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10 Mit SICOTAN gegen Wind, Wellen und Eis: Beton für Seebuhne 34 Auf den Friesischen Inseln weiß man genau, dass mit der Nordsee nicht zu spaßen ist: Unablässig umspült sie die Küste, nagt am Land, und ohne bauliche Gegenmaßnahmen wären große Teile des Westufers schon längst im Wasser verschwunden. Als Schutz gegen Salzwasser, Sand, Wind und Eis werden daher Stahlspundwände - sogenannte Buhnen - eingesetzt. Im letzten Jahr erfolgte der Neubau der Seebuhne 34 auf Borkum. SICOTAN war dabei. Gute Zusammenarbeit an der Nordsee: Christov Plötner (links), Betriebsleiter Nordbeton, und Fritz Hahn, SICOTAN-Verkaufsleiter
„Mittlerweile ist man dazu übergegangen, die Stahlspundwände mit einem Schutzmantel aus verschleißfreien Betonfertigteilen zu verstärken,” er klärt Fritz Hahn, SICOTAN-Verkaufsleiter. „Die hohen Anforderungen verlangen dabei eine ganz besondere Betonrezeptur.” Ein Fall für Spezialisten: „Gemeinsam mit der Firma Nordbeton in Friesoythe, die die Fertigteile für Borkum herstellte, haben wir eine überzeugende, wirtschaftliche Lösung entwickelt. Dabei kamen spezielle Fließmittel und Luftporenbildner von SICOTAN zum Einsatz.” Produziert wurden die Betonelemente - bis zu 13,5 to schwer - im Werk Kampe direkt am Küstenkanal. Insgesamt gingen mehr als hundert Fertigteile auf den Weg nach Borkum: Am Werkskai verlud ein Autokran die Fertigteile zu - nächst in zwei Europaschiffe. Von dort ging es ins holländische Eemshaven, das als Um schlaghafen für die Seebaustelle fungierte. Hier übernahmen seegängige Arbeitspontons die Elemente und transportierten sie bis nach Borkum. Die Arbeiten richteten sich natürlich nach den Gezeiten - bei Ebbe ließen sich die Pontons neben der Buhne trockenfallen. Ein Bagger übernahm die Montage. „Um die Fugen zwischen den Fertigelementen zuverlässig abzudichten, wurden im Betonwerk spezielle Hohlkammer-Abdichtungsprofile in die Schalung eingelegt,” er klärt Nordbeton-Betriebsleiter Christov Plötner. „Nachdem die Bauteile ausgerichtet waren, wurde der Hohlraum zwischen den Betonelementen und der Stahlspundwand mit kolloidalem Zementmörtel verfüllt.” Nach gut 30 Tagen war der Neubau der Seebuhne 34 abgeschlossen. Jetzt kann die Nordsee ruhig kommen. Mehr Spaß im Osten SICOTAN Spritzmörtel für Vergnügungspark BELANTIS Hätten Sie’s gewusst? Seit dem Frühjahr dieses Jahres können Sie südlich von Leipzig das Land der Pharaonen entdecken, den Strand der Argonauten erkunden oder die Insel der Ritter mit dem Labyrinth von Avalon ansteuern. Das alles und vieles mehr bietet der neue Freizeitpark BELANTIS, der seine Besucher auf vielfältige Weise in geheimnisvolle Gegenden entführt. Wo früher jahrzehntelang Braunkohle abgebaut wurde, ist ein weitläufiges Areal mit verschiedensten phantasievollen Landschaften zu sehen. Maßgeblich beteiligt an der Entstehung dieser Wunderwelten war die SICOTAN. „Speziell für das Projekt BELANTIS haben wir einen neuen Nassspritzmörtel entwickelt, mit dem Felsen, Höhlen, Vulkane und Fabelwesen modelliert wurden”, erläutert Dr. Andreas Zahn, SICOTAN-Vertriebsleiter Nord. „Zunächst wurden die verschiedenen Landschaften und Figuren als Putzgewebe vorgeformt, bevor der geschmeidige, formfreudige Spritzmörtel in einer Dicke von 5 bis 10 cm aufgetragen wurde.” Dabei kamen übliche Putz- oder Nassspritzmaschinen zum Einsatz. Selbst bizarre Formen oder feingliedrige Oberflächen - wie z. B. Wasserfälle oder Tropfsteine - konnten auf diese Weise entstehen. „Konturenstark, schnell und fast ohne Mörtelverluste”, bringt es Dr. Andreas Zahn auf den Punkt. Auch bei der ausführenden Firma Klinger Stuck und Restaurierung aus Markkleeberg wird der SICOTAN Spritzmörtel gelobt. „Unsere Facharbeiter schätzen vor allem die umwelt- und verarbeitungsfreundlichen Eigenschaften”, unterstreicht Inhaber Ullrich Klinger. „Zum einen prallt kein loser, staubiger Mörtel zurück, der entsorgt werden müsste, und zum anderen lässt er sich problemlos senkrecht nach unten spritzen.” Dadurch konnte der Anschluss der modellierten Felsformationen an das Erdreich zuverlässig gewährleistet werden. Wer guckt denn da? Eines der Fabelwesen aus SICOTAN Nassspritzmörtel. Die Arbeiten auf dem BELANTIS-Gelände wurden termingerecht und zur vollsten Zufriedenheit der Auftraggeber abgeschlossen. Am 5. April 2003 öffnete der Vergnügungspark unter dem Motto „Mehr Spaß im Osten” seine Pforten - mit zunächst fünf Phantasiewelten auf einer Fläche von 25 Hektar. Bis zum Jahr 2008 werden nach und nach weitere Themenbereiche hinzukommen und viele Landschaften modelliert werden. Mehr Spaß im Osten also auch für SICOTAN. Zwei Spezialisten der Firma Klinger beim Modellieren einer Höhle. 11
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