Papenteich April 2018
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zend, zwangsweise eingezogen<br />
werden. Diese Schüler und Schülerinnen<br />
sollen nach dem Willen<br />
der Kreisverwaltung und der Mehrheit<br />
des Kreistages aus den drei<br />
<strong>Papenteich</strong>-Gemeinden kommen.<br />
Und das, obwohl Orte wie Vollbüttel,<br />
Ribbesbüttel oder Ausbüttel<br />
viel näher am Gymnasium Meinersen<br />
mit seinen Standorten Meinersen<br />
und Leiferde liegen. Auch die<br />
Kreisverwaltung wird bestätigen<br />
müssen, dass die Kinder aus den<br />
beiden Gemeinden nicht ausreichen<br />
werden, um eine Vierzügigkeit<br />
des SMG sicherzustellen.<br />
Aber es geht dem Landkreis nicht<br />
um Logik, nicht um Vernunft, nicht<br />
um das Wohl der Kinder. Stattdessen<br />
werden Kinder wie eine Manövriermasse<br />
behandelt – da ein paar<br />
weg, dort ein paar hin. Unregelmäßige<br />
Busfahrzeiten, nicht Kindgerechter<br />
Unterrichtsbeginn, vor<br />
allem aber die Missachtung sozialer<br />
Kontakte und Beziehungen der<br />
Kinder aus unseren Gemeinden<br />
sind die untragbaren Konsequenzen.<br />
Ob in den Sportvereinen oder<br />
in den Kirchengemeinden oder<br />
durch die Berufswege der Eltern –<br />
an keiner Stelle gibt es Beziehungen<br />
zwischen unseren Gemeinden<br />
und dem Standort Meinersen.<br />
Wir wenden uns dagegen, dass<br />
unsere Kinder wie Figuren bei<br />
einem Brettspiel hin- und hergeschoben<br />
werden. Wir verlangen<br />
Respekt für unsere Kinder und für<br />
die Eltern. Wir haben Verständnis<br />
für den politischen Wunsch, die<br />
Existenz des staatlichen Gymnasiums<br />
in Meinersen sicherzustellen.<br />
Aber gegen den Willen von Eltern<br />
lässt sich ein solches Ziel nicht erreichen.<br />
Wir fordern die Kreisverwaltung und den Kreistag auf, die Situation der<br />
Unsere<br />
gymnasialen Standorte noch einmal gründlich zu prüfen und dann langfristig<br />
tragfähige Entscheidungen zu treffen. „Schnellschüsse“ und Entscheidungen<br />
gegen den Willen der Eltern und der betroffenen Gemeinden<br />
sind aus unserer Sicht nicht hinnehmbar.<br />
Wir verlangen einen anderen Stil und eine andere Kultur bei politischen<br />
Entscheidungen. Bei einer so grundsätzlichen Frage wie der Beschulung<br />
von Kindern kann und darf nicht über die Köpfe der betroffenen Eltern<br />
hinweg entschieden werden. Wir im <strong>Papenteich</strong> haben schlimme Erfahrungen<br />
mit der Willkür und der bürokratischen Anmaßung von Politikern<br />
gemacht, als in den 70er Jahren Didderse in die Samtgemeinde Wendeburg<br />
und den Landkreis Peine eingemeindet wurde. Dieser Eingriff in<br />
gewachsene Strukturen, in Traditionen und lebensweltliche Verbindungen<br />
zu den Nachbargemeinden hatte keinen Bestand. Didderse gehört längst<br />
wieder zum <strong>Papenteich</strong> und zum Landkreis Gifhorn. Wir haben die Hoffnung<br />
nicht aufgegeben, dass sich auch der Kreistag in Gifhorn an diese<br />
historische Lektion erinnert und begreift, dass man Gemeindegrenzen<br />
und Schuleinzugsbereiche nicht nach Belieben am Reißbrett festlegen<br />
und verschieben kann.<br />
Darum fordern wir den Landkreis Gifhorn, den Kreistag und die Kreisverwaltung<br />
mit Nachdruck auf, in Ruhe und ohne Zeitdruck ein in sich<br />
geschlossenes Konzept für die gymnasialen Standorte im Landkreis und<br />
in Abstimmung mit der Stadt Braunschweig zu entwicklen. Denn was passiert,<br />
wenn Braunschweig seinen Standort Wenden für sich beansprucht?<br />
Wie muss eine langfristige Lösung für Schüler und Schülerinnen aus dem<br />
gesamten <strong>Papenteich</strong> aussehen? Wird, wie schon vor einigen Jahren diskutiert,<br />
nicht doch ein staatliches Gymnasium im <strong>Papenteich</strong> benötigt?<br />
Oder muss im bestehenden kirchlichen Gymasium in Meine, für das die<br />
Eltern Schulgeld bezahlen müssen, die Klassenzügigkeit erhöht werden?<br />
Oder wäre es vielleicht doch sinnvoll, das Otto-Hahn-Gymnasium in Gifhorn<br />
auszubauen?<br />
In der eigenen Selbstbeschreibung hebt das Sibylla-Merian-Gymnasium<br />
Meinersen wohltuend und ehrlich hervor, wie wichtig es ist, dass Schüler<br />
und Schülerinnen durch räumliche Nähe fest mit dem Gymnasium und<br />
dem Standort verwurzelt sind. Diese Verbindung und Verwurzelung ist<br />
zwischen dem Gymnasium Meinersen und unseren Gemeinden Adenbüt-<br />
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Darum appellieren wir an den Kreistag des Landkreises Gifhorn: Kleine<br />
Kinder dürfen Schweißfachbetrieb nicht wahllos durch nach die Gegend DIN EN befördert 1090 werden, um<br />
einen Standort zu sichern. Kleine Kinder müssen dort beschult werden,<br />
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Schüler<br />
und Schülerinnen aus dem <strong>Papenteich</strong> gehören nicht nach Meinersen!<br />
Mit freundlich Grüßen<br />
Partner Doris Pölig, Bürgermeisterin für professionelle Adenbüttel Lösungen<br />
Randolf Moos, Bürgermeister Didderse<br />
Hermann Schölkmann, Bürgermeister Rötgesbüttel<br />
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