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Schweppermannsbote Dezember 2005 - Marktgemeinde Kastl

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Themen in dieser Ausgabe<br />

Markt <strong>Kastl</strong><br />

Weihnachtsgrundwort<br />

Ehe– und Altersjubiläen<br />

Sitzungskalender<br />

Bürgermeistersprechstunde<br />

Veranstaltungstermine<br />

Fundsachen<br />

VHS Kurse in <strong>Kastl</strong><br />

Bürgerfest <strong>2005</strong><br />

Kühlgeräte-Sammlung in Landkreis wird umgestellt<br />

Hausmüllablagerung auf dem Johannisfeuerplatz<br />

Aus dem Einwohnermeldeamt<br />

Gemeindebücherei<br />

Ak tu elles<br />

Vorstellung neuer Medien am Tag der offenen Tür<br />

Leserumfrage<br />

Neuer Service bei den Antolin Büchern<br />

Advents– und Weihnachtsbuchausstellung<br />

Eltern-Kind-Gruppe<br />

Ausflug in den Jura-Zoo in Neumarkt<br />

Feuerwehr Utzenhofen<br />

Utzenhofener Feuerwehr freut sich über Spende<br />

Forstdienststelle Pfaffenhofen<br />

Der Ölpreis steigt und steigt und steigt ...<br />

Gesundheitspraxis<br />

Termine<br />

Buchvorstellung: „Stille in Dir“<br />

Jugendblasorchester<br />

Auszeichnung für vier Musiker<br />

En d lich mal wied er Go ld<br />

Auch für Nachwuchs ist gesorgt<br />

Termine<br />

Kindergarten <strong>Kastl</strong><br />

Start in s Kin d erg arten jah r<br />

Eltern b eiratswah l<br />

Vortrag: „Koffer packen für das Leben<br />

Kolping fa milie <strong>Kastl</strong><br />

Theaterfahrt nach München zur Iberl-Bühne<br />

Kolpingwallfahrt nach Trautmannshofen<br />

Preisschafkopf im Jugendheim<br />

Vier Tage Skispass in den Südtiroler Dolomiten<br />

Kultur<strong>Kastl</strong><br />

Erlebnis– und abwechslungsreicher Vereinsausflug<br />

Lesung der Heilig en Nach t<br />

Veranstaltungshinweise für das 1. Quartal 2006<br />

Obst– und Gartenbauverein Utzenhofen<br />

Ausflug zum Bodensee<br />

Katholischer Frauenbund<br />

Auch wir sind Sterne für Europa<br />

Pfarrei <strong>Kastl</strong><br />

„Wachet auf, ruft uns die Stimme…“<br />

<strong>Kastl</strong>er Gruppe am Weltjugendtag in Köln<br />

Reservistenkameradschaft<br />

<strong>Kastl</strong>er Reservisten in der Normandie<br />

Mit Karte und Kompass ins Gelände<br />

Schönstatt-Mannesjugend<br />

Schönstatt Jugendfreizeit „Wilder Westen“<br />

Schützengesellschaft <strong>Kastl</strong> 1504 e.V.<br />

Vereine– und Bürgerkönigsschießen <strong>2005</strong><br />

Schützengeist als Weihnachtsgeschenk<br />

TuS <strong>Kastl</strong><br />

Tu S Tu rn er erfo lg reich b ei Gau -Kinder-Turnfest<br />

Ein e Nach t im Sp o rth eim<br />

E- und F-Jugend<br />

Besuch des Spieles Greuther Fürth - Wacker Burghausen<br />

Trikotspende Fa. Erdbau Geitner<br />

Verein für Gartenbau– und Landespflege<br />

Unser Freund der Baum<br />

Prämierung der schönsten Gartengestaltung<br />

Sonstiges<br />

Kinder vom Reiten begeistert<br />

Volksschule <strong>Kastl</strong><br />

Wahl des Elternbeirats im Schuljahr <strong>2005</strong>/2006<br />

Damals<br />

Die Dreifaltigkeitskapelle auf dem Klosterberg<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Markt <strong>Kastl</strong><br />

Redaktion:<br />

E-Mail: gemeindeblatt@kastl.de<br />

V.i.S.d.P.<br />

Stefan Braun<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Markt <strong>Kastl</strong><br />

Marktplatz 1<br />

92280 <strong>Kastl</strong><br />

Tel.: 0 96 25 / 9 20 40<br />

Fax: 0 96 25 / 92 04 –19<br />

E-Mail: gemeindeblatt@kastl.de<br />

Layout: Josef Graml<br />

Druck: Markt <strong>Kastl</strong><br />

Auflage: 1200 Exemplare<br />

Konto-Nr. 200 471 522<br />

Spark. Amberg-Sulzbach BLZ (752 500 00)<br />

Die nächste Ausgabe erscheint zum<br />

01. März <strong>2005</strong><br />

Abgabeschluss für Veröffentlichungen ist der<br />

01. Februar <strong>2005</strong><br />

<strong>Schweppermannsbote</strong><br />

der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Kastl</strong><br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

5<br />

6<br />

6/7<br />

7<br />

7/8<br />

8<br />

8<br />

9<br />

9/10<br />

10<br />

10<br />

11<br />

11<br />

11<br />

11<br />

11/12<br />

12<br />

12/13<br />

13/14<br />

14<br />

14<br />

14/15<br />

15<br />

15<br />

15<br />

16<br />

16/17<br />

17<br />

17/18<br />

18<br />

18<br />

19<br />

19/20<br />

20<br />

20<br />

21<br />

21<br />

21<br />

21<br />

22<br />

22<br />

22<br />

22<br />

22/23<br />

Aktuelles und Informationen aus dem<br />

Gemeindebereich <strong>Kastl</strong><br />

Ausgabe 14 <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong><br />

<strong>Kastl</strong>er Adventsmarkt<br />

am Marktplatz in <strong>Kastl</strong><br />

Vom 03. bis 04. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong><br />

Foto: Georg Pickl


2 <strong>Schweppermannsbote</strong><br />

Markt <strong>Kastl</strong><br />

Aller Augen, liebe Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger, sind<br />

bereits auf die kommenden<br />

Feiertage gerichtet, auf das Fest<br />

im Familien- oder Freundeskreis,<br />

auf ein paar Tage Entspannung<br />

und Besinnlichkeit.<br />

Die Hektik der Vorweihnachtszeit<br />

hat sich gelegt, und wir<br />

haben wieder ein Ohr für die<br />

alten und eigentlich ganz aktuellen<br />

Botschaften dieses Festes.<br />

Auch fragen wir uns in dieser<br />

Zeit zwischen den Jahren, was das alte Jahr gebracht hat und<br />

was das neue bringen wird, für uns ganz persönlich und unsere<br />

Familie, aber auch für den Ort und das Land, in denen wir<br />

leben und tätig sind.<br />

Einige Mitbürgerinnen und Mitbürger unseres Marktes haben<br />

viel erreicht in diesem Jahr, haben eine Existenz gegründet<br />

oder eine Auszeichnung errungen. Andere hingegen hatten<br />

Schweres zu ertragen. Auch die Bilanz der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Kastl</strong> hat Positives wie Negatives zu verbuchen, kann sich<br />

aber insgesamt sehen lassen. Wir haben einiges erreicht in<br />

diesem Jahr, wenn auch nicht alles, was wir uns vorgenommen<br />

hatten, und wir haben viel vor für 2006, um den Standort<br />

„Markt <strong>Kastl</strong>“ zu optimieren und die Lebensqualität zu erhalten.<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Sie kennen die Probleme<br />

unserer Gemeinde, die sich vor allem mit den Stichworten<br />

sinkende kommunale Einnahmen und eine immer noch recht<br />

hohe Verschuldung umreißen lassen. Aber Sie kennen auch<br />

unsere Stärken, die Kreativität, die Entschlusskraft und das<br />

Engagement der hier wohnenden und arbeitenden Menschen.<br />

Viele Bürgerinnen und Bürger in der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Kastl</strong><br />

setzen sich ein für andere und für lohnende Ziele. Ihr Wirken<br />

auf karitativem, kulturellem und sportlichem Gebiet trägt<br />

entscheidend zur Lebensqualität in der Gemeinde bei, und ich<br />

möchte gerade heute allen Menschen danken, die dort mitarbeiten.<br />

Sie machen das freiwillig, sie fragen nicht, was sie das<br />

kostet oder welchen Vorteil ihnen das bringt, sie denken und<br />

handeln nicht in den heute so oft üblichen Kosten-Nutzen-<br />

Kategorien.<br />

Unser Land, unsere Gemeinde steht auch im kommenden Jahr<br />

vor großen Herausforderungen. Dafür brauchen wir Aufbruchstimmung,<br />

Flexibilität und Wagemut. Die Veränderungen,<br />

die auf uns zukommen werden, bieten neue Chancen,<br />

bringen aber auch Verunsicherungen mit sich, und die Betroffenen<br />

wollen das Gefühl haben, mit ihren Problemen ernst<br />

genommen zu werden. Sie wollen ein Ziel sehen, das alle<br />

anspricht.<br />

Es gibt hier in Wirtschaft wie Politik viel Bereitschaft zu gemeinsamem<br />

Handeln, um unsere Probleme anzupacken; es<br />

gibt viel uneigennütziges Engagement in unserem Land und<br />

in unserer Gemeinde; es gibt viele Menschen, die sich an den<br />

Werten orientieren, die in der Weihnachtsbotschaft formuliert<br />

sind. Das bietet, wie ich finde, Anlass genug, mit Zuversicht<br />

in die Zukunft zu blicken.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit,<br />

frohe Festtage und alles Gute für das neue Jahr<br />

2006.<br />

Markt <strong>Kastl</strong><br />

Marktplatz 1<br />

92280 <strong>Kastl</strong><br />

Tel.: 09225/92040<br />

Fax.:09625/920419<br />

E-Mail: info@kastl.de<br />

www.kastl.de<br />

Alters- und Ehej ubiläen<br />

Mo. 08:00 - 12:00<br />

Di. 08:00 - 12:00<br />

Mi. 08:00 - 12:00<br />

Do. 08:00 - 12:00<br />

Fr. 08:00 - 12:00<br />

Nur mit Zustimmung des bzw. der Jubilare wird ein Foto in<br />

der Tagespresse bzw. hier im <strong>Schweppermannsbote</strong>n veröffentlicht.<br />

Wichtiger Hinweis: Fällt ein Geburtstag oder ein Jubiläum<br />

auf einen Samstag, Sonntag oder Feiertag, dann besucht Sie<br />

Bürgermeister Stefan Braun am darauf folgenden Werktag!!!<br />

75. Geburtstag<br />

Sieß Jakob, Giggelsberg<br />

Im November <strong>2005</strong><br />

85. Geburtstag<br />

Raum Hedwig, <strong>Kastl</strong><br />

Im September <strong>2005</strong><br />

90. Geburtstag<br />

Steuer Anna, <strong>Kastl</strong><br />

Im Oktober <strong>2005</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Sitzungskalender:<br />

Sitzung des <strong>Marktgemeinde</strong>rates <strong>Kastl</strong> findet statt am<br />

(Änderungen vorbehalten)<br />

Donnerstag 08. <strong>Dezember</strong> 19:30 Uhr<br />

Donnerstag 12. Januar 19:30 Uhr<br />

Donnerstag 02. Februar 19:30 Uhr<br />

u.<br />

u.<br />

u.<br />

u.<br />

80. Geburtstag<br />

Hollweck Matthäus<br />

Im Oktober <strong>2005</strong><br />

13:30 - 16:00 Uhr<br />

13:30 - 16:00 Uhr<br />

13:30 - 16:00 Uhr<br />

13:30 - 18:30 Uhr<br />

85. Geburtstag<br />

Braun Franz, Pattershofen<br />

Im Oktober <strong>2005</strong>


<strong>Schweppermannsbote</strong><br />

Bürgermeistersprechstunden<br />

Um den Bürgerinnen und Bürgern auch ohne Terminvereinbarung<br />

die Möglichkeit einzuräumen ihre Probleme direkt mit<br />

Herrn Bürgermeister Stefan Braun zu besprechen, werden seit<br />

dem 01. August 2002 Bürgermeistersprechstunden angeboten.<br />

Hier die Termine:<br />

Donnerstag 08. <strong>Dezember</strong> 18:00 - 19:00 Uhr<br />

Montag 12. <strong>Dezember</strong> 14:00 - 15:00 Uhr<br />

Mittwoch 21. <strong>Dezember</strong> 11:00 - 12:00 Uhr<br />

Donnerstag 12. Januar 18:00 - 19:00 Uhr<br />

Montag 16. Januar 14:00 - 15:00 Uhr<br />

Mittwoch 25. Januar 11:00 - 12:00 Uhr<br />

Donnerstag 02. Februar 18:00 - 19:00 Uhr<br />

Montag 06. Februar 14:00 - 15:00 Uhr<br />

Dienstag 14. Februar 11:00 - 12:00 Uhr<br />

Mittwoch 22. Februar 08:00 - 09:00 Uhr<br />

Veranstaltungstermine<br />

<strong>Dezember</strong><br />

Datum Veranstalter Veranstaltungsart und Ort<br />

Sa.<br />

16:00 - 20:00 Uhr; Advents-<br />

03.12.<strong>2005</strong><br />

markt; <strong>Kastl</strong> - Marktplatz<br />

Sa.<br />

03.12.<strong>2005</strong><br />

TUS <strong>Kastl</strong><br />

20:00 Uhr; Entenauskarten;<br />

<strong>Kastl</strong> - GH Forsthof<br />

So.<br />

13:00 - 19:00; Adventsmarkt;<br />

04.12.<strong>2005</strong><br />

<strong>Kastl</strong> - Marktplatz<br />

Mo.<br />

05.12.<strong>2005</strong><br />

KLJB<br />

Utzenhofen<br />

Nikolausaktion; Utzenhofen<br />

Mo.<br />

05.12.<strong>2005</strong><br />

Kolpingfamilie<br />

<strong>Kastl</strong><br />

Nikolausaktion; <strong>Kastl</strong><br />

Di.<br />

06.12.<strong>2005</strong><br />

Schützengesellschaft<br />

<strong>Kastl</strong><br />

Nussschießen; <strong>Kastl</strong> - Schützenhaus<br />

Do.<br />

08.12.<strong>2005</strong><br />

Pfarrei <strong>Kastl</strong><br />

Seniorennachmittag; <strong>Kastl</strong> -<br />

Marktkirche + GH Forsthof<br />

Fr.<br />

09.12.<strong>2005</strong><br />

CSU<br />

Ortsverband<br />

Utzenhofen<br />

19:30 Uhr; Weihnachtsfeier;<br />

Utzenhofen - Pfarrheim<br />

Sa. DJK<br />

19:30 Uhr; Weihnachtsfeier;<br />

10.12.<strong>2005</strong> Utzenhofen Utzenhofen - Pfarrheim<br />

So. Kirchenchor Adventskonzert; <strong>Kastl</strong> - Kloster-<br />

11.12.<strong>2005</strong> <strong>Kastl</strong><br />

kirche<br />

Fr. Schützenge- Weihnachtsfeier; <strong>Kastl</strong> - Schüt-<br />

16.12.<strong>2005</strong> sellschaft <strong>Kastl</strong> zenhaus<br />

Sa. KLB<br />

19:30 Uhr; Weihnachtsfeier;<br />

17.12.<strong>2005</strong> Utzenhofen Utzenhofen - Pfarrheim<br />

Sa.<br />

17.12.<strong>2005</strong><br />

TUS <strong>Kastl</strong><br />

20:00 Uhr; Weihnachtsfeier;<br />

Mennersberg - Sportheim<br />

So.<br />

18.12.<strong>2005</strong><br />

Büchereiteam<br />

und<br />

Kultur<strong>Kastl</strong><br />

Lesung "Hl. Nacht"; Wolfsfeld -<br />

Kirche<br />

So.<br />

18.12.<strong>2005</strong><br />

Pfarrei<br />

Utzenhofen<br />

13:30 - 17:00 Uhr; Seniorennachmittag;<br />

Utzenhofen - Pfarrheim<br />

Datum Veranstalter Veranstaltungsart und Ort<br />

So.<br />

01.01.2006<br />

Fr.<br />

06.01.2006<br />

Fr.<br />

06.01.2006<br />

Sa.<br />

07.01.2006<br />

Sa.<br />

07.01.2006<br />

So.<br />

08.01.2006<br />

Mo.<br />

09.01.2006<br />

Fr.<br />

13.01.2006<br />

Do.<br />

19.01.2006<br />

Sa.<br />

21.01.2006<br />

Fr.<br />

27.01.2006<br />

Heimat- und<br />

Volkstrachtenverein<br />

DJK Utzenhofen<br />

TUS <strong>Kastl</strong><br />

Pfarrei <strong>Kastl</strong><br />

FF Pfaffenhofen<br />

Obst- und Gartenbauverein<br />

Utzenhofen<br />

FF Wolfsfeld<br />

Pfarrei <strong>Kastl</strong><br />

Heimat- und<br />

Volkstrachtenverein<br />

Verein für<br />

Tourismus und<br />

Gewerbe<br />

Januar<br />

Februar<br />

3<br />

11:00 - 12:00 Uhr; Neujahrsanschnalz´n<br />

der Trachtler; <strong>Kastl</strong><br />

- Marktplatz<br />

13:00 - 17:00 Uhr; Winterwanderung<br />

der DJK nach Pröns-<br />

dorf; Utzenhofen<br />

20:00 - 23:00 Uhr; Christbaumversteigerung<br />

TUS <strong>Kastl</strong>; <strong>Kastl</strong><br />

- Sportheim<br />

18:30 - 19:30 Uhr; Dankgottesdienst<br />

der Pfarrei <strong>Kastl</strong> für die<br />

Ehejubilare mit anschl. Sektempfang<br />

im Jugendheim; <strong>Kastl</strong><br />

- Marktkirche + Jugendheim<br />

19:30 - 23:00 Uhr; Christbaumversteigerung<br />

FF Pfaffenhofen;<br />

Pfaffenhofen - GH Gehr<br />

13:00 - 17:00 Uhr; Winterwanderung;<br />

Utzenhofen - Kirchenplatz<br />

<strong>Kastl</strong>er Recht; <strong>Kastl</strong> - Marktplatz<br />

20:00 - 23:00 Uhr; Kameradschaftsabend<br />

FF Wolfsfeld;<br />

Dettnach - GH Eichenseer<br />

19:00 - 22:00 Uhr; Vortrag<br />

Glaubenszeugen oder Versager;<br />

<strong>Kastl</strong> - Jugendheim<br />

20:00 Uhr; Bauernball; <strong>Kastl</strong> -<br />

Schützenhaus<br />

19:30 - 22:00 Uhr; Jahreshauptversammlung<br />

Verkehrsverein;<br />

<strong>Kastl</strong> - GH Schwarzer Bär<br />

Datum Veranstalter Veranstaltungsart und Ort<br />

Fr.<br />

03.02.2006<br />

Sa.<br />

04.02.2006<br />

Mo.<br />

06.02.2006<br />

Di.<br />

07.02.2006<br />

Mi.<br />

08.02.2006<br />

Do.<br />

09.02.2006<br />

Fr.<br />

10.02.2006<br />

Di.<br />

14.02.2006<br />

Di.<br />

14.02.2006<br />

Di.<br />

21.02.2006<br />

Do.<br />

23.02.2006<br />

Kultur<strong>Kastl</strong><br />

Alle Vereine in<br />

Utzenhofen<br />

Markt <strong>Kastl</strong><br />

Markt <strong>Kastl</strong><br />

Markt <strong>Kastl</strong><br />

Markt <strong>Kastl</strong><br />

KLB Wolfsfeld<br />

Familie Reindl<br />

Schützengesellschaft<br />

<strong>Kastl</strong><br />

Pfarrei <strong>Kastl</strong><br />

Familie Grabenbauer<br />

19:00 - 23:00 Uhr; Lichtmesswanderung;<br />

<strong>Kastl</strong> - Nettoparkplatz<br />

20:00 Uhr; Vereinsball; Ut-<br />

zenhofen - Pfarrsaal<br />

19:00 - 22:00 Uhr; Bürgerversammlung<br />

<strong>Kastl</strong>; <strong>Kastl</strong> - GH<br />

Forsthof<br />

19:00 - 22:00 Uhr; Bürgerversammlung<br />

Utzenhofen; Utzen-<br />

hofen - Pfarrsaal<br />

19:00 - 22:00 Uhr; Bürgerversammlung<br />

Pfaffenhofen; Pfaf-<br />

fenhofen - GH Gehr<br />

19:00 - 22:00 Uhr; Bürgerversammlung<br />

Wolfsfeld; Giggelsberg<br />

- GH Heinrich<br />

20:00 Uhr; Landjugendball;<br />

<strong>Kastl</strong> - GH Forsthof<br />

11:00 Uhr; Valentinsmenü;<br />

<strong>Kastl</strong> - GH Forsthof<br />

20:00 Uhr; Valentinsschießen;<br />

<strong>Kastl</strong> - Schützenhaus<br />

14:00 - 18:00 Uhr; Senioren-<br />

fasching; <strong>Kastl</strong> - Jugendheim<br />

19:30 Uhr; Handwerkerball;<br />

<strong>Kastl</strong> - GH Schwarzer Bär


4 <strong>Schweppermannsbote</strong><br />

Februar<br />

Datum Veranstalter Veranstaltungsart und Ort<br />

Sa. KLJB Utzen- Kinderfasching, Utzenho-<br />

25.02.2006 hofenfen<br />

- Pfarrsaal<br />

So.<br />

26.02.2006<br />

Büchereiteam<br />

Eröffnung der Buchausstellung<br />

zur Erstkommunion;<br />

<strong>Kastl</strong> - Bücherei<br />

Mo.<br />

27.02.2006<br />

Jürgen Kilian<br />

20:00 Uhr; Hausfasching;<br />

<strong>Kastl</strong> -Bistro G'wölb<br />

Di.<br />

28.02.2006<br />

Kolpingjugend<br />

14:00 Uhr; Kinderfasching;<br />

<strong>Kastl</strong> - Jugendheim<br />

Di.<br />

Schützengesell- 20:00 Uhr; Kehraus; <strong>Kastl</strong> -<br />

28.02.2006 schaft<br />

Schützenhaus<br />

Fundsachen<br />

Im September <strong>2005</strong> wurde in der Amberger Str. ein Herrenfahrrad/<br />

Mountainbike gefunden.<br />

Im Oktober <strong>2005</strong> wurde ein Schlüssel (Hausschlüssel) mit<br />

Mäppchen gefunden.<br />

VHS-Kurse in <strong>Kastl</strong><br />

Bildbearbeitung mit dem Freeware-Programm Photo Filtre 6.1<br />

am Sa. 14.01.2006 von 9:00 - 16:00 Uhr<br />

in der Volksschule <strong>Kastl</strong> mit Herrn Horst-Dieter Etzold<br />

Kosten: insgesamt 45,00 €<br />

Anmeldung unter 09625/92040<br />

Bürgerfest <strong>2005</strong><br />

Alle interessierten Gaststätten und Vereine, die sich am Bürgerfest<br />

2006 beteiligen möchten, sollten sich bis zum 31. Januar<br />

2006 beim Markt <strong>Kastl</strong> melden.<br />

Kühlgeräte-Sammlung im Landkreis wird umgestellt<br />

Defekte Haushaltskühlgeräte, die von Haushalten im Landkreis<br />

Amberg-Sulzbach entsorgt werden mussten, wurden<br />

bisher im Frühjahr (April) und Herbst (Oktober) jeden Jahres<br />

nach Anmeldung mit einem Kühlschrankscheck vom beauftragten<br />

Entsorgungsunternehmen abgeholt. Die bereits durchgeführte<br />

Abholaktion in diesem Herbst war vorerst die letzte<br />

Entsorgungsaktion dieser Art mittels Anmeldung über den<br />

Kühlschrankscheck und Abholung im Holsystem des Landkreises.<br />

Denn ab 24. März 2006 können Elektro- und Elektronik-<br />

Altgeräte inklusive Haushaltskühlgeräte kostenlos auf den<br />

Wertstoffhöfen im Landkreis abgegeben werden.<br />

Bis zur Umstellung des Sammelsystems im März 2006 besteht<br />

aber weiterhin die Möglichkeit, Kühlschränke und Gefriertruhen<br />

im Wege der Selbstanlieferung zu dem beauftragten<br />

Entsorgungsunternehmen Bergler nach Amberg zu bringen.<br />

Die Selbstanlieferung von Haushaltskühlgeräten kann<br />

allerdings nicht mehr über die Gemeinden, sondern nur noch<br />

über das Landratsamt, Amt für Abfallwirtschaft, Schlossgraben<br />

3, 92224 Amberg, Telefon 09621/39-147 angemeldet<br />

werden, wo auch Auskünfte zu allen damit zusammenhängenden<br />

Fragen erteilt werden<br />

Hausmüllablagerung auf dem Johannisfeuerplatz<br />

Aus aktuellen Anlass möchten wir darauf hinweisen, dass die<br />

Ablagerung von Hausabfällen und Grüngut auf dem Johannisfeuerplatz<br />

(Zeltplatz „Sieben Hügel“ ) verboten ist. Wir bitten<br />

dies in Zukunft zu beachten.<br />

Danke<br />

Wir bedanken uns bei allen Inserenten, die das Erscheinen<br />

des <strong>Schweppermannsbote</strong>n in den letzten<br />

gut 3 Jahren in 13 Ausgaben durch Ihre Anzeige<br />

unterstützt haben. Sie erst machen unsere Gemeindezeitung<br />

möglich. Als Bürger der Gemeinde sollten<br />

Sie die Leistungen unserer Inserenten in Anspruch<br />

nehmen. Besseres bekommen Sie nicht.<br />

Durch umsichtiges Kostenmanagement und freiwilliger<br />

Arbeit bei der Gestaltung sind daher für<br />

die Gemeinde nur geringe Kosten angefallen. Dadurch<br />

wurde es möglich jedem Haushalt ein kostenloses<br />

Exemplar mit den Nachrichten aus der<br />

Gemeinde <strong>Kastl</strong> zukommen zu lassen.<br />

Der Markt <strong>Kastl</strong> möchte bei dieser Gelegenheit<br />

seinen Dank an Herrn Reinhard Maag aussprechen.<br />

Seit der ersten Ausgabe war er als Ansprechpartner<br />

für die Werbetreibenden tätig und hat mit seiner<br />

ehrenamtlichen Engagement von Ausgabe zu Ausgabe<br />

die Finanzierung des <strong>Schweppermannsbote</strong>n<br />

gesichert. Wir bedauern den Beschluss von Herrn<br />

Reinhard M aag sehr, diese Tätigkeit zu beenden.<br />

Künftig können sich die Werbetreibenden direkt an<br />

den Markt <strong>Kastl</strong> (gemeindeblatt@kastl.de) wenden.


<strong>Schweppermannsbote</strong><br />

Neuer Reisepass<br />

Zum 01. November <strong>2005</strong> wurde der neue elektronische Reisepass<br />

(kurz ePass) mit biometrischen Daten eingeführt. Auf<br />

einem Chip werden im Moment die üblichen Passdaten und<br />

das Lichtbild abgespeichert.<br />

Damit der ePass<br />

für die biometrische<br />

Kontrolle<br />

geeignet ist, wird<br />

ein neue Art<br />

Passfoto benötigt.<br />

Das Lichtbild<br />

für den e-<br />

Pass muss frontal<br />

au fg en omm en<br />

sein - nicht im<br />

Halbprofil wie<br />

bisher bei Reisepässen.<br />

Für Fotografen wurden durch die Bundesdruckerei<br />

die neuen Mustertafeln und eine Passbild-Schablone zur Verfügung<br />

gestellt, um ePass-Lichtbilder auf ihre Biometrietauglichkeit<br />

zu überprüfen.<br />

Insbesondere bei Passfotos, welche Sie mit der eigenen Digitalkamera<br />

aufnehmen, müssen Sie darauf achten, dass die<br />

Fotos der Mustertafel entsprechen. Der Ausdruck der Fotos<br />

hat mindestens mit einer Auflösung von 600 dpi auf hochwertigen<br />

Papier (Fotopapier) zu erfolgen.<br />

Neben dem neuen ePass ist das frontale Foto bei vorläufigen<br />

Reisepässen und Kinderpässen erforderlich. Für den Personalausweis<br />

können sowohl das frontale Foto, als auch das Passfoto<br />

im Halbprofil verwendet werden.<br />

Die biometrischen Daten auf dem Reisepass stellen in erster<br />

Linie ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal dar. Die Fälschungssicherheit<br />

des deutschen Reisepasses wird dadurch<br />

zusätzlich erhöht. Mit einem zweiten Schritt im März 2007<br />

sollen zusätzlich noch zwei Fingerabdrücke in den ePass eingebracht<br />

werden um die Sicherheit weiter zu erhöhen. Die<br />

Identifikation des Passinhabers soll damit eindeutig möglich<br />

sein.<br />

Die biometrischen Daten werden aus Datenschutzgründen<br />

auch nur auf dem Reisepass selbst gespeichert. Die Speicherung<br />

der Daten in eine bundesweiten Datei ist nicht vorgesehen<br />

und gesetzlich nicht möglich. Somit werden die Daten<br />

auch nur für den direkten Identitätsabgleich benutzt.<br />

Auch schützen zahlreiche technische Vorkehrung, welche<br />

vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und<br />

vom Bundeskriminalamt erarbeitet wurden, Ihre persönlichen<br />

Aus dem Einwohnermeldeamt<br />

Daten. Zum Beispiel wird ein unbemerktes Auslesen der biometrischen<br />

Daten durch einen technischen Zugriffsschutz<br />

ausgeschlossen.<br />

Die Grenzkontrollen werden schrittweise auf den neuen ePass<br />

umbestellt werden. Hierzu werden die Grenzkontrollpunkte<br />

mit entsprechenden Lesegeräten ausgestattet werden. Ab Mitte<br />

des Jahres 2006 werden auch alle Passbehörden mit einem<br />

solchen Lesegeräte ausgestattet sein, damit Sie die Möglichkeit<br />

haben, die biometrischen Daten auch selbst zu überprüfen.<br />

Die alten Reisepässe welche vor dem 01.11.<strong>2005</strong> ausgestellt<br />

worden sind, behalten natürlich ihre Gültigkeit. Jedoch sollte<br />

insbesondere vor Reisen in die Vereinigten Staaten nachgeprüft<br />

werden, ob mit dem „alten Reisepass“ besondere Vorkehrungen<br />

zu treffen sind.<br />

Kinderreisepass<br />

Auch zum Kinderreisepass sind ab dem ersten November<br />

Neuerungen eingetreten. So wird für die Ausstellung eines<br />

Kinderreisepasses jetzt immer ein Lichtbild benötigt. Auch<br />

für Kleinkinder unter zehn Jahren ist ein Lichtbild (als Frontalaufnahme)<br />

erforderlich.<br />

Im Kinderreisepass kann auch vor Ablauf der Gültigkeit ein<br />

neues Lichtbild eingebracht werden, wenn die Identifikation<br />

des Kindes nicht mehr eindeutig möglich ist. Wir empfehlen<br />

den Kinderreisepass vor Reisen daraufhin zu überprüfen.<br />

Kinderausweis<br />

Neben dem Kinderreisepass existiert im Moment auch noch<br />

der „alte“ (grüne) Kinderausweis. Dieser behält natürlich seine<br />

Gültigkeit. Ab dem 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> ist es jedoch nicht<br />

mehr möglich den alten Kinderausweis zu verlängern oder<br />

mit einem Lichtbild zu versehen. Es muss nach Ablauf der<br />

Gültigkeit ein Kinderreisepass beantragt werden.<br />

Weiter empfehlen wir Ihnen bei Reisen, insbesondere bei<br />

Reisen in die Vereinigten Staaten, sich über die Einreisebestimmungen<br />

des jeweiligen Staates zu erkundigen um sicherzustellen,<br />

dass der „alte“ Kinderausweis anerkannt wird.<br />

Gebühren<br />

Ausstellung eines Reisepasses für Personen vor<br />

Vollendung des 26. Lebensjahres<br />

37,50 €<br />

Ausstellung eines Reisepasses für Personen nach<br />

Vollendung des 26. Lebensjahres<br />

59,00 €<br />

Zuschlag für einen 48 Seiten 22,00 €<br />

Zuschlag für einen Expresspass 32,00 €<br />

Ausstellung eines vorläufiger Reisepass 26,00 €<br />

Ausstellung eines Kinderreisepass 13,00 €<br />

Verlängerung und Änderung des Kinderreisepasses 6,00 €<br />

Ausstellung eines Personalausweises 8,00 €<br />

5


6 <strong>Schweppermannsbote</strong><br />

ÖFFNUNSGZEITEN:<br />

Sonntag 10.15 – 11.30 Uhr<br />

Dienstag 16.00 – 17.30 Uhr<br />

Donnerstag 17.00 – 18.30 Uhr<br />

Gemeindebücherei<br />

Gemeindebücherei <strong>Kastl</strong>, Klosterberg Str. 1 (hinter dem Rathaus)<br />

Tel.: 09625 / 1757 * www. kastl.de/ gemeindebuecherei<br />

Zum Tag der offenen Tür präs entierte das Büchereiteam wieder<br />

viele neue Medien. Dadurch ist der B estand an Medien<br />

die den Benutzen zur Ausleihe zur Verfügung stehen wieder<br />

angewachsen. Derzeit verfügt die Gemeindebücherei <strong>Kastl</strong><br />

über einen Medienbestand von 9841 Medien (Stand<br />

15.11.<strong>2005</strong>).<br />

BÜCHER BESTAND<br />

Kinderbücher 2703<br />

Kindersachbücher 806<br />

Jugendbücher 533<br />

Romane 2128<br />

Sachbücher<br />

NICHTBUCHMEDIEN<br />

1702<br />

Zeitschriften 792<br />

Spiele 114<br />

Computerspiele 110<br />

Videos 284<br />

DVDs 32<br />

Hörbücher 102<br />

Kinderkassetten 210<br />

Kinder CDs 146<br />

Musik CDs 179<br />

GESAMTBESTAND<br />

9841<br />

Vorstellung neuer Medien am Tag der offenen Tür<br />

Im Vorfeld der Präsentation des neuen Harry Potter Buches<br />

„Harry Potter und der Halbblutprinz“ und der vielen anderen<br />

neuen Medien veranstaltete das Büchereiteam für Kinder<br />

bereits am Samstag einen Filmnachmittag im Jugendheim mit<br />

den beiden ersten Harry Potter Filmen „Harry Potter und der<br />

Stein der Weisen“ und „Harry Potter und die Kammer des<br />

Schreckens“. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei.<br />

Am Sonntag öffnete die Gemeindebücherei den ganzen Nachmittag<br />

ihre Pforten zur Vorstellung der fast 400 Neuerwerbungen,<br />

die hauptsächlich im Sektor der Bücher zu finden<br />

waren. Auch diverse andere neue Medien wie Spiele, CDs,<br />

Videos, Kassetten, CD-ROMs, Hörbücher und DVDs wurden<br />

an diesem „Tag der offenen Tür“ erstmals der Öffentlichkeit<br />

präsentiert. Das Büchereiteam hatte wieder eine breite Palette<br />

von interessanten, unterhaltsamen, erfrischenden, amüsanten,<br />

ansprechenden Medien für die Bücherei eingekauft, um für<br />

die Leser der Bücherei wieder neues und aktuelles Lesefutter<br />

bereitzustellen. Das Team hob die Neuerwerbungen für die<br />

Besucher besonders hervor. Auch bot sich an diesem Tag die<br />

Gelegenheit in einigen neuen Büchern kurz zu schmökern.<br />

Den größten Anteil der Neuen nahmen die Neuerwerbungen<br />

auf dem Büchermarkt ein. Hier wurden für alle Alters- und<br />

Interessensgruppen, vom Bilderbuch für die Kleinen über<br />

Erstlesebücher und Abenteuerbücher für Kinder bis hin zu<br />

speziellen Sachbüchern für Kinder bereitgestellt. Darunter<br />

befinden sich auch für alle Lesefreaks neue „Antolin-<br />

Bücher“ . Neben dem großen Bereich der Kinderliteratur kamen<br />

die Neuerwerbungen für die Erwachsenen auch nicht zu<br />

kurz. So wurde auf dem Gebiet der schönen Literatur<br />

(Romane), der Jugendliteratur und im Sachbuchbereich mit<br />

den verschiedensten Wissensgebieten den Lesern und Bücherfreunden<br />

ebenfalls ein großartiges Angebot zur Verfügung<br />

gestellt. So findet jeder bestimmt das Richtige im Angebot<br />

der Gemeindebücherei <strong>Kastl</strong>.<br />

Neben dem Bereich der Bücher gibt es schon seit längerem<br />

das Gebiet der Nichtbuchmedien. Auch hier präsentierte das<br />

<strong>Kastl</strong>er Büchereiteam wi eder viel Neues. So wurden für die<br />

Kinder neue Hörspiele und Kindergeschichten auf CD und<br />

Kassette angeschafft. Auch bei den Videos und DVDs stehen<br />

wieder neue Filme für Kinder und auch aktuelle Spielfilme<br />

für Jungendliche und Erwachsene zur Mitnahme bereit. Speziell<br />

für die Jugend wurden auch etliche neue Musik CDs in<br />

den Bestand der Bücherei aufgenommen. Für die Spielefreaks<br />

gibt es ebenfalls viel Neues auszuprobieren. Ob es sich um<br />

ganz neue Brettspiele mit den „Spielen des Jahres <strong>2005</strong>“ handelt,<br />

oder um Computerspiele auf CD-ROM auf beiden Sektoren<br />

ist in der Bücherei einiges Neue hinzugekommen.<br />

Neben der umfassenden Information und dem Schmökern im<br />

neuen Angebot der <strong>Kastl</strong>er Bücherei konnten sich die Besucher<br />

bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen des Büchereiteams<br />

stärken. Der Erlös aus diesem Kaffee und Kuchenverkauf<br />

kommt wiederum der Neuerwerbung von neuen Medien


<strong>Schweppermannsbote</strong><br />

und somit der Bevölkerung von <strong>Kastl</strong> und Umgebung zugute.<br />

Für die Kinder hatte das Team Luftballons zur Mitnahme<br />

bereitgestellt, die unter den Kindern natürlich reißenden Absatz<br />

fanden.<br />

Umfrage unter den Lesern der <strong>Kastl</strong>er<br />

Gemeindebücherei<br />

Im Rahmen des „Tag der offenen Tür“ , der Gemeindebücherei<br />

starten Bürgermeister Stefan Braun und Büchereileiter<br />

Georg Dürr eine Leserbefragung, die sich mit dem Angebot<br />

und dem Service in der Gemeindebücherei <strong>Kastl</strong> beschäftigt.<br />

Das Bücherteam will herausfinden, wie es das Angebot und<br />

den Service noch besser auf die Bedürfnisse der Leserinnen<br />

und Leser abstimmen kann. Der Fragebogen liegt in der Bücherei<br />

aus und kann von jedem Büchereikunden ausgefüllt<br />

werden. Der Fragenbogen ist in zwei Teile unterteilt, einmal<br />

der Fragenkatalog, der anonym ist, und zum anderen ein Abschnitt<br />

mit den Daten des Lesers, der abgetrennt wird und an<br />

der Verlosung der Preise teilnimmt. Unter allen Teilnehmern<br />

werden 3 Preise verlost. Es sind dies eine Jahreskarte fürs<br />

<strong>Kastl</strong>er Freibad, ein Buchgutschein in Höhe von 20,- Euro<br />

und eine Familienjahreskarte der Gemeindebücherei <strong>Kastl</strong>.<br />

Die Bestrebung, den Service<br />

und das Angebot in der <strong>Kastl</strong>er<br />

Bücherei zu verbess ern, spiegeln<br />

sich in den zu beantwortenden<br />

Fragen wieder. Zum<br />

Einen will das Team wissen,<br />

wie die Leser auf die Bücherei<br />

aufmerks am geworden sind,<br />

z.B. durch die Zeitung, Veranstaltungen<br />

der Bücherei, Empfehlungen<br />

oder durch Plakate,<br />

Handzettel usw. Zum anderen<br />

interessiert es auch, wie oft di e<br />

Leser im Jahr in die die Bücherei kommen und wie viele Medien<br />

sie pro Besuch mitnehmen.<br />

Der zweite Schwerpunkt liegt bei den Medien, die in der Bücherei<br />

zum Entleihen sind. Hier wird gefragt, welche Medien<br />

der Bücherei der Einzelne am liebsten ausleiht. Des Weiteren<br />

kann der Leser bewerten, wie er das Angebot der Bücherei im<br />

Allgemeinen findet und wie aktuell die Medien in der <strong>Kastl</strong>er<br />

Bücherei sind.<br />

Auch das Büchereiteam selbst stellt sich der Bewertung durch<br />

die Leser. Diese können jeweils zu bestimmten Eigenschaften<br />

Noten vergeben, von 1 - Sehr gut bis 6 - Ungenügend. Das<br />

Team kann bewertet werden in den Bereichen Freundlichkeit,<br />

Hilfsbereitschaft, Beratung und Medienkompetenz. Ebenfalls<br />

können die Benutzer ankreuzen, ob sie schon einmal an einer<br />

der vielen Veranstaltungen wie zum Beispiel: Tag der offenen<br />

Tür, Kino- und Theaterfahrt, Autorenbegegnungen für<br />

Kinder und Erwachsene, Vorlesenachmittag, Bilderbuchkino,<br />

Buchausstellung, Vernissage usw. der Bücherei teilgenommen<br />

haben und wenn „Ja“ , wie sie diese fanden und was für<br />

Veranstaltungen sie eventuell vermissen.<br />

Der letzte Block befasst sich mit der Homepage der Bücherei<br />

mit der Rubrik „Mediensuche“. Hier können die Leser auf der<br />

Homepage der Bücherei (www.kastl.de/gemeindebuecherei)<br />

bequem von zuhause aus im gesamten Angebot der Bücherei<br />

nach bestimmten Medien suchen. Diese Suche kann nach<br />

Autoren, Titel und Stichwörtern erfolgen. Auch wird vom<br />

Leser erfragt, ob er bereits vom „E-Mail Service“ der Bücherei<br />

gebrauch macht (Benachrichtigung per Mail, wenn ein<br />

reserviertes Medium für den Leser in der Bücherei zur Abholung<br />

bereit liegt).<br />

Zum Schluss des Fragebogens können die Leser noch Wünsche<br />

oder Meinungen zur Bücherei kundtun, die nicht im Fragebogen<br />

enthalten sind und was die Bücherei nach Meinung<br />

des Einzelnen noch verbessern kann.<br />

Das Büchereiteam erhofft sich mit diesem Fragebogen neue<br />

Erkenntnisse über ihr Angebot an Medien und ihre Dienstleistungen<br />

zu gewinnen und damit die Attraktivität der <strong>Kastl</strong>er<br />

Gemeindebücherei noch zu verbessern. Di ese Fragebogen -<br />

Aktion läuft bis einschließlich Sonntag, 11. <strong>Dezember</strong>. Die<br />

Fragebögen liegen in der Bücherei auf und können vom Leser<br />

in der Bücherei selbst oder auch in Ruhe zuhause ausgefüllt<br />

werden.<br />

Neuer Serv ice bei den Antolin Büchern<br />

ANTOLIN PHILOSOPHIE: Lesen<br />

ist eine Beschäftigung, die genießend<br />

erlebt werden soll. Das Lesen<br />

als der einfache und schnelle Weg<br />

des Abtauchens in eine Anders-<br />

Welt, den Alltag weit hinter sich<br />

lassend. Ein Hilfsmittel dazu möchte<br />

Antolin sein, nicht mehr, aber<br />

auch nicht weniger. In dieser Zeit<br />

der schöpferischen Ruhe entwickelt<br />

sich die Freude am Weiterlesen fast von s elbst. Es wird Interesse<br />

für Literatur geweckt, und das Kind entdeckt, entfaltet,<br />

bildet seine Persönlichkeit.<br />

Die Gemeindebücherei <strong>Kastl</strong> bietet allen Kindern ein breit<br />

gefächertes Angebot an hochwertigen Kinder- und Jugendbüchern<br />

zu den verschiedensten Themen an. ANTOLIN enthält<br />

die bedeutendsten Klassiker der Kinderliteratur und ebenso<br />

wichtige Neuerscheinungen. In dieser Datenbank für Kinder –<br />

und Jugendbücher sind zurzeit ca. 8500 Bücher enthalten.<br />

Davon sind wiederum sind ca. 1200 Bücher auch in dem<br />

Angebot der Gemeindebücherei <strong>Kastl</strong> zu finden.<br />

Konnte man die Antolin – Bücher, die sich im Bestand der<br />

<strong>Kastl</strong>er Bücherei befinden, bereits mit einer Liste oder im<br />

Leser PC der Bücherei suchen oder bequem von zuhause auf<br />

der Homepage der Gemeindebücherei unter<br />

7


8 <strong>Schweppermannsbote</strong><br />

www.kastl.de/<br />

gemeindebuecherei im<br />

Unterpunkt<br />

„Mediensuche“ nachsehen.<br />

So können die<br />

Antolin Bücher jetzt<br />

auch di fferenzi erter<br />

nach den einzelnen<br />

Klassen auf der Homepage<br />

der Bücherei gesucht<br />

werden. Man muss wie bisher in der Suchmaske in der<br />

Zeile „Stichwort/Schlagwort“ das Wort „antolin“ eingeben<br />

und je nach Klasse hinter dem Wort „Antolin“ die Klasse z.B.<br />

antolin2 für die 2. Klasse oder antolin3 für die 3.Klasse<br />

usw. Dann werden die Bücher angezeigt, die für dies e Klasse<br />

im Bestand der Bücherei zu finden sind. Auch ist bei den angezeigten<br />

Büchern zu sehen, ob sie zum Mitnehmen in der<br />

Bücherei bereitstehen oder ob sie gerade entliehen sind.<br />

Advents – und Weihnachtsbuchausstellung<br />

Seit Sonntag 27. November, bietet das Team der Gemeindebücherei<br />

<strong>Kastl</strong> allen Lesern und Interessierten mit ihrer Advents-<br />

und Weihnachtsbuchausstellung in den Räumen der<br />

Gemeindebücherei, in der Klosterbergstr. 1, wieder einen<br />

besonderen Service an. Neue und aktuelle Bücher für alle<br />

Altersgruppen als Weihnachtsgeschenk, ein besonderer Augenmerk<br />

gelten unter anderem Familien mit Kindern.<br />

Wer noch ein Geschenk für Weihnachten sucht ist in der Bücherei<br />

genau richtig, denn diese bietet bis einschließlich Donnerstag,<br />

22. <strong>Dezember</strong> ausgewählte Bücher zum Verkauf an.<br />

Diese Verkaufs – Buch - Ausstellung umfasst vor allem Bücher<br />

mit einem familien-orientierten Schwerpunkt, sowie<br />

auch ein ganz besonderer Augenmerk bei den Kinderbüchern<br />

liegt. Neben diesen Hauptsparten findet man auch typische<br />

Geschenkbücher und spezielle Literatur für Advent und<br />

Weihnachten.<br />

Neben den in der Bücherei ausgestellten Büchern besorgt das<br />

Büchereiteam auch Bücher die sich nicht in der Ausstellung<br />

befinden. Dieser Service umfasst alle zurzeit in Deutschland<br />

lieferbaren Bücher.<br />

Die in der Ausstellung vorhanden Bücher können während<br />

der Öffnungszeiten der Bücherei erworben bzw. bestellt werden.<br />

Eltern-Kind-Gruppe<br />

Ausflug der Eltern-Kind-Gruppen in den Jura-Zoo in<br />

Neumarkt am 16. August <strong>2005</strong><br />

Bei erlköniggleichem Wetter fahren wir im Herbst - Entschuldigung<br />

im Hochsommer - in den Neumarkter Jura-Zoo. Trotz<br />

starken Nebels haben sich 11 Mütter und 18 Kinder vor dem<br />

Zooeingang wieder gefunden.<br />

Zu Beginn erfreuen farbenprächtige Gold- und Silberfasane<br />

unser Auge. Den Kindern gefällt besonders das niedliche<br />

Affenpärchen, das behände in seinem Gitter umher springt.<br />

Gemächlicher lassen<br />

es da schon die<br />

Schildkröten angehen,<br />

die durch ihre<br />

unterschi edli che<br />

Größe ( von 5 cm<br />

bis ½ Meter) beeindrucken.<br />

Das Storchenpaar<br />

klappert<br />

mit seinen langen<br />

roten Schnäbeln um<br />

die Wette, als wüsste es von unserem dringenden Nachwuchsbedarf.<br />

Die Zwergziegen werden zu unserem Ausflugshöhepunkt:<br />

Der Ziegenbock entkommt uns gleich beim Betreten des<br />

Streichelgeheges und muss unsanft, an seinen Hörnen gepackt,<br />

wieder dorthin zurückgeschlei ft werden. Jetzt wagt<br />

sich eine Mutter todesmutig, mit Ziegenfutter bewaffnet, in<br />

das Gehege. Den Angriff der Killerziegen entkommt sie nur,<br />

weil sie sich durch Herausgabe des gesamten Futters die<br />

Flucht ermöglicht. Nach diesen Erlebnissen füttern die Kinder<br />

das neu erstandene Futter durch den Zaun hindurch und haben<br />

jetzt mit dem angemessenen Sicherheitsabstand ihren Spaß<br />

dabei.<br />

Beim anschließenden Besuch des Spielplatzes können wir<br />

Mütter wieder entspannen und den gelungenen Ausflug bei<br />

Cappuccino mit Pommes ausklingen lassen.<br />

Wer trotz solch gefährlicher Ausflüge Lust hat uns kennen zu<br />

lernen, der sollte mindestens ein Kind im Vorkindergartenalter<br />

und eine Menge Humor mitbringen.<br />

Ansprechpartner:<br />

Daniela Kerschensteiner 09625-1486<br />

Manuela Donhauser 09625-1851


<strong>Schweppermannsbote</strong><br />

Feuerwehr Utzenhofen<br />

Utzenhofener Feuerwehr freut sich über Spende<br />

Die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr können sich<br />

über eine außerordentliche Spende freuen. Am 13. August<br />

fand in Utzenhofen erstmalig ein Open Air der besonderen<br />

Art statt: „Monsters of Rock“ . Einige junge Männer und Frauen<br />

veranstalteten ein Konzert für alle Hardrock-Fans. Rund<br />

750 Besucher waren gekommen und die Organisatoren des<br />

Open Airs können zufrieden auf einen gelungenen Abend<br />

zurückblicken.<br />

Über den Erlös dieses Konzertes kann sich jetzt die Freiwillige<br />

Feuerwehr Utzenhofen freuen, die derzeit mit der Errichtung<br />

eines neuen Feuerwehrhauses beschäftigt ist. Seit Februar<br />

letzten Jahres haben rund 60 Mitglieder nahezu 2700 Stunden<br />

Arbeitsstunden erbracht um der Feuerwehr ein neues Gerätehaus<br />

zu schaffen.<br />

Der Markt <strong>Kastl</strong> stellte den Platz für den Neubau in zentraler<br />

Lage zur Verfügung, direkt neben dem Dorfladen und inmitten<br />

des neu gestalteten Dorfplatzes. Mit der Unterstützung<br />

vieler freiwilliger Arbeiter, der Hilfe ortsansässiger Firmen,<br />

die kostenlos ihre Maschinen und Geräte zur Verfügung stellten,<br />

oder den Spenden einiger Privatleute, für die Verpflegung<br />

der vielen Helfer, die man sich im benachbarten Dorfladen<br />

besorgen kann, wurden bisher alle Arbeiten ohne größere<br />

Probleme gemeistert. Die Arbeiten sind soweit fortgeschritten,<br />

dass man sich sogar eine längere Sommerpause gönnen<br />

konnte.<br />

Kommandant Ludwig Zeberl und Vorstand Michael Herdegen<br />

hoffen aber, dass ab diesen Herbst wieder viele Hel fer zur<br />

Verfügung stehen, um den Innenausbau des Hauses anzugehen.<br />

Bisher wurden ca. 75.000 Euro in das neue Haus investiert.<br />

Ein Teil der Kosten wird durch den Zuschuss der Regierung<br />

der Oberpfalz gedeckt, weiterhin übernimmt die Gemeinde<br />

einen gewissen Teil, den Rest muss die Feuerwehr<br />

selbst tragen und daher freut man sich natürlich über eine<br />

derartige Spende, die mit Sicherheit gewissenhaft für den<br />

Neubau verwendet wird.<br />

Auch Bürgermeister<br />

Stefan<br />

Braun freut<br />

sich mit den<br />

Initiatoren des<br />

Open Air Festivals<br />

über<br />

den guten<br />

Erfolg. Er<br />

sprach den<br />

Verantwortlichen<br />

die<br />

höchste Anerkennung<br />

für die geleistete Arbeit aus und bezeichnet das Konzept<br />

als gelungene Veranstaltung. In Zeiten stark strapazierter<br />

Gemeindekassen, muss man die Selbsthilfe von Vereinen zur<br />

Mittelbeschaffung unterstützen, schließlich dienen Einrichtungen,<br />

wie das neue Feuerwehrgerätehaus der Allgemeinheit.<br />

Übrigens, für das nächste Jahr ist eine ähnliche Veranstaltung<br />

geplant und auch dann hofft man wieder auf eine positive<br />

Resonanz, wie in diesem Jahr.<br />

Forstdienststelle Pfaffenhofen<br />

Der Ölpreis steigt und steigt und steigt...<br />

... und der Holzofenbesitzer lacht und lacht und<br />

lacht.<br />

Seit das erste mal in der Ölkrise 1973 öffentlich die Erkenntnis<br />

aufflackerte, dass Öl, Gas und Kohle irgendwann<br />

einmal ausgehen, sind wir gute 30 Jahre dem für ca. 2030 -<br />

2050 prognostizierten Ende des Öls nähergerückt. An den<br />

Preisen spüren wir es deutlich – und der Weltenergiebedar f<br />

steigt weiter. Was tun ?<br />

Eine Antwort findet man schon auf vielen Dächern, aber<br />

das Volumen der Frage ist so umfangreich, dass eine Antwort<br />

nicht ausreicht. Der vielzitierte Energiemix ist keine<br />

Spinner-Idee, sondern gesunder Menschenverstand. Manche<br />

Energiegewinnungsverfahren stecken noch in den Kinderschuhen,<br />

andere haben die Kinderkrankheiten hinter sich<br />

und sind zu echten Alternativen geworden.<br />

Dazu zählen auch folgende 3 Arten der Holzheizung, die<br />

heute bereits gegenüber Öl nicht nur günstiger abschneiden,<br />

sondern auch ohne Plackerei betrieben werden können.<br />

1. Pellets-Heizung: Pellets sind zu Würstchen gepresste<br />

(meist Nadelholz-) Sägespäne aus dem Sägewerk. Statt<br />

dem Öl-Laster kommt ein Tanklastzug mit Pellets. Die<br />

werden mit Gebläse in den Vorratsraum geblasen. 6 to<br />

(ca. 165,00 €/t) entsprechen etwa 3000 l Heizöl. Man<br />

spart also bei genannter Menge rund 1000,00 € je Jahr<br />

an Brennstoffkosten und so amortisieren sich in ca. 6<br />

Jahren die Mehrkosten für eine Pelletsheizung von etwa<br />

6000,-€. Die Anlage läuft vollautomatisch. Kein Anzünden,<br />

kein Nachschüren, nur alle paar Monate die<br />

Asche ent fernen.<br />

2. Hackschnitzel-Heizung: Hackschnitzel sind grob (ca.<br />

auf 5 cm) gehackte Holzstücke aus Baumkronen,<br />

schadhaften Bäumen, die nicht mehr sägefähig sind und<br />

Resten aus dem Sägewerk. Kosten: ca 12,00 €/<br />

Schüttraummeter (Srm). 1Srm Kiefernholz hat ungefähr<br />

den Energiegehalt von 86 l Heizöl. Das heißt: Der<br />

Liter Heizöl müsste 14 Ct/l kosten, dann wären die reinen<br />

Brennstoffkosten auf dem derzeitigen<br />

„Hackschnitzel-Niveau“ ! Auch diese Anlagen holen<br />

sich aus dem Vorratsraum vollautomatisch die benötigte<br />

Menge an Brennstoff und regeln sich selbstständig<br />

hoch oder herunter, je nach abverlangter Leistung.<br />

Hackschnitzel kann man bei Forstunternehmen, Bay-<br />

Wa, Forstbetriebsgemeinschaften oder bei manchen<br />

Bauern kaufen. Wenn schon Fleisch, Milch, Gemüse<br />

oder Ei ab Hof, warum nicht Heizmaterial ab Hof?<br />

3. Stückgutheizung: Auch hier ist die Entwicklung nicht<br />

beim guten alten Küchenofen nicht stehen geblieben.<br />

Moderne Stückgutanlagen laufen mit Gebläse, hocheffizientem<br />

Wärmetauscher und Pufferspeicher. Wer<br />

selbst keinen Wald hat, kann günstig für 5 – 10 €/rm (1<br />

Raummeter, auch Ster genannt, = 1m x 1m x 1m aufgesetztes<br />

Holz) das Brennholz im Staats-, Gemeinde-<br />

oder Kirchenwald selbst machen, oder sich das ofenfertige<br />

getrocknete Holz für 35 – 45 €/rm frei Haus von<br />

Bauern oder Händlern aus der Umgebung liefern lassen.<br />

Die verschiedenen Baumarten haben dabei unter-<br />

9


10 <strong>Schweppermannsbote</strong><br />

schiedliche Energieinhalte je rm: Kiefer ca. 1500 KWh,<br />

Fichte 1300 KWh, Buche 1800 KWh, Pappel 1200 KWh<br />

(jeweils bei 20 % Wassergehalt = normal lufttrocken).<br />

D.h. bei einem Jahresbedarf von 20 rm Kiefer ergeben<br />

sich bei fertigem Einkauf 20 rm x 35,00 €/rm = 700,00 €<br />

im Vergleich zu 3000l Heizöl x 0,65 €/l = 1950,00€. Anders<br />

ausgedrückt: Bei einem Heizölpreis von 60 Ct/l<br />

müsste der ofenfertige Ster Buchenholz 117,- € kosten.<br />

Tatsächlich kostet er mit Anfuhr ca. 45,00 €. Auch hier<br />

sind die etwas höheren Anlagenkosten binnen weniger<br />

Jahre durch wesentlich verringerte Betriebskosten eingespart<br />

worden. Von da an spart man richtig Geld!<br />

Der Vollständigkeit halber: Es gibt auch alle möglichen Kombi-Anlagen<br />

mit denen verschiedene Brennstoffe, einschließlich<br />

der Fossilen, verfeuert werden können.<br />

Rein vom Umweltgedanken abgesehen werden als<br />

„alternativ“ belächelte Verfahren, wie übrigens auch die Umrüstung<br />

von Diesel-PKWs auf Rapsöl, nicht rentabel – sie<br />

sind es schon! Vor allem aber fließt unser Geld nicht mehr in<br />

andere Länder sondern bleibt bei uns. Es stärkt hier vor allem<br />

den ländlichen Raum und die von der Globalisierung arg gebeutelten<br />

Landwirte und schafft Lohn und Brot in Land- und<br />

Forstwirtschaft, aber auch in den nachfolgenden Wirtschaftszweigen<br />

wie Heizungbauern, Landmaschinentechnikern, Ölmühlen,<br />

Sägewerken,... . So ganz nebenbei werden Abhängigkeiten<br />

und außenpolitische „Sachzwänge“ abgebaut.<br />

Was kann man sich denn mehr wünschen ?<br />

Eigentlich nur noch, dass möglichst viele hier im Land aufwachen,<br />

die Macht der Gewohnheit abstreifen und tun, was<br />

gut und richtig ist, oder ?<br />

Forstdienststelle Pfaffenhofen, FOI Bartl,<br />

Tel. 09625 / 304,<br />

Bürostunden: jeden Mo 10.00 – 12.00 Uhr<br />

Gesundheitspraxis<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong><br />

05.12.<strong>2005</strong> Entspannungskurs 8 x jew. Mo.<br />

von 19:30 -21:00 Uhr<br />

10.12.<strong>2005</strong> Warm-Wasser- im Klinikum St. Marien<br />

Atemseminar von 10:00 - 18:00 Uhr<br />

12.12.<strong>2005</strong> Kinder-<br />

Entspannungskurs<br />

jew. am 2. Mo. im Monat<br />

von 16:00 - 17:00 Uhr<br />

Januar 2006<br />

10.01.2006 Yoga Vormittagskurs<br />

<strong>Kastl</strong><br />

8 x von 09:30 - 10:30 Uhr<br />

13.01.2006 ganzheitliche jew. Fr. um 9:00 Uhr<br />

Gymnastikgruppe<br />

Amberg<br />

noch Plätze frei!<br />

18.01.2006 Yogakurs Amberg kostenfreie Schnupperstunde<br />

um 20:00 Uhr<br />

19.01.2006 Yogakurs <strong>Kastl</strong> kostenfreie Schnupperstunde<br />

um 20:00 Uhr<br />

30.01.2006 Qi Gong kostenfreie Schnupperstunde<br />

um 18:00 Uhr<br />

Februar 2006<br />

06.02.2006 Tai Ji - Qi Gong 10 x Mo.<br />

Kurs<br />

von 18:00 - 19:30 Uhr<br />

06.02.2006 Tai Ji - Qi Gong 10 x Mo.<br />

Kurs<br />

von 19:40 - 21:10 Uhr<br />

Vorwort zum Taschenbuch-Kalendarium v on<br />

Dr. Ebo Rau:<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Täglich erhalte ich von Euch – liebe Leser meines Tagebuches<br />

und meiner Kalendarien – positive Rückmeldungen.<br />

Vielen Lesern geht es ebenso wie mir: „man braucht immer<br />

wieder Hilfe und bekommt sie auch, wenn man offen und<br />

bereit dafür ist“ . Es erfüllt mich mit großer Freude und Dankbarkeit,<br />

wenn ich höre, dass manche Tipps, ich nenne sie inzwischen<br />

positive Impulse oder Rezepte, ihre sinnvolle Bestimmung<br />

gefunden haben.<br />

Es war für mich deshalb selbstverständlich, meinen Freund<br />

und Atemlehrer Stefan Klatt bei seinem Vorhaben eines<br />

„Immerwährenden“ Kalendariums zu Gunsten einer karitativen<br />

Organisation zu unterstützen. Das Hauptthema dieses<br />

Taschenbuchkalenders sind neben den täglichen Lebensrezepten<br />

– in diesem Kalendarium sind es erstmals Affirmationen<br />

- besonders wirkungsvolle „Heilrezepte“ der Atem- und<br />

Yogalehre. Stefan Klatt ist durch seine jahrelange Erfahrung<br />

darin besonders versiert und ich hoffe, durch meine spezielle<br />

Krankheitserfahrung einige Beiträge hinzusteuern zu können.<br />

Für mich steht fest, dass ein richtiges Bewusstsein in Verbindung<br />

mit der Atmung ein wichtiger Lebens- und Gesundheitsfaktor<br />

ist.<br />

Obwohl ich nun schon sieben Jahre von meinem Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />

geheilt bin und mich auch gesund fühle, mache<br />

ich dennoch täglich bewusst einige Atem- und Yogaübungen.<br />

Ich bin kein Meisterschüler – eher ein Praktikant! Aber<br />

ich fühle mich dabei wohl und das ist die Hauptsache.<br />

Ich hoffe nun, dass auch dieses Buch seinen Sinn erfüllt. Jeder<br />

Leser kann sicherlich aus der Vielzahl der Rezepte sein<br />

„Lieblingsrezept“ finden und anwenden!<br />

Wie alle meine Bücher ist der Erlös für einen guten Zweck<br />

bestimmt.<br />

Herzlichst<br />

Euer Ebo Rau<br />

Buchtipp<br />

der<br />

Gesundheitspraxis<br />

<strong>Kastl</strong><br />

mit<br />

Beiträgen und<br />

Dr. Ebo Rau<br />

und<br />

Stefan Klatt


<strong>Schweppermannsbote</strong><br />

Heimat- und Trachtenverein<br />

Jugendblassorchester<br />

Auszeichnung für v ier Musiker<br />

Mit viel Erfolg absolvierten vier junge Musiker des JBO<br />

<strong>Kastl</strong> die D_Prüfung des Musik-Leistungsabzeichens. Dirigent<br />

Jakob Kraft verlieh die Auszeichnungen an Eszter<br />

Scheibner-Vasarhel yi (Klari nette), Anna Herdegen<br />

(Querflöte), Philip Riedel (Trompete) und Florian Lautenschlager<br />

(Schlagzeug).<br />

Endlich mal wieder Gold<br />

11<br />

Amelie Stößl ( Saxofon )legte erfolgreich die D3 Prüfung für<br />

das Leistungsabzeichen in GOLD ab. Nach dem einwöchigen<br />

Leistungskurs an der Musikakademie in Hammelburg erhielt<br />

die junge Musikerin die Goldnadel mit Urkunde. Musiklehrer<br />

Emil Semov sowie Vorsitzende Waltraud Lutter und 2. Vorstand<br />

Josef Riedel gratulierten dem „Goldmädchen“<br />

Auch für Nachwuchs ist wieder gesorgt<br />

Bei einem Schnuppernachmittag im alten Schulhaus in Pfaffenhofen<br />

haben interessierte Kids die verschiedenen Instrumente<br />

ausprobieren können. Vorstand und Musiklehrer freuten<br />

sich über die begeisterten neuen Musiker. Um die<br />

„Kleinen“ kümmerte sich Frau Susanna Franke aus Hellberg,<br />

die neue Leiterin der musikalischen Früherziehung.<br />

nächster Termin und Auftritt<br />

Adventsmarkt<br />

Start ins Kindergartenjahr<br />

Kindergarten<br />

Mit neuem Schwung begann das Kindergartenjahr am 22.<br />

August <strong>2005</strong>. Auch wenn noch einige Kinder in Ferienlaune<br />

waren, begann für viele schon wieder der Kindergartenalltag.<br />

Seit diesem Jahr gibt es 2 mal in der Woche am Nachmittag<br />

Angebote, Vorschulerziehung und Naturwissenschaft, die<br />

man buchen konnte. Es wurde sehr gerne angenommen.<br />

Der Bauernhof ist in diesem Jahr das Thema. Da wir ja Gott<br />

sei Dank noch in einer natürlichen und bäuerlichen Gegend<br />

wohnen, können die Kinder sich mit Gesprächen und verschiedenen<br />

Medien einbringen. Da das Erntedankfest ein bäuerlicher<br />

Höhepunkt ist,<br />

so erlebten die Kinder<br />

eine Ernt edankfeier im<br />

Turnraum, die von den<br />

Vorschulkindern mitgestaltet<br />

wurde. Pfarrer<br />

Brand gab dieser Feier<br />

noch die religiöse Bedeutung<br />

mit der Segnung<br />

der Erntegaben.<br />

Aus den Erntegaben<br />

wurde am nächsten Tag<br />

eine Gemüsesuppe gekocht<br />

und mit den geladenen<br />

Eltern gegessen.<br />

Im September besuchte<br />

uns der Bürgermeister<br />

Braun und Pfarrer<br />

Brand im Kindergarten.<br />

Für die Kinder ist es<br />

immer wieder eine<br />

Freude, wenn sie zu<br />

Besuch kommen und<br />

wie auch dies es Mal<br />

etwas Süßes mitbrach-


12 <strong>Schweppermannsbote</strong><br />

ten.<br />

Die Sonnenstrahlengruppe besuchte zur Erntedankzeit den<br />

Bäcker Bernd Nürnberger in seiner Backstube. Durch Gespräche,<br />

Geschichten und Bildbetrachtung wurden die Kinder auf<br />

diesen Besuch vorbereitet. Die vielen verschiedenen Maschinen<br />

und ihr Einsatz machten großen Eindruck auf die Kinder<br />

ebenso die riesigen Schüsseln, Knethaken und verschiedene<br />

Arbeitsgeräte. Wie Brot entsteht, konnten die kleinen Zuschauer<br />

in den verschiedenen Schritten miterleben. Als Wegzehrung<br />

gab es auch noch einen Muffin für jedes Kind. Vielen<br />

Dank an den Bäcker Bernd Nürnberger und an seine Frau<br />

Eveline.<br />

Der erste Elternabend stand unt er dem Thema: Der Tagesablauf<br />

im Kindergarten. Die Erzieherinnen stellten ihren Tagesablauf<br />

für die einzelnen Gruppen vor und beantworteten verschiedene<br />

Fragen.<br />

Mitte Oktober stand die Elternbeiratswahl an. Bei einer geringen<br />

Teilnahme wurde ein neuer Elternbeirat gewählt<br />

.Kindergartenleiterin Frau Marianne Ackermann bedankte<br />

sich bei Frau Gabi Bleisteiner mit einem Blumenstrauß<br />

für ihre Arbeit als Elternbeiratsvorsitzende, das sie<br />

viele Jahre mit viel Mühe ausübte. Mit diesen Abend schloss<br />

sich eine Buchausstellung an, die sehr gerne angenommen<br />

wurde.<br />

Die Eltern der Vorschulkinder wurden auch dieses Jahr von<br />

den Erzieherinnen eingeladen um Spiele und viele verschiedene<br />

Möglichkeiten zur Förderung der Kinder vorzustellen,<br />

zu erklären und von den Eltern selbst zu erproben. Es wurden<br />

wieder neue Spiele angeschafft, mit denen die Kinder auf die<br />

Elternbeirat im Kindergarten gew ählt<br />

Am 13. Oktober <strong>2005</strong> fand die Neuwahl des Elternbeirats für<br />

den Kindergarten statt. Über den Ausgang der Wahl möchten<br />

wir Sie gerne informieren.<br />

Bei der Wahl war zu berücksichtigen, dass zukünftig jede<br />

Gruppe mindestens durch einen Elternbeirat vertreten sein<br />

muss.<br />

Das Wahlergebnis stellt sich wie folgt dar:<br />

Sternengruppe: Michael Bartl, 1. Vorsitzender<br />

(Tel. 09625/909287)<br />

Anke Vießmann, Stellvertreterin<br />

(Tel. 09625/909723)<br />

Sonnenstrahlengruppe: Kerstin Weigert, Kassiererin<br />

(Tel. 09625/914144)<br />

Daniela Kerschensteiner, Stellvertre<br />

terin (Tel 09625/1486)<br />

Regenbogengruppe: Tonia Pahlitsch, Schriftführerin<br />

(Tel. 09625/909866)<br />

Hermann Sehr, Stellvertreter<br />

(Tel. 09625/515)<br />

Nähere Informationen über die einzelnen Personen können sie<br />

gerne dem Aushang am schwarzen Brett im Kindergaren entnehmen.<br />

Bei Problemen, Anregungen oder Fragen sprechen Sie uns<br />

bitte jederzeit persönlich oder telefonisch an.<br />

Für das große Engagement, sowie für die viele gute geleistete<br />

Arbeit der scheidenden Elternbeiratsmitglieder möchten wir<br />

uns recht herzlich bedanken.<br />

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Kindergartenpersonal<br />

und den Eltern und hoffen uns auch dieses<br />

Kindergartenjahr auf Ihre Mithilfe stützen zu können.<br />

Koffer packen für das Leben!<br />

Sind die ersten sieben Lebensjahre wichtig? Dieser Frage<br />

ging die Pädagogikdozentin Sibylla Kraidl in ihrem fesselnden<br />

Vortrag vor über 65 interessierten Teilnehmern in der<br />

Mehrzweckhalle der VS <strong>Kastl</strong> nach.<br />

Der vom Kindergartenelternbeirat <strong>Kastl</strong> organisierte Vortrag,<br />

wozu auch die umliegenden Kindergärten aus Lauterhofen<br />

und Hohenburg eingeladen wurden, stieß auf großes Interesse.<br />

Ihr Kommen wurde durch einen kurzweiligen, äußerst<br />

inform ativen Vortrag mit vielen praktischen Beispielen belohnt.<br />

Begrüßt wurden die Teilnehmer von der scheidenden Elternbeiratsvorsitzenden,<br />

Frau Gaby Bleisteiner. Erfreut über die<br />

hohe Besucherzahl, v.a. der teilnehmenden Eltern, der kompletten<br />

Belegschaft des <strong>Kastl</strong>er Kindergartens, sowie einiger<br />

Lehrer der VS <strong>Kastl</strong> entschuldigte sie die am Kehlkopfdeckel<br />

erkrankte Pädagogin Rita Steibel, die ursprünglich den Vortrag<br />

selber halten wollte. Sie begrüßte die ebenfalls in der<br />

Montessoriarbeit tätige Pädagogin, Frau Sibylla Kraidl, aus


<strong>Schweppermannsbote</strong><br />

dem Team um Rita Steibel. Sie sprang für die erkrankte Pädagogik-Dozentin<br />

ein. Gespannt auf die Ausführungen zu diesem<br />

Thema, übergab sie das Wort an Sibylla Kraidl.<br />

„Wir haben keine Rohstoffe in unserem Land, wir haben nur<br />

die Bildung,“ stellte die Referentin fest, umso wichtiger seit<br />

es, unseren Kindern ein gutes Rüstzeug an Bildung für die<br />

Zukunft zu geben.<br />

Weiter legte sie dar, dass Kinder einen absorbierenden Geist<br />

besitzen, d.h. sie saugen von ihrer Umgebung alles auf wie<br />

ein trockener Schwamm, egal ob gut, böse, richtig oder<br />

falsch. Die Eltern/Erzieher sind also in erster Linie Vorbilder<br />

und Entwicklungshelfer. Bekommen die Kinder in den lernbegünstigten<br />

Phasen nichts oder Falsches zu „saugen“ kann<br />

ein Mensch dies später nur sehr schwer nachholen.<br />

Ein geordneter Ablauf in der Umgebung des Kindes, z.B. ein<br />

festes Einschlafritual, Essensritual, usw., gibt den Kindern<br />

Halt und Sicherheit. Geborgenheit im Elternhaus ist für die<br />

Entwicklung, das Selbstbewusstsein und die Selbstständigkeit<br />

entscheidend.<br />

Vom zweiten Lebensjahr bis zur Pubertät verknüpfen sich die<br />

Synapsen im Gehirn des Menschen. (Synapsen sind Schalt-<br />

bzw. Schnittstellen von Milliarden von Gehirnzellen)<br />

Wie kann ich diese Verknüpfung fördern, denn der Mensch<br />

muss mit dem so vernetzten „Prozessor“ ein lebenslang denken,<br />

lernen und bewerten.<br />

Sie ging dazu auf die verschiedenen Entwicklungsschritte -<br />

Bewegung, Ordnung, Sprache, Sinne und soziales Verhaltern<br />

- der ersten Lebensjahre genau ein. Wann nimmt die Lernphase<br />

zu, wann wieder ab. Mit vielen praktischen Beispielen erläuterte<br />

die Referentin, wie man diese Ebenen unterstützen<br />

kann.<br />

Besonders wichtig ist hierzu die Bewegung. Sie löst Blockaden<br />

und fördert das Lernen. Auch die Reizung der unterschiedlichen<br />

Sinne (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken)<br />

gilt es zu fördern. „Denn nichts ist im Verstand, was<br />

nicht vorher in den Sinnen war“ !<br />

Bild: Eltern bei der Erprobung von Koordinationsübungen<br />

Im Anschluss stellte die Vortragende eine Grundauswahl von<br />

Spielen und Bücher zur sprachlichen, mathematischen, ästhetischen<br />

und naturwissenschaftlichen Bildung vor. Diese Materialien<br />

konnten in einer begleitenden Ausstellung erworben<br />

werden.<br />

13<br />

Mit einem kleinen Geschenk bedankte sich die Mitorganisatorin<br />

des Vortrags, Frau Waltraud Neudecker-Plank, für den<br />

aufschlussrei chen Vortrag bei Sibylla Kraidl und ihrer Helferin<br />

in der pädagogischen Ausstellung.<br />

Die Zuhörer dankten mit begeistertem Applaus für den interessanten,<br />

kurzweiligen Vortrag.<br />

Anschließend wurde das vielfältige Angebot der Ausstellung<br />

mit dem praktischen Spielmaterial rege genutzt. Beratend<br />

stand hier das zweiköpfige Pädagogen-Team zur Verfügung.<br />

Bild: Ausstellung der Spiel- und Fördermaterialien<br />

Die Bücherei <strong>Kastl</strong> und die Sparkasse stellen einen Etat von<br />

knapp 170 € zur Verfügung. Somit konnte eine Grundausstattung<br />

der Fördermaterialien erworben werden. Ein herzliches<br />

Dankeschön an den Büchereileiter Georg Dürr und Sparkassenleiter<br />

Herrn Anton Bida!<br />

Eine Fortsetzung des Vortrags ist, nach diesem erfolgreichen<br />

Abend, für das nächste Jahr geplant.<br />

Kolpingfamilie<br />

Theaterfahrt nach München zur Iberl-Bühne<br />

Theaterbegeisterte Mitglieder der Kolpingfamilie <strong>Kastl</strong> und<br />

aus dem Bezirksverband Neumarkt fuhren mit dem Bus nach<br />

München zur bekannten „Iberl-Bühne“ , um dort die wieder<br />

ein tolles Stück mitzuerleben. Diese Fahrt wurde wie immer<br />

bestens vom „<strong>Kastl</strong>er Boader“ vorbereitet und zusammen mit<br />

dem Stellv. Kolping Bezirksvorsitzenden Georg Dürr durchgeführt.<br />

In dieser gar bitterbösen Komödie von Georg Maier redeten<br />

die Figuren besonders um den heißen Brei herum. Ging es<br />

doch darum, trickreich die kleinen und größeren Schuftereien<br />

und Begehrlichkeiten in der Wirtsstube beim Bürgermeister<br />

Franz P feffer zu verschleiern. Dessen junge Frau Fanny darbt<br />

schon lange an den restlos verschütteten ehelichen Aufmerksamkeiten,<br />

so dass sie nur allzu gern die Annäherungen von<br />

"Schlawuzzi" Bonifaz Krummbügler erwidert. Doch das fällt<br />

dem geschäftstüchtigen Pfeffer erst recht spät auf. Wichtiger<br />

ist ihm, seine Vermögensrücklagen vor dem angekündigten<br />

Finanzprüfer zu verstecken. Mit viel direktem Humor und mit<br />

einer unterhaltsamen Brise Zynismus, präsentierten die


14 <strong>Schweppermannsbote</strong><br />

Spieler der Iberl-Bühne den Theaterbegeisterten, diesmal ein<br />

Exempel von fehlschlagender Bauernschläue am Rande der<br />

Gemütlichkeit. Wie bei der Iberl-Bühne so üblich so wurden<br />

auch diesmal die Gäste wieder bestens mit in das Spiel integriert.<br />

Alle Theaterbesucher waren von der Komödie restlos begeistert<br />

und auch so manch einer konnte sich vor lauter Lachen<br />

kaum mehr halten. Zum Schluss gab es für die Schauspieler<br />

einen tosenden Applaus für das Theaterstück und fast alle<br />

freuen sich schon wieder auf die Fahrt im nächsten Jahr wenn<br />

es um die „Schwarze Nägermusi“ geht.<br />

Kolpingw allfahrt nach Trautmannshofen<br />

Neben den vielen Kolpingschwestern und -brüdern aus den<br />

einzelnen Kolpingfamilien des Bezirksverbandes Neumarkt,<br />

machten sich am Sonntag den 25. September, bei herrlichem<br />

Herbstwetter, auch Mitglieder der Kolpingfamilie <strong>Kastl</strong> gemeinsam<br />

mit den Kolpingern aus Ursensollen von der Marktkirche<br />

aus auf den Weg nach Trautmannshofen.<br />

In diesem Jahr hatte die Vorstandschaft des Bezirkes das Thema<br />

"Geld regiert die Welt - Gott dienen und/oder dem<br />

Mammon..." gewählt. Auslöser war, dass von der Politik<br />

angefangen über die Wirtschaft bis hin zur örtlichen Kolpingfamilie<br />

sich vieles nur um das liebe Geld dreht. In seiner Predigt<br />

ging Präses Michael Kneißl näher auf den Bibelspruch<br />

"Gott dienen und/oder dem Mammon..." ein, der zugleich<br />

auch das Thema der Wallfahrt darstelle. Mit einem feierlichen<br />

Einzug in die Wallfahrtkirche „Maria Namen“ begann der<br />

Gottesdienst der von B ezirkspräses Michael Kneißl aus Neukirchen<br />

zel ebriert wurde.<br />

Die musikalische Begleitung unterlag der Instrumentalgruppe<br />

des Familientreffs aus <strong>Kastl</strong>. Der Bezirksvorsitzende Peter<br />

Nießlbeck bedankt e sich zum Schluss beim Bezirkspräses<br />

Michael Kneißl für die Feier des Wallfahrtsgottesdienstes und<br />

der Instrumentalgruppe aus <strong>Kastl</strong> für die schöne musikalische<br />

Mitgestaltung des Gottesdienstes.<br />

Preisschafkopf im Jugendheim<br />

Zu Beginn der Monatsversammlungen<br />

im Herbst– und Winterprogramm<br />

der Kolpingfamilie<br />

steht traditionell der Preisschafkopf<br />

Anfang September im Jugendheim.<br />

Es wurde ein<br />

„Kurzer“ gespielt und für alle<br />

Kartenfreunde gab es wieder<br />

wunderbare Preise zu erspielen.<br />

Es wurde an sieben Tischen gespielt<br />

und den ersten Platz errang<br />

Franz Brunner von der Kolpingfamilie<br />

Ursensollen mit 141<br />

Punkten. Auf den weiteren Plätzen<br />

folgten Willi Bäuml mit 103<br />

Punkten und Tobias Hueber mit 100 Punkten.<br />

Ein weiterer großer Gewinner des Abends war P farrer Stefan<br />

Brand. Aus den Startgebühren und Spenden wurde von der<br />

Kolpingfamilie einen neuen Staubsauger für das Jugendheim<br />

erworben. Die Übergabe an Präses Stefan Brand fand im Rahmen<br />

einer Vorstandssitzung durch den 1. Vorsitzenden der<br />

Kolpingfamilie Gernot Meier statt.<br />

Vier Tage Skispass in den Südtiroler Dolomiten<br />

Von 02. März - 05. März 2006<br />

Unter dem Motto „Schnee, Sonne, Superski“ bietet die Kolpingfamilie<br />

<strong>Kastl</strong> zusammen mit dem Bezirksverband Neumarkt<br />

für alle Brettl Fans wieder ein verlängertes Skiwochenende<br />

von Donnerstag 2. bis Sonntag 5. März in den Südtiroler<br />

Dolomiten an.<br />

Die Freude am Ski fahren vor einzigartiger Kulisse der Dolomiten<br />

und der in der gesamten Region gültige Skipass verbinden<br />

die 12 Skiperlen zum „Dolomiti Superski“. Das garantiert


<strong>Schweppermannsbote</strong><br />

Vielfalt und Abwechslung und einmalige Pistenerlebnisse.<br />

Der Skipass Dolomiti Superski gilt auf 450 Aufstiegsanlagen,<br />

die 1.220 Pistenkilometer erschließen. Mehr als 1.000 Pistenkilometer<br />

können mit Kompaktschnee beschneit werden. Und<br />

an die 300 Pistenfahrzeuge sorgen Nacht für Nacht für beste<br />

Präparierung der Pisten.<br />

Von Donnerstag, 2. bis Sonntag, 5. März sind alle Skifans,<br />

nicht nur Kolpingmitglieder, recht herzlich zu diesem Wochenende<br />

ins herrliche Südtirol eingeladen. Der Preis pro<br />

Person beträgt 225,- EURO. In diesem Preis sind enthalten<br />

einmal die Busfahrt nach Südtirol und zurück sowie 3 Übernachtungen<br />

mit Frühstück und Abendessen im 3 Sterne<br />

„Parkhotel Post“ in Klausen. Auch mit enthalten ist der Täglicher<br />

Trans fer in die Skigebiete der Region. Der Skipass<br />

„Dolomit Superski“ ist nicht im Fahrpreis enthalten.<br />

Die Abfahrt ist am Donnerstag, 2. März um 6.00 Uhr in <strong>Kastl</strong><br />

am Alten Bahnhof. Anschließend geht es weiter Richtung<br />

Südtirol. Für Donnerstag 2. März ist ein halber Skitag (ab<br />

12.00 Uhr) im Skigebiet Rosskopf (Sterzing) vorgesehen.<br />

Anmeldung und weitere Infos sind beim stellvertretenden<br />

Bezirksvorsitzenden des Kolping Bezirkes Neumarkt, Georg<br />

Dürr, Peter Spies Str. 10, oder telefonisch unter 09625/431<br />

oder per Mail unter duerr.g@vr-web.de erhältlich.<br />

Kultur<strong>Kastl</strong><br />

Erlebnis- und abw echslungsreicher Vereinsausflug<br />

Am Samstag, 24. September machten die kulturfreudigen<br />

<strong>Kastl</strong>er eine Fahrt nach Bad Wimpfen am Neckar. Herrlichstes<br />

Wetter begleitete diesen Ausflug nach dem Motto: „wenn<br />

Engel reisen …“ . Als erstes wurde die Stadt mit ihrem mittelalterlichen<br />

Gepräge besichtigt. Ein sehr netter Fremdenführer<br />

erläuterte die verschiedenen Fachwerkarten und -gebäude<br />

sowie das ehemalige und heutige Leben in der alten Kaiserpfalz.<br />

Gekonnt lockerte er mit kleinen Anekdoten und Kenntnissen<br />

über Details die Führung auf, die dadurch sehr kurzweilig<br />

war. Vom so genannten Blauen Turm konnten die Vereinsmitglieder<br />

einen weiten Blick über Stadt und Land werfen.<br />

Nach dem Mittagessen in einem historischen Gasthaus unternahmen<br />

dann die <strong>Kastl</strong>er eine Schi fffahrt auf dem Neckar bis<br />

Gundelsheim. Von dort ging´s auf Schusters Rappen hoch auf<br />

den Berg zur Burg Guttenberg. Diese ist bekannt für ihren<br />

15<br />

fantastischen Ausblick und ihre berühmte Falknerei. Nach der<br />

Burgbesichtigung – einige beließen es bei der Burgschänke –<br />

brachte der Bus alle nach Erlenbach in eine<br />

„Bes enwi rts chaft“ . Nach<br />

deftiger Brotzeit und einigen<br />

Gläsern Wein stieg die Stimmung<br />

auf den Höhepunkt.<br />

Einige Vereinsmitglieder<br />

und Gospelchorsängerinnen<br />

und –sänger unterhielten die<br />

Besucher der Wirtschaft mit<br />

ihren Liedern. Diese dankten mit viel Applaus. Die Kulturfreunde,<br />

die den Ausflug mitmachten, waren bei der Rückfahrt<br />

einer Meinung: „Schöi woars!“<br />

Lesung der Heiligen Nacht<br />

Es ist schon gute Tradition, dass der Kulturverein in Zusammenarbeit<br />

mit dem Büchereiteam eine Lesung der Heiligen<br />

Nacht von Ludwig Thoma veranstaltet. Dieses Jahr findet sie<br />

in Wolfsfeld am Sonntag, 18.12. um 19:00 Uhr statt. Umrahmt<br />

wird die Lesung, wie jedes Jahr, von den Wolfsfelder<br />

Sängerinnen. Alle BürgerInnen sind dazu herzlich eingeladen.<br />

Veranstaltungshinw eise für das 1. Quartal 2006<br />

Montag, 09.01.06 findet das KASTLER RECHT auf dem<br />

Marktplatz statt.<br />

Freitag, 03.02.06 sind alle Kulturvereinsmitglieder und<br />

Freunde zur obligatorischen LICHTMESSWANDERUNG<br />

nach Lauterach eingeladen.<br />

Samstag, 11.03.06 findet um 20:00 Uhr im Sportheim ein<br />

Abend mit dem bayerischen Blues-, Rock- und Balladensänger<br />

"TIGER-WILLI" statt.<br />

Freitag, 17.03.06 veranstaltet Kultur<strong>Kastl</strong> um 20:00 Uhr im<br />

Forsthof eine SITZWEIL: "KASTL vor 50 Jahren" mit den<br />

beiden Hermännern Forster und Römer.<br />

Freitag, 31.03.06 (oder Samstag, 01.04.06) JAHRESHAUPT-<br />

VERSAMMLUNG des Vereins im Forsthof


16 <strong>Schweppermannsbote</strong><br />

Obst– und Gartenbauverein Utzenhofen<br />

Ausflug zum Bodensee<br />

Im Juli unternahm der Obst- & Gartenbauverein Utzenhofen<br />

mit seinen Mitgliedern einen Ausflug an den Bodensee. Die<br />

Schifffahrt auf dem Bodensee, Stadtbesichtigung von Meersburg<br />

und Friedrichshafen sowie die Insel Mainau mit den<br />

riesigen Mammutbäumen und herrlichen Blumenanpflanzungen<br />

war für die Teilnehmer ein sehr schönes Erlebnis.<br />

Voranzeige:<br />

8.Januar 2006 Winterwanderung nach <strong>Kastl</strong>.<br />

13 Uhr Treffpunkt Kirchenparkplatz.<br />

Kaffeetrinken in <strong>Kastl</strong><br />

Rückfahrt in Fahrgemeinschaften.<br />

Bei schlechter Witterung Auweichtermin15.01.2006.<br />

Katholischer Frauenbund<br />

Auch wir sind Sterne für Europa<br />

700 Frauen nahmen an Diözesanwallfahrt des Frauenbundes<br />

in <strong>Kastl</strong> teil / 25 EU-Länder vorgestellt<br />

Es ist schon beachtlich, wie der Frauenbund seine Leute mobilisieren<br />

kann“. Pfarrer i.R. Konrad Herrmann, geistlicher<br />

Beirat des Diözesanverbands des Katholischen Deutschen<br />

Frauenbundes, war stolz auf „seinen“ Verband, als er kurz vor<br />

Beginn der Diözesanfrauenwallfahrt in <strong>Kastl</strong> feststellt, dass<br />

die stattliche Zahl von 700 Wallfahrerinnen der Einladung<br />

des KDFB gefolgt waren. „… Denn sie sind Sterne für Europa“<br />

hieß das Motto der Wallfahrt, das sich auf die Patroninnen<br />

Europas (Edith Stein, Katharina von Siena, Birgitta von<br />

Schweden) ebenso wie auf die Teilnehmerinnen s elbst bezog.<br />

„Wenn wir Frauen über die Landesgrenzen hinweg uns vernetzen,<br />

Solidarität untereinander üben und im Glaubensleben<br />

voneinander lernen, dann können wir Sterne für Europa sein“,<br />

ist Diözesanvorsitzende Rita Niedermayer überzeugt.<br />

Über das Leben der Tagesheiligen, der heiligen Birgitta von<br />

Schweden, ihre mystischen Erfahrungen und ihr kirchenpolitisches<br />

Engagement im 14. Jahrhundert handelten die Texte,<br />

die auf dem Weg vom Alten Bahnhof über den Marktplatz bis<br />

zur Klosterburg vorgetragen wurden. Der geistliche Beirat<br />

Herrm ann hatte sie in einer zeitgem äßen Sprache verfasst, die<br />

den Wallfahrerinnen zu Herzen ging. „Zuvor wusste ich<br />

nichts über das Leben der heiligen Birgitta“. Erklärte Inge<br />

Wieland aus Stirn auf Nachfrage. „ Mich beeindruckt, wie sie<br />

auf ihre Visionen uns mystischen Schauungen gehört hat und<br />

Taten folgen ließ. Ich denke, das ist der Punkt, an dem ich<br />

etwas von der Wallfahrt für mein Leben mitnehmen kann: Ich<br />

sollte öfter auf meine innere Stimme hören“ .<br />

Wallfahren macht hungrig. Dieser alten Erfahrung entsprechend<br />

hatten die Organisatoren der Diözesanfrauenwallfahrt,<br />

die alle zwei Jahre stattfindet, für ausreichend Verpflegung<br />

gesorgt. Und während sich die 700 Frauen im Innenhof der<br />

historischen Klosterburg, die heute das Europäisch-<br />

Ungarische Gymnasium beherbergt, mit Kaffee und Kuchen<br />

stärkten, begrüßte Jochen Kubosch als Leiter der Vertretung<br />

der Europäischen Kommission in München die Pilgerinnen.<br />

Noch nie sei es vorgekommen, dass seine Behörde eine Wallfahrt<br />

mit veranstaltet habe, lobte er das Leitungsteam des<br />

KDFB, das diese (auf finanzielle) B eteiligung erwirkt habe.<br />

Ein Impulsreferat über die historischen Wurzeln Europas hielt<br />

anschließend Helga Sourek, die unter anderem der Internationalen<br />

Kommission des KDFB angehört.<br />

Mit dem Referat von Sourek war der zweite Teil der Veranstaltung<br />

eröffnet worden: der Europatag. Angeregt hatte dazu<br />

das Jahresmotto des KDFB: „Frauensache Europa“ . „Die<br />

Frauen dürfen sich beim Europäischen Einigungsprozess<br />

nicht zurück halten“ , bekräftigte Barbara Bagorski, Diözesanreferentin<br />

für Frauenseelsorge, deren Referat Mitveranstalter<br />

war. „Stärker als die M änner sind es die Frauen, die einen<br />

Blick für die praktischen Dinge haben. Gerade weil sie meist<br />

mit der Umsetzung von Konzepten betraut sind, Müssen die<br />

Frauen sich auch an deren Planungen beteiligen“ , forderte<br />

Bagorski. Die Mithilfe der Frauen sei auch unverzichtbar,<br />

wenn es darum geht, ein friedliches Europa zu bauen, meinte<br />

Bagorski. „Gerade Frauen besitzen in hohem Maße Kommunikationsfähigkeit,<br />

sie entdecken leichter das Verbindende<br />

und suchen, was dem Frieden dient.“<br />

Zusammenwachsen können Nationen nur, wenn sie sich gegenseitig<br />

kennen lernen, Vorurteile abbauen und ihre gemein-


<strong>Schweppermannsbote</strong><br />

samen religiösen und kulturellen Wurzeln entdecken. Dieser<br />

Auffassung war der Diözesanvorstand, als er im Oktober vergangenen<br />

Jahres seine Zweigvereine anspornte, miteinander<br />

einen Ländergarten zu „pflanzen“ . 51 Vereine ließen sich von<br />

der Idee begeistern und gestalteten insgesamt 25 Länder-<br />

Stände, die am Europatag jeweils eines der 25 EU-<br />

Mitgliedsländer vorstellten. Um herauszufinden, welche kulinarischen<br />

Köstlichkeiten, Trachten oder Nationalsymbole zu<br />

den jeweils landestypischen Erkennungszeichen gehören,<br />

hatten die Frauen Bücher gewälzt, sich bei Landeskundigen<br />

informiert und auch die entsprechenden Ländervertretungen<br />

kontaktiert. Monika Gleißner aus Illschwang etwa nutzte ihre<br />

Kontakte zu einem Bekannten, der geschäftliche Beziehungen<br />

nach Finnland unterhält. Er brachte ihr von einer Geschäftsreise,<br />

Spirituosen, ein Gesellschaftsspiel und ein Festgewand<br />

für den Finnland-Stand im Ländergarten mit.<br />

Nach ihrem Spaziergang durch den Ländergarten war Ilse<br />

Lederer aus Wolframs-Eschenbach beeindruckt von der kulturellen<br />

Vielfalt Europas, die der Garten wiederspiegelte. Auch<br />

für die Urlaubsplanung habe sie sich eine Anregung geholt:<br />

Der Slowenien-Stand habe sie neugierig auf das Land gemacht.<br />

„Vor allem ist es für mich beglückend, hier viele alte<br />

Bekannte zu treffen“ , so Lederer.<br />

Dankbar für einen gelungenen Wallfahrts- und Europatag<br />

versammelten sich die Frauen am Abend zu einem Festgottesdienst<br />

in der Klosterkirche. Die Mess feier zelebriert e der Delegat<br />

für die Seelsorge ungarischer Katholiken in Deutschland,<br />

Dr. Franz Cserhàti, zusammen mit dem Geistlichen Beirat<br />

Konrad Herrmann, Seelsorgeamtsleiter Domkapitular Rainer<br />

Brummer, Ortspfarrer Stefan Brand und Diakon Michael<br />

Sauer.<br />

Anselm Blumberg<br />

Quelle: Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt Nr. 32<br />

Pfarrei <strong>Kastl</strong><br />

„Wachet auf, ruft uns die Stimme…“<br />

Am Sonntag, 11.12.05 findet um 16.00 Uhr ein gemeinsames<br />

Adventskonzept der Kirchenchöre St. Peter, <strong>Kastl</strong> und St.<br />

Michael, Amberg in der Klosterkirche in <strong>Kastl</strong> statt. Der Chor<br />

singt Werke von V. Rathgeber, J. M. Bach und F. Mendelssohn-Bartholdy<br />

und wird begleitet von dem „Bayreuther Salonorchester“<br />

. Dieses umrahmt das Konzept noch mit Werken<br />

von A. Corelli, J. S. Bach und anderen Komponisten.<br />

Der Einlass für das Konzert ist ab 15.30 Uhr. Karten gibt es<br />

an der Abendkasse zum Preis von 5 Euro. Kinder bis 14 Jahren<br />

sind frei.<br />

Ministrantenausflug <strong>2005</strong><br />

17<br />

Ein besonderes Erlebnis war, für die Ministranten und Ministrantinnen<br />

der Pfarrei <strong>Kastl</strong>, Paffenhofen und Wolfsfeld, die<br />

Kanutour auf der Pegnitz am 23. Juli diese Jahres. Als Betreuer<br />

waren Peter Hiller und Hubert Baumer dabei.<br />

Der Regen am Morgen hielt keinen der 20 Teilnehmer davon<br />

ab und alle wurden tatsächlich mit Sonnenschein belohnt. In<br />

Artelshofen begann und fachmännischer Anleitung von H.<br />

Seiler von Jura Alpin Hirschbach die abenteuerliche Fahrt in<br />

den Kanus und Kajaks. Nach 1 ½ Stunden Spaß wartete bereits<br />

ein reichliches Picknick zum Stärken. Den größten Teil<br />

der Strecke schafften alle mit unfreiwilligen oder freiwilligen<br />

Bad in der Pegnitz.<br />

In Eschenbach angekommen wurden Boote und Schwimmwesten<br />

wieder verladen und abgeholt. Die meisten der Jugendlichen<br />

waren sich einig, im nächsten Jahr wieder mit<br />

dabei zu sein.<br />

<strong>Kastl</strong>er Gruppe am Weltj ugendtag in Köln<br />

Den Weltjugendtag in Köln haben 8 Jugendliche und 3 Erwachsene<br />

aus der Pfarrei <strong>Kastl</strong> intensiv miterlebt. Mit der<br />

Katholischen Landjugend (KLJB) des Landkreises Amberg-<br />

Sulzbach waren sie von Donnerstag, 18. bis Sonntag, 21. August<br />

in Köln live dabei. Nach sieben Stunden Busfahrt war<br />

das Quartier in Bonn – Auersberg erreicht. In der riesigen<br />

Turnhalle waren über 250 Jugendliche, die meisten aus dem<br />

Amberg Sulzbacher Raum, untergebracht.<br />

Am Freitag in der Früh war das erste Ziel der Teilnehmer aus<br />

<strong>Kastl</strong> das „Global Village“ (Projekt der KLJB) vor der Beethovenhalle<br />

in Bonn, wo auch die Katechese mit dem Bischoff<br />

Heinz Josef Algermissen von Fulda stattfand an der sich die<br />

Gruppe aus <strong>Kastl</strong> ebenfalls beteiligte. Ein Teil der Gruppe<br />

brach anschließend nach Köln zur Domwall fahrt auf. Nachmittags<br />

und abends füllte sich die Innenstadt von Bonn über<br />

und über mit Jugendlichen, Gesänge, Gebete, spontane Tänze<br />

und Konzert mit lauter Begeisterung oder einfache Stille.<br />

Am Samstag hieß es zeitig auf zum Marienfeld in Köln, doch<br />

bis dorthin war es für die Teilnehmer ein weiter Weg von<br />

über 12 km Fußmarsch mit nur den nötigsten um Buckel.<br />

Mitgetragen vom Pilgerstrom erreichten alle nach mehrstündigem<br />

Marsch ohne größere Beschwerden das Ziel. Alle wurde<br />

belohnt durch den Höhepunkt des Abends, die stimmungs-


18 <strong>Schweppermannsbote</strong><br />

volle Vigil mit Papst Benedikt XVI. Von den vielen Fahnen,<br />

Kerzen, Lichtern, Gesängen, Gebebten und von der unbeschreiblichen<br />

Stimmung waren alle beeindruckt. Der kalten<br />

und regenfreien Nacht auf dem Marienfeld, folgten die Morgenlaudes<br />

und die erwartete Papsmesse, die auch von den<br />

<strong>Kastl</strong>ern mitgefeiert wurde. Leider mussten sie schon vor dem<br />

Ende das Marienfeld verlassen um rechtzeitig und ohne größere<br />

Probleme, wegen der Abfahrt, wieder beim Bus zu sein.<br />

Ohne Verkehrschaos kamen alle sonntagnachts gegen 23:15<br />

Uhr übermüdet zu Hause an. Alle Teilnehmer waren sich dennoch<br />

sicher, dass sie die Eindrücke des Weltjugendtages ihr<br />

Leben lang in Erinnerung behalten werden. Der Dank der<br />

Jugendlichen galt zum Schluss noch besonders Martin Dotzler<br />

von der Vorstandschaft der KLJB. Auch nahmen neben<br />

der Gruppe mit der KLJB Amberg-Sulzbach auch noch Jugendliche<br />

mit Pfarrer Stefan Brand sowie drei Jugendliche<br />

mit der Schönstatt Mannesjugend am Weltjugendtag in Köln<br />

teil.<br />

Reservistenkameradschaft<br />

<strong>Kastl</strong>er Reservisten in der Normandie<br />

Die Reservistenkameradschaft <strong>Kastl</strong> fuhr mit 22 Teilnehmern<br />

vom 19. bis 22. Mai diesen Jahres nach Frankreich in die<br />

Normandie. Nach einer 14stündigen Busfahrt kamen sie am<br />

nächsten Tag in Bayeux an, wo sie als erstes das Museum<br />

„Memorial der Schlacht um die Normandie“ besuchten, in<br />

dem eine detaillierte und originale Darstellung der Schlacht<br />

sowie eine bemerkenswerte Materialsammlung zu sehen war.<br />

Am nächsten Tag wurde die Pegasus-Brücke bei Benouville<br />

und das Museum „Großer Bunker“ in Ouistreham besichtigt.<br />

Dieses ist in einem Schützenrichtstand des Atlantikwalls originalgetreu<br />

eingerichtet, von dem aus die gesamte Mündung<br />

der Orne überblickt werden konnte.<br />

Am Nachmittag haben die Reservisten zwei weitere Museen<br />

besucht. Das „Museum des Kommandos Nr. 4“ in Ouistreham<br />

beschreibt anhand von Uniformen, Kriegsmaterial und<br />

Karten den dramatischen Weg der ersten Kommandotruppen,<br />

die am 6. Juni 1944 bei Sword Beach an Land gingen. Die<br />

Ausstellung des „Landungsmuseums“ Arromanches befindet<br />

sich vor den Überresten des künstlichen Hafens am Utah<br />

Beach, den die Alliierten innerhalb weniger Tage errichtet<br />

hatten. Von der Felsküste an der Orientierungstafel konnten<br />

alle Mitreisenden den herrlichen Blick auf die Reede bewundern.<br />

Am Samstag war der Besuch des deutschen Soldatenfriedhof<br />

„La Cambe“ vorgesehen. Heute ruhen 21.222 deutsche Gefallene<br />

auf dieser Kriegsstätte. Anschließend konnten sich alle<br />

Reservisten im Ort Pointe du Hoc ein Bild machen, wie es in<br />

einer Artilleriebatterie in den Richtschützposten, den Kasematten,<br />

den Schützräumen, den Kanonen und den Laufgräben<br />

damals aussah und mit welcher Verbissenheit die Kämpfe<br />

ausgetragen wurden.<br />

Oberhalb des Strandes von Omaha Beach regt e ein amerikanischer<br />

Soldatenfriedhof mit mehr als 9000 weißen Kreuzen<br />

zum Nachdenken an. Anschließend wurden noch „Die Kanonen<br />

von Longues“ bestaunt, hier befinden sich die einzigen<br />

noch erhaltenen Kanonen der Deutschen Küstenartilleriebatterie.<br />

Nach diesen 4 ereignisreichen Tagen waren sich alle Teilnehmer<br />

einig, viel Neues über die Geschichte des 2. Weltkrieges<br />

erfahren zu haben. Diese schöne Fahrt wird allen noch lange<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

Mit Karte und Kompass ins Gelände<br />

Trotz Regenschauer ließen sich am 20.08.<strong>2005</strong>, 12 Jungs im<br />

Alter von 8 – 12 Jahren, nicht davon abhalten, am Wandertag<br />

der Reservistenkameradschaft <strong>Kastl</strong> teilzunehmen. Am Parkplatz<br />

im Freibad <strong>Kastl</strong> wurden sie vom Reservistenvorstand<br />

Karl Kasowski begrüßt.<br />

Nach einer Einweisung wurden die schon aufgeregten Jungs<br />

unter der Führung von HFW Otterbein, OG Bäuml und OG<br />

Kasowski losgelassen.<br />

Bei jeder Kreuzung wurden die Anweisungen selbstständig<br />

vom Team à 2 Jungs durchgeführt. Ohne wenn und aber, mit<br />

sehr viel Ehrgeiz und sogar sehr zügig wurde eine nicht bekannte<br />

Strecke von 5 km marschiert. Nach einer kurzen R ast<br />

bei einem Spezi und Wurstsemmeln ging es trotz weiterem<br />

Regen tapfer dem Ziel entgegen.<br />

Mit Werbematerial der Bundeswehr versorgt konnten die<br />

wartenden Eltern die Jungs ohne Kratzer, aber etwas müde<br />

abgeholt werden.


<strong>Schweppermannsbote</strong><br />

Schönstatt - Mannesjugend<br />

Schönstatt Jugendfreizeit „Wilder Westen“<br />

Das diesjährige Zeltlager der Schönstatt – Mannesjugend<br />

AFO (Abteilung Franken – Oberpfalz) fand nach alter Tradition<br />

wieder in der ersten Feri enwoche statt. Acht Tage voller<br />

Abenteuer, Spaß und Gemeinschaft warten in der Nähe von<br />

Obererlbach bei Gunzenhausen zu erleben. Von den 70 Teilnehmern<br />

im Alter von 9 – 13 Jahren waren allein 12 Jungs<br />

aus dem <strong>Kastl</strong>er Gemeindebereich. In den wöchentlichen<br />

Gruppenstunden werden sie von 5 Gruppenleitern, Florian<br />

Hiller, Daniel und Thomas Hiller, Philipp Baumer und Michael<br />

Brunner vorbereitet und betreut. Zum Zeltlager gehörten<br />

auch noch zus ätzlich zwei <strong>Kastl</strong>er junge Erwachsene Alexander<br />

Maag und Sebastian Hiller, die sich schon jahrelang<br />

engagieren. Als geistlicher Begleiter war Pfarrer Alfred Rottler<br />

aus Roth vor Ort.<br />

Eine Woche lang konnten die Cowboys dem Leben auf einer<br />

Ranch nachspüren. Abendliche Lagerfeuerrunden, Geländespiele,<br />

Workshops, Gruppenstunden, tägliche lebendige Gottesdienste<br />

und eine zweitägige Wanderung (Haik) in der Umgebung<br />

waren Herausforderungen und Höhepunkte des Lagerlebens.<br />

Der um 1914 in Vallendar bei<br />

Koblenz von Pater Josef Kenternich<br />

gegründeten Schönstattbewegung<br />

gehört auch<br />

die Schönstatt Mannesjugend<br />

an. Sie ist ein bei staatlichen<br />

und kirchlichen Stellen anerkannter<br />

katholischer Jugendverband<br />

der Diözese Ei ch-<br />

19<br />

stätt. Über das Jahr verteilt finden mehrere Veranstaltungen<br />

statt, um Gemeinschaft zu leben und dabei gleichzeitig junge<br />

Kirche zu erleben.<br />

Gebetet und gedacht wurde während des Zeltlagers auch an<br />

die beiden Verunglückten aktiven Mannesjugend Mitglieder:<br />

Dominik Maag und Daniel Diermeier aus Roth. Sei waren<br />

langjährige Freunde und Wegbegleiter vieler Jungen und Betreuer.<br />

Das große Sommerzeltlager<br />

wird nächst es Jahr in der Nähe<br />

von <strong>Kastl</strong> sein. Es werden<br />

bestimmt wieder so viele Jungen<br />

und Betreuer daran teilnehmen.<br />

12 <strong>Kastl</strong>er Jungen<br />

17 % der Teilnehmer; 7<br />

<strong>Kastl</strong>er Betreuer 32 % Der<br />

Teilnehmer.<br />

Schützengesellschaft <strong>Kastl</strong> 1504 e.V.<br />

Vereine- und Bürgerkönigsschießen <strong>2005</strong><br />

Die Schützengesellschaft <strong>Kastl</strong> 1504 e.V. hatte alle Vereine,<br />

Verbände, Gruppen, Parteien, Stammtische ect. ect. zu einem<br />

Vergleichsschießen eingeladen, bei dem sie selber nicht als<br />

Mannschaft angetreten ist. Diesem Aufruf sind heuer l eider<br />

nur 7 Vereine mit insgesamt 62 Teilnehmern gefolgt.<br />

Die Meistbeteiligung holte sich der TuS <strong>Kastl</strong> (30 Liter Bier)<br />

der mit 28 Schützen vertreten war. Den zweiten Platz in dieser<br />

Wertung belegte die FFW Pfaffenhofen (20 Liter Bier)<br />

mit 11 Startern und den Dritten Platz teilen sich die Reise-<br />

Taube-<strong>Kastl</strong> ( 10 Liter Bier) und die Soldatenkameradschaft<br />

<strong>Kastl</strong> (10 Liter Bier) mit jeweils 6 Teilnehmern.<br />

Die Einzelwertung gewann Christian Hartinger vor Reinhard<br />

Maag und Heinz Kölbl, alles Schützen die diese Sportart,<br />

wenn überhaupt, nur sehr sporadisch ausüben. Hier spielt halt<br />

das Glück eine große Rolle, und so soll es auch sein. Das<br />

Mannschaftschießen konnte der TuS <strong>Kastl</strong> (einen geräucherten<br />

Schinken) vor der Soldaten und Kriegerkameradschaft<br />

(eine P fanne Leberkäs) sowie der Res ervistenkam erads chaft<br />

<strong>Kastl</strong> (einen Pressack) für sich entscheiden.<br />

Den Trostpreis (10 Liter Bier) erhielt die FFW Wolfsfeld Alle<br />

Preise wurden beim Weinfest der SG <strong>Kastl</strong> am 28.10.05 im<br />

Schützenhaus übergeben. Die Preise sind bis zum 15.12.05<br />

abzuholen, ansonsten fallen Sie an den Ausrichter zurück.<br />

Obwohl alle Teilnehmer dieses Schießen als positiv empfanden<br />

und jeweils ihren Spaß an der Sache hatten, muss seitens<br />

der SG <strong>Kastl</strong> überlegt werden dieses Event weiterzuführen.<br />

Bei dieser Teilnehmerzahl und auch der am Bürgerkönigsschießen<br />

ist der Aufwand nicht mehr gerechtfertigt.


20 <strong>Schweppermannsbote</strong><br />

Bürgerschützenkönig <strong>2005</strong>:<br />

Der Bürgerschützenkönig <strong>2005</strong> ist Robert Geitner. Er wurde<br />

ebenfalls beim Weinfest der SG <strong>Kastl</strong> ausgezeichnet und erhielt<br />

die Schützenkette sowie eine Urkunde. Als Wegzehrung<br />

für seine Amtszeit erhielt er noch 30 Liter Bier. Seine Begleiter<br />

als 1. Und 2. Ritter sind Weigl Wolfgang (20 Liter Bier)<br />

und Martin Wiesend (10 Liter Bier). Sie können gerne alle<br />

fragen, ob es weh getan hat.<br />

Schützengeist als Weihnachtsgeschenk für Freunde<br />

oder Geschäftskunden:<br />

Eine Restmenge von unserem Jubiläums<br />

Schnaps steht noch bei uns im Keller. Dieser<br />

Schlehengeist hat sich mittlerweile einen<br />

guten Ruf als Medizin erworben. Besonders<br />

bei Magenverstimmungen hat er sich als<br />

sofort wirksam erwiesen. Aber auch nach<br />

einem guten (fetten) Essen beruhigt er den<br />

Magen sofort wieder. Natürlich schmeckt<br />

dieser edle Schnaps auch sehr gut. Nur in<br />

größeren Mengen sollte man seine 43 PS<br />

nicht auf einmal vertilgen.<br />

Jetzt in der Vorweihnachtszeit, wo so Mancher<br />

ein Geschenk für den Vater, einen guten<br />

Freund oder auch für Geschäftskunden sucht, ist das die<br />

Lösung aller Probleme. Der Schützengeist tut gut, schmeckt<br />

und verbindet. Eine Flasche mit 0,5 Liter kostet 15,00 Euro.<br />

Nehmen Sie uns 5 oder mehr Flaschen auf einmal ab, so bekommen<br />

Sie Eine gratis. Ebenfalls ist er auf dem Weihnachtmarkt,<br />

im Stand des Hotel Forsthof, zu erwerben. Ansonsten<br />

im Schützenhaus oder bei Reinhard Maag, Hohenburger Str.<br />

5 in <strong>Kastl</strong>.<br />

TuS <strong>Kastl</strong><br />

TuS Turner erfolgreich beim Gau-Kinder-Turnfest<br />

Am Sonntag, dem 10. Juli <strong>2005</strong> starteten die Turngruppen des<br />

TuS <strong>Kastl</strong> mit 36 Turnern,4 Kampfrichtern und vielen Eltern<br />

zur Teilnahme zum Gau-Kinder-Turnfest in Vohenstrauß.<br />

Mit Feuereifer und sehr viel Ehrgeiz absolvierten die Kinder<br />

die Übungen, die sie vorher fleißig trainiert hatten. Bei jedem<br />

Wettkampf wurden die drei Erstplatzierten ihrem Jahrgang<br />

entsprechend mit Urkunden und Medaillen geehrt.<br />

Insgesamt nahmen an dem Turnfest 11 Vereine und ca. 400<br />

Kinder teil. Das intensive Üben in den vorangegangen Turnstunden<br />

wurde bei der Siegerehrung belohnt, so dass vom<br />

TuS <strong>Kastl</strong> insgesamt 10 Kinder eine Platzierung unter den<br />

ersten drei erringen konnten. Dies waren im einzelnen:<br />

Beim Wettkampf 2 männlich:<br />

Jahrgang 1996 Josef Stöckelmeier und Sebastian Bäuml<br />

punktgleich 1. Platz<br />

Jahrgang 1997 Markus Weber den 3. Platz<br />

Bei den Mädchen:<br />

Jahrgang 1998 Sophie Baumann 3. Platz<br />

Jahrgang 1997 Vanessa Kilian 3. Platz<br />

Jahrgang 1995 Alexa Person 1. Platz<br />

Jahrgang 1994 Lisa Kremser 2. Platz<br />

Jahrgang 1993 Lisa Baumann, Kerstin Hertwich u.<br />

Pia Fromm; punktgleich den 2. Platz<br />

Jahrgang 1992 Melanie Hollweck 3. Platz<br />

Bei den Kleinen ging es um das Erreichen des „Turnpapperls“<br />

Dies errei chten:<br />

Rudi Stöckelmeier<br />

Johannes Hollweck<br />

Jana Kastner<br />

Fran ziska Bleisteiner<br />

Lisa Kuhn<br />

Franziska und Patrick Hollweck-Reis<br />

Benedikt Geitner und<br />

Sophia Neger<br />

Zum Abschlussnahmeninsgesamt<br />

noch 13<br />

Mannschaften<br />

mit je 8<br />

Kindern an<br />

einer Pendelstaffel<br />

teil.<br />

Auch hier<br />

zeigten die<br />

<strong>Kastl</strong>er ihr Können und erreichten mit der Mannschaft „Die<br />

fliegenden Schnürsenkel“ den 1. Platz.<br />

Teilnehmer:<br />

Benedikt Geitner<br />

Kuhn Lisa<br />

Hollwck-Reis Franziska<br />

Kilian Vanessa<br />

Kilian Ramona<br />

Hollweck Johannes<br />

Bleisteiner Fran ziska<br />

Neger Sophia<br />

Den Kampfrichtern, Gabi Bleisteiner, Irmi Stöckelmeier,<br />

Julia Riehl und Vera Klatt sei auf diesem Weg nochmals ein<br />

Herzliches Dankeschön für ihren Einsatz gesagt.


<strong>Schweppermannsbote</strong><br />

Eine Nacht im Sportheim<br />

Am Freitag, den 29.07.05 trafen sich 35 Turnerinnen und<br />

Turner zum Saisonabschluss im Sportheim <strong>Kastl</strong>. Da die Witterungsverhältnisse<br />

bei uns ja leider immer sehr wechselhaft<br />

sind, wurde schon vor einigen Jahren statt eines Zeltlagers<br />

eine gemeinsame Abschlussnacht im Sportheim eingeführt.<br />

Nach dem Abendessen wurden noch viele Spiele und zum<br />

Abschluss eine Nachtwanderung gemacht.<br />

Danach machten es sich die Kinder mit Schlafsack und Isomatte<br />

im Saal des Sportheimes gemütlich, um dort gemeinsam<br />

die Nacht zu verbringen.<br />

Am nächsten Morgen wurde noch gemeinsam gefrühstückt,<br />

bevor die Kinder von Ihren Eltern abgeholt wurden.<br />

E- und F-Jugend TUS <strong>Kastl</strong><br />

Winterrunde <strong>2005</strong><br />

Der TuS <strong>Kastl</strong> freut sich über den großen Zulauf an Kindern<br />

für die Nachwuchsmannschaften. In der Saison 05/06 konnten<br />

zwei E-Jugendmannschaften (9 – 10 Jährige) und eine F- Jugendmannschaft<br />

(6 – 8 Jährige) für den Spielbetrieb angemeldet<br />

werden. Am gemeinsamen Trainingstag (Dienstag 17:30<br />

Uhr) trainieren bis zu 40 Kinder im Alter von 5 – 10 Jahren<br />

am alten Sportplatz auf der Ruderwiese. Aufgrund der hervorragenden<br />

Arbeit der Trainer und Betreuer<br />

E 1 - Jugend Heigl Robert, Schrödl Michael,<br />

E 2 – Jugend Bäuml Martin<br />

F Jugend Bleisteiner Norbert und Maxi,<br />

Bambinis Schneeberger Herbert<br />

finden immer mehr Kinder gefallen am Fußballspielen.<br />

Bild: E 2 –Jugend bei der Vorbereitung zum Spiel mit Trainer<br />

Bäuml Martin<br />

21<br />

Im Mittelpunkt steht dabei weniger der sportliche Erfolg,<br />

sondern der Spaß am Spiel und die Integration in eine Mannschaft.<br />

Nach der Winterpaus e geht es im April wieder los.<br />

Alle interessierten Kinder, egal ob Mädchen oder Junge, sind<br />

dazu herzlich eingeladen.<br />

Besuch des Spieles Greuther Fürth – Wacker Burghausen<br />

(2. Bundesliga) am 16.10.<strong>2005</strong><br />

An einem sonnigen Herbsttag machten sich 32 junge Fußballer<br />

des TuS <strong>Kastl</strong> im Alter von 5 bis 10 Jahren mit ihren Eltern<br />

auf den Weg ein Heimspiel der Greuther im Playmobil<br />

Stadion zu besuchen. Insgesamt konnten sich fast 60 Personen<br />

aus <strong>Kastl</strong> ein Bild vom Stadion und von der Mannschaft<br />

der Greuther machen. Für die meisten Kinder und auch für<br />

die überwiegende Anzahl der Eltern war es überhaupt der<br />

erste Besuch in einem Stadion. Obwohl der größte Teil der<br />

Kinder mehr für den großen FC Bayern schwärmt, hatten sie<br />

sich schnell mit der Mannschaft der Fürther angefreundet. Sie<br />

feuerten diese lautstark mit den verteilten Tröten an. Das<br />

Spiel selbst begann recht verhalten, nahm aber nach 20 Minuten<br />

richtig Fahrt auf und wurde zu einem tollen Erlebnis mit<br />

vielen Toren und einer begeisternden Stimmung. Der Sieg<br />

„ihrer“ Mannschaft mit 6 : 2 komplettierte den perfekten Tag.<br />

Der enge Kontakt zum Spielfeld und die Überschaubarkeit<br />

des Stadions, wurden von den Kinder und Eltern sehr geschätzt.<br />

Das allgemeine Fazit von Eltern und Kindern war:<br />

„Ein toller Tag, der richtig Spaß gemacht hat.“<br />

Möglich gemacht hat diesen Tag unser TTS Mitglied Draxler<br />

Norbert, der von seinem Arbeitgeber Quelle Versicherungen,<br />

Hauptsponsor der Greuther, kostenlose Karten organisieren<br />

konnte. Im Namen des TUS <strong>Kastl</strong> möchten wir uns herzlich<br />

beim Kartensponsor, der Quelle Versicherungen, bedanken.<br />

Trikotspende Fa. Erdbau Geitner<br />

Dem Wunsch nach neuen Trikots für eine Jugendmannschaft<br />

des TUS <strong>Kastl</strong> kam die Fa. Geitner Erdbau nach. Die Fa.<br />

Geitner spendete einen kompletten Satz für die E-Jugend. Die<br />

beiden Söhne der Firmeninhaber Hubert und Elmar Geitner<br />

spielen in der E 1 Jugend und freuten sich zusammen mit<br />

allen Jugendspieler über einen tollen Satz Trikots.<br />

Im Namen des TuS <strong>Kastl</strong> bedanken sich alle Spieler ganz<br />

herzlich für die großzügige Spende.<br />

Bild: Die E 1 Jugend mit den neuen Trikots der Fa. Geitner,<br />

v.l. Trainer Heigl Robert, Betreuer Schrödl Michael, Spieler der E 1,


22 <strong>Schweppermannsbote</strong><br />

Verein für Gartenbau- und Landespflege<br />

Unser Freund der Baum<br />

Am 9. September beteiligte sich der Verein am Kinderferienprogramm.<br />

Wir pflanzten einen Baum am Orteingang, dessen<br />

Grube die Kinder aushuben. Mit Anleitung unseres Försters,<br />

Herrn Bartl, wurden die Wurzeln festgetreten und die Kinder<br />

waren mit Eifer beim Zuschaufeln und Angießen dabei. Dann<br />

ging es in den Wald wo es Herr Bartl verstand, den Wald mit<br />

all seinen Sinnen näher zu bringen. Es wurden Naturmaterialien<br />

für ein Bild gesammelt. Am Dorfplatz in Flügelsbuch<br />

angekommen wurden die schönsten Naturbilder mit kleinen<br />

Nußbaumpflanzen prämiert. Zum Abschluss gab es ein Lagerfeuer,<br />

wo jedes Kind Stockbrot und Würste selbst grillen<br />

konnte. Vielen Dank an Herrn Bartl und Frau O. Gradl für<br />

ihre Mithilfe. Die Kinder genossen den Naturerlebnistag.<br />

Prämierung der schönsten Gartengestaltung mit<br />

Naturstein<br />

Am 19. Oktober <strong>2005</strong> fand die Herbstversammlung des Vereins<br />

statt. Es wurden die Steine in <strong>Kastl</strong>‘s Gärten in einem<br />

Lichtbildvortrag von Fachberaterin Frau Basler gezeigt. Mit<br />

Urkunden für schöne Gartengestaltung mit Natursteinen unserer<br />

Heimat wurden ausgezeichnet: Fam. Schaller, Fam.<br />

Spindler, Fam. Stöcklmeier, Frau Scharf, Fam. Raab (<strong>Kastl</strong>),<br />

Fam. Häring (Deinshof), Fam. Julke (Guttenberg), Fam. Klose<br />

und Beer (Pfaffenhofen). Die Urkunden übergab Bürgermeister<br />

Stefan Braun. Interessant führte Frau Basler in die<br />

Aktion 2006 "Der freundliche Hauseingang" ein. Sie zeigte<br />

gelungene und kahle Eingangsbereiche. Floristin Roswita<br />

Schacht aus Dettnach zeigte in einer Anleitung wie man einen<br />

Herbststrauß bindet. Die Versammlungsteilnehmer waren<br />

sehr interessiert und konnten mit Hilfe von Frau Schacht sehr<br />

schöne Herbsträuße binden.<br />

Sonstiges<br />

Kinder v om Reiten begeistert<br />

Im Rahmen des Ferienprogramms fand am Hellberg ein<br />

Schnupperkurs Reiten statt. Die kleinen Pferdebesitzer in spe<br />

lernten ein Pony zu putzen. Damit es richtig sauber wurde<br />

musste mit Muskelkraft der gesamte Körper gestriegelt und<br />

gebürstet werden. Den Grund wusste die interessierte Lena:<br />

Damit kein Dreck zwischen Sattel und Pferd reibt. Viel Mut<br />

erforderte das Hufe auskratzen. Es wurde gemeinsam gemeistert.<br />

Danach ging's rauf aufs Pony Der Lukas stellte fest, dass<br />

das ganz schön wackelig sei. Mut bewiesen einige kleine Reiter<br />

bei Zirkusübungen. Sie konnten sogar auf dem Pferd freihändig<br />

stehen. Am Ende des Kurses waren sich alle einig,<br />

dass sie sich zu Weihnachen ein Pony wünschen.<br />

Der Nikolaus kommt!<br />

Auch in diesem Jahr bietet die Kolpingfamilie<br />

<strong>Kastl</strong> am 05. <strong>Dezember</strong> ihren traditionellen<br />

Nikolausdienst an.<br />

Für näher Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Georg<br />

Dürr (Tel. 09625/431 oder duerr.g@vr-web.de).<br />

Volkschule <strong>Kastl</strong><br />

Wahl des Elternbeirats im Schulj ahr <strong>2005</strong>/06<br />

Am 25. Oktober <strong>2005</strong> wurde die Wahl der Elternbeiräte<br />

durchgeführt. Dabei wurden folgende Personen als Elternbeiräte<br />

gewählt worden:<br />

Baumann Sylvia (1. Vorsitzende)<br />

Lorenz Angela (2. Vorsitzende)<br />

Weigel Melanie (3. Vorsitzende)<br />

Hollweck-Stöcklmeier Irmgard,<br />

Baumann Waltraud<br />

Geitner Silvia<br />

Zeberl Agnes<br />

Seitz Josef, Lauterhofen<br />

Baumer Maria<br />

Als Ersatzleute wurden gewählt:<br />

Bierhals Jeanette<br />

Pirner Helga<br />

Obkirchner Irene<br />

Graml Regina<br />

Lehmeier Christine, Lauterhofen<br />

Janker Gabriele<br />

Hilbich Lydia, Lauterhofen<br />

Die gewählten Mitglieder haben die Wahl angenommen.<br />

Damals<br />

Die Dreifaltigkeitskapelle auf dem Klosterberg<br />

von Hermann Römer - September <strong>2005</strong><br />

Wer die Klosterbergstraße hinauffährt, erreicht am höchsten<br />

Punkt die Einmündung in die Bundesstraße 299. Auf der linken<br />

Seite steigt die Böschung leicht an. Nach etwa zwanzig<br />

Metern entdeckt man zwischen zwei kleinen Sträuchern ein<br />

schmiedeeisernes Kreuz mit einem vergoldeten Corpus und<br />

der Inschrift „ Im Kreuz ist Heil“.<br />

Das Kreuz zeigt den<br />

ungefähren Standort<br />

der Dreifaltigkeitskapelle<br />

auf dem<br />

Klosterberg. Links<br />

hinter der Richtfunkmast<br />

beim<br />

Hochbehälter.<br />

Was hat es mit diesem Kreuz auf sich? Ist es ein Mahnmal an<br />

einen Unfall oder stammt es aus vergangener Zeit, die den<br />

Grund für den Standplatz dieses Kreuzes vergessen ließ. Vielleicht<br />

war es einmal ein Symbol christlichen Glaubens an<br />

einer Wegkreuzung oder ein Zeichen und Hinweis an Gottes<br />

Allmacht in einer weiten Ackerflur.<br />

Doch keiner dieser Deutungsversuche trifft zu.<br />

Es steht ungefähr an der Stelle, an der bis 1938 eine Dreifal-


<strong>Schweppermannsbote</strong><br />

tigkeitskapelle ins Tal hinuntergrüßte. Als in diesem Jahr die<br />

Arbeiten zur Reichsautobahn ( R.A.B. ) Nürnberg – Regensburg<br />

– Passau – Wien, der Nibelungen-Autobahn begannen,<br />

musste sie der Trassenführung weichen, da die Erdarbeiten<br />

bis zu diesem Streckenabschnitt fortgeschritten waren.<br />

( Streckenbaumeister der R. A. B. war für dieses Los 8 Herr<br />

Röbl; Unternehmer war hierfür die Firma Schlie, welche auch<br />

die Kapelle abgebrochen hat).<br />

Vorher wurde durch die R.A. B. ein genauer Plan mit den<br />

kleinsten Details angefertigt, welcher noch vorliegt, weil die<br />

Kapelle lt. Plan und Lageplan 30 – 40 m westlich der Abbruchstelle<br />

von der R.A.B. wieder aufgebaut werden sollte.<br />

Sogar der Grund, ein Kostenangebot durch die Baufirma<br />

Hans Wiesner und die amtliche Genehmigung war schon gegeben.<br />

Doch der Krieg kam, und alles war umsonst.<br />

Damals wurde die Bezirksstraße, die erst in den Jahren<br />

1926/27 um den Berg in Richtung Gaishof gebaut worden<br />

war, soweit abgesenkt, dass die heutigen beiderseitigen Böschungen<br />

entstanden. Auch die Einmündung der Klosterbergstraße<br />

verlief damit flacher. Über die beiden Böschungskronen<br />

sollte sich eine breit angelegte Brücke spannen, über die<br />

die Autobahn die damalige Distriktstraße überqueren und<br />

weiter in Richtung Gaishof führen sollte. Da ein zwingender<br />

Grund bestand, die Kapelle abzureißen, war es für die Behörden<br />

im nationalsozialistischen Reich selbstverständlich, auch<br />

wenn man von der Ideologie her antikirchlich eingestellt war,<br />

das Kirchleich wieder aufzubauen. Proteste des damaligen<br />

Pfarrers Kornburger waren demnach auch nicht nötig, da das<br />

Schicksal eines über 100 Jahre alten Wahrzeichen <strong>Kastl</strong>s für<br />

die Zukunft gesichert schien.<br />

Als sich jedoch die Lage anders entwickelte konnte man von<br />

Prof. Georg Widenbauer den folgenden Ausspruch hören:<br />

„Damit war wieder eine der vielen Kapellen aus dem einstigen<br />

Kapellenkranz rund um <strong>Kastl</strong> verschwunden, wieder hatte<br />

man ein alterwürdiges kirchliches Denkmal der früheren<br />

christkatholischen Väterzeit der Vergessenheit preisgegeben.“<br />

Die Kapelle, der Hl. Dreifaltigkeit geweiht, war 1817 errichtet<br />

worden. Ihr aussagekräftiges Altarbild stammte vielleicht<br />

aus der Meisterhand des in <strong>Kastl</strong> ansässigen Kunstmalers<br />

Georg Wilhelm Ebenhöch, der im Jahre 1820 gestorben war.<br />

Er hatte sich durch seine Kunstfertigkeit auch in anderen Kirchen<br />

der Umgebung verewigt.<br />

Das Bild in der Kapelle stellte die Hl. Dreifaltigkeit und<br />

Die Dreifaltigkeitskapelle<br />

auf dem Klosterberg<br />

vor ihrer Renovierung und<br />

vor ihrem Abriss<br />

23<br />

zugleich die Krönung Mariens durch Gottvater und Gottsohn<br />

dar. Es schmückte wahrscheinlich später die kleine Kapelle<br />

im Bucherl in der Nähe vom Hanslberg. Es war leider durch<br />

die Witterungseinflüsse und Wurmfraß schon so weit zerstört,<br />

dass es bei einem Restaurierungsversuch vor einigen<br />

Jahren nicht mehr zu retten war. Heute ziert ein ähnliches,<br />

nach dem Original gestaltetes Bild von mir die kleine Kapelle.<br />

Das Innere der Kapelle auf dem Klosterberg, die kurz vor<br />

dem Abbruch durch den Kirchenmaler Schmer würdig restauriert<br />

worden war, war durch ein schmiedeeisernes Gitter, echte<br />

<strong>Kastl</strong>er Handwerkskunst, von der Außenwelt abgeschlossen.<br />

Leider ist dieses, nachdem es über 10 Jahre auf dem<br />

Bergabhang im Freien gelegen hatte, nach Kriegsende verschwunden,<br />

während das Altarbild anfangs im Erdgeschoss<br />

des alten eingestürzten Nordturmes der Klosterkirche untergebracht<br />

war und verstaubte, bevor es wahrscheinlich in die<br />

oben genannte Kapelle überführt wurde.<br />

Die Kapelle spielte einst im kirchlichen Leben <strong>Kastl</strong>s eine<br />

wichtige Rolle. Zweimal im Jahr fand ein Bittgang zu ihr<br />

statt. Der erste war am P fingstmontag, wo früher die Flurprozession<br />

gehalten wurde. Der Weg führte damals zum Hochhaus,<br />

auf dem alten Weg nach Wolfsfeld bis zur Einmündung<br />

nach Deinshof und zurück zum Klosterberg. Hier erklang<br />

dann das letzte Evangelium. Der zweite Bittgang folgte am<br />

Dreifaltigkeitssonntag.<br />

Viele <strong>Kastl</strong>er hielten hier, wenn sie den steilen Klosterberg<br />

mühsam erstiegen hatten, bei der Kapelle kurze Rast, schickten<br />

vor dem Gnadenbild ein kurzes Stoßgebet zum Himmel<br />

und warfen eine kleine Münze in den Opferstock.<br />

Das nachgestaltete<br />

Bild stellt die Hl. Dreifaltigkeit<br />

und zugleich<br />

die Krönung Mariens<br />

durch Gottvater und<br />

Gottsohn dar.<br />

Aber auch die Fremden hielten hier oft an, um den schönen<br />

Blick ins Tal auf den Ort <strong>Kastl</strong> und weiter hinaus in das weitgestreckte<br />

Lauterachtal nach P faffenhofen hin zu genießen.<br />

Im Jahr 1964 versuchte Pfarrer Ludwig Krauß beim Amt für<br />

Wiedergutmachung von Kriegsschäden einen Wiederaufbau<br />

der Kapelle zu erreichen. Der Antrag wurde jedoch angelehnt,<br />

weil der frühere Pfarrer Alois Kornburger die Frist für die<br />

Meldung von Kriegsschäden ungenutzt hatte verstreichen<br />

lassen. So erinnert nur noch das schmiedeeiserne Kreuz an<br />

die ehemalige Dreifaltigkeitskapelle.


24 <strong>Schweppermannsbote</strong><br />

Am Samstag, den 04. Februar 2006 um 19:30 Uhr<br />

laden die Utzenhofener Vereine<br />

zum 10. Ball der Vereine ein.<br />

Im Pfarrheim Utzenhofen wird die Gruppe „Original Duo<br />

Kraus“ mit musikalischen Darbietungen für prächtige Stimmung<br />

sorgen. Auch für das Leibliche Wohl wird bestens<br />

gesorgt. Showakts und eine Maskenprämierung stehen natürlich<br />

auf dem Programm.<br />

Auf Ihr kommen freuen sich die Utzenhofener Vereine<br />

Der Nikolaus kommt!<br />

Endlich ist es wieder soweit!<br />

Die KLJB Utzenhofen hat es durch den guten Draht<br />

zum Himmel geschafft, dass der Nikolaus am 5. <strong>Dezember</strong><br />

abends mit seinem Schlitten wieder in unserer<br />

Pfarrei hält.<br />

Als besonderen Bonus hat er versprochen, dass er mit<br />

seinem Begleiter Knecht Rupprecht, auf seinem Schlitten<br />

eine Runde durch die ganze Pfarrei dreht, über<br />

Bernla, Albertshofen, Freischweibach, Mühlhausen,<br />

Ransbach, Umelsdorf, Wolfersdorf zurück nach Utzenhofen;<br />

er besucht alle Kinder zu denen er kommen soll.<br />

Zur Besseren Orientierung wünscht sich unser Nikolaus,<br />

dass sich alle interessierten Eltern in der Liste (im<br />

Dorfladen) eintragen.<br />

Freiwillige Spenden werden dankbar angenommen!<br />

KLJB Utzenhofen

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