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Gazette Wilmersdorf April 2016

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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4 NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

GAZETTE <strong>Wilmersdorf</strong> 4/16<br />

8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

AUS DEM BEZIRK<br />

Gemeinsam Integration neu denken –<br />

Chancen sehen – geben – nutzen<br />

Bezirksbürgermeister reinhard<br />

Naumann und Sozial- und Gesundheitsstadtrat<br />

Carsten Engelmann<br />

luden am 17. Februar zum<br />

„Zukunftstag“ ein. Unter dem<br />

Motto „Gemeinsam integration<br />

neu denken – Chancen sehen<br />

– geben – nutzen diskutierten<br />

Vertreter der Willkommensinitiativen,<br />

Kirchen, Behörden,<br />

verschiedenster Vereine und<br />

Verbände in unterschiedlichsten<br />

Zusammensetzungen Möglichkeiten,<br />

wie in der Kommune die<br />

integration von Flüchtlingen<br />

gelingen kann. Der Workshop<br />

mittels Arbeitsmethode „open<br />

Space“ wurde von allen Teilnehmenden<br />

als erfolgreich gewertet<br />

und getwittert. Er wurde<br />

so positiv aufgenommen, dass<br />

eine Folgeveranstaltung am 27.<br />

<strong>April</strong>, von 9.30 bis 13.30 Uhr im<br />

Festsaal des rathauses Charlottenburg,<br />

Otto-Suhr-Allee<br />

100, stattfinden wird, um erste<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht<br />

Für das 5. Drachenbootrennen<br />

nahe dem Schloss Charlottenburg<br />

am 9. Juli um den 5.<br />

“Kaiserin-Augusta-Cup” unter<br />

der Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeister<br />

reinhard<br />

Equal Pay Day<br />

Ergebnisse und Erfahrungen in<br />

den einzelnen Handlungsfeldern<br />

auszutauschen.<br />

Naumann werden noch komplette<br />

Teams mit mindestens<br />

19 personen (Jugendliche und<br />

Erwachsene), Mannschaftssponsoren<br />

und Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer im Mierendorff-insel-Kiezboot<br />

gesucht.<br />

Anmeldungen bis zum 30. <strong>April</strong><br />

unter ☎ 3495332 und E-Mail:<br />

kontakt@kaiserin-augusta-cup.<br />

de. informationen unter www.<br />

kaiserin-augusta-cup.de.<br />

Waltraud Kratzenberg-Franke und Bezirksbürgermeister Reinhard<br />

Naumann.<br />

Gemeinsam mit der leiterin der<br />

Bundesgeschäftsstelle des Business<br />

and professional Women<br />

(BpW) Waltraud Kratzenberg-<br />

Franke und der Gleichstellungsbeauftragten<br />

Carolina<br />

Böhm hisste Bezirksbürgermeister<br />

reinhard Naumann am<br />

14. März vor dem rathaus Charlottenburg<br />

die Kampagnen-<br />

Fahne für den Equal pay Day.<br />

Der 19. März ist im Jahr <strong>2016</strong><br />

der „Tag der lohnungleichheit“.<br />

im rahmen dieses Tages findet<br />

in Berlin und bundesweit eine<br />

Kampagne statt unter dem<br />

Motto „Berufe mit Zukunft –<br />

Was ist meine Arbeit wert?“.<br />

Dahinter steht die Erkenntnis,<br />

dass sich die lohnungleichheit<br />

zwischen Frauen und Männern<br />

seit Jahren kaum verringert.<br />

immer noch verdienen Frauen<br />

im Durchschnitt 22 % weniger<br />

als Männer, obwohl Frauen inzwischen<br />

die besseren Schulabschlüsse<br />

erreichen. Aus diesen<br />

geringeren Verdiensten folgt<br />

ein risiko von Altersarmut –<br />

bis heute eine problematik, die<br />

überwiegend Frauen betrifft.<br />

Das Berufsleben prägen immer<br />

wieder Unterbrechungen,<br />

Teilzeitphasen, pflegephasen.<br />

Auch die Berufswahl trägt etwas<br />

dazu bei, denn bis heute<br />

sind die Einkommen von Krankenschwestern,<br />

Altenpflegerinnen<br />

und Erzieherinnen weitaus<br />

niedriger als die von Elektrikern,<br />

Gerüstbauern oder installateuren.<br />

Diese Ungerechtigkeit<br />

muss endlich beendet werden!<br />

Hand in Hand für die Hilfe zur Pflege<br />

Der Kooperationsvertrag zwischen<br />

pflegediensten und<br />

dem Amt für Soziales unterstreicht<br />

die gemeinsame Verantwortung<br />

für eine zügige<br />

und qualitativ hochwertige<br />

Hilfe für ältere Menschen und<br />

trifft konkrete regelungen<br />

zur Verbesserung der Zusammenarbeit.<br />

Kernpunkte sind<br />

die Verbesserung der wechselseitigen<br />

Kommunikation,<br />

verbesserte Transparenz und<br />

Verzahnung der Abläufe, die<br />

Einführung von monatlichen<br />

Abschlagszahlungen für kooperierende<br />

pflegedienste und<br />

Arbeitsmarktintegration<br />

von Geflüchteten<br />

Die integration von Geflüchteten<br />

in den Arbeitsmarkt ist<br />

eine der wichtigsten Aufgaben,<br />

um ihre integration in unsere<br />

Gesellschaft gelingen zu<br />

lassen. Sozialstadtrat Carsten<br />

Engelmann: „Es ist mir ein zentrales<br />

Anliegen, die Angebote<br />

an Arbeitsmarktintegration<br />

zu bündeln und zu vernetzen.<br />

Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

gehört zu den Bezirken, in denen<br />

die meisten Flüchtlinge<br />

untergebracht sind. im Jobcenter<br />

wurde ein speziell mit der<br />

Betreuung von Flüchtlingen<br />

befasstes Team gebildet, in<br />

dem die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter engmaschig die<br />

Einmündungen in Sprach- integrationskurse<br />

und weiterführende<br />

Maßnahmen begleiten<br />

und passgenau Angebote vermitteln.<br />

Sie arbeiten ebenfalls<br />

mit den integrationslotsinnen<br />

zusammen, die zukünftig präsenztage<br />

im Jobcenter haben<br />

werden. Zusätzlich geben Mitarbeitenden<br />

in der Erstaufnahmestelle<br />

Bundesallee Anträge,<br />

informationen und Termine für<br />

der durchgehende begleitende<br />

fachliche Austausch untereinander<br />

in Arbeitsgruppen. Einseitig<br />

motiviertes oder rechtswidriges<br />

Handeln wie bspw.<br />

leistungsmissbrauch von leistungserbringern<br />

gefährdet<br />

das öffentliche Vertrauen in<br />

alle Beteiligten. Weitere informationen<br />

bei Sozial- und Gesundheitsstadtrat<br />

Carsten Engelmann,<br />

☎ 9029-14300, oder<br />

beim Gerontopsychiatrisch-<br />

Geriatrischer Verbund Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

e. V.,<br />

Markus rohner, ☎ 35125110,<br />

www.gpverbund.de.<br />

Schnupperpraktikumsplätze<br />

für Boys Day<br />

indem Jungen und Mädchen<br />

die gesamte Vielfalt von Möglichkeiten<br />

in der Berufswahl aufgezeigt<br />

werden kann, sollen die<br />

beruflichen perspektiven von<br />

Jungen und Mädchen verbessert<br />

werden. Besonders Jungen<br />

sollten berufliche Möglichkeiten<br />

in eher männeruntypischen<br />

Berufen kennenlernen. Deshalb<br />

findet auch in diesem Jahr wieder<br />

ein Jungen-Zukunftstag am<br />

28. <strong>April</strong> im Bezirk statt. Dafür<br />

sucht das Jugendamt möglichst<br />

viele engagierte Unternehmen,<br />

Einrichtungen und Gewerbetreibende,<br />

die insbesondere<br />

Jungen im Alter von 13 bis<br />

17 Jahren die Möglichkeit bieten,<br />

an diesem Tag Einblicke in<br />

den beruflichen Alltag und die<br />

Herausforderungen in ihren<br />

Betrieben kennen zu lernen.<br />

Angebote können unter www.<br />

boys-day.de eingestellt werden.<br />

Weitere informationen beim<br />

Jugendamt, Boys Day Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>,<br />

Thomas<br />

Gommert, ☎ 9029-15104, E-<br />

Mail: Thomas.Gommert@charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

oder<br />

unter www.boysday-berlin.de.<br />

alle Berliner Jobcenter aus. Für<br />

die Flüchtlinge, die aufgrund<br />

des Status nicht dem Jobcenter<br />

zugeordnet sind, wurde<br />

in der Agentur für Arbeit ein<br />

sehr engagiertes Team für die<br />

Arbeitsmarktintegration von<br />

Geflüchteten aufgebaut. Der<br />

Jobpoint ist ein wichtiger Baustein<br />

bei der Vernetzung im<br />

Thema. Er hat die Eröffnung des<br />

„Willkommen-in-Arbeit-Büros“<br />

auf dem Flughafen Tempelhof<br />

maßgeblich mit begleitet und<br />

die Beratung dort mit übernommen.<br />

Er war auf dem Zukunftstag<br />

für Flüchtlinge des<br />

Bezirks und bei der Jobbörse<br />

im Estrel vertreten und ist aktiv<br />

dabei, die Betreiber der Flüchtlingsunterkünfte<br />

und Engagierte<br />

des Bezirks zu beraten.<br />

Die Vernetzung und der informationsaustausch<br />

konnten auf<br />

dem vom Bezirk organisierten<br />

Zukunftstag, auf dem die integrationsaufgabe<br />

von vielen Beteiligten<br />

aus verschiedensten<br />

Blickwinkeln diskutiert wurde,<br />

wieder ein gutes Stück voran<br />

gebracht werden.

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