Schweppermannsbote Dezember 2005 - Marktgemeinde Kastl
Schweppermannsbote Dezember 2005 - Marktgemeinde Kastl
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18 <strong>Schweppermannsbote</strong><br />
volle Vigil mit Papst Benedikt XVI. Von den vielen Fahnen,<br />
Kerzen, Lichtern, Gesängen, Gebebten und von der unbeschreiblichen<br />
Stimmung waren alle beeindruckt. Der kalten<br />
und regenfreien Nacht auf dem Marienfeld, folgten die Morgenlaudes<br />
und die erwartete Papsmesse, die auch von den<br />
<strong>Kastl</strong>ern mitgefeiert wurde. Leider mussten sie schon vor dem<br />
Ende das Marienfeld verlassen um rechtzeitig und ohne größere<br />
Probleme, wegen der Abfahrt, wieder beim Bus zu sein.<br />
Ohne Verkehrschaos kamen alle sonntagnachts gegen 23:15<br />
Uhr übermüdet zu Hause an. Alle Teilnehmer waren sich dennoch<br />
sicher, dass sie die Eindrücke des Weltjugendtages ihr<br />
Leben lang in Erinnerung behalten werden. Der Dank der<br />
Jugendlichen galt zum Schluss noch besonders Martin Dotzler<br />
von der Vorstandschaft der KLJB. Auch nahmen neben<br />
der Gruppe mit der KLJB Amberg-Sulzbach auch noch Jugendliche<br />
mit Pfarrer Stefan Brand sowie drei Jugendliche<br />
mit der Schönstatt Mannesjugend am Weltjugendtag in Köln<br />
teil.<br />
Reservistenkameradschaft<br />
<strong>Kastl</strong>er Reservisten in der Normandie<br />
Die Reservistenkameradschaft <strong>Kastl</strong> fuhr mit 22 Teilnehmern<br />
vom 19. bis 22. Mai diesen Jahres nach Frankreich in die<br />
Normandie. Nach einer 14stündigen Busfahrt kamen sie am<br />
nächsten Tag in Bayeux an, wo sie als erstes das Museum<br />
„Memorial der Schlacht um die Normandie“ besuchten, in<br />
dem eine detaillierte und originale Darstellung der Schlacht<br />
sowie eine bemerkenswerte Materialsammlung zu sehen war.<br />
Am nächsten Tag wurde die Pegasus-Brücke bei Benouville<br />
und das Museum „Großer Bunker“ in Ouistreham besichtigt.<br />
Dieses ist in einem Schützenrichtstand des Atlantikwalls originalgetreu<br />
eingerichtet, von dem aus die gesamte Mündung<br />
der Orne überblickt werden konnte.<br />
Am Nachmittag haben die Reservisten zwei weitere Museen<br />
besucht. Das „Museum des Kommandos Nr. 4“ in Ouistreham<br />
beschreibt anhand von Uniformen, Kriegsmaterial und<br />
Karten den dramatischen Weg der ersten Kommandotruppen,<br />
die am 6. Juni 1944 bei Sword Beach an Land gingen. Die<br />
Ausstellung des „Landungsmuseums“ Arromanches befindet<br />
sich vor den Überresten des künstlichen Hafens am Utah<br />
Beach, den die Alliierten innerhalb weniger Tage errichtet<br />
hatten. Von der Felsküste an der Orientierungstafel konnten<br />
alle Mitreisenden den herrlichen Blick auf die Reede bewundern.<br />
Am Samstag war der Besuch des deutschen Soldatenfriedhof<br />
„La Cambe“ vorgesehen. Heute ruhen 21.222 deutsche Gefallene<br />
auf dieser Kriegsstätte. Anschließend konnten sich alle<br />
Reservisten im Ort Pointe du Hoc ein Bild machen, wie es in<br />
einer Artilleriebatterie in den Richtschützposten, den Kasematten,<br />
den Schützräumen, den Kanonen und den Laufgräben<br />
damals aussah und mit welcher Verbissenheit die Kämpfe<br />
ausgetragen wurden.<br />
Oberhalb des Strandes von Omaha Beach regt e ein amerikanischer<br />
Soldatenfriedhof mit mehr als 9000 weißen Kreuzen<br />
zum Nachdenken an. Anschließend wurden noch „Die Kanonen<br />
von Longues“ bestaunt, hier befinden sich die einzigen<br />
noch erhaltenen Kanonen der Deutschen Küstenartilleriebatterie.<br />
Nach diesen 4 ereignisreichen Tagen waren sich alle Teilnehmer<br />
einig, viel Neues über die Geschichte des 2. Weltkrieges<br />
erfahren zu haben. Diese schöne Fahrt wird allen noch lange<br />
in Erinnerung bleiben.<br />
Mit Karte und Kompass ins Gelände<br />
Trotz Regenschauer ließen sich am 20.08.<strong>2005</strong>, 12 Jungs im<br />
Alter von 8 – 12 Jahren, nicht davon abhalten, am Wandertag<br />
der Reservistenkameradschaft <strong>Kastl</strong> teilzunehmen. Am Parkplatz<br />
im Freibad <strong>Kastl</strong> wurden sie vom Reservistenvorstand<br />
Karl Kasowski begrüßt.<br />
Nach einer Einweisung wurden die schon aufgeregten Jungs<br />
unter der Führung von HFW Otterbein, OG Bäuml und OG<br />
Kasowski losgelassen.<br />
Bei jeder Kreuzung wurden die Anweisungen selbstständig<br />
vom Team à 2 Jungs durchgeführt. Ohne wenn und aber, mit<br />
sehr viel Ehrgeiz und sogar sehr zügig wurde eine nicht bekannte<br />
Strecke von 5 km marschiert. Nach einer kurzen R ast<br />
bei einem Spezi und Wurstsemmeln ging es trotz weiterem<br />
Regen tapfer dem Ziel entgegen.<br />
Mit Werbematerial der Bundeswehr versorgt konnten die<br />
wartenden Eltern die Jungs ohne Kratzer, aber etwas müde<br />
abgeholt werden.