Der Zweite Frühjahr 2018
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NACHBARSCHAFT<br />
STARKES TEAM | VP-Klubobfrau<br />
Christine Skribany mit Manfred<br />
Jurazka, Gernot Blümel und<br />
Bezirksparteiobfrau Sabine Schwarz.<br />
tise einbringen und somit Themen bearbeiten,<br />
die der Bevölkerung wirklich unter den Nägeln<br />
brennen“.<br />
À propos Praterstern: Immer wieder nützt die<br />
grüne Mehrheitsfraktion die Gelegenheit, um<br />
die Situation am Praterstern schönzureden.<br />
War schon in der Vergangenheit der Sager der<br />
Frau Bezirksvorsteherin „Sicherheit, Sauberkeit<br />
und Infrastruktur sind ja kein Problem<br />
am Praterstern“ sehr originell, so versucht man<br />
jetzt mit Zahlen über eine vermeintlich gute<br />
Entwicklung bei der Bevölkerung zu punkten.<br />
Die Anzahl der „marginalisierten Menschen“,<br />
die zeitgleich vor Ort wären, läge bei nur bei<br />
60. Die Situation an den Eingängen wäre „positiv“<br />
und es gäbe „derzeit keine Beschwerden“.<br />
Die Vorkommnisse in der jüngsten Vergangenheit<br />
zeigen wohl ein anderes Bild. Mal sehen,<br />
welche Maßnahme letztendlich geeigneter ist,<br />
das Sicherheitsgefühl der Menschen zu verbessern:<br />
Die von der Bezirksvorsteherin vorgeschlagenen<br />
Straßenkünstler in der Unterführung<br />
oder doch die von der ÖVP geforderte<br />
neue Polizeiinspektion am Praterstern.<br />
MITEINANDER ARBEITEN<br />
Ein weiteres aktuelles Thema betrifft die Zusammenlegung<br />
der Magistratischen Bezirksämter<br />
für den 2. und 20. Bezirk. Noch vor<br />
einigen Monaten hat sich die grüne Bezirksvorsteherin<br />
für einen neuen Standort in der<br />
Leopoldstadt ausgesprochen und versprochen,<br />
sich darum zu bemühen. Scheinbar ohne Erfolg.<br />
Ein Beschluss im Stadtsenat besiegelt das<br />
Ende des Magistratischen Bezirksamtes in der<br />
Leopoldstadt und eine Übersiedelung auf den<br />
Brigittaplatz. In der Begründung finden sich<br />
die Begriffe „Einsparung, Effizienzsteigerung<br />
und gute Erreichbarkeit“. Nicht erklärt wird<br />
allerdings, warum man sich nicht in unserem<br />
wesentlich größeren, einwohnerstärkeren und<br />
mindestens so gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
aufgeschlossenen Bezirk um einen<br />
Standort bemüht hat. Wir von der ÖVP Leopoldstadt<br />
haben kein Verständnis dafür, dass<br />
unsere Bezirksbewohnerinnen und –bewohner<br />
künftig mit einer „Expositur, die bestimmte<br />
Aufgaben erledigen wird“ vorlieb nehmen<br />
müssen und ansonsten die Fahrt zum Brigittaplatz<br />
antreten sollen.<br />
Abschließend gibt es doch noch ein paar versöhnliche<br />
Worte der Klubobfrau: „Die Leopoldstadt<br />
ist ein wundervoller Bezirk mit viel<br />
Entwicklungspotential und ich habe in der Bezirksvertretung<br />
Kolleginnen und Kollegen aus<br />
den unterschiedlichsten Fraktionen kennengelernt,<br />
die im Sinne eines Miteinanders an einer<br />
positiven Zukunft für unseren Bezirk arbeiten<br />
wollen.“<br />
36 || WIENUNSERESTADT.AT