Mitte<br />

zurückzugeben. Stadtkanten<br />

könnten darüber wieder sichtbar<br />

gemacht und neue Flächen<br />

für intelligenten Wohnraum geschaffen<br />

werden.<br />

Vor Ort <strong>Wilmersdorf</strong>er Mitte<br />

Derzeit lässt die Kreuzung, laut<br />

Initiative, jegliche Aufenthaltsqualität<br />

vermissen, was auf den<br />

Bebauungsplan von 1960 zurückzuführen<br />

ist. Damals gab es noch<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2016</strong> | 9<br />

keine Direktverbindung zwischen<br />

Mecklenburgischer Straße und<br />

Uhlandstraße. Die verkehrsstarke<br />

Uhlandstraße wurde auf Kosten<br />

des Volksparks und eines<br />

Wohnblocks in Richtung Süden<br />

verlängert, 1964 schließlich verband<br />

man dann die von Süden<br />

kommende Mecklenburgische<br />

Straße mit der Uhlandstraße.<br />

Ziel der neuen Bürgerinitiative ist<br />

es, diese Verbindung wieder aufzuheben<br />

und den Uhlandbogen<br />

Grafik: M. Reich<br />

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Steglitz Schloßstraße 34, 1. OG 12163 Berlin ☎ 79 78 80 60<br />

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Neukölln Johannisthaler Chaussee 317 12351 Berlin ☎ 60 25 84 50<br />

Prenzlauer Berg Schönhauser Allee 80, 1. OG 10117 Berlin ☎ 46 79 68 84


10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />

Die vieldiskutierte Kreuzung gestern ...<br />

Archiv: Kommunale Galerie<br />

und heute. <br />

Foto: M. Reich<br />

zu schließen. Die Blissestraße bliebe dann<br />

Hauptverkehrsstraße. Während die Kreuzung<br />

zurückgebaut würde, stände der Weiterentwicklung<br />

des Blisse-Kiez nichts im Wege, und<br />

der geteilte Volkspark <strong>Wilmersdorf</strong> könnte<br />

wieder zusammenwachsen. <strong>Wilmersdorf</strong> erhielte<br />

seine grüne Mitte zurück, Brachfläche<br />

könnte nutzbar gemacht und neuer Wohnraum<br />

geschaffen werden. Der historische<br />

Dorfkern würde wieder erkennbar, und ein<br />

zeitgemäßer Mobilitätsmix könne sich dann<br />

besser entwickeln, wie Matthias Reich erklärt.<br />

Vision, Chance und Herausforderung<br />

Bereits Ende Februar vermittelte Reich eindrucksvoll<br />

seine Vision von „der Neuerfindung<br />

seines Stadtteiles“ im Rahmen einer ersten<br />

Kick-off-Veranstaltung der neu gegründeten<br />

Bürgerinitiative „<strong>Wilmersdorf</strong> sucht seine Mitte“.<br />

Statt fand die Versammlung im bis zum<br />

letzten Platz besetzten Kinosaal der im Jahr<br />

1913 eröffneten und bis heute beliebten<br />

EVA-Lichtspiele.<br />

Erfreut zeigte sich der Initiator über das große<br />

Interesse, das zeigt, wie sehr ihr <strong>Wilmersdorf</strong>er<br />

Blisse-Kiez den Anwohnern am Herzen liegt.<br />

Reich betont: „Ich möchte alle mit ins Boot<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2016</strong> | 11<br />

Die Diskussion geht weiter…auch nach der<br />

Versammlung.<br />

nehmen, die mit an der Realisierung der Vision<br />

zusammenwirken, eine Lösung finden und<br />

planen wollen.“ Dabei setzt er auf dem Weg zur<br />

„Vorfahrt für den Volkspark“ ebenso auf die<br />

Unterstützung der Bewohner und benachbarten<br />

Bürgerinitiativen wie auf Kommunalpolitik<br />

und Wirtschaft, vertreten durch im Planungsgebiet<br />

ansässige Einzelhändler, von denen<br />

einige eine jahrelange Tradition haben und<br />

dem Kiez sein Gesicht geben. Dass dies noch<br />

strahlender als derzeit wird und seine unter<br />

dickem Pflaster verborgene Geschichte neu<br />

entdeckt, dafür sprachen sich unterstützend<br />

die vier Referierenden aus, die der Bürgerversammlung<br />

beiwohnten und wichtige Vorinformationen<br />

beisteuerten: Landschaftsarchitektin<br />

Christina Kautz aus <strong>Wilmersdorf</strong> stellte die<br />

historische Kiez-Geschichte des Bezirk anhand<br />

eines Lichtbildvortages kurzweilig vor, erinnerte<br />

an vergangene Tage, als der historische<br />

Ortskern Alt-<strong>Wilmersdorf</strong> noch unverbaut an<br />

der Wilhelmsaue die Anwohner in seine grüne<br />

Mitte aufnahm, und berichtete von den<br />

Anfängen des lindwurmförmigen Parks, der<br />

als Fennsee-Park, Stadtpark, Seepark, Hindenburg-Park<br />

und schließlich Volkspark <strong>Wilmersdorf</strong><br />

Geschichte gemacht hat.<br />

Im Anschluss informierte Prof. Dr. Oliver Schwedes<br />

vom Institut für integrierte Verkehrsplanung<br />

der TU Berlin über aktuelle Tendenzen<br />

in der Stadt- und Verkehrsentwicklung und<br />

warnte davor, bei einem eventuellen Rückbau<br />

der Kreuzung allein aus Sicht der Autofahrer zu<br />

handeln, anstatt die Bedürfnisse des zu Fuß gehenden<br />

und Rad fahrenden Menschen in den<br />

Vordergrund zu stellen.<br />

Verbundenheit mit der neuen Bürgerinitiative<br />

um Matthias Reich signalisierte in seinem<br />

Grußwort auch der Vorsitzende der Bürgerinitiative<br />

Bundesplatz, Wolfgang Severin. Er rief<br />

dazu auf, zukünftig durch gemeinsame Aktionen<br />

und Demonstrationen für mehr Stadtund<br />

Lebensqualität im Blisse-Kiez, am Bundesplatz<br />

und an der Bundesallee einzutreten.<br />

In der anschließenden, souverän von Dr. Bernhard<br />

Schneider moderierten Diskussion mit<br />

Teilnehmenden wurde deutlich, welche Herausforderungen<br />

die Bürgerinitiative „<strong>Wilmersdorf</strong><br />

sucht seine Mitte“ erwarten:<br />

So ist vor einer intelligenten Umgestaltung der<br />

Kreuzung zu klären, wie groß der Durchgangsverkehr<br />

wirklich ist und welcher Anteil davon<br />

dringend notwendig ist, um die Erreichbarkeit<br />

aller Gebäude und des St. Gertrauden-Krankenhauses<br />

weiter zu sichern und darüber hinaus zu<br />

verbessern. Auch die Stellplatzfrage ist zu klären,<br />

um Einzelhändlern eine finanzielle Einbuße<br />

zu ersparen. Im Vordergrund bei allen Überlegungen<br />

der Bürgerinitiative soll das Bestreben<br />

stehen, „Vorteile für alle zu sichern und dabei<br />

niemanden extrem zu benachteiligen“.<br />

Angeregt diskutierten nach der Versammlung<br />

die Anwohner vor dem Kino noch einige Zeit<br />

weiter über die Zukunft ihres Kiezes, nicht ohne<br />

Hoffnung auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit der neuen Bürgerinitiative um Matthias<br />

Reich.<br />

Kontakt zur neuen Bürgerinitiative um Matthias<br />

Reich „<strong>Wilmersdorf</strong> sucht seine Mitte“ unter<br />

E-Mail info@matthiasreich.de<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Engagiert für den Blisse-Kiez: Ch. Kautz,<br />

Dr. B. Schneider, W. Severin,<br />

Prof. Dr. O. Schwedes, M. Reich (v.l.n.r.).<br />

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Die Folgen: » Verspannungen<br />

» „Einschlafen“ der Arme und Hände<br />

(Durchblutungsstörungen)<br />

» steifer Nacken<br />

» verspannte Muskulatur<br />

» Bandscheibenvorfälle<br />

» keine Erholung in der Nacht<br />

Um diesem Missstand entgegen zu wirken, bieten<br />

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Diagnoseinstrument, der MediMouse duchgeführt. Die<br />

Funktion der MediMouse ist denkbar einfach. Mit einem<br />

Messkopf (strahlungsfrei) wird die Wirbelsäule abgetastet<br />

und bereits bei der ersten Messung sehen wir, ob<br />

eine Abweichung zur Idealwirbelsäule besteht.<br />

Nach einer intensiven Beratung durch uns erfolgen<br />

dann die Kontrollmessungen auf den von uns empfoh-<br />

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dabei auch ein passendes Kissen und die<br />

Unterfederung mit einbezogen.<br />

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12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />

AG Düsseldorfer Straße<br />

Kiez-Initiative ruft zum nachbarschaftlichen Miteinander auf<br />

Im „Scholle-Treff <strong>Wilmersdorf</strong>“ in<br />

der Düsseldorfer Straße 24B fanden<br />

zur ersten Kiezversammlung<br />

des Jahres all jene zusammen, die<br />

auch sonst Interesse und Engagement<br />

für ihren eher ruhigen Kiez<br />

beweisen: Anwohner, Vertreter<br />

aus der Bezirkspolitik und Geschäftsleute<br />

waren der Einladung<br />

der AG-Initiatoren Konstantin<br />

Patsalides und Sven Vollbrecht<br />

von der PAVOC UG gefolgt und<br />

erfuhren, wie die 2014 ins Leben<br />

gerufene Arbeitsgemeinschaft<br />

dem umliegenden Kiez weiter<br />

zu größerer Attraktivität verhelfen<br />

will. Dabei stand die Frage<br />

nach der Organisation des diesjährigen,<br />

für den 10. September<br />

geplanten Straßenfestes ebenso<br />

im Fokus, wie das Ziel einer erfolgreichen<br />

und strukturierten<br />

Vermarktung der Düsseldorfer<br />

Straße. „Danke“ wurde dabei auch<br />

denen gesagt, die die AG bis jetzt<br />

nach Kräften unterstützt haben.<br />

In erster Reihe dabei<br />

Seit dem ersten Straßenfest 2014<br />

haben sich in vorderster Reihe für<br />

die Düsseldorfer Straße und ihre<br />

AG neben den beiden Initiatoren<br />

besonders Roland R.H. Uecker<br />

vom „Theater unterm Turm“ sowie<br />

Mirko Juricke von der der<br />

70<br />

Jahre<br />

Erfahrung<br />

Embruch GmbH und die FSD<br />

LWERK Berlin Brandenburg gGmbH<br />

(frühere Lankwitzer Werkstätten)<br />

engagiert. Letztere, die die<br />

benachbarte Kita mit Mahlzeiten<br />

versorgt, hat zu der Straße, in der<br />

auch viele ältere Anwohner leben,<br />

im Laufe der Zeit ein „besonderes<br />

Verhältnis“ aufgebaut, wie<br />

deren Sprecher Stephan Kersten<br />

auf der Kiezversammlung betonte.<br />

Sie will sich auch weiterhin für<br />

ihre positive Zukunft einsetzen.<br />

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und Vertreter/innen des<br />

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Als außergastronomischer Treffpunkt<br />

öffnet die Nachbarschaftseinrichtung<br />

„Scholle-Treff“ für<br />

die AG gastfreundlich die Türen,<br />

wann immer Versammlungen<br />

anstehen oder Raumbedarf ist.<br />

Beispielhaft präsentiert hier die<br />

„Märkische Scholle Wohnungsunternehmen<br />

eG“ ihren genossenschaftlichen<br />

Ansatz, der, aus dem<br />

nachbarschaftlichen Miteinander<br />

auf Augenhöhe hervorgehend,<br />

Selbstbestimmung und ehrenamtlichen<br />

Einsatz ermöglicht.<br />

Um in diesem Sinne gemeinsam<br />

mit den Anwohnern noch mehr<br />

zu bewegen und die Düsseldorfer<br />

Straße, die von der Brandenburgischen<br />

Straße bis zum Hohenzollerndamm<br />

reicht, stärker<br />

ins Gespräch zu bringen und lebendiger<br />

werden zu lassen, hat<br />

das energiegeladene Netzwerker-Duo<br />

Patsalides/Vollbrecht<br />

die AG vor zwei Jahren ins Leben<br />

gerufen und ist seitdem ehrenamtlich<br />

für den Kiez tätig.<br />

Der Weg ist das Ziel<br />

Während das erste Straßenfest<br />

im Jahr 2014 in der Düsseldorfer<br />

Straße im Bereich zwischen Uhlandstraße<br />

und Hohenzollerndamm<br />

bei Kaiserwetter großen<br />

Zuspruch mit vielen Besuchern zu<br />

verzeichnen hatte, war der beim<br />

zweiten Fest im vergangenen<br />

Jahr – nicht zuletzt wegen des<br />

schlechten Wetters – eher dürftig,<br />

wie in der Kiezversammlung<br />

deutlich wurde. Gerade deshalb<br />

heißt es nun, mit frischer Kraft auf<br />

das kommende Straßenfest hinzuarbeiten,<br />

das die Anwohner<br />

sich einander noch näher bringen<br />

soll. Doch dazu sind möglichst<br />

viele neue Mitstreiter/innen und<br />

ihre Ideen mit ins Boot zu bekommen,<br />

die sich an den Vorbereitungen<br />

beteiligen. Sven Vollbrecht<br />

weiß genau, warum er diese Region<br />

zusammen mit seinem Geschäftspartner<br />

stärken möchte:<br />

„Der Kiez der Düsseldorfer Straße<br />

besitzt ein großes Potential. Die<br />

Menschen leben hier zum Teil<br />

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wird das empfindliche Gewebe<br />

schonend behandelt, der Teppich<br />

erstrahlt wie neu.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2016</strong> | 13<br />

bereits über viele Jahre, es gibt<br />

spannende gastronomische Treffpunkte<br />

und Einzelhändler und sogar<br />

ein Salontheater. Aber dieser<br />

Kiez mit der Düsseldorfer Straße<br />

Begegnungen beim Straßenfest in<br />

der Düsseldorfer Straße – auch in<br />

diesem Jahr beabsichtigt.<br />

<br />

Foto: PAVOC UG<br />

muss noch stärker entdeckt werden<br />

und auf sich aufmerksam<br />

machen.“ Auch dazu sollen die<br />

Straßenfeste beitragen. Fördermittel<br />

wären dabei hilfreich, um<br />

die Ideen, von denen es viele in<br />

den Köpfen gibt, verwirklichen<br />

zu können.<br />

Derzeit hat die AG Düsseldorfer<br />

Straße Herausforderungen zu<br />

bewältigen, die auch andere Arbeitsgemeinschaften<br />

nur zu gut<br />

kennen: Wer mehr Lebensqualität<br />

und nachbarschaftliches Miteinander<br />

in einem attraktiveren Kiez<br />

will, darf nicht nur kritisieren, sondern<br />

muss dazu auch etwas beitragen.<br />

Anlass genug dafür gibt<br />

das geplante Straßenfest:<br />

Interessierte aus und um den Kiez<br />

sind aufgerufen, ihre Ideen, Vorschläge<br />

und persönlichen Einsatz<br />

unter E-Mail patsalides@pavoc.de<br />

oder Fon 0176 – 30467045 einzubringen.<br />

Konstantin Patsalides erklärt: „Wir<br />

freuen uns auf neue Mitstreiter,<br />

die - jeder ganz nach seinen Fähigkeiten<br />

– mit zum Gelingen<br />

beitragen, die Düsseldorfer Straße<br />

und den umliegenden Kiez<br />

attraktiver werden zu lassen.“<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Budapester Str. 22<br />

10787 Berlin<br />

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14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />

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• Koenigsallee 15, 14193 Berlin<br />

• Lentzeallee 2-4, 14195 Berlin<br />

www.wilmersdorfer-seniorenstiftung.de<br />

Tel.: 030 / 82 77 992 – 70<br />

E-Mail: kontakt@wilmstift.de<br />

Wasserqualität der<br />

kleinen Grunewaldseen<br />

Limnologisches Gutachten soll Daten liefern<br />

Die kleinen Grunewaldseen sind durch Gräben und Kanäle verbunden.<br />

Sellack Wohnbehagen<br />

Raumausstattermeister<br />

seit 1937<br />

Die kleinen Grunewaldseen (Grunewald-,<br />

Hundekehle-, Diana-,<br />

Koenigs-, Hertha-, Hubertus- und<br />

Halensee) sind kleine, relative flache<br />

Landseen, die durch Gräben<br />

bzw. unterirdische Kanäle verbunden<br />

sind. Sie nehmen das<br />

Straßenabwasser eines Großteils<br />

des Ortsteils <strong>Wilmersdorf</strong> auf und<br />

sind dadurch trotz inzwischen<br />

zahlreich vorhandener Vorreinigungsanlagen<br />

stark belastet.<br />

Seit einigen Jahren wird auf verschiedene<br />

Weise versucht, die<br />

Wasserqualität zu verbessern. So<br />

wird u. a. gereinigtes Havelwasser<br />

entgegen der Fließrichtung<br />

durch die Seenkette gepumpt.<br />

Nun hat sich das Bezirksamt<br />

Charlottenburg-Wilmrsdorf ein<br />

umfassendes limnologisches<br />

Gutachten über eine Laufzeit von<br />

zwei Jahren in Auftrag gegeben.<br />

Die Limnologie ist die Wissenschaft<br />

von den Binnengewässern<br />

als Ökosystemen, deren Struktur,<br />

Stoff- und Energiehaushalt sowie<br />

biologisch-ökologische Struktur<br />

und Funktion sie erforscht.<br />

Der beauftragte Gutachter wird<br />

vom Boot aus in regelmäßigen<br />

Abständen Wasser- und Bodenproben<br />

entnehmen. Neben<br />

den chemisch-physikalischen<br />

Komponenten werden Tiere<br />

und Pflanzen bestimmt und die<br />

Struktur der Uferzonen erfasst.<br />

Auf Grundlage dieser Daten können<br />

die Seen in ihrer Gesamtheit<br />

ökologisch bewertet werden.<br />

Stadtentwicklungsstadtrat Marc<br />

Schulte: „Ziel ist es Maßnahmenvorschläge<br />

zur Verbesserung der<br />

Wasserqualität zu entwickeln,<br />

Vor- und Nachteile wie Naturschutzbelange<br />

und Nachhaltigkeit<br />

der Maßnahmen sollen<br />

dargestellt werden. Damit die<br />

Datenerhebung nicht beeinflusst<br />

wird, werden in dem Untersuchungszeitraum<br />

<strong>2016</strong>/2017<br />

keine Maßnahmen wie die Entfernung<br />

des Hornblattes durchgeführt.<br />

Die Ergebnisse des<br />

Gutachtens werden im Internet<br />

veröffentlicht.“<br />

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Impressum<br />

Verlag<br />

Redaktion<br />

Anzeigen<br />

Druck<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> · <strong>April</strong> Nr. 4/<strong>2016</strong> · 36. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Wilmersdorf</strong>,<br />

Charlottenburg, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />

Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />

☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de<br />

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Nachrichten aus dem Rathaus: Bezirksamt Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />

WirMachenDruck GmbH · 71522 Backnang<br />

Nächste Ausgabe Mai Nr. 5/<strong>2016</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 22.04.<strong>2016</strong><br />

Erscheinung 12.05.<strong>2016</strong>


Terrassenfreuden zu jeder Jahreszeit<br />

Kalt- oder Warm-Wintergarten? So findet man das passende Glashaus<br />

Den Garten noch genießen,<br />

wenn es draußen kühl wird, Outdoor-Feeling<br />

auch bei Regen,<br />

die Terrasse als Wohnraum: Es<br />

gibt viele Gründe, warum sich<br />

Hausbesitzer einen Wintergarten<br />

wünschen. Vor der Errichtung eines<br />

gläsernen Anbaus am Haus<br />

sollte man aber gut überlegen,<br />

welchen Zweck die Glaskonstruktion<br />

erfüllen soll. Denn zwischen<br />

sogenannten Kalt- und<br />

Warm-Wintergärten gibt es deutliche<br />

Unterschiede – vor allem<br />

beim Aufwand für die Errichtung<br />

und in der Art der Nutzung.<br />

Warm-Wintergarten:<br />

Aufwändiger zu errichten<br />

Ein Warm-Wintergarten bietet die<br />

Möglichkeit einer echten Wohnraumerweiterung<br />

und kann das<br />

ganze Jahr über genutzt werden.<br />

Die statischen und energetischen<br />

Anforderungen sind fast ebenso<br />

Utermarck<br />

Schreibkultur<br />

hoch wie beim Rest eines Wohnhauses.<br />

Das heißt zum Beispiel,<br />

dass die Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) zu beachten ist und<br />

entsprechende Nachweise zu<br />

erbringen sind. Auch eine Erweiterung<br />

der Zentralheizung ist in<br />

der Regel erforderlich.<br />

Kalt-Wintergarten:<br />

Deutlich längere Terrassensaison<br />

Wer den geschützten Terrassenraum<br />

einfach als geschützten<br />

Wohlfühlplatz im Freien nutzen<br />

möchte, findet mit einem<br />

Kalt-Wintergarten eine vergleichsweise<br />

günstige Alternative.<br />

Der Anbau besteht aus gläsernen<br />

Dach- und Seitenelementen,<br />

die sich leicht aufbauen<br />

und erweitern lassen. Die Seitenelemente<br />

kann man einfach<br />

zusammenfalten und beiseite<br />

schieben, so dass der Bereich<br />

Utermarck Schreibkultur<br />

Inhaber M. Herrmann<br />

Breite Straße 24<br />

14199 Berlin-Schmargendorf<br />

RATGEBER <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2016</strong> | 15<br />

Ein Kalt-Wintergarten bietet einen guten Wetterschutz für die Terrasse<br />

und macht sie bis weit in die kalte Jahreszeit hinein nutzbar.<br />

bei Bedarf vom geschlossenen<br />

Glasraum zur rundum offenen<br />

Terrasse wird. Baugenehmigungen<br />

sind hier wesentlich leichter<br />

zu bekommen, energetische<br />

Nachweise nicht erforderlich.<br />

In milden Wintern lässt sich der<br />

Raum dennoch nutzen, da er<br />

durch den Treibhauseffekt bei<br />

Sonneneinstrahlung auf angenehme<br />

Temperaturen kommt,<br />

auch wenn es draußen kühl ist.<br />

Und an den wenigen Wintertagen<br />

mit richtig frostigen Temperaturen<br />

ist es auf einem kuschligen<br />

Sofa sowieso am schönsten.<br />

Foto: djd/weinor.de<br />

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