Antiqua Marchia - die Alte Mark - Sievert AG
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1/2003<br />
sht: Die Lkw-Maut kommt<br />
quick-mix:<br />
Platz da für <strong>die</strong> neuen Säcke<br />
Hahne: Das sieht doch gleich<br />
viel besser aus<br />
SICOTAN:<br />
Beton für Seebuhne 34<br />
Mit sibo und fdu<br />
auf <strong>die</strong> Kamp-Promenade<br />
... und vieles mehr<br />
dialog<br />
Informatives und Unterhaltsames aus der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
Planspiele<br />
bei der sht:<br />
Mehr auf<br />
Seite 4/5.
editorial<br />
2<br />
H A N S - J Ü R G E N P F E I L<br />
M I T G L I E D D E S V O R S T A N D E S D E R S I E V E R T A G + C O . K G<br />
Früher gab es ein geflügeltes<br />
Wort: „Die Großen<br />
fressen <strong>die</strong> Kleinen“.<br />
Heute spricht man eher<br />
davon, dass <strong>die</strong> Schnellen<br />
<strong>die</strong> Langsamen schlagen.<br />
Wir waren auch lange<br />
Jahre auf Wachstum ausgerichtet.<br />
Wir wollten<br />
groß werden, um besser<br />
im <strong>Mark</strong>t mithalten zu<br />
können. Dafür setzten<br />
wir auf Expansion, indem<br />
wir neue Werke bauten,<br />
Firmen kauften, Personal<br />
einstellten, neue Büros<br />
einrichteten. War das aus<br />
heutiger Sicht richtig?<br />
Größe allein stellt noch<br />
keinen Wert dar. Wertvoll<br />
ist nur, was uns hilft, profitabel<br />
zu sein, unsere <strong>Mark</strong>tstellung<br />
zu festigen, unsere<br />
Zukunft und Existenz zu<br />
sichern. Vieles, was wir in<br />
den letzten Jahren unternahmen,<br />
war gut und hat<br />
uns weitergebracht. Wir<br />
mussten aber leider auch<br />
erkennen, dass einige Maßnahmen<br />
zur Expansion<br />
nicht den erwarteten Effekt<br />
gebracht haben.<br />
Fitnessprogramm<br />
Jetzt sollten wir nicht über<br />
<strong>die</strong> anhaltend schlechte<br />
Baukonjunktur, über böse<br />
Wettbewerber und andere<br />
widrige Um stände klagen,<br />
sondern das Notwendige<br />
tun, um wieder fit zu<br />
werden.<br />
Will man schneller sein als<br />
andere, dann muss man<br />
viel trainieren. Ein umfangreiches<br />
Fitnessprogramm ist<br />
erforderlich. Unser Fitnessprogramm<br />
trägt den Namen<br />
„Zukunft gestalten“. Unter<br />
<strong>die</strong>ser Überschrift haben<br />
wir im Sommer 2002 damit<br />
begonnen, in allen Sparten<br />
und in den Zentralbereichen<br />
Projektgruppen einzusetzen,<br />
<strong>die</strong> ihre jeweiligen Bereiche<br />
untersuchen sollen. Das Ziel<br />
des Projektes ist, <strong>die</strong> Kosten<br />
runter zu bringen, <strong>die</strong> Effizienz<br />
der Arbeitsabläufe<br />
und Prozesse zu optimieren<br />
und neue Ideen zu entwickeln,<br />
wie wir mit <strong>Mark</strong>eting-<br />
und Vertriebsmaß -<br />
nahmen neue Chancen<br />
schaffen. Nachdem <strong>die</strong><br />
Projektgruppen ihre Arbeit<br />
aufgenommen hatten, sind<br />
sehr schnell Vorschläge<br />
auf gelis tet worden, <strong>die</strong><br />
ein Ge samt volumen von<br />
13 Mio. € beinhalten. Hierin<br />
sind sowohl Kostenein spa -<br />
run gen als auch deutliche<br />
Prozessverbesserungen enthalten.<br />
Davon wurden bis<br />
Ende April 2003 bereits<br />
9 Mio. € realisiert. Und das<br />
Projekt „Zukunft gestalten“<br />
geht weiter. Es gilt, <strong>die</strong> noch<br />
nicht umgesetzten Ideen<br />
zu verwirklichen (4 Mio. €<br />
sind noch offen). Ferner<br />
betrachten wir „Zukunft<br />
gestalten“ nicht als Ein -<br />
malaktion, sondern als<br />
kontinuierliches Verbesserungsprogramm.<br />
Die Teams<br />
kommen regelmäßig zu -<br />
sammen und brüten immer<br />
wieder an neuen Ansätzen<br />
zur Verbesserung.<br />
Aber auch mit dem bisher<br />
Erreichten sind wir schon<br />
in der Lage, <strong>die</strong> wirklich<br />
schwierige Phase der Bauwirtschaft<br />
durchzustehen.<br />
Und stolz sind <strong>die</strong> Teammitglieder<br />
darauf, dass <strong>die</strong>s<br />
alles aus uns selbst entstanden<br />
ist.<br />
Wir sind fähig, uns anzupassen,<br />
Fehlentwicklungen<br />
zu korrigieren und mutig<br />
Veränderungen vorzunehmen.<br />
Wir gehören zu<br />
denen, <strong>die</strong> nicht in der Krise<br />
untergehen. Wir ge hören<br />
zu den Schnellen, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />
Langsamen schlagen.<br />
Bleiben Sie fit.<br />
IMPRESSUM:<br />
dialog ist eine Publikation<br />
der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
Mühleneschweg 6<br />
49090 Osnabrück<br />
Telefon (05 41) 6 01-00<br />
Redaktion:<br />
Stefan Dams<br />
Horst Leonhard<br />
Wilhelm Licher<br />
Gerhard Schulze<br />
Christa Voßiek<br />
Helmut Wilke<br />
Redaktionelle Umsetzung<br />
und Realisation:<br />
Drogies & Drogies, Osnabrück
Gemeinsamer GRID Workshop von sibo und fdu<br />
Kubikmeter und Quadratmeter<br />
im Gespräch<br />
„Die einen denken in<br />
Kubik metern, <strong>die</strong> anderen<br />
in Quadratmetern“, so<br />
bringt Stefan Dams, Leiter<br />
<strong>Mark</strong>eting und Technologie<br />
der sibo-gruppe, auf den<br />
Punkt, worum es auf dem<br />
GRID Seminar am 29. und<br />
30. November 2002 im<br />
„Van der Valk Hotel Melle“<br />
ging. Dort trafen sich Kollegen<br />
von sibo und der fdu<br />
zur „Verbesserung von<br />
Schnittstellenproblemen“,<br />
so der offizielle Titel des<br />
Workshops.<br />
Unter Schnittstelle versteht<br />
man jeden Kontaktpunkt<br />
zwischen Organisationsgruppen,<br />
an dem Informationsaustausch<br />
stattfindet,<br />
um ein gewünschtes Er -<br />
gebnis zu erzielen. Diese<br />
Kontaktpunkte stellen<br />
dynamische Prozesse<br />
zwischen Gruppen und<br />
Eine Großbaustelle: Ein sibo<br />
Fahrmischer dreht sich, aus<br />
einem quick-mix silo fließt<br />
Mörtel, <strong>die</strong> sht fährt mit<br />
nicht in erster Linie zwischenmen<br />
schliche Beziehungen<br />
dar.<br />
Unter der Leitung von<br />
Wolfgang Thiele, Deutsches<br />
GRID Institut, wurden <strong>die</strong><br />
Schnittstellen zwischen sibo<br />
und der fdu analysiert. Eine<br />
der zentralen Fragen: Wie<br />
sieht uns <strong>die</strong> jeweils andere<br />
Gruppe? Im Anschluss erarbeiteten<br />
gemischte sibo/<br />
www.sievert-ag.de - <strong>die</strong> Website-Story<br />
einer Lieferung vor, eine<br />
fdu Elementwand schwebt<br />
am Kran herunter, sicotan<br />
beschichtet einen Boden,<br />
fdu-Gruppen Vorschläge,<br />
wie <strong>die</strong> erkannten Schnittstellenprobleme<br />
gelöst<br />
werden können. Hier<br />
reichte der thematische<br />
Bogen vom wechselseitigen<br />
Informationsfluss über <strong>die</strong><br />
Koordination gemeinsamer<br />
Aktivitäten, <strong>die</strong> Kundenübergabe<br />
und das Krisenmanagement<br />
bis hin zur<br />
Wettbewerbssituation am<br />
<strong>Mark</strong>t.<br />
eine Hahne-Abdichtung<br />
wird verarbeitet - alle<br />
Sparten der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
sind in Aktion.<br />
Mit dem Stilmittel der Illustration<br />
und des Comics<br />
wird spielerisch erreicht,<br />
was sonst gestalterisch<br />
kaum möglich ist - <strong>die</strong><br />
Darstellung aller Sparten<br />
thematisch auf einer<br />
Homepage zu vereinen.<br />
Kleine Männchen vermitteln<br />
auf sympathische<br />
Weise das Thema Bauen,<br />
ohne ins Detail zu gehen.<br />
Die Teilnehmer des<br />
GRID Workshops in Melle:<br />
oben v.l.:<br />
Bernd Falge, fdu<br />
Stefan Dams, sibo<br />
Michael Müller, sibo<br />
Stefan Moor mann, fdu<br />
Götz Oesterheld, sibo<br />
Dirk Hörmann, sibo<br />
Helmut Kunert, fdu<br />
Wolfgang Thiele, GRID Institut<br />
Uwe Goldschmitt, fdu<br />
unten v.l.:<br />
Gerald Vollbracht, fdu<br />
Guido Böß, fdu<br />
Werner Gorskowski, sibo<br />
Michael Roux, sibo<br />
Patrik Ossevorth, fdu<br />
Helmut Hörnschemeyer, fdu<br />
Die Homepage ist vielfältig<br />
animiert. Sie können am<br />
Mühleneschweg <strong>die</strong> Lichter<br />
einschalten, in Osnabrück<br />
<strong>die</strong> Glocken läuten lassen<br />
und haben über <strong>die</strong> Logos<br />
der einzelnen Sparten<br />
direkt Zugang zu den<br />
jeweiligen Internetauftritten.<br />
Hier finden Sie im<br />
Anschluss an den spielerischen<br />
Einstieg alle sachlichen<br />
Informationen.<br />
Schauen Sie doch mal<br />
rein.<br />
3
4<br />
Ob das wohl klappt?<br />
Die Lkw-Maut kommt<br />
Auf Deutschlands Autobahnen tut sich was:<br />
Ende August wird <strong>die</strong> lang angekündigte<br />
Lkw-Maut eingeführt. Alle Kraftfahrzeuge<br />
des Güterverkehrs ab 12 to werden dann<br />
für jeden gefahrenen Kilometer zur Kasse<br />
gebeten - <strong>die</strong> Einnahmen von jährlich<br />
ca. 2,8 Mrd. Euro sollen in den Verkehrshaushalt<br />
des Bundes fließen - hinzu kommen<br />
vermutlich noch 16% Mehrwertsteuer. Soweit<br />
<strong>die</strong> Theorie. Bei genauerem Hinsehen zeigt<br />
sich aber, dass <strong>die</strong> Lkw-Maut<br />
an mehreren Stellen noch<br />
schwächelt. Ein Gespräch<br />
mit der sht-Führungsmannschaft.<br />
200.000 Lkw werden bis Ende August mit<br />
OBU-Geräten ausgestattet sein.<br />
„In unserer Branche<br />
herrscht große Skepsis,<br />
was <strong>die</strong> Lkw-Maut an -<br />
geht. Und <strong>die</strong>se Skepsis<br />
ist berechtigt”, fasst<br />
Geschäftsführer Horst<br />
Leonhard zusammen.<br />
„Es kommen Mehrkosten<br />
auf <strong>die</strong> Speditionen zu,<br />
<strong>die</strong> in <strong>die</strong>ser Größenordnung<br />
nicht kompensiert<br />
werden können. Dies<br />
wird unweigerlich dazu<br />
führen, dass viele kleine<br />
und mittlere Unternehmen<br />
auf der Strecke<br />
bleiben.” Bei der sht<br />
rechnet man mit Mautkosten<br />
von jährlich<br />
ca. 2,8 Mio. Euro, hinzu<br />
kommen weitere Personal-<br />
und Verwaltungs-<br />
3.500 <strong>die</strong>ser Terminals werden an Autohöfen<br />
und Tankstellen aufgestellt.
kosten. „Die Maut wird<br />
in der Branche zu Preissteigerungen<br />
führen,<br />
<strong>die</strong> bis zum Verbraucher<br />
weitergereicht werden”,<br />
ergänzt Logistikleiter<br />
Ulrich von Hahn.<br />
Fast 1,5 Mio. Fahrzeuge<br />
aus dem In- und Ausland<br />
müssen künftig Maut<br />
bezahlen - wie funktioniert<br />
da <strong>die</strong> kilometergenaue<br />
Abrechnung?<br />
„Es wird eine satellitengesteuerte<br />
Erfassung<br />
geben”, erklärt Ge -<br />
schäftsführer Claus<br />
Köppa. „Bis Ende August<br />
werden ca. 200.000 Lkw<br />
mit einer entsprechenden<br />
On Board Unit (OBU)<br />
ausgerüstet, zum Jahres -<br />
ende sollen es rund<br />
400.000 sein.” In <strong>die</strong>sen<br />
Geräten ist das gesamte<br />
Netz mautpflichtiger<br />
Strecken gespeichert.<br />
Über das sogenannte<br />
Global Positioning<br />
System (GPS) erkennt<br />
das Gerät, ob sich der<br />
Lkw auf einer mautpflichtigen<br />
Strecke befindet<br />
und errechnet<br />
aus den gespeicherten<br />
Fahrzeugdaten und den<br />
gefahrenen Kilometern<br />
automatisch <strong>die</strong> fällige<br />
Gebühr. Diese Information<br />
wird dann an <strong>die</strong><br />
Mautzentrale weitergeleitet.<br />
12 Cent pro<br />
Kilometer:<br />
Die Mautgebühren<br />
für eine sht-Fahrt<br />
von Lengerich in<br />
ausgewählte Zielstädte.<br />
Aber was ist mit den Lkw<br />
ohne OBU-Gerät? „Für<br />
<strong>die</strong>se Fahrzeuge werden<br />
spezielle Terminals an<br />
3.500 Autohöfen und<br />
Tankstellen eingerichtet.<br />
Dort können <strong>die</strong> Fahrer<br />
sich manuell ins Mautsystem<br />
einchecken und<br />
ihre Route eingeben.”<br />
Ob <strong>die</strong> Terminals dem<br />
erwarteten Ansturm der<br />
Fahrzeuge - immerhin<br />
über eine Million - ge -<br />
wachsen sein werden?<br />
Eine weitere Unbekannte<br />
in der Maut-Rechnung<br />
ist <strong>die</strong> Zahlungsmoral.<br />
„Es gibt derzeit keine<br />
internationalen Abkom-<br />
men zum Eintreiben der<br />
Maut”, erklärt Spedi -<br />
tions leiter Karl-Heinz<br />
Augustin. „Also ist es<br />
absolut naiv davon auszugehen,<br />
dass alle Speditionen<br />
‚maut-ehrlich‘<br />
sein werden.” Zwar<br />
wird es ca. 300 Kontrollbrücken<br />
mit Infrarotsensoren<br />
und 300 mobile<br />
Kontrolltrupps geben,<br />
<strong>die</strong> jederzeit Zugriff auf<br />
das Maut-Rechenzentrum<br />
haben - aber es<br />
bleibt mehr als fraglich,<br />
ob so alle Schwarzfahrer<br />
erwischt werden können.<br />
Die sht jedenfalls geht<br />
mit gutem Beispiel voran.<br />
„Wir haben unsere Be -<br />
denken gegen <strong>die</strong> Maut,<br />
aber sie ist nun mal<br />
Tatsache - und wir sind<br />
bestens vorbereitet”,<br />
resümiert Horst Leonhard.<br />
„Alle Fahrzeuge<br />
sind offiziell angemeldet,<br />
der Einbau der OBU-<br />
Geräte läuft, eine spezielle<br />
Software mit Mautberechnungen<br />
ist bereits<br />
installiert - alle weiteren<br />
Vorbereitungen stehen<br />
kurz vor dem Abschluss.”<br />
Die Lkw-Maut kommt<br />
und viele Fragen offen -<br />
das verspricht noch<br />
spannend zu werden.<br />
Disponent Volker Lauxtermann<br />
und seine Kollegen<br />
arbeiten bereits mit<br />
„map & guide 9“ - ein neues<br />
Programm, mit dem auch<br />
<strong>die</strong> Mautgebühren ermittelt<br />
werden können.<br />
Zur Titelseite:<br />
Speditionsleiter<br />
Karl-Heinz Augustin,<br />
Logistikleiter Ulrich von<br />
Hahn, Geschäftsführer<br />
Horst Leonhard und<br />
Geschäftsführer Claus<br />
Köppa (von links)<br />
sind auf <strong>die</strong> Maut gut<br />
vorbereitet.<br />
5
6<br />
Voll im Plan: Dr. Stephan Nicolay, quick-mix Geschäftsführer<br />
Axel Bachmann, Leiter quick-mix Ingenieurwesen<br />
Staplerfahrer Hubert Freesemann (v.l.).<br />
In der ersten Ausgabe<br />
2001 berichtete der<br />
„dialog“ über eine um -<br />
fangreiche Investition<br />
für den quick-mix-<br />
Standort Schwagstorf.<br />
Eine neue Siebmaschine<br />
nebst Sandtrockner mit<br />
eigener Steuerung<br />
wurde damals installiert.<br />
In <strong>die</strong>sem Frühjahr<br />
wurde in <strong>die</strong> älteste<br />
quick-mix-Produktionsstätte<br />
erneut kräftig<br />
investiert - in den Bau<br />
einer neuen Lagerhalle<br />
einschließlich Lkw-<br />
Umfahrt.<br />
Zwei Hauptziele werden<br />
mit der Investition von rund<br />
1,2 Mio. € verfolgt: Zum<br />
einen erfordert <strong>die</strong> weiter<br />
wachsende Produktvielfalt<br />
dringend neue Lagerkapazitäten.<br />
Schließlich ist<br />
Schwagstorf - wo <strong>die</strong> sht<br />
seit dem 1. April <strong>die</strong> Lagerwirtschaft<br />
übernommen<br />
hat - <strong>die</strong> zentrale Produktionsstätte<br />
für den Bereich<br />
Baumarkt. Zum anderen<br />
sorgt <strong>die</strong> Lkw-Umfahrt für<br />
eine Entzerrung der Ladevorgänge.<br />
Gleichzeitig gibt<br />
es eine Entlastung für <strong>die</strong><br />
Nachbarn. Die Lkw sind<br />
nicht länger gezwungen,<br />
in Spitzenzeiten außerhalb<br />
des Werksgeländes auf<br />
<strong>die</strong> Beladung zu warten.<br />
Erstellt wurde <strong>die</strong> 2.000 m 2<br />
große Halle in gedämmter<br />
Bauweise. Integriert in das<br />
Platz da für <strong>die</strong><br />
neuen Säcke!<br />
Gebäude ist ein Brandschutzraum<br />
zur Lagerung<br />
entzündungsgefährdeter<br />
Stoffe wie zum Beispiel<br />
Montageschaum. „Die<br />
Halle ist Teil eines Investitionsprogramms,<br />
zu dem<br />
unter anderem auch <strong>die</strong><br />
Errichtung einer neuen<br />
Palettierungsanlage gehört.<br />
Über <strong>die</strong> jetzigen 2.000 m 2<br />
hinaus haben wir noch<br />
eine Option auf weitere<br />
1.000 m 2 “, er läutert Dr.<br />
Stephan Nicolay, seit 2002<br />
Geschäftsführer bei quickmix<br />
und zuständig für<br />
<strong>die</strong> Bereiche Produktion,<br />
Technik und Logistik. Bei<br />
einem weiteren Ausbau<br />
könnte <strong>die</strong> sht auch ihre<br />
Lagerwirtschaft für Kunden<br />
außerhalb der <strong>Sievert</strong> Bau -<br />
stoffgruppe weiter forcieren,<br />
etwa für <strong>die</strong> Firma Boliden<br />
Cuivre & Zinc.<br />
Alles planmäßig gelaufen?<br />
„Nicht ganz“, sagt Axel<br />
Bachmann, Leiter des<br />
Ingenieurwesens bei quickmix<br />
und verantwortlich für<br />
<strong>die</strong> Gesamtplanung aller<br />
quick-mix-Werke. „Mittendrin<br />
wären wir mit der<br />
neuen Halle fast baden<br />
gegangen. Die geplanten<br />
Entwässerungskapazitäten<br />
reichten nicht aus. Wir<br />
haben das Problem gelöst,<br />
indem wir das Löschwasserbecken<br />
zu einem<br />
reinen Versickerungsbecken<br />
umfunktioniert haben.<br />
Löschwasser wird jetzt<br />
über Tiefbrunnen gefördert.<br />
Außerdem haben wir eine<br />
zusätzliche Entwässerungsleitung<br />
gelegt. Jetzt ist alles<br />
in trockenen Tüchern.“<br />
Dann mal immer herein<br />
mit den neuen Säcken.
Neue Attraktion im Phantasialand<br />
Schlafen wie der Kaiser von China<br />
Ab 4. Juli ist das Phanta -<br />
sialand in Brühl bei Köln<br />
um ein Highlight reicher.<br />
An <strong>die</strong>sem Tag wird das<br />
Vier-Sterne-Erlebnis-<br />
Para <strong>die</strong>s „Hotel Phanta -<br />
sia“ eröffnet. „Der Trend<br />
geht eindeutig hin zu<br />
mehrtägigen Aufenthalten.<br />
Deshalb haben<br />
wir uns etwas Besonderes<br />
ausgedacht“, erläutert<br />
<strong>Mark</strong>eting-Direktorin<br />
Birgit-Maria Harpke.<br />
In der Tat: Einzigartig in<br />
seiner Architektur und<br />
Größe gilt der Neubau<br />
als größtes chinesisches<br />
Bauwerk außerhalb<br />
Chinas und wird sicherlich<br />
zu einem Wahrzeichen<br />
des Phantasialands<br />
werden. Gebaut<br />
von mehr als 130 aus<br />
China kommenden Facharbeitern<br />
und gefertigt<br />
ausschließlich aus Original-Bauteilen<br />
bietet es<br />
höchsten Wohnkomfort.<br />
Familienfreundlichkeit<br />
ist Trumpf in dem neuen<br />
Hotel, das dem Themenbereich<br />
„China Town“<br />
angegliedert ist.<br />
quick-mix lieferte das<br />
Wärmedämm-Verbundsystem,<br />
Putze und<br />
Fliesen kleber. Und quickmix<br />
lieferte noch etwas<br />
ganz Spezielles - <strong>die</strong><br />
Beschriftung der quickmix-Silos<br />
in chinesischer<br />
Sprache. Übersetzer:<br />
Prof. Dr. Hans-Wolf <strong>Sievert</strong>.<br />
Dachdeckermörtel<br />
Mauermörtel<br />
Putz<br />
7
8<br />
HADALAN - Neues Hahne-Produkt zur Balkonsanierung:<br />
Das sieht doch gleich<br />
viel besser aus!<br />
Seit April wird für<br />
HADALAN ® - ein innovatives<br />
Hahne-Produkt<br />
für <strong>die</strong> Balkonsanierung -<br />
kräftig <strong>die</strong> Werbetrommel<br />
gerührt.<br />
Dazu gehört unter dem<br />
Motto „Das sieht doch<br />
gleich viel besser aus“<br />
auch ein Wettbewerb,<br />
bei dem <strong>die</strong> besten<br />
Vorher-/Nachher-<br />
Balkonsanierungsfotos<br />
prämiert werden.<br />
Helmut Honermann,<br />
seit Juni 2002 Verkaufsleiter<br />
für das Sortiment<br />
Boden, Balkon, Dach<br />
bei Hahne, erläutert<br />
<strong>die</strong> Hintergründe.<br />
Die HADALAN-<br />
Macher bei Hahne:<br />
Klaus Wichmann (links),<br />
Leiter Forschung +<br />
Entwicklung, und<br />
Verkaufsleiter<br />
Helmut Honermann<br />
Warum wurde<br />
HADALAN entwickelt?<br />
Worin liegt <strong>die</strong><br />
Innovation?<br />
„Wir bieten mit HADALAN<br />
neben den bewährten<br />
Systemen jetzt eine dritte<br />
Variante, Bodenflächen<br />
auf Balkonen, Terrassen,<br />
Außentreppen und Loggien<br />
zu sanieren. Kurz gesagt -<br />
im Vergleich zu den herkömmlichen<br />
Verfahren<br />
ermöglicht der Einsatz von<br />
HADALAN Abdichtung und<br />
Nutzbelag in einer Schicht.“<br />
Worin liegt der<br />
besondere Vorteil?<br />
Weshalb soll sich<br />
ein Kunde für den Einsatz<br />
einer HADALAN-<br />
Be schichtung entscheiden?<br />
„Durch den Einsatz unserer<br />
Flüssigkunststoffbeschichtungen<br />
wird <strong>die</strong> gesamte<br />
Balkon- oder Terrassenfläche<br />
einschließlich der<br />
Aufkantungsbereiche,<br />
Stirnseiten usw. nahtlos<br />
beschichtet und damit<br />
abgedichtet. Die Beschichtung<br />
steht in festem Verbund<br />
zum Untergrund -<br />
<strong>die</strong> Aufkantungsbereiche<br />
können ohne zusätzliche<br />
Befestigungselemente<br />
ausgebildet werden.“
Balkone und Terrassen<br />
zählen bekanntlich<br />
zu den extrem<br />
belasteten Bauteilen.<br />
Wird <strong>die</strong> Beschichtung<br />
<strong>die</strong>sen hohen Anforderungen<br />
gerecht?<br />
„Ein wichtiger Punkt!<br />
Vor allem zwei Fähigkeiten<br />
unseres Beschichtungssystems<br />
müssen dabei<br />
hervorgehoben werden.<br />
Erstens: Durch den Wechsel<br />
von Wärme und Kälte sind<br />
auf Dauer Rissbildungen im<br />
Untergrund zu erwarten.<br />
Unsere Be schichtung ist<br />
elastisch eingestellt und<br />
besitzt <strong>die</strong> Fähigkeit einer<br />
erhöhten Rissüberbrückung.<br />
Zweitens: Häufig sind<br />
Balkone oder Terrassen<br />
bereits mit Feuchtigkeit<br />
und Nässe belastet. Diese<br />
Feuchtigkeit kann auch<br />
nach der Ausführung<br />
unserer Beschichtung entweichen,<br />
da unser System -<br />
aufbau diffusionsfähig ist.<br />
So können auch bereits<br />
durch Feuchte belastete<br />
Flächen nach der Sanierung<br />
austrocknen.“<br />
Wie muss man sich<br />
einen Sanierungsablauf<br />
mit HADALAN<br />
PUR vorstellen?<br />
„Nach entsprechender<br />
Prüfung und Vorbereitung<br />
der Untergründe wird durch<br />
eine Spezialgrun<strong>die</strong>rung<br />
<strong>die</strong> Voraussetzung für einen<br />
ausreichenden Verbund<br />
zum Untergrund geschaffen.<br />
Als elastische Abdichtung<br />
und Entkoppelung zum<br />
Untergrund wird eine<br />
zweikomponentige Polyurethan-Harz-Beschichtung<br />
aufgebracht, <strong>die</strong> über <strong>die</strong><br />
Fähigkeit einer erhöhten<br />
Rissüberbrückung verfügt.<br />
Nach Trocknung <strong>die</strong>ser<br />
„Basis-Schicht“ wird ab-<br />
schließend <strong>die</strong> gewählte<br />
Endbeschichtung aufgetragen,<br />
<strong>die</strong> den Anforderungen<br />
in Bezug auf<br />
schönes Aussehen, Beanspruchbarkeit,Rutschhemmung,<br />
usw. gerecht<br />
wird.“<br />
Wie sieht es mit<br />
der Gestaltung aus?<br />
„Wir bieten vielfältige Mög -<br />
lichkeiten. Transparente<br />
oder unifarbige Beschichtungen,<br />
terrazzoähnliche<br />
Beschichtungen durch Einstreuungen<br />
von Farbchips.<br />
Angeboten werden auch<br />
Einstreu- und Spachtelbeläge<br />
mit Dekorquarzen<br />
oder Natursteinen, <strong>die</strong><br />
optisch besonders reizvoll<br />
sind.<br />
Hinsichtlich der Optik sind<br />
<strong>die</strong> An sprüche der Kunden<br />
besonders hoch. Mit der<br />
Nutzung von Balkonen<br />
und Terrassen ist heutzutage<br />
auch ein enormer<br />
Freizeitwert verbunden.<br />
Man zählt <strong>die</strong> Bereiche<br />
vielfach zum „verlängerten<br />
Wohnzimmer“, so dass<br />
gerade <strong>die</strong> Bodenbeschichtung<br />
eine angenehme und<br />
wohnliche Atmosphäre<br />
vermitteln soll.“<br />
Sehen Sie gute<br />
Chancen auf dem<br />
<strong>Mark</strong>t?<br />
„Ja, allein in Deutschland<br />
gibt es einen enorm großen<br />
Bestand an Balkonen,<br />
Terrassen, Außentreppen<br />
und Loggien in sanierungsbedürftigem<br />
Zustand. Hier<br />
sind vor allem Lösungen<br />
gefragt, <strong>die</strong> einfach und<br />
sicher, kostensparend und<br />
möglichst dauerhaft angewendet<br />
werden können.<br />
Das leistet HADALAN.“<br />
Und wie sind <strong>die</strong><br />
ersten Reaktionen auf<br />
das neue Produkt?<br />
„Wir freuen uns über <strong>die</strong><br />
gute Resonanz. Auf unseren<br />
Verarbeiterseminaren<br />
konnten wir schon über<br />
200 Teilnehmer begrüßen.<br />
Rund 100 Flächen wurden<br />
seit April bereits mit<br />
HADALAN saniert.“<br />
Nachher<br />
Zur Produkteinführung gehört auch<br />
ein Vorher-/Nachher-Fotowettbewerb<br />
mit einem attraktiven Gewinn.<br />
Vorher<br />
9
10<br />
Mit SICOTAN gegen Wind, Wellen und Eis:<br />
Beton für Seebuhne 34<br />
Auf den Friesischen Inseln weiß<br />
man genau, dass mit der Nordsee<br />
nicht zu spaßen ist: Unablässig<br />
umspült sie <strong>die</strong> Küste, nagt am<br />
Land, und ohne bauliche Gegenmaßnahmen<br />
wären große Teile<br />
des Westufers schon längst im<br />
Wasser verschwunden. Als Schutz<br />
gegen Salzwasser, Sand, Wind<br />
und Eis werden daher Stahlspundwände<br />
- sogenannte Buhnen -<br />
eingesetzt. Im letzten Jahr erfolgte<br />
der Neubau der Seebuhne 34 auf<br />
Borkum. SICOTAN war dabei.<br />
Gute Zusammenarbeit<br />
an der Nordsee:<br />
Christov Plötner (links),<br />
Betriebsleiter Nordbeton,<br />
und Fritz Hahn,<br />
SICOTAN-Verkaufsleiter
„Mittlerweile ist man dazu übergegangen,<br />
<strong>die</strong> Stahlspundwände<br />
mit einem Schutzmantel aus verschleißfreien<br />
Betonfertigteilen<br />
zu verstärken,” er klärt Fritz Hahn,<br />
SICOTAN-Verkaufsleiter. „Die<br />
hohen Anforderungen verlangen<br />
dabei eine ganz besondere Betonrezeptur.”<br />
Ein Fall für Spezialisten:<br />
„Gemeinsam mit der Firma Nordbeton<br />
in Friesoythe, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Fertigteile<br />
für Borkum herstellte, haben<br />
wir eine überzeugende, wirtschaftliche<br />
Lösung entwickelt. Dabei<br />
kamen spezielle Fließmittel und<br />
Luftporenbildner von SICOTAN<br />
zum Einsatz.”<br />
Produziert wurden <strong>die</strong> Betonelemente<br />
- bis zu 13,5 to schwer - im<br />
Werk Kampe direkt am Küstenkanal.<br />
Insgesamt gingen mehr als<br />
hundert Fertigteile auf den Weg<br />
nach Borkum: Am Werkskai verlud<br />
ein Autokran <strong>die</strong> Fertigteile zu -<br />
nächst in zwei Europaschiffe. Von<br />
dort ging es ins holländische Eemshaven,<br />
das als Um schlaghafen für<br />
<strong>die</strong> Seebaustelle fungierte. Hier<br />
übernahmen seegängige Arbeitspontons<br />
<strong>die</strong> Elemente und transportierten<br />
sie bis nach Borkum.<br />
Die Arbeiten richteten sich natürlich<br />
nach den Gezeiten - bei Ebbe<br />
ließen sich <strong>die</strong> Pontons neben der<br />
Buhne trockenfallen. Ein Bagger<br />
übernahm <strong>die</strong> Montage. „Um <strong>die</strong><br />
Fugen zwischen den Fertigelementen<br />
zuverlässig abzudichten, wurden<br />
im Betonwerk spezielle Hohlkammer-Abdichtungsprofile<br />
in<br />
<strong>die</strong> Schalung eingelegt,” er klärt<br />
Nordbeton-Betriebsleiter Christov<br />
Plötner. „Nachdem <strong>die</strong> Bauteile<br />
ausgerichtet waren, wurde der<br />
Hohlraum zwischen den Betonelementen<br />
und der Stahlspundwand<br />
mit kolloidalem Zementmörtel<br />
verfüllt.”<br />
Nach gut 30 Tagen war der<br />
Neubau der Seebuhne 34<br />
abgeschlossen. Jetzt kann <strong>die</strong><br />
Nordsee ruhig kommen.<br />
Mehr Spaß im Osten<br />
SICOTAN Spritzmörtel für<br />
Vergnügungspark BELANTIS<br />
Hätten Sie’s gewusst? Seit dem Frühjahr <strong>die</strong>ses Jahres<br />
können Sie südlich von Leipzig das Land der Pharaonen<br />
entdecken, den Strand der Argonauten erkunden oder<br />
<strong>die</strong> Insel der Ritter mit dem Labyrinth von Avalon<br />
ansteuern. Das alles und vieles mehr bietet der neue<br />
Freizeitpark BELANTIS, der seine Besucher auf vielfältige<br />
Weise in geheimnisvolle Gegenden entführt. Wo früher<br />
jahrzehntelang Braunkohle abgebaut wurde, ist ein<br />
weitläufiges Areal mit verschiedensten phantasievollen<br />
Landschaften zu sehen. Maßgeblich beteiligt an der<br />
Entstehung <strong>die</strong>ser Wunderwelten war <strong>die</strong> SICOTAN.<br />
„Speziell für das Projekt<br />
BELANTIS haben wir einen<br />
neuen Nassspritzmörtel<br />
entwickelt, mit dem Felsen,<br />
Höhlen, Vulkane und Fabelwesen<br />
modelliert wurden”,<br />
erläutert Dr. Andreas Zahn,<br />
SICOTAN-Vertriebsleiter<br />
Nord. „Zunächst wurden<br />
<strong>die</strong> verschiedenen Landschaften<br />
und Figuren als<br />
Putzgewebe vorgeformt,<br />
bevor der geschmeidige,<br />
formfreudige Spritzmörtel<br />
in einer Dicke von 5 bis 10 cm<br />
aufgetragen wurde.” Dabei<br />
kamen übliche Putz- oder<br />
Nassspritzmaschinen zum<br />
Einsatz. Selbst bizarre<br />
Formen oder feingliedrige<br />
Oberflächen - wie z. B.<br />
Wasserfälle oder Tropfsteine<br />
- konnten auf <strong>die</strong>se<br />
Weise entstehen. „Konturenstark,<br />
schnell und fast<br />
ohne Mörtelverluste”,<br />
bringt es Dr. Andreas Zahn<br />
auf den Punkt.<br />
Auch bei der ausführenden<br />
Firma Klinger Stuck und<br />
Restaurierung aus <strong>Mark</strong>kleeberg<br />
wird der SICOTAN<br />
Spritzmörtel gelobt. „Unsere<br />
Facharbeiter schätzen vor<br />
allem <strong>die</strong> umwelt- und<br />
verarbeitungsfreundlichen<br />
Eigenschaften”, unterstreicht<br />
Inhaber Ullrich<br />
Klinger. „Zum einen prallt<br />
kein loser, staubiger Mörtel<br />
zurück, der entsorgt<br />
werden müsste, und zum<br />
anderen lässt er sich problemlos<br />
senkrecht nach<br />
unten spritzen.” Dadurch<br />
konnte der Anschluss der<br />
modellierten Felsformationen<br />
an das Erdreich<br />
zuverlässig gewährleistet<br />
werden.<br />
Wer guckt<br />
denn da?<br />
Eines der<br />
Fabelwesen<br />
aus SICOTAN<br />
Nassspritzmörtel.<br />
Die Arbeiten auf dem<br />
BELANTIS-Gelände wurden<br />
termingerecht und zur<br />
vollsten Zufriedenheit der<br />
Auftraggeber abgeschlossen.<br />
Am 5. April 2003<br />
öffnete der Vergnügungspark<br />
unter dem Motto<br />
„Mehr Spaß im Osten”<br />
seine Pforten - mit zunächst<br />
fünf Phantasiewelten auf<br />
einer Fläche von 25 Hektar.<br />
Bis zum Jahr 2008 werden<br />
nach und nach weitere<br />
Themenbereiche hinzukommen<br />
und viele Landschaften<br />
modelliert werden.<br />
Mehr Spaß im Osten also<br />
auch für SICOTAN.<br />
Zwei Spezialisten der Firma<br />
Klinger beim Modellieren<br />
einer Höhle.<br />
11
Ein neuer Erlebnisraum für <strong>die</strong> Osnabrücker City entsteht<br />
Mit sibo und fdu<br />
auf <strong>die</strong> Kamp-Promenade<br />
Für <strong>die</strong> fdu ist es der bisher größte Auftrag aus der Region in <strong>die</strong>sem Jahr und auch für sibo<br />
ist es ein Großobjekt: Die Rede ist vom Einkaufszentrum „Kamp-Promenade“, das im Auftrag<br />
des niederländischen Investors Multi Development Corporation (MDC) bis 2004 in Osnabrück<br />
errichtet wird. Bauvolumen: 60 Mio. Euro.<br />
Das Team „Kamp-<br />
Promenade“ der fdu,<br />
Bramsche-Achmer:<br />
Michael Albers,<br />
Projektleiter Wandplanung<br />
Jürgen Hübers,<br />
Kaufmännische<br />
Abwicklung<br />
Stefan Moormann,<br />
Technischer Vertriebsberater<br />
(oben v.l.)<br />
Bernard Bedenbecker,<br />
Betriebsleiter<br />
Josef Strauß,<br />
Disponent<br />
August Goda,<br />
Arbeitsvorbereitung<br />
(unten v.l.)<br />
Unmittelbar angeschlossen<br />
an <strong>die</strong> Fußgängerzone<br />
- auf dem 5.500 m 2<br />
großen Parkplatz zwischen<br />
dem Kamp und der<br />
Großen Hamkenstraße -<br />
errichtet der Investor mit<br />
dem Objekt ein multifunktionalesEinzelhandelszentrum.<br />
Die Läden werden sich<br />
über mehrere architektonisch<br />
auffallende<br />
Gebäude er strecken.<br />
Sie ordnen sich um<br />
einen zentralen Platz<br />
an und bieten Raum für<br />
13.000 m 2 Einzelhandels-,<br />
2.000 m 2 Bürofläche sowie<br />
eine Tiefgarage mit<br />
245 Stellplätzen. Durch<br />
<strong>die</strong>ses offene städtebauliche<br />
Konzept schafft<br />
<strong>die</strong> Kamp-Promenade im<br />
Herzen der Innenstadt<br />
einen neuen Erlebnisraum.<br />
Das Objekt bietet zudem<br />
erstmals <strong>die</strong> Chance,<br />
größere Verkaufsflächen<br />
mitten in der Fußgängerzone<br />
zu platzieren. So<br />
besteht auch der zu -<br />
künftige Branchenmix<br />
neben dem Elektronikriesen<br />
Saturn aus weiteren<br />
namhaften und für<br />
Osnabrück größtenteils<br />
neuen Shops, <strong>die</strong> den<br />
bestehenden Einzel -<br />
handel ergänzen werden.<br />
Durch <strong>die</strong>sen Mix und<br />
seine abwechslungsreiche<br />
Architektur soll<br />
das neue Einzelhandelszentrum<br />
auch zu einem<br />
Impulsgeber für <strong>die</strong> City<br />
werden.<br />
Die fdu konnte sich<br />
<strong>die</strong>sen Auftrag nicht<br />
zu letzt durch fun<strong>die</strong>rte<br />
technische Beratung<br />
und eigene Lösungsvorschläge<br />
sichern. Hinzu<br />
kam der Frachtvorteil.<br />
Schließlich liegt das Werk<br />
Achmer praktisch vor<br />
der Haustür. Von dort<br />
werden insgesamt<br />
18.000 m 2 Elementdecken<br />
geliefert. 7.000 m 2<br />
Elementwände kommen<br />
aus dem fdu-Werk<br />
Wittstock.<br />
Das Team „Kamp-<br />
Promenade“ der fdu,<br />
Wittstock:<br />
Sigrid Riek (oben),<br />
Disposition/Arbeitsvorbereitung<br />
Christine Schwedler (links),<br />
Planung<br />
Gudula Müller,<br />
Kaufmännische Abwicklung<br />
Logistische Herausforderung<br />
auch für sibo. Paul Bulgakow,<br />
Anlagenführer im Werk<br />
Osnabrück und schon seit<br />
29 Jahren in Diensten der sibo:<br />
„In Spitzenzeiten haben wir<br />
bis zu 600 m 3 Beton täglich<br />
geliefert und weitere 200 m 3<br />
kamen zusätzlich noch aus<br />
dem Werk Georgsmarienhütte.<br />
Da waren dann schon mal je<br />
Fahrzeug 12 Touren an einem<br />
Tag Richtung Kamp-Promenade<br />
zu fahren.”<br />
13
14<br />
Zellstoffwerk Arneburg:<br />
Mehr als 5.000 Kubikmeter Beton täglich<br />
Die Holz- und Papierindustrie<br />
verzeichnet in Sachsen-<br />
Anhalt seit 1991 mit 106 %<br />
ein enormes Umsatzwachstum.<br />
Als Standorte haben<br />
sich besonders <strong>die</strong> Altmark<br />
(siehe Reisetipp, Seite 15)<br />
und Magdeburg herausgebildet.<br />
Im Altmärkischen<br />
Arneburg geht mit der<br />
ZSG Zellstoffwerk Stendal<br />
GmbH 2004 der größte<br />
deutsche Hersteller von<br />
Sulfatzellstoff in <strong>die</strong> Produktion.<br />
Bis es so weit ist, muss für<br />
das 840-Millionen-Euro-<br />
Projekt aber noch kräftig<br />
gebaut werden. Im Industrie-<br />
und Gewerbepark sind<br />
direkt an der Elbe insgesamt<br />
38 Einzelgebäude zu<br />
errichten. Im Herbst 2003<br />
werden voraussichtlich bis<br />
zu 1.500 Bauarbeiter und<br />
Monteure auf der Baustelle<br />
tätig sein. Aber auch schon<br />
jetzt zeigen sich <strong>die</strong> gewaltigen<br />
Dimensionen: Mehr<br />
als 5.000 Kubikmeter Beton<br />
werden in Spitzenzeiten<br />
täglich verarbeitet.<br />
Um <strong>die</strong>se Mengen<br />
logistisch zu<br />
bewältigen,<br />
wurde <strong>die</strong><br />
LiefergemeinschaftTransportbeton<br />
Arneburg<br />
gegründet.<br />
An <strong>die</strong>ser<br />
neuen Form<br />
der Kooperation<br />
ist auch<br />
sibobeton Ost<br />
beteiligt.<br />
Ortstermin:<br />
Ralf Falk,<br />
Geschäftsführer<br />
SMT Sibo-Milde<br />
Transportbeton,<br />
Kalbe, im Dialog mit<br />
dem Fotografen<br />
Stefan Dams,<br />
Leiter <strong>Mark</strong>eting und<br />
Technologie bei der<br />
sibo-gruppe.<br />
Air Berlin, sibo und der Werkstoff Beton<br />
Manchmal kommen viele<br />
Dinge zusammen: Das<br />
Bauunternehmen Köster<br />
errichtet für <strong>die</strong> Air Berlin<br />
am Flughafen Münster/<br />
Osnabrück eine neue<br />
Wartungshalle. Eine Lengericher<br />
Schülergruppe interessiert<br />
sich im Rahmen des<br />
Kunstunterrichts für den<br />
Werkstoff Beton. Und <strong>die</strong><br />
Kunstlehrerin fragt bei<br />
sibo Greven nach, ob <strong>die</strong><br />
Schüler einmal live beim<br />
Mit dem<br />
Zellstoffwerk<br />
in Arneburg<br />
entsteht<br />
in der Altmark ein<br />
neuer industrieller Kern.<br />
Betoneinbau dabei sein<br />
können. Konnten sie.<br />
Ergebnis: Ortstermin am<br />
Airport. Die Schüler waren<br />
beeindruckt, sibo lieferte<br />
insgesamt 1.100 m 3 Beton<br />
und Air Berlin hat am FMO<br />
seit dem 17. April einen<br />
Hangar, in dem auch<br />
eine Boeing 737-900 der<br />
allerneuesten Generation<br />
gewartet werden kann.<br />
Ready for take off.
Mitten in Deutschland,<br />
im Dreieck der großen<br />
Städte Berlin, Hamburg,<br />
Hannover, liegt <strong>die</strong> Altmark.<br />
Ralf Falk, seit<br />
5. Mai 2003 Geschäftsführer<br />
von Sibo-Milde<br />
Transportbeton, Kalbe,<br />
und auch in Kalbe an der<br />
Milde geboren, stellt <strong>die</strong><br />
Region vor.<br />
Die Wiege Preußens<br />
Seit gut einem Jahrzehnt<br />
gehört <strong>die</strong> Altmark wieder<br />
zu Sachsen-Anhalt.<br />
In der Altmark stand <strong>die</strong><br />
„Wiege Preußens“ und<br />
<strong>die</strong>se wunderschöne<br />
Region zwischen Arendsee,<br />
Jerichow und Havelberg<br />
ist unbedingt eine<br />
Reise wert. Fast wie hineingewachsen<br />
fügen sich<br />
<strong>die</strong> Städte, Dörfer und<br />
kleinen Ortschaften in<br />
<strong>die</strong> Landschaft ein.<br />
Auch <strong>die</strong> Städte sind<br />
überwiegend ländlich<br />
geprägt, was ihren<br />
Charme noch um vieles<br />
größer erscheinen lässt.<br />
Über 150 Vogelarten<br />
Der mittelalterliche<br />
Charakter von Stendal,<br />
Salzwedel, Gardelegen,<br />
Arendsee, Havelberg und<br />
Osterburg hat <strong>die</strong> Jahrhunderte<br />
nahezu unbeschadet<br />
überstanden.<br />
Auch <strong>die</strong> zahlreichen<br />
Naturdenkmäler der<br />
Region sind sehr sehenswert.<br />
Zu ihnen gehören<br />
<strong>die</strong> Elbauen mit über<br />
150 Vogelarten, das von<br />
Kanälen und Schleusen<br />
durchzogene Moorgebiet<br />
des Drömling und<br />
<strong>die</strong> Colbitz-Letzlinger-<br />
Heide mit dem größten<br />
Lindenwald Europas.<br />
Hünengräber<br />
Die Altmark lässt sich auf<br />
vielfältige Weise erkunden.<br />
Wie wär's mit einem<br />
Ausflug „hoch zu Ross“?<br />
Etwa 1.600 Kilometer<br />
Reitwanderwege sind<br />
bereits kartiert und zahlreiche<br />
Reiterhöfe laden<br />
zu einem längeren Ausflug<br />
ein. Die Altmark ist<br />
übrigens „steinreich“:<br />
Vor 4.500 Jahren wurden<br />
hier zahlreiche Hünengräber<br />
als Kultstätten<br />
für <strong>die</strong> Toten errichtet.<br />
Große Findlinge, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />
Eiszeit herantransportiert<br />
REISETIPP<br />
<strong>Antiqua</strong> <strong>Marchia</strong> - <strong>die</strong> <strong>Alte</strong> <strong>Mark</strong><br />
hatte, <strong>die</strong>nten als Baumaterial<br />
für <strong>die</strong> einzelnen<br />
Grabkammern. Eines<br />
der ältesten Hünen -<br />
gräber der Altmark be -<br />
findet sich in Steinfeld.<br />
100 Brücken und der<br />
Zeigefinger Gottes<br />
Dort, wo der Tanger in<br />
<strong>die</strong> Elbe mündet, liegt<br />
Tangermünde, eine Stadt<br />
mit Toren, Türmen, Fachwerkhäusern<br />
und verwinkelten<br />
Gassen. Egal,<br />
aus welcher Richtung<br />
man sich nähert, schon<br />
aus der Ferne grüßt<br />
St. Stephan. 87 m hoch<br />
reckt sich der Turm in<br />
den Himmel, ein „Zeigefinger<br />
Gottes“ und der<br />
höchste Kirchturm der<br />
Altmark. Ein Tipp:<br />
Wer <strong>die</strong> Stadt besucht,<br />
sollte unbedingt auch<br />
im „Schwarzen Adler“<br />
einkehren.<br />
Besuchen Sie in Kalbe<br />
den historischen Altstadtkern<br />
- auch „Pottkuchen“<br />
genannt - mit<br />
der Wasserburgruine und<br />
dem „<strong>Alte</strong>n Wachhaus“.<br />
100 Brücken soll Kalbe<br />
haben - zählen Sie selbst<br />
bei einem Spaziergang<br />
auf den schönen Wanderwegen<br />
entlang des<br />
Flüsschens.<br />
Wenn Sie jetzt auf den<br />
Geschmack gekommen<br />
sind, rufen Sie Ralf Falk<br />
an. Er hat bestimmt noch<br />
ein paar Tipps auf Lager.<br />
Telefon (03 90 80) 97 70.<br />
15
Girls' Day<br />
16<br />
Girls’ Day 2003 bei der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
Die Grundlagen der<br />
digitalen Fotografie<br />
und vieles mehr<br />
Die Schülerinnen<br />
der Klassen 5 bis<br />
10 vor allem für<br />
technische Berufe<br />
zu begeistern - mit<br />
<strong>die</strong>sem Ziel wurde<br />
am 8. Mai der dritte<br />
bundesweite Girls’<br />
Day durchgeführt.<br />
Auch in der <strong>Sievert</strong><br />
Baustoffgruppe<br />
schauten <strong>die</strong> Töchter<br />
Mutter oder Vater<br />
einen Tag lang an<br />
ihrem Arbeitsplatz<br />
über <strong>die</strong> Schulter.<br />
Berit Meyer (links), Tochter von<br />
Ilse Meyer, Sekretariat Dr. <strong>Sievert</strong>, und<br />
Jana Wilke, Tochter von Helmut Wilke,<br />
quick-mix <strong>Mark</strong>eting, in einem Fotostudio,<br />
das für quick-mix professionelle<br />
Aufnahmen erstellt. „Hier erlernten <strong>die</strong><br />
beiden <strong>die</strong> Grundlagen der digitalen<br />
Fotografie“, sagt Helmut Wilke<br />
lächelnd. Morgens hatten sie bereits<br />
viel über <strong>die</strong> Aufgaben des <strong>Mark</strong>etings<br />
gehört und Prospektmappen<br />
zusammengestellt. Nachmittags<br />
stand eine Druckereibesichtigung<br />
auf dem Programm.<br />
Stefanie Moormann mit Vater<br />
Stefan, Technischer Vertriebsberater<br />
bei der fdu in Bramsche-Achmer.<br />
Die 12jährige besucht <strong>die</strong> Orientierungsstufe<br />
in Ankum und war an<br />
ihrem Girls’ Day natürlich auch in<br />
der Produktion unterwegs.<br />
Michelle Stallkamp ist 11 Jahre alt<br />
und Schülerin der Orientierungsstufe<br />
Eversburg. Am 8. Mai wechselte sie<br />
<strong>die</strong> Schulbank gegen den Schreibtisch<br />
von Mutter Susanne und<br />
ließ sich zeigen, was in der<br />
Buchhaltung so alles anliegt.<br />
Einschalen der Filigrandecken:<br />
Manfred Koppik erläuterte seiner<br />
Tochter Corinna, 14jährige Schülerin<br />
der Realschule Ankum, <strong>die</strong> Abläufe in<br />
seinem Arbeitsbereich. Und weil<br />
Vater Manfred im fdu-Werk Achmer<br />
gerade Nachtschicht hatte, erlebte<br />
Corinna etwas Besonderes,<br />
nämlich eine Girls' Night.
Tipps vom Betriebsarzt<br />
Gesundheit fängt beim<br />
Denken an<br />
Mentale Stärke entscheidet<br />
nicht nur im Spitzensport<br />
über Sieg und Niederlage.<br />
Wie geht man selbst mit<br />
beruflichen oder privaten<br />
Stresssituationen am besten<br />
um?<br />
Ausatmen und Schultern<br />
fallen lassen<br />
Das fängt schon beim<br />
Ausatmen an. Wenn der<br />
Adrenalinspiegel mal<br />
wieder steigt, atmen Sie<br />
ruhig und bewusst mehrere<br />
Male aus. So steigt der<br />
Calciumspiegel wieder an<br />
und <strong>die</strong> Stresshormone<br />
werden in Schach gehalten.<br />
Lassen Sie <strong>die</strong> Schultern<br />
bewusst fallen. Wenn <strong>die</strong><br />
Schultermuskulatur ver-<br />
krampft, produziert sie<br />
müde machende Milchsäure.<br />
Hilfreich sind auch<br />
Entspannungstechniken<br />
wie Yoga, Tai Chi oder<br />
Autogenes Training,<br />
<strong>die</strong> man zum Beispiel in<br />
der Volkshochschule erlernen<br />
kann.<br />
Die Kraft des<br />
Unbewussten<br />
Unterschätzen Sie nicht Ihr<br />
Unterbewusstsein, das im<br />
Hintergrund immer für Sie<br />
denkt. Mit der Kraft der<br />
positiven und negativen<br />
Bilder macht es bis zu 95 %<br />
des gesamten Bewusstseins<br />
aus. Füttern Sie es mit<br />
optimistischen Wachgedanken,<br />
so wirkt sich das<br />
positiv auf Gesundheit<br />
und Lebensgefühl aus.<br />
Bei negativen Gedanken<br />
ist es entsprechend umgekehrt.<br />
Zwei Beispiele: Ein Pollenallergiker<br />
hat im Winter<br />
einen Niesanfall, wenn er<br />
das Bild einer Sommerwiese<br />
betrachtet. Pilger nach<br />
Lourdes wurden plötzlich<br />
von chronischen Krankheiten<br />
geheilt. Nicht das<br />
Wasser heilte sie, aber der<br />
Glaube daran.<br />
Denken Sie mal „Unsinn“<br />
Das Entspannungszentrum<br />
im Gehirn wird durch <strong>die</strong><br />
ständige Wiederholung<br />
angeregt. Das belastende<br />
innere Zwiegespräch wird<br />
gestoppt. Sagen Sie sich<br />
einfach ein Wort, das keinen<br />
Sinn macht, zwei bis<br />
fünf Minuten vor. Wenn<br />
Sie das schaffen, können<br />
Sie sich völlig entspannen.<br />
15 bis 20 Minuten <strong>die</strong>ses<br />
gewünschten Dämmerzustandes<br />
sind so wertvoll wie<br />
zwei Stunden ungestörten<br />
Nachtschlafes. Probieren<br />
Sie es. Es geht, auch wenn<br />
Sie anfangs länger dazu<br />
brauchen.<br />
Mehr Mumm mit<br />
guter Laune<br />
Das Radio plärrt Katastrophenmeldungen,<br />
das Boulevardblatt<br />
schockiert und<br />
bei „Wer wird Millionär?“<br />
tippt man leider daneben.<br />
Vermeiden Sie, negative<br />
Bilder wie <strong>die</strong>se zu sehr an<br />
sich heranzulassen.<br />
Das schont Ihr Nervenkos -<br />
tüm und gibt Platz für <strong>die</strong><br />
schönen Dinge des Lebens.<br />
Schließlich ist es Ihr Leben.<br />
Prof. Dr. Hans-Wolf <strong>Sievert</strong><br />
In den Hochschulrat gewählt<br />
Prof. Dr. Rainer Künzel, Präsident der Universität<br />
Osnabrück (rechts), gratuliert Prof. Dr. Hans-Wolf <strong>Sievert</strong><br />
Sieben namhafte Persönlichkeiten<br />
mit überregionaler<br />
wissenschaftspolitischer<br />
Erfahrung werden <strong>die</strong> Universität<br />
Osnabrück in den<br />
nächsten vier Jahren als<br />
Mitglieder des neuen Hoch-<br />
schulrates beraten. Auch<br />
Prof. Dr. Hans-Wolf <strong>Sievert</strong><br />
wurde auf Vorschlag des<br />
Senats der Universität Osnabrück<br />
und des NiedersächsischenWissenschaftsministeriums<br />
als Vertreter der<br />
Wirtschaft in <strong>die</strong>ses Gremium<br />
bestellt. Universi täts -<br />
präsident Prof. Dr. Rainer<br />
Künzel: „Wir sind sicher,<br />
uns auf eine exzellente<br />
Beratergruppe stützen zu<br />
können und danken den<br />
Mitgliedern des Hochschulrates<br />
für ihre Bereitschaft,<br />
<strong>die</strong> Zukunft der Universität<br />
nachhaltig mitzugestalten.“<br />
Die weiteren Mitglieder<br />
des Hochschulrats:<br />
Prof. Dr. Roger Goody,<br />
Direktor des Max-Planck-<br />
Instituts für Molekulare<br />
Physiologie, Dortmund<br />
Prof. Dr. Helene Harth,<br />
Institut für Romanistik an<br />
der Universität Potsdam<br />
und Präsidentin der<br />
Deutsch-Französischen<br />
Hochschule<br />
Heinz-Eberhard Holl,<br />
Oberkreisdirektor a.D. des<br />
Landkreises Osnabrück<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Gerhard<br />
Neuweiler, Direktor des<br />
Departments Biologie II<br />
an der LMU München<br />
Helga Oltrogge,<br />
Präsidentin des Oberlandesgerichts<br />
Celle<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. mult.<br />
Rita Süssmuth, MdB,<br />
Präsidentin des Deutschen<br />
Bundestages a.D.<br />
17
Albrecht Dürer -<br />
Das große Glück<br />
Kulturgeschichtliches<br />
Museum Osnabrück<br />
Felix-Nussbaum-Haus<br />
Lotter Straße 2<br />
49078 Osnabrück<br />
Di - Fr 11 - 18 Uhr<br />
Sa/So 10 - 18 Uhr<br />
„Es ist ein Glück, dass wir<br />
hier in Osnabrück <strong>die</strong>se<br />
wunderbare Dürer-Ausstellung<br />
haben“, sagte<br />
Prof. Dr. Hans-Wolf <strong>Sievert</strong><br />
in Anlehnung an den Ausstellungstitel,<br />
als er sich bei<br />
der Direktorin des Kulturgeschichtlichen<br />
Museums,<br />
Dr. Eva Berger, für <strong>die</strong><br />
persönliche Führung von<br />
30 <strong>Sievert</strong>-Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern bedankte.<br />
Dr. Berger hatte hierzu<br />
eingeladen, um sich für<br />
das Engagement der<br />
<strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe als<br />
einer der Sponsoren der<br />
Ausstellung zu bedanken.<br />
Charmant und mit viel Aufmerksamkeit<br />
für <strong>die</strong> Details<br />
der kostbaren Exponate<br />
führte Dr. Berger durch <strong>die</strong><br />
einzige Ausstellung, <strong>die</strong><br />
anlässlich des 475. Todestages<br />
des großen Renaissance-Künstlers<br />
(6. April) in<br />
Deutschland gezeigt wird.<br />
Zentrales Ausstellungsstück<br />
ist <strong>die</strong> „Ehrenpforte“,<br />
<strong>die</strong> Kaiser Maximilian I.<br />
bei Dürer in Auftrag gegeben<br />
hatte. Sie gilt als<br />
größter Holzschnitt, der<br />
jemals geschaffen wurde<br />
(ca. 3,50 m hoch und 3 m<br />
breit). Aber auch jedes<br />
andere Exponat vermittelt<br />
für sich einen Eindruck von<br />
der „Kunst im Zeichen des<br />
geistigen Aufbruchs“, wie<br />
es im Untertitel der Ausstellung<br />
heißt. Ein Besuch<br />
lohnt sich unbedingt, noch<br />
bis zum 6. Juli 2003.