20.04.2018 Aufrufe

Timotheus Magazin #19 - Jesus Christus

Inhalt Editorial Wunderschöner Jesus (Stefan Beyer) – Das herrliche Wesen und die Anmut Christi. Wie einer, der Vollmacht hat (Waldemar Dirksen) – Die Vollmacht und souveräne Autorität Christi. Der ultimative Priester (Thomas Hochstetter) – Der perfekte Mittler und letzte Hohepriester aller Zeiten. Ganz Gott, ganz Mensch (Patrick Böttger) – Mensch und Gott in einem? Wie soll das gehen? Warum ausgerechnet Jesus (Simon Mayer) – Warum Jesus immer und überall den ersten Platz verdient hat … Adolf Schlatter (Gunnar Schröder) – Eine außergewöhnliche und leider viel zu unbekannte Biographie. Jesus im Alten Testament (Andreas Münch) – Warum Jesus auf jeder Seite des Alten Testaments zu finden ist. Interview mit Sascha Bär (Peter Voth) – Ein Nachfolger Jesu in einem muslimischen Land. Interview mit Sebsatian Heck (Peter Voth) – Ein Gespräch über Reformierte Kirche in Deutschland. Buchvorstellungen

Inhalt
Editorial
Wunderschöner Jesus (Stefan Beyer) – Das herrliche Wesen und die Anmut Christi.
Wie einer, der Vollmacht hat (Waldemar Dirksen) – Die Vollmacht und souveräne Autorität Christi.
Der ultimative Priester (Thomas Hochstetter) – Der perfekte Mittler und letzte Hohepriester aller Zeiten.
Ganz Gott, ganz Mensch (Patrick Böttger) – Mensch und Gott in einem? Wie soll das gehen?
Warum ausgerechnet Jesus (Simon Mayer) – Warum Jesus immer und überall den ersten Platz verdient hat …
Adolf Schlatter (Gunnar Schröder) – Eine außergewöhnliche und leider viel zu unbekannte Biographie.
Jesus im Alten Testament (Andreas Münch) – Warum Jesus auf jeder Seite des Alten Testaments zu finden ist.
Interview mit Sascha Bär (Peter Voth) – Ein Nachfolger Jesu in einem muslimischen Land.
Interview mit Sebsatian Heck (Peter Voth) – Ein Gespräch über Reformierte Kirche in Deutschland.
Buchvorstellungen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mensch geworden ist. „Das Wort<br />

wurde Fleisch und wohnte mitten<br />

unter uns“ (Johannes 1,14).<br />

An dieser Stelle möchte ich<br />

uns in Erinnerung rufen, warum<br />

seine Menschwerdung so bedeutsam<br />

ist. Wir lesen im AT davon,<br />

dass Gott sich den Menschen offenbart,<br />

diese aber oft mit Furcht<br />

und Angst reagieren. Zum Beispiel<br />

in 2.Mose 20 spricht Gott zu seinem<br />

Volk die Zehn Gebote. Das<br />

Volk ist dabei so geängstigt, dass<br />

sie Mose bitten, Gott solle nicht<br />

mehr zu ihnen sprechen, denn sie<br />

haben Angst, deswegen zu sterben.<br />

Der Schreiber des Hebräerbriefes<br />

schreibt ebenfalls über diese<br />

Begebenheit: „Denn ihr seid nicht<br />

gekommen zu dem [Berg], der<br />

betastet werden könnte, und zu<br />

dem entzündeten Feuer und dem<br />

Dunkel und der Finsternis und<br />

dem Sturm und dem Posaunenschall<br />

und der Stimme der Worte,<br />

deren Hörer baten, dass das Wort<br />

nicht mehr an sie gerichtet würde<br />

denn sie konnten nicht ertragen,<br />

was angeordnet wurde: »Und<br />

wenn ein Tier den Berg berührt,<br />

soll es gesteinigt werden.« Und so<br />

furchtbar war die Erscheinung,<br />

dass Mose sagte: Ich bin voll<br />

Furcht und Zittern.“<br />

Gott kann sich den Menschen<br />

nicht ohne weiteres zeigen, ohne<br />

dass sie Schaden davon nehmen<br />

würden. Zu Mose sagt er:<br />

„Kein Mensch kann mich sehen<br />

und am Leben bleiben!“ Würde<br />

sich Gott in seiner Herrlichkeit<br />

zeigen, so müsste jeder Mensch<br />

sofort sterben. Darum ist die<br />

Menschwerdung Jesu so wertvoll<br />

und besonders. <strong>Jesus</strong> verließ<br />

seine Herrlichkeit auch, damit die<br />

Menschen Gott erkennen können.<br />

Paulus schreibt darüber an die<br />

Philipper. <strong>Jesus</strong> machte sich zu<br />

nichts und wurde ein Mensch. Er<br />

erniedrigte sich selbst und wurde<br />

gehorsam bis zum Tod am Kreuz.<br />

In diesem Brief geht es darum,<br />

dem Evangelium den richtigen<br />

Platz einzuräumen. Sie sollen<br />

fest stehen und wie ein Mann, in<br />

einem Geist und mit einer Seele<br />

zusammen für den Glauben des<br />

Evangeliums kämpfen. Er betont<br />

dabei, dass ein bestimmtes Denken<br />

dafür erforderlich ist. <strong>Timotheus</strong><br />

zum Beispiel, der um das „ihre“<br />

besorgt ist und das sucht, was des<br />

<strong>Christus</strong> ist. Oder Epaphroditus,<br />

der um des Werkes Christi willen,<br />

dem Tode nahe gekommen ist.<br />

Auch sein eigenes Denken, dass er<br />

jetzt alles als Dreck erachtet, was<br />

er zuvor als wertvoll betrachtete.<br />

Das Zentrum dieses Denkens und<br />

die Freude im Herrn finden wir in<br />

der Menschwerdung Jesu. Paulus<br />

schreibt darüber, dass wir das<br />

gleiche Denken haben sollen, wie<br />

es auch <strong>Christus</strong> hatte.<br />

Um welches Denken handelt<br />

es sich hierbei? <strong>Jesus</strong> hielt seinen<br />

Reichtum und seine Herrlichkeit<br />

nicht fest. Er erachtete diese Dinge<br />

nicht als wertvoll, sondern verließ<br />

sie gerne, um seinem Vater zu<br />

gehorchen. Der große, hocherhabene,<br />

allmächtige und unnahbare<br />

Gott machte sich zu einem<br />

Knecht. Er hat sich nahbar gemacht,<br />

wurde klein und schwach,<br />

und tat dies bereitwillig. Der Wert<br />

bestand für <strong>Jesus</strong> darin, seinem<br />

Vater zu gehorchen und ihn somit<br />

zu verherrlichen. Dies tat er sogar<br />

für seine Feinde. <strong>Jesus</strong> wusste, dass<br />

er gehasst und verachtet werden<br />

würde. Aber darauf richtete er<br />

nicht seinen Blick. Er sagt an einer<br />

Stelle: „Meine Nahrung ist, den<br />

Willen meines Vaters zu tun.“<br />

Wir selbst haben damit<br />

Schwierigkeiten. Wenn beispielsweise<br />

unser Auto einen Kratzer<br />

hat, können wir schnell dazu<br />

neigen, uns darüber zu ärgern.<br />

Wir wissen dann, dass wir Geld<br />

verlieren werden. Unser Luxus<br />

und Reichtum verleitet uns dazu,<br />

diesen als wertvoll anzusehen.<br />

Wenn wir etwas davon verlieren,<br />

so betrachten wir es als Verlust.<br />

Im Gegensatz zu <strong>Jesus</strong> denken wir,<br />

dass wir etwas Wertvolles verlieren.<br />

Auch der Umgang mit Menschen,<br />

die uns nicht sympathisch sind,<br />

fällt uns schwer. Wir kennen<br />

sicherlich Brüder in der Gemeinde,<br />

die uns nicht angenehm sind.<br />

18

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!