Die neue Generation - Sprit.org
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jeweils ein Holzunterbau. Es kamen aber, um die<br />
Trennwände mit den tragenden Wänden zu verbinden,<br />
auch Formrohre zum Einsatz. <strong>Die</strong> doch<br />
zahlreichen halbhohen Wände waren zur räumlichen<br />
Trennung notwendig, etwa um den Verkaufsraum<br />
vom Bürotrakt zu separieren, der auf<br />
drei Ebenen verteilt ist. Im ersten Stock befinden<br />
sich kojenartige Büroräume, welche ganz ohne<br />
Türen, aber dafür mit dem Trockenunterboden<br />
VIDIFLOOR errichtet wurden. Im Zwischengeschoß<br />
befinden sich zwei Räume, die dank mobiler<br />
Trennwand, zu einem einzigen Raum<br />
gemacht werden können. Hier wurden die Gipsplatten<br />
an ein Blechflugdach montiert. Wer zum<br />
Chef will, muss über eine Galerie in die dritte<br />
Etage. In dessen Zimmer s<strong>org</strong>en Knauf Diamantplatten<br />
für ungestörte Akustik.<br />
MIT GRIPS UND GIPS<br />
Gesprächslärm oder das „Nebenerzeugnis“ von<br />
Gesellschaften gibt es nur an der Weinbar beim<br />
Eingang. <strong>Die</strong> Büroetagen bieten den Mitarbeitern<br />
Arbeitsatmosphäre. In der Mitte des<br />
Geschosses ist eine Art Atrium mit einer Besprechungskoje<br />
aus Glas. Falls einmal etwas nicht für<br />
alle Augen bestimmt ist, wird mittels Vorhang<br />
der Rest der Belegschaft ausgeschlossen. Dafür<br />
war vom TB-Verarbeiter noch vor dem Platteneinbau<br />
eine Rundum-Vorhangschiene an die<br />
abgehängten Profile montiert worden. „Der<br />
Bauherr zeigte sich von unseren Leistungen und<br />
der korrekten Termineinhaltung begeistert und<br />
gratulierte dem Bauleiter vor Ort, Helmut<br />
Orlitsch, zur gelungenen Arbeit“, erklärt Ing.<br />
Manfred Schreiner. Extravagante Detaillösungen<br />
3 2010 TROCKENBAU Journal<br />
waren während des gesamten Umbaus gefragt,<br />
wie zum Beispiel an den abgehängten Decken<br />
oder beim Einbau von Slot-Lampen, ebenso bei<br />
den Schattenfugen am Rand der Decke in der<br />
Verkaufshalle. Der kleine Abstand zur Wand<br />
war aus ästhetischen Gründen belassen worden,<br />
während die Raumhöhe ordentlich, von<br />
ursprünglich fünf Metern auf 3,40 Meter, reduziert<br />
wurde. Durch architektonische Meisterleistung<br />
wurden an mehreren Stellen im Haus<br />
Durchsichten geschaffen.<br />
Das Gebäude ist eine homogene Lösung aus<br />
getrennten und verbundenen Bauteilen geworden.<br />
<strong>Die</strong> Bürowände sind in trockenem Weißweinton<br />
gehalten, die Türen und Rahmen der<br />
Trakte wirken hingegen in markentypischer,<br />
fruchtiger Rotweinfarbe. Somit wurde auch<br />
einer Philosophie der Weinkenner beim<br />
Umbau Rechnung getragen - einem gehaltvollen<br />
Abgang wie bei einem guten Rotwein.<br />
ROT UND WEISS. <strong>Die</strong> Philosophie der<br />
Weinkenner wurde in einer architektonischen<br />
Meisterleistung Rechnung getragen.<br />
BAUSTELLENTAFEL<br />
Objekt: WEIN & CO - Zentrale Vösendorf SCS<br />
Bauherr: WEIN & CO Handelsges.m.b.H., 1220 Wien<br />
Architekt: Bauatelier Schmutzenhofer, 1190 Wien<br />
Trockener Innenausbau: Schreiner Trockenbau GmbH, 1230 Wien<br />
Knauf Fachberatung: Andreas Baier, Tel: +43-(0)664-544 60 23<br />
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit<br />
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