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Erfolg_Ausgabe Nr. 11-12 - Nov/Dez 2017

Die Zeitung "Erfolg" ist offizielles Organ des Schweizerischen KMU Verbandes

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ERFOLG<br />

Die<br />

Offizielles Organ des Schweizerischen KMU Verbandes<br />

starke Zeitung<br />

für Selbstständige,<br />

Unternehmer und<br />

Existenzgründer<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>11</strong> / <strong>12</strong> • <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> • <strong>11</strong>. Jahrgang • Preis CHF 3.90 • www.netzwerk-verlag.ch • AZB 6300 Zug<br />

Steuern<br />

Ablehnung Altersvorsorge 2020 4<br />

Rechtsberatung<br />

Inkasso Mediation 5<br />

Kündigung und Stolpersteine 6<br />

Finanzen<br />

Kredit dank Crowdlending 7<br />

Pensionierung frühzeitig planen 9<br />

Navigieren durch Finanzmärkte <strong>11</strong><br />

Arbeitsplatz<br />

Workplace as a Business <strong>12</strong><br />

Wirtschaft<br />

Ein Blick in die USA 14–15<br />

Digital<br />

Beschaffung digitalisiert 17<br />

Dienstleistungsprozesse 18<br />

Online Adresspflege 19<br />

Unternehmenssteuerung<br />

KMU in Not – was tun? 20–21<br />

Interview<br />

Waas im Business 13<br />

Thomas Züger, CEO OBT 24–25<br />

Seminar- und Businesshotels<br />

Zentrum Ländli 27<br />

Sicherheit<br />

Sicherheitsmesse <strong>2017</strong> 28<br />

Dienstleistung<br />

Zukunftsfaktor Innovation 29<br />

Buchhaltung selber machen? 31<br />

Fachübersetzungen von Profis 39<br />

Reisen<br />

Hertz – einfach einsteigen 33<br />

Buchen von Geschäftsreisen 34<br />

Aus und Weiterbildung 36–38<br />

Gesundheit<br />

Gesundheit im Berufsalltag 43<br />

Mehrwert<br />

Was ist ein Mitarbeiter Wert? 44<br />

Veranstaltungen 45–46<br />

Optimierung gewerblicher Unternehmen<br />

» Betriebswirtschaftliche Beratung<br />

» Optimierung der Rentabilität<br />

» basic» – Unternehmenssteuerung<br />

» Entscheidungskalkulation<br />

Weitere Information telefonisch oder über info@basic-akademie.com<br />

» Lösung von Liquiditätsproblemen<br />

» Turnaround-Management<br />

» Marketing<br />

» ERFA-Gruppen


<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG Aus der Redaktion<br />

3<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

Steuern 4<br />

Rechtsberatung 5, 6<br />

Finanzen 7, 9, <strong>11</strong><br />

Arbeitsplatz <strong>12</strong><br />

Geschätzte Leserinnen und Leser<br />

Schon halten Sie die letzte <strong>Ausgabe</strong> vom<br />

«<strong>Erfolg</strong>» in diesem Jahr in den Händen und<br />

an der Umstellung von der Sommer- auf<br />

Winterzeit merken wir, dass wir bereits<br />

kurz vor Jahresende stehen. Dass es bereits<br />

seit Wochen in den Läden Adventskalender<br />

und Weihnachtskonfekt zu kaufen gibt<br />

oder in Zug bereits ein Weihnachtsbaum<br />

(wenn auch noch ungeschmückt) auf dem<br />

Gemeindeplatz steht, sind weitere Indizien<br />

dafür, dass es mit dem Weihnachtsrummel<br />

bald losgeht. Wie jedes Jahr werde auch<br />

ich die Vorweihnachtszeit geniessen und<br />

an verschiedenen Weihnachtsmärkten vorbeischauen<br />

und das Gespräch mit den KMU<br />

suchen, ist es doch eine der letzten Möglichkeiten,<br />

noch mit KMU in diesem Jahr<br />

ins Gespräch zu kommen um zu hören, wo<br />

Sorgen, Nöte oder Ängste sind. Und diese<br />

sind vorhanden. Angst um die Wirtschaftslage<br />

und mögliche Auftragseinbussen im<br />

2018, verstärkte Konkurrenzsituation durch<br />

den Onlinehandel – welcher auch 2018<br />

noch massiv zulegen wird - und Vieles mehr.<br />

Die Digitalisierung (und damit ist nicht gemeint,<br />

dass man eine WebSite mit Kontaktund<br />

Bestellformular hat) wird uns sicherlich<br />

auch im kommenden Jahr begleiten<br />

und wer sich diesem so wichtigen Thema<br />

verschliesst, könnte später Konsequenzen<br />

ziehen müssen. Wer im Handel ist, wird sich<br />

mit Sicherheit noch mehr im Onlinebereich<br />

etablieren, wer Dienstleistungen anbietet<br />

mit neuen Mehrwerten, Werbung & Präsenz<br />

im Internet und neuen Ideen (eigene App<br />

zur Kundenbindung?) hervorheben müssen.<br />

Auch wir werden diese Zeit nutzen und<br />

uns Gedanken machen, wie wir Sie als KMU<br />

noch besser unterstützen können und<br />

noch näher bei Ihnen sind. In diesem Sinne<br />

wünsche ich Ihnen eine ganz schöne Vorweihnachtszeit,<br />

besinnliche Feiertage und<br />

jetzt schon einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Es grüsst Sie freundlich<br />

Roland M. Rupp, Leiter der Geschäftsstelle<br />

Interview 13<br />

Wirtschaft 14–15<br />

Digital 17–19<br />

Unternehmenssteuerung 20–21<br />

Interview 24–25<br />

Seminar- und Businesshotels 27<br />

Sicherheit 28<br />

Dienstleistung 29, 31<br />

Reisen 33–34<br />

Aus- und Weiterbildung 36–38<br />

Dienstleistung 39<br />

Mehrwertpartner 40<br />

Gesundheit 43<br />

Passwort für die <strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong> / <strong>12</strong>: Winter<br />

Und so können Sie die aktuelle sowie die bisherigen <strong>Ausgabe</strong>n auch online anschauen:<br />

1. Gehen Sie auf www.netzwerk-verlag.ch<br />

2. Wählen Sie die Rubrik «Aktuelle <strong>Ausgabe</strong>»<br />

3. Wählen Sie die Rubrik «Für Abonnenten»<br />

4. Tragen Sie das oben genannte Passwort ein<br />

und klicken Sie auf (OK)<br />

Mehrwert 44<br />

Veranstaltungskalender 45–46<br />

Impressum 46<br />

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4<br />

Steuern<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG<br />

Ablehnung Altersvorsorge 2020 –<br />

Mehrwertsteuersatzsenkungen<br />

Dr. Christoph Oesch<br />

zugelassener Revisionsexperte, Leiter Sektion<br />

Steuern des Schweizerischen KMU Verbandes<br />

Straflose Selbstanzeige bei Steuerfaktoren<br />

z.B. im Fürstentum Liechtenstein – Zeitliche<br />

Begrenzung bis 30.9.18.<br />

Volk und Stände haben die Altersvorsorge 2020<br />

am Sonntag, 24.9.<strong>2017</strong> abgelehnt. Somit gelten<br />

unter anderem ab 1.1.2018 neue Mehrwertsteuersätze.<br />

Es ist das erste Mal, dass die Mehrwertsteuersätze<br />

sinken seit die Mehrwertsteuer am<br />

1.1.1995 die Warenumsatzsteuer abgelöst hat.<br />

nen. Dauert eine Leistung über den 31.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong><br />

überein und will man keine Zwischenfaktura<br />

machen, so ist der Leistungsteil bis 31.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong><br />

mit 8% abzurechnen, der Leistungsteil nach<br />

dem 31.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong> mit 7.7%.<br />

In den Buchhaltungsprogrammen sind die<br />

Mehrwertsteuersätze anzupassen.<br />

Es braucht ab 1.1.2018 bei Vorsteuer Sachaufwand,<br />

Investitionen zwei Mehrwertsteuersätze,<br />

nämlich 7.7 und 8.0% je nachdem ob eine Lieferantenrechnung<br />

mit 8.0 oder 7.7% bezahlt wird.<br />

Das Gleiche gilt für Warenrechnungen. Da mit<br />

steigenden Eurokursen und mit sinkenden USD<br />

Kursen gerechnet wird, ist es empfehlenswert<br />

am 31.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong> hohe Lager an Euro-Artikeln und<br />

eher tiefe Lager an USD-Artikeln zu halten in der<br />

Lagerbuchhaltung.<br />

Auch die Registrierkassen sind rechtzeitig<br />

umzuprogrammieren.<br />

Die Vorlage, die einmal mehr KMU feindlich und<br />

freundlich für multinationale Unternehmen war,<br />

erlitt Schiffbruch wie auch die Unternehmenssteuerreform<br />

III. 80% der Arbeitsplätze werden<br />

von KMU angeboten. Die höhere Dividendenbesteuerung<br />

mit 70% und die höheren Kinderzulagen<br />

hätten die KMU stärker getroffen.<br />

Im Rahmen des automatischen Informationsaustausches<br />

(AIA) wird die Schweiz ab 2018<br />

Steuerdaten, welche das Jahr <strong>2017</strong> betreffen<br />

mit ausländischen Staaten austauschen. Die<br />

Eidgenössische Steuerverwaltung überlässt es<br />

den kantonalen Steuerverwaltungen, ob sie die<br />

Der Normalsatz sinkt von 8.0% auf 7.7% und der<br />

Beherbergungssatz sinkt von 3.8% auf 3.7%. Der<br />

reduzierte Satz von 2.5% für Güter des täglichen<br />

Bedarfs bleibt bei 2.5%. Dauert eine Leistungserbringung<br />

über den 31.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong> an, so lohnt es<br />

sich unter Umständen per 31.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong> eine Zwischenabrechnung<br />

mit dem alten Satz von 8% zu<br />

machen um dann im Januar 2018 wieder neu<br />

mit Rechnungsstellung ab 1.1.2018 zu begingesetzlichen<br />

Voraussetzungen für die straflose<br />

Selbstanzeige noch als gegeben betrachten<br />

wollen. Nach Ansicht der Eidgenössischen Steuerverwaltung<br />

soll im internationalen Verhältnis<br />

eine straflose Selbstanzeige nach dem 30. September<br />

2018 nicht mehr möglich sein, wenn die<br />

Daten im Zusammenhang mit dem AIA ausgetauscht<br />

werden.<br />

Wir empfehlen ohnehin, nicht deklarierte Vermögenswerte<br />

umgehend via straflose Selbstanzeige<br />

zu melden. Erben sollen ihre geerbten<br />

Faktoren gleichzeitig offen legen, nicht ein<br />

Erbe vor dem anderen. Sitzungen über offen zu<br />

legende Schwarzgelder sollen immer im Familienkreis<br />

mit den Partnern und auf neutralem<br />

Terrain durchgeführt werden und sollen klar<br />

das Ziel haben die nicht deklarierten Gelder der<br />

Steuerverwaltung via straflose Selbstanzeige zu<br />

melden.<br />

von Dr. Christoph Oesch,<br />

Leiter Sektion Steuern des<br />

Schweizerischen KMU Verbands<br />

DIE 14 S-KONZEPT AG<br />

Dr. Christoph Oesch · 6301 Zug<br />

Telefon 041 720 00 85<br />

Telefax 041 720 00 86<br />

c.oesch@tic.ch · www.managementbymedia.ch<br />

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG Rechtsberatung<br />

5<br />

Inkasso Mediation: Wie man auch ohne<br />

Rechtsstreit zu seinem Geld kommen kann<br />

Michele Imobersteg, Wirtschaftsjurist und Mediator<br />

vertritt die rechtlich relevanten Interessen der<br />

KMU-Mitglieder im Grossraum Basel und Ostschweiz<br />

«Leistungsstörungen» schieben sich zwischen<br />

Lieferanten und Kunden ein, wenn ein Sachverhalt<br />

eintritt, den man bei der Kauf-, respektive<br />

Vertragsvereinbarung nicht vorgesehen<br />

hatte – oder nicht hat vorsehen können. Bevor<br />

der Rechtsweg eingeschlagen wird, sollte die<br />

Mediation versucht werden. Sie kostet wenig.<br />

Und rettet Beziehungen.<br />

büro eingeschaltet, welches die Betreibung für<br />

den Mandanten einleitet. Der Ausgang eines<br />

solchen Prozesses wird vom Grundsatz getragen,<br />

dass ein Gramm Beweis mehr wiegt als<br />

ein Kilogramm Behauptungen. Das Sammeln<br />

von verwertbarem Beweismaterial in Form von<br />

schriftlicher Korrespondenz – und immer öfter<br />

Bestellungen per sozialen Medien – ist ein nervenaufreibender,<br />

zeitaufwändiger und kostspieliger<br />

Prozess, welcher betriebsintern wertvolle<br />

Managementressourcen bindet. Die durch die<br />

Ressourcenbindung entgangenen Geschäfte<br />

verbleiben als nicht verbuchbaren Opportunitätskosten<br />

hängen. Diese versteckten Kosten<br />

verteuern die Prozessführung zusätzlich.<br />

Opportunitätskosten als versteckte<br />

Kosten bei heiklen Geldforderungen<br />

Durch eine gerichtliche Klage verliert die Klägerin<br />

nicht nur zukünftige Geschäfte mit der<br />

Beklagten, sondern auch jene, welche durch<br />

Mund-zu-Mund-Propaganda durch Letztere vereitelt<br />

werden. Der dadurch entstehende Imageschaden<br />

müsste durch kostspielige Kommunikations-Massnahmen<br />

(zusätzliche Opportunitätskosten)<br />

zu kompensieren. Zudem schwebt auch<br />

das Damoklesschwert hoher Prozesskosten über<br />

der Klägerin und veranlasst diese, Rückstellungen<br />

zu bilden, welche den Gewinnausweis<br />

und damit die Eigenkapitalrendite negativ beeinträchtigen.<br />

Ferner können schwebende Gerichtsverfahren<br />

dazu führen, dass sich für die<br />

Klägerin (und die Gegenpartei) die allfällige<br />

Aufnahme von Fremdkapital verteuert. Nicht<br />

zuletzt erschwert sich für beide Parteien auch<br />

die Liquiditätsplanung, da sich aufgrund des<br />

ungewissen Prozessausganges der Cashflow<br />

nur schwer berechnen lässt, was zu zusätzlichen<br />

Kosten führt. Solche Rückstellungen können<br />

sich bei einer Due Diligence auf einen potenziellen<br />

Käufer derart negativ auswirken, dass er<br />

den Kauf sistiert.<br />

Inkassomediation als Kostengünstige<br />

und schnelle Konfliktlösung<br />

Für den <strong>Erfolg</strong> entscheidend ist die mentale<br />

Qualifikation des Wirschaftsmediators, insbe-<br />

Auf hoher See und vor Gericht …<br />

Für den Wirtschaftsmediator ist ein Gerichtsverfahren<br />

der letzte Schritt, um einen Konflikt<br />

zu lösen. Denn gemäss ihm wussten schon die<br />

alten Römer, dass jeder Gerichtsprozess mit<br />

einer seriöser Weise nicht abschätzbar hohen<br />

Unsicherheit behaftet ist. Wenn hohe Forderungen<br />

aus Handels- und Dienstleistungsgeschäften<br />

auf dem Spiel stehen und die Beteiligten<br />

sich nach langwierigen Streitigkeiten nicht<br />

mehr in die Augen sehen können, wird meist<br />

reflexartig ein Rechtsanwalt oder ein Inkassosondere<br />

seine Fähigkeit, unparteiisch auf die<br />

Kontrahenten einzugehen, indem er die gebotene<br />

Distanz zum Konflikt einhält. Die Wirtschaftsmediation<br />

ermöglicht – insbesondere<br />

auch bei grenzüberschreitenden Verhältnissen<br />

mit Deutschland – eine kostengünstige und<br />

schnelle Klärung von Missverständnissen und<br />

ist einem langen Gerichtsverfahren mit ungewissem<br />

Ausgang vorzuziehen. Das heisst: Durch<br />

die Mediation wird eine nervenaufreibende gerichtliche<br />

Verfahrensordnung durch ein überschaubares<br />

zwei- bis vierstufiges Lösungsfindungsverfahren<br />

ersetzt. Bei der ersten Sitzung<br />

treten die Parteien als Gegner an den Tisch. Im<br />

Laufe der Sitzungen bringen sie das Verständnis<br />

für die eigenen Interessen auf. Beim letzten Mediationstreffen<br />

treffen sich die ursprünglichen<br />

Geschäftspartner wieder. Ein rechtsgültiger Vergleich<br />

wird abgeschlossen.<br />

Fachkundige Unterstützung<br />

rechtzeitig einholen<br />

Daher ist es ratsam, sich möglichst frühzeitig<br />

professionelle Unterstützung zu holen: Der Mediator<br />

stellt das Gespräch zwischen den Parteien<br />

wieder her und hilft, die Termine in Eigenverantwortung<br />

von Schuldner und Gläubiger herzustellen.<br />

Er moderiert die Sitzungen. Alles andere<br />

spielt sich in einem wissenschaftlich fundierten<br />

Verfahren kontrolliert zwischen den<br />

Parteien ab. Zumal am Anfang einer jeden<br />

Rechtshandlung das Vertrauen als massgebender<br />

Orientierungspunkt im Vordergrund steht.<br />

meinJurist KmG<br />

Wirtschaftsmediation<br />

8252 Altparadies<br />

8953 Dietikon<br />

079 430 50 71<br />

info@meinJurist.ch<br />

FÜR IHRE ORIENTIERUNG UND SICHERHEIT<br />

Mitglieder des Schweizerischen KMU Verbandes profitieren von der Möglichkeit,<br />

bei auftretenden Rechtsfragen eine kostenlose Erstberatung zu beanspruchen.


6<br />

Rechtsberatung<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG<br />

Die Kündigung und ihre Stolpersteine<br />

Ihr Ansprechpartner für arbeits- und gesellschaftsrechtliche<br />

Fragen. MLaw Patrick Amrein, selbstständiger<br />

Rechtsanwalt bei Sigerist Zumbühl<br />

Advokatur und Notariat, Luzern.<br />

Damit Sie bei der nächsten Kündigung nicht<br />

über Fristen und Formalitäten stolpern, hier<br />

ein kompakter Rechtsüberblick zum Herauskopieren.<br />

Kündigungsfrist / Zustellungszeitpunkt<br />

Sofern nicht durch Vertrag abweichend geregelt,<br />

gelten folgende Kündigungsfristen und -termine:<br />

• während der Probezeit:<br />

7 Tage auf jeden Termin<br />

• im 1. Anstellungsjahr:<br />

1 Monat auf Monatsende<br />

• ab dem 2. Anstellungsjahr:<br />

2 Monate auf Monatsende<br />

• ab dem 10. Anstellungsjahr:<br />

3 Monate auf Monatsende<br />

Die Kündigungsfrist kann vertraglich reduziert<br />

werden, darf aber grundsätzlich nicht unter<br />

einem Monat liegen. Zudem dürfen für Arbeitgeber<br />

und Arbeitnehmer keine unterschiedlichen<br />

Kündigungsfristen gelten. Wird bei einer<br />

Kündigung die Frist nicht eingehalten, so ist<br />

die Kündigung nicht unwirksam, sondern bewirkt<br />

die Auflösung des Vertrages auf den<br />

nächst zulässigen Termin.<br />

Massgeblicher Zeitpunkt für die Kündigung ist<br />

nicht das Absendedatum der Kündigung (z.B.<br />

gemäss Poststempel), sondern der Zeitpunkt,<br />

an dem der Gekündigte von der Kündigung<br />

Kenntnis erlangt hat oder hätte erlangen können.<br />

Verweigert der Empfänger ausdrücklich<br />

die Annahme des eingeschriebenen Briefes, gilt<br />

die Kündigung dennoch als zur Kenntnis genommen.<br />

Bei einer Abholungseinladung wird<br />

die mögliche Kenntnisnahme am ersten Tag<br />

der Abholfrist vermutet, sofern der Empfänger<br />

nicht zur Abholung verhindert war, was z.B. bei<br />

Ferienabwesenheit der Fall sein kann.<br />

Praxis-Tipp:<br />

Damit neben der Kündigungsfrist auch der Zeitpunkt<br />

der Kündigung sicher eingehalten werden<br />

kann, ist eine persönliche Übergabe des<br />

Kündigungsschreibens anlässlich eines Kündigungsgespräches<br />

mit anschliessender Unterzeichnung<br />

der Kündigung durch den Gekündigten<br />

ratsam. Wird die Unterschrift verweigert,<br />

kann die Kündigung protokolliert und das Protokoll<br />

von zwei geeigneten Zeugen unterzeichnet<br />

werden.<br />

Form<br />

Die Kündigung bedarf – sofern nicht vertraglich<br />

abweichend geregelt – grundsätzlich keiner<br />

Form. Sie kann deshalb mündlich, per Whats-<br />

App oder E-Mail, Fax, Einschreiben etc. erfolgen.<br />

Wurde Schriftlichkeit vereinbart, ist eine Kündigung<br />

per E-Mail nur mit qualifizierter elektronischer<br />

Signatur (z.B. SwissID) gültig.<br />

Praxis-Tipp:<br />

Zu Beweiszwecken ist eine schriftliche (eingeschriebene<br />

oder persönlich übergebene) Kündigung<br />

empfehlenswert.<br />

Begründungspflicht<br />

Die Kündigung ist auch ohne Begründung wirksam.<br />

Auf Verlangen hat der Kündigende dem Gekündigten<br />

aber den Grund der Kündigung schriftlich<br />

bekanntzugeben. Für das Begehren nach einer<br />

solchen Begründung besteht keine Frist.<br />

Kündigung vor Stellenantritt<br />

Bei der Kündigung vor dem Stellenantritt beginnt<br />

die Kündigungsfrist nach hier vertretener<br />

Ansicht mit dem Stellenantritt. Da weder der<br />

Arbeitgeber noch der Arbeitnehmer in der Regel<br />

Interesse am kurzen Stellenantritt hat (in der<br />

Probezeit gilt eine Kündigungsfrist von 7 Tagen),<br />

ist ein Aufhebungsvertrag in diesen Fällen eine<br />

sinnvolle Lösung.<br />

Sperrfristen<br />

Sperrfristen schützen den Arbeitnehmer vor einer<br />

Kündigung zur Unzeit. Ist der Arbeitnehmer<br />

wegen einem unverschuldeten Unfall oder einer<br />

unverschuldeten Krankheit ganz oder teilweise<br />

arbeitsunfähig, gelten folgende Sperrfristen:<br />

• im 1. Dienstjahr (nach Ablauf der Probezeit)<br />

maximal 30 Kalendertage<br />

• ab dem 2. bis und mit dem 5. Dienstjahr<br />

maximal 90 Kalendertage<br />

• ab dem 6. Dienstjahr maximal<br />

180 Kalendertage<br />

Dauert die Arbeitsunfähigkeit über einen relevanten<br />

Dienstjahreswechsel hinaus, ist die längere<br />

Sperrfrist anwendbar. In der Probezeit, bei<br />

befristeten Verträgen, bei der Kündigung durch<br />

den Arbeitnehmer, bei Aufhebungsvereinbarungen<br />

und bei gerechtfertigter fristloser Kündigung,<br />

findet die Sperrfristenregelung keine<br />

Anwendung. Verschiedene Gründe der Arbeitsunfähigkeit,<br />

die keinen Zusammenhang miteinander<br />

haben (z.B. unterschiedliche Krankheitsfälle<br />

oder Unfall und Krankheit), lösen jeweils<br />

eigene, neue Sperrfristen aus. Rückfälle hingegen<br />

haben keine neuen Sperrfristen zur Folge. Zu<br />

beachten ist, dass der Kündigungsschutz nichts<br />

mit der Lohnfortzahlungspflicht zu tun hat. Die<br />

Lohnfortzahlung kann unter Umständen kürzer<br />

oder länger sein als die jeweilige Sperrfrist.<br />

Abschliessend ist auf die Sperrfrist während der<br />

Schwangerschaft (ab Nidation) und 16 Wochen<br />

nach der Niederkunft hinzuweisen. Weitere<br />

Sperrfristen sind für den Militär- und Zivildienst<br />

oder bei Hilfsaktionen im Ausland vorgesehen.<br />

Rechtsanwalt Patrick Amrein<br />

Sigerist Zumbühl Advokatur und Notariat<br />

Pilatusstrasse 35 · 6002 Luzern<br />

Telefon 041 229 60 00<br />

amrein@sizu.ch · www.sizu.ch


Finanzen<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG 7<br />

Endlich mehr Kredit für<br />

KMU dank Crowdlending<br />

Laut Bankgesetz und -verordnung war es bisher<br />

nicht möglich, dass ein Darlehensnehmer seinen<br />

Kredit von mehr als 20 Personen finanzieren<br />

lassen konnte. Der Bundesrat hat am 5. Juli <strong>2017</strong><br />

eine Änderung der Bankenverordnung – auch<br />

Fintech-Regulierung genannt – verabschiedet.<br />

Somit wurde diese Einschränkung für KMU bis<br />

zu CHF 1 Mio. am 1. August <strong>2017</strong> aufgehoben.<br />

Ab sofort können kleinere und mittlere Unternehmen<br />

davon profitieren, dass unzählig viele<br />

Anleger bereits ab CHF 1‘000.– Kredite über die<br />

Crowdlending-Plattform von Cashare an Unternehmen<br />

bis zu CHF 1 Mio. vergeben können.<br />

Durch diese Neuerung wird den Anlegern eine<br />

noch höhere Diversifikation ermöglicht und die<br />

Vergabe von Krediten an Schweizer Unternehmen<br />

noch attraktiver. Unternehmen werden<br />

dadurch noch unabhängiger von der Kreditpolitik<br />

ihrer Bank, dank Crowdlending als interessante<br />

Finanzierungsalternative.<br />

Viele Unternehmen haben<br />

von Crowdlending profitiert<br />

Eine <strong>Erfolg</strong>sgeschichte ist zum Beispiel die Paracelsus<br />

Clinica al Ronc AG! Sie liegt in Castaneda,<br />

hoch über dem Calancatal. Das moderne Gebäude<br />

mit 25 Doppelzimmern ist umgeben von<br />

einer typisch südschweizerischen Flora und eingebettet<br />

in einen Kastanienhain. Seit Eröffnung<br />

bietet die Klinik eine intensive biologisch-integrative<br />

Medizin an. Das Konzept der Klinik lautet:<br />

«Wo man Menschen behandelt – und nicht Diagnosen.»<br />

Die Paracelsus Clinica al Ronc AG hat<br />

den Status eines Schweizer Kurhauses und ist<br />

Mitglied im Verband Schweizer Kurhäuser.<br />

Die Klinik hat, mit einer Finanzierung über Cashare,<br />

mehr als eine halbe Million Franken erhalten,<br />

um die fehlenden Erträge infolge eines<br />

Brandfalles zu decken. Zusätzlich wurde der<br />

Liquiditätspuffer ausgebaut. Aufgrund der soliden<br />

Finanzzahlen und der Absicherung durch<br />

ein Grundpfand, wurde dem Unternehmen das<br />

beste Rating A vergeben. Bei einer Laufzeit von<br />

60 Monaten wurde ein Zinssatz von 5.6% vereinbart.<br />

Das Unternehmen profitiert auch vom<br />

einzigartigen Vorteil, dass der Kredit während<br />

der Laufzeit jederzeit vorgängig zurückbezahlt<br />

werden kann, ohne zusätzliche Kosten. Dies ermöglicht<br />

weitere Einsparungen bei einem positiveren<br />

Geschäftsverlauf.<br />

Ein weiteres Beispiel ist Siam Thai. Das Restaurant<br />

im Einkaufszentrum Bülach ist eine kleine<br />

thailändische Oase, die es sich zur Aufgabe gemacht<br />

hat, ihren Kunden eine qualitativ hochwertige,<br />

gesunde und günstige Verpflegung<br />

zu offerieren. Um Ihren Kunden weiterhin das<br />

Beste bieten zu können, wurde die Küche umgebaut<br />

und auf Gasbetrieb umgerüstet. Durch<br />

diese Erneuerungen konnte die Kapazität gesteigert<br />

und Arbeitsprozesse und Qualität der<br />

Gerichte verbessert werden.<br />

Das Restaurant suchte ein Darlehen von Hunderttausend<br />

Franken mit einer Laufzeit von 18 Monaten.<br />

Mit einem B Rating bewertet, wurde es zu<br />

einem Zinssatz von 5.6% innerhalb kürzester Zeit<br />

voll finanziert. Zusätzlich konnte sich Siam Thai bei<br />

einem breiten Publikum bekannt machen und<br />

auch Kreditgeber als neue Kunden gewinnen.<br />

Wie werden das Rating<br />

und der Zinssatz ermittelt?<br />

Das KMU selber braucht im Schnitt nur fünf Minuten<br />

Aufwand, um ein Darlehen zu beantragen.<br />

Sich registrieren, den gewünschten Kredit<br />

beantragen und die benötigten Dokumente<br />

einsenden. Den Rest erledigt Cashare in weiteren<br />

drei Schritten. Zu Beginn wird eine umfangreiche<br />

Bonitätsprüfung in Zusammenarbeit<br />

mit externen Datenbanken durchgeführt. Der<br />

nächste Schritt beinhaltet eine weitere Firmenanalyse<br />

aufgrund der hochgeladenen Dokumente.<br />

Dort werden die Finanzstärke und Business<br />

Risikofaktoren wie Konkurrenz, Geschichte<br />

des Unternehmens und die dazu gehörende<br />

Industriebranche untersucht. Exklusiv bei Cashare<br />

gibt es auch die Möglichkeit, dass das KMU<br />

zusätzliche Sicherheiten in Form von Grundpfand<br />

oder Bürgschaften anbietet. Durch solche<br />

Sicherheiten kann man sein Rating weiter verbessern.<br />

Schlussendlich stellt sich das Unternehmen<br />

selber vor, beschreibt für was der Kredit<br />

verwendet werden soll und weshalb es für Anleger<br />

sinnvoll ist einen Kredit zu vergeben. Ist das<br />

Rating einmal bestimmt, hängt die Zinshöhe<br />

von der Laufzeit des gesuchten Darlehens ab. Im<br />

Idealfall kann ein Kredit bereits nach 2 Wochen<br />

bereits ausbezahlt werden und das Unternehmen<br />

in die Zukunft starten.<br />

Über Cashare AG<br />

Als vorausschauender und innovativer Kreditmarktplatz<br />

betreibt Cashare seit 2008 die grösste<br />

Crowdlending-Plattform der Schweiz mit mehr<br />

als 22‘000 Nutzern und einem angefragten Kreditvolumen<br />

von über CHF 325 Millionen. Mit<br />

dem digitalen Geschäftsmodell – das schon unzählige<br />

Nachahmer gefunden hat – bietet Cashare<br />

eine fortschrittliche Plattform für Peer-to-<br />

Peer-Kredite, die ohne Umwege über herkömmliche<br />

Bankprodukte zwischen Investoren und<br />

Kreditnehmern vermittelt werden. Im Zentrum<br />

steht die sichere, schnelle, effiziente und einfache<br />

Finanzierung von Privat- und KMU-Krediten.<br />

Cashare trägt seit Gründung aktiv zu einem<br />

zukunftsfähigen und innovativen Finanzplatz<br />

Schweiz bei und kann als Wegbereiter für die<br />

disruptive Fintech-Szene gesehen werden.<br />

Cashare AG<br />

Bösch 73 · 6331 Hünenberg<br />

www.cashare.ch


<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG Finanzen<br />

9<br />

Pensionierung frühzeitig planen<br />

Haben Sie sich schon Gedanken über Ihre Pensionierung<br />

gemacht? Unser Expertentipp: Beginnen<br />

Sie bereits ab einem Alter von 50 Jahren,<br />

sich mit der individuellen Pensionierung<br />

zu beschäftigen. Hilfreich kann hierbei unser<br />

kostenloses eBook «Ihre Pensionierung planen.<br />

Ist Frühpensionierung möglich?» sein.<br />

Hier haben wir alle wichtigen Fakten, Tipps<br />

und Anregungen zur Vorbereitung auf die<br />

Rente zusammengestellt.<br />

Die Frage nach der richtigen Entscheidung zwischen<br />

Renten- und Kapitalbezug aus der Pensionskasse<br />

ist nur individuell zu beantworten.<br />

Um eine fundierte Pensionierungsplanung erstellen<br />

zu können benötigt es eine detaillierte<br />

Analyse sowie Bewertung und Einschätzung<br />

mehrerer Faktoren (siehe Kasten).<br />

Mit Hilfe einer speziell konzipierten Software<br />

finden wir die bestmögliche Lösung für Sie. Wir<br />

nehmen uns genügend Zeit, um mit Ihnen zusammen<br />

jenes Model zu finden, welches Ihren<br />

Ansprüchen optimal entspricht. Eine vernünftige<br />

Lösung stellt in vielen Fällen der Bezug des<br />

Pensionskassenkapitals dar. Allerdings müssen<br />

die dadurch zur Verfügung stehenden Vermögenswerte<br />

auch gut investiert werden (Qualität,<br />

Rendite). Nur auf diesem Weg kann finanzielle<br />

Planungssicherheit im Alter erreicht werden.<br />

Wir als Finanzberater der Milesi Asset Management<br />

AG empfehlen eine Kombination aus Obligationen<br />

und Sachwerten, wie Immobilien,<br />

Gold und Aktien.<br />

Bei den Obligationen fällt unsere Wahl auf solide<br />

Unternehmensobligationen. Von einem<br />

Kauf langfristiger Obligationen sehen wir momentan<br />

ab, da wir davon ausgehen, dass sich<br />

das aktuell sehr niedrige Zinsniveau in den<br />

nächsten Jahren wieder nach oben tendieren<br />

wird. Auch Staatsanleihen, z.B. aus Deutschland<br />

oder Schweiz sind derzeit aufgrund der niedrigen<br />

Rendite nicht zu empfehlen. Anleihen<br />

aus Südeuropa (z.B. Italien oder Spanien) sind<br />

unserer Meinung nach mit einem zu hohen<br />

Risiko verbunden.<br />

Bei der Auswahl der Aktien setzen wir auf Qualität.<br />

Zu den bevorzugten Branchen gehören<br />

die Pharmaindustrie und die Nahrungsmittelbranche:<br />

Nestlé, <strong>Nov</strong>artis und Roche haben wir<br />

als Basis in allen Depots. Ergänzt werden diese<br />

Positionen mit renditestarken Aktien, welche in<br />

der Vergangenheit immer eine hohe Dividende<br />

ausgeschüttet haben. Optimal umsetzen können<br />

wir unsere Strategie ab einer Depotgrösse<br />

von CHF 1‘000‘000. In einem ersten kostenlosen<br />

Gespräch gehen wir gerne auf Ihre individuelle<br />

Situation ein.<br />

Milesi Asset Management AG<br />

Sternengasse 18 · 4051 Basel<br />

www.milesi-asset.ch<br />

Faktoren, die bei der Pensionierungsplanung<br />

zu berücksichtigen sind:<br />

• Ihre finanzielle Situation<br />

• Ihre familiären Verhältnisse<br />

• Ihr beruflicher Status<br />

• Ihre privaten und beruflichen Zukunftspläne<br />

und –aussichten<br />

• Ihre Gesundheit<br />

(eingeschränkte Lebenserwartung ja oder nein?)<br />

• Steuerliche Aspekte<br />

(dieser Punkt wird leider häufig unterschätzt)


Finanzen<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG <strong>11</strong><br />

Navigieren Sie erfolgreich durch die Finanzmärkte<br />

Verwalten Sie Ihre Währungsrisiken durch Ebury<br />

Ihre Ansprechspartner der Firma Ebury Schweiz: Fabio Comminot, Gilles Niffenegger und Pierre Itschner.<br />

Die Unternehmenswelt wird durch neue Technologien<br />

sowie Globalisierung geprägt. Der<br />

internationale Handel hat zunehmend an Bedeutung<br />

gewonnen und ist nicht mehr allein<br />

den Grossunternehmen vorbehalten. Ebury<br />

ermöglicht es kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen, ihre internationalen Bestrebungen<br />

mit Hilfe unserer Währungsdienstleistungen<br />

erfolgreich und sicher zu verwirklichen.<br />

Unsere massgeschneiderten Unternehmenslösungen<br />

ermöglichen KMU auch bei stark<br />

schwankenden Märkten sichere Transferleistungen.<br />

Wir sind zudem auf Devisengeschäfte in<br />

Schwellenländern, Absicherung und Analysen<br />

in einigen der illiquidesten Währungen der Welt<br />

zu marktführenden Preisen spezialisiert. Aufgrund<br />

des durch uns gehandelten Devisenvolumens,<br />

sowie unseren Beziehungen mit Liquiditätsanbietern<br />

und lokalen Banken weltweit bieten<br />

wir nicht nur einheitlich die besten Preise<br />

an, sondern eröffnen zudem einen schnellen<br />

Zugang zu Liquidität an diesen Märkten und ermöglichen<br />

unseren Kunden auf diese Weise, im<br />

grossen Umfang erfolgreich zu handeln.<br />

Wir verfügen über umfangreiche Erfahrung bei<br />

der Zusammenarbeit mit Kunden, die angepasste<br />

Lösungen und ein spezielles Risikomanagement<br />

benötigen. Wir bieten Ihnen eine grosse<br />

Auswahl an Lösungsansätzen wie z.B. Kassa-<br />

geschäfte, Flexible/Fixe Termingeschäfte, Limit-<br />

Order, Non-deliverable Forwards (NDFs, Terminkontrakte<br />

ohne Lieferung) und verschiedene<br />

Hedging-Lösungen, um Ihr Unternehmen gegen<br />

ungünstige Marktbewegungen zu schützen.<br />

Auf unserer hauseigenen Online-Handelsplattform<br />

können Unternehmen internationale Zahlungen<br />

anordnen, Transaktionsdetails nachverfolgen<br />

und einzelne oder mehrere Begünstigte<br />

mit Hilfe unserer Multi-Upload-Funktion registrieren.<br />

Fördern Sie Ihr Unternehmenswachstum<br />

mit einer flexiblen Kreditlinie<br />

Sie erhalten von uns Kredite, mit denen Sie internationale<br />

und inländische Käufe von Ihren<br />

Lieferanten tätigen und bestehende Schwierigkeiten<br />

Ihres Zahlungsflusses lösen können.<br />

Unser Trade Finance bietet Ihrem Unternehmen<br />

einen Kreditrahmen von bis zu 1.000.000 CHF<br />

für bis zu 150 Tage und schafft auf diese Weise<br />

die optimalen Bedingungen für Ihre Versorgungskette<br />

und Ihr Umlaufvermögen.<br />

Der Grossteil unserer Kunden verwendet diesen<br />

Kreditrahmen dazu, um aus dem Ausland<br />

zu importieren. Wir sind in einigen der weltweit<br />

grössten Volkswirtschaften tätig und verfügen<br />

über das nötige Wissen und die Expertise, um<br />

den Interessenkonflikt zwischen Verkäufern und<br />

Käufern zu regeln und starke, profitable Beziehungen<br />

herzustellen.<br />

1. Webseite von Ebury: www.ebury.ch<br />

2. Ebury auf einen Blick<br />

https://www.youtube.com/watch?v=HpffVOP3BkQ<br />

3. Wechselkursrisiken mit<br />

Termingeschäften bewältigen<br />

4. Einführung zur Handelsfinanzierung<br />

5. Währungsliste<br />

Ebury Partners UK Ltd.<br />

Zweigniederlassung Zürich<br />

Badenerstrasse 549<br />

Telefon 044 501 51 44<br />

8048 Zürich · Schweiz


<strong>12</strong><br />

Arbeitsplatz<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG<br />

Workplace as a Service<br />

Alles was Sie für Ihren IT-Arbeitsplatz<br />

brauchen – in einem einfachen Komplettpaket!<br />

Warum kaufen, wenn Sie Ihre Ausstattung je<br />

nach Wunschlaufzeit einfach nutzen können?<br />

Und zwar so wie Sie es brauchen, wann sie es<br />

brauchen. Passen Sie Ihr IT-Equipment ganz<br />

flexibel Ihren Bedürfnissen an. Sparen Sie sich<br />

teure Anschaffungen, die schnell veralten und<br />

bleiben Sie mit WaaS immer auf dem neuesten<br />

Stand – ganz einfach, ganz bequem.<br />

Was brauche ich wirklich? Was lohnt sich, anzuschaffen?<br />

Womit erlange ich nachhaltige Zufriedenheit<br />

oder womit erfülle ich einfach einen<br />

Nutzen – schnell, praktisch und flexibel. An zahllosen<br />

Beispielen wie Spotify, Netflix oder Mobility<br />

Car Sharing spüren wir heute im Alltag den<br />

Trend weg vom Kauf- hin zum Nutzungsverhalten.<br />

Warum kaufen? Warum anschaffen? Warum<br />

nicht einfach nutzen?<br />

Doch eigentlich ist «… as a Service» viel mehr als<br />

nur ein Trend. Es ist eine gesellschaftliche Veränderung.<br />

Auf dem gesättigten Schweizer Markt,<br />

auf dem der Grossteil der Konsumenten im Wohlstand<br />

lebt, verlieren Anschaffungen, Sammlungen<br />

und Besitztümer mehr und mehr ihren Reiz.<br />

Heute wollen wir auf das zugreifen, was wir brauchen<br />

– und das so einfach und sorglos wie möglich.<br />

Dafür zahlen wir lieber regelmässig einen<br />

geringeren Betrag, anstatt grosse Investitionen<br />

in Anschaffungen zu tätigen, die doch schon<br />

übermorgen wieder überholt sind. Im Business-<br />

Umfeld schreitet der vermeintliche «Trend» sogar<br />

noch schneller voran, da hier bei Entscheidungen<br />

nur ein Bruchteil an Emotionen mitschwingt<br />

und Überlegungen wesentlich rationaler sind.<br />

ALSO bietet mit dem «Workplace as a Service<br />

Modell» den mobilen «Rundum-Sorglos-Arbeitsplatz»,<br />

der sich schnell an ändernde Umstände<br />

anpasst. Von Hardware wie Notebooks, Tablets<br />

und Smartphones über Software wie Back-up<br />

oder Office 365 bis hin zu Services, Support und<br />

Versicherungen ist alles beinhaltet. Besonders<br />

im Bereich IT kommt ein erheblicher Zeitfaktor<br />

hinzu: Welcher Laie, der nicht extrem Freude<br />

daran hat, möchte sich gern mit System-Implementierungen,<br />

Software-Updates und Festplatten<br />

herumschlagen? Wir wollen Technik die<br />

funktioniert. Punkt. Die gesamte Cloud-Thematik<br />

unterstützt diesen Wandel natürlich ungemein.<br />

Für den Business-Bereich liegen die Vorteile<br />

von Nutzverträgen auf der Hand: Investitionsstaus<br />

werden gebrochen und Kosten flexibilisiert.<br />

Administrative Aufwände für Kalkulationen<br />

und Planungen sinken, da die nun anfallenden<br />

monatlichen Nutzungsgebühren in der<br />

Kostenstruktur direkt zurechenbar sind und<br />

nicht mehr vom Anlagevermögen aus aufgeteilt<br />

werden müssen – raus aus der Bilanz, rein<br />

in die <strong>Erfolg</strong>srechnung. Jeder Mitarbeiter verfügt<br />

zu jedem Zeitpunkt über die aktuelle<br />

Technik mit Software und Dienstleistungen,<br />

die auf seine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten<br />

sind.<br />

Zum Schluss geht es im Business noch viel mehr<br />

als im privaten Umfeld darum, dass zu tun, worin<br />

man WIRKLICH gut ist. Sollen den Rest doch die<br />

anderen machen.<br />

ALSO Schweiz AG<br />

Meierhofstrasse 5 · CH-6032 Emmen<br />

info-ch@also.com<br />

waas.also.ch


Interview<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG 13<br />

WaaS im Business<br />

Interview mit Yilmaz Girgin, Inhaber &<br />

Geschäftsführer der GIRGIN Switzerland AG<br />

Bei der GIRGIN Switzerland AG handelt es sich<br />

um einen professionellen Outsourcing-Partner<br />

für Tele Account Management und Digital Marketing.<br />

Das inhabergeführte Familienunternehmen<br />

fokussiert sich mit über 200 Kundenbeziehungen<br />

auf die ICT Branche und bearbeitet<br />

dort seit mehr als zehn Jahren erfolgreich den<br />

Schweizer B2B-Markt. Mit einer hohen Branchen-Affinität<br />

in IT, Telekommunikation und Logistik<br />

widmen sich die langjährigen Mitarbeiter<br />

bei der GIRGIN Switzerland AG der professionellen<br />

Leadgenerierung und nachhaltigen Bestandskundenpflege<br />

für ihre Kunden.<br />

ALSO: Seit wann nutzen Sie WaaS in Ihrem<br />

«Daily Business»?<br />

GIRGIN Switzerland AG: Im 2016 haben wir unsere<br />

erste WaaS-Bestellung getätigt. Es handelte<br />

sich dabei um Produkte der Surface Familie.<br />

ALSO: Was waren die Beweggründe für WaaS<br />

und gegen die Anschaffung?<br />

GIRGIN Switzerland AG: Als Unternehmen, dass<br />

sich ständig in neue Geschäftsbereiche hinein<br />

entwickelt, bezeichne ich uns auch nach 10 Jahren<br />

noch als «Start-up». Gerade für den Aufbau<br />

neuer Geschäftsfelder ist das Investitionsbudget<br />

oftmals gering. Mit «WaaS» bot sich uns die Möglichkeit,<br />

die hohen Beschaffungskosten zu umgehen,<br />

die Hardware nur solange zu nutzen wie<br />

wir sie brauchen und sie dann auch wieder zurückzugeben.<br />

Einst teuer angeschafft und morgen<br />

schon veraltete Hardware wird sich nicht<br />

mehr in unseren Lagerräumen stapeln, sondern<br />

wir nutzen einfach neue, moderne Geräte.<br />

ALSO: Haben Sie Vorschläge oder Input, wie<br />

wir unser WaaS-Angebot für Sie noch attraktiver<br />

gestalten können?<br />

GIRGIN Switzerland AG: Ich fände es spannend,<br />

das Modell noch mehr in Richtung «Abonnement»<br />

zu entwickeln. So dass man quasi auf<br />

Wunsch ein Folgemodel beziehen darf, sobald<br />

dieses auf den Markt kommt. Ich bin mir sicher,<br />

dass die Kunden bereit wären, für solche<br />

«Upgrade-Verträge» eine höhere monatliche<br />

Gebühr zu zahlen.<br />

ALSO: Wie stehen Sie dem Trend «Nutzen<br />

statt Kaufen» in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen<br />

allgemein gegenüber?<br />

GIRGIN Switzerland AG: Meiner Meinung nach<br />

wird sich vor allem im Consumer-Umfeld das<br />

Phänomen der «Shared Economy» noch weiter<br />

ausweiten. Für die heutigen Generationen X<br />

und Y haben viele Besitztümer nicht mehr den<br />

nötigen Belang, um angeschafft zu werden. Vielmehr<br />

werden Daten, sei es via Streaming- oder<br />

Musikdiensten, gehostet und geshared. Diese<br />

Generationen sind auch längst nicht mehr so<br />

sensibel, wenn es um das Hosting ihrer Daten<br />

auf Schweizer Boden oder im Ausland geht.<br />

Im Business Bereich sehe ich vor allem im KMUund<br />

SOHO-Bereich grosse Potenziale für Nutzungsmodelle<br />

wie WaaS. Auch für Start-ups, die<br />

oftmals noch nicht über das nötige Kapital für<br />

eine professionelle IT-Infrastruktur verfügen,<br />

finde ich das Angebot sehr praktisch.<br />

Erst kürzlich haben sich zwei Mitarbeiter von mir,<br />

nebenberuflich mit einem Projekt selbstständig<br />

gemacht und wären dankbar für ein Angebot<br />

wie WaaS gewesen, mit dem sie ihre IT-Ausstattung<br />

auf monatlicher Basis mit den erwirtschafteten<br />

Einnahmen finanzieren könnten.<br />

Mit Themen wie «Digitalisierung», «Shared Workspace»<br />

oder dem «Mobile Office» wird es auf jeden<br />

Fall immer weiter in Richtung «flexibles Nutzen<br />

nach Bedarf» anstatt «Anschaffung» gehen.<br />

ALSO: Entspricht die WaaS-Nutzung Ihren<br />

Vorstellungen und können Sie sich vorstellen,<br />

zukünftig weitere «WaaS» Projekte mit<br />

ALSO in Ihr Business zu integrieren?<br />

GIRGIN Switzerland AG: Wir sind sowohl mit<br />

der Zusammenarbeit mit ALSO als auch mit der<br />

WaaS-Nutzung sehr zufrieden. Das WaaS-Portfolio<br />

beschränkt sich bis anhin nur auf unsere<br />

Mitarbeiter in der Administration. Zukünftig<br />

kann ich mir allerdings auch vorstellen, unsere<br />

Call Center Mitarbeiter mit WaaS für Ihre Headsets<br />

und Telefonie-Produkte auszustatten.<br />

Auch für Mitarbeiter, die von anderen Teilen der<br />

Schweiz aus im Home Office für uns tätig sind<br />

und über einen mobilen Arbeitsplatz verfügen,<br />

finde ich die Workplace as a Service-Modelle<br />

sehr attraktiv und flexibel einsetzbar.<br />

Ganz allgemein gibt es bei unserer IT-Ausstattung<br />

vier Faktoren, die für mich «match-entscheidend»<br />

sind:<br />

• Den Komfort<br />

• Die Sicherheit bei meinen Daten und bei<br />

den Geräten<br />

• Die Höhe der finanziellen Belastung<br />

• Die Aktualität der Hardware<br />

In all diesen Punkten hat mich WaaS überzeugt.<br />

waas.also.ch


14 Wirtschaft<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG<br />

Ein Blick in die USA<br />

Autoren Dr. Christoph Oesch<br />

zugelassener Revisionsexperte, Leiter Sektion Steuern<br />

des Schweizerischen KMU Verbandes<br />

und Alt-Nationalrat Hans Fehr<br />

Die beiden Autoren Hans Fehr, Alt-Nationalrat<br />

und Dr. Christoph Oesch richten ihr Augenmerk<br />

in die USA, dem zweitgrössten Exportland<br />

der Schweiz.<br />

Viele Medienschaffenden möchten Donald<br />

Trump als Präsidenten der USA via Impeachment-Verfahren<br />

wieder abwählen. Ein solches<br />

Verfahren wäre wie das Verfassungsgericht auch<br />

in der Schweiz für die Bundesräte diskutierbar.<br />

Es geht nicht an, dass nach dem Organisationsgesetz<br />

Artikel 82 ein Bundesratsentscheid (Exekutiventscheid)<br />

nicht mehr beim Bundesgericht<br />

angefochten werden kann, denn die oberste<br />

Behörde muss noch immer tiefer stehen als die<br />

höchste Judikativbehörde.<br />

Wir Beide, die Autoren Hans Fehr und Dr. Christoph<br />

Oesch, meinen: «Numme nid gesprängt!»,<br />

lassen wir Trump noch etwas Zeit. Er und seine<br />

Tochter Ivanka haben ein schweres Erbe von<br />

Barack Obama angetreten, der dank seines milden<br />

Führungsstils Amerika nahe an den Bail-out<br />

(Konkurs eines Staates) geführt hat. Schweizerische<br />

Exportrisikogarantien sind hier sehr gefragt.<br />

Tatsache ist: Nach der Misswirtschaft Obamas,<br />

der Amerika nahe an den Konkurs geführt hat,<br />

isst die Vision Donald Trumps «Make America<br />

great again» absolut verständlich und richtig<br />

und auch für unsere Exportwirtschaft und somit<br />

für uns sehr begrüssenswert. Man erwartet<br />

heute eine klare Senkung des USD im Vergleich<br />

zum Euro, was die Folge der Politik von Barack<br />

Obamas ist. Der Sanierer hat es immer schwerer<br />

als sein Vorgänger, der ein Land oder ein Unternehmen<br />

stark an den Rand eines Konkurses<br />

geführt hat, muss er doch einschnittige Massnahmen<br />

vornehmen wie Donald Trump z.B. die<br />

Reform der Obama Care.<br />

Donald Trump als verrückt zu bezeichnen oder<br />

sogar auch nur seine Frisur zu kritisieren, ist absolut<br />

lächerlich und respektlos.<br />

Auch wenn seine protektionistischen Ansätze<br />

neu sind, können sie durchaus zur Sanierung<br />

der USA beitragen. Wenn der USA sinkt, steigen<br />

die Exporte Amerikas und die Importe werden<br />

tiefer, so dass die Arbeitslosigkeit sinkt, welche<br />

sehr hohe Kosten mit sich bringt.<br />

Wie viel ein Personenwechsel z.B. Macron als<br />

Präsident Frankreichs bewirken kann, sieht man<br />

bei der Euroentwicklung, wobei hier mehrere<br />

Faktoren aber auch Gegenfaktoren einwirken.<br />

Macron wagt es Gott sei Dank das wirtschaftlich<br />

schädliche Arbeits- und Kündigungsrecht Frankreich<br />

zu ändern, welche viel zu arbeitnehmerfreundlich<br />

gelten. Ich, Dr. Oesch, meine, dass<br />

sie letztlich arbeitnehmerfeindlich sind, da sich<br />

Unternehmer sehr wohl überlegen, ob sie in<br />

Frankreich noch investieren und Arbeitnehmer,<br />

die nicht mehr kündbar sind, anstellen wollen.<br />

Macron fällt immer wieder mit despektierlichen<br />

Äusserungen über Kranke und Arme auf.<br />

Wir haben uns an den Videos von Professor<br />

Flassbeck und anderen Wirtschaftsprofessoren<br />

orientiert und hätten nie mit dieser Kurssteigerung<br />

gerechnet (1.07 auf 1.<strong>12</strong> Ankaufskurs Devisen).<br />

Dies trägt doch erfreulich zur Steigerung<br />

der Betriebsgewinnmarge bei. Zudem zur Reduktion<br />

der Abwanderung von Arbeitsplätzen<br />

z.B. nach Tschechien.<br />

Euro- wie USD Verkaufs- und Einkaufsgeschäfte<br />

sind logischerweise immer auf den zu erwartenden<br />

Termin abzusichern, was man uns auch<br />

bei der Wirtschaftsprüferschule klar beibrachte,<br />

denn sonst handle es sich um eine Spekulation,<br />

die worst case immer zu Gefängnis führen könne,<br />

nämlich via fahrlässigen Konkurs.<br />

Nur ein starkes Amerika, das nicht vom Bail-out<br />

(Staatsbankrott) bedroht ist, ist für uns ein verlässlicher<br />

Handelspartner, was wir uns nur wünschen<br />

können. Es ist also an uns Donald Trump und die<br />

amerikanische Wirtschaft zu unterstützen.<br />

Seine Forderung, dass Deutschland den vereinbarten<br />

Beitrag an die Nato leisten muss, dass die<br />

anderen Länder ihren Umweltschutzkostenbeitrag<br />

für den Klimawandel zahlen müssen und dieser<br />

nicht einseitig zulasten Amerikas gemacht werden<br />

Anzeigen


<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG Wirtschaft<br />

15<br />

kann, ist absolut korrekt. Donald Trump will via<br />

Steuersenkungen – wir sind gegen Steuererhöhungen<br />

– die Wirtschaft stärken.<br />

Eines ist aber klar: Eine starke Wirtschaft braucht<br />

einen gesunden Staat, ein starker Staat braucht<br />

eine starke Wirtschaft.<br />

Donald Trump wollte an seiner Universität die<br />

Studenten bedeutend praxisorientierter ausbilden,<br />

was sehr zu schätzen ist. Die Ausbildung<br />

effektiver, charakterlich guter Unternehmer, die<br />

sich z.B. aufs Christentum stützen, durch verstärkten<br />

Praxisbezug wäre nach der gescheiterten<br />

AHV Reform auch ein effektiver Ansatzpunkt<br />

für die Sanierung der AHV.<br />

So strebt auch die FDP Deutschlands eine<br />

Bildungsoffensive an. Bei der Ausbildung von<br />

Führungskräften handelt es sich wie in einem<br />

Unternehmen um strategische und nicht operative<br />

Kosten. Bei den operativen Kosten gilt es zu<br />

sparen, bei den strategischen Kosten wie Ausbildung<br />

und Forschung und Entwicklung nicht.<br />

Dies gilt beim Staat und bei Unternehmen.<br />

Bei Klaus Kobjoll, Seminarhotel Schindlerhof,<br />

Nürnberg-Boxdorf, Deutschland habe ich innert<br />

weniger Ausbildungswochen und den mir<br />

zur Verfügung gestellten Unterlagen mehr gelernt<br />

als während fünf Jahren Ausbildung an<br />

der Universität St. Gallen. Steuerrecht war sehr<br />

interessant, aber wir nahmen leider kein internationales<br />

Steuerrecht durch, welches ich dann<br />

bei der Dissertation lernte. Ein guter Unternehmer<br />

nimmt dankbar Anregungen und Kritik<br />

von seinen Kunden und Mitarbeitern entgegen<br />

(Internes Vorschlagswesen, über welches leider<br />

nur 7% aller Unternehmen verfügen, Kundenvorschlagswesen,<br />

Innovationen), Selektion und<br />

Motivaction guter MitarbeiterInnen, kennt sein<br />

Kerngeschäft, ist strategisch orientiert, kann<br />

strategische Allianzen bilden, stiftet Kundennutzen<br />

und schaut nicht primär auf den Eigennutzen.<br />

Ein guter Staatsführer auch.<br />

In vielen Aspekten dieser Charaktereigenschaften<br />

hilft das Buch von Christoph Oesch und<br />

Dr. Otto Binggeli, Strategien, mittel- und kurzfristige<br />

Massnahmen schweizerischer KMU im<br />

euroerosionsgeprägten Wirtschaftsumfeld. Die<br />

14 Schlüsselfaktoren zur Verbesserung Ihres Betriebsergebnisses,<br />

bestellbar bei:<br />

Die 14 S-Konzept AG, Zug 041/720 00 85 oder<br />

c.oesch@tic.ch erscheint neu Ende <strong>2017</strong>, CHF 40.–.<br />

Noch einmal: Wer sanieren muss, macht sich<br />

leider nie beliebt, da er einschneidende Massnahmen<br />

ergreifen muss.<br />

Die beiden Autoren wünschen Amerika und<br />

Donald und z.B. Ivanka Trump viel <strong>Erfolg</strong> und<br />

möglicherweise eine Wiederwahl.<br />

Wir wünschen uns aber auch folgende vier Dinge:<br />

a) <strong>Erfolg</strong>reiche Intervention bei Kim, Nordkorea<br />

(vgl. Osama Bin Laden bei Barack Obama). Dieser<br />

unterhält noch immer Konzentrationslager.<br />

b) Gesundes Wettrüsten nicht übertriebene Militärausgaben<br />

z.B. Nuklearprogramm. Das Rüstungswettlaufen<br />

hat leider wieder vermehrt zugenommen.<br />

c) Keine geschmacklosen Äusserungen über<br />

Frauen. In dieser Übertreibung verletzt Donald<br />

Trump sehr, sehr viele Frauen.<br />

d) keine geschmacklosen, respektlosen Bemerkungen<br />

gegenüber christlichen Institutionen<br />

wie z.B. gegen meine Freikirchen. Wir ziehen<br />

gottesfürchtige, gläubige Regierungen vor.<br />

Äusserungen gemäss c) und d) sind höchst primitiv<br />

und geschmacklos.<br />

Wir haben den Euro Think Tank zurzeit sistiert,<br />

da der Euro von 1.07 auf 1.<strong>12</strong> gestiegen ist und<br />

die Spezialisten mit einer noch stärkeren Steigerung<br />

des Eurodevisenankaufskurses auf 1.20<br />

rechnen. Die Steigerung um 5% ist sehr zu begrüssen,<br />

denn damit wird der Betriebsgewinn<br />

wieder gestärkt. Auch ein höchst professionelles<br />

Führungssystem, welches sich auf viel Managementknowhow<br />

von Klaus Kobjoll stützt. Das<br />

14 S-Konzept trägt viel zur Sicherung und Reduktion<br />

der Euro- und USD Anfälligkeit von Unternehmen<br />

bei. Bis jetzt liegen wir mit der Aufgabe<br />

des Euro Think Tanks richtig.<br />

DIE 14 S-KONZEPT AG<br />

Dr. Christoph Oesch<br />

6301 Zug<br />

Telefon 041 720 00 85<br />

Telefax 041 720 00 86<br />

c.oesch@tic.ch · www.managementbymedia.ch<br />

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Schweizerischer KMU Verband<br />

Einfachere Zahlungsverarbeitung 4<br />

Die Promote in Yaoundé (Kamerun) 5<br />

KMU Umfrage 2016 7<br />

Strategie<br />

Neue Kunden gewinnen 1<br />

Studie im Auftrag der Stiftung<br />

Strategiedialog21 16<br />

Betriebsorganisation<br />

Die neue ISO Norm <strong>12</strong><br />

Finanzierung<br />

KMU-Finanzierung 15<br />

Die Finanzierungsalternative 3<br />

Crowdlending finanziert<br />

Kinderfah rad Projekt 41<br />

Interview<br />

Heinz Loosli, CEO Feintool 18<br />

Rechtsberatung<br />

Kulanz 21<br />

Der Vorsorgeauftrag 29<br />

Marketing<br />

Bedürfni se von KMU 2<br />

Versicherung<br />

Minus-Rendite: So uninteressant<br />

sind Bundesobligationen 23<br />

Swi sne s<br />

Chance für Schweizer KMU 27<br />

Neue Geschäftsid e<br />

Mobilität bei Füherausweis-Entzug 31<br />

Energiepolitik<br />

Auf der Zielgeraden 34<br />

Kolumne<br />

Pokémon Go 35<br />

Gesundheit<br />

Der Schlü sel zum <strong>Erfolg</strong><br />

hei st Resilienz 40<br />

GRENKELEASING AG · Schaffhauserstrasse 6<strong>11</strong> · 8052 Zürich<br />

Telefon: +41 44 36560-00 · Telefax: +41 44 36560-<strong>11</strong><br />

E-Mail: service@grenke.ch · Internet: www.grenkeleasing.ch<br />

www.avis.ch/skv<br />

ERFOLG<br />

Offizielles Organ des Schweizerischen KMU Verbandes<br />

Nummer 5 • Mai 2016 • 10. Jahrgang • Preis CHF 3.90 • www.netzwerk-verlag.ch • AZB 6300 Zug<br />

Schweizerischer KMU Verband<br />

Urabstimmung 4<br />

Unternehmertreffen 2016 5<br />

Steuern<br />

Chancen und Tücken 6<br />

Social Media<br />

Übersetzungen 9<br />

Kolumne<br />

Online-Kontoeröffnung 10<br />

Busine s<br />

Storyte ling 13<br />

Versicherung<br />

Versicherungs-Check KMU 15<br />

Krankenka sen Prämien 16<br />

Gesundheit<br />

IQAir Luftreinigung 17<br />

Stre spirale 19<br />

Gesundheitsclub Schweiz<br />

Krankenka sen Prämien 21<br />

Kolumne<br />

Leitbilder 23<br />

Gewerbe und Industrie<br />

Trockenlegungen 24<br />

Neue Geschäftsidee<br />

Kompetente Beratung 25<br />

Buchtipp<br />

Touch.Point.Sieg 26<br />

Mehrwertpartner<br />

Günstiger Einkaufen 27<br />

Veranstaltungen 28<br />

Aus- und Weiterbildung 29<br />

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Schweizerischer KMU Verband<br />

SKV Think Tank 4<br />

Wi lkommen in Ghana! 6<br />

Swi sne s in China 24<br />

Unternehmertreffen<br />

Einladung nach Schönenwerd 5<br />

Steuern<br />

Unternehmen steue rechtsreform 8<br />

Rechtsberatung<br />

Rechtsdienst 9<br />

Kolumne<br />

Auch ein Zoo ist ein KMU 10<br />

Büroorganisation<br />

Schweizer Software 13<br />

Gesundheitsclub Schweiz<br />

Querdenker 14<br />

Gesundheit<br />

Pflege und Betreuung 16<br />

Gesund und fit am Arbeitsplatz 17<br />

Ruhe bewahren 19<br />

Marketing<br />

Risiko für Zahlungsausfä le 20<br />

Management<br />

Hochwertige Übersetzungen 21<br />

Versicherung<br />

Keine Panikverkäufe! 22<br />

Haftpflichtfä le 23<br />

Swi sne s<br />

Einziger Fah radherste ler 27<br />

Fahnen sind Schweizer Sache 29<br />

Beste Matratzen und Bettwaren 31<br />

Filz in a len Formen 32<br />

Projektmanagement<br />

Fachübersetzungen von Profis 39<br />

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Digital<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG 17<br />

Beschaffung digitalisiert<br />

eine innovative, effiziente Lösung programmiert.<br />

Ihr Approach hält sich an den allgemein<br />

anerkannten Einkaufsprozess und ist deshalb<br />

vielseitig einsetzbar:<br />

• Bedarfsermittlung<br />

• Budgetfreigabe<br />

• Lieferantenauswahl<br />

• Bestellung<br />

• Bestellüberwachung<br />

Gründer und Ceo Dani Kalt<br />

Sind Sie zufrieden mit dem Beschaffungsprozess<br />

in Ihrer Firma? Oder landet bei Ihnen immer<br />

noch regelmässig eine «Lauftasche» auf<br />

dem Tisch, und lässt Sie durch einen ganzen<br />

Papierberg wühlen, um Freigaben zu signieren?<br />

Die Digitalisierung drängt sich auch im<br />

Einkauf auf.<br />

In Anbetracht dieser Entwicklung hat die CS2<br />

AG, eine führende Schweizer Agentur für neue<br />

Medien, das Beschaffungstool entwickelt. Das<br />

erklärte Ziel: Das Procurement soll effizienter<br />

und einfacher werden. Die Usability-Profis haben<br />

deshalb alle praxisnahen Anforderungen des<br />

Supply Chain Management berücksichtigt und<br />

Features entwickelt, die eine radikale Verbesserung<br />

bringen:<br />

• Direktanbindung ans Active Directory<br />

• Rollensteuerung und Kompetenzgruppen<br />

• terminierbare Abwesenheiten<br />

(Stellvertretung)<br />

• Versionierung und History<br />

• chronologische Kommunikation<br />

• individuelle Rückfrage-Schlaufen<br />

• voll responsives Design.<br />

Laut einer Studie der KPMG kommt es bei der<br />

«Beschaffung (…) zu einem unverhältnismäßig<br />

hohen Zeitaufwand und entsprechend hohen<br />

Kosten.» Die Erfahrung zeigt, dass mit ca. 90%<br />

der Beschaffungsprozesse eines Unternehmens<br />

nur ungefähr 7% des Volumens abgewickelt<br />

werden. Gemessen an dem damit realisierten<br />

Beschaffungsvolumen ist der mit geringwertigen<br />

Gütern verbundene Freigabeaufwand somit<br />

zu hoch. Das erfahrene Team um CEO Dani<br />

Kalt hat deshalb diesen Prozess digitalisiert und<br />

Professionalisierung des Procurements? Zeit,<br />

Geld und Nerven sparen? Diese Versprechen<br />

haben unsere Neugier geweckt und wir haben<br />

deshalb die treibende Kraft hinter dem Projekt<br />

interviewt: Dani Kalt ist Gründer und CEO der<br />

CS2 AG, die dieses Jahr ihr 20jähriges Bestehen<br />

feiert.<br />

Herr Kalt, in ein paar kurzen Sätzen, was<br />

sind die Vorteile des Beschaffungstools?<br />

Die Webapplikation wurde praxisnah entwickelt<br />

und speziell für den Einsatz im gesamten KMU-<br />

Spektrum realisiert. Das Beschaffungstool erlaubt<br />

Ihnen, eine beliebige Anzahl Beteiligter mit<br />

individuell festgelegten Rollen einzubeziehen.<br />

Welche Informationen verarbeitet das<br />

Beschaffungstool? Wie profitiert ein KMU?<br />

Sie haben die entscheidenden Faktoren im Blick<br />

und alles unter Kontrolle: Abläufe, Budget, Termine<br />

und Fristen, Rückfragen, Eignungskriterien,<br />

Ausschreibungsunterlagen, Zuschlagskriterien,<br />

Bewertung, Freigabe, Zuschlagsentscheid.<br />

Durch die Effizienz können Sie fristgerechte Akquisitionen<br />

sicherstellen und Kosten minimieren:<br />

Da steckt ein gewaltiges Potential, auch in<br />

Ihrem Supply-Chain-Management.<br />

Wie schnell kann ich das Tool in meinem<br />

Betrieb umsetzen?<br />

In der Grundkonfiguration, mit Zugriff auf gewisse<br />

Ebenen Ihres Active Directory, benötigt<br />

es lediglich ein paar Informationen für das Setup<br />

und ist innert Wochenfrist startklar. Falls Ihr<br />

Prozess vom Standard abweichende Vernehmlassungsschleifen<br />

aufweist, sind noch zusätzliche<br />

Anpassungen notwendig.<br />

Was kostet das Tool und<br />

wie setzt sich der Preis zusammen?<br />

Das Tool wird von der CS2 AG betrieben und<br />

gehostet. Die Kosten ergeben sich aus einmaligen<br />

Setupkosten sowie allfälligen Anpassungen<br />

gemäss Ihren Wünschen und Vorgaben. Diese<br />

werden in einem unverbindlichen Gespräch<br />

aufgenommen und eingepreist. Der Unterhalt,<br />

die Backups etc. werden durch uns gemanaged.<br />

Die Daten und das Hosting werden zu 100% in<br />

unserem Rechenzentrum in Münchenstein in<br />

der Schweiz betrieben.<br />

Weitere Informationen finden sich unter<br />

beschaffungstool.ch oder direkt bei der CS2 AG<br />

unter der Telefonnummer 061 333 22 22.<br />

CS2 AG<br />

Gerbegässlein 1 · 4450 Sissach<br />

Mainaustrasse 21 · 8008 Zürich<br />

www.cs2.ch


18<br />

Digital<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG<br />

proles digitalisiert die Dienstleistungsprozesse<br />

der frisch fusionierten PR-Agentur Communicators<br />

Die kürzlich fusionierte Communicators AG,<br />

bestehend aus Communicators Zürich und<br />

Dr. Schenker Bern/Luzern und ihres Zeichens<br />

eine der führenden PR Fullservice-Agenturen<br />

in der Schweiz, setzt künftig für alle ihre<br />

Dienstleistungsprozesse auf proles. Die webbasierte,<br />

cloud-fähige Architektur von proles<br />

in Verbindung mit dem transparenten, klaren<br />

und auch kostengünstigen Mietmodell führte<br />

zu dieser Wahl. Im Gleichzug lagert das Unternehmen<br />

seine restliche IT vollständig in die<br />

Cloud aus und macht sie dadurch mobil und<br />

optimal nutzbar für seine drei Standorte.<br />

Pioniere für digitalisierte<br />

Dienstleistungsprozesse<br />

Communicators hat sich auf die Kommunikation<br />

zwischen Wirtschaft und Politik spezialisiert.<br />

Sie steht für hohe Mehrwerte durch integrierte<br />

analoge und digitale Kommunikation von «Wirtschaftszürich<br />

bis Bundesbern». Anfang <strong>2017</strong><br />

fusionierte Communicators Zürich mit der<br />

Dr. Schenker Kommunikation Bern zu ihrer aktuellen<br />

Grösse von rund 20 Mitarbeitenden. Beide<br />

Vorgängerfirmen blicken auf eine lange Digitalisierungstradition<br />

zurück. Dr. Schenker arbeitet<br />

seit 2006 mit proles, während Communicators<br />

Zürich ihrerseits bereits seit vielen Jahren eine<br />

spezialisierte Business-Software für Dienstleister<br />

nutzte, welche nun durch proles ersetzt wird.<br />

proles unterstützt Zusammenwachsen<br />

Im fusionierten Unternehmen kommt proles<br />

zum Einsatz von A bis Z. Nach der Zusammenführung<br />

der Daten beider Firmen wird der<br />

ganze Business-Workflow durchgängig in der<br />

Cloudlösung abgebildet. Vom CRM, über das<br />

Schreiben und Verfolgen von Offerten, über<br />

die vollständige Zeit- und Leistungserfassung<br />

mit der monatlichen Rechnungsstellung bis<br />

hin zur Nachkalkulation und dem Controlling<br />

avanciert proles zur zentralen Informationsschaltstelle<br />

für das ganze Unternehmen. Einzig<br />

die Finanzbuchhaltung – konsequenterweise<br />

auch eine Cloud-Lösung – ergänzt den Workflow<br />

als Fremdlösung.<br />

Die anspruchsvolle Zusammenführung beider<br />

Fusionspartner in ein einziges proles-System<br />

mit gleichzeitiger Erweiterung auf den vollständigen<br />

Funktionsumfang von proles bewältigt<br />

Communicators dank tat- und fachkräftiger<br />

Unterstützung der Spezialisten von proles innert<br />

einem halben Jahr. «Das bedeutete erst<br />

mal viel Arbeit» bringt es Martin Arnold, Partner<br />

in Zürich, auf den Punkt. «Dank einer seriösen<br />

Communicators-Martin Arnold<br />

Vorbereitung und einiger zielführender Workshops<br />

mit den Business-Profis von proles ist uns<br />

das aber gut gelungen. Bereits nach kurzer Zeit<br />

konnten wir auf einer gemeinsamen Datenbank<br />

unsere Leistungen und Zeiten erfassen<br />

und damit das Zusammenwachsen beider Firmen<br />

zusätzlich unterstützen» so Martin Arnold<br />

über den Einführungsprozess. «Bevor wir uns<br />

Hals über Kopf in das Projekt stürzten, führten<br />

wir eine saubere Evaluation der eigenen Bedürfnisse<br />

durch. Die Diskussion mit den proles-Fachleuten<br />

war dazu sehr hilfreich. Mit Hilfe<br />

dieser Erkenntnisse haben wir auch einige unserer<br />

Prozesse angepasst und damit signifikant<br />

optimiert» erklärt Daniel Schnyder, Partner in<br />

Bern, den Einführungsprozess weiter.<br />

Communicators-Projekt als Paradebeispiel<br />

«Die Neueinführung bei gleichzeitiger Migration<br />

ist ein Paradebeispiel dafür, was wir am<br />

besten beherrschen» erläutert Christian Königsdorfer,<br />

Geschäftsführer der proles solutions<br />

den Charakter des Projekts. «proles ist nicht als<br />

simple Self-Service Cloudlösung für Dienstleister<br />

Über proles<br />

Communicators-Daniel Schnyder<br />

gedacht, sondern entfaltet seinen vollen Nutzen<br />

erst bei entsprechender Fachberatung und<br />

Einführung. Typische proles-Projekte bestehen<br />

daher immer aus Fachworkshops, aus firmenspezifischer<br />

Systemkonfiguration und Schulung<br />

und nicht selten auch aus durch unsere Kunden<br />

angestossenen Weiterentwicklungen» führt<br />

Christian Königsdorfer weiter aus.<br />

Für weitere Informationen<br />

proles solutions ag · Kreuzkapellenweg 2<br />

CH 5430 Wettingen · www.proles.ch<br />

Telefon 056 544 62 60<br />

Geschäftsführer<br />

Christian Königsdorfer<br />

Mobil 078 674 00 56<br />

christian.koenigsdorfer@proles.ch.<br />

Die proles solutions ag mit Sitz in Wettingen, Aargau (CH) ist Wegbereiterin auf dem Gebiet cloudbasierter Business-Software<br />

für projekt- und mandatsbezogene Dienstleister in der Schweiz. Bereits seit 2003 unterstützt proles<br />

Unternehmen wie Ingenieure, IT-Dienstleister, Software-Entwickler, Berater, Treuhänder und Anwälte, Agenturen,<br />

Architekten, Immobiliendienstleister, Verbände und Stiftungen mit 1-100 MitarbeiterInnen beim professionellen<br />

Management ihrer Projekte und Mandate. Die gleichnamige Software proles deckt alle Management- und Admini-<br />

strationsaufgaben in einer Gesamtlösung ab. Täglich arbeiten über 13'000 Benutzer mit proles. Der Aufbau von<br />

proles ist klar modular und lässt sich mit der Formel «Standard wo möglich, massgeschneidert wo nötig» an die individuellen<br />

Bedürfnisse jedes Unternehmens anpassen. proles wird ausschliesslich mit einem Mietmodell und einer<br />

monatlichen Nutzungsgebühr angeboten. Unter dem Dach ihres Claims «clever & cloud» unterscheidet sich proles<br />

von herkömmlicher Business-Software in der Cloud durch ihre Schweiz-spezifische Funktionalität, die clever-kon-<br />

zipierte und hohe Funktionsdichte und durch den von den Kunden nachweislich geschätzten persönlichen Support.


<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG Digital<br />

19<br />

Adresspflege Online:<br />

Endlich weniger Retouren<br />

Jede fünfte Versandadresse ist laut einer aktuellen<br />

Studie fehlerhaft. Deshalb gehen viele<br />

Sendungen als unzustellbar an den Absender<br />

zurück. Um solche Retouren zu vermeiden,<br />

lohnt es sich für Unternehmen, ihre Adressen<br />

elektronisch zu aktualisieren.<br />

Der in Deutschland erstellte «Adress Report<br />

2016» zeigt auf, in welchen Teilen von Adressen<br />

sich am meisten Fehler einschleichen. Da<br />

es sich um eine gross angelegte Studie handelt,<br />

lassen sich die Resultate auch auf die Schweiz<br />

übertragen. Am häufigsten stimmt bei Adressen<br />

demnach die Anrede nicht: Das Geschlecht wird<br />

verwechselt. Zwar kommen solche Briefe trotzdem<br />

an. Fehler dieser Art wirken aber peinlich<br />

und gefährden die aufgebauten Kundenbeziehungen.<br />

Falsche Strassennamen als zweithäufigste Fehlerkategorie<br />

haben oft ebenfalls gravierende<br />

Folgen. Unzustellbare Sendungen gehen als<br />

Retouren zurück an den Absender und müssen<br />

dann – richtig adressiert – nochmals verschickt<br />

werden. Für Unternehmen bedeutet das einen<br />

grossen Bearbeitungsaufwand und doppelte<br />

Versandkosten, für die Kunden als Empfänger<br />

eine ärgerliche Verspätung.<br />

Damit Rechnungen, Verträge und andere wichtige Sendungen auf direktem Weg ans Ziel gelangen, gibt es den<br />

Onlinedienst «Adresspflege Online» der Schweizerischen Post.<br />

Win-win-win-Situation<br />

Korrekte Adressen machen allen Beteiligten das<br />

Leben leichter: den Firmen, ihren Kunden und<br />

der Schweizerischen Post. Für Unternehmen<br />

lohnt es sich aus Zeitgründen oft nicht, Adressen<br />

durch eigene Abklärungen zu aktualisieren.<br />

Deutlich schneller und damit auch günstiger ist<br />

das Aktualisieren mit dem Onlinedienst «Adresspflege<br />

Online» der Post. Das Tool analysiert<br />

kostenlos die hochgeladenen Adressen und<br />

meldet unter anderem zurück, wie viele davon<br />

nicht korrekt sind.<br />

Gleichzeitig mit der Analyse erhalten die Nutzerinnen<br />

und Nutzer eine elektronische Offerte für<br />

das Bereinigen der fehlerhaften Adressen. Sind<br />

sie damit einverstanden, können sie der Post den<br />

Auftrag zum Aktualisieren erteilen und schon<br />

kurz darauf die korrigierten Adressen nutzen.<br />

www.post.ch/adresspflege-online<br />

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20<br />

Unternehmenssteuerung<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG<br />

KMU in Not – was tun? Teil 2<br />

Sind Tausende Konkurse pro Jahr unumgänglich?<br />

Gary Friedman, dipl. Ing. Maschinenbau und Betriebswirtschaft,<br />

KMU-Unternehmer, Inhaber mehrerer<br />

Patente, Erfinder der basic» Leadership-Methode,<br />

deren Verbreitung in Zusammenarbeit mit dem<br />

Schweizerischen Gewerbeverband (SGV) er vorantreibt.<br />

Gründer der basic»Leadership Akademie.<br />

Ausgezeichnet mit dem «Honorary Ambassador<br />

Award 2006» der «IDEE SUISSE» für sein Lebenswerk.<br />

Zu viele Unternehmen schliessen unnötig,<br />

weil ihnen a) die falsche Diagnose gestellt<br />

wird und b) sie folglich mit der falschen Medizin<br />

behandelt werden. Fehlende Liquidität<br />

ist zweifelsohne eine Notlage für das Unternehmen.<br />

Die Schwierigkeit Materialeinkäufe<br />

zu tätigen, Löhne pünktlich zu zahlen, Mahnungen<br />

der Gläubiger in den Griff zu kriegen,<br />

Besuche des Betreibungsbeamten zu verhindern<br />

etc., sind tägliche Herausforderungen<br />

für den Unternehmer.<br />

Zusammenfassung von Teil 1:<br />

• Haben wir ein Liquiditätsproblem?<br />

• Was tun? Die Bilanzsanierung. Was bringt sie?<br />

Ist das überhaupt eine Lösung?<br />

• Was tun? Das Erwägen von Alternativen.<br />

Die Lösung heisst: Turnaround mit<br />

Unternehmenssteuerung<br />

Was tun? Das Erwägen von Alternativen.<br />

Die handelsrechtlichen Aspekte.<br />

Im Falle einer AG besagt Art. 725 OR, dass ein<br />

Unternehmen ein intaktes Aktienkapital auszuweisen<br />

hat. Ist mehr als die Hälfte des Aktienkapitals<br />

und der gesetzlichen Reserven aufgebraucht,<br />

so spricht man von einem Kapitalverlust<br />

laut Art. 725 Abs. 1 OR. Ist das ganze Aktienkapital<br />

durch Verluste verzehrt, so ist von einer<br />

Überschuldung laut Art. 725 Abs. 2 OR die Rede.<br />

Trifft der Fall des Kapitalverlusts ein, so sind die<br />

Organe der Firma verpflichtet, Sanierungsmassnahmen<br />

einzuleiten. Im Falle einer Überschuldung<br />

laut Art. 725 Abs. 2 OR muss nebst der<br />

Bilanz zu Fortführungswerten auch eine solche<br />

zu Liquidationswerten erstellt werden. Zeigt<br />

auch diese Bilanz eine Überschuldung auf, so<br />

muss sie beim Richter deponiert werden. Der<br />

Richter entscheidet auf Grund der vorliegenden<br />

Anträge über Massnahmen, die von einer<br />

Schonfrist (mit oder ohne Sachwalter) bis zum<br />

sofortigen Konkurs lauten können.<br />

Der Prozess kann auch durch fehlende Liquidität<br />

(praktisch der am häufigsten eintretende<br />

Fall) ausgelöst werden, da diese Situation die<br />

Fortführung des Unternehmens gefährdet. Dies<br />

wiederum sollte von Gesetzes wegen die Unternehmerschaft<br />

veranlassen, je eine Bilanz zu<br />

Fortführungs- und Liquidationswerten zu erstellen,<br />

was zur Wirkung von Artikel 725 OR, wie<br />

oben geschildert, führen kann.<br />

Eine Bilanzsanierung enthält Massnahmen, die<br />

eine Wiederherstellung des Eigenkapitals zur<br />

Folge haben. Solche Massnahmen können sich<br />

von der Einbringung neuen Eigenkapitals bis<br />

zur Veränderung des Wertes von Aktien (Kapitalschnitt),<br />

Umwandlung von Fremdkapital in Eigenkapital<br />

(Gläubiger wandelt sein Guthaben<br />

in Aktien um) und ähnliche, sich direkt auf die<br />

Bilanz auswirkende Massnahmen erstrecken.<br />

In gewissen Fällen ist die Möglichkeit eines<br />

Rangrücktritts 1 gegeben. Manche dieser Massnahmen<br />

haben keinerlei Auswirkungen auf die<br />

Liquidität der Firma; sie wirken lediglich auf die<br />

Bilanz.<br />

Im Falle einer GmbH vollzieht sich der analoge<br />

Prozess gemäss Art. 817 OR. Bei Personengesellschaften<br />

haften die Unternehmer uneingeschränkt<br />

solidarisch mit ihrem Privatvermögen,<br />

was zu Privatkonkursen führen kann.<br />

Da es sich bei den Massnahmen zur Wiederherstellung<br />

des Eigenkapitals um eine gesetzliche<br />

Auflage handelt, ist der Spielraum gering und<br />

eine Bilanzsanierung muss ins Auge gefasst und<br />

im Massnahmenplan berücksichtigt werden.<br />

Allerdings besteht, je nach Lage und Beurteilung<br />

der nachfolgenden Kriterien, in der Regel Spielraum<br />

für ein gestaffeltes Vorgehen, es sei denn,<br />

dass bereits ein handelsrechtliches Verfahren<br />

nach SchKG 2 (Nachlass- oder Konkursverfahren)<br />

eingeleitet wurde.<br />

Die Bedrohung durch Gläubiger<br />

Solange sich Gläubiger still verhalten, d. h. ihre<br />

Forderungen nicht durch Konkursbegehren<br />

zum Ausdruck bringen, gelten – rechtlich betrachtet<br />

– ausschliesslich die Auflagen des Gesetzes<br />

gemäss den erwähnten Artikeln 725 OR<br />

bzw. 817 OR. Das heisst nicht, dass der Schuldner<br />

Ruhe hat. Das drohende Konkursverfahren<br />

dominiert seinen Alltag und beeinflusst die<br />

Prioritätensetzung bezüglich seiner Handlungen.<br />

Da ist es keine Frage, ob man die Offerte<br />

ausarbeitet und mit dem Kunden über den Auftrag<br />

verhandelt oder ein Beschwichtigungsgespräch<br />

mit der Bank führt. Die Reihenfolge ist<br />

durch die Lage vorgegeben.<br />

Die Bedrohung durch die Gläubiger kann auch<br />

bei intakter Bilanz, d. h. auch ohne Überschuldung<br />

bzw. Kapitalverlust gemäss Art. 725 OR<br />

ausgelöst werden, da, wie bereits im früheren<br />

Kapitel erwähnt, ein Liquiditätsmanko die Fortführung<br />

der Geschäfte gefährden und eine<br />

Kettenreaktion auslösen kann. In den meisten<br />

Fällen manifestiert sich diese Lage durch Betreibungen<br />

auf Pfändung oder Konkurs, die in der<br />

Schweiz nach SchKG verlaufen.<br />

Auch diesem Umstand ist Rechnung zu tragen.<br />

Die Frage eines gerichtlichen oder aussergerichtlichen<br />

Nachlassverfahrens muss in Verbindung<br />

mit den handelsrechtlichen Aspekten (siehe<br />

oben) erwogen werden.<br />

Der Geschäftsgang (operative Kriterien)<br />

Hier geht es um die grundsätzliche Zukunftsfähigkeit<br />

des Unternehmens. An diesem Punkt<br />

unterscheidet sich eine auf den operativen<br />

Turnaround ausgerichtete Methode von den<br />

herkömmlichen Sanierungsverfahren. Im Vordergrund<br />

steht die Frage, ob die oben beschriebenen<br />

Massnahmen a) notwendig und<br />

1<br />

Rangrücktritt bedeutet, dass die Unternehmer erklären, ihre Forderungen<br />

im Konkurs erst danngeltend zu machen, wenn alle anderen Gläubiger befriedigt<br />

wurden. Sie treten hinter den dritten Rang zurück, daher die Bezeichnung<br />

«Rangrücktritt». 2 Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs


<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG Unternehmenssteuerung<br />

21<br />

Gary Friedman<br />

Die Zukunft beginnt heute<br />

basic» Unternehmensführung im KMU<br />

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b) sinnvoll sind. Es ist naheliegend, dass die handelsrechtlichen<br />

Massnahmen, wie Bilanzsanierung<br />

und Nachlassverfahren, die mit Neuinvestitionen<br />

verbunden sind, erst dann überhaupt<br />

einen Sinn ergeben, wenn das Unternehmen<br />

operativ zukunftsfähig ist. Die Frage nach der<br />

operativen Zukunftsfähigkeit des Unternehmens<br />

liesse sich am einfachsten durch den aktuellen<br />

Geschäftsgang beantworten, nämlich<br />

durch:<br />

• den in der Gegenwart getätigten Umsatz<br />

• den aktuellen Auftragsbestand<br />

• den Auftragseingang und<br />

• die Rentabilität<br />

Damit kommen wir zur eigentlichen Schwierigkeit<br />

der Situation aber auch zu den sich ergebenden<br />

Chancen. Es kann kein Zweifel darüber<br />

bestehen, dass unter den zuvor erwähnten behindernden<br />

Umständen des «Stabhochspringers»<br />

ein absolut unbefriedigender Geschäftsgang<br />

entstehen musste. Wie soll sich auf dieser<br />

Ausgangsbasis die Zukunftsfähigkeit denn beurteilen<br />

lassen? Demzufolge lautet die Frage,<br />

die es zu beantworten gilt:<br />

«Wäre unser «Stabhochspringer» in der aktuellen<br />

Marktlage imstande, die Latte zu überqueren,<br />

wenn er keinen «Altlastenrucksack» auf<br />

dem Buckel tragen würde?»<br />

Der Prozess der Beantwortung dieser Frage ist<br />

das Kernstück einer auf den Turnaround fokussierten<br />

Methode. Es ist ein kontinuierlicher, gestaffelter<br />

Vorgang, Bestandteil des Turnaround-<br />

Prozesses, wie wir ihn nachstehend, durch Erläuterung<br />

der BASIC-Methode, behandeln.<br />

Fortsetzung folgt: In den weiteren Folgen<br />

gehen wir auf die verschiedenen Aspekte<br />

des Problems ein und zeichnen Lösungen zur<br />

Bewältigung der Situation durch organisatorische<br />

Massnahmen, finanzielle Unternehmenssteuerung,<br />

Umgang mit den Gläubigern<br />

und Beziehung mit den Banken.<br />

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24 Interview<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG<br />

Thomas Züger, CEO OBT<br />

im Interview von Helmuth Fuchs<br />

Thomas Züger, CEO OBT<br />

Moneycab: Herr Züger, Sie sind seit 1996<br />

bei OBT und am 1. Oktober übernahmen<br />

Sie als CEO die Führung des Unternehmens.<br />

Wo wollen Sie die Schwerpunkte setzen,<br />

welches ist Ihre erste Neuerung?<br />

Thomas Züger: Wir sind in einem grossen Transformationsprozess,<br />

sowohl auf oberster wie auch<br />

auf mittlerer Managementebene. Darum liegt<br />

der interne Fokus darauf, diesen Prozess optimal<br />

umzusetzen, damit wir keine Schlagkraft verlieren.<br />

Extern gesehen heisst dies, unsere Dienstleistungen<br />

– auch hinsichtlich neuer Technologien<br />

– weiterhin marktgerecht und vorausschauend<br />

zu positionieren.<br />

«Auch bei uns ist die Digitalisierung<br />

ein grosses Thema und wird alle<br />

unsere Dienstleistungen verändern.»<br />

Thomas Züger, CEO OBT<br />

OBT ist in den Bereichen Treuhand, Unternehmensberatung,<br />

Wirtschaftsprüfung,<br />

Steuern und Recht sowie Informatik-<br />

Gesamtlösungen tätig. In welchem Bereich<br />

erwarten Sie die grössten Veränderungen,<br />

wo die grössten Wachstumschancen?<br />

Auch bei uns ist die Digitalisierung ein grosses<br />

Thema und wird alle unsere Dienstleistungen<br />

verändern. Entsprechend sehen wir dort unsere<br />

grossen Wachstumschancen, vor allem da wir<br />

den Kunden bereichsübergreifende Lösungen<br />

anbieten können. Das Zusammenspiel zwischen<br />

Treuhand, Beratung und IT im Sinne von effizienten<br />

Lösungen aus einem Guss wird den<br />

Kunden den gewünschten Mehrwert bringen.<br />

Dabei geht es nicht nur um Tools und Prozesse<br />

für externe Anspruchsgruppen. Agilität ist zentral<br />

und beschäftigt die Frontbereiche wie auch<br />

die internen Servicestellen. Wir werden insgesamt<br />

als Gruppe wachsen, weil wir innovativ,<br />

agil und kompetent sind.<br />

Die Grossbanken verbünden sich teilweise<br />

mit Startups, um jenseits der Kernprozess<br />

neue Geschäftsfelder zu erschliessen. Wie<br />

beurteilen Sie diese neue Konstellation für<br />

Ihr eigenes Unternehmen – eher eine Bedrohung<br />

oder eine Chance?<br />

Grundsätzlich als grosse Chance. Nicht alle Prozesse<br />

lassen sich mit neuen Modellen digitalisieren,<br />

sondern hier können wir mit unserer<br />

Kundennähe, dem ausgeprägten Vertrauensverhältnis<br />

zu unseren Kunden und der persönlichen<br />

Beratung einen Mehrwert schaffen. Zudem<br />

arbeiten wir ebenfalls mit Startups zusammen<br />

und verschliessen uns innovativen Lösungen<br />

keinesfalls – im Gegenteil. Die Schwierigkeit besteht<br />

höchstens darin, sich bei den vielen Chancen<br />

auf Einzelne zu fokussieren.<br />

Bei der Rechnungslegung, der Gesetzgebung<br />

und der damit verbundenen Compliance stellt<br />

die Schweiz sehr hohe Anforderungen an die<br />

Unternehmen und beschäftigt eine ganze Industrie<br />

von Experten für die Umsetzung und<br />

Einhaltung. Ab wann hindert das die Innovation<br />

und die Wettbewerbsfähigkeit?<br />

Die Regulierungsdichte und der berühmte<br />

«Swiss Finish» hindern uns sicherlich, gerade in<br />

dieser schnelllebigen Zeit. Zum Glück beweisen<br />

aber der Wirtschaftsstandort Schweiz und insbesondere<br />

die KMU hier immer wieder eine<br />

erstaunlich schnelle und erfolgreiche Anpassungsfähigkeit.<br />

Zum anderen ist es grade die<br />

Zuverlässigkeit unserer Systeme, welche immer<br />

wieder internationale Unternehmen motiviert,<br />

ihren Hauptsitz in die Schweiz zu verlegen.<br />

«Die Regulierungsdichte und der<br />

berühmte ‹Swiss Finish› hindern<br />

uns sicherlich, gerade in<br />

dieser schnelllebigen Zeit.»<br />

Während andere Unternehmen die interne<br />

IT auslagern und möglichst viele Leistungen<br />

«as-a-service» beziehen, ist bei Ihnen der<br />

eigene Informatik-Bereich von zentraler Bedeutung.<br />

Für welche strategischen Optionen<br />

ist die eigene IT notwendig, welches sind<br />

die bedeutendsten laufenden IT-Projekte?<br />

Mit rund 100 Mitarbeitenden in der Informatik<br />

sind wir ein grosser IT-Dienstleister in der<br />

Schweiz. Durch die Bereitstellung von internen<br />

sowie externen Informatik-Dienstleistungen<br />

haben wir die Möglichkeit, neue Produkte und<br />

Tools auch immer wieder zuerst intern zu testen<br />

und dann auf Kundenbedürfnisse anzupassen.<br />

Dabei ist auch die Automatisierung der Prozesse<br />

und die Optimierung von Schnittstellen<br />

ein Punkt, welchen wir intensiv verfolgen. Hierzu<br />

laufen aktuell viele entsprechende Projekte.<br />

Wir sind überzeugt, dass sich in Zukunft die Zusammenarbeit<br />

zwischen Kunde und Treuhänder<br />

punkto Buchführung stark verändern wird – dort<br />

setzen wir unsere Projekte an.<br />

Als Treuhandunternehmen hat OBT ein<br />

besonderes Vertrauensverhältnis zu den<br />

Kunden. Wie lässt sich dieses Vertrauen im<br />

digitalen Zeitalter in neue Angebote und<br />

Leistungen einbringen?<br />

Nach wie vor steht der Kunde im Zentrum. Dieser<br />

sehr engen Kundenbindung gilt es gerade bei<br />

automatisierten Prozessen noch mehr Beachtung<br />

zu schenken. Die Bedürfnisse der Kunden<br />

zu kennen und diese optimal zu erfüllen, bleibt<br />

auch in Zukunft sehr wichtig. Nur im persönlichen<br />

Gespräch kann man diese Bedürfnisse<br />

auch wirklich verstehen und entsprechende<br />

Lösungen anbieten. Auch digital wollen wir den<br />

Kunden eine Servicequalität bieten, welche ihre<br />

Bedürfnisse und Erwartungen übertrifft.<br />

Ihre Kunden setzen unterschiedliche Lösungen<br />

von Abacus, Bexio oder Sage vermehrt<br />

auch als Cloud- oder «as-a-service»-Lösungen<br />

ein. Was heisst das für Ihre Arbeit, wie<br />

können Sie Ihre Kunden von der zunehmenden<br />

Komplexität und den schwieriger<br />

werdenden Sicherheitsfragen entlasten?<br />

Wir wollen und müssen die Bedürfnisse und<br />

die entsprechenden Lösungen unserer Kunden<br />

kennen, damit wir ein kompetenter Partner sind.<br />

Entsprechend investieren wir in die Ausbildung<br />

unserer Mitarbeitenden. Als KMU GU in den<br />

von uns angebotenen Bereichen inkl. IT sind<br />

wir diesbezüglich geradezu ideal aufgestellt.<br />

Dies zeigt bspw. der <strong>Erfolg</strong> unseres eigenen<br />

Rechenzentrums, der OBT Swiss Cloud. Immer<br />

mehr Kunden übertragen ihre IT-Bedürfnisse<br />

in die Cloud, um von kosteneffizienten, benutzerfreundlichen<br />

Anwendungen und Services für<br />

ihre IT-Leistungen zu profitieren. Laufend neue<br />

Programmupdates, erhöhte Sicherheitsanforderungen,<br />

standortunabhängiges, mobiles Arbeiten<br />

und gewünschte Automatisierung sind<br />

die stetigen Anforderungen und entsprechen<br />

den Bedürfnissen unserer Kunden.


Interview<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG 25<br />

«Die Bedürfnisse der Kunden zu<br />

kennen und diese optimal zu erfüllen,<br />

bleibt auch in Zukunft sehr wichtig.»<br />

Heute sind praktisch alle Informationen von<br />

den Banktransaktionen über die Besitzverhältnisse<br />

bis hin zu den Steuern digital und<br />

strukturiert vorhanden. Roboter und künstliche<br />

Intelligenz sind daran, im Finanzsektor<br />

die Arbeit der Kundenbetreuer fundamental<br />

neu zu gestalten und teilweise überflüssig<br />

zu machen. Wie sieht die Zukunft des Treuhänders<br />

aus?<br />

Diese Entwicklung ist nicht neu. Bereits in den<br />

letzten Jahren war die reine Datenverarbeitung<br />

stark rückläufig. Dennoch sind wir in unseren<br />

Dienstleistungen gewachsen. Die Beratung<br />

und Analyse der Kundeninformationen ist noch<br />

wichtiger geworden. Für uns ist klar, dass die<br />

Erfassung digitalisiert wird, aber die entsprechende<br />

Interpretation der Zahlen als Basis für<br />

Zukunftsentscheide und die Rolle des Sparringpartners<br />

für unsere Kunden wird eine zentrale<br />

Dienstleistung sein und bleiben.<br />

Sie wurden frühzeitig zum CEO bestimmt<br />

und hatten genügend Zeit, sich auf Ihre<br />

Aufgabe vorzubereiten. Zufall oder Unternehmenskultur?<br />

Wir stellen bei Nachfolgeberatungen oft fest,<br />

dass der ganze Prozess viel zu spät geplant wird.<br />

Dieser Prozess benötigt genug Zeit und darum<br />

ist das einer der Gründe, wieso wir dies bewusst<br />

so frühzeitig angegangen sind – auch deshalb,<br />

weil diverse obere Führungspositionen als Folge<br />

neu besetzt worden sind.<br />

Wie gehen Sie innerhalb von OBT mit den<br />

unterschiedlichen Entwicklungs-Geschwindigkeiten<br />

und Anforderungsprofilen von<br />

Themenfeldern wie Steuerberatung und<br />

Digitalisierung um?<br />

Das Tempo ist überall hoch – denken Sie an die<br />

vielen Änderungen in der Steuerlandschaft.<br />

Unsere überaus motivierten und hoch qualifizierten<br />

Mitarbeitenden sind alle bestrebt, à jour<br />

zu bleiben. Somit nimmt auch das ganze Unternehmen<br />

entsprechend das Tempo mit.<br />

Zum Schluss des Interviews haben Sie zwei<br />

Wünsche frei. Wie sehen die aus?<br />

Nur zwei Wünsche? Dabei hätte ich eine ganze<br />

Liste. Dann wünsche ich mir, Gesundheit für die<br />

ganze OBT Familie und ihre Angehörigen. Dies<br />

gibt uns die notwendige Kraft, mit Optimismus<br />

und Vertrauen in die spannende Zukunft zu<br />

schauen und weiterhin erfolgreich zu sein. Eigentlich<br />

bin ich sogar mit diesem einen Wunsch<br />

mehr als zufrieden.<br />

Das Unternehmen<br />

Der Gesprächspartner<br />

Thomas Züger (Jahrgang 1968) ist dipl. Treuhandexperte<br />

und Betriebsökonom. Am 1. Juni 1996<br />

trat er als Treuhänder in die damalige OBT Treuhand<br />

AG ein. Im Jahr 2000 wurde Thomas Züger<br />

zum Mitglied des Kaders sowie 2003 zum Leiter<br />

Treuhand Schwyz befördert. Seine Ernennung<br />

zum Mitglied der Geschäftsleitung erfolgte<br />

2008, seit Oktober <strong>2017</strong> ist Thomas Züger CEO<br />

der OBT Gruppe. In den vergangenen Jahren<br />

konnte er seine Stärke in der Treuhand- und<br />

Steuerberatung von KMU einsetzen. Aufgrund<br />

langjähriger Bankerfahrung unterstützt er die<br />

Kunden auch bei Finanzierungsfragen und<br />

Nachfolgeregelungen.<br />

Moneycab.com<br />

Helmuth Fuchs<br />

Sternenweg <strong>12</strong> · 8840 Einsiedeln<br />

Mobile 079 421 05 09<br />

helmuth.fuchs@moneycab.com<br />

www.moneycab.com<br />

Die OBT AG gehört in der Schweiz zu den sechs grössten Unternehmen mit den Bereichen Treuhand, Wirtschaftsprüfung,<br />

Steuer- und Rechtsberatung sowie Informatik-Gesamtlösungen. Der Kundenfokus liegt bei den<br />

KMU, wobei sie auch börsenkotierte Unternehmen, öffentlich-rechtliche Körperschaften, Stiftungen und Vereine<br />

kompetent und persönlich berät. OBT beschäftigt 300 Mitarbeitende, davon 20 Lernende, in den Niederlassungen<br />

Berikon, Brugg, Heerbrugg, Lachen SZ, Oberwangen BE, Rapperswil SG, Reinach BL, Schaffhausen, Schwyz,<br />

St.Gallen, Wädenswil, Weinfelden und Zürich. 1933 als OBTG gegründet, befindet es sich das Unternehmen<br />

seit dem Management-Buy-out 1998 im Besitz der Partner und Mitarbeitenden. Zudem ist es Mitglied von<br />

EXPERTsuisse sowie ein staatlich beaufsichtigtes Revisionsunternehmen. Als unabhängiges Mitglied des welt-<br />

weiten Netzwerks Baker Tilly International betreut OBT in der Deutschschweiz internationale Unternehmen und<br />

zusammen mit einem Genfer Partner auch in der Romandie.<br />

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Seminar- und Businesshotels<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG 27<br />

Das Zentrum Ländli ist Ihr Partner<br />

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Das Zentrum Ländli liegt im Herzen der Zentralschweiz,<br />

in Oberägeri, leicht erhöht, inmitten<br />

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phantastischer Aussicht in die Alpen, laden zum<br />

kreativen Arbeiten und zum Geniessen ein.<br />

Im modern eingerichteten Seminarzentrum<br />

stehen Seminarräume für 6 – <strong>12</strong>0 Personen zur<br />

Verfügung. Die hervorragende Infrastruktur<br />

bietet alles, damit Tagungen und Seminare erfolgreich<br />

durchgeführt werden können.<br />

Unsere Pauschalen kommen verschiedensten<br />

Bedürfnissen entgegen. Vom einfachen Package<br />

mit Zimmer mit Vollpension, Wellness-Oase<br />

und Seminarraum bis hin zum (fast) all-in-one<br />

Package, zusätzlich mit Welcome-Kaffee mit<br />

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Kaffee zu den Mahlzeiten.<br />

Geniessen Sie unsere kreative, regionale und<br />

gesunde Küche. Ob ein reichhaltiges Frühstücksbuffet,<br />

ein 4-Gang-Mitagsmenü, ein 4-Gang-<br />

Abendessen oder die grosse Auswahl am Salatbuffet,<br />

ebenso vegetarische oder Diätmenus –<br />

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daran, Sie kulinarisch mit Köstlichkeiten zu verwöhnen.<br />

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Wohlbefinden: das Hallenbad und der Whirlpool<br />

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regen den Kreislauf an und im grossen Fitnessraum<br />

mit Ausdauergeräten erhält der Körper<br />

neue Energie. Eine ideale Abwechslung zum<br />

erfolgreichen Arbeiten im Seminarraum.<br />

Als Team gemeinsam etwas zu erleben, dazu<br />

laden die vielen Möglichkeiten des Ägeritals ein.<br />

Naturliebhaber fühlen sich hier ebenso wohl<br />

wie begeisterte Sportler, die bei einem Bad im<br />

See, im Ruderboot, beim Biken, Wandern oder<br />

Skaten die Gegend erkunden.<br />

«Der Team-Event» hat sich als Überbringer von<br />

«Botschaften» an Mitarbeiter und Kunden, als<br />

Zeichen der Wertschätzung, als Belohnung für<br />

aussergewöhnliche Leistungen oder als Motivationsunterstützung<br />

längstens bewährt. Wir setzen<br />

Ihre Ideen um – mit einem Partner, der seit<br />

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Flipchart, Pinnwände, Moderationskoffer, Beamer und WLAN werden<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt. Profitieren Sie als Gruppe ab 10 Personen<br />

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28<br />

Sicherheit<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG<br />

SICHERHEIT <strong>2017</strong> in Zürich<br />

Der Blick zurück und in die Zukunft<br />

Von 1894 bis weit in die Zukunft: Vom 14. bis<br />

17. <strong>Nov</strong>ember <strong>2017</strong> erzählt die SICHERHEIT<br />

<strong>2017</strong> in Zürich viele Geschichten. Zum Beispiel<br />

im «History-Tunnel», wo Produkte präsentiert<br />

werden, die einst bahnbrechende Innovationen<br />

waren. Innovationen, wie es sie auch heute<br />

gibt und die im «IPS – Innovationspark SICHER-<br />

HEIT» gezeigt werden.<br />

Während der SICHERHEIT <strong>2017</strong> werden der «History-Tunnel»<br />

und der «IPS–Innovationspark SICHER-<br />

HEIT» ganz neue Messeerlebnisse bieten. Beide<br />

Plattformen werden in der Halle 4 umgesetzt.<br />

History-Tunnel: Der Blick in die Vergangenheit<br />

Einst waren es bahnbrechende Innovationen,<br />

von Menschen und Unternehmen, die mutig in<br />

die Zukunft blickten. Heute schauen wir auf diese<br />

Entwicklungen und Erfindungen zurück, teils<br />

mit Bewunderung, teils mit einem Lächeln. Der<br />

«History-Tunnel» anlässlich der SICHERHEIT <strong>2017</strong><br />

wird den Messebesuchern anhand verschiedenster<br />

Beispiele die Entwicklungen und Prozesse von<br />

den ursprünglichen Gefahren und Risiken bis hin<br />

zu den aktuellsten Lösungen aufzeigen. Rund<br />

15 Aussteller beteiligen sich am «History-Tunnel».<br />

Das älteste Beispiel stammt aus dem Jahr 1894.<br />

Damals wurden die ersten einfachen «automatisierten<br />

Brandmelder» entwickelt. Das war nichts<br />

anderes als ein Vogelkäfig, in dem zwei Vögel gehalten<br />

wurden. Der bei einem Brand entstehende<br />

Rauch führte zur Bewusstlosigkeit oder zum<br />

Tod der Tiere. Sie fielen von ihrer Stange auf den<br />

Boden des Käfigs. Durch das Gewicht des Vogels<br />

wurde ein elektrischer Kreislauf geschlossen und<br />

der Brandalarm ausgelöst. Zur Vermeidung von<br />

Fehlalarmen, beispielsweise bei einem natürlichen<br />

Tod eines Vogels, wurde der Alarm nur dann<br />

ausgelöst, wenn beide Vögel auf die Bodenplatte<br />

fielen.<br />

Der «History-Tunnel» erzählt aber noch weitere<br />

Geschichten. Zum Beispiel jene des Kassenschrankes<br />

Vidmar von Züblin Firesafe (1900), des<br />

ABUS Vorhängeschlosses No. 375Z von ABUS<br />

Schweiz (1924), einer Brandzentrale von Siemens<br />

(1945), eines Videoüberwachungsmonitors von<br />

EOTEC (1965), eines Multi-Lock-Schlosses von<br />

Eichholzer (1975), des ersten Defibrillators von<br />

Procamed (1988) und viele Geschichten mehr.<br />

IPS – Innovationspark SICHERHEIT:<br />

Der Blick in die Zukunft<br />

All diese Entwicklungen waren einst Innovationen,<br />

die den Markt und die Branche veränderten.<br />

Natürlich gibt es solche Innovationen auch<br />

heute noch. Welche dieser Entwicklungen auf<br />

Die SICHERHEIT <strong>2017</strong> bietet einen 360-Grad-Blickwinkel<br />

auf die aktuellsten Themen der Branche.<br />

den Markt und auf die Branche tatsächlich grossen<br />

Einfluss haben werden, wird die Zukunft<br />

zeigen. Den Blick in diese mögliche Zukunft erlaubt<br />

der neue «IPS – Innovationspark SICHER-<br />

HEIT». Zu bestaunen gibt es unter anderem ein<br />

Alarmsystem für Alleinarbeitende basierend<br />

auf Google Mobile Services (Ascom), innovative<br />

Bildanalyse-Sequenzen (EOTEC), videobasierte<br />

Branderkennung (Bosch), eine cloudbasierte<br />

Alarmierungs- und Kommunikationslösung<br />

(instaSOLUTION) oder einen Soft-Ice-Roboter<br />

(Marvelboy), der im Prinzip nicht nur Soft-Ice<br />

verteilen kann, sondern auch als Basis für verschiedene<br />

Sicherheitsanwendungen dienen<br />

könnte. Auch im «IPS – Innovationspark SICHER-<br />

HEIT» stellen insgesamt rund 15 Unternehmen<br />

aus, welche die Besucher mit ihren Innovationen<br />

in ihren Bann ziehen werden.<br />

Viele <strong>Erfolg</strong>sgeschichten<br />

Geschichte schreibt auch die Fachmesse an sich:<br />

Alleine schon, dass die SICHERHEIT in diesem Jahr<br />

zum 21. Mal stattfindet und erneut einen umfangreichen<br />

Einblick in alle Themen der Sicherheit<br />

bieten wird, ist eine Geschichte: eine <strong>Erfolg</strong>sgeschichte!<br />

Genauso wie der messebegleitende<br />

SICHERHEIT-Fachkongress, der erstmals direkt<br />

in die Messe integriert und in den Hallen 3 und<br />

5 stattfinden wird. Für die 13 Kongressmodule<br />

wird wie gewohnt auf höchste Qualität und auf<br />

praxis- und lösungsorientierte Vorträge geachtet<br />

und die Themen umfassen ein breites Spektrum.<br />

Der Anmeldestand beweist schon im Vorfeld:<br />

Auch der SICHERHEIT-Fachkongress <strong>2017</strong> hält,<br />

was er verspricht! Das detaillierte Programm<br />

sowie die Möglichkeit sich für den Fachkongress<br />

anzumelden, gibt es unter www.save.ch.<br />

<strong>Erfolg</strong>sgeschichten schreiben ausserdem die Gewinner<br />

von zwei Preisen, die anlässlich der SICHER-<br />

HEIT <strong>2017</strong> verliehen werden: Der VBSF (Schweizerischer<br />

Verein von Brandschutz und Sicherheitsfachleuten)<br />

vergibt am 14. <strong>Nov</strong>ember <strong>2017</strong> um<br />

16.45 Uhr im Forum rot (Halle 5) den «VBSF Sicherheitspreis<br />

<strong>2017</strong>», das ASIS Swiss Chapter wird am<br />

16. <strong>Nov</strong>ember <strong>2017</strong> um 16.45 Uhr im Forum blau<br />

(Halle 3) den «ASIS Young Professionals Annual<br />

Award in Switzerland» prämieren. Beide Preisverleihungen<br />

sind öffentlich und für alle Besucher zugänglich<br />

und dauern je rund 15 Minuten.<br />

Online-Tickets sind erhältlich<br />

Laufend aktualisierte Informationen zur<br />

SICHERHEIT <strong>2017</strong> gibt es unter:<br />

www.sicherheit-messe.ch, wo auch Online-<br />

Tickets für den Messebesuch erhältlich sind.<br />

Die Messe in Kürze<br />

Termin<br />

Dienstag, 14. bis Freitag, 17. <strong>Nov</strong>ember <strong>2017</strong><br />

Ort<br />

Messe Zürich, Zürich-Oerlikon | Schweiz<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Freitag, 09.00 bis 17.00 Uhr<br />

Eintritt<br />

Tageskasse ohne Registrierung CHF 20.–<br />

Online Eintrittsticket mit Registrierung gratis<br />

Infos zur Messe: www.sicherheit-messe.ch<br />

Infos zum Fachkongress: www.save.ch<br />

Kontakt für weitere Informationen<br />

zur Messe SICHERHEIT:<br />

Exhibit & More AG · 8<strong>11</strong>7 Fällanden<br />

Heinz Salzgeber, Messeleiter und<br />

Lea Maurer, Head Communications<br />

Telefon 044 806 33 99<br />

info@sicherheit-messe.ch<br />

www.sicherheit-messe.ch<br />

Kontakt für weitere Informationen zum<br />

SICHERHEIT-Fachkongress:<br />

SAVE AG, Markus Good<br />

Tittwiesenstrasse 61 · 7000 Chur<br />

Telefon 043 819 16 40<br />

info@save.ch · www.save.ch


Dienstleistung<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG 29<br />

Zukunftsfaktor Innovation<br />

Geschäftsführer Bruno Imhof<br />

Kennen Sie die zukünftigen Erwartungen und<br />

Anliegen ihrer Kunden? Kennen Sie mögliche<br />

neue Kundengruppen? Ist Ihnen klar, was sich<br />

daraus für einen Bedarf an Neuerung ihrer<br />

Produkte, Dienstleistungen und sogar Geschäftsmodelle<br />

ergibt? Dann heisst es: innovativ<br />

werden!<br />

Innovativ sein, was heisst das?<br />

Es geht darum, Veränderungen bei Kunden-Erwartungen<br />

und -Bedürfnissen frühzeitig wahrzunehmen<br />

und sich als Unternehmer zu überlegen,<br />

darauf mit Weiterentwicklungen von<br />

Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen<br />

zu reagieren. Dann entstehen Innovationen,<br />

die einen neuen oder erweiterten Kundennutzen<br />

generieren. Leicht messbar ist dies zum<br />

Beispiel dadurch, wie viele neue Produkte &<br />

Dienstleistungen eine Firma pro Jahr am Markt<br />

einführt.<br />

trügt. Es ist wie beim Sport: um langfrisitig an<br />

der Innovations-Spitze zu bleiben, sind dauerhafte<br />

Innovations-Anstrengungen notwendig.<br />

Innovations-Aktivitäten sind in den wenigsten<br />

Firmen Selbstläufer, sondern bedürfen neben<br />

genügend Zeit und Geld klarer Strategie und<br />

Führung. Es geht dabei nicht darum, innovativ<br />

zu sein weil dies gerade im Trend liegt, sondern<br />

weil sich Kunden-Bedürfnisse kontinuierlich ändern<br />

und weiterentwickeln.<br />

«Innovation = Idee<br />

+ Invention + Diffusion»<br />

Tobias Müller-Prothmann<br />

Weshalb ist es für KMU wichtig, ihre<br />

Innovationsfähigkeit zu erhalten oder<br />

gar zu steigern?<br />

Ich möchte dies an einem Beispiel erklären.<br />

Ein KMU hat uns geklagt, dass seine Produkte<br />

gegenüber der ausländischen Konkurrenz um<br />

10 – 20% teurer sind. Neben der Frage, was für<br />

Kostensenkungspotentiale sich kurz- bis mittelfristig<br />

ohne Personalabbau realisieren lassen,<br />

haben wir gefragt, welchen Mehrwert seine<br />

teureren Produkte gegenüber den Günstigeren<br />

zu bieten haben. Darauf gab es keine Antwort.<br />

Wenn dieses KMU nun eine Produkteinnovation<br />

lancieren kann, die einen höheren Mehrwert<br />

gegenüber der günstigeren Konkurrenz<br />

bietet, wird die Firma konkurrenzfähiger und<br />

kann sich besser differenzieren. Wir von «zentralschweiz<br />

innovativ» sind überzeugt, dass viele<br />

KMU ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten oder<br />

steigern können mit neuen innovativen Produkten,<br />

Dienstleistungen, Geschäftsmodellen und /<br />

oder Prozessinnovationen. Aus unserer Erfah-<br />

«Zentralschweiz innovativ» - unser Angebot<br />

«zentralschweiz innovativ» ist das gemeinsame Programm der sechs Zentralschweizer Kantone (LU, NW, OW,<br />

SZ, UR, ZG) zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Unternehmen. ITZ InnovationsTransfer Zentralschweiz<br />

ist mit dessen Umsetzung beauftragt. Insbesondere KMU werden bei der Realisierung ihrer innovativen<br />

Ideen und Projekte mit minimalem Administrationsaufwand unterstützt.<br />

Die Bandbreite der Leistungen ist gross. Das Kernangebot von «zentralschweiz innovativ» besteht aus einer kostenlosen<br />

Unterstützung bis zu 20 Stunden zu folgenden Themenbereichen:<br />

rung wissen wir, dass die Lancierung von Innovationen<br />

meist keine linearen Prozesse sind,<br />

auch abhängig von der Branche. Je mehr Erfahrung<br />

eine Firma mit Innovationen hat, desto<br />

mehr steigt damit die eigene Innovationskompetenz.<br />

Und angesichts vieler Veränderungen<br />

wie z.B. Digitalisierung stellt die Innovationsfähigkeit<br />

eine Schlüsselkompetenz für die Zukunft<br />

von KMUs dar.<br />

Wie kann «zentralschweiz innovativ» Sie in<br />

ihrer Innovationsfähigkeit unterstützen?<br />

Vom Gotthard im Kanton Uri, über Nid- und<br />

Obwalden, bis nach Luzern, Zug und Kanton<br />

Schwyz am Zürichsee sind wir als Innovationsförderer<br />

zuständig, die Wettbewerbsfähigkeit<br />

von KMU durch Innovationen zu stärken. Wir<br />

sind für alle Branchen aus Industrie und Dienstleistung<br />

offen. Unsere Expertise ist es, wie man<br />

aus Ideen erfolgreiche Innovationen für Kunden<br />

am Markt umsetzt. Innovationen sind die Passion<br />

unserer Innovations-Coaches!<br />

Kontakt:<br />

«zentralschweiz innovativ»<br />

Ebenaustrasse 20 · 6048 Horw<br />

Telefon 041 349 50 60<br />

info@zinno.ch<br />

www.itz.ch<br />

www.zentralschweiz-innovativ.ch<br />

Sind wir in der Schweiz nicht schon genug<br />

innovativ?<br />

Glaubt man den Statistiken, stimmt das. Beispielsweise<br />

führt die Schweiz seit 7 Jahren den Global<br />

Innovation Index auf Platz 1 an. Doch der Schein<br />

• Durchführung von Innovationsworkshops<br />

• Plausibilisierung von Innovationsideen<br />

• Themen-, Technologie-, Patent- und Marktabklärungen<br />

• Überprüfung gesetzlicher Rahmenbedingungen<br />

• Zugang zu Finanzierungs- / Förderquellen<br />

• Suche von Partnern aus Forschung und Wirtschaft<br />

• Partner entlang der Wertschöpfungskette<br />

• Start-Up Coaching


<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG Dienstleistung<br />

31<br />

Buchhaltung – selber machen oder Outsourcen?<br />

Kaufen, mieten oder in der cloud?<br />

Sie entscheiden frei, was Sie outsourcen- und<br />

was Sie selber machen wollen. Sämtliche Softwareprodukte<br />

können gekauft, gemietet oder<br />

als webbasierte Lösungen benutzt werden.<br />

Kaufmodell<br />

Sie kaufen die Software, sind für die Installation,<br />

die Datensicherung sowie die Updates selber<br />

verantwortlich. Natürlich unterstützen wir Sie<br />

dabei mit unserem Fachwissen. Der Datenaustausch<br />

mit dem Treuhänder ist meist kompliziert<br />

weil Sie Mandanten hin und her «schieben<br />

müssen.<br />

Mietmodell<br />

Die neuesten Softwaregenerationen werden<br />

nicht mehr gekauft sondern es werden sogenannte<br />

Mietlizenzen erworben. In den Mietpreisen<br />

sind die Updates sowie die Unterstützung<br />

bereits enthalten. Jedoch auch hier, die Datensicherung<br />

sowie der Unterhalt liegen in Ihrer Verantwortung.<br />

Auch hier ist der Datenaustausch<br />

meist kompliziert.<br />

Jeder Gründer aber auch bestehender Inhaber<br />

muss sich die Frage stellen: Soll ich meine<br />

Buchhaltung outsourcen oder selber machen?<br />

Auf welche Sachen muss man achten:<br />

• Was sind meine gesetzlichen Vorgaben<br />

bezüglich Buchhaltung?<br />

• Was muss im Kontoplan berücksichtigt<br />

werden?<br />

• Welche Informationen will ich aus<br />

meiner Buchhaltung nehmen?<br />

• Gibt es eine Möglichkeit meinen Treuhänder<br />

Zugang zu meiner Software zu geben?<br />

• Welche Software soll ich einsetzen?<br />

• Habe ich Zeit die Buchhaltung selber zu<br />

machen oder setzte ich diese besser in mein<br />

Kerngeschäft und die Kundenbetreuung ein?<br />

Bei all diesen Fragen kann Ihnen ein Fachmann<br />

beratend zur Seite stehen um Ihnen die Vor- und<br />

Nachteile aufzuzeigen. Meistens ist es nicht nur<br />

eine Kostenfrage, denn, kenne ich mich mit den<br />

gesetzlichen Vorgaben nicht aus und probiere<br />

selber eine Buchhaltung zu erstellen, kommt<br />

dies meist teurer als das ganze einem Fachmann<br />

zu übergeben. Bei der Erstellung des Kontoplanes<br />

gibt es Vorgaben welche berücksichtigt<br />

werden müssen. Es wird dem Inhaber jedoch<br />

selber überlassen diese Vorgaben nach seinen<br />

Bedürfnissen auszubauen.<br />

Die Zusammenarbeit mit Ihrem Treuhänder,<br />

welcher für Kontrollen hinzugezogen wird sollte<br />

einfach gehen um eine Effizienz und somit<br />

tiefere Kosten zu garantieren. Somit sollten Sie<br />

abstimmen welche Software Sie anschaffen<br />

sollen und ob eine webbasierte Lösung nicht<br />

besser zu Ihrem Unternehmen passt. Hier gilt es<br />

sicherlich die Datensicherheit sowie der Standort<br />

des Anbieters zu prüfen. Evtl. haben Sie eine<br />

Auftragsbearbeitung im Einsatz aus welcher Sie<br />

Rechnungen erstellen, diese sollten einfach in<br />

eine Standardsoftware exportiert werden können.<br />

Die Zeit, die Sie nicht für die Buchhaltung<br />

benötigen, können Sie in Ihr Kerngeschäft investieren.<br />

Ihre eigene Arbeitszeit ist wertvoll.<br />

Auf Ihrem Fachgebiet sind Sie kompetent und<br />

arbeiten vermutlich schnell und sicher. Vergeuden<br />

Sie jetzt nicht Ihre wertvolle Arbeitszeit in<br />

dem Glauben, sich mit der Anschaffung einer<br />

preiswerten Buchhaltungssoftware teure Buchhaltungskosten<br />

sparen zu können. Auch Treuhänder<br />

sind Fachleute auf ihrem Gebiet und<br />

arbeiten entsprechend kompetent und schnell.<br />

Als Treuhand- und Softwareberatungsfirma können<br />

wir Ihnen einen Support und eine Beratung<br />

bieten wie er von reinen EDV Unternehmen<br />

kaum geboten werden kann. Wir helfen Ihnen<br />

bei der Evaluation der richtigen Software von<br />

der Adressverwaltung über die Auftragsbearbeitung<br />

bis zur Finanz- und Lohnbuchhaltung.<br />

Webbasiert<br />

Sie entscheiden welche Software und welche<br />

Module Sie einsetzen wollen. Schnell und einfach<br />

werden Zusatzlizenzen und Module freigeschaltet<br />

je nach Ihrem Bedarf. Die Datensicherung,<br />

der Softwareunterhalt sowie die Updates<br />

sind in diesen Modellen enthalten. Vorteil solcher<br />

Lösungen ist, dass Sie nicht nur Buchhaltung<br />

sondern auch Office, Outlook etc. in der<br />

cloud (auf Schweizer Boden) betreiben können<br />

und somit von überall und jederzeit Zugriff<br />

haben. Auch Ihr Treuhänder kann durch einen<br />

Zugriff jederzeit auf die von Ihnen freigegebenen<br />

Daten zugreifen. Unser Rechencenter befindet<br />

sich auf Schweizer Boden und erfüllt die<br />

Outsourcing Vorschriften der FINMA. Sicherheit<br />

ist das oberste Ziel sodass wir nebst Benutzername<br />

und Passwort mit SMS Passcode arbeiten<br />

wie er auch von Banken verwendet wird.<br />

Möchten Sie sich zum einen oder anderen Punkt<br />

beraten lassen, wir stehen Ihnen jederzeit gerne<br />

mit Erfahrung und Kompetenz zur Verfügung.<br />

UB-office AG<br />

Gutenbergstrasse 4 · 8280 Kreuzlingen<br />

Telefon 071 677 30 80<br />

info@ub-office.ch · www.ub-office.ch


<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG Reisen<br />

33<br />

Hertz Gold Plus Rewards<br />

Hertz – einfach einsteigen und losfahren<br />

Ohne langes Warten am Schalter und lästigen<br />

Papierkram sofort losfahren – das ist der<br />

grosse Vorteil der Hertz Gold Plus Rewards.<br />

Endlich am Zielflughafen gelandet, jetzt kann<br />

es losgehen: Mietwagen abholen und losfahren.<br />

Entweder ins Hotel, ins Ferienhaus, auf die<br />

Rundreise oder zum Geschäftstermin. Doch gerade<br />

in der Hauptferienzeit kommt es an den<br />

Flughäfen oft zur grossen Stressprobe. Zwei bis<br />

drei Stunden Wartezeit vor dem Schalter sind<br />

keine Seltenheit. Und wird man endlich bedient,<br />

müssen oft die gleichen Daten noch einmal angegeben<br />

werden, die man doch bereits im Internet-Buchungsportal<br />

sorgfältig eingegeben hat.<br />

Nonstop zum Mietwagen<br />

Mit der Hertz Gold Plus Rewards gehören diese<br />

nervenaufreibenden Szenarien der Vergangenheit<br />

an. An den Grossflughäfen auf der ganzen<br />

Welt kommt man ohne grossen Zeitverlust sozusagen<br />

nonstop zum Mietwagen. Da alle relevanten<br />

Daten bereits erfasst sind, genügt es,<br />

einfach den Führerschein zu zeigen und den<br />

Autoschlüssel entgegenzunehmen. Und dabei<br />

sorgt Hertz dafür, dass Sie genau das Fahrzeug<br />

erhalten, das ihnen am besten gefällt und deshalb<br />

auch reserviert haben.<br />

Viele weitere Vorteile<br />

Für Hertz Gold Plus Rewards-Mitglieder wird<br />

keine Zusatzfahrgebühr für den Lebenspartner<br />

erhoben und auf Kindersitze werden grosszügige<br />

Rabatte gewährt. Und wer Hertz Gold Plus<br />

Rewards-Punkte sammelt, profitiert von weiteren<br />

Prämien und Vorteilen. So erhält man beispielsweise<br />

bereits ab 800 Punkten einen gratis<br />

Miettag an einem Wochenende.<br />

Zeitaufwand lohnt sich<br />

Die Anmeldung als Hertz Gold Plus Rewards-<br />

Mitglied benötigt etwa eine Viertelstunde Zeit<br />

– aus dem einfachen Grund, weil Ihre Daten<br />

lückenlos erfasst werden müssen, damit auf<br />

Ihrer Reise am Zielflughafen die Mietwagenübergabe<br />

störungsfrei klappt. Zeit also, dies<br />

Sie auf Ihrer Geschäfts- oder Ferienreise vielfach<br />

wieder aufholen!<br />

Das ist Hertz<br />

Hertz ist die bekannteste Autovermietung weltweit<br />

und an mehr als 10‘000 Standorten in über<br />

150 Ländern präsent. Auch in der Schweiz verfügt<br />

Hertz über ein flächendeckendes Netzwerk.<br />

Nächstes Jahr feiert das Unternehmen<br />

sein 100-jähriges Bestehen – 1918 wurde in Chicago<br />

die erste Vermietungsstation eröffnet.<br />

www.hertz.ch<br />

Anzeigen


34<br />

Reisen<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG<br />

Buchen von Geschäftsreisen<br />

leicht gemacht !<br />

Der Trend bei der Organisation von Geschäftsreisen<br />

geht in Richtung «Online-Buchen». Oft<br />

hören wir von Reisenden und Buchenden in<br />

Assistenz «das mach ich gleich direkt selber<br />

auf der Airline Homepage.»<br />

Dabei wird oft vergessen, dass die Firma gegenüber<br />

ihren Mitarbeitern eine gesetzliche Fürsorgepflicht<br />

hat und jederzeit wissen müsste, wo<br />

sich ihre, in Auftrag der Firma, Reisenden denn<br />

gerade aufhalten. Zudem wird oft vergessen,<br />

dass die Airlines meist höhere Buchungsgebühren<br />

als die Reisebüros erheben.<br />

Ein kurzer Preisvergleich:<br />

Gebucht auf der Homepage<br />

einer Schweizer Airline CHF 30.00/Ticket<br />

Gebucht auf dem Online Buchungstool<br />

von FIRST Business Travel CHF 25.00/Ticket<br />

Was tun, wenn etwas passiert?<br />

Wo sind meine Mitarbeiter?<br />

Wenn ein jeder Mitarbeiter seine Reisen auf einer<br />

beliebigen Homepage gebucht hat, wird eine<br />

Übersicht im Falle eines Ereignissen (Anschlag,<br />

Unglück etc.) schwierig, ja sogar unmöglich.<br />

Aus diesem Grund stellen wir Firmen ein Online<br />

Buchungstool zur Verfügung, in dem erstens<br />

sämtliche Airlines in einem System (Preisvergleich)<br />

zur Verfügung stehen und zum zweiten<br />

sämtliche Buchungen bei uns im Buchungssystem<br />

landen. Im Falle eines unvorhergesehenen<br />

Ereignisses filtern wir innert Minuten alle betroffenen<br />

Buchungen und kontaktieren umgehend<br />

Firmen und/oder Reisende.<br />

Sie als Firma, mit der Fürsorgepflicht gegenüber<br />

den Mitarbeitern, haben somit jederzeit die Sicherheit,<br />

dass Sie schnell und effizient wissen,<br />

wo sich Ihre Reisenden befinden und ob Mitarbeiter<br />

Ihrer Firma betroffen sind. Selbstverständlich<br />

stehen wir auch bei Streiks und Flugplanänderungen<br />

proaktiv zur Seite.<br />

Sie profitieren von folgenden<br />

Dienstleistungen zu günstigen<br />

Online Buchungskonditionen:<br />

• Neues, übersichtliches und selbsterklärendes<br />

Online Buchungstool<br />

• 24 Stunden Service<br />

• Kleines, persönliches Team,<br />

alles Geschäftsreisespezialisten<br />

• Auswertungen zu Reisedaten und Kosten<br />

• Eigene App «FIRST Mobile Traveller»<br />

Sie sind jederzeit mit uns verbunden,<br />

jederzeit auf dem aktuellen Stand (aktuelle<br />

Reisepläne, Push Informationen zu Flugplanänderungen,<br />

Verspätungen, Gate<br />

Änderungen und Informationen zu unvorhergesehenen<br />

Ereignissen an der Destination)<br />

Optimieren von Finanzprozessen<br />

in Bezug auf Geschäftsreisen<br />

Wie schön wäre es, wenn die Abrechnung von<br />

Reiseleistungen (Flug, Hotel, Mietwagen) nicht<br />

mehr über die individuellen Spesenabrechnungen<br />

jedes einzenen abgerechnet, eingereicht,<br />

geprüft und bezahlt werden müssten. Dazu<br />

bieten wir eine innovative und kostenfreie Lösung<br />

an.<br />

In Zusammenarbeit mit einem professionellen<br />

Finanzdienstleister erhalten Sie eine Sammelrechnung<br />

pro Monat, je nach Wunsch bereits<br />

vorkontiert mit Kostenstellen und/oder weiteren<br />

Referenzfeldern wie z.B. Projektnummern,<br />

Mitarbeiter Referenzen etc.<br />

Melden Sie sich noch heute bei uns !<br />

Gerne stellen wir Ihnen unsere Dienstleistungen<br />

persönlich vor.<br />

FIRST Business Travel Suisse<br />

TUI Suisse Retail Ltd.<br />

sandro.tanghetti@first-bt.ch<br />

Telefon 044 455 46 80<br />

www.first-business-travel.ch<br />

FIRST® Mobile Traveller<br />

Die App für Ihre Geschäftsreise<br />

Immer und überall auf dem Laufenden zu sein ist heutzutage<br />

unumgänglich. Daher bieten wir Ihnen einen kostenlosen mobilen<br />

Reiseplan für BlackBerry und Smartphones an – den FIRST® Mobile<br />

Traveller. Mit diesem Service haben Sie alle relevanten Informationen<br />

zu Ihrer gebuchten Reise immer vor Ort zur Hand.<br />

Das Leistungsspektrum des FIRST® Mobile Traveller<br />

• Detaillierte Informationen zu Flugzeiten, Abflugterminals,<br />

• Hotel- und Mietwagendaten, Buchungscodes und Ticketnummern<br />

• Versand eines PDF-Dokuments mit Länderinformationen vor Abreise<br />

• Push-Funktion: sofortige Benachrichtigung bei Änderungen<br />

• im Reiseplan und bei sicherheitsrelevanten Ereignissen<br />

(Gatewechsel, Verspätung, Naturkatastrophen, Terrorismus,<br />

Streiks, Demonstrationen o. ä.)<br />

• Online Check-in, Abruf des DB Bahn Onlinecodes<br />

• Weltweite Notrufnummern, Routing zu Flughäfen<br />

• Darstellung von Hoteladressen in landestypischen Schriftzeichen<br />

zur Orientierung und Kommunikation vor Ort<br />

• Währungsrechner mit tagesaktuellen Wechselkursen,<br />

Wettervorhersagen für alle Reiseziele<br />

• Verbindung per Direktwahlfunktion oder Mailformular mit Ihrem<br />

betreuenden FIRST Business Travel Büro


36<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG<br />

Eines der vorrangigen Ziele des Schweizerischen KMU Verbandes ist die Aus- und Weiterbildung der Mitglieder. Unsere Partner im Bereich<br />

Aus- und Weiterbildung, bieten ein umfangreiches Angebot an verschiedensten Themen an.<br />

3DP Coaching & Training AG –<br />

Advanced Studies der Universität Basel –<br />

BBP Bildung + Beratung –<br />

Berufsbildungszentrum Dietikon<br />

Cashare<br />

Coachingzentrum Olten GmbH –<br />

Controller Akademie Zürich –<br />

CreditGate24<br />

Digicomp Academy AG –<br />

Executive School der Universität St. Gallen<br />

Female Business Seminars<br />

REFERRAL INSTITUTE –<br />

Rochester-Bern Executive MBA –<br />

SERV Schweizerischer Exportrisikoversicherung –<br />

SIU Schweizerische Institut für Unternehmerschulung –<br />

Staufen.ag<br />

SVEB Schweizerischer Verband für Weiterbildung –<br />

Wirtschaftsschule KV Winterthur –<br />

Wyrsch Unternehmerschule AG –<br />

Zfu – International Business School<br />

5 % auf alle Sprach- und Informatikkurse<br />

Schnell, einfach und zu optimalen Konditionen<br />

Ausbildungskredit<br />

10 % Rabatt für SKV Mitglieder auf die Diplomlehrgänge WRM-HSG und MLP-HSG<br />

16 % Rabatt auf alle FBS für SKV Mitglieder<br />

Als SKV-Mitglied erhalten Sie 10 % Rabatt auf alle Seminare (nicht kumulierbar)<br />

Für SKV Mitglieder gibt es Sonderkonditionen bei ausgewählten Seminaren<br />

Anzeigen


Aus- und Weiterbildung<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG 37<br />

Beginne bei Dir selbst!<br />

Selbstmanagement als unabdingbare<br />

Voraussetzung für den beruflichen <strong>Erfolg</strong><br />

Wille, Lust, Zuversicht und Ausdauer sind<br />

relevante Faktoren für beruflichen <strong>Erfolg</strong>.<br />

Vor allem in schwierigen Situationen ist es<br />

wichtig, weiterzumachen und geeignete<br />

Lösungen zu suchen. Auch die spezifisch für<br />

engagierte Berufsfrauen konzipierten Weiterbildungs-Veranstaltungen<br />

der «Female<br />

Business Seminars» (FBS) widmeten sich in<br />

<strong>2017</strong> diesen wichtigen Aspekten. Die FBS<br />

legten den Schwerpunkt auf die Themen<br />

«Durchhaltevermögen» und «Resilienz». Die<br />

Marketingexpertin und Hochschuldozentin<br />

Dr. Karin Jeker Weber lancierte die Weiterbildungs-<br />

uns Netzwerkplattform im 2014<br />

mit dem Ziel, Frauen in ihrer beruflichen und<br />

persönlichen Entwicklung zu stärken. Das<br />

Angebot richtet sich ebenso an Angestellte<br />

wie Unternehmerinnen, Berufseinsteigerinnen<br />

wie erfahrene Geschäftsfrauen. Die jährlich<br />

steigende Anzahl der Teilnehmerinnen<br />

und engagierter Wirtschafts- sowie Netzwerkpartner<br />

zeigt – es besteht Bedarf.<br />

Soft Skills – die neuen hard facts<br />

Ganz bewusst richten die FBS ihr Weiterbildungsangebot<br />

auf eine Stärkung der so genannten<br />

Soft Skills aus. Denn es sind nicht Talent,<br />

IQ oder Startbedingungen, die über den<br />

<strong>Erfolg</strong> eines Menschen entscheiden. Es ist die<br />

Kombination aus Begeisterungsfähigkeit und<br />

langfristigem Durchhaltevermögen. Diese These<br />

hat die Neurowissenschaftlerin und Psychologin<br />

Angela Duckworth in dem Wort GRIT<br />

(englische Bedeutung für Biss oder Mumm) zusammengefasst.<br />

Der bekannte <strong>Erfolg</strong>strainer Robert Nussbaumer<br />

hat die These in seinem diesjährigen FBS<br />

Seminar «Durchhaltevermögen – Mit Leidenschaft<br />

weiterkommen als mit Talent» aufgegriffen.<br />

Diese Kombination zeichnet erfolgreiche<br />

Menschen aus. Dranbleiben, auch wenn es mal<br />

nicht so rund läuft, lautet das Motto. Durchhalten<br />

hat viel mit Stehvermögen und Ausdauer zu<br />

tun. Der Wille und die Motivation wieder schnell<br />

aufzustehen und weiterzugehen wird am Ende<br />

belohnt. Denn eine Lösung ist immer vorhanden,<br />

sie will nur entdeckt werden.<br />

Dr. Karin Jeker Weber, Gründerin und CEO der Female<br />

Business Seminars, ist Unternehmerin, Marketingexpertin<br />

und engagierte Hochschuldozentin. 2016 erhielt<br />

sie von der HWZ die Auszeichnung «Beste Dozentin»<br />

im Rahmen des CAS Marketing Communications.<br />

Es ist wichtig, seine Ziele und Potentiale zu kennen<br />

und zu wissen, wie man sie ausschöpft. Der<br />

Umgang mit sich selbst spielt dabei ebenfalls<br />

eine wichtige Rolle. Wie gut gehe ich mit Stress<br />

um? Wie beweise ich Flexibilität und Widerstandsfähigkeit?<br />

Glaube ich an meine Wirksamkeit?<br />

Diesen Fragen widmete sich die Expertin<br />

für Führungskräfte-Entwicklung Ulrike Clasen<br />

in ihrem FBS Seminar über «Resilienz – Das Geheimnis<br />

Ihrer persönlichen Exzellenz». Durch<br />

gezieltes Training lassen sich die individuelle<br />

Stressresistenz und Belastbarkeit steigern. Gerade<br />

in Krisensituationen ist dafür die innere<br />

Haltung von grosser Bedeutung.<br />

Das Angebot der FBS<br />

Kompetent, weiblich, stark: So lautet das Credo<br />

der FBS und genau so geht es auch im 2018<br />

weiter. Für den Lernerfolg von Frauen mit Fachoder<br />

Führungsverantwortung und für selbstständige<br />

Unternehmerinnen konzipiert, finden<br />

die FBS in professioneller und angenehmer<br />

Lernumgebung statt. Die Teilnehmerinnen profitieren<br />

von erfahrenen Referentinnen und Referenten,<br />

können ihre Erfahrungen einbringen<br />

und sich offen über zahlreiche Themen austauschen.<br />

Nächstes Jahr stehen wiederum 10 Tagesseminare<br />

und erstmals vier Impuls-Abendseminare<br />

auf dem Programm, welche unter<br />

anderem folgende Themen aufgreifen: Selbstmarketing,<br />

überzeugende Kundengewinnung,<br />

Auftrittskompetenz, professionelle Verhandlungsführung,<br />

Leadership, Storytelling und<br />

Selbstmanagement. Nach dem erfolgreichen<br />

diesjährigen FB Erlebnistag mit Robert Nussbaumer<br />

und den FCZ Frauen im FIFA Hauptsitz<br />

findet am 25. Mai 2018 in der Schweizerischen<br />

Hotelfachschule in Luzern ein weiterer Anlass in<br />

diesem «lebendigen» Format statt, das fundierte<br />

Weiterbildung mit sportlichen Elementen und<br />

viel Gelegenheit für Austausch verbindet. Fast<br />

schon ein «Garant» für Spass und nachhaltiges<br />

Lernen. Dieses Mal geht es um Selbstmanagement<br />

und Key-Note Referentin ist Ilka<br />

Piechowiak, Expertin auf diesem Gebiet.<br />

Vorteilhafte Kooperationen<br />

Die FBS sind Aus- und Weiterbildungspartner<br />

des SKV und räumen den SKV-Mitgliedern 10 %<br />

Bildungsrabatt auf alle Seminare ein. Verschiedene<br />

Frauen-, Fach- und Branchenverbände<br />

sind Kooperationspartner der FBS und ermöglichen<br />

ihren Mitgliedern damit einen Zugang zu<br />

interessanten und fundierten Weiterbildungsveranstaltungen.<br />

Die Mitglieder der kooperierenden<br />

Verbände bzw. Organisationen erhalten<br />

ebenfalls Vorzugskonditionen. Firmen, die<br />

gleich Packages mit zwei oder mehr Seminaren<br />

buchen, profitieren von Rabatten zwischen 10<br />

und 20 Prozent.<br />

Save the Date<br />

Female Business Erlebnistag am 25. Mai 2018 rund um<br />

das Thema «Selbstmanagement» in der Schweizerischen<br />

Hotelfachschule in Luzern. Key Note Referentin zum<br />

Thema ist Ilka Piechowiak.<br />

Anmeldung unter:<br />

www.femalebusinessseminars.ch/erlebnistag 2018<br />

Das FBS Programm 2018:<br />

10 Tagesseminare<br />

4 ergänzende Impuls-Abendseminare<br />

Weitere Informationen zu den einzelnen Seminaren<br />

und dem FB Erlebnistag finden Sie hier:<br />

www.femalebusinessseminars.ch<br />

Detailinformationen und Anmeldungen<br />

Female Business Seminars<br />

Limmatfeld-Strasse 20 · 8953 Dietikon<br />

Telefon 044 740 <strong>12</strong> <strong>12</strong><br />

office@femalebusinessseminars.ch<br />

www.femalebusinessseminars.ch


38 Aus- und Weiterbildung<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG<br />

Rochester-Bern Executive Programs<br />

Fit für den Verwaltungsrat<br />

Ein Verwaltungsratsmandat bietet eine faszinierende<br />

Palette von Gestaltungsmöglichkeiten<br />

auf der obersten Führungsebene. Die<br />

Verantwortlichkeiten, die mit dieser Tätigkeit<br />

einhergehen, haben in den letzten Jahren<br />

stark zugenommen. Es ist deshalb für Verwaltungsräte<br />

wichtig, gezielt in ihr Wissen<br />

und ihre Kompetenzen zu investieren. Ein<br />

kurzer Erfahrungsbericht aus dem CAS für<br />

Verwaltungsräte von Rochester-Bern Executive<br />

Programs zeigt, wie die Teilnehmenden<br />

davon profitieren.<br />

Der Studiengang Certificate of Advanced Studies<br />

(CAS) in General Management für Verwaltungsräte<br />

vermittelt Kernkompetenzen erfolgreicher<br />

Verwaltungsräte und ist auf die spezifischen<br />

Bedürfnisse von KMU ausgerichtet. Die Dozierenden<br />

sind sowohl mit den wissenschaftlichen<br />

Prinzipien als auch deren konkreter Umsetzung<br />

in die Verwaltungsratspraxis bestens vertraut.<br />

Ergänzt werden die theoretischen Inhalte mit<br />

dem persönlichen Erfahrungsschatz bekannter<br />

Gastreferenten aus Politik und Wirtschaft.<br />

Intensiver Erfahrungsaustausch<br />

Das Kursformat ist so gewählt, dass die Teilnehmenden<br />

nicht nur miteinander, sondern vor allem<br />

auch voneinander lernen. Gruppenarbeiten,<br />

Diskussionsrunden wie auch den informellen<br />

Austausch wird viel Platz geboten. Dem pflichtet<br />

Marc Klingelfuss, stellvertretender Leiter<br />

Corporate Finance bei der Bank Vontobel und<br />

Teilnehmer des Programms, bei: «Durch den<br />

regen Einbezug der Klasse profitierte ich vom<br />

breiten Erfahrungsschatz meiner Peers. Hochkarätige<br />

externe Referenten schlagen den Bogen<br />

zur Praxis, was zusätzlich wertvolle Impulse gibt».<br />

Erkenntnisse gezielt anwenden<br />

Das Programm legt grossen Wert darauf, dass<br />

die Teilnehmenden die gewonnenen Erkenntnisse<br />

aus Theorie, Forschung und Praxis gezielt<br />

auf ihr Unternehmen übertragen können. «Die<br />

Transferaufgaben konnte ich zu 100 Prozent<br />

auf die Situation in meinem Unternehmen anwenden»,<br />

meint Axel Förster, CEO und Verwaltungsratspräsident<br />

der Rychiger AG. «Die damit<br />

verbundene Reflektion hat in meinem Unternehmen<br />

und Verwaltungsrat zu einigen sofortigen<br />

Änderungen geführt», ergänzt Förster.<br />

Zugang zu breitem Netzwerk<br />

Die Absolventinnen und Absolventen des<br />

Programms werden am Ende ihres Studiums<br />

in ein exklusives Alumni-Netzwerk aufgenommen,<br />

welches den inhaltlichen und sozialen<br />

Austausch weit über den Kursbesuch<br />

hinaus sicherstellt. Der Besuch des Programms<br />

trägt dazu bei, dass Verwaltungsrätinnen und<br />

Verwaltungsräte ihr Mandat umfassend wahrnehmen<br />

und das Unternehmen damit nachhaltig<br />

prägen können. Die wichtigsten Vorteile<br />

des Programms bringt Thomas Hofstetter,<br />

Verwaltungsrat bei Alluvia AG, auf den Punkt:<br />

«Von der ganzheitlichen und systematischen<br />

Sichtweise des Programms kann ich viel in<br />

meiner Tätigkeit als Verwaltungsrat anwenden<br />

und umsetzen».<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Möchten Sie einen Einblick in den<br />

Unterrichtsalltag erhalten?<br />

Melden Sie sich für einen Open Day an.<br />

Mehr Informationen:<br />

Franziska Salvisberg · Programm Manager<br />

Tel. 031 631 51 32 · vr@rochester-bern.ch<br />

www.rochester-bern.ch<br />

Rochester-Bern Executive Programs<br />

Hochschulstrasse 4 · 30<strong>12</strong> Bern<br />

www.rochester-bern.ch<br />

CAS in General Management für Verwaltungsräte<br />

Das CAS für Verwaltungsräte ist schweizweit das erste Programm für Verwaltungsräte mit universitärem Abschluss<br />

und wird von Rochester-Bern Executive Programs seit 2016 angeboten. In fünf Modulen à je 2.5 Tagen erwerben<br />

die Teilnehmenden im Hauptgebäude der Universität Bern über 10 Monate theoretisches und praktisches Verwaltungsratswissen<br />

auf höchstem Niveau. Zu den Stärken des Programms gehören die national und international<br />

ausgewiesenen Dozierenden, die auf die Bedürfnisse von Verwaltungsräten abgestimmte Methodik sowie der<br />

ausgeprägte Praxisfokus. www.rochester-bern.ch


<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG Dienstleistung<br />

39<br />

Fachübersetzungen von<br />

Profis im Exklusivangebot<br />

Die ITSA-Verwaltungsratspräsidentin<br />

Danielle Cesarov-Zaugg<br />

Das Herz in der Berner Länggasse, das Ohr am<br />

Puls der Zeit: Seit über 40 Jahren laufen bei<br />

der Inter-Translations SA (kurz ITSA) in Bern<br />

sprachliche Fäden aus aller Welt zusammen.<br />

Mit qualitativ hochstehenden Fachübersetzungen<br />

in zahlreichen Sprachen betreut ITSA<br />

ihre Kunden umfassend und individuell.<br />

Zehn interne Mitarbeiter im Projektmanagement<br />

und ein Pool von über 200 vertraglich gebundenen<br />

Übersetzern sorgen dafür, dass ITSA<br />

die Vorgaben ihrer Kunden nicht nur in hoher<br />

Qualität, sondern vor allem auch zielgerecht<br />

umsetzt. Eine sorgfältige Analyse des Zielpublikums<br />

gehört dabei ebenso zum Arbeitsstandard<br />

wie die Berücksichtigung der kundenspezifischen<br />

Corporate Language und der Einsatz<br />

modernster Kommunikationsmittel.<br />

Für jeden Text der passende Übersetzer<br />

Das grosse Netzwerk ermöglicht es ITSA, jederzeit<br />

genügend Ressourcen für ihre Kunden<br />

sicherzustellen. Denn die Auswahl des geeigneten<br />

Übersetzers ist von zentraler Bedeutung,<br />

hier überlässt ITSA nichts dem Zufall: Fachkenntnisse<br />

eines Übersetzers spielen dabei<br />

ebenso eine Rolle wie auch lokale kulturelle Gegebenheiten<br />

oder der Verwendungszweck der<br />

Übersetzung. Daraus resultiert das Fundament<br />

für hochwertige Texte, die überall verstanden<br />

werden. Egal, welche Kombination oder Fachrichtung<br />

Sie benötigen, wir haben den richtigen<br />

Übersetzer für Sie.<br />

A propos Fachgebiete …<br />

ITSA achtet auf Qualität: Die Fachtexte unserer<br />

Kunden schildern komplexe Sachverhalte und<br />

nutzen ein spezifisches Vokabular. Da braucht<br />

es mehr als bloss geballte Sprachkompetenz:<br />

Gefordert sind vertieftes Fachwissen und Verständnis.<br />

Alle Fachspezialisten von ITSA verfügen<br />

deshalb nebst ihren ausgewiesenen<br />

Sprachkenntnissen über eine Zusatzausbildung<br />

und/oder mehrjährige Erfahrung in mindestens<br />

einem Spezialgebiet.<br />

Kundennähe als Mittel zum <strong>Erfolg</strong><br />

Ansprüche und Erwartungen manifestieren<br />

sich von Kunde zu Kunde unterschiedlich und<br />

bedürfen massgeschneiderter Lösungen. Um<br />

diesen Ansprüchen gerecht zu werden, legt<br />

ITSA grossen Wert auf einen persönlichen, vertrauensvollen<br />

und transparenten Kontakt zu ihren<br />

Kunden. Ein Blick auf die Referenzliste unter<br />

www.itsa.ch/referenzen bezeugt dies, finden<br />

sich doch dort namhafte Kunden aus nahezu<br />

allen Branchen, welche seit vielen Jahren auf<br />

die über 40-jährige Erfahrung der ITSA-Profis<br />

vertrauen.<br />

Das ITSA-Team <strong>2017</strong><br />

für Sie im Einsatz<br />

Dolmetschen rundet Angebotspalette ab<br />

Bildlich gesprochen sind Dolmetscher die<br />

100-Meter-Sprinter unter den Sprachdienstleistern:<br />

Improvisieren gehört hier zum Handwerk.<br />

Die Gesprächs- und Konferenzdolmetscher<br />

von ITSA sind es gewohnt, auch in hektischen<br />

Situationen Ruhe zu bewahren und die Übersicht<br />

nicht zu verlieren. Egal, ob simultan oder<br />

konsekutiv gedolmetscht wird, unauffällig und<br />

kompetent versorgen sie Zuhörerinnen und Zuhörer<br />

mit allen gesprochenen Informationen in<br />

der gewünschten Sprache. Auf Wunsch organisieren<br />

wir für Sie auch gleich die entsprechende<br />

Technik dazu in Form von Personenführungsanlagen<br />

oder Dolmetscherkabinen.<br />

Die Entwicklung geht weiter<br />

Seit der Gründung des Unternehmens 1974 hat<br />

ITSA sich kontinuierlich weiterentwickelt. Nebst<br />

der Vergrösserung des Dienstleistungsportfolio<br />

durch die Bereiche CMS-Übersetzungen, Korrektorat/Lektorat,<br />

Dolmetschen und Desktop<br />

Publishing zählt sicherlich die seit 1994 bestehende<br />

SQS-Zertifizierung nach ISO 9001:2008<br />

als Eckpfeiler, der den Kunden transparente Prozesse<br />

garantiert, die stets überdenkt und angepasst<br />

werden.<br />

Sondertarife für Mitglieder<br />

des KMU-Verbandes<br />

Selbst im Bereich eines kleineren KMUs angesiedelt,<br />

offeriert ITSA den Mitgliedern des KMU-<br />

Verbandes einen Sondertarif auf Sprachdienstleistungen.<br />

Geben Sie bei der Auftragserteilung<br />

unter https://www.itsa.ch/auftragsformular den<br />

Promocode STKMU17 ein und profitieren auch<br />

Sie von unseren Exklusivangeboten!<br />

Inter-Translations SA<br />

Danielle Cesarov-Zaugg<br />

Pavillonweg 14 · 30<strong>12</strong> Bern<br />

Telefon 031 308 03 03<br />

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Übersetzungen • Dolmetschen<br />

Computer Assisted Translation<br />

DTP • Website-Übersetzungen


40 Mehrwertpartner<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG<br />

Ihr Mehrwert bei über 50 Mehrwertpartnern und 100 Onlineshops. Über 50 Firmen machen als Mehrwertpartner mit und bieten ihre Produkte<br />

und Dienstleistungen mit einem Mehrwert an, von welchem SKV Mitglieder direkt profitieren. Zusätzlich können Sie als Mitglied des Schweizerischen<br />

KMU Verbandes dank unserem Partner Rewardo in über 100 Onlineshops einkaufen und sparen bares Geld!<br />

Arbeitsplatz Das Malergeschäft Wilburg Malergeschäft –<br />

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Comatic AG Software –<br />

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USG Übersetzungs-Service AG Fachübersetzungen 10 % Rabatt auf Übersetzungsarbeiten für SKV Mitglieder


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Gesundheit<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG 43<br />

Gesundheit im Berufsalltag:<br />

So bleiben Sie auch sitzend gesund<br />

Beispielsweise können Sie mit einer Kiste Ihren<br />

Schreibtisch in ein Stehpult umfunktionieren,<br />

sollte Ihr Arbeitstisch nicht höhenverstellbar<br />

sein. Oder Sie stellen Ihren Drucker in einen anderen<br />

Raum, um hin und wieder in Bewegung<br />

zu kommen, ohne dass Sie bewusst daran denken,<br />

Ihren Rücken zu trainieren. Strecken und<br />

dehnen Sie sich ab und zu, um Ihre starre Haltung<br />

beim Arbeiten zu lockern. Krumm dasitzen<br />

ist nicht weiter problematisch. Schädlich für den<br />

Rücken ist eher, wenn Sie aus Gewohnheit immer<br />

die gleiche Arbeitshaltung einnehmen.<br />

Als Dipl. Komplementärtherapeut mit Ausbildungen in Alexander-Technik, dem Studium von Public Health und<br />

meiner langjährigen Mitarbeit in einer Arztpraxis am Zürcher Central, in den Bereichen chronische und wiederkehrende<br />

Rückenschmerzen sowie Schleudertrauma, habe ich mir ein umfassendes Verständnis erworben, um meine<br />

Klienten fachlich und menschlich kompetent zu unterstützen.<br />

Rückenschmerzen sind eine der häufigsten<br />

berufsbedingten Erkrankungen. Etwa jeder<br />

dritte Erwachsene im Berufsleben leidet unter<br />

Beschwerden am Stütz- und Bewegungsapparat.<br />

Wie Sie Ihren Rücken während der<br />

Arbeit schonen, verrät Ihnen der diplomierte<br />

Komplementärtherapeut und Coach Ulf Tölle<br />

aus Zürich, im Interview mit Coachfrog.ch –<br />

dem führenden Therapeutenvermittlungsnetzwerk<br />

der Schweiz.<br />

Herr Tölle, Rücken-, Schulter- oder Nackenschmerzen<br />

sind bei nahezu jedem dritten<br />

Ulf Tölle MPH (Zürich)<br />

Motion Mastery<br />

www.motionmastery.ch und<br />

www.motionmastery.rocks<br />

Mitarbeiter präsent. Zu welchen Massnahmen<br />

raten Sie, um einem Rückenleiden<br />

vorzubeugen?<br />

Zunächst rate ich zu einer besseren Ergonomie<br />

am Arbeitsplatz. Tagein, tagaus sitzen wir: Sei es<br />

daheim auf dem Sofa, im Auto oder vor allem<br />

im Büro am Schreibtisch. In stressigen Zeiten<br />

ist es nicht immer möglich, die Rückenmuskulatur<br />

durch ausreichend Bewegung zu entlasten.<br />

Daher ist ein rückenfreundlicher Arbeitsplatz<br />

umso wichtiger. Viele Arbeiten können sehr<br />

gut stehend erledigt werden. Manchmal müssen<br />

Sie einfach ein wenig Kreativität beweisen:<br />

Wie soll Ihrer Meinung nach reagiert werden,<br />

wenn es für präventive Massnahmen bereits<br />

zu spät ist und die Rückenschmerzen alltägliche<br />

Aufgaben zur Last machen?<br />

Aus meiner Sicht ist es wichtig, Rückenschmerzen<br />

von Beginn an nicht auf die leichte Schulter<br />

zu nehmen. Viele Mitarbeiter halten sich zurück,<br />

ihre Schmerzen dem Arbeitgeber mitzuteilen.<br />

Vor allem aus Angst davor nicht ernst genommen<br />

zu werden oder aus eigener Beunruhigung,<br />

in Zukunft nicht mehr ausreichend produktiv<br />

sein zu können. Sie hoffen darauf, dass sich das<br />

Rückenleiden von selbst wieder löst. Es ist gut<br />

möglich, dass der Rückenschmerz zeitweise<br />

wieder erträglicher wird. Um ein Wiederaufflammen<br />

von Rückenschmerzen zu verhindern,<br />

hilft vor allem professionelle Unterstützung.<br />

Zu welchen Massnahmen raten Sie genau?<br />

Manuelle Therapiemethoden wie die Chiropraktik<br />

oder die Osteopathie und andere komplementärtherapeutische<br />

Methoden, können wirksame<br />

Massnahmen gegen Rückenschmerzen<br />

sein. Darüber hinaus helfen Workshops, wie der<br />

von mir angebotene Motion Mastery Workshop,<br />

das Wissen über Rückengesundheit zu erweitern.<br />

Meine Klienten lernen in diesem Seminar,<br />

wie Sie die am Tag aufgebaute Spannung wieder<br />

abbauen können und welche Bewegungen<br />

wie ausgeführt werden sollten, um den Rücken<br />

nachhaltig zu entlasten. Sie wandeln ihr neu erworbenes<br />

Wissen in Verständnis um und beginnen,<br />

ihren Schmerzen selbst entgegenzuwirken.<br />

Coachfrog AG<br />

Hardstrasse 301 · 8005 Zürich<br />

Telefon 044 444 50 80<br />

info@coachfrog.ch<br />

www.coachfrog.ch


44 Mehrwert<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG<br />

Der Lohn – Was ist der Mitarbeiter Wert ?<br />

Wie entwickelt sich die Arbeitswelt von morgen,<br />

was sind die essenziellen Treiber für ein<br />

erfolgreiches Unternehmen? Wertschöpfung<br />

durch Wertschätzung ist die Devise. Kollektive<br />

Leistung, Agilität und Vertrauen sind die<br />

wichtigsten Faktoren damit ein Unternehmen<br />

sich für die Zukunft rüsten kann.<br />

«Der Lohn ist – neben der Erfüllung weiterer<br />

Pflichten – die wesentliche Gegenleistung, die<br />

ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer für seine<br />

Arbeitsleistung aufgrund eines Arbeitsvertrages<br />

schuldet». Diese Beschreibung findet sich in der<br />

Wikipedia Stand Juli <strong>2017</strong>. Nach Karl Marx ist<br />

die Arbeitskraft eine Ware wie jede andere auch<br />

und unterliegt der gleichen Wertbestimmung:<br />

«Der Wert der Arbeitskraft, gleich dem Wert jeder<br />

anderen Ware, ist bestimmt durch die zur<br />

Produktion, also auch Reproduktion, dieses spezifischen<br />

Artikels notwendige Arbeitszeit.» Historisch<br />

gesehen wurde der Lohn im 19. Jahrhundert<br />

bei der Industrialisierung salonfähig.<br />

Damals arbeiteten Bauern in Fabriken und erhielten<br />

dafür einen Lohn in Form der lokalen<br />

Währung. Es entstand eine Wertedefinition der<br />

Stunden-Arbeitszeit die bis heute anhält. Im<br />

20. Jahrhundert, dem Jahrhundert der Prozessverbesserungen<br />

und die Technologisierungen,<br />

festigt sich der Lohn und die Definition des Monatslohnes<br />

wurde geboren.<br />

Neue Lohnmodelle<br />

In den letzten Jahren entwickelten sich immer<br />

neuere Lohnmodelle nach den Anforderungen<br />

der Arbeitgeber und den Wünschen der Arbeitnehmer.<br />

Die Festgehalt-Systeme entwickelten<br />

sich zum Zeitlohn, Leistungslohn oder zum Bonuslohn.<br />

Neue Modelle wie die Provisions-<br />

Systeme entstanden und veränderten die Lohnlandschaft.<br />

Lohnzahlungen in Form von Prämienlöhnen,<br />

individuelle Entlöhnungen, Gruppenentlöhnungen<br />

oder monetäre Prämien oder<br />

Sachprämien sind heute gängige Lohnzahlungen<br />

die wir kennen. Die Zukunft gehört aber<br />

den Kombinationssystemen. Diese sind eine Mischung<br />

von pauschaler und leistungsorientierter<br />

Entlöhnung die jedes Unternehmen für sich<br />

anpassen und ausrichten kann.<br />

Neue Werte<br />

Ein Blick zurück zeigt, dass sich das Verhältnis<br />

zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber in<br />

den letzten 20 Jahren fundamental verändert<br />

hat. Während früher die Arbeitsplatzsicherheit<br />

seitens Unternehmen und Loyalität der Arbeitnehmenden<br />

im Vordergrund standen, sind heute<br />

die Arbeitsmarktfähigkeit der Angestellten<br />

und die Rentabilität der Unternehmen in den<br />

Fokus getreten. Die gegenseitigen Erwartungen<br />

und Wertvorstellungen haben sich dahingehend<br />

gewandelt, dass die Arbeitgeber Leistungsbereitschaft,<br />

Eigenverantwortung und Flexibilität<br />

fordern. Die Arbeitnehmer suchen spannende<br />

Aufgaben, Entwicklungsmöglichkeiten und vermehrt<br />

die Möglichkeit, Freizeit, Familie und Beruf<br />

in Einklang zu bringen. In diesem Kontext<br />

stellt sich für Unternehmer eigentlich schon eine<br />

aktuelle Frage: Gibt es einen Fachkräftemangel?<br />

Nein, es ist nicht der Mangel an Fachkräften sondern<br />

die Angebote der Unternehmen, die nicht<br />

Über den Autor<br />

für die Arbeitnehmer passen. Ein weiterer Faktor<br />

für die Bestimmung der neuen Werte ist der<br />

demografische Wandel. Sinkender Anteil der<br />

Jugend, die Alterung der Erwerbsbevölkerung<br />

und der technologische und wirtschaftlicher<br />

Wandel (Flexibilisierung von Arbeitszeiten, Arbeitsformen<br />

und Globalisierung) zusammen mit<br />

dem steigenden Bildungs- und Qualifikationsniveaus<br />

(Tertiarisierung der Bildung) verlangen<br />

nach einer neuen Wertbestimmung.<br />

Die Wertschätzung und Veränderung<br />

Die Digitalisierung treibt die Arbeitswelt von<br />

morgen immer schneller an. Die Flexibilität ist<br />

ein entscheidender Faktor für Rentabilität eines<br />

Unternehmens. Hier stellt sich eine weitere entscheidende<br />

Frage: Wie flexibel sind Unternehmen<br />

von heute? Nun kommt noch das Zusammenspiel<br />

der Generationen X, Y, Z zum tragen.<br />

Die nachfolgenden Generation wollen immer<br />

etwas neues/anderes erleben. In der Arbeitswelt<br />

von morgen arbeiten 3 Generationen ortsunabhängig<br />

zusammen. Eine globalisierte Arbeitswelt<br />

ist am entstehen und auf diese müssen wir<br />

reagieren.<br />

Fazit<br />

Wertschöpfung durch Wertschätzung ist die Devise.<br />

Kollektive Leistung, Agilität und Vertrauen<br />

sind die wichtigsten Faktoren damit ein Unternehmen<br />

sich für die Zukunft rüsten kann. Die<br />

Trennung von Besitz und operativer Verantwortung<br />

ist einer der erfolgreichen Massnahmen<br />

zur Existenzsicherung. Zu guter letzt geht es um<br />

die Selbstbestimmung die für Arbeitgeber wie<br />

Arbeitnehmer und diese wird sich auf den Unternehmenserfolg<br />

auswirken.<br />

Expertenrat KmG<br />

Klostergutstrasse 4 · 8252 Altparadies<br />

077 204 86 03<br />

info@expertenrat.biz<br />

www.expertenrat.biz<br />

Als Unternehmensentwickler und Netzwerker beschäftigt sich Gregor Fröhlich seit vielen Jahren stark mit der<br />

Arbeitswelt von morgen. Durch seine grosse Erfahrung in der Business-Welt kennt er die Anforderungen der KMU<br />

und den Wirtschaftsstandort Schweiz sehr gut. Gregor Fröhlich berät seine Mandanten in komplexen Fragen um<br />

das Thema Organisation, Kommunikation und Finanzierungen. Als Geschäftsleiter des Expertenrates führt er ein<br />

Team von Experten die sich um die Zukunft der KMU's in der Schweiz kümmert. Das grosse und breites KnowHow<br />

bringt der Expertenrat beim Thema Nachfolgeregelungen professionell und gekonnt ein.


<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG Veranstaltung<br />

45<br />

«Beratungstage»<br />

Wachstumskern Cottbus Spremberg<br />

In Gruppen bis maximal 5 Teilnehmer<br />

Termin 1: Donnerstag, 16. <strong>Nov</strong>ember <strong>2017</strong><br />

Termin 2: Mittwoch, 29. <strong>Nov</strong>ember <strong>2017</strong><br />

➔ Teilnahme ist kostenlos<br />

Zeit:<br />

14.00h - 17.00h / 3 Stunden<br />

Ort:<br />

Swiss German Club, c/o BNPO Schweiz, Löwenplatz 3, 3303 Jegenstorf<br />

Thema:<br />

Marktaufbau / Marktausbau<br />

(Experten der Wirtschaftsförderung Spremberg und Cottbus vor Ort)<br />

Kosten: kostenlos bis Ende <strong>2017</strong><br />

Angebot der Wirtschaftsregion Lausitz - Wachstumskern Cottbus Spremberg<br />

Anmeldung:<br />

Anmeldeschluss:<br />

Informationen:<br />

info@swiss-german-club.ch<br />

bis 2 Tage vor Termin (Plätze werden nach Anmelde-Eingangs-Datum vergeben)<br />

www.swiss-german-club.ch/Dienstleistungen<br />

«Ländergespräche»<br />

Wachstumskern Cottbus Spremberg<br />

Im persönlichen diskreten Einzelgespräch. Individuelle Terminvereinbarung / 1.5 Std.<br />

Ort:<br />

Swiss German Club, c/o BNPO Schweiz, Löwenplatz 3, 3303 Jegenstorf<br />

Themen:<br />

Marktaufbau / Marktausbau / individuelle Anfragen<br />

(Experten der Wirtschaftsförderung Spremberg und Cottbus vor Ort)<br />

Kosten: kostenlos bis Ende <strong>2017</strong><br />

Angebot der Wirtschaftsregion Lausitz - Wachstumskern Cottbus Spremberg<br />

Anmeldung:<br />

Informationen:<br />

«Gefördert aus Mitteln des Bundes<br />

und des Landes Brandenburg im<br />

Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe<br />

«Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur»-<br />

GRW-Infrastruktur»<br />

info@swiss-german-club.ch<br />

www.swiss-german-club.ch/Ländergespräche<br />

➔ Teilnahme ist kostenlos<br />

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46 Veranstaltungskalender / Impressum<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>/<strong>12</strong> / <strong>Nov</strong>ember / <strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong> / ERFOLG<br />

Anzeigen<br />

<strong>Nov</strong>ember <strong>2017</strong><br />

09.<strong>11</strong>. Cham Unternehmertreffen www.netzwerk-zug.ch<br />

10.<strong>11</strong> Dietikon ZH Female Business Verhandeln www.femalebusinessseminars.ch<br />

14.<strong>11</strong>. Zürich fokuskreislaufwirtschaft: Baubranche –<br />

Gebäude als Ressourcenlager<br />

ERFOLG<br />

Die starke Zeitung für Selbstständige, Unternehmer und Existenzgründer<br />

Offizielles Organ des Schweizerischen KMU Verbandes<br />

Nächste <strong>Ausgabe</strong>:<br />

9. Februar 2018<br />

www.oebu.ch<br />

14.–17.<strong>11</strong> Zürich Sicherheit <strong>2017</strong> www.sicherheit-messe.ch<br />

16.<strong>11</strong>. Jegenstorf Beratungstage Wachstumskern<br />

Cottbus Spremberg<br />

www.swiss-german-club.ch<br />

17.<strong>11</strong>. Freienbach SZ Unternehmerseminar für Frauen www.unternehmerschule.ch<br />

18.–22.<strong>11</strong>. Basel Igeho www.igeho.ch<br />

21.–25.<strong>11</strong>. Zürich Berufsmesse www.berufsmessezuerich.ch<br />

22.<strong>11</strong>. Bern Flüchtlings-Integrationsdialog <strong>2017</strong>:<br />

Gemeinsam viel bewegen<br />

29.<strong>11</strong>. Jegenstorf Beratungstage Wachstumskern<br />

Cottbus Spremberg<br />

29.<strong>11</strong>. Zürich Lebensmittelbranche und Gastgewerbe<br />

auf dem Weg zu mehr Ressourceneffizienz<br />

<strong>Dez</strong>ember <strong>2017</strong><br />

www.oebu.ch<br />

www.swiss-german-club.ch<br />

www.oebu.ch<br />

bis 31.<strong>12</strong>. Jegenstorf Ländergespräche Wachstumskern<br />

www.swiss-german-club.ch<br />

Cottbus Spremberg<br />

(Dieses Angebot ist ab sofort bis 31.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong> gültig und muss mittels Terminvereinbarung gebucht werden).<br />

Redaktions- und Anzeigeschluss:<br />

19. Januar 2018<br />

Schweizerischer KMU Verband<br />

Eschenring 13 · 6300 Zug<br />

Telefon 041 348 03 30<br />

www.netzwerk-verlag.ch<br />

verlag@kmuverband.ch<br />

Geschäftsstelle: Bösch 43 · 6331 Hünenberg<br />

Verlags- und Redaktionsleitung<br />

Roland M. Rupp 041 348 03 33<br />

roland.rupp@kmuverband.ch<br />

Verkauf<br />

Schweizerischer KMU Verband<br />

Eschenring 13 · 6300 Zug<br />

Telefon 041 348 03 35<br />

verlag@kmuverband.ch<br />

www.kmuverband.ch<br />

Redaktions- / Anzeigenschluss<br />

Jeweils 14 Tage vor Erscheinungstermin<br />

Abonnementsverwaltung:<br />

Alexandra Rupp<br />

abo@kmuverband.ch<br />

Produktion<br />

liliane.boltshauser@kmuverband.ch<br />

Lichtpunkt · Kunst & Design · L. Boltshauser<br />

Lindenbachstr. 8 · 8006 Zürich · 079 694 54 18<br />

info@licht-punkt.ch · www.licht-punkt.ch<br />

Auflage<br />

Printauflage: 5000 Ex<br />

Onlineauflage: 30 000 Ex<br />

Die Auflage ist notariell beglaubigt.<br />

* Zusätzlich wird das Medium <strong>Erfolg</strong> in den SKV<br />

Newsletter integriert und an 90 000 Empfänger<br />

versendet.<br />

Erscheinung<br />

erscheint zweimonatig<br />

Preise<br />

Jahresabo CHF 36.–, Einzelpreis CHF 3.90<br />

Copyright<br />

Das Abdrucken von Texten und Inseraten nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.<br />

Bilder<br />

Fotos von www.pixabay.com: Titelbild, S. 6, S. 31

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