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Gazette Charlottenburg März 2017

Gazette für Charlottenburg und Westend

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

<strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />

<strong>Charlottenburg</strong><br />

Nofretete & Co.<br />

Traditionelle Kunst<br />

in der Gipsformerei<br />

Mit Nachrichten aus dem Rathaus <strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | <strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />

Historische Kunstmanufaktur<br />

In der Gipsformerei in <strong>Charlottenburg</strong> bleibt Tradition erhalten<br />

Vom Deckenstuck zur Replik der berühmten<br />

Büste der ägyptischen Königin Nofretete<br />

– die Bandbreite von Europas größter<br />

erhaltener Gipsformerei erstreckt sich über<br />

die Jahrtausende. 1819 gründete der preußische<br />

König Friedrich Wilhelm III. die „Königlich<br />

Preußische Gipsgussanstalt“. Die Gründe<br />

waren – wie so oft – finanzieller Natur.<br />

Durch die Herstellung und den Verkauf von<br />

Gipsabgüssen vor Ort sollten neue Einnahmen<br />

fließen. Schließlich mussten die Kopien<br />

klassizistischer Werke sonst teuer aus Italien<br />

importiert werden. Leiter der neuen Anstalt<br />

wurde der bekannte Bildhauer Christian Daniel<br />

Rauch.<br />

Seit 1891 in <strong>Charlottenburg</strong><br />

1891 zog die Gipsgussanstalt, die seit 1830<br />

zu den Königlichen Museen zu Berlin, heute<br />

Staatliche Museen, gehört, in das für sie gebaute<br />

Haus in der Sophie-Charlotten-Straße<br />

im heutigen Stadtbezirk <strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf,<br />

in dem sich die Gipsformerei bis<br />

heute befindet. Die Vielzahl der hier vorhandenen<br />

Formen und Abgüsse spiegeln die<br />

Sammlungen in den Museen wider. Von der<br />

Vor- und Frühgeschichte über die ägyptische<br />

Die berühmte Büste der Nofretete gehört<br />

zu den Stücken, die in der Gipsformerei<br />

hergestellt werden.<br />

Hochkultur, Vorderasien, die Antike, das Mittelalter<br />

und die Renaissance bis hin zum<br />

19. Jahrhundert reicht das Repertoire. Dieses<br />

kann in mehreren Katalogen bewundert<br />

und natürlich auch erworben werden. Und<br />

so kann man unter anderem eine Replik der<br />

Nofretete ins Wohnzimmer stellen.<br />

Traditionelle Formen und moderner Scan<br />

Bis heute werden Formen verwendet, die<br />

zum Teil seit 200 Jahren existieren. Sie sind<br />

zum einen sehr haltbar, zum anderen detailgetreu.<br />

Allerdings ist es mühsam, die<br />

traditionellen Gipsstückformen zu fertigen.<br />

Für die Herstellung neuer Formen wird heute<br />

deshalb oft Silikon verwendet, das nach<br />

etwa zehn Jahren ersetzt werden muss.<br />

Bei sehr empfindlichen Originalen wird ein<br />

3-D-Scan erstellt. Anschließend erfolgt die<br />

detailgetreue Bemalung – dabei werden die<br />

Farben so exakt wie möglich wiedergegeben.<br />

Auch Materialien werden so nachgebildet.<br />

So kann der Gipsabguss – der aus hochwertigem<br />

Alabaster-Gips besteht – optisch dem<br />

Original entsprechen, der beispielsweise aus<br />

Holz oder Bronze war. Einen interessanten<br />

Einblick in die Tradition der Gipsformerei bieten<br />

Führungen durch die Produktions- und<br />

Lagerstätten in der Gipsformerei, die in der<br />

Regel zweimal im Monat stattfinden. Termine<br />

unter www.smb.museum.<br />

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Liebe Bürgerinnen und Bürger in <strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf!<br />

Ich freue mich sehr, dass ich am 3. <strong>März</strong> um<br />

11.30 Uhr die neue Vorschule in der vom<br />

Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) getragenen<br />

Notunterkunft im ehemaligen Rathaus Wilmersdorf<br />

am Fehrbelliner Platz eröffnen kann.<br />

Vorschule in der Notunterkunft<br />

Im Rahmen des Projektes „Der kleine Stern“<br />

sind dort zwei Vorschulgruppen geplant mit<br />

je 15 Kindern im Alter von 4 bis 6 Jahren, die<br />

noch keinen Kitaplatz haben oder von der<br />

Schule zurückgestellt wurden.<br />

Bislang gibt es eine<br />

Vorschulgruppe, die von<br />

Ehrenamtlichen täglich<br />

von 10 bis 12 Uhr betreut<br />

wird.<br />

Das Projekt „Der kleine<br />

Stern“ bezieht 4 Räume<br />

und wird dort in Kooperation<br />

mit den Ehrenamtlichen<br />

Reinhard Naumann<br />

im Haus montags bis freitags<br />

von 9 bis 13 Uhr Vorschulunterricht anbieten.<br />

Es bietet ein Lern-Erlebnis-Programm<br />

zur ganzheitlichen Sprachförderung mit theater-und<br />

kunstpädagogischen Methoden.<br />

Übergabefest „Ottilie-von-Hansemann-Haus“<br />

Die 100-jährige Geschichte des Prachtbaus an<br />

der Otto-Suhr-Allee setzt sich fort. Am 4. <strong>März</strong><br />

findet das Übergabefest des „Ottilie-von-Hansemann-Haus“,<br />

Otto-Suhr-Allee 18/20 statt.<br />

Das Gründerzeitgebäude mit Säulen, Stuckverzierungen<br />

und Freitreppe wurde von der<br />

Profi Partner AG mit erfahrenen Partnern<br />

aufwendig saniert und dem Ursprung nach<br />

wieder zur Wohnanlage umgebaut. So sind<br />

insgesamt 97 modern ausgestattete Apartments<br />

entstanden. Ein moderner Neubau<br />

mit viel Glas und Balkonen komplettiert die<br />

Denkmalimmobilie.<br />

Das ehemalige „Viktoria-Studienhaus“ wurde<br />

1914-15 von Emilie Winkelmann, der ersten<br />

selbständigen Architektin Deutschlands, errichtet.<br />

Es entstand unter dem Protektorat<br />

von Kaiserin Auguste Viktoria dank der Privatinitiative<br />

der Frauenrechtlerin Ottilie von<br />

Hansemann als Studentinnenheim nach dem<br />

WORT WORT DES DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> <strong>Gazette</strong> Wilmersdorf | <strong>März</strong> | MÄRZ | 3<strong>2017</strong> | | 31<br />

Vorbild englischer Frauencolleges und bot<br />

Lernen und Wohnen unter einem Dach. In<br />

direkter Nachbarschaft zur Technischen Universität<br />

und zu den beiden Kunsthochschulen<br />

bot es Platz für 100 Studentinnen. Ab 1945<br />

wurde das Haus als Behelfskrankenhaus und<br />

Altersheim genutzt, ab 1957 wieder als Studentinnenwohnheim,<br />

danach von der Deutschen<br />

Bank als Verwaltungsgebäude. Im Haus<br />

befand sich das Theater „Tribüne“, das im August<br />

2011 geschlossen wurde. Seit Ende 2014<br />

wurde das Haus von Investor Dirk Germandi<br />

erfolgreich saniert.<br />

Austausch zur Akzeptanz von sexueller<br />

und geschlechtlicher Vielfalt<br />

<strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf und Mannheim<br />

sind mit ca. 330.000 Einwohner*innen ungefähr<br />

gleich groß, haben ähnliche Strukturen<br />

und stehen vor ähnlichen Herausforderungen.<br />

Sowohl unsere Partnerstadt Mannheim<br />

als auch Berlin sind Orte der Vielfalt. Diese<br />

Facette Mannheims stellt auch das zentralziel<br />

der Stadt Mannheim in den Mittelpunkt:<br />

„Mannheim […] wächst und entwickelt sich<br />

weiter als vielgestaltige […] und bunte Stadt.“<br />

So auch, was die vielfältigen Identitäten lesbischer,<br />

schwuler, bisexueller, transgeschlechtlicher<br />

und intergeschlechtlicher Menschen<br />

(LSBTI) betrifft, die in Mannheim leben und<br />

ein selbstverständlicher und bedeutsamer Teil<br />

der Stadtgesellschaft sind.<br />

Deshalb habe ich mich mit Oberbürgermeister<br />

Dr. Kurz Ende Januar mit dem Mannheimer<br />

Beauftragten für die Chancengleichheit<br />

von Menschen vielfältiger sexueller und geschlechtlicher<br />

Identitäten, Sören Landmann,<br />

getroffen. In diesem Gespräch haben wir<br />

schnell erkannt, dass sowohl von einem Austausch<br />

der Stadtverwaltungen als auch von<br />

einer zusammenarbeit bürgerschaftlicher<br />

Akteur*innen interessante Erkenntnisse und<br />

Entwicklungspotentiale zu erwarten sind. Mit<br />

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz hatte ich<br />

hierzu einen kommunalen Fachaustausch verabredet.<br />

Denkbare Felder dieser zusammenarbeit,<br />

u. a. zu LSBTI und Alter bzw. Pflege, zur<br />

Arbeit mit Jugendgruppen und zur gemeinsamen<br />

Einbindung in bestehende bundesweite<br />

Netzwerkstrukturen, werden und auf die<br />

möglichen nächsten Schritte hin untersucht.<br />

Kiezspaziergang<br />

An unserem 183. Kiezspaziergang vertritt<br />

mich der Stellvertretende Bezirksbürgermeister<br />

Carsten Engelmann. Treffpunkt ist<br />

am Samstag, dem 11. <strong>März</strong>, um 14 Uhr am<br />

Amtsgerichtsplatz / Ecke Kantstraße (Bus M49,<br />

X34 und 309).<br />

Am Amtsgerichtsplatz startet der<br />

Kiezspaziergang am 11. <strong>März</strong>.<br />

Schwerpunkt des <strong>März</strong>spaziergangs ist wie<br />

jedes Jahr die Geschichte der Frauen unserer<br />

Stadt. Vom Amtsgerichtsplatz aus werden Sie<br />

über das ehemalige NS-Frauengefängnis in<br />

der Kantstraße 79 und den Karl-August-Platz<br />

zum Verborgenen Museum in der Schlüterstraße<br />

70 spazieren. Das Verborgene Museum<br />

hat sich zur Aufgabe gemacht, unbekannte<br />

Künstlerinnen der Öffentlichkeit vorzustellen<br />

und damit dem Vorurteil entgegenzuwirken,<br />

es habe früher keine herausragenden Künstlerinnen<br />

gegeben.<br />

Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle<br />

Interessierten sind willkommen. Informationen<br />

über die bisherigen Kiezspaziergänge<br />

finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge.de.<br />

Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin<br />

ich für Sie erreichbar unter naumann@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de.<br />

Ihr<br />

Reinhard Naumann


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | <strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />

Pionier der Luftschifffahrt<br />

Graf von Zeppelin starb vor 100 Jahren in <strong>Charlottenburg</strong><br />

Langsam näherte sich das Luftschiff<br />

Zeppelin seinem Landeplatz.<br />

Das LZ 129 mit dem Namen<br />

Hindenburg war in Frankfurt/<br />

Main gestartet und setzte nun<br />

zur Landung auf dem Zielflughafen<br />

in Lakehurst im US-Bundesstaat<br />

New Jersey an. An Bord<br />

befanden sich 36 Passagiere und<br />

61 Mitarbeiter. Die schlechten<br />

Wetterverhältnisse während des<br />

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schmerzen?<br />

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Fluges hatte das Luftschiff problemlos<br />

gemeistert. Doch bei der<br />

Landung fing es Feuer. Innerhalb<br />

von nur 30 Sekunden sank es auf<br />

den Boden. 13 Passagiere und<br />

22 Crewmitglieder starben, unter<br />

anderem Ernst Lehmann, ein Mitglied<br />

der Geschäftsführung. Die<br />

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Foto: Bundesarchiv<br />

Ursachen der Katastrophe im Mai<br />

1937 wurden nie abschließend<br />

geklärt, doch sie läuteten das<br />

Ende der Luftschifffahrt ein.<br />

Ein Luftschiff für den<br />

Kriegseinsatz<br />

Der erste Gedanke an ein Luftschiff<br />

wurde am 25. April 1874<br />

schriftlich festgehalten. Graf<br />

Ferdinand von Zeppelin, General<br />

der Kavallerie, hatte im<br />

Deutsch-Französischen Krieg die<br />

dort eingesetzten französischen<br />

Freiballons beobachtet. Er erkannte<br />

klar die Vorteile, aber auch<br />

die Nachteile der nichtlenkbaren<br />

Ballons. 1887 verfasste er eine<br />

Denkschrift über die „Notwendig<br />

der Lenkballone“, die er an<br />

den württembergischen König<br />

richtete. Nach seinem Abschied<br />

aus dem Militärdienst widmete er<br />

sich der Idee der Luftschifffahrt.<br />

Er verfolgte hierbei vor allem den<br />

militärischen Gedanken, stieß<br />

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kommission, die Kaiser Wilhelm<br />

I. eingesetzt hatte, auf wenig Gegenliebe.<br />

Man verlachte ihn als<br />

Träumer und auch finanziell sah<br />

es für sein Projekt nicht rosig aus.<br />

Für den Bau eines Luftschiffs veranschlagte<br />

Zeppelin eine Million<br />

Mark – doch diese Summe schien<br />

in weiter Ferne. Trotz seiner Ablehnung<br />

der Idee förderte der<br />

Kaiser ihn mit 6000 Mark, durch<br />

Sponsoren kam eine Gesamtsumme<br />

von 100 000 Mark zusammen.<br />

Das reichte immer noch nicht,<br />

doch Zeppelin gab nicht auf. Er<br />

gründete eine Aktiengesellschaft,<br />

an der sich mehrere Industrielle<br />

beteiligten. Doch diese hielten<br />

sich finanziell zurück, so dass Zeppelin<br />

nochmal 400 000 Mark aus<br />

seinem Privatvermögen investierte<br />

und so immerhin 800 000 Mark<br />

Stammkapital zusammenkamen.<br />

Er ließ sich seine Idee eines „Lenkbare<br />

Luftfahrzeugs mit mehreren<br />

hintereinander angeordneten<br />

Tragkörpern“ schützen. Der Bau<br />

des ersten Luftschiffs begann<br />

1899.<br />

Flüge und Niederlagen<br />

1900 stieg das erste Luftschiff<br />

über dem Bodensee auf. Nun<br />

lachte niemand mehr und Kaiser<br />

Wilhelm II., der den Grafen noch<br />

als den „Dümmsten aller Süddeutschen“<br />

geschmäht hatte,<br />

verlieh ihm den Roten Adlerorden<br />

erster Klasse. Zeppelin war<br />

allerdings nicht konkurrenzlos<br />

– 1901 begann<br />

August von Parseval ebenfalls<br />

mit dem Bau eines<br />

Luftschiffs, das allerdings<br />

durch Unterbrechungen<br />

der Arbeit erst 1905 fertiggestellt<br />

wurde. Doch<br />

im Volksmund hießen die<br />

Luftschiffe längst „Zeppeline“.<br />

Die Begeisterung<br />

war groß. Als das Luftschiff<br />

Zeppelin LZ 4 abstürzte<br />

und dem Grafen Zeppelin<br />

der Konkurs drohte,<br />

wurde mit der „Zeppelinspende<br />

des Deutschen<br />

Volkes“ die größte Spendenaktion<br />

im Kaiserreich<br />

gestartet. Mit dem Geld<br />

wurden die Luftschiffbau<br />

Zeppelin GmbH und die Zeppelin<br />

Stiftung gegründet. Zeppelin<br />

errichtete die größte Luftschiffhalle<br />

Deutschlands in der Pirschheide<br />

bei Potsdam. Zeppeline<br />

wurden im Ersten Weltkrieg als<br />

Bomber und für Aufklärungsflüge,<br />

aber auch in der Personenbeförderung<br />

eingesetzt. Das Ende<br />

seines Werkes erlebte Graf von<br />

Zeppelin allerdings nicht mehr.<br />

Er starb über 20 Jahre früher, am<br />

8. <strong>März</strong> 1917 im <strong>Charlottenburg</strong>er<br />

West-Sanatorium. Sein Name<br />

als Synonym für die Luftschifffahrt<br />

blieb jedoch bis heute erhalten.<br />

Im Jahr 2015 waren noch<br />

drei Zeppeline in Deutschland<br />

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62 | <strong>Gazette</strong> Wilmersdorf <strong>Charlottenburg</strong> | MÄRZ | <strong>2017</strong> <strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS | | BVV-THEMA<br />

Die Zukunft des Messe-Geländes<br />

Städtebauliche Neuordnung des Umfelds<br />

Messen und Ausstellungen sind für den<br />

Wirtschaftsstandort Berlin von außerordentlicher<br />

Bedeutung. Die Aktivitäten<br />

der Messe Berlin GmbH unterstützen<br />

in hohem Maße die wirtschaftliche<br />

Entwicklung Berlins und stellen einen<br />

wichtigen Bestandteil des vom Berliner<br />

Senat vorangetriebenen Standortmarketings<br />

dar.<br />

Die bisher realisierten Maßnahmen des<br />

Ausbauprogramms auf 160.000 m² Hallenfläche<br />

sollen die Stellung der Messe<br />

Berlin im internationalen Wettbewerb<br />

sichern. Zur Zukunftssicherung Berlins<br />

als Messe- und Kongressstandort sind<br />

ständig weitere Maßnahmen erforderlich.<br />

Hierzu gehört die langfristige<br />

Sicherung von zusätzlichen Hallenpotenzialen.<br />

Durch die Senatsbeschlüsse zum Gesamtkonzept<br />

für das Umfeld der Messe<br />

Berlin aus dem Jahr 2001 wurde die<br />

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt beauftragt, das nördliche<br />

und südliche Umfeld der Messe planerisch<br />

differenziert zu untersuchen. Dafür<br />

wurden wesentliche Teile des Messeumfeldes<br />

als Gebiet von außergewöhnlicher<br />

städtebaulicher Bedeutung (nach<br />

§ 9 AGBauGB) in die Zuständigkeit des<br />

Senats gestellt und eine umfangreiche<br />

städtebauliche Konzeption erarbeitet.<br />

Dieser Plan wurde durch aktuelle Entscheidungen<br />

stark modifiziert in das<br />

Planwerk „Innere Stadt“ übernommen<br />

und bildet so weiterhin die Orientierung<br />

für konkrete Baumaßnahmen.<br />

Einige Projekte sind inzwischen realisiert<br />

worden, wie zum Beispiel das neue<br />

Servicegebäude an der Wandalenallee.<br />

Andere Projekte sind eingestellt worden<br />

– beispielsweise die ursprünglich<br />

vorgesehene Bebauung des Hammarskjöldplatzes.<br />

Der seit 2003 bestehende<br />

repräsentative Südeingang, die neuen<br />

Service-Gebäude im Südwesten des<br />

Messegeländes sowie der Neubau des<br />

City Cube Berlin an der Stelle der im Jahr<br />

2011 abgerissenen Deutschlandhalle<br />

stellen hier deutliche Verbesserungen<br />

für den Messestandort Berlin dar.<br />

Berlin SPD-Fraktion<br />

Mit dem Senatsbeschluss 905/01 vom<br />

27.2.01 wurde für das Gelände der Messe<br />

Berlin ein städtebauliches Konzept<br />

entwickelt. Die Erkenntnisse aus diesem<br />

Konzept flossen in einen Masterplan/<br />

Stufenplan – der als Entwicklungskonzept<br />

mit kurz-, mittel- und langfristigen<br />

Realisierungszielen zu verstehen ist – ein<br />

und ist stark modifiziert in das Planwerk<br />

Innere Stadt übernommen worden. Dieses<br />

ist auch weiterhin Orientierung für<br />

konkrete Baumaßnahmen im Umfeld<br />

der Messe. Dazu wird wie die Neugestaltung<br />

des ZOB auch die zukünftige Nutzung<br />

des ICC gehören, das aus unserer<br />

Sicht als Baudenkmal und Bauzeugnis<br />

nicht eliminiert oder überformt werden<br />

darf. Wir werden wie bisher die Planungen<br />

der Senatsverwaltung positiv kritisch<br />

begleiten. Wolfgang Tillinger<br />

CDU-Fraktion<br />

Die Stärkung des innerstädtischen Messestandortes<br />

ist für unseren Bezirk von<br />

übergeordneter Bedeutung. Eine Investitionsoffensive,<br />

die die Messehallen und<br />

das Umfeld einschließt ist notwendig.<br />

Auf der Prioritätenliste vorne steht für<br />

die CDU die Sanierung des ICC. Auch die<br />

Frage nach einem neuen Hotelstandort<br />

in unmittelbarer Nähe muss endlich geklärt<br />

werden. Zwingend erforderlich ist<br />

die Neuordnung des Verkehrs. Wir fordern<br />

ein Verkehrskonzept für das Umfeld<br />

des Messegeländes, welches sowohl den<br />

motorisierten Verkehr, den Fahrradverkehr<br />

als auch die Fußgängerwege neu<br />

regelt. Darüber hinaus ist die Anbindung<br />

der Messe an den zukünftigen Flughafen<br />

BER zwingend notwendig.<br />

Susanne Klose<br />

B‘90/Grünen-Fraktion<br />

Im Umfeld der Messe, einem der potentesten<br />

Wirtschaftsstandorte Berlins,<br />

hat der Senat Handlungsbedarf: Das<br />

weltweit geschätzte ICC muss endlich<br />

wieder als Kongresszentrum genutzt<br />

werden können, der muffige Zentrale<br />

Omnibusbahnhof (ZOB) attraktiv ausgebaut<br />

werden. Ganz wesentlich: Die<br />

Wiedergewinnung des öffentlichen<br />

Raums für Fuß- und Radverkehr, damit<br />

Messebesucher und ZOB-Reisende ihre<br />

Ziele bequem und gefahrfrei auch nichtmotorisiert<br />

erreichen können. Wenn der<br />

Bund jetzt die Neuordnung des Autobahndreiecks<br />

plant, sollte der Senat die<br />

Chance nicht ungenutzt lassen, ein städtebauliches<br />

Gesamtkonzept zu entwickeln<br />

und dabei den Westkreuzpark als<br />

wichtiges Scharnier zwischen City West<br />

und Grunewald zu integrieren.<br />

Jenny Wieland<br />

Die Linke<br />

Die Messe Berlin zieht jedes Jahr ein Millionenpublikum<br />

an Aussteller*innen und<br />

Besucher*innen an und ist als Jobmotor<br />

und Wirtschaftsgenerator eine feste<br />

Größe für unseren Bezirk, ja für ganz<br />

Berlin. Stichwörter wie Grüne Woche,<br />

ITB Berlin, IFA sind in aller Munde. Deshalb<br />

ist es erstmal ein positives Zeichen,<br />

dass sich Einiges bewegt und über die<br />

Neukonzeption des Messegeländes und<br />

zusätzlicher Veranstaltungsmöglichkeiten<br />

nachgedacht wird. Was man dabei<br />

aber auf keinen Fall vergessen darf, ist<br />

eine echte, frühzeitige Einbindung von<br />

Anwohner*innen und Bürger*inneninitiativen<br />

sowie von Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekten,<br />

damit ein innovativer,<br />

zukunftsweisender Weg beschritten<br />

werden kann.<br />

Sebastian Dieke<br />

FDP-Fraktion<br />

Der Funkturm, das ICC, das Messegelände<br />

– wesentliche Identitätspunkte für<br />

den Bezirk. Aber leider nicht in einem<br />

zeitgemäßen Umfeld. Fehlende Fußgängerwege,<br />

dunkle Unterführungen,<br />

lärmende Verkehrswege – dies gilt es<br />

zu verändern.<br />

Mit einem Masterplan will die FDP den<br />

Fortbestand des ICC als Messestandort<br />

sichern und dessen gesamtes Umfeld<br />

– einschließlich des Zentralen Omnibusbahnhofes<br />

– attraktiver gestalten.<br />

Bauliches Kernstück: Die Überbauung<br />

der Stadtautobahn A 100 zur Erschließung<br />

weiterer Messeflächen und zum<br />

Schutz der Wohnbebauung vor Verkehrslärm.<br />

Denn was in München und Düsseldorf<br />

möglich war, muss auch in Berlin möglich<br />

sein – zum Wohl der Bürger und<br />

Besucher der Bundeshauptstadt.<br />

Johannes Heyne<br />

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bvv@charlottenburg-wilmersdorf.de,<br />

Internet: www.charlottenburgwilmersdorf.de<br />

Nächste Sitzung der<br />

Bezirksverordnetenversammlung<br />

16.03., Do, 17 Uhr<br />

Ausschüsse:<br />

Die Ausschüsse beginnen jeweils<br />

17.30 Uhr, sofern nicht anders vermerkt<br />

2.3., Jugendhilfe; Eingaben und<br />

Beschwerden<br />

7.3., Schule; Rechnungsprüfung<br />

8.3., Straßen- und Grünflächen<br />

9.3., Bürgerdienste, Wirtschafts- und<br />

Ordnungsangelegenheiten<br />

14.3., Haushalt, Personal,<br />

Wirtschaftsförderung,<br />

Informationstechnologie<br />

und Gender Mainstreaming;<br />

Weiterbildung und Kultur<br />

15.3., Stadtentwicklung; Integration<br />

21.3., Jugendhilfe; Umwelt, Natur- und<br />

Klimaschutz und Liegenschaften<br />

22.3., Sport<br />

28.3., Bürgerdienste, Wirtschafts- und<br />

Ordnungsangelegenheiten<br />

29.3., Geschäftsordnung<br />

30.3., Soziales, Gesundheit und Arbeit<br />

4.4., Schule; Rechnungsprüfung<br />

5.4., Stadtentwicklung<br />

6.4., Jugendhilfe; Eingaben und<br />

Beschwerden<br />

Ältestenrat<br />

15.3., 22.3., 16.15 Uhr<br />

KFW-<br />

Fördermittel für<br />

Maßnahmen zum<br />

Einbruchschutz<br />

Gatower Straße 124-126 ∙ 13595 Berlin ∙ Parkplatz vorhanden<br />

www.glaserei-engst.de ∙ Tel.: 030/36 28 60 01 ∙ Fax: 36 28 60 03<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.30-13.00 und 15.00-18.00Uhr<br />

Profitieren<br />

Sie von unseren<br />

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Reichsstraße 11<br />

14052 Berlin<br />

Tel. 30 81 10 90<br />

Mo-Fr 10-18.30<br />

Sa 10-14 Uhr


Philharmonisches Benefizkonzert<br />

Kandidatenvorstellung<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

Jubiläumskonzert 30 Jahre JayJayBeCe<br />

Das Jubiläumskonzert 30 Jahre Berlin<br />

Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe<br />

findet am Samstag, 11. <strong>März</strong> <strong>2017</strong> um<br />

19.30 Uhr im Georg-Neumann-Saal<br />

der Universität der Künste Berlin statt<br />

(Einsteinufer 43-53 – Jazzgebäude,<br />

Berlin-<strong>Charlottenburg</strong>, ☎ 3185-0), der<br />

Eintritt ist frei!<br />

Die jungen Leute spielen Highlights der<br />

Programme ihrer gewonnen Wettbewerbe<br />

und das Kulturradio vom rbb schneidet<br />

das Konzert live mit. Mit dabei sind<br />

Elli Sooß (Alt- und Sopransaxofon), Adrien<br />

Liebermann (Altsaxofon), Niko Zeidler<br />

und Patrick Hamacher (Tenorsaxofon),<br />

Anton Kowalski (Baritonsaxofon), Martin<br />

Gerwig, Lisa-Marleen Buchholz, Jan Rolle,<br />

Frederik Schröder und Tobias Knebel<br />

(Trompete), Matthieu Pérot, Laszlo Griese<br />

Am 2. <strong>März</strong> ab 19.30 Uhr veranstaltet<br />

der Lions Club Berlin-Philharmonie e. V.<br />

in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche,<br />

Breitscheidplatz, zum 8. Mal ein philharmonisches<br />

Benefizkonzert. Bezirksbürgermeister<br />

Reinhard Naumann wird auch<br />

in diesem Jahr das Konzert als Schirmherr<br />

eröffnen.<br />

Mit der Sopranistin Olja Dakich und der<br />

Pianistin Marija Pendeva konnter der Verein<br />

zwei hervorragende Künstlerinnen<br />

gewinnen, die sonst im Konzerthaus Berlin<br />

und anderen internationalen Häusern<br />

auftreten. 2018 werden sie in der Carnegy<br />

Hall in New York zu Gast sein. Gespielt<br />

werden Werke von Händel, Scarlatti, Vivaldi,<br />

Puccini, u. a.<br />

Der Reinerlös kommt der Sanierung<br />

der Orgel der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche<br />

und dem Schulmusikförderprogramm<br />

Querklang (www.querklang.<br />

eu) zugute.<br />

Die Tickets für 20 Euro (Schüler/Studenten<br />

15 Euro) können unter E-Mail: LionsClub@<br />

gmx.de, im Vorverkauf in der Gedenkhalle<br />

der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche<br />

(zzgl. Gebühr) und an der Abendkasse<br />

oder per Überweisung an Lions Förderverein<br />

Berlin-Philharmonie e. V.; IBAN<br />

DE78 1009 0000 2423 4960 05 (mit Angabe<br />

von Namen und Kontaktdaten)<br />

gekauft werden. Eine Begrenzte Anzahl<br />

von VIP-Tickets können nur unter E-Mail:<br />

LionsClub@gmx.de für 35 Euro inklusive<br />

einer Platzreservierung, einer Führung in<br />

die Fassaden-Zwischenräume und Aufstieg<br />

in die Turmruine (festes Schuhwerk)<br />

bestellt werden (Beginn 18.30 Uhr).<br />

Sozialstadtrat Carsten Engelmann lädt<br />

ein zur Vorstellung der Kandidatinnen<br />

und Kandidaten für die Wahlen zur Seniorenvertretung:<br />

„In der Woche vom<br />

27. bis 31.03.<strong>2017</strong> findet die Wahl zur<br />

Seniorenvertretung statt. Bereits in<br />

den vergangen Wochen haben die Seniorinnen<br />

und Senioren eine Wahlbenachrichtigung<br />

dazu erhalten. Um den<br />

46 Kandidatinnen und Kandidaten die<br />

Möglichkeit zu geben, sich der Öffentlichkeit<br />

vorzustellen, hat die Wahlkommission<br />

am 8. <strong>März</strong> von 10 bis 13 Uhr<br />

eine Vorstellungsrunde im Festsaal<br />

des Rathauses <strong>Charlottenburg</strong> Otto-Suhr-Allee<br />

100 organisiert. Ich sehe<br />

die Wahlen zur Seniorenvertretung als<br />

große Chance zur Mitwirkung und Mitgestaltung<br />

und lade alle Interessierten<br />

herzlich zum Besuch der Kandidatenvorstellungen<br />

ein. Eine Anmeldung ist<br />

nicht erforderlich!“<br />

und Jan Ole Zabel (Posaune), Alicia Sayell<br />

(Tuba), Paul Peuker (Gitarre), Kenneth<br />

Berkel (Klavier), Alex Will (Bass) und Johann<br />

Gottschling (Schlagzeug).<br />

Das Berlin Jazz Composers Orchestra Jay-<br />

JayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel<br />

für JugendJazzBand <strong>Charlottenburg</strong> –<br />

wurde 1987 von Christof Griese an der<br />

City West von Berlin gegründet. Gerade<br />

mal ein halbes Jahr später gewann Jay-<br />

JayBeCe den 3. Preis beim Europäischen<br />

Big Band Wettbewerb in Berlin.<br />

Das einzigartige Konzept – junge Musiker*innen<br />

spielen ausschließlich Kompositionen<br />

Berliner Komponist*innen<br />

– führte zu Einladungen auf Festivals in<br />

Berlin, London – Lewisham, Norwich,<br />

Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig<br />

und Nürnberg.<br />

50 Jahre Städtepartnerschaft<br />

mit Or-Yehuda<br />

Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann<br />

begrüßte am 8. Februar Liat<br />

Shohat, Bürgermeisterin von Or-Yehuda<br />

(Israel) mit ihrer Delegation, anlässlich<br />

der 50jährigen partnerschaftlichen Beziehungen<br />

zwischen Or-Yehuda und<br />

dem Bezirk. Diese Städtepartnerschaft<br />

zählt damit zu den allerersten Verbindungen<br />

auf kommunaler Ebene nach<br />

Aufnahme der diplomatischen Beziehungen<br />

zwischen Deutschland und<br />

Israel im Jahr 1965.<br />

Begleitet wurde Liat Shohat von Frau<br />

Yamit Karakokli (Mitglied des Stadtrats,<br />

Koalition), Herrn Tal Ashkenazi<br />

(Mitglied des Stadtrats, Opposition)<br />

und Herrn Yoel Levy (Büroleiter der<br />

Bürgermeisterin). Auf dem 4-tägigen<br />

Programm standen ein Treffen mit<br />

dem Bezirksamt und den Fraktionsvorsitzenden,<br />

eine Bezirksrundfahrt, auf<br />

welcher Bezirksbürgermeister Reinhard<br />

Naumann den Gästen die Vielfalt von<br />

<strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf gezeigt<br />

hat und eine Feierstunde mit der Eintragung<br />

in das Goldene Buch und die<br />

Unterzeichnung der Erneuerungsurkunde<br />

der Städtepartnerschaft. Außerdem<br />

besuchte die Delegation das<br />

Anne-Frank-Zentrum Berlin Heinz-Galinski-Grundschule.<br />

Die jüdische Grundschule<br />

ist der erste Neubau einer jüdischen<br />

Schule in Deutschland nach dem<br />

Holocaust, benannt nach dem langjährigen<br />

Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde<br />

zu Berlin und Ehrenbürger der<br />

Stadt. Das Haus wurde am 15.9.1995<br />

eingeweiht. Der israelische Architekt<br />

Zvi Hecker gruppierte gemäß den<br />

Umrissen einer Sonnenblume in stark<br />

dynamischer Formensprache sechs<br />

miteinander verbundene Gebäude<br />

kranzförmig um einen Innenhof. Etwa<br />

250 jüdische und nichtjüdische Schüler<br />

werden hier unterrichtet. Am Samstag<br />

nahm die Delegation am 182. Kiezspaziergang<br />

mit Bezirksbürgermeister<br />

Reinhard Naumann teil. Der Treffpunkt<br />

lag dabei ganz bewusst auf dem Breitscheidplatz<br />

zwischen Budapester Straße<br />

und Gedächtniskirche, dem Ort des<br />

Attentats vom 19. Dezember auf dem<br />

Weihnachtsmarkt.<br />

Schnupperpraktikumsplätze Boys`Day<br />

Indem Jungen und Mädchen die gesamte<br />

Vielfalt von Möglichkeiten in der<br />

Berufswahl aufgezeigt werden kann,<br />

sollen die beruflichen Perspektiven<br />

von Jungen und Mädchen verbessert<br />

werden. Besonders Jungen sollten berufliche<br />

Möglichkeiten in eher männeruntypischen<br />

Berufen kennenlernen.<br />

Deshalb findet auch in diesem Jahr<br />

wieder ein Jungen-Zukunftstag am<br />

27.04.<strong>2017</strong> in <strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf<br />

statt.<br />

Dafür sucht das Jugendamt möglichst<br />

viele engagierte Unternehmen, Einrichtungen<br />

und Gewerbetreibende,<br />

die Jungen im Alter 13 bis 17 Jahren<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> <strong>Gazette</strong> Wilmersdorf | <strong>März</strong> | MÄRZ <strong>2017</strong> | 73<br />

Reinhard Naumann und Liat Shohat bei<br />

der Eintragung ins Goldene Buch.<br />

Foto: J. Held, Pressestelle<br />

die Möglichkeit bieten, an diesem Tag<br />

Einblicke in den beruflichen Alltag und<br />

die Herausforderungen in ihrem Betrieb<br />

kennen zu lernen.<br />

Angebote können auf der Aktionskarte<br />

für Berlin des bundesweiten Boy´sDay<br />

unter www.boys-day.de eingestellt<br />

werden.<br />

Weitere Informationen beim Bezirksamt<br />

<strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf, Abt. Jugend<br />

Familie, Bildung, Sport und Kultur<br />

– Jugendamt, Thomas Gommert, Hohenzollerndamm<br />

174-177, 10714 Berlin,<br />

☎ 9029-15104, Fax 9029-15269, E-Mail:<br />

Thomas.Gommert@charlottenburg-wilmersdorf.de.<br />

Kaiser-Friedrich-Straße 7<br />

10585 Berlin-<strong>Charlottenburg</strong><br />

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Tel.: 030 3450 640<br />

Fax: 030 3450 6479<br />

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Wenn es um Druck und Kopie geht<br />

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48 | <strong>Gazette</strong> Wilmersdorf <strong>Charlottenburg</strong> | MÄRZ | <strong>2017</strong> <strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS | | VERANSTALTUNGEN<br />

Zukunftstische <strong>2017</strong><br />

Wie auf dem IV. Zukunftstag am 25. Januar<br />

<strong>2017</strong> im Rathaus <strong>Charlottenburg</strong><br />

vereinbart, laden Bezirksbürgermeister<br />

Reinhard Naumann und Bezirksstadtrat<br />

Carsten Engelmann zu den Zukunftstischen<br />

im April alle Aktiven, die sich intensiv<br />

mit der jeweiligen Thematik des<br />

Zukunftstisches beschäftigen und sich<br />

hierzu vernetzen möchten ein.<br />

Themen und Fragestellungen der<br />

einzelnen Zukunftstische wurden auf<br />

dem IV. Zukunftstag gemeinsam mit<br />

den Teilnehmenden erarbeitet und<br />

festgehalten. Die Zukunftstische sollen<br />

zu insgesamt acht Themenfeldern<br />

durchgeführt werden. Sie dienen einer<br />

vertieften Zusammenarbeit der jeweiligen<br />

Aktiven innerhalb des jeweiligen<br />

Themenfeldes untereinander und miteinander.<br />

Die Zukunftstische finden jeweils von 13<br />

bis 17 Uhr im Rathaus <strong>Charlottenburg</strong>,<br />

Otto-Suhr-Allee 100 statt:<br />

01.03.: Arbeit und Ausbildung<br />

06.03.: Freizeit, Sport und Begegnung<br />

& Nachbarschaft und gesellschaftliche<br />

Teilhabe<br />

08.03.: Gesundheit<br />

21.03.: Wohnen<br />

29.03.: Frauen<br />

03.04.: Vernetzung<br />

05.04.: Schule & Bildung<br />

24.04.: Werte, Rollen, Normen.<br />

Die Ergebnisse der einzelnen Zukunftstische<br />

werden erneut dokumentiert und<br />

sowohl unter www.charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

veröffentlicht als auch auf<br />

dem V. Zukunftstag im September <strong>2017</strong><br />

vorgestellt.<br />

Die Teilnehmerzahl ist jeweils begrenzt,<br />

daher ist eine Anmeldung bis spätestens<br />

7 Tage vor der jeweiligen Veranstaltung<br />

per Post, Fax oder E-Mail erforderlich<br />

beim Bezirksamt <strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf<br />

von Berlin, Otto-Suhr-Allee<br />

100, 10585 Berlin, Fax: (030) 9029-14770<br />

oder E-Mail: ehrenamt-fluechtlinge@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de. Das<br />

Anmeldeformular ist unter www.charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

zu finden.<br />

Detailliertere Informationen zu den Zukunftstischen<br />

– wie Raum und Ablauf<br />

– werden kurz vor den Zukunftstischen<br />

per E-Mail mit der Anmeldebestätigung<br />

versendet.<br />

Musikschule<br />

Rathaus Schmargendorf, Berkaer<br />

Platz 1, 14199 Berlin, ☎ 9029-15514,<br />

www.musikschule-city-west.de. Alle<br />

Veranstaltungen Eintritt frei, wenn nicht<br />

anders vermerkt.<br />

4.3., 18 Uhr, „Alles frisch?“ – Konzert mit dem<br />

Zephyro-Consort: Handweberei Geltow,<br />

Am Wasser 19, Ensemble für Alte Musik,<br />

Leitung: Klaus-Peter Perschke<br />

10.3., 18.30 Uhr, Fachbereichskonzert<br />

Tasteninstrumente: Bechstein Centrum<br />

im Stilwerk, Kantstr. 17, es spielen<br />

Lehrkräfte des Fachbereichs,<br />

Koordination: Tim Sund<br />

11.3., 16 Uhr, Fachbereichskonzert<br />

Blasinstrumente: Konzertsaal<br />

Musikschule, Prinzregentenstr. 72, es<br />

spielen Schülerinnen und Schüler des<br />

Fachbereichs, Koordination: Kai Heiden<br />

11.3., 16 Uhr, Schüler- und Ensemblevorspiel<br />

Quod Libet: Kantine der Eichendorff-<br />

Grundschule, Goethestr. 14-19, Klasse<br />

Martin Ebelt<br />

11.3., 19.30 Uhr, Jubiläumskonzert 30 Jahre:<br />

Berlin Jazz Composers Orchestra<br />

JayJayBeCe, Georg-Neumann-Saal,<br />

Jazzinstitut Berlin, Einsteinufer 43-53,<br />

Leitung: Christof Griese, Mittschnitt<br />

Kulturradio vom rbb<br />

12.3., 17 Uhr, Serenaden und andere<br />

Kostbarkeiten: Festsaal Rathaus<br />

<strong>Charlottenburg</strong>, Otto-Suhr-Allee 100,<br />

mit Anke Perschnick (Violine), Petra<br />

Hildner (Querflöte) und Tassilo Kaiser<br />

(Viola)<br />

16.3., 19.30 Uhr, Carry On Dialogue – Konzert<br />

Jazzduo: Konzertsaal Musikschule,<br />

Platanenallee 16, mit Johannes<br />

Kersthold (Klavier) und Torsten Piper<br />

(Saxofon)<br />

16.3., 20.30 Uhr, Berlin Jazz Composers<br />

Orchestra JayJayBeCe: Aufsturz Club,<br />

Oranienburger Str. 67, Leitung: Christof<br />

Griese, in Kooperation mit Jazzkeller<br />

69 e. V.<br />

17.3.,19.30 Uhr, Soirée – Konzert<br />

fortgeschrittener Schülerinnen und<br />

Schüler: Konzertsaal Musikschule,<br />

Prinzregentenstr. 72, Koordination:<br />

Angela Müller-Velte<br />

18.3., 17 Uhr, Saxofon-Ensemble SAXO<br />

CON MOTO: Konzertsaal Musikschule,<br />

Platanenallee 16, Leitung: Friedemann<br />

Graef<br />

19.3., 14.30 Uhr, Jahreskonzert der<br />

Musikschule: Kaiser-Wilhelm-<br />

Gedächtniskirche, Breitscheidplatz, es<br />

spielen Ensembles der Musikschule,<br />

Koordination: Kai Heiden<br />

24.3., 19 Uhr, Fachbereichsvorspiel<br />

Zupfinstrumente: Konzertsaal<br />

Musikschule, Platanenallee 16, es<br />

spielen Schülerinnen und Schüler des<br />

Fachbereichs, Koordination: Matthias<br />

Loose<br />

27.3., 19 Uhr, Jazz Live mit Ensembles des<br />

Fachbereichs Jazz/Rock/Pop: Konzertsaal<br />

Musikschule, Platanenallee 16, mit<br />

dem Tabla-Ensemble Kamalesh Maitra<br />

(Leitung: Laura Patchen), StuVo-Bands<br />

(Leitung: Horst Nonnenmacher und<br />

Dirk Strakhof)<br />

31.3., 18.30 Uhr, Fachbereichskonzert<br />

Tasteninstrumente: Bechstein Centrum<br />

im Stilwerk , Kantstr. 17, es spielen<br />

Schülerinnen und Schüler des<br />

Fachbereichs, Koordination: Tim Sund<br />

31.3., 19 Uhr, Fachbereichskonzert Gesang:<br />

Festsaal Rathaus <strong>Charlottenburg</strong>, Otto-<br />

Suhr-Allee 100, es singen Schülerinnen<br />

und Schüler des Fachbereichs,<br />

Koordination: Kai Heiden<br />

31.3., 20 Uhr, Duo Traviano – Musik für Flöte<br />

und Klavier: Konzertsaal Musikschule,<br />

Prinzregentenstr. 72, Werke von Bonis,<br />

Milhaud, Francaix, Gubaidulina, mit<br />

Ulrike Philippi (Querflöte) und Petra<br />

Schnier (Klavier)<br />

1.4., 20 Uhr, Orchesterkonzert mit dem<br />

Kammerorchester <strong>Charlottenburg</strong>:<br />

Festsaal Rathaus <strong>Charlottenburg</strong>, Otto-<br />

Suhr-Allee 100, Leitung: David Klammer<br />

3.4., 18.30 Uhr, Mauskonzert – Kinder spielen<br />

für Kinder: Konzertsaal Musikschule,<br />

Platanenallee 16, Koordination: Kai<br />

Heiden<br />

Museum <strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf<br />

In der Villa Oppenheim, Schloßstr. 55/<br />

Otto-Grüneberg-Weg, 14059 Berlin,<br />

☎ 9029-24106, www.villa-oppenheimberlin.de,www.kultur.charlottenburgwilmersdorf.de,<br />

E-Mail: museum@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de. Di-Fr 10-<br />

17 Uhr, Sa, So und Feiertage 11-17 Uhr.<br />

Eintritt frei. Der Zugang ist barrierefrei.<br />

Café Villa Oppenheim, backt und<br />

kocht täglich herzhafte und süße<br />

Köstlichkeiten! Öffnungszeiten: Di-Fr<br />

9-19 Uhr, Sa+So 10-19 Uhr, ab April auch<br />

Mo 9-19 Uhr, ☎ 92359783.<br />

SONDERAUSSTELLUNG<br />

Bis 23.4. „Sehen lernen“ Die<br />

wieder zu entdeckende Fotografin<br />

Gerda Schimpf (1913 – 2014)<br />

Die Fotografin Gerda Schimpf (1913 –<br />

2014) kam 1937 nach Berlin und fand<br />

am <strong>Charlottenburg</strong>er Kaiserdamm ihre<br />

neue Heimat. Die damals 24-Jährige<br />

arbeitete unter anderem in Berlin für<br />

die AEG im Bereich Produktfotografie.<br />

Geschäftsauslagen, Kunst und Mode,<br />

vor allem aber Porträts wurden ihr<br />

fotografisches Hauptarbeitsfeld. Ihr<br />

umfangreicher Nachlass mit ca. 12.000<br />

Pass- und Porträtaufnahmen wird<br />

derzeit von den Kuratorinnen Christine<br />

Kahlau und Irja Krätke aufgearbeitet.<br />

Eine Auswahl an Frauenporträts aus<br />

den Jahren 1946 bis 1963 zeigt das<br />

Museum nun erstmals öffentlich in<br />

einer Kabinettausstellung.<br />

Bei Interesse an einer Gruppenführung<br />

durch die Ausstellung: Information und<br />

Terminvereinbarung unter ☎ 9029<br />

24108.<br />

12.3., 26.3., 15 Uhr, Öffentliche Führungen<br />

durch die Ausstellung: Kostenbeitrag<br />

3 € pro Person, die Teilnehmerzahl ist<br />

aus Platzgründen begrenzt, weitere<br />

Informationen zur Ausstellung finden<br />

Sie im redaktionellen Teil dieser<br />

Ausgabe.<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

„WESTEN!“ Stadtgeschichte <strong>Charlottenburg</strong>-<br />

Wilmersdorf: Multimedial und objektnah<br />

erzählt die Ausstellung von Ereignissen<br />

und Personen, die den Bezirk über gut<br />

drei Jahrhunderte geprägt haben. Im<br />

Zentrum steht die besondere Rolle<br />

der beiden „schönen Schwestern“<br />

<strong>Charlottenburg</strong> und Wilmersdorf<br />

als zweites Stadtzentrum neben der<br />

historischen Mitte Berlins: als City West.<br />

Weitere Ausstellungen<br />

Sorgenfrei: Die Geschichte der Villa<br />

Oppenheim und ihrer Bewohnerinnen<br />

und Bewohner.<br />

SammlerStücke: Die Kunstsammlung<br />

<strong>Charlottenburg</strong>. Die Sammlung wurde<br />

1908 auf Initiative des Magistrats<br />

der bis 1920 selbständigen Stadt<br />

<strong>Charlottenburg</strong> begründet, 1912 erfuhr,<br />

sie eine bedeutende Erweiterung durch<br />

die Stiftung Raussendorff.<br />

Emil Brack, Im Atelier, 1889, Aquarell.<br />

Foto: Hans-Joachim Bartsch<br />

… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />

Planung + Ausführung:<br />

Innen-/Außenabdichtung<br />

Schimmelbeseitigung<br />

Innendämmung<br />

Altbausanierung<br />

Um-/Aus- und Neubau<br />

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Statik / Gutachten<br />

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Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Potsdamer Straße 16<br />

14532 Stahnsdorf OT Güterfelde<br />

Telefon: 0 33 29/ 69 96 0-0<br />

Telefax: 0 33 29/ 69 96 0-29


NACHRICHTEN AUS AUS DEM DEM RATHAUS | VERANSTALTUNGEN | <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> <strong>Gazette</strong> Wilmersdorf | <strong>März</strong> | MÄRZ <strong>2017</strong> | 95<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Sofern nicht anders angegeben, ist die<br />

Teilnahme an den Veranstaltungen<br />

kostenfrei.<br />

5.3., 12-14 Uhr, Museumsspaß mit der<br />

Familie – Kleider machen Leute: Alles ist<br />

erlaubt – von der Ritterrüstung bis zum<br />

Seidenkleid. Gemeinsam erkunden<br />

wir, wie sich die Leute früher gekleidet<br />

haben und gestalten unsere eigene<br />

Mode. Mit der Museumspädagogin<br />

Dr. Nicola Crüsemann und Birgit<br />

Wiedow-Weinberger. Für Eltern,<br />

Großeltern und Kinder von 3 bis<br />

11 Jahren.<br />

8.3., 18 Uhr, Werkstattgespräch: mit<br />

Christine Kahlau und Irja Krätke. Die<br />

Kuratorinnen der Ausstellung „Sehen<br />

lernen“ – Die wieder zu entdeckende<br />

Fotografin Gerda Schimpf 1913-2014<br />

berichten über das Leben und Oeuvre<br />

der Berliner Fotografin. Zugleich geben<br />

sie einen Einblick in die Aufarbeitung<br />

ihres umfangreichen Nachlasses.<br />

9.3., 14 Uhr, Forschen. Sammeln. Bewahren:<br />

Führung durch das Archiv des<br />

Museums. Anhand ausgewählter<br />

historischer Dokumente, Fotografien,<br />

Karten und Nachlässe gibt die<br />

Sammlungsleiterin Sonja Miltenberger<br />

einen Einblick in den Archivbestand in<br />

der Villa Oppenheim.<br />

12.3., 14 Uhr, Kunst im Gespräch: Regina<br />

Niederhut (Freundeskreis Museum) lädt<br />

zum Gespräch über Gemälde in der<br />

Kunstsammlung der Villa Oppenheim.<br />

19.3., 11 Uhr, Berliner Tagebuch – Fünf<br />

Miniaturen aus der Berliner Stadtgeschichte:<br />

erzählt von Peter Krönig. Was geschah<br />

heute vor soundsoviel Jahren in<br />

Berlin? Dieser Frage geht Peter Krönig<br />

(Freundeskreis Museum), waschechter<br />

Berliner und langjähriger SFB-Reporter,<br />

nach und berichtet über Personen und<br />

Ereignisse der Berliner Stadtgeschichte.<br />

23.3., 18 Uhr, Dichterlesung mit Gesang<br />

– Von Beruf Tochter (Mete Fontane,<br />

1860-1917): Anlässlich des 100.<br />

Todesjahres lesen Dagmar von<br />

Gersdorf und Herzeleide Henning<br />

aus Briefen und Aufzeichnungen von<br />

Theodor Fontane und seiner Tochter<br />

Martha „Mete“ Fontane-Fritsch,<br />

begleitet von Silvia Weiss (Gesang).<br />

Eine Benefizveranstaltung des<br />

Soroptimist International Club Berlin-<br />

<strong>Charlottenburg</strong>, zu Gast in der Villa<br />

Oppenheim. Eintritt: 6 €, der Betrag<br />

kommt einem Stipendium für Mädchen<br />

in Dhaka/Bangladesch zugute.<br />

FÜHRUNGEN, WORKSHOPS,<br />

STADTTEILFÜHRUNGEN<br />

Gönnen Sie sich, Ihrer Familie<br />

oder Freunden doch einmal<br />

einen Museumsbesuch mit einer<br />

exklusiven Führung! Unterhaltsam<br />

und informativ führen Sie unsere<br />

erfahrenen Museumspädagoginnen<br />

und Moderatorinnen durch die<br />

Ausstellungen in der Villa Oppenheim.<br />

Termine nach Vereinbarung, nähere<br />

Information und Buchung unter<br />

☎ 9029 24108 oder museum@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

Kommunale<br />

Galerie Berlin<br />

Hohenzollerndamm 176,<br />

10713 Berlin, ☎ 9029-16704, www.<br />

kommunalegalerie-berlin.de, E-Mail:<br />

info@kommunalegalerie-berlin.de, Di-Fr<br />

10-17 Uhr, Mi 10-19 Uhr, So 11-17 Uhr,<br />

Eintritt frei.<br />

Bis 16.4.: scheinbar/ offensichtlich<br />

Frauenmuseum Berlin e. V. zu Gast in<br />

der Kommunalen Galerie Berlin: Yuni<br />

Kim – Installation, Fotografie; Dagmar<br />

Weissinger – Skulpturen<br />

Der Titel dieser Ausstellung<br />

thematisiert Dialektik als künstlerisches<br />

Prinzip. Beide Adjektive beziehen sich<br />

auf visuelle Wahrnehmungsvorgänge<br />

bzw. die darauffolgende intellektuelle<br />

Verarbeitung. Das offensichtlich<br />

Ersichtliche einerseits, der getäuschte<br />

Blick andererseits – es gilt, den<br />

Hintergrund zu entdecken, das<br />

Hintergründige aufzuspüren. Techniken<br />

des Gegenüberstellens, Assoziierens,<br />

Offenlegens und Verbergens sind den<br />

Werken von Yuni Kim und Dagmar<br />

Weissinger gemeinsam.<br />

Dagmar Weissinger, Findling,<br />

geschnitten, Osttiroler Serpentin<br />

Tauerngrün, 1991/2016. Foto: KommGal<br />

9.4., 12 Uhr, Künstlerinnengespräch:<br />

Moderation Dr. Birgit Möckel, Eintritt<br />

frei<br />

Bis 30.4.: Martin Rupprecht-<br />

Unrast der Linie<br />

Collagen und Zeichnungen<br />

15.3., 19 Uhr, Strichlagen, fortlaufend –<br />

Künstlergespräch: Martin Rupprecht und<br />

Christoph Tannert<br />

Napuka 3, 2016, Stifte, Papier und Pappe,<br />

84 x 60 cm. Foto: Kulturamt<br />

<strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf<br />

Bis 30.4. Fortsetzung jetzt!<br />

150 Jahre Verein der Berliner<br />

Künstlerinnen 1867 e. V.<br />

Murshida Arzu Alpana, Silvia Klara<br />

Breitwieser, Ricoh Gerbl, Angela Hampel,<br />

Franziska Klotz, Irma Markulin (Gast),<br />

Gisela Weimann, Karla Woisnitza<br />

8.3., 18 Uhr, 26.3., 12 Uhr,<br />

Ausstellungsrundgang: Die Künstlerinnen<br />

im Gespräch mit Claudia Beelitz<br />

5.4., 19 Uhr, Konzert. Susanne Paul, Cello solo:<br />

Musikalische Verzweigungen zwischen<br />

Jazz, Flamenco und Improvisation,<br />

www.groovecello.de<br />

ARTOTHEK<br />

In der Kommunalen Galerie Berlin.<br />

Die Artothek verleiht grafische Werke,<br />

Skulpturen, Gemälde, Fotografien,<br />

ausgewählte internationale Plakate und<br />

Bilder für Kinder über 10 oder 20 Wochen.<br />

Alle Werke können sofort mitgenommen<br />

werden. Das Angebot der Artothek richtet<br />

sich an alle Berlinerinnen und Berliner.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt ist die<br />

Berliner Stadtfotografie. Die Leihgebühr<br />

wird pro Werk erhoben und beträgt<br />

zwischen 1 bis max. 5 €. Öffnungszeiten:<br />

Di, Do, Fr 11-17 Uhr, Mi 11-19 Uhr,<br />

☎ 9029-16709.<br />

„Neue Werke <strong>2017</strong>“<br />

Die Sonderschau bietet einen<br />

Querschnitt durch alle Kunstgattungen.<br />

Bereits während der Ausstellung<br />

können die neuen Werke vorbestellt<br />

werden.<br />

Artothek in der Kommunalen Galerie<br />

Berlin.<br />

Foto: Kulturamt<br />

<strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf<br />

ATELIER<br />

Im Atelier der Kommunalen Galerie<br />

Berlin können Kinder und Jugendliche<br />

kreativ arbeiten. Unter der Anleitung<br />

erfahrener Kunstpädagoginnen<br />

finden Führungen und Workshops für<br />

Kindergarten- und Schülergruppen<br />

zu den aktuellen Ausstellungen statt.<br />

Sie werden dem Alter der Kinder<br />

entsprechend angepasst. Information<br />

unter: ☎ 9029-16704, Di-Fr 10.00-<br />

16.30 Uhr<br />

Sport<br />

EISSPORTHALLE<br />

CHARLOTTENBURG „PO9“<br />

Glockenturmstr. 14, allgemeine<br />

Informationen gibt es unter<br />

☎ 315114924 während der<br />

Öffnungszeiten<br />

Öffentlicher Eislauf bis 17.3.:<br />

Mo, 15 -17 Uhr, (nur für Frauen und<br />

Eltern/Großeltern mit Kindern bis zum<br />

6. Lebensjahr)<br />

Di und Do, 9.30-11.30 Uhr, 12-14 Uhr,<br />

14.30-16.30 Uhr,<br />

Mi, 9.30-11.30 Uhr, (nur für Seniorinnen<br />

und Senioren ab 60 Jahre und<br />

Menschen mit Behinderung),<br />

12-14 Uhr, 14.30-16.30 Uhr,<br />

Fr, 9.30-11.30 Uhr<br />

25. und 26.12., 9.30-11.30 Uhr,<br />

12-14 Uhr, 14.30-16.30 Uhr,<br />

1.1., 12-14 Uhr, 14.30-16.30 Uhr,<br />

Schließzeiten: Samstags, sonntags und<br />

an den gesetzlichen Feiertagen kein<br />

öffentlicher Eislauf.<br />

Eintritt für 2 Stunden für<br />

Erwachsene 3,30 €, ermäßigt 1,60 €.<br />

Schlittschuhverleih 5 € / Schulklassen<br />

4 €.<br />

Sonstige<br />

29.3., 15-17 Uhr, Bürgersprechstunde<br />

mit Sozial- und Gesundheitsstadtrat<br />

Carsten Engelmann: Notunterbringung<br />

Eschenallee, Eschenallee 3. Anmeldung<br />

ist erforderlich unter ☎ 9029-14301<br />

oder -14302.<br />

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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | <strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />

„Sehen lernen“ in der Villa Oppenheim<br />

Museum <strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf zeigt die Werke der Fotografin Gerda Schimpf<br />

Heute ist sie nur noch wenigen<br />

geläufig, doch in den 1940er- bis<br />

1970er-Jahren portätierte Gerda<br />

Schimpf (1913 – 2014) viele Personen<br />

des öffentlichen Lebens<br />

im westlichen Berlin, darunter<br />

Künstlerinnen und Künstler wie<br />

Bernhard Heiliger, Eva Schwimmer,<br />

Karl Hofer, Heinz Trökes und<br />

Renée Sintenis. Auch die erste<br />

und bislang einzige Bürgermeisterin<br />

von Berlin, Louise Schroeder,<br />

bannte sie im Bild, ebenso bedeutende<br />

Wissenschaftler verschiedener<br />

Fachrichtungen. Daneben<br />

wirkte Gerda Schimpf viele Jahre<br />

in der Berliner Prüfungskommission<br />

für die Gesellen- und Meisterprüfung<br />

für Fotografie. Von 1959<br />

bis 1978 lehrte sie als Dozentin<br />

am Berliner Lette-Verein das Fach<br />

Fotografie. Das Museum <strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf<br />

widmet der<br />

Fotografin, die immerhin 101 Jahre<br />

alt wurde, eine Sonderausstellung,<br />

die noch bis zum 23. April<br />

gezeigt wird.<br />

Ausbildung als Fotografin<br />

Geboren wurde Gerda Schimpf<br />

1913 in Dresden. Sie wuchs in<br />

Leipzig auf und absolvierte dort<br />

in der Lichtbildnerei Dore Bartcky<br />

eine Ausbildung zur Fotografin.<br />

Ihr Plan, Fotografie am Bauhaus<br />

Dessau zu studieren, zerschlug<br />

sich mit dessen Schließung 1933<br />

durch die Nationalsozialisten.<br />

Gerda Schimpf lernte den Maler<br />

Max Schwimmer kennen und<br />

wurde seine Geliebte. Der vom<br />

NS-Regime als „entartet“ diffamierte<br />

Künstler widmete ihr an<br />

die 500 illustrierte Liebesbriefe.<br />

KNEFFEL<br />

Gerda Schimpf als junges<br />

Mädchen, 1920er-Jahre.<br />

Ein eigenes Atelier in<br />

<strong>Charlottenburg</strong><br />

1937 zog Gerda Schimpf nach<br />

Berlin. Bis zu ihrem Tod lebte<br />

sie in <strong>Charlottenburg</strong> im Apartmenthaus<br />

am Kaiserdamm/<br />

Königin-Elisabeth-Straße, das<br />

der Architekt Hans Scharoun<br />

1928/29 als moderne Wohnform<br />

für Alleinstehende erbaut hatte.<br />

1946 richtete die Fotografin ein<br />

eigenes Foto atelier am Witzlebenplatz<br />

ein. Hier fertigte sie<br />

vor allem Pass- und Porträtaufnahmen,<br />

daneben entstanden<br />

aber auch Produktfotografien<br />

und andere Aufträge für Berliner<br />

Unternehmen, Geschäfte und<br />

Einrichtungen.<br />

Eine unabhängige Frau<br />

Gerda Schimpf: Louise Schröder als Bürgermeisterin, 1946.<br />

<br />

Fotos: Archiv Gerda Schimpf<br />

In einer Zeit, in der Unabhängigkeit<br />

und Berufstätigkeit für<br />

ledige Frauen keineswegs selbstverständlich<br />

waren, führte Gerda<br />

Schimpf als Künstlerin und<br />

Fotografin ein beachtlich selbstbestimmtes<br />

und eigenständiges<br />

Leben. Trotz langjähriger Beziehung<br />

zu Max Schwimmer – und<br />

einer lebenslangen Freundschaft<br />

mit dessen Frau Eva – heiratete<br />

GELENK<br />

beschwerden?<br />

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sie nie. Sie blieb kinderlos, hatte<br />

einen großen Freundeskreis,<br />

pflegte Brieffreundschaften in<br />

aller Welt und unternahm zahlreiche<br />

Reisen.<br />

Umfangreiche Einblicke<br />

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Die Ausstellung im Kabinett der<br />

Villa Oppenheim bietet erstmals<br />

Einblick in das umfangreiche<br />

fotografische Werk Gerda<br />

Schimpfs. Sie legt bewusst<br />

den Schwerpunkt auf Frauenporträts<br />

aus den 1930er- bis<br />

1970er-Jahren. Rund zwei Dutzend<br />

ausgewählte Fotografien<br />

werden in der Villa Oppenheim<br />

präsentiert. Sie zeigen prominente<br />

Frauen und Berlinerinnen,<br />

die nicht im Rampenlicht<br />

der Öffentlichkeit standen:<br />

Aufnahmen einer Mutter mit<br />

ihrem Kind, einer Ärztin des Virchow-Krankenhauses<br />

und einer<br />

britischen Soldatin sind ebenso<br />

zu sehen wie die erwähnten<br />

Porträts von Louise Schroeder,<br />

Eva Schwimmer oder Renée Sintenis.<br />

Die Fotos werden ergänzt<br />

durch persönliche Zeugnisse<br />

und Arbeitsmaterialien Gerda<br />

Schimpfs.<br />

Die Ausstellung wird bis 23. April<br />

im Museum <strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf<br />

in der Villa Oppenheim,<br />

Schloßstraße 55/Otto-Grüneberg-Weg,<br />

14059 Berlin gezeigt.<br />

Die Öffnungszeiten sind Dienstag<br />

bis Freitag 10 bis 17 Uhr,<br />

Samstag, Sonntag und Feiertage<br />

11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist<br />

frei. Der Zugang zum Museum ist<br />

barrierefrei.<br />

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° der Einkommensteuer<br />

° der Existenzgründung<br />

° der Buchhaltung, Lohn- und Gehaltsabrechnung<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | <strong>März</strong> <strong>2017</strong> | 11<br />

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12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | <strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />

RATGEBER<br />

Nur wo Siegel drauf sind, ist Bio drin<br />

Siegel von Anbauverbänden gehen über grundlegende Bio-Standards hinaus<br />

<br />

Foto: monticellllo / fotolia<br />

Der Marktanteil von Bio-Produkten<br />

beträgt im Schnitt nur<br />

3,7 Prozent. Das ist zu wenig.<br />

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Darauf weist der Rat für Nachhaltige<br />

Entwicklung auf seinem<br />

Verbraucherportal www.nachhaltiger-warenkorb.de<br />

hin. Er rät,<br />

beim Einkauf auf das EU-Bio-Siegel<br />

als Mindeststandard zu achten<br />

und für eine gute Klimabilanz<br />

saisonales Obst und Gemüse aus<br />

der Region zu wählen.<br />

Fakt 1: Das EU-Bio-Label<br />

ist ein Mindeststandard<br />

Im Laden erkennen Verbraucher<br />

Bio-Produkte am nationalen<br />

sechseckigen Bio-Siegel oder<br />

dem grünen EU-Bio-Siegel, einem<br />

stilisierten Blatt auf grünem<br />

Grund. Nur Produkte, die nach<br />

den Regeln der EG-Öko-Verordnung<br />

produziert wurden, tragen<br />

diese Zeichen. Grundsätze artgerechter<br />

Tierhaltung und nachhaltiger<br />

Anbau werden damit<br />

garantiert. Tragen als nachhaltig<br />

beworbene Eigenmarken von<br />

Discountern und Supermärkten<br />

das Siegel nicht, sollte man davon<br />

ausgehen, dass die gesetzlichen<br />

Mindeststandards nicht<br />

erfüllt werden können. Siegel<br />

von Anbauverbänden wie demeter,<br />

Naturland, Bioland, Gäa oder<br />

Biopark gehen über diese grundlegenden<br />

Standards hinaus.<br />

Fakt 2: Wenn Bio draufsteht,<br />

ist auch Bio drin<br />

Die Bezeichnungen „Bio“ oder<br />

„Öko“ sind geschützt – Produkte,<br />

die der EG-Öko-Verordnung<br />

nicht entsprechen, dürfen mit<br />

diesen Begriffen nicht gekennzeichnet<br />

werden. Die EU-Richtlinien<br />

schreiben vor, dass mindestens<br />

95 % der Zutaten eines<br />

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RATGEBER<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | <strong>März</strong> <strong>2017</strong> | 13<br />

verarbeiteten Bio-Produkts aus<br />

ökologischem Landbau stammen<br />

müssen. Aus konventioneller<br />

Landwirtschaft dürfen maximal<br />

fünf Prozent der Zutaten<br />

ergänzt werden – und auch nur<br />

dann, wenn sie notwendig, aber<br />

nicht in Bio-Qualität verfügbar<br />

sind. Das ist zum Beispiel bei bestimmten<br />

exotischen Früchten,<br />

Gewürzen und Ölen der Fall.<br />

Fakt 3: Die Bio-Tomate ist<br />

nicht immer ökologischer<br />

Wie umweltfreundlich Gemüse<br />

und Obst tatsächlich ist, hängt<br />

nicht nur vom Bio-Label ab.<br />

Wichtig ist, wie, wann und wo es<br />

erzeugt wurde. Außerhalb der<br />

Saison haben z. B. auch Bio-Tomaten<br />

eine schlechte Klimabilanz.<br />

Wachsen sie hierzulande<br />

im beheizten Treibhaus auf, fallen<br />

rund 9,2 Kilogramm CO² pro<br />

Kilogramm Tomaten an. Bei konventioneller<br />

Erzeugung sind es<br />

rund 9,3 Kilogramm. Am besten<br />

schneiden saisonale Tomaten aus<br />

der Region ab. Sie verbrauchen<br />

rund 85 Gramm (konventionell)<br />

bzw. 35 Gramm (bio) CO² je Kilogramm.<br />

Beim Einkauf sollten<br />

Verbraucher daher so oft es<br />

geht saisonales Obst und Gemüse<br />

aus der Region wählen. So<br />

entfallen weite Transporte und<br />

lange Lagerung. Wer direkt auf<br />

dem Wochenmarkt kauft oder<br />

beim Erzeuger eine Gemüsekiste<br />

abonniert, vermeidet außerdem<br />

unnötigen Verpackungsmüll. Der<br />

Saisonkalender im Nachhaltigen<br />

Warenkorb zeigt, was wann frisch<br />

vom Feld verfügbar ist.<br />

Fakt 4: Bio ist frei von Gentechnik<br />

Der bewusste Einsatz von Gentechnik<br />

ist bei Bio-Produkten<br />

gesetzlich verboten. Wer Bio-Produkte<br />

kauft, kann sicher sein,<br />

dass diese die Toleranzgrenze<br />

von 0,9 Prozent gentechnisch<br />

veränderter Organismen (GVO)<br />

nicht überschreiten. Der Wert<br />

ergibt sich aus zufälligen oder<br />

technisch unvermeidbaren Beimischungen<br />

von GVO und muss<br />

daher nicht ausgezeichnet werden.<br />

Fakt 5: Bio nutzt der Umwelt<br />

Wer Bio-Lebensmittel kauft,<br />

unterstützt den ökologischen<br />

Landbau und schont die Umwelt.<br />

Bio-Landwirte verwenden<br />

unter anderem keine chemischen<br />

Pflanzenschutzmittel, wenig<br />

Dünger und erhalten die Bodenfruchtbarkeit<br />

durch Fruchtfolgen.<br />

Das schont die Böden und fördert<br />

die Artenvielfalt auf Wiesen und<br />

Feldern. Durch die Anbaumethoden<br />

werden Gewässer weniger<br />

belastet und Pestizide und Düngemittel<br />

müssen nicht aufwendig<br />

aus dem Trinkwasser herausgefiltert<br />

werden.<br />

Der Nachhaltige Warenkorb<br />

„Nachhaltig konsumieren ist<br />

heute schon möglich“, so lautet<br />

die Botschaft des Nachhaltigen<br />

Warenkorbs des Rates für Nachhaltige<br />

Entwicklung. Der Einkaufsführer<br />

zeigt nachhaltige<br />

Konsumalternativen auf und gibt<br />

mit Faustregeln Orientierung für<br />

konkrete Konsumentscheidungen<br />

aus 16 Themenbereichen:<br />

unter anderem zu Lebensmitteln,<br />

Reisen und Mobilität, Wohnen<br />

und Bauen, Haushalt und<br />

Elektronik, Mode und Kosmetik<br />

sowie Bewertungen von Siegeln<br />

und Produktkennzeichnungen.<br />

Der Warenkorb ist als Broschüre<br />

erhältlich und im Internet sowie<br />

als kostenlose App für Android,<br />

iOS und Windows Phone. www.<br />

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14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | <strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />

RATGEBER<br />

Schädigen Bildschirme unsere Augen?<br />

Vorsorge in jungen Jahren ist wichtig, ab 40 helfen Bildschirmbrillen<br />

Aktuelle Studien belegen: Die<br />

Nutzung von Computer, Laptop<br />

und Smartphone wirkt sich auf<br />

die Entwicklung unseres Sehens<br />

aus. Zudem leiden 68 Prozent der<br />

20- bis 30-Jährigen unter digitalem<br />

Augenstress. Doch wenige<br />

Menschen wissen, wann die Nutzung<br />

elektronischer Geräte gefährlich<br />

ist und was dagegen hilft.<br />

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schmerzen?<br />

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Auffällig ist, dass die Zahl der<br />

Brille tragenden deutschen<br />

Twens heute drei Mal so hoch<br />

ist, wie noch vor 65 Jahren. Forscher<br />

sehen darin einen direkten<br />

Zusammenhang zum Gebrauch<br />

von Bildschirmgeräten: Circa<br />

37 Prozent der 21- bis 35-Jährigen<br />

nutzen mehr als neun Stunden<br />

täglich ein digitales Gerät.<br />

Kinder und Jugendliche:<br />

Aufenthalt im Freien beugt vor<br />

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Digitaler Konsum kann bei jungen Menschen zu starker Kurzsichtigkeit<br />

führen.<br />

Studien zeigen, dass das Starren<br />

auf den Monitor aus kurzen<br />

Distanzen sowie fehlendes natürliches<br />

Licht zu starker Kurzsichtigkeit<br />

führen kann. Noch bis<br />

zum 30. Lebensjahr regt beides<br />

das Wachstum des Auges an: Es<br />

wird länger als normal. Die gute<br />

Nachricht ist: Ausreichende Pausen,<br />

Bewegung im Freien und<br />

regelmäßige Sehchecks begünstigen<br />

eine gesunde Entwicklung<br />

und geben Sicherheit bei der Einschätzung<br />

der Sehleistung.<br />

Bildschirmbrillen: Gegen<br />

Verspannungen und Augenstress<br />

Menschen ab 30 sind durch<br />

Naharbeit nicht gefährdet. Ihr<br />

Augapfel ist ausgewachsen. Allerdings<br />

fallen Sehdefizite durch<br />

die intensive Bildschirmarbeit<br />

schneller auf. Mit zunehmendem<br />

Alter sinkt die Elastizität<br />

Vier Fakten und Tipps<br />

für gesunde Augen:<br />

1. 20 Prozent der Kinder in Deutschland<br />

leiden unter unentdeckten<br />

Sehfehlern, 60 Prozent ihrer Sehschwächen<br />

werden zu spät erkannt.<br />

TIPP: Kinder sollten spätestens<br />

ab dem dritten Lebensjahr dem<br />

Augenarzt vorgestellt werden, bei<br />

Sehdefiziten der Eltern bereits ab<br />

dem sechsten Monat.<br />

2. Kurze Sehdistanzen und fehlendes<br />

natürliches Licht begünstigen<br />

Kurzsichtigkeit junger Menschen.<br />

TIPP: Elektronische Geräte nicht unbegrenzt<br />

nutzen und für genügend<br />

Bewegung im Freien sorgen.<br />

3. Je höher der Bildungsgrad desto<br />

wahrscheinlicher ist die Kurzsichtigkeit.<br />

TIPP: Jugendliche und Erwachsene<br />

sollten ihre Sehleistung alle<br />

zwei bis drei Jahre prüfen lassen.<br />

4. Für knapp jeden dritten Computerarbeiter<br />

gehören Augenbeschwerden<br />

und Verspannungen<br />

zum Alltag. TIPP: Bei Sehdefiziten<br />

sorgen Bildschirmbrillen für gutes<br />

Sehen und entspannte Haltung. Bei<br />

Bedarf muss der der Arbeitgeber die<br />

Kosten übernehmen.<br />

der Linse. Je schlechter sie sich<br />

Entfernungswechseln anpasst,<br />

desto wichtiger wird eine Brille,<br />

die exakt auf die Sehdistanz zum<br />

PC abgestimmt ist. Das ist meist<br />

ab 40 der Fall. Betroffene versuchen<br />

oft, das verschwimmende<br />

Bild durch das Vorneigen von<br />

Kopf und Körper zu korrigieren.<br />

Die verkrampfte Haltung<br />

Impressum<br />

Verlag<br />

BOWE<br />

OPTIK<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> · <strong>März</strong> Nr. 3/<strong>2017</strong> · 35. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Charlottenburg</strong>, Wilmersdorf,<br />

Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH · Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />

☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de<br />

Brillenmode<br />

Contactlinsen<br />

Unser Service – Ihr Vorteil<br />

Redaktion Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Nachrichten aus dem Rathaus: Bezirksamt <strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf<br />

Titelbild: Archiv Georg Kolbe Museum<br />

Anzeigen Karin Keiser · ☎ (030) 822 34 93 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

WirMachenDruck GmbH · 71522 Backnang<br />

Nächste Ausgabe April Nr. 4/<strong>2017</strong> · Anzeigen-/Redaktionsschluss: 20.03.<strong>2017</strong> · Erscheinung: 06.04.<strong>2017</strong><br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | <strong>März</strong> <strong>2017</strong> | 15<br />

Bildschirmbrillen sind für Sehentfernungen zwischen 40 und<br />

90 Zentimetern optimiert.<br />

führt aber zu Verspannungen,<br />

Rücken – und Kopfschmerzen<br />

oder sogar zu Haltungsschäden.<br />

Entlastung bringen Bildschirmbrillen.<br />

Im Gegensatz zu Leseund<br />

Gleitsichtbrillen sind sie für<br />

Sehentfernungen zwischen 40<br />

und 90 Zentimetern optimiert.<br />

Schnelle Blickwechsel – wie sie<br />

über 30.000 Mal täglich zwischen<br />

Tastatur, Bildschirm und<br />

Kollegen stattfinden – sind dann<br />

wieder entspannt möglich.<br />

Sehhilfe für den Job:<br />

Arbeitgeber zahlt<br />

„Ist eine Bildschirmbrille nachweislich<br />

für den Job notwendig,<br />

übernimmt laut Arbeitsschutzgesetz<br />

§ 3 der Arbeitgeber die<br />

Kosten“, so Jörg Feldmann von<br />

der Bundesanstalt für Arbeitsschutz<br />

und Arbeitsmedizin<br />

(BAuA). Betroffene können sich<br />

von einem vom Unternehmen<br />

benannten Fachmann untersuchen<br />

lassen. Zeigen die Ergebnisse,<br />

dass eine normale Brille<br />

für die Computerarbeit nicht<br />

geeignet ist, hat der Arbeitnehmer<br />

Anspruch auf eine spezielle<br />

Bildschirmbrille. Detaillierte Informationen<br />

zum Vorgehen und<br />

den gesetzlichen Grundlagen<br />

erhält jeder Beschäftigte beim<br />

Betriebsrat oder bei der für das<br />

Unternehmen zuständigen Berufsgenossenschaft.<br />

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