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AH_CoburgerREFORMATIONSBOTSCHAFTER2017

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K 8 . 2 . Text für Gottesdienst<br />

Taufe Luthers Ein Tauffest<br />

2<br />

Es kommt zur Ächtung Luthers, er wird vom Kaiser für ,,vogelfrei" erklärt.<br />

Friedrich der Weise entführt ihn auf die Wartburg und gewährt ihm<br />

Schutz. Luthers Schriften werden verboten.<br />

Während dieser gesamten Zeit wird Luther immer wieder von Angst<br />

gepackt und er fragt sich plötzlich:<br />

Kann ich mich tatsächlich mit der ganzen Kirche, ja mehr noch, mit der<br />

ganzen Welt anlegen?<br />

Bin ich wirklich auf dem richtigen Weg?<br />

Diese Angst, das merkt Luther, ist nicht durch eigenes Grübeln oder<br />

bloße Willenskraft zu überwinden. Immer wieder hat er das Gefühl, der<br />

Teufel würde ihn auf böse Gedanken bringen.<br />

Was hilft Martin Luther in seinen Anfechtungen: Er erinnert sich daran,<br />

dass er ja getauft ist. So lebt er in der beständigen Hoffnung, dass Gott<br />

ihm bei allen Nöten und Ängsten beisteht. Durch diese geglaubte<br />

Gegenwart Gottes, jeden Tag aufs Neue, vermag Luther der immer<br />

wiederkehrenden Angst ihren Stachel zu nehmen.<br />

Für Luther war klar: Taufe und Glaube gehören untrennbar zusammen.<br />

Das gilt auch für uns.<br />

Wir dürfen immer wieder zur Taufe zurückkehren um neue Kraft zu<br />

schöpfen aus dem Wissen: Ich bin getauft! Ich gehöre zu Gott! Gott steht<br />

mir bei! Das ist gewiss!<br />

Christine Feick<br />

70 ©<br />

© Christina Feick

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