Handbuch Praktikum London 2017_deutsch
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FÖRDERUNG VON EINWANDERERKINDERN<br />
IN KINDERTAGESEINRICHTUNGEN<br />
UNTER BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG SPRACHLICHER; SOZIALER UND<br />
KULTURELLER ASPEKTE<br />
http://www.bambini.cc/kindergarten/artikel/date/2016/03/25/interkulturelles-zusammenleben.html
Förderung von Einwandererkindern in Kindertageseinrichtungen<br />
Artikel 1<br />
sprachlich sozial kulturell<br />
Name Praktikantin: Julia Pickhan<br />
<strong>Praktikum</strong>seinrichtung:<br />
Christchurch Kindergarten Ascension, The Ascension Church, The Avenue, Wembley, HA9<br />
9QL<br />
1. Situationsbeschreibung<br />
In der von mir besuchten Einrichtung gab es viele zweisprachige Bücher, z.B.: Englisch-<br />
Albanisch, Englisch-Hindi, Englisch-Griechisch und sogar Englisch-Chinesisch, die mit den<br />
Kindern gemeinsam angeschaut wurden. Weiter gab es ErzieherInnen, die Polnisch und<br />
Rumänisch sprechen konnten, was sehr wichtig war, denn für den Großteil der Kinder<br />
war Englisch nicht ihre Muttersprache. Zuletzt gehörte es zum Tagesablauf des<br />
Kindergartens, gemeinsam im Stuhlkreis verschiedene Lieder auf Englisch zu singen.<br />
Themen waren unter anderem das ABC, die Zahlen, Gegensätze oder Tiergeschichten.<br />
2. Beobachtete Förderung<br />
Mit Hilfe der oben genannten Bücher und Lieder wurden vor allem die Aussprache und<br />
das Sprachverständnis der Kinder gefördert. Sie erlernen mit Unterstützung der<br />
mehrsprachigen Fachkräfte einen englischen Grundwortschatz, was Voraussetzung für<br />
ihre schulische Weiterbildung ist.<br />
3. Hinweise für die praktische Umsetzung in <strong>deutsch</strong>en Kindertageseinrichtungen<br />
Es sollte auf den individuellen Entwicklungsstand des jeweiligen Kindes geachtet werden.
Artikel 2<br />
Name Praktikantin: Sarah – Kathrin Mann<br />
<strong>Praktikum</strong>seinrichtung: Melrose on the Hill<br />
1. Situationsbeschreibung<br />
Das Kind und der Erzieher sitzen auf dem Boden des Brettspielbereichs. Das Kind hat ein<br />
Puzzle vor sich. Das Puzzle besteht immer aus zwei Teilen. Ein Teil zeigt ein Bildsymbol,<br />
das andere zeigt das entsprechende geschriebene Wort.<br />
2. Beobachtete Förderung<br />
Die Aufgabe des Kindes besteht darin, das richtige Wort für das Bildsymbol zu finden.<br />
Dazu nimmt es das Teil mit dem Symbol und spricht das entsprechende Wort laut aus.<br />
Durch das Aussprechen des Wortes versucht das Kind, den Anfangsbuchstaben zu<br />
identifizieren.<br />
Danach sucht das Kind die Teile nach diesem Anfangsbuchstaben ab und wenn das Wort<br />
gefunden ist, liest es dieses laut vor, bevor die beiden Teile zusammenfügt werden. Der<br />
Erzieher beobachtet das Kind und korrigiert die Aussprache oder hilft bei den einzelnen<br />
Buchstaben, wenn nötig. Das Kind wiederholt jeden Schritt, bis jedes Teil mit dem<br />
Gegenstück verbunden ist.<br />
3. Hinweise für die praktische Umsetzung in <strong>deutsch</strong>en Kindertageseinrichtungen<br />
Diese Förderung kann einfach umgesetzt werden, vorausgesetzt die Einrichtung verfügt über<br />
ein solches Spiel.
Artikel 3<br />
Name Praktikantin: Alex Tufan<br />
<strong>Praktikum</strong>seinrichtung: Christchurch Kindergarten Ascension<br />
1. Situationsbeschreibung:<br />
In meiner Einrichtung gab es sehr viele Einwandererkinder, die meisten waren Rumänen.<br />
Mir ist aufgefallen, dass diese Kinder kaum Englisch sprechen, geschweige denn<br />
verstehen konnten.<br />
2. Beobachtete Förderung:<br />
Eine Erzieherin war selbst Rumänin und konnte deshalb den Kindern immer als<br />
Übersetzerin dienen. Da ich auch Rumänisch sprechen kann, wurde mir oft die gleiche<br />
Aufgabe zugeteilt. Mir persönlich hat es nicht so gefallen immer Dolmetscherin zu<br />
spielen, da die Kinder sich nie mit der englischen Sprache auseinandersetzen konnten.<br />
Natürlich haben die Erzieherinnen mit den Kindern auch Englisch gesprochen und die<br />
anderen Kinder in der Einrichtung auch. Leider wurde dennoch immer größtenteils nur<br />
übersetzt.<br />
Des Weiteren wurden für die rumänischen Kinder spezielle Plakate aufgehängt, welche<br />
den Kindern mithilfe von Bildern und Wörtern einige englische Wörter übersetzen<br />
sollten. Beispielsweise wurden Wörter genutzt, die im Alltag in der Kita oft vorkamen,<br />
wie z.B. „milk“. Meiner Meinung nach wurden die Kinder jedoch zu wenig integriert. Man<br />
hat zwar versucht, ihnen den Alltag zu erleichtern, jedoch wurde wenig dafür getan,<br />
damit die rumänischen Kinder die englische Sprache schnell lernen. Auch die Maßnahme<br />
mit den Plakaten halte ich nicht für sehr sinnvoll. Die Kinder können in dem Alter kaum<br />
lesen und werden sich keine geschriebenen Wörter merken können. Man hätte eher<br />
mehr Englisch mit den Kindern sprechen sollen und weniger als Übersetzer dienen sollen.<br />
Man hat den Kindern den Alltag erleichtert, aber sie wurden nicht genug gefördert und<br />
integriert.<br />
3. Hinweise für die praktische Umsetzung in <strong>deutsch</strong>en Kindertageseinrichtungen<br />
Ich persönlich kann die Methoden des englischen Kindergartens zur Förderung der<br />
Sprache nicht weiter empfehlen. Eine Umsetzung wäre meiner Meinung nach nicht<br />
sinnvoll. Die Erzieher nur als Dolmetscher einzusetzen ist keine geeignete Förderung der<br />
sprachlichen Kenntnisse. Es sollten mehr Sprachübungen mit den Kindern in spielerischer<br />
Form gemacht werden, wie zum Beispiel ein Bildermemory auf Englisch oder auch<br />
Kinderreime und Kinderlieder auf Englisch lernen. Man könnte den Kindern versuchen,<br />
Geschichten zu erzählen, die man auf Englisch und dann auf Rumänisch erzählt.
Artikel 4<br />
Name Praktikantin: Janina Schwaninger<br />
<strong>Praktikum</strong>seinrichtung: Apple Tree Montessori Nursery<br />
1. Situationsbeschreibung<br />
Jeden Morgen fand die Teppich-Zeit statt, in der die Kinder neben den Bücherregalen auf<br />
dem großen Teppich saßen. Als erstes haben wir ein Lied gesungen und jedes Kind<br />
begrüßt. Wir haben mit den Kindern über das aktuelle Thema „Dinosaurier“ gesprochen<br />
und Fragen über ein paar Fakten gestellt. Wir haben außerdem auch Bilderbücher<br />
zusammen gelesen.<br />
2. Beobachtete Förderung:<br />
Der Gebrauch von Liedern und visuellen Hilfen in Form von Bildern unterstützt die<br />
Sprache der Mitarbeiter und förderte die Verständlichkeit für die Kinder.<br />
3. Hinweise für die praktische Umsetzung in <strong>deutsch</strong>en Kindertageseinrichtungen<br />
Im Kindergarten gibt es einige Kinder, die Englisch nicht als erste Sprache sprechen. Im<br />
Auftrag, die Kinder zu unterstützen, bittet der Kindergarten die Eltern um Stichwörter in<br />
der Muttersprache, um sie im Kindergarten zu benutzen. Außerdem stellen sie auch<br />
Bücher zur Verfügung, um duale Sprachen zu fördern und benutzen Stichwörter in der<br />
Sprache der Kinder. Der Kindergarten benutzt auch visuelle Hilfen, um das Verstehen der<br />
Routinen am Tag zu fördern.
Förderung von Einwandererkindern in Kindertageseinrichtungen<br />
Artikel 1<br />
sprachlich sozial kulturell<br />
Name Praktikant: Julia Pickhan<br />
<strong>Praktikum</strong>seinrichtung:<br />
Christchurch Kindergarten Ascension, The Ascension Church, The Avenue, Wembley, HA9<br />
9QL<br />
1. Situationsbeschreibung<br />
Die Erzieherinnen haben mit den Kindern gemeinsam Poster erstellt, die soziale Werte<br />
wie z.B. Teilen und Zuhören zeigen. Sie wurden mit den Kindern gemeinsam besprochen<br />
und in der Einrichtung aufgehängt. Zudem sind in der Gruppe zwei Autisten integriert.<br />
2. Beobachtete Förderung<br />
Die Kinder befolgen die besprochenen Verhaltensweisen und gehen rücksichtsvoll<br />
miteinander um. Gibt es doch einen Streit, wird mit Hilfe der Poster an die sozialen<br />
Werte erinnert. So erlernen die Kinder soziale Kompetenzen, wie z. B.<br />
Kompromissbereitschaft und Empathie.<br />
3. Hinweise für die praktische Umsetzung in <strong>deutsch</strong>en Kindertageseinrichtungen<br />
Auf Verständlichkeit der Verhaltensregeln achten, Kinder mit einbeziehen und beim<br />
Gestalten der Poster mithelfen lassen.<br />
Selbstwirksamkeit + Verinnerlichung der Regeln<br />
Vorbild sein.
Artikel 2<br />
Name Praktikant: Steffen Uwe Singian Bobias Malonzo Klein<br />
<strong>Praktikum</strong>seinrichtung: Jolly Time Nursery<br />
1. Situationsbeschreibung<br />
Ein Junge hat mich gefragt, ob wir zusammen einen Kuchen aus Sand backen könnten. Er<br />
selbst stammt aus Indien. Ich zeigte Ihm, wie man einen Kuchen aus Sand backt und<br />
nahm dazu eine passende Form. Er wollte es danach immer wider machen und war stets<br />
überzeugt von seinem Ergebnis.<br />
2. Beobachtete Förderung<br />
- Nachahmung<br />
- Der Junge hat selbstständig einen Kuchen aus Sand gemacht<br />
- Mit Hilfe einer Backform<br />
3. Hinweise für die praktische Umsetzung in <strong>deutsch</strong>en Kindertageseinrichtungen<br />
Es ist bei dieser Situation ganz wichtig, das Kind nicht abzuweisen sondern mit dem Kind<br />
mitzugehen. Ebenso dem Kind zu zeigen, dass man ihm helfen möchte. Die<br />
Vorbildfunktion spielt dabei eine wichtige Rolle. Man sollte auch darauf achten, es zu<br />
ermutigen und zu sagen: „Das hast Du toll gemacht!“
Artikel 3<br />
Name Praktikant: Steffen Uwe Singian Bobias Malonzo Klein<br />
<strong>Praktikum</strong>seinrichtung: Jolly Time Nursery<br />
1. Situationsbeschreibung<br />
Eine Erzieherin der Einrichtung fragte mich, ob ich den Tisch übernehmen könnte, da sie<br />
etwas erledigen müsse. Sie betreute gerade ein Kind und half dabei, ihren Namen zu<br />
schreiben, da es bald in die erste Klasse kam.<br />
Ich half dabei und unterstütze sie, wenn nötig, ihren Namen in Druckbuchstaben zu<br />
schreiben.<br />
2. Beobachtete Förderung<br />
- Vorbild sein<br />
- Motivieren und ermutigen<br />
- Wenn nötig, die Hand führen<br />
3. Hinweise für die praktische Umsetzung in <strong>deutsch</strong>en Kindertageseinrichtungen<br />
Es ist zu beachten, dass man das Kind motiviert und ermutigt. Loben ist bei dieser<br />
Förderung sehr wichtig, denn dadurch fühlen sich Kinder akzeptiert. Sie haben dann auch<br />
keine Angst, ihren Namen zu schreiben, auch wenn sie es noch nicht perfekt können.
Artikel 4<br />
Name Praktikant: Julius und Lisa<br />
<strong>Praktikum</strong>seinrichtung: Jolly Time Nursery<br />
1. Situationsbeschreibung<br />
Drei Kinder spielen und schreien sehr laut. Ein Kind sagt, dass es ihr zu laut ist und die<br />
anderen beiden Kinder passen die Lautstärke so an, dass es dem ersten Kind gefällt.<br />
2. Beobachtete Förderung<br />
- Kinder kennen die besprochenen Umgangsformen, ermahnen sich gegenseitig und<br />
halten sich daran<br />
- Die Kinder nehmen Rücksicht aufeinander und respektieren sich gegenseitig<br />
3. Hinweise für die praktische Umsetzung in <strong>deutsch</strong>en Kindertageseinrichtungen<br />
Die Verhaltensregeln müssen allen Kindern klar sein, dann halten sie sich auch daran.<br />
Falls nicht, sollte man sie daran erinnern.
Artikel 5<br />
Name Praktikant: Julius und Lisa<br />
<strong>Praktikum</strong>seinrichtung: Jolly Time Nursery<br />
1. Situationsbeschreibung<br />
Die Kinder benutzen leere Flaschenkästen um einen Turm zu bauen. Zuerst stapeln sie<br />
jeweils einen Kasten quer und dann einen Kasten hochkant. Der Turm wird schnell sehr<br />
hoch, stürzt aber bald vom Wind wieder ein. Ein Mädchen (ca. 5 Jahre) gibt den<br />
Vorschlag, eine neue Technik zu versuchen. Sie führt nun die Gruppe an und daraufhin<br />
stapeln sie alle quer. Dadurch dauert es zwar länger, doch der Turm bleibt stabil. Das<br />
führende Mädchen spricht sehr gutes Englisch und ordert an, welches Kind was tun soll.<br />
Die großen Kinder sollen z.B. die Kisten stapeln, die weiter oben hin müssen. Sie weist sie<br />
auch auf ihre Fehler und Erfolge hin. Die Erzieherin unterstützt die Gruppe mit Fragen<br />
wie: „Is it steady now?“ = „Ist es jetzt stabil?“<br />
2. Beobachtete Förderung<br />
- Die Kinder lernen, als Gruppe zu funktionieren<br />
- Ein Kind übernimmt von sich aus die Führung und die anderen lernen, sich in dieser<br />
Situation unterzuordnen, um zum Ziel zu kommen<br />
- Die ErzieherInnen sind in dieser Situation nur BeobachterInnen<br />
3. Hinweise für die praktische Umsetzung in <strong>deutsch</strong>en Kindertageseinrichtungen<br />
Die Verhaltensregeln müssen allen Kindern klar sein. Außerdem sollte darauf geachtet<br />
werden, dass kein Kind unterdrückt wird bzw. kein Kind extrem oft die Führung<br />
übernimmt.
Artikel 6<br />
Name Praktikant: Julius und Lisa<br />
<strong>Praktikum</strong>seinrichtung: Jolly Time Nursery<br />
1. Situationsbeschreibung<br />
Ein Mädchen (ca. 3 Jahre alt) wurde von einem anderen Mädchen leicht geschubst und<br />
weinte. Es sah stark danach aus, als würde sie nur weinen, um Aufmerksamkeit zu<br />
erregen. Sie schaute in meine Richtung, weinte, kam schließlich auf mich zugelaufen und<br />
wollte getröstet werden. Die anderen ErzieherInnen sagten ihr, dass es keine Absicht war<br />
und dass sie schon ein großes Mädchen sei und nicht weinen müsse. Anscheinend testet<br />
das Mädchen neue ErzieherInnen aus, möchte Aufmerksamkeit und Bestätigung ihrer<br />
Opferrolle.<br />
2. Beobachtete Förderung<br />
Die ErzieherInnen sollten ein solches Verhalten erkennen und darauf achten, dass das<br />
Kind anderweitig positive Bestätigung erfährt und somit keine Aufmerksamkeit durch die<br />
Opferrolle nötig hat.<br />
3. Hinweise für die praktische Umsetzung in <strong>deutsch</strong>en Kindertageseinrichtungen<br />
Man sollte die Stärken und Fähigkeiten dieses Kindes erkennen und es dahingehend<br />
positiv bestärken und fördern.
Artikel 7<br />
Name Praktikant: Julius und Lisa<br />
<strong>Praktikum</strong>seinrichtung: Jolly Time Nursery<br />
1. Situationsbeschreibung<br />
Ein Kind verletzt sich beim Spielen und die mitspielenden Kinder schauen sich<br />
hilfesuchend nach einer Erzieherin um. Jedoch ist niemand (außer mir) in der Nähe. Ein<br />
Kind beschließt das weinende Kind in den Arm zu nehmen und beginnt ein beruhigendes<br />
Lied zu singen. Ein weiteres Kind, welches bei dem Unfall dabei war, schließt sich dem an.<br />
Ein Junge, welcher Down-Syndrom hat, will direkt neben den drei spielen. Jedoch wissen<br />
die Kinder um seine Unvorsichtigkeit Bescheid, bitten ihn weg zu bleiben und stoßen ihn<br />
leicht weg.<br />
2. Beobachtete Förderung<br />
Kinder ahmen das Verhalten der Erwachsenen nach und sind in der Lage, bis zu einem<br />
gewissen Grad selbstständig Verantwortung zu übernehmen, falls eine besondere<br />
Situation es erfordert. Kinder erkennen auch die Probleme und Verhaltensweisen<br />
anderer Kinder und können meist gut darauf eingehen.<br />
3. Hinweise für die praktische Umsetzung in <strong>deutsch</strong>en Kindertageseinrichtungen<br />
Man sollte dieses Verhalten wann immer möglich fördern und immer zuerst versuchen,<br />
dass Kinder sich gegenseitig trösten, gegenseitig Mitgefühl zeigen und auch lernen,<br />
Konflikte untereinander zu klären und sich zu entschuldigen.
Förderung von Einwandererkindern in Kindertageseinrichtungen<br />
Artikel 1<br />
sprachlich sozial kulturell<br />
Name Praktikant: Julia Pickhan<br />
<strong>Praktikum</strong>seinrichtung:<br />
Christchurch Kindergarten Ascension, The Ascension Church, The Avenue, Wembley, HA9<br />
9QL<br />
1. Situationsbeschreibung<br />
In Bezug auf die Nationalität ist die Gruppe sehr heterogen (Englisch, Rumänisch,<br />
Polnisch, usw.). Zudem bringen die Mütter einiger Kinder immer wieder Spezialitäten aus<br />
ihrer Heimat mit in den Kindergarten, damit die Kinder probieren können.<br />
2. Beobachtete Förderung<br />
Die Kinder lernen die Kulturen der anderen Kinder kennen und sind ihnen gegenüber<br />
offen.<br />
3. Hinweise für die praktische Umsetzung in <strong>deutsch</strong>en Kindertageseinrichtungen<br />
Auf Allergien und religiös bedingte Speisevorschriften achten.
Artikel 2<br />
Name Praktikant: Steffen Uwe Singian Bobias Malonzo Klein<br />
<strong>Praktikum</strong>seinrichtung: Jolly Time Nursery<br />
1. Situationsbeschreibung<br />
Ein Junge in der „Jolly Time Nursery School“ hat Down-Syndrom. Bei Ihm ist das Down-<br />
Syndrom jedoch nicht so stark ausgeprägt. Er scheint sich mit einem Mädchen gut zu<br />
verstehen, denn die beiden freuen sich jeden Morgen, sich zu sehen. Als sie dann eines<br />
Morgens in der Einrichtung ankam, sagte ich zu dem Jungen: „Sage ‚Guten Morgen‘“. Er<br />
freute sich darüber, ihr ‚guten Morgen‘ zu sagen.<br />
2. Beobachtete Förderung<br />
- Vorbildfunktion durch das Vorsagen<br />
- Anstand und gute Umgangsformen fördern<br />
- Mimik und Gestik fördern<br />
3. Hinweise für die praktische Umsetzung in <strong>deutsch</strong>en Kindertageseinrichtungen<br />
Man sollte Kindern immer zeigen, dass es wichtig ist, gegenüber anderen Kindern höflich<br />
zu sein. Deshalb sollte der Erzieher das Ritual stets wiederholen, damit die Kinder lernen,<br />
was Anstand bedeutet und was es heißt, andere respektvoll zu behandeln.