Deutscher - Sievert AG + Co.
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2/2010 Informatives und Unterhaltsames aus der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
<strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe:<br />
Führungskonferenz 2010<br />
Fünfgeschossiges Musterhaus in Hefei<br />
quick-mix: Neues Werk in der Slowakei<br />
sht: Strategische Ausrichtung<br />
hahne: Service-Center in Bremen<br />
Über 200.000 Tonnen Zement<br />
für drei Flughafenobjekte.<br />
Mehr dazu auf Seite 18/19.
2<br />
H A N S - W O L F S I E V E R T<br />
V O R S I T Z E N D E R D E S A U F S I C H T S R A T S D E R S I E V E R T A G<br />
<strong>Deutscher</strong><br />
Mittelstand<br />
im Ausland<br />
In ihrer nunmehr schon auf die magische<br />
„100“ zulaufenden Firmengeschichte war<br />
die <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe bis in die 90er<br />
Jahre hinein verschiedentlich im Ausland<br />
tätig. Eine nachhaltige, systematische<br />
Auslandsstrategie wurde jedoch erst im<br />
Jahr 1997 mit der Gründung der quick-mix<br />
Polska und des ersten quick-mix Werkes in<br />
Breslau eingeschlagen. Heute umfasst die<br />
Auslandsorganisation unserer Firmengruppe<br />
16 Werke und Standorte in 8 Ländern.<br />
Der Schwerpunkt der Auslandsaktivitäten<br />
liegt in Osteuropa. Zurzeit unterhalten<br />
sämtliche Sparten der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
Engagements im Ausland, sei es<br />
durch Direktinvestitionen (quick-mix, sht,<br />
sievert concrete precast elements) oder<br />
über den Außenhandel, vorwiegend im<br />
Export (hahne).<br />
Der Grund, der uns veranlasst hat, eine<br />
länderübergreifende Expansion der unternehmerischen<br />
Aktivitäten vorzunehmen,<br />
war und ist die anhaltende Schwäche der<br />
deutschen Baukonjunktur und die sich im<br />
Ausland ergebenden Wachstumschancen.<br />
Dabei waren wir uns von vornherein<br />
der großen Herausforderungen bewusst,<br />
die für einen mittelständischen Baustoffhersteller<br />
mit dem Schritt ins Ausland<br />
einhergehen.<br />
In Luxemburg, Polen, Tschechien und in<br />
der Slowakei konnten wir mit unserer<br />
Internationalisierungsstrategie bereits<br />
erfolgreich Fuß fassen. Mit unserem<br />
quick-mix Werk in Moskau gehen wir im<br />
nächsten Jahr ans Netz. In China mussten<br />
z. T. erst die Normen für unsere Produkte<br />
geschaffen werden, sodass wir auch dort<br />
erst in 2011 richtig durchstarten können.<br />
Im Hinblick auf den enormen Baubedarf<br />
in China und Russland schauen wir jedoch<br />
weiterhin mit Zuversicht in die Zukunft. Allein<br />
in Hefei, unserem Produktionsstandort<br />
in der Provinz Anhui, werden in einem Jahr<br />
genauso viele Wohnungen gebaut wie in<br />
ganz Deutschland!<br />
Viele der Probleme und Erfahrungen,<br />
die wir bei unseren Auslandsengagements<br />
gemacht haben, spiegeln sich wider in<br />
den Fragestellungen und Ergebnissen<br />
der Studie „<strong>Deutscher</strong> Mittelstand im<br />
Ausland“*, welche die Kollegen Prof. Dr.<br />
Günther Bierbrauer und Dr. Edgar Klinger<br />
gemeinsam mit mir und in Kooperation<br />
mit der Pricewaterhouse<strong>Co</strong>opers <strong>AG</strong> Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
durchgeführt<br />
haben. Dabei haben wir folgende Befunde<br />
festgestellt:<br />
Die meisten mittelständischen Unternehmen<br />
unterhalten heute Geschäftsbeziehungen<br />
mit ausländischen Partnern<br />
in den verschiedensten Formen. Für das<br />
Auslandsengagement sind vor allem absatzbezogene<br />
Aspekte ausschlaggebend.<br />
Die Zielregionen sind vor allem Westeuropa.<br />
Osteuropa, Asien und Afrika<br />
werden als schwierig eingestuft.<br />
Nur jedes dritte Unternehmen bereitet<br />
den Gang ins Ausland systematisch vor.<br />
Die Informationen über diese Zielregionen<br />
werden vor allem durch eigene<br />
Aktivitäten beschafft (Messebesuche,<br />
direkte Kontakte zu Informanten in den<br />
Zielländern).<br />
Das Problem der kulturellen Unterschiede<br />
wird massiv unterschätzt. Nahezu die<br />
Hälfte der Befragten hält diesen Aspekt<br />
für unbedeutend. Der Nutzen interkultureller<br />
Trainingsmaßnahmen zur Vorbereitung<br />
auf eine Tätigkeit im Ausland wird<br />
nur dann als hoch eingeschätzt, wenn<br />
* <strong>Sievert</strong>, Hans-Wolf / Klinger, Edgar / Bierbrauer, Günter: <strong>Deutscher</strong> Mittelstand im Ausland: Erwartungen und<br />
Erfahrungen, Frankfurt am Main 2010. Bei Interesse kann die Studie im Büro <strong>Sievert</strong> angefordert werden.<br />
bereits Erfahrungen mit solchen Trainings<br />
vorliegen.<br />
Die Einschätzung fremder Kulturen<br />
ist häufi g von markanten stereotypen<br />
Vorstellungen geprägt. So werden z. B.<br />
oft „die“ Chinesen als besonders fl eißig,<br />
autoritätshörig, genügsam und gruppenorientiert<br />
charakterisiert. „Die“ Amerikaner<br />
gelten als risikofreudig, individualistisch<br />
und arrogant. Solche verzerrten<br />
Annahmen über die Charaktermerkmale<br />
von Menschen verschiedener Nationen<br />
bilden häufi g die Grundlage unternehmerischer<br />
Entscheidungen. Dabei sind<br />
sich die Führungskräfte in den meisten<br />
Fällen der Subjektivität ihrer stereotypen<br />
Wahrnehmungen gar nicht bewusst.<br />
Die Befunde der Mittelstandsstudie machen<br />
deutlich, warum 30-40% der deutschen<br />
Mittelständler im Ausland scheitern.<br />
Die <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe ist sich dieser<br />
Risiken sehr wohl bewusst. Grundlage<br />
unserer Auslandsstrategie ist daher vor<br />
allem eine gründliche Vorbereitung der<br />
entsprechenden Auslandsaktivitäten. Diese<br />
schließt auch interkulturelle Trainings mit<br />
ein. In den jeweiligen Kursen setzen sich<br />
die Teilnehmer aktiv mit der jeweiligen<br />
Zielkultur auseinander. Trainingsinhalt ist<br />
u. a. der adäquate Umgang mit Stereotypen.<br />
Ein wesentliches Merkmal unserer<br />
Engagements im Ausland ist außerdem<br />
die intensive Betreuung und Begleitung<br />
(„Management-Attention“) der Auslandsorganisation<br />
durch die Geschäftsführung<br />
in Deutschland.<br />
Zurzeit werden ca. 16% des Umsatzes<br />
der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe im Ausland<br />
erwirtschaftet. Mittelfristig soll dieser Wert<br />
auf 25% ansteigen. Gleichzeitig muss<br />
sichergestellt werden, dass die im Ausland<br />
eingesetzten Mittel planmäßig zurückfl<br />
ießen.<br />
Im Hinblick auf die stetig anwachsende<br />
Bedeutung des Auslandssektors wird die<br />
Auslandsexpansion von Vorstand und Aufsichtsrat<br />
besonders aufmerksam verfolgt.<br />
Wir sind zuversichtlich, dass sich unsere<br />
Auslandsaktivitäten mittelfristig zu einem<br />
wesentlichen Umsatz- und Ergebnisträger<br />
der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe entwickeln<br />
werden.
Foto: Gerrit <strong>Sievert</strong><br />
Margot Stephan<br />
*1920 †2010<br />
Alljährlich, wenn das Weihnachtsfest<br />
kurz bevorstand, ließ es sich Margot<br />
Stephan nicht nehmen, durch alle<br />
Etagen der SIBO zu gehen und allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
persönlich ihre guten Wünsche zu<br />
Weihnachten und zum neuen Jahr zu<br />
überbringen. Nur ein Beispiel, aber es<br />
zeigt, wie Margot Stephan zu ihrem<br />
Ehrentitel „Große Mutter“ gekommen<br />
ist. Vor Margot Stephan hatte man<br />
Respekt. Sie war im besten Sinne des<br />
Wortes streng, nicht als Selbstzweck,<br />
sondern immer mit dem Ziel, die Entwicklung<br />
des Unternehmens voranzutreiben.<br />
Margot Stephan schätzte das<br />
offene Wort. Jeder wusste, was von<br />
ihm erwartet wurde und konnte sich<br />
im Gegenzug auf die Unterstützung<br />
von Frau Stephan verlassen.<br />
Margot Stephan startete ihre Karriere<br />
bei der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe im Mai<br />
1955 als „bilanzsichere Buchhalterin“,<br />
wie sie es selbst einmal in einem<br />
Beitrag für den „dialog“ formulierte.<br />
Mit hohem fachlichen Können, klaren<br />
Zielvorstellungen und unermüdlicher<br />
Energie setzte sie sich für den wirtschaftlichen<br />
Erfolg der SIBO-Gruppe<br />
ein. Auch hier gab es einen klaren<br />
Kurs – solides Wirtschaften.<br />
In einer Zeit, in der Frauen in Führungspositionen<br />
der Industrie noch<br />
die absolute Ausnahme waren, hatte<br />
sie aufgrund ihrer hohen Kompetenz<br />
und starken Persönlichkeit großen<br />
Anteil daran, die SIBO-Gruppe zu ihrer<br />
Führungskonferenz 2010<br />
Gesellschaft des Jahres: quick-mix Hamburg-Kaltenkirchen<br />
Erfahrungs- und Gedankenaustausch<br />
über die Geschäftsentwicklung:<br />
Die jährliche Führungskonferenz<br />
der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe fand diesmal<br />
am 3. Dezember in Datteln statt.<br />
Neben Referaten zu aktuellen Entwicklungen<br />
des Unternehmens –<br />
Daten, Fakten, Herausforderungen<br />
– gehörte auch ein Vortrag des<br />
Kommunikationsberaters Kai Heddergott<br />
zum Programm. Sein Thema:<br />
„Kommunikation 2.0“. Die Auszeichnung<br />
„Gesellschaft des Jahres“ ging<br />
in diesem Jahr an quick-mix Hamburg-<br />
Kaltenkirchen.<br />
Am Nachmittag besichtigten die<br />
Teilnehmer die Heinrich Hahne GmbH<br />
& <strong>Co</strong>. KG und im Anschluss die<br />
Zeche Zollverein in Essen. In diesem<br />
geschichtsträchtigen Rahmen – seit<br />
2001 Weltkulturerbe der UNESCO –<br />
fand der Tag bei einem gemeinsamen<br />
Abendessen mit einem unterhalt-<br />
<strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
heutigen Größe und Bedeutung zu<br />
führen.<br />
Ganz nebenbei hat die „Große Mutter“<br />
mit ihrem Ehemann auch noch<br />
drei Kinder großgezogen. Entspannung<br />
fand die leidenschaftliche Gärtnerin<br />
vor allem in der Natur. Margot<br />
Stephan liebte Rosen.<br />
Am 14. Oktober 2010 ist die langjährige<br />
Geschäftsführerin der SIBO-<br />
Gruppe wenige Monate vor Vollendung<br />
ihres 90. Lebensjahres verstorben.<br />
In der Unternehmensgeschichte<br />
der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe nimmt<br />
Margot Stephan einen besonderen<br />
Platz ein. Wir werden uns immer mit<br />
Hochachtung, Respekt und Dankbarkeit<br />
an sie erinnern.<br />
samen Programm im Erich-Brost-<br />
Pavillon – hoch über den Dächern von<br />
Essen – auch seinen Ausklang.<br />
Glückwünsche und eine Urkunde für den Champion: Volkmar Templin, Vertriebsleiter<br />
quick-mix Hamburg-Kaltenkirchen; Sascha Wagener, Vorstandsmitglied <strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong>; Stefan<br />
Egert, Vorstandsvorsitzender <strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong>; Hans-Wolf <strong>Sievert</strong>, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
<strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong> (v.l.).<br />
3
4<br />
<strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
Grid Kreativ-Workshop zum Thema „Querdenken“<br />
Vom Weg abkommen, um nicht<br />
auf der Strecke zu bleiben<br />
Am 24. und 25. August 2010<br />
kamen in Bramsche quick-mix<br />
Mitarbeiter aus Geschäftsführung,<br />
Vertrieb und Marketing zu einem<br />
Grid Kreativ-Workshop zusammen.<br />
Thema: Wie kann man<br />
Querdenken gezielt für die Arbeit<br />
im Team nutzen? Im Mittelpunkt<br />
stand das Sechs-Hüte-Denken des<br />
britischen Mediziners und Schriftstellers<br />
Edward de Bono.<br />
Seminarleiter Thomas Giesen erläutert<br />
das Konzept: „Haben Sie schon mal<br />
darüber nachgedacht, warum ein<br />
Teller rund ist? Oder warum sehen<br />
eigentlich die Taxis in London aus, wie<br />
sie eben aussehen? Nicht immer muss<br />
man sich solche Fragen stellen, aber<br />
manchmal macht es Sinn, Routinen<br />
zu hinterfragen. Und nicht selten stellt<br />
man dann fest, dass manche Tradition<br />
leicht verändert zu noch besseren<br />
Ergebnissen führt. Dafür braucht es<br />
Menschen, die auch mal gegen den<br />
Strom schwimmen: Querdenker!<br />
Auch bei quick-mix hat Kreativität<br />
einen hohen Stellenwert, um die<br />
Marktposition in interessanten Marktsegmenten<br />
auszubauen. Darin sind<br />
sich jedenfalls Carsten Beier und sein<br />
Team einig. Querdenker sind willkommen<br />
– sie müssen nur in der Lage<br />
sein, die Menschen dafür zu begeistern<br />
und zum Zuhören zu bewegen.<br />
Wie man Querdenken gezielt für ein<br />
noch professionelleres Arbeiten und<br />
für mehr Synergien im Team nutzen<br />
kann, hat das quick-mix Team beim<br />
Seminar „Sechs Hüte des Denkens“<br />
kennengelernt. Was zunächst wie die<br />
berühmten böhmischen Dörfer klang<br />
– oder haben Sie schon mal etwas von<br />
parallelem Denken gehört? – erwies<br />
sich schnell als verheißungsvolles Tool<br />
für Kommunikation, Kreativität und<br />
intelligentes Arbeiten, das sich schnell<br />
in den Alltag integrieren lässt.<br />
Wie schnell das geht, hat das Team<br />
eindrucksvoll bewiesen. Eine Vielzahl<br />
von praktischen Themen, die für das<br />
Team bedeutend sind, wurden mittels<br />
der Hüte diskutiert, bewertet und<br />
entschieden. Darunter auch zwei Themen,<br />
die eigentlich schon so konfl iktträchtig<br />
sind, dass wahrscheinlich nur<br />
die optimistischsten Teilnehmer – die<br />
mit dem gelben Hut – daran geglaubt<br />
haben, zu einer kreativen Lösung zu<br />
kommen. Man fand eine solche<br />
praxistaugliche Lösung, wie die zufriedenen<br />
Gesichter der Teilnehmer<br />
vermuten ließen.“<br />
Carsten Beier, Geschäftsführer<br />
quick-mix Gruppe: „Unser Unternehmen<br />
braucht innovative Ideen und<br />
Menschen, um sich im Wettbewerb<br />
durchzusetzen. Durch die sechs Hüte<br />
sind wir in der Lage, Innovationsprozesse<br />
im Unternehmen in Bewegung<br />
zu setzen und effi zient aus Chancen<br />
Nutzen zu generieren.“<br />
Weißer Info-Hut<br />
Roter Gefühls-Hut<br />
Schwarzer Risiko-Hut<br />
Gelber Nutzen-Hut<br />
Grüner Ideen-Hut<br />
Blauer Regie-Hut
7. tubag Sanierungsforum in Leipzig<br />
In der geschichtsträchtigen Leipziger<br />
Alten Nikolaischule - heute ein<br />
bekanntes Gasthaus und auch Sitz<br />
der Kulturstiftung Leipzig - trafen sich<br />
am 18. November rund 100 Fachleute<br />
– darunter auch eine polnische<br />
Großes Lob an alle Beteiligten, die an diesen Erfolgen mitgewirkt<br />
haben! quick-mix erhielt im November 2010 gleich<br />
zwei Preise für hervorragenden Service und Qualität.<br />
Erstens: Die Auszeichnung „Top Lieferant 2010“ der Fachhandelskooperation<br />
EUROBAUSTOFF, Fachgruppe Putze/<br />
WDVS.<br />
Delegation – zum inzwischen schon<br />
7. tubag Sanierungsforum. Unter dem<br />
Thema „Historische Baustoffe mit<br />
Zukunft“ bot die Veranstaltung erneut<br />
hochkarätige Beiträge zur Erhaltung<br />
und Pfl ege historischer Bausubstanz.<br />
In diesem Jahr hatte Wolfgang Hahne,<br />
Geschäftsführer tubag trass Vertrieb,<br />
die Teilnehmer auch zu einem<br />
gemeinsamen Besuch der Messe<br />
DENKMAL 2010 eingeladen, auf der<br />
vom 18. bis 20. November Experten<br />
aus zahlreichen europäischen Ländern<br />
zusammengekommen waren. Mit<br />
ihrer Kombination aus Messe, Fachprogramm,<br />
praktischen Vorführungen,<br />
Preisverleihungen und Sonderpräsentationen<br />
bietet die DENKMAL<br />
für Aussteller und Besucher einen<br />
umfangreichen Service für Wissensvermittlung,<br />
Erfahrungsaustausch und<br />
Fachdiskussionen.<br />
Das nächste tubag Sanierungsforum<br />
erfolgt am 18. November 2011 in<br />
Frankfurt/Main. Die Veranstaltung<br />
fi ndet im Haus am Dom, gegenüber<br />
dem prächtigen Frankfurter Dom,<br />
statt.<br />
quick-mix: Auszeichnungen hoch zwei<br />
Udo Weimer, Vertriebsleiter Industrie / Leiter Vertrieb Zentralen<br />
quick-mix (links) und Carsten Beier, Geschäftsführer quick-mix<br />
Gruppe mit der Auszeichnung „Top Lieferant 2010“ der Fachhandelskooperation<br />
EUROBAUSTOFF.<br />
quick-mix<br />
Zweitens: Der Lieferantenpreis (3. Platz) der toom BauMarkt<br />
GmbH. Diesen Preis konnte Eckhardt Berg, Geschäftsführer<br />
quick-mix Baumarkt-Programm, auf der toom Hausmesse<br />
in Hannover in Empfang nehmen. Ausgezeichnet wurden<br />
Auftragsbearbeitung, Außendienstbetreuung, Lieferservice<br />
und Produktqualität. Große Anerkennung an alle Bereiche,<br />
die dazu beigetragen haben!<br />
Ausgezeichnet mit dem toom Lieferantenpreis: Die quick-mix Baumarkt-Mannschaft.<br />
In der Mitte: Geschäftsführer Eckhardt Berg.<br />
5
quick-mix<br />
quick-mix: Neues aus den Abteilungen F&E und Marketing<br />
Edelputz mit eingebautem<br />
Schutzschild<br />
„Hydrocon ® mit Hydro<strong>Co</strong>ntrol ist ein<br />
mineralischer Edelputz mit eingebautem<br />
Schutzschild“, erläutert quick-mix<br />
F&E-Leiter Dr. Martin Kanig. „Fassaden<br />
sind zahlreichen äußeren Einfl üssen<br />
ausgesetzt: Regen, Taufeuchte<br />
So schön wird‘s mit Hydrocon:<br />
Das quick-mix Verwaltungsgebäude<br />
in Leipzig – vor und nach der Sanierung<br />
mit Scheiben- und Rillenputz.<br />
6<br />
Das quick-mix Sortiment zeichnet<br />
sich durch ein breites Produktspektrum<br />
für zahlreiche Anwendungsbereiche<br />
aus. Die Abteilung<br />
Forschung & Entwicklung arbeitet<br />
intensiv daran, immer wieder<br />
neue und marktgerechte Produkte<br />
zu entwickeln. Hierbei arbeiten<br />
F&E und Marketing eng zusammen.<br />
Jüngstes Ergebnis ist ein innovativer<br />
mineralischer Edelputz.<br />
Sein Name: Hydrocon ® . Im Januar<br />
wird er auf der Messe BAU 2011<br />
in München erstmals der Fachwelt<br />
vorgestellt.<br />
und Wind. Risse und Farbtonveränderungen<br />
bedingt durch Ausblühungen<br />
sowie Algen und Pilze sind<br />
häufi g die Folge. Hydrocon ® Edelputze<br />
bewirken mit ihrer patentierten<br />
Wirkweise eine verminderte Feuchtebelastung<br />
der Putzoberfl äche. In<br />
Kombination mit einem innovativen<br />
Bindemittelkonzept haben Aus-<br />
Das Hydrocon-Team von quick-mix:<br />
Dr. Martin Kanig, Leiter F&E; Heinrich<br />
Schallenberg, Projektleiter F&E und<br />
Christian Leimkühler, Produktmanager<br />
im Marketing (v.l.)<br />
blühungen und Bewuchs mit Algen<br />
oder Pilzen kaum eine Chance. Ein<br />
Produktnutzen, der in Regionen mit<br />
hohem Biodruck, erhöhtem Niederschlag<br />
oder Nebelrisiko – etwa bei<br />
nahegelegen Gewässern – besonders<br />
zum Tragen kommt. Das System<br />
beugt Farbtonveränderungen wirkungsvoll<br />
und dauerhaft vor.“<br />
Zu einem besonderen optischen Vergnügen<br />
wird der Einsatz von Hydrocon<br />
® Edelputzen in Verbindung mit<br />
der quick-mix Farb-Kollektion. Gerade<br />
für intensive Farben bieten Hydrocon ®<br />
Edelputze beste Voraussetzungen.<br />
Dank einer optimalen Pigmentbindung<br />
kommen kräftige Farbtöne hervorragend<br />
zur Geltung.
quick-mix SKS grau<br />
Man kann auch<br />
Dämmplatten damit<br />
verkleben ...<br />
Was macht ein Hobbykünstler<br />
mit ein paar Säcken quick-mix SKS<br />
grau Spachtel- und Klebemörtel,<br />
die bei einer Haussanierung übriggeblieben<br />
sind? Natürlich Kunst!<br />
Mit Adam und Eva<br />
im Garten: Künstler<br />
Ottmar Scheuring<br />
(links) und Willi<br />
Englert, quick-mix<br />
Stockstadt.<br />
Der Künstler heißt Ottmar Scheuring,<br />
lebt in Frammersbach, einem staatlich<br />
anerkannten Erholungsort im Spessart,<br />
und ist seit zehn Jahren Rentner.<br />
Schon früher hat er Ölbilder gemalt<br />
und als er dann in den Ruhestand<br />
ging, hatte er noch mehr Zeit<br />
für die Kunst. Ottmar Scheuring<br />
begann, Skulpturen aus<br />
Gips zu formen.<br />
Vor drei Jahren wurde sein<br />
Haus durch den quick-mix<br />
Kunden Aull + Pfaff,<br />
quick-mix<br />
Frammersbach, mit einem Wärmedämm-Verbundsystem<br />
saniert und die<br />
Hausfassade seines Sohnes mit SKS<br />
grau überzogen. Und dann kam die<br />
Begegnung von Kunst und quick-mix.<br />
Ottmar Scheuring dachte sich: „Das<br />
Material ist witterungsbeständig, ich<br />
probiere statt Gips mal diesen SKS<br />
grau aus.“ Seine Technik: Die Skulpturen<br />
werden auf einem Brett befestigt.<br />
Unterkonstruktion der Figuren<br />
ist ein Drahtgefl echt, das frei mit<br />
SKS grau modelliert wird. Teilweise<br />
bleiben sie naturbelassen oder werden<br />
mit Dispersionsfarbe und Acryllack<br />
versehen.<br />
Die Kunstwerke haben den ganzen<br />
Winter im Freien gestanden und<br />
waren komplett zugeschneit. Schäden<br />
waren im Sommer nicht zu sehen.<br />
Das hat Ottmar Scheuring überzeugt.<br />
Mittlerweile bezieht er den SKS grau<br />
über Baustoff Mill, Frammersbach, so<br />
wie er ihn benötigt.<br />
Längst ist Ottmar Scheuring mit<br />
seinen Ölbildern und Skulpturen<br />
in der Region bekannt, er geht auf<br />
Ausstellungen und stellt seine Kunst<br />
auf Herbst- und Frühjahrsmärkten<br />
in Frammersbach und Lohr/Main<br />
vor. Und quick-mix hat<br />
durch überzeugende<br />
Qualität mal wieder<br />
einen ganz<br />
neuen Absatzmarktgefunden.<br />
7
8<br />
quick-mix<br />
Freuen sich auf eine neue Runde des quick-mix Bauforums: Uwe Lutterbeck, Carsten Rieth, Steffen Haupt, Igor Gorzelski,<br />
Andrea Brachmann, Dieter Amend, Walter Simon, Volker Altenburger, Sabine Neidel, Michael Eder und Ronald Franke (v.l.).<br />
„Besser beraten und bauen“ –<br />
unter diesem Motto startet im<br />
Januar 2011 das quick-mix<br />
Seminarprogramm BAUFORUM<br />
in die nächste Runde.<br />
Charmanter Empfang zur Anmeldung über<br />
die quick-mix Website.<br />
quick-mix<br />
BAUFORUM 2011<br />
Deutschlandweit rund 200 Seminare<br />
Schon seit Mitte November nutzen<br />
Baustoffhändler, Fachhandwerker,<br />
Bauunternehmer und Planer das Angebot,<br />
sich unter www.quick-mix.de<br />
anzumelden. Ein Link auf der Startseite<br />
führt zur neuen Online-Anmeldung.<br />
Für 2011 stehen an die 200<br />
Seminare deutschlandweit zur Auswahl.<br />
Dabei geht es nicht nur um die<br />
Theorie: Viele Seminare geben auch<br />
Anwendungstipps, die von den Referenten<br />
in einem Praxisteil direkt vor<br />
Ort vorgeführt werden.<br />
Ein Schwerpunkt ist die Fassadengestaltung.<br />
Hier geht es um das<br />
richtige Planen und Ausführen mit<br />
LOBATHERM Wärmedämm-Verbundsystemen<br />
genauso wie um die<br />
Themen Putz- und Verblendfassaden.<br />
Auch der GaLaBau, der Straßenbau,<br />
die Fliesen- und Natursteinverlegung<br />
sowie der Bereich Sanieren und Restaurieren<br />
sind mit eigenen Seminaren<br />
vertreten. Ziel der Veranstaltungsreihe<br />
ist es, das Fachwissen der Teilnehmer<br />
in Beratung und Anwendung weiter<br />
zu vertiefen. Dazu gehören sowohl<br />
Fortbildungen, die Grundlagen vermitteln,<br />
als auch solche, die sich mit<br />
speziellen Fachthemen befassen.<br />
Weitere Informationen über die<br />
jeweiligen Themen, Termine und<br />
Veranstaltungsorte gibt es ebenfalls<br />
unter www.quick-mix.de
Genial einfach<br />
Der quick-mix Renditecheck – jetzt als iPhone App<br />
App ist die Kurzform für Application<br />
und bezeichnet Anwendungsprogramme<br />
für internetfähige<br />
mobile Endgeräte. Gemeint sind<br />
meist Anwendungen für Smartphones,<br />
die über einen Onlineshop<br />
bezogen und direkt installiert<br />
werden können.<br />
Diese Technik bietet quick-mix jetzt<br />
für den schnellen Renditecheck an.<br />
Als Service für Handel und Handwerk<br />
steht der Renditecheck im AppStore<br />
unter http://itunes.apple.com/de/<br />
app/quick-mix-renditecheck zur<br />
Verfügung und kann auf iPhone / iPod<br />
Die Nutzer<br />
sind begeistert:<br />
oder iPad geladen werden. Damit<br />
lassen sich ganz unkompliziert und in<br />
kürzester Zeit die Auswirkungen von<br />
Preiserhöhungen bzw. -senkungen auf<br />
den Gewinn berechnen.<br />
Zum Hintergrund: Im klassischen<br />
Marketing-Mix kommt der Preispolitik<br />
eine wichtige Rolle zu. Änderungen<br />
des Preises haben eine sehr viel stärkere<br />
Auswirkung auf die Höhe des<br />
Gewinns als das Auftragsvolumen.<br />
Dieser Zusammenhang gilt umso<br />
mehr, je kleiner die erzielbare Marge<br />
in einem Markt ist. Ziel des unternehmerischen<br />
Handelns ist nun mal das<br />
Erwirtschaften von Gewinnen – und<br />
dafür braucht es tragfähige Preise.<br />
Auszeichnung auf dem polnischen Markt<br />
quick-mix<br />
„genial einfach! Eine App zur Veranschaulichung der Auswirkung auf<br />
die Rendite des Unternehmens bei einer Preiserhöhung oder (viel wichtiger<br />
noch) bei einer Preissenkung. In Windeseile Fakten schaffen. Ein<br />
absolutes „Muss“ für jeden ergebnisorientierten, im Vertrieb arbeitenden<br />
Menschen. Volle Punktzahl für eine absolut gelungene Application.“<br />
Erster Preis für GaLaKreativ<br />
Die Warschauer Messe „Zielen to<br />
Zycie“ (Grün ist Leben) gehört in<br />
Polen zu den wichtigsten Events für<br />
die grüne Branche. Vom 27. bis 29.<br />
August 2010 waren auch die polnischen<br />
quick-mix Kolleginnen und<br />
Kollegen auf diesem internationalen<br />
Treffpunkt für Baumschulen, Gartenbautechnologie<br />
sowie den Garten-<br />
und Landschaftsbau vertreten. Mehr<br />
noch: Das Team konnte auch gleich<br />
einen ersten Preis für quick-mix in<br />
Empfang nehmen. Ausgezeichnet<br />
wurde das Produkt GaLaKreativ – ein<br />
PUR-Binder für die dekorative Gartengestaltung<br />
– als bestes GaLaBau-<br />
Produkt 2010.<br />
Eine schöne Auszeichnung, die deutlich<br />
zeigt, dass quick-mix für den polnischen<br />
Markt immer interessanter wird.<br />
9
10<br />
quick-mix<br />
quick-mix setzt internationalen Expansionskurs fort<br />
Produktionsstart<br />
in der Slowakei
Fotos: Gerrit <strong>Sievert</strong><br />
Velký Meder ist eine Stadt mit rund 9.000 Einwohnern im Süden der Slowakischen<br />
Republik, nur wenige Kilometer von der ungarischen Grenze entfernt. Hier wurde<br />
am 9. September 2010 ein weiteres quick-mix Werk offi ziell eingeweiht, das nunmehr<br />
siebte jenseits der deutschen Grenzen.<br />
In seiner Rede ging Hans-Wolf <strong>Sievert</strong><br />
auch darauf ein, warum sich die <strong>Sievert</strong><br />
Baustoffgruppe für eine Investition in der<br />
Slowakei entschieden hat: „Die kleine<br />
Slowakei hat seit ihrem EU-Beitritt eine Entwicklung<br />
hingelegt, die manchem großen<br />
EU-Land zum Vorbild gereichen könnte.<br />
Vorbildliche Strukturen in Wirtschaft<br />
und Gesellschaft und dementsprechend<br />
hervorragend geeignet für ausländische<br />
Investoren, inklusive quick-mix. Kein Wunder,<br />
dass die Slowakei im internationalen<br />
Vergleich des „Doing-Business-Index“<br />
ganz oben liegt. Mit diesem Index wird<br />
gemessen, ob es leicht oder schwierig ist,<br />
in einem Land zu investieren, Geschäfte<br />
zu entwickeln und zu gestalten. Und –<br />
wie gesagt – die Slowakei liegt hier ganz<br />
oben.“<br />
Mit dem Werk in Velký Meder setzt die<br />
<strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe ihren erfolgreichen<br />
Expansionskurs im Ausland fort. An diesem<br />
Standort werden 20 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter jährlich rund 50.000 Tonnen<br />
Putze, Mörtel, Fliesenkleber und Produkte<br />
für Wärmedämm-Verbundsysteme produzieren<br />
und vertreiben. Die Investitionssumme<br />
beträgt fünf Millionen Euro.<br />
Hans-Wolf <strong>Sievert</strong> am 9. September<br />
2010: Das Werk steht. Jetzt<br />
fehlt nur noch der Startschuss.<br />
Und der lautet frei nach Goethe:<br />
Beisammen sind<br />
wir – fanget an.<br />
11
12<br />
Erschließung neuer Märkte<br />
Auch Belieferung Ungarns von Velký Meder aus möglich<br />
Vorstandsmitglied Sascha Wagener erläutert den Hintergrund<br />
der Investition: „Die Aktivitäten im Ausland dienen<br />
vor allem dazu, inländische Marktschwächen zu kompensieren.<br />
Es handelt sich nicht um eine Verlagerung der Produktion,<br />
sondern um die Erschließung neuer Märkte, was<br />
von Deutschland aus in dieser Form nicht möglich wäre.<br />
Besonders unsere Produkte im Bereich Modernisierung und<br />
Renovierung werden hier stark nachgefragt. Unabhängig<br />
davon spielt der deutsche Markt weiterhin eine wichtige<br />
Rolle für die <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe.“<br />
„Nach wie vor besteht in der Bauwirtschaft in Asien und<br />
Osteuropa ein starker Nachholbedarf. Das ist eine Chance,<br />
Axel Bachmann, Leiter quick-mix Ingenieurwesen/Anlagenbau<br />
(links) und Christoph Glockner (Geschäftsführer quick-mix Gruppe).<br />
die wir ergreifen wollen“, ergänzt der Vorstandsvorsitzende<br />
Stefan Egert. „So ist beispielsweise vom neuen Werk in der<br />
Slowakei aus auch die Belieferung Ungarns möglich. Wir<br />
erwarten am neuen Standort ein jährliches Umsatzvolumen<br />
von acht Millionen Euro.“<br />
Wir haben hier ein exzellentes<br />
Investitionsklima vorgefunden.<br />
So schnell und problemlos haben<br />
wir bisher noch kein Mörtelwerk<br />
errichtet.<br />
Bürgermeister Dr. Ladislaw Rudický (links) bedankt sich für<br />
die Unterstützung des Sportvereins von Velký Meder.
Fotos: Gerrit <strong>Sievert</strong><br />
Hans-Wolf <strong>Sievert</strong> zum Abschluss seiner Rede: „Wir<br />
haben hier ein exzellentes Investitionsklima vorgefunden.<br />
So schnell und problemlos haben wir bisher noch kein<br />
Mörtelwerk errichtet. Wir danken hierfür all denjenigen,<br />
die an diesem Aufbau beteiligt waren: Allen voran Herrn<br />
Ziegler mit seinem Team, insbesondere Herrn Betriebsleiter<br />
Hotový, den Baufi rmen und natürlich auch unseren<br />
Kunden, auf deren Empfehlung hin wir unser neues Mörtelwerk<br />
gebaut haben. Mein ganz besonderer Dank gilt<br />
aber der Stadt und der Region Velký Meder, ohne deren<br />
tatkräftige Unterstützung dieser rasche Aufbau gar nicht<br />
möglich gewesen wäre.“<br />
Wolfgang Bauer, Vorstandsvorsitzender Dyckerhoff <strong>AG</strong> (links) im<br />
Gespräch mit Stefan Egert, Vorstandsvorsitzender <strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong>.<br />
Reinhard Ziegler, Geschäftsführer quick-mix Tschechien<br />
und jetzt auch quick-mix Slowakei:„Unsere ehrgeizigen<br />
Geschäftsziele in der Slowakei und in Ungarn wollen wir<br />
dadurch erreichen, dass wir vornehmlich die hochwertigen<br />
quick-mix Produkte vermarkten. Dies verlangt fl ankierend<br />
natürlich einen hervorragenden Kundenservice, durch den<br />
sich die tschechische und slowakische quick-mix Gesellschaft<br />
besonders auszeichnen“.<br />
quick-mix SK s.r.o<br />
Velký Meder<br />
Mostová 3476<br />
932 01 Velký Meder<br />
Freude über die reibungslose Errichtung des neuen Werkes:<br />
Sascha Wagener, Vorstandsmitglied <strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong> (links) und<br />
Reinhard Ziegler, Geschäftsführer quick-mix Tschechien und<br />
quick-mix Slowakei.<br />
13
14<br />
Freuten sich über regen Zuspruch am Eröffnungstag: Hans-Jürgen Junge, Außendienstmitarbeiter Region Oldenburg und Weser/Ems;<br />
Alexander Leis, hahne Werksvertreter; Rainer Volgmann, Leiter hahne Anwendungstechnik/Schulung; Rüdiger Kuhlmann, Technischer<br />
Berater Region Bremen-Oldenburg und Weser/Ems, und Rico Ramin, hahne Anwendungstechnik (v.l.).<br />
Kundennähe<br />
hahne Service-Center<br />
in Bremen eröffnet<br />
Erweiterung der Service-Standorte<br />
in Deutschland – auch dies ist<br />
ein Arbeitsschwerpunkt, den das<br />
hahne Team mit Nachdruck verfolgt.<br />
Sichtbares Ergebnis ist das<br />
erste hahne Service-Center, das im<br />
August 2010 in Bremen eröffnet<br />
wurde und – das lässt sich jetzt<br />
schon sagen – von der Zielgruppe<br />
gut angenommen wird.<br />
Kundennähe hat viele Aspekte. Dazu<br />
gehört sicherlich, die Bedürfnisse<br />
der Kunden genau zu kennen und<br />
aus dieser Kenntnis heraus marktgerechte<br />
Produkte zu entwickeln und zu<br />
produzieren. Kundennähe heißt aber<br />
im ganz wörtlichen Sinne auch, dem<br />
Kunden räumlich nahe zu sein und<br />
ihm mit einem umfassenden Service<br />
vor Ort zur Verfügung zu stehen.<br />
Mit dem Ziel, die eigene Leistungsfähigkeit<br />
in Sachen bauchemischer<br />
Produkte für Neubau und Sanierung<br />
auch im Hinblick auf den Service noch<br />
weiter zu erhöhen, ging am 20. und<br />
21. August in Bremen das erste hahne<br />
Service-Center an den Start. Adresse:<br />
Hemelinger Hafendamm 1a. Um die<br />
neuen Büro-, Lager- und Ausstellungsräumlichkeiten<br />
vorzustellen, hatte<br />
hahne Werksvertreter Alexander Leis<br />
seine Stammkundschaft eingeladen.<br />
Das neue Service-Center unterteilt sich<br />
in einen Empfangsbereich mit Kaffeetheke,<br />
Büroräume für Alexander Leis<br />
und seine Mitarbeiter, Lagerräume für<br />
Bremen, Hemelinger Hafendamm 1a: Das erste<br />
hahne Service-Center steht allen Interessenten offen.<br />
die Produkte einschließlich Versandbereich<br />
und – ganz besonders wichtig<br />
– einen repräsentativen Ausstellungsbereich,<br />
der auch für Seminare und<br />
andere Veranstaltungen genutzt<br />
werden kann.<br />
Für Selbstabholer bauchemischer<br />
Produkte sind die Gegebenheiten vor<br />
Ort optimal. Die Kundschaft – Bauunternehmer,<br />
Dachdecker, Bautenschützer,<br />
Maler und Sanierer – kann direkt<br />
ab dem Lagerbereich mit Materialien<br />
bedient werden.<br />
Auch das Konzept der Beratungszone<br />
erweist sich als gelungen und ist<br />
in kurzer Zeit für Verarbeiter, Planer,<br />
Architekten wie auch Endverbraucher<br />
zu einem gern aufgesuchten Kommunikationszentrum<br />
geworden. An<br />
anschaulichen Exponaten werden<br />
Informationen ausgetauscht und<br />
erklärungsbedürftige Techniken vermittelt.<br />
Der eine oder andere Verarbeiter<br />
hat die Ausstellungsfl äche auch<br />
schon zu Beratungszwecken für seine<br />
eigene Kundschaft genutzt. Das neue<br />
Service-Center steht Interessenten zu<br />
festen Öffnungszeiten zur Verfügung.<br />
So hat man im Hause hahne schnell<br />
die Bestätigung gefunden, für die<br />
Fachkundschaft aus dem Baugewerbe<br />
wie auch für interessierte Nutzer einen<br />
informativen Anlaufpunkt in Bremen<br />
geschaffen zu haben.
Tauschten bei ihrem Treffen im thüringischen Rottenbach viel<br />
Fachwissen aus: Sascha Wagener (links) und hahne Werksvertreter<br />
Holger Rößler.<br />
hahne: Vertriebsoffensive weiter erfolgreich<br />
Michael Horstmann auf Reisen<br />
Mit den wachsenden Auslandsaktivitäten ändert sich auch<br />
der Aktionsradius der Anwendungstechniker bei hahne<br />
deutlich. Musste man in den vergangenen Jahren eventuell<br />
Kunden in Italien oder den Niederlanden betreuen, werden<br />
nun Schulungen und Beratungen in zahlreichen weiteren<br />
Ländern Europas durchgeführt. Aus diesem Grund ist<br />
nun auch Michael Horstmann ständig auf Reisen. Heute<br />
in Berlin, morgen in Polen und übermorgen in Albanien.<br />
In Zusammenarbeit mit dem hahne Partner C&C Distribution<br />
Service entstehen in der albanischen Hauptstadt Tirana<br />
ca. 180 Villen, die ausschließlich mit hahne Abdichtungen<br />
versehen werden. Weitere interessante Projekte wurden<br />
bereits durchgeführt.<br />
hahne<br />
Bereits in der letzten Ausgabe des „dialog“ haben wir über die Vertriebsaktivitäten der Firma hahne in Europa<br />
berichtet. Inzwischen konnten weitere Partner gefunden werden, die nun beginnen, einen Vertrieb aufzubauen.<br />
Kroatien<br />
ROBUSTO setzt auf hahne<br />
Die Firma ROBUSTO d.o.o. in Kerestinec bei Zagreb ist<br />
eine der größten Importfi rmen für chemische Produkte in<br />
Kroatien, Bosnien und Mazedonien. Das Unternehmen<br />
vertreibt Rohstoffe für die Trockenmörtel- sowie die Farben-<br />
und Lackindustrie. Nun startet ROBUSTO mit hahne<br />
in ein neues Segment. ROBUSTO wird sämtliche hahne Produkte<br />
in der Region vertreiben. Dafür wurde bei ROBUSTO<br />
eigens ein Mitarbeiter eingestellt und intensiv eingearbeitet.<br />
Im ersten Schritt werden Großprojekte mit den hahne<br />
Bodenlösungen betreut. Erste Baustellen wurden inzwischen<br />
bereits beliefert, weitere Objekte stehen an.<br />
Bauchemie Rößler<br />
Ein starker Partner<br />
Vor einigen Wochen besuchte Sascha Wagener, Vorstandsmitglied<br />
<strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong>, zusammen mit hahne Geschäftsführer<br />
Hubert Looks die Handelsvertretung Rößler der Firma<br />
hahne in Thüringen. Rößler ist seit Jahren ein Garant für<br />
das gute Wachstum im Osten der Republik. Durch stetige<br />
Präsenz in der Region, ein breites Portfolio und ein hervorragendes<br />
Serviceangebot gehört die Rößler Handelsvertretung<br />
zu den starken Partnern von hahne. Sascha Wagener<br />
war begeistert von der Leistungsstärke und der Kompetenz<br />
des Unternehmens.<br />
Baustelle der Firma ROBUSTO in Zagreb: 1.000 m² Hallenboden<br />
wurden hier mit hahne HADALAN Bodenprodukten beschichtet.<br />
Timo Heidorn, Geschäftsführer C&C Distribution (links), und<br />
Michael Horstmann, hahne Anwendungstechnik, auf einer Baustelle<br />
in Tirana bei 40° Grad im Schatten!<br />
15
16<br />
Zur strategischen<br />
Ausrichtung der sht<br />
Positionierung als branchenübergreifender Logistiker wird weiter forciert<br />
In der letzten Ausgabe des „dialog“ kam eine ganze<br />
Reihe von Zielen zur Sprache, die sich die neue<br />
sht-Geschäftsführung für die künftige Arbeit gesetzt<br />
hat. Generell geht es um die weitere Intensivierung<br />
der Marktbearbeitung und damit um die konsequente<br />
Fortführung der Wachstumsstrategie. Wie<br />
stellt sich die Situation in den einzelnen Geschäftsbereichen<br />
heute dar? Ein Gespräch mit Rui Macedo<br />
und Ulrich von Hahn.<br />
Rui Macedo: „Wir sind im Bereich Silo traditionell sehr<br />
zementlastig. Diese Industrie unterliegt bekanntlich großen<br />
saisonalen Schwankungen. Umsatzeinbrüche wie im<br />
letzten Winter können wir unterjährig nicht kompensieren.<br />
Hinzu kommt der Umstand, dass unsere Dienstleistung in<br />
Bezug auf Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Flexibilität<br />
immer unzureichender bezahlt wird. Es herrscht ein<br />
ruinöser Wettbewerb in diesem Segment. Preis geht vor<br />
Qualität. Wir sind austauschbar, wenn es darum geht,<br />
Zement von A nach B zu fahren. Nur mit den begonnenen<br />
Akquisitionen in anderen Marktsegmenten werden wir<br />
weiter wachsen und unsere Warenströme optimieren<br />
können. Um nicht missverstanden zu werden: Die Zementindustrie<br />
ist und bleibt ein wichtiger Kunde und Partner der<br />
sht, aber wirtschaftlich leben können wir von ihr zurzeit<br />
nicht. Deswegen hat die Zielsetzung, unser Kunden- und<br />
Produktportfolio zu erweitern, weiterhin oberste Priorität.“<br />
Ulrich von Hahn: „Bei unserem Streben nach Wachstum<br />
ist es sinnvoll, die Balance zu wahren. Wir haben den<br />
Anspruch, sowohl mit unseren Stammkunden weiter zu<br />
wachsen, als auch neue Kunden zu gewinnen. Aber es ist<br />
uns wichtig, dass diese Prozesse mit dem absoluten Fokus<br />
auf Qualität und Nachhaltigkeit und nicht auf Wachstumsgeschwindigkeit<br />
erfolgen.
Sehen die sht trotz widrigem Marktumfeld für die<br />
Herausforderungen der nächsten Jahre gut aufgestellt:<br />
Ulrich von Hahn (links) und Rui Macedo.<br />
Anders als im Bereich Silo verfügen wir in der Palettenlogistik<br />
heute schon über einen sehr heterogenen Kundenbestand.<br />
Wir sind mittlerweile ein etablierter Speditionspartner<br />
zum Beispiel für die Getränkeindustrie. Darüber hinaus<br />
haben wir unsere Aktivitäten in den Märkten der Hygiene-<br />
und Verpackungsindustrie ebenfalls erfolgreich steigern<br />
können. In diesen für uns vergleichsweise neuen Branchen<br />
agieren wir genauso engagiert wie für unser Kerngeschäft<br />
mit der Baustoffi ndustrie. Eine unserer wichtigsten Vertriebsaufgaben<br />
bleibt in diesem Zusammenhang daher<br />
auch, die Marktwahrnehmung der Sparte sht als branchenübergreifender<br />
Logistiker zu schärfen und uns in diesen<br />
und neuen Märkten weiter zu beweisen.“<br />
Mit der Akquisition des niederländischen Unternehmens<br />
N.T.M. und der i4T ist die sht in den intermodalen<br />
Verkehr eingestiegen. Wie sehen Sie den Stand<br />
der Entwicklung nach knapp einem Jahr?<br />
Rui Macedo: „Durch diese Übernahme ist die sht in der<br />
Lage, jedem Kunden, gleichwohl aus welcher Industrie,<br />
logistische Individuallösungen anzubieten. Viele Kunden<br />
sehen die Notwendigkeit, ihre Logistikkonzepte zu ändern,<br />
scheuen aber, die zum Teil erforderlichen internen Strukturveränderungen<br />
in Angriff zu nehmen. Wir sind jedoch<br />
überzeugt, dass wir in den nächsten Monaten viele anstehende<br />
Intermodalprojekte realisieren werden. Der Großauftrag<br />
Kliplev in Dänemark mit ca. 120.000 Tonnen Kalk<br />
und Zement (s. Seite 23) zeigt unsere Leistungsfähigkeit in<br />
diesem Segment. Neben dem wirtschaftlichen Nutzen für<br />
Industrien, die weitreichende Absatzmärkte haben, werden<br />
in den nächsten Jahren auch die umweltpolitischen<br />
Aspekte – wie die Reduzierung des CO 2-Ausstoßes – in<br />
vielen Unternehmen projektbezogen ein Umdenken pro<br />
Bahn erforderlich machen.“<br />
Sie haben im letzten Heft auch angesprochen, dass<br />
die sht für die künftige Markterschließung ein neues<br />
Vertriebskonzept verfolgt. Worin bestehen die wesentlichen<br />
Neuerungen?<br />
Ulrich von Hahn: „Zunächst möchte ich betonen, dass<br />
die Änderungen im Vertriebskonzept nicht ausschließlich<br />
die weitere Markterschließung zur Zielsetzung haben. Wir<br />
haben in den letzten Monaten eine Reihe von wichtigen<br />
Veränderungsprozessen angeschoben bzw. umgesetzt.<br />
Neben einem dezentralen Vertrieb – wie beispielsweise im<br />
Raum Hamburg oder Kassel – wurden auch unsere Außenstellen<br />
und Niederlassungen personell verstärkt. Damit<br />
erreichen wir nicht nur die für weiteres Wachstum erforderliche<br />
Vertriebskompetenz sowie die notwendigen Personalressourcen,<br />
sondern auch eine durch verbesserte Präsenz<br />
intensivere und nachhaltigere Kundenbindung.“<br />
sievert handel transporte<br />
Ist schon erkennbar, dass das neue Konzept Früchte<br />
trägt?<br />
Ulrich von Hahn: „Jahreszeitlich bedingt können wir bestätigen,<br />
dass wir – um im Argrarjargon zu bleiben – für<br />
2010 die Ernte eingefahren und für 2011 bereits tüchtig<br />
gesät haben. Im Bereich Silo hat die Neustrukturierung<br />
teilweise sogar dazu geführt, dass wir bereits in der Submissionsphase<br />
aufgrund der Nähe zu den Objekten und<br />
der Leistungsfähigkeit vor Ort einige Aufträge erhalten<br />
haben. Da unser Standort- und Vertriebskonzept eine auf<br />
Dauer und Nachhaltigkeit orientierte Strategie darstellt,<br />
zählen hier jetzt nicht primär die kurzfristigen Erfolge. Der<br />
Fokus zielt auf eine langfristige und stabil wachsende Entwicklung<br />
mit einer für unsere Kunden aus allen Branchen<br />
verlässlichen und kontinuierlichen Zusammenarbeit auf<br />
höchstem Qualitätsniveau.“<br />
Wie beurteilen Sie generell die aktuelle Situation<br />
der sht vor dem Hintergrund der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung<br />
und des derzeitigen Branchentrends?<br />
Rui Macedo: „Die sht Geschäftsführung und Vorstandsvorsitzender<br />
Stefan Egert sind sich einig: Unsere Stärke ist das<br />
Leistungsspektrum der sht. Wir werben mit dem Slogan:<br />
„Konzepte, die Sie weiter bringen“. Das ist kein Lippenbekenntnis.<br />
Wir realisieren auf dem deutschen Markt und<br />
im benachbarten Europa alle logistischen Anforderungen<br />
unserer Kunden. Die sht hat auf allen Ebenen hoch motivierte<br />
Mitarbeiter, die ihr Engagement und ihr Know-how<br />
kundenorientiert umsetzen. Trotz widrigem Wirtschaftsumfeld<br />
ist die sht für die Herausforderungen der nächsten<br />
Jahre gut aufgestellt.“<br />
Wir werben mit dem<br />
Slogan: Konzepte,<br />
die Sie weiter bringen.<br />
Das ist kein Lippenbekenntnis.<br />
17
18<br />
sht ready for take off<br />
Über 200.000 Tonnen<br />
Zement für die Luftfahrt<br />
Flughäfen haben ihre eigene<br />
Atmosphäre – genial eingefangen<br />
von Reinhard Mey mit seinem Titel<br />
„Über den Wolken“. Hier weht<br />
immer noch der wahre Duft der<br />
großen weiten Welt, da kann das<br />
Internet Menschen und Kontinente<br />
noch so stark vernetzen.<br />
Und wenn sht-Silofahrzeuge über<br />
ein Flughafengelände fahren, hat<br />
das auch seinen eigenen Reiz.<br />
Die Zementlogistik ist nach wie<br />
vor ein wesentlicher Bereich der<br />
sht-Aktivitäten. Allein für die<br />
Errichtung von drei deutschen<br />
Flughafen-Objekten liefert die<br />
sht zwischen 2010 und 2013<br />
insgesamt über 200.000 Tonnen<br />
Zement. Dass die sht bei vergleichbaren<br />
Konditionen den Zuschlag<br />
erhält, hat einen überzeugenden<br />
Grund: hohe Leistungsfähigkeit in<br />
allen geforderten Qualifi kationen.<br />
Airport Frankfurt/Main<br />
Größtes zu belieferndes Flughafen-<br />
Objekt ist derzeit die neue Landebahn<br />
Nord-West des Frankfurter Airports.<br />
Begonnen wurde mit dem Bau im<br />
Januar 2009. Die zusätzliche Landebahn<br />
setzt ein wichtiges Zeichen für<br />
die Zukunftsfähigkeit des Flughafens<br />
Frankfurt und schafft auch Planungssicherheit<br />
für die Airlines.<br />
Durch die Inbetriebnahme der 2,8 km<br />
langen Landebahn sind parallele<br />
Flugbewegungen möglich, die auf<br />
diese Weise von derzeit 83 auf 126<br />
pro Stunde gesteigert werden können.<br />
Mit dieser Kapazitätserweiterung<br />
wird der Flughafen Frankfurt der steigenden<br />
Nachfrage von Passagieren<br />
und Fluggesellschaften gerecht. Die<br />
neue Landebahn soll zum Winterfl ugplan<br />
2011/2012 in Betrieb genommen<br />
werden.<br />
Im Auftrag der AVG Mineralische Baustoffe<br />
GmbH, Duisburg, liefert die sht<br />
voraussichtlich insgesamt ca. 180.000<br />
Tonnen Zement an die mobile Mischanlage<br />
auf dem Flughafengelände.<br />
Über die Hälfte des Volumens ist<br />
bereits abgewickelt. Bezogen werden<br />
Bis zu 60 Silo-Lkw steuern in Spitzenzeiten täglich die<br />
Baustelle der neuen Landebahn Nord-West auf dem<br />
Frankfurter Flughafen an.<br />
diverse Zementsorten aus verschiedenen<br />
Produktionsstätten wie zum<br />
Beispiel ab Dyckerhoff in Göllheim<br />
und Wiesbaden oder Otterbein in<br />
Großenlüder.<br />
In Tagesspitzen werden vom ausführenden<br />
Bauunternehmen Bilfi nger<br />
Berger Ingenieurbau GmbH, Niederlassung<br />
Verkehrswegebau, Standort<br />
Frankfurt, bis zu 60 Silo-Lkw pro Tag<br />
geordert. Die Anlieferung erfolgt in<br />
Betonagezeiten rund um die Uhr. Bis<br />
zu drei Lkw können gleichzeitig ausgeblasen<br />
werden.<br />
Konstantin<br />
Drettas,<br />
Geschäftsführer<br />
AVG<br />
Mineralische<br />
Baustoffe<br />
GmbH: „Wir<br />
greifen für<br />
unsere Großobjekte<br />
immer<br />
wieder auf<br />
das Knowhow<br />
der sht zurück, weil wir die hohe<br />
Zuverlässigkeit über die gesamte Abwicklungskette<br />
schätzen.
Betonagen auf Großbaustellen sind<br />
nun einmal in hohem Maße von der<br />
punktgenauen Just-in-Time-Lieferung<br />
abhängig. Genauso wichtig ist uns<br />
Flexibilität, wenn sich Änderungen im<br />
Bauverlauf ergeben. Auch hier ist es<br />
gut zu wissen, dass die sht über die<br />
entsprechenden Kapazitäten verfügt<br />
und diese kurzfristig aktivieren kann.“<br />
sht-Fahrer Stefan Kohlenberg<br />
Ramstein Air Base<br />
Bis August 2010 belieferte die sht<br />
im Auftrag der Dyckerhoff <strong>AG</strong> die<br />
Ramstein Air Base mit Fahrbahndeckenzement.<br />
Die Air Base ist der größte<br />
Stützpunkt der US Air Force außerhalb<br />
der USA und das Hauptquartier<br />
der United States Air Forces in Europa.<br />
Der Flughafen liegt östlich von Ramstein,<br />
rund 10 Kilometer westlich von<br />
Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz.<br />
Der gelieferte Zement – insgesamt ca.<br />
12.000 Tonnen – wurde ausschließlich<br />
aus dem Dyckerhoff-Werk in Göllheim<br />
bezogen. Ausführendes Bauunternehmen<br />
war Bercher & Malejko, Weißenhorn.<br />
Flughafen Frankfurt-Hahn<br />
Der Flughafen Frankfurt-Hahn in<br />
Lautzenhausen zählt seit seiner<br />
Inbetriebnahme als Zivilfl ughafen<br />
im Jahre 1993 zu den am schnellsten<br />
wachsenden deutschen Flughäfen.<br />
Innerhalb von nur wenigen Jahren ist<br />
der ehemalige amerikanische Militärfl<br />
ugplatz zu einem der top-internationalen<br />
Verkehrsfl ughäfen und<br />
zum fünftgrößten Frachtfl ughafen<br />
in Deutschland aufgestiegen.<br />
Frankfurt-Hahn befi ndet sich auf einer<br />
Hochfl äche des Hunsrück-Hauptkamms<br />
überwiegend in der Gemarkung<br />
Lautzenhausen, etwa 100 km<br />
westlich von Frankfurt am Main.<br />
Für Baumaßnahmen an der Start-<br />
und Landebahn wird der Flughafen<br />
Hahn seit März 2010 von der sht mit<br />
Zement beliefert. Bezogen wird das<br />
Material aus dem Dyckerhoff-Werk in<br />
Deuna. Die vereinbarte Liefermenge<br />
ab Deuna beträgt 500 Tonnen. Auftraggeber<br />
ist auch hier die AVG Mineralische<br />
Baustoffe GmbH, Duisburg.<br />
Ab Dyckerhoff in Wiesbaden werden<br />
darüber hinaus insgesamt 900 Tonnen<br />
Zement nach Lautzenhausen geliefert.<br />
Auftraggeber für die sht ist hier die<br />
Dyckerhoff <strong>AG</strong>.<br />
sievert handel transporte<br />
Exakt 11,25m breit ist das Betonband,<br />
das der sogenannte „Fertiger“ Zentimeter<br />
für Zentimeter „ausspuckt“.<br />
sht-Geschäftsführer Rui Macedo:<br />
„Bei allen Flughafen-Objekten zeigt<br />
sich die Leistungsfähigkeit der sht, die<br />
ihre Kompetenz während der gesamten<br />
Abwicklung unter Beweis stellen<br />
konnte. Dazu zählen vorbereitende<br />
Maßnahmen, Kommunikation und<br />
Organisation mit Behörden sowie<br />
Autorisierungsstellen, Bedarfsabstimmungen<br />
und Abrufempfehlungen<br />
für die Auftraggeber. Jeder Beteiligte<br />
weiß, dass er sich auf die Just-in-Time-<br />
Disposition der sht verlassen kann.<br />
Das gilt für unsere logistischen Kapazitäten<br />
bei hohem Tagesbedarf – aktuell<br />
beim Frankfurter Airport – genauso<br />
wie für die Anforderung von Kleinstmengen,<br />
wie das Beispiel Flughafen<br />
Frankfurt-Hahn zeigt. Die sht hat sich<br />
für die Baustoffi ndustrie als zuverlässiger<br />
Partner auch bei Großobjekten<br />
etabliert und wird ihre Wachstumspotenziale<br />
in diesem Marktsegment<br />
weiter nutzen.“<br />
19
20<br />
sievert handel transporte<br />
sht Ludwigsfelde<br />
Wasser, Bier und Apfelschorle<br />
Der Ausbau des Kunden- und Produktportfolios<br />
hat bei der sht derzeit oberste Priorität. Mit diesem<br />
Ziel wurden die Außenstellen und Niederlassungen<br />
bereits personell verstärkt. Inzwischen zeigen die<br />
Maßnahmen durchaus Erfolge. Ein Beispiel aus dem<br />
Bereich der Getränkelogistik am Standort Ludwigsfelde.<br />
Vom Fahrer zum Disponenten: Holger Grunzke (Mitte) unterstützt<br />
seit Januar 2010 Außenstellenleiter Bernd Brodkorb<br />
(rechts) in Ludwigsfelde. Links: sht-Fahrer Roland Altmann.<br />
Ausbau der dezentralen Vertriebsaktivitäten: Das bedeutet<br />
konkret, Maßnahmen zur intensiven Kundenbetreuung<br />
oder Neukundengewinnung von der sht-Zentrale in Lengerich<br />
stärker auf die Standorte und Außenstellen zu verlagern.<br />
Es ist klar, dass dies nur erfolgreich sein kann, wenn<br />
die Außenstellenleiter für diese Aufgabe entsprechende<br />
Freiräume zur Verfügung haben.<br />
Ein überzeugendes Beispiel liefert der sht-Standort in<br />
Ludwigsfelde: Hier verstärkt der langjährige sht-Fahrer Holger<br />
Grunzke zur Entlastung des Außenstellenleiters Bernd<br />
Brodkorb seit Anfang 2010 die Disposition. Das gibt Bernd<br />
Brodkorb mehr Zeit, sich gemeinsam mit sht-Logistikleiter<br />
Bernd Focke intensiver um die Betreuung von Bestandskunden<br />
und die Gewinnung neuer Kunden zu kümmern.
Verstärkte Kundenbetreuung und konsequente Marktbearbeitung<br />
zeigen Erfolge: So konnte die sht in Ludwigsfelde<br />
ihre Logistikleistungen für die Getränkeindustrie auf 20<br />
bis 25 % der Gesamtkapazität ausweiten. Auftraggeber<br />
sind die Brandenburger Urstromquelle und das Frankfurter<br />
Brauhaus. Für diese Unternehmen steuert die sht regelmäßig<br />
die Zentrallager der großen Lebensmittel-Discounter an.<br />
Die Urstromquelle im Brandenburgischen Baruth gehört zur<br />
Schäff-Gruppe und produziert hauptsächlich Mineralwasser<br />
sowie kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke. Das Unternehmen<br />
hat seinen Hauptsitz im nordbayerischen Treuchtlingen<br />
und zählt zu den größten deutschen Getränkeherstellern.<br />
Mit Abfüllbetrieben in Baruth, Treuchtlingen<br />
(Altmühltaler Mineralbrunnen) und Breuna füllt die Schäff-<br />
Gruppe ausschließlich Handelsmarken für diverse Discounter<br />
ab. Die Handelsmarken heißen Altmühltaler Weizen,<br />
Karlskrone, Baruther Johannesbrunnen, Altmühltaler,<br />
Elitess und Riedbach.<br />
Die Frankfurter Brauhaus GmbH setzt eine über 600 Jahre<br />
alte Brautradition in Frankfurt/Oder fort. Hier entwickelten<br />
und verfeinerten Kartäusermönche seit 1396 die Kunst,<br />
Biere zu vergären. Vor dem Jahr 1939 waren noch 27<br />
städtische Braustätten bekannt. Die Braugeschichte wurde<br />
1945 mit der Zerstörung der Frankfurter Ostquell-Brauerei<br />
<strong>AG</strong> unterbrochen und konnte erst mit der Inbetriebnahme<br />
der Oderland-Brauerei (heute Frankfurter Brauhaus) im<br />
Jahre 1988 fortgesetzt werden. Zum Angebot zählen<br />
Frankfurter Pilsener, Export, Pilsator und weitere Getränke<br />
als Eigenmarken. Darüber hinaus werden zahlreiche Biersorten,<br />
Biermischgetränke und Limonaden im Auftrag von<br />
Discountern abgefüllt.<br />
Exakt 42.768 Flaschen (0,5 Liter) kann<br />
die sht mit einer Tour transportieren.<br />
sht-Logistikleiter Bernd Focke: „Die Ausstattung unserer<br />
Planen-Lkw bietet alle Voraussetzungen für eine sichere,<br />
reibungslose Getränkelogistik. Größtmögliche Ladungssicherheit<br />
wird durch den Einsatz von Lkw-Aufbauten<br />
nach DIN EN 12642 <strong>Co</strong>de XL gewährleistet. Dazu sind die<br />
Aufl ieger zum Beispiel mit drei Alu-Einsteckbrettern pro<br />
Rungenfeld ausgestattet. Zu unserer Kompetenz zählt auch<br />
das professionelle Handling der Paletten in allen marktüblichen<br />
Varianten, zum Beispiel die Düsseldorfer Palette<br />
– auch halbe Palette genannt – zur direkten Aufstellung<br />
am Point of Sale. Lösungen bieten wir darüber hinaus für<br />
das Retournieren der Transportgüter, in diesem Fall für den<br />
Leerguttransport.<br />
Unsere Kunden können sich auch in der Getränkelogistik<br />
auf die bekannten Tugenden der sht verlassen: Pünktlichkeit,<br />
Zuverlässigkeit, Reaktionsfähigkeit – und bei Bedarf<br />
auf die Kapazität, mehr als die vereinbarten Mengen zu<br />
übernehmen. Kurz: Wir bedienen die komplette Transportkette<br />
– selbstverständlich auch für die Produkte und Anforderungen<br />
anderer Branchen.“<br />
21
22<br />
sievert handel transporte<br />
Berufswahlmesse in Lengerich<br />
sht bietet zwei Ausbildungen an<br />
Am 18. September 2010 stellte die sht auf der Berufswahlmesse in<br />
der Lengericher Gempt-Halle ihre Ausbildungsberufe vor.<br />
Alle zwei Jahre veranstaltet die Bundesagentur<br />
für Arbeit Lengerich in<br />
Zusammenarbeit mit der Stadt und<br />
den weiterführenden Schulen eine<br />
Berufswahlmesse. In diesem Jahr<br />
präsentierten sich über 40 Ausbildungsbetriebe<br />
den zukünftigen<br />
Auszubildenden in der Gempt-Halle<br />
in Lengerich. Ziel ist es, den jungen<br />
Menschen einen praxisnahen Einblick<br />
in interessante Ausbildungsberufe<br />
zu ermöglichen.<br />
Wie sorgt man für qualifi zierten<br />
Nachwuchs in den eigenen Reihen?<br />
Am besten, indem man ihn selbst<br />
heranzieht. Aus diesem Grund war<br />
die sht in diesem Jahr erstmalig mit<br />
einem Stand vertreten.<br />
Das Dienstleistungsspektrum<br />
der sht – malerisch gesehen<br />
Künstler brauchen hin und wieder<br />
Inspiration: Bei Rayk Stöckigt, im<br />
Hauptberuf Lagerist bei der sht am<br />
Standort Leipzig, war es ein altes<br />
Poster aus dem ehemaligen quick-mix<br />
Standort Raßnitz. Dargestellt waren<br />
dort die Komponenten zur Herstellung<br />
von Zement-Produkten. Die<br />
visuelle Grundidee gefi el den Findern<br />
und so wurde Rayk Stöckigt angeregt,<br />
ein entsprechendes Bild über die<br />
Dienstleistungen der sht zu malen.<br />
Als Ergebnis entstand im Winter<br />
2008/2009 ein Aquarell (ca. 60 x 40<br />
cm), das seither das Dispositionsbüro<br />
der sht in Leipzig schmückt.<br />
Da in den nächsten<br />
Jahren mehr<br />
offene Ausbildungsstellen<br />
als<br />
Auszubildende zu<br />
erwarten sind, hat<br />
man sich bei der<br />
sht entschieden,<br />
auch auf diesem<br />
– vielleicht noch<br />
ungewöhnlichen –<br />
Weg Nachwuchs zu<br />
„rekrutieren“. Die<br />
Ausbildungsberufe<br />
Berufskraftfahrer/-in und Kaufmann/<br />
-frau für Spedition und Logistikdienstleistungen<br />
stehen bei der sht zur<br />
Auswahl.<br />
Die Rahmenbedingungen sind ideal.<br />
Die zukünftigen Berufskraftfahrer<br />
werden bei der sht von erfahrenen<br />
Kraftfahrern auf modernen Fahrzeugen<br />
ausgebildet. Gleichzeitig erhalten<br />
die Azubis wertvolle Einblicke in<br />
den Arbeitsalltag eines europaweit<br />
aktiven Logistikunternehmens. Ziel<br />
der dreijährigen Ausbildung ist der<br />
Erwerb der Führerscheinklassen C und<br />
CE. Der Transport von Gefahrgut und<br />
das Lenken von Silo- und Planzügen<br />
sind weitere Inhalte der Ausbildung,<br />
die nicht überall vermittelt werden.<br />
Des Weiteren erhalten die Azubis<br />
2010 wurde das Bild sozusagen<br />
reproduziert – das heißt, auf Leinwand<br />
gedruckt – und kann jetzt<br />
im Format 120 x 160 cm auch im<br />
Konferenzraum der sht in Lengerich<br />
besichtigt werden. Dargestellt ist als<br />
zentrales Motiv die Palettenlogistik,<br />
umrahmt von Szenen aus der Lagerwirtschaft,<br />
der Kommissionierung,<br />
der quick-mix Siloverladestation in<br />
Leipzig sowie einer EDV-Komponente,<br />
die den hohen technologischen Stand<br />
des Unternehmens darstellen soll.<br />
Man sieht: Es gibt nicht nur Kunst<br />
am Bau, sondern auch in der Bau-<br />
Kenntnisse über die Aufgaben eines<br />
Schlossers oder Speditionskaufmanns.<br />
Letzterer ist der zweite Ausbildungsberuf,<br />
der bei der sht seit drei Jahren<br />
angeboten wird. Die Kaufl eute für<br />
Spedition und Logistikdienstleistungen<br />
verantworten in einer Lieferkette die<br />
Organisation des Güterversands, den<br />
Warenumschlag und die Lagerung.<br />
Sie wählen geeignete Transportmittel<br />
und -wege aus und sind verantwortlich<br />
für die Einhaltung von Terminen.<br />
Schwerpunkte der Ausbildung sind<br />
die Abteilungen Disposition, Frachtenabrechnung,<br />
<strong>Co</strong>ntrolling und das<br />
Fuhrparkmanagement.<br />
Für die sht waren Burkhard Lippold<br />
(Technischer Leiter und Ausbildungsleiter<br />
Berufskraftfahrer) und Volker<br />
Lauxtermann (Leiter Logistik) auf der<br />
Berufswahlmesse vertreten. Großartige<br />
Unterstützung erhielten sie von<br />
den beiden Auszubildenden Katharina<br />
Neudorf und Vera Weigandt. Sie<br />
wurden nicht müde, ihren möglicherweise<br />
zukünftigen Kollegen sämtliche<br />
Facetten der Ausbildungsberufe<br />
zu erläutern. Egal, für welchen der<br />
beiden Ausbildungsberufe sich der<br />
Nachwuchs entscheidet - wer seine<br />
Ausbildung engagiert und erfolgreich<br />
durchläuft, hat gute Chancen, von der<br />
sht übernommen zu werden.<br />
stoffl ogistik. Wer weiß, vielleicht rollt<br />
irgendwann einmal ein echter Stöckigt<br />
im Großformat über die Autobahn.
Viel Resonanz auf ein<br />
intermodales Großprojekt<br />
„Da hat unsere PR-<br />
Agentur ganze Arbeit<br />
geleistet“, resümiert<br />
sht-Geschäftsführer Rui<br />
Macedo. Gemeint ist die<br />
umfassende Berichterstattung<br />
quer durch alle<br />
Medien über das erste<br />
private Autobahnprojekt<br />
in Dänemark, für das die<br />
sht den Zuschlag erhalten<br />
hat.<br />
sht-Geschäftsführer Manfred<br />
Himmelbach und Rui Macedo im<br />
Gespräch mit Reporter Mollen<br />
von Radio RST (v.l.).<br />
Vorfahrt für den kombinierten Verkehr:<br />
Die sht wird bis Mitte des nächsten Jahres<br />
über ihr Tochterunternehmen i4 Transportation<br />
die komplette Baustoffl ogistik eines<br />
dänischen Autobahnprojektes verantworten.<br />
Den Schwerpunkt bildet die grenzüberschreitende<br />
Anlieferung von 50.000<br />
Tonnen Zement sowie 60.000 Tonnen Kalk<br />
per Zug und Lkw.<br />
Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung<br />
hatte das zuständige Verkehrsministerium<br />
eine intermodale Logistiklösung<br />
favorisiert und nach einem entsprechenden<br />
Betreiberkonsortium gesucht.<br />
sievert handel transporte<br />
„Die i4T hat uns ein schlüssiges Logistikkonzept<br />
mit einer ausgefeilten Door-to-<br />
Door-Lösung sowie eine überzeugende<br />
CO 2-Bilanz präsentiert. Das Unternehmen<br />
verfügt darüber hinaus über ausreichend<br />
Projekterfahrung, die für ein solches<br />
Vorhaben zwingend erforderlich ist“, sagt<br />
Michael Boesen, der als Projektleiter des<br />
dänischen Verkehrsministeriums für die<br />
Ausschreibung der neuen Autobahntrasse<br />
zuständig war.<br />
Das vorgelegte Straßenbaukonzept eines<br />
deutsch-dänischen Konsortiums basiert in<br />
erster Linie auf der intermodalen Logistiklösung<br />
der i4T. Für Geschäftsführer Manfred<br />
Himmelbach war die Aufgabenstellung<br />
nicht neu: „Viele Verlader würden<br />
gerne intermodale Transporte durchführen,<br />
scheuen aber die Organisation des Vor- und<br />
Nachlaufs sowie die Suche nach geeigneten<br />
<strong>Co</strong>ntainerterminals für die Be- und Entladung.“<br />
Genau aus diesem Grund hat die<br />
i4T spezielle grenzüberschreitende Door-to-<br />
Door-Lösungen für die verladende Industrie<br />
entwickelt.<br />
Ein Projekt, das viel Aufmerksamkeit fand<br />
und fi ndet – in Fachpublikationen, in der<br />
Tagespresse und das auch schon Gegenstand<br />
mehrerer Radiobeiträge war.<br />
23
24<br />
<strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe China<br />
Gerhard Schulze, <strong>Co</strong>untry Manager China (5.v.r.) und seine Mitarbeiter führten die Gäste durch die Bauelemente-Produktion (Foto) und das<br />
quick-mix Werk in Hefei.<br />
quick-mix Produkte für das<br />
<strong>Co</strong>ntinental-Werk in Hefei<br />
Niedersächsische Delegation zu Gast in China<br />
Die Intensität des gegenseitigen<br />
Austausches zwischen dem Land<br />
Niedersachsen und der chinesischen<br />
Partnerprovinz Anhui<br />
nimmt weiter zu. Am 3. und 4. Juli<br />
2010 war der stellvertretende Niedersächsische<br />
Ministerpräsident,<br />
Wirtschaftsminister Jörg Bode, mit<br />
einer Delegation aus Niedersachsen<br />
zu Gast in China.<br />
Für die teilnehmenden Unternehmer<br />
ging es auch darum, auszuloten,<br />
welche Chancen und Risiken ein wirtschaftliches<br />
Engagement in China hat.<br />
Vor diesem Hintergrund stand auch<br />
der Besuch zweier Unternehmen auf<br />
dem Programm, die den Schritt nach<br />
China schon gewagt haben und dort<br />
bereits produzieren bzw. derzeit eine<br />
Produktionsstätte errichten. Am 4. Juli<br />
besuchte die Delegation zunächst die<br />
<strong>Sievert</strong> Werke in Hefei und nahm anschließend<br />
am feierlichen Beginn der<br />
Maschineninstallation des niedersächsischen<br />
Reifenherstellers <strong>Co</strong>ntinental<br />
teil, der in Hefei 185 Mio. Euro in eine<br />
Produktionsstätte auf chinesischem<br />
Boden investiert. Das Werk ist auf eine<br />
Jahreskapazität von vier Millionen<br />
Reifen ausgelegt.<br />
Für die Errichtung des <strong>Co</strong>ntinental-<br />
Werks in Hefei kam übrigens quickmix<br />
Mörtel zum Einsatz und es<br />
bestehen durchaus Aussichten, dass<br />
quick-mix auch für den zweiten Bauabschnitt<br />
Baumaterial liefern wird.<br />
Jörg Bode, Wirtschaftsminister und stv.<br />
Ministerpräsident Niedersachsens; Sascha<br />
Wagener, Vorstandsmitglied <strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong>;<br />
Gerhard Schulze, <strong>Co</strong>untry Manager China;<br />
und Duan Ling, General Manager quick-mix<br />
China (v.l.).
Wichtiger Schritt für den<br />
Einstieg in den Hochbau<br />
Musterhaus auf dem Gelände der <strong>Sievert</strong> Werke<br />
Das Anbahnen von Geschäftsbeziehungen<br />
und Aufträgen hat<br />
in China einen längeren Vorlauf,<br />
als wir es in Deutschland gewohnt<br />
sind. Wichtig ist zunächst, sich<br />
gegenseitig kennenzulernen und<br />
Vertrauen zu gewinnen. Um<br />
diesem Ziel weitere Impulse zu<br />
verleihen, war auf Einladung der<br />
<strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe vom 12.<br />
bis 15. Juli 2010 eine hochrangige<br />
chinesische Delegation zu Gast in<br />
Osnabrück.<br />
Neben Changhuai Zhang, Generalsekretär<br />
der Zentralregierung Hefei,<br />
gehörten weitere Regierungsvertreter,<br />
Unternehmer und Professoren der<br />
Besuchergruppe an.<br />
Das Programm beinhaltete auch einen<br />
Empfang durch den Osnabrücker<br />
Oberbürgermeister Boris Pistorius, der<br />
im Rathaus viele alte Bekannte begrüßen<br />
konnte: „Die Freundschaft zu<br />
Hefei ist uns sehr wichtig, nicht nur,<br />
weil es eine besonders gute Freundschaft<br />
ist, sondern weil sie von großer<br />
Bedeutung für die Zukunft ist.“ Und<br />
weiter: „Man muss Mut haben, um<br />
den weiten Schritt nach China zu<br />
gehen, aber dieses Treffen zeigt, dass<br />
man diesen Schritt wagen kann, wenn<br />
man Freunde hat.“<br />
Für die <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe resultieren<br />
aus diesem Besuch wichtige<br />
Ergebnisse. Es wurden die Weichen<br />
gestellt, um auch im Hochbau mit<br />
dem Angebot von Bauelementen<br />
erfolgreich zu sein. Konkret bedeutet<br />
dies: <strong>Sievert</strong> erhält in China eine<br />
staatliche Förderung in Höhe von<br />
2,0 Mio. RMB (das entspricht etwa<br />
200.000 EUR), um ein fünfgeschossiges<br />
Musterhaus aus Bauelementen<br />
zu errichten. Dieses Gebäude entsteht<br />
bis Januar 2011 auf dem Gelände der<br />
<strong>Sievert</strong> Werke in Hefei. Ziel ist es, die<br />
hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />
des Einsatzes von Bauelementen unter<br />
Beweis zu stellen. Überzeugt das<br />
Musterhaus die örtlichen Entscheider,<br />
Wird das Know-how der <strong>Sievert</strong> <strong>Co</strong>ncrete<br />
Precast Elements (Hefei) auch für den<br />
Hochbau unter Beweis stellen: Das derzeit<br />
entstehende Musterhaus auf dem <strong>Sievert</strong><br />
Werksgelände.<br />
stehen die Aussichten gut, künftig<br />
auch Bauelemente für die Errichtung<br />
18-geschossiger Hochhäuser zu<br />
liefern.<br />
Begrüßte im Osnabrücker Rathaus alte Freunde:<br />
OB Boris Pistorius im Gespräch mit Changhuai<br />
Zhang, Generalsekretär der Zentralregierung<br />
Hefei (rechts). Dritter von rechts: Herr Fan Hua,<br />
Vice-GM der fdu in Hefei.<br />
25
26<br />
Gerhard Schulze (<strong>Co</strong>untry Manager China der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe), Stefan Schlangen (wissenschaftlicher Mitarbeiter von<br />
Herrn <strong>Sievert</strong> an der Universität Osnabrück), Hans-Wolf <strong>Sievert</strong> und die Studenten des diesjährigen MBA-Kurses der Keda (v.l.)<br />
Interkulturelles Management und<br />
die <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe in China<br />
Seit fünf Jahren unterrichtet Hans-<br />
Wolf <strong>Sievert</strong> als Gastprofessor an<br />
der bekannten University of Science<br />
and Technology of China (Keda) in<br />
Hefei Interkulturelles Management.<br />
Die Teilnehmer der Lehrveranstaltung<br />
haben bereits ein Universitätsstudium<br />
abgeschlossen und absolvieren als<br />
Weiterqualifi zierung einen Management<br />
Business Administration (MBA)-<br />
Studiengang. Einer der Höhepunkte<br />
der Lehrveranstaltung ist der gemeinsame<br />
Besuch bei den chinesischen<br />
Tochtergesellschaften der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
sowie die anschließende<br />
Diskussion mit dem deutschen<br />
Zwischen Peking und Shanghai<br />
entsteht derzeit eine neue Trasse<br />
für Hochgeschwindigkeitszüge,<br />
die ab 2012 auf einer Länge von<br />
1.302 km für ganz neue Dimensionen<br />
in der Verbindung beider<br />
Städte sorgen wird. Ein Projekt,<br />
das quick-mix den bisher größten<br />
Auftrag in China verschaffte.<br />
Am 19. Juli wurde für die neue Trasse<br />
nach zwei Jahren Vorarbeit das erste<br />
Gleis verlegt. Eine halbe Million Arbeiter<br />
sind damit beschäftigt, bis Ende<br />
des Jahres den Schienenweg fertig zu<br />
verlegen. Ab 2012 sollen die Bahnen<br />
im Fünf-Minutentakt bis zu 220.000<br />
Passagiere pro Tag befördern. Die<br />
Manager vor Ort, Herrn Gerhard<br />
Schulze. Bei den Vorlesungen und<br />
dem Ausfl ug in die Praxis zeigen<br />
die chinesischen Studenten immer<br />
großes Engagement und Interesse.<br />
Für quick-mix und fdu-China stellt<br />
dieses universitäre Projekt eine nicht<br />
zu unterschätzende Personalmarketing-<br />
sowie Produktmarketingmaßnahme<br />
dar. Viele Studenten bewerben<br />
sich nach Abschluss ihres MBA-Studiums<br />
bei unserem Unternehmen und<br />
zeigen sich von unseren Produkten<br />
so begeistert, sodass wir sie später sicherlich<br />
als Kunden gewinnen können.<br />
Hochgeschwindigkeitstrasse Peking – Shanghai<br />
Großauftrag für quick-mix<br />
Fahrtzeit wird - trotz Zwischenstopps<br />
an 21 Bahnhöfen - auf nur noch fünf<br />
Stunden verkürzt. Ein gewaltiges<br />
Projekt, das Bahn-Chefi ngenieur He<br />
Huawu auf einer Pressekonferenz<br />
des Ministeriums angesichts einer<br />
Betriebsgeschwindigkeit von 350 Kilometern<br />
pro Stunde mit der Formulierung<br />
„Flüge über den Boden“ auf den<br />
Punkt brachte.<br />
Mit der 220,9 Milliarden Yuan (rund<br />
25 Milliarden Euro) teuren Strecke<br />
stellt Peking seinen eigenen Rekord<br />
ein, über die schnellsten und längsten<br />
Hochgeschwindigkeitsbahnen<br />
der Welt zu verfügen. Im Dezember<br />
2009 war erst die über 1000 Kilometer<br />
lange Trasse Wuhan nach Kanton<br />
in Betrieb genommen worden, die<br />
Hinten links: Frau Jiang Hong, Doktorandin<br />
von Hans-Wolf <strong>Sievert</strong>, rechts Herr Wu<br />
Shouxiang, ehemaliger Student und jetziger<br />
Mitarbeiter der fdu-China.<br />
mit Tempo 350 die Fahrtzeit auf drei<br />
Stunden verkürzt.<br />
quick-mix stößt bei diesem Auftrag<br />
durchaus an seine Kapazitätsgrenzen.<br />
Gefordert sind für die Belieferung der<br />
Schnellbahnstrecke innerhalb von drei<br />
Monaten rund 35.000 Tonnen Mörtel.<br />
Dieses Material wird an der Baustelle<br />
in Verbindung mit Bitumen für den<br />
Unterbau der Schienenstruktur eingesetzt.<br />
Um diesen Auftrag zu erfüllen,<br />
muss in drei Schichten produziert<br />
werden. Auch dieses Bauprojekt ist<br />
eine hervorragende Referenz, um den<br />
Bekanntheitsgrad der <strong>Sievert</strong> Produkte<br />
auf dem chinesischen Markt weiter zu<br />
erhöhen.
Die <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe ist<br />
der Georg-August-Universität<br />
Göttingen in besonderer Weise<br />
verbunden. Hier wurde ein bundesweit<br />
einzigartiger Lehrstuhl<br />
für Ostasienwissenschaften/China<br />
eingerichtet, der im Sommersemester<br />
2009 seinen Lehrbetrieb<br />
aufnahm. Ermöglicht wurde diese<br />
Professur durch fünf niedersächsische<br />
Unternehmen, zu denen<br />
auch die <strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong> als <strong>Co</strong>-Sponsor<br />
gehört. Das Engagement<br />
geht aber noch darüber hinaus:<br />
Hans-Wolf <strong>Sievert</strong> hat in Göttingen<br />
auch einen Lehrauftrag am<br />
Ostasiatischen Seminar übernommen.<br />
<strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe China<br />
Podiumsdiskussion in der Aula am Wilhelmsplatz: Trudbert Merkel, Dr. Bernd Blumenberg, Dr. Jörg Mull, Prof. Dr. Hans-Wolf <strong>Sievert</strong>,<br />
Ma Canrong, Dr. Hagen Duenbostel und Klaus Thimm (v.l.)<br />
China-Woche an der Universität Göttingen<br />
Die deutsche Wirtschaft in China<br />
Unter dem Titel „China: Wissenschaft,<br />
Wirtschaft und Kultur – Zusammen<br />
auf dem Weg des Wissens“ hatte die<br />
Universität im Rahmen ihrer China-<br />
Woche vom 6. bis 9. Juli 2010 zu<br />
zahlreichen Veranstaltungen eingeladen.<br />
In Workshops, Vorträgen<br />
und Diskussionen sowie mit einem<br />
umfangreichen Kulturprogramm<br />
wurde der Studien-, Forschungs- und<br />
Wirtschaftsstandort China vorgestellt.<br />
Unter den chinesischen und deutschen<br />
Referenten und Gästen waren<br />
hochrangige Vertreter von Hochschulen,<br />
Fördereinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen<br />
beider Länder.<br />
Den Abschluss der Veranstaltungsreihe<br />
bildete am 9. Juli der Wirtschaftstag<br />
mit ausgewiesenen Experten. Der<br />
ehemalige chinesische Botschafter<br />
in Deutschland, Ma Canrong, sprach<br />
zunächst über die chinesischen Wirtschaftsbeziehungen<br />
zu Deutschland,<br />
der Staatssekretär des Niedersächsischen<br />
Ministeriums für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Verkehr, Dr. Oliver Liersch,<br />
hielt einen Vortrag zum Thema<br />
Deutschland, Niedersachsen und<br />
China.<br />
Ihre Sicht der Situation der deutschen<br />
Wirtschaft in China erläuterten der<br />
Finanzvorstand der Volkswagen Group<br />
China und Vorstand der Deutschen Handelskammer<br />
in China, Dr. Jörg Mull, der<br />
Präsident des deutsch-chinesischen Joint<br />
Ventures BASF-YPC, Dr. Bernd Blumenberg,<br />
und der Senior Fondsmanager der<br />
Deka Investmentbank, Trudbert Merkel.<br />
Im Anschluss diskutierten sie über die<br />
Lage und Perspektiven der deutschchinesischenWirtschaftszusammenarbeit“<br />
mit Vertretern der Wirtschaft<br />
Südniedersachsens. Zu den Teilnehmern<br />
gehörten Dr. Hagen Duenbostel,<br />
Vorstands mitglied KWS Saat <strong>AG</strong> und<br />
Aufsichtsratsmitglied <strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong> sowie<br />
Klaus Thimm, THIMM The Highpackaging<br />
Group. Moderator der Podiumsdiskussion<br />
war Hans-Wolf <strong>Sievert</strong>. Sein<br />
Resümee: „China ist ein Markt der<br />
Superlative, der allerdings noch viele<br />
Hindernisse aufweist. Zu viel Bürokratie<br />
und lange Entscheidungswege – das<br />
sind der zeit noch die größten Störfaktoren<br />
in den deutsch-chinesischen<br />
Wirtschaftsbeziehungen.“<br />
27
28<br />
Personalia<br />
40 Jahre bei quick-mix:<br />
Horst Deutschmann<br />
1970: Die US-Band Creedence Clearwater<br />
Revival („Travelin’ Band“) landet<br />
einen Hit nach dem anderen, Borussia<br />
Mönchengladbach wird deutscher<br />
Fußballmeister und startet in ein<br />
goldenes Jahrzehnt, Hildegard Knef<br />
Jubilare im ersten Halbjahr 2011<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
zum 10-Jährigen zum 25-Jährigen zum 40-Jährigen<br />
Marco Girke<br />
quick-mix Leipzig<br />
1.1.2011<br />
Stefanie König<br />
quick-mix Kruft<br />
1.1.2011<br />
Thomas Steitz<br />
quick-mix Kaltenkirchen<br />
1.1.2011<br />
Gerald Rebler<br />
quick-mix Porphyr<br />
1.3.2011<br />
Ulrich Volkmann<br />
sht<br />
1.3.2011<br />
Manfred Zwarg<br />
sht<br />
1.3.2011<br />
schreibt mit „Der geschenkte Gaul“<br />
einen Bestseller und mit „Taxi nach<br />
Leipzig“ geht der erste Tatort über die<br />
Mattscheibe. Und am 1. Dezember<br />
tritt Horst Deutschmann bei quick-mix<br />
Hamburg-Kaltenkirchen ein, wo er<br />
Kai Bielefeld<br />
sht<br />
12.3.2011<br />
Ludger Slabik<br />
quick-mix Marl<br />
1.4.2011<br />
Andreas Greshake<br />
sht<br />
17.4.2011<br />
Ulrich von Hahn<br />
sht<br />
1.5.2011<br />
Rudolf Lange<br />
sht<br />
14.5.2011<br />
Jörg Köbbe<br />
<strong>Sievert</strong> Informationstechnik<br />
1.6.2011<br />
Daniela Kroll<br />
sht<br />
1.1.2011<br />
Wolfgang Kionke<br />
<strong>Sievert</strong> Logistik<br />
1.4.2011<br />
Helmut Traichel<br />
quick-mix Kruft<br />
11.6.2011<br />
Franz Josef Tepe<br />
sht<br />
23.6.2011<br />
seither als Gabelstaplerfahrer und<br />
auch in der Produktion tätig ist.<br />
Nicht nur im Dienst ist Horst Deutschmann<br />
auf Rädern unterwegs. Zu<br />
seinen Hobbys zählt das Mofafahren,<br />
außerdem sammelt er Modell-Lkw<br />
und dann sorgen auch noch seine<br />
beiden Hunde Anton und Luna für<br />
Bewegung.<br />
Herzlichen Glückwunsch zum runden<br />
Jubiläum.<br />
Horst Deutschmann<br />
mit „Dienstwagen“:<br />
Blumen und eine Urkunde<br />
zum 40-Jährigen.<br />
Ewald Franz<br />
quick-mix Porphyr<br />
1.3.2011<br />
Engelbert Franz<br />
quick-mix Porphyr<br />
15.3.2011<br />
Hannelore Brümmer<br />
quick-mix Holding<br />
1.4.2011<br />
Ilse Paucnik<br />
<strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong><br />
1.4.2011<br />
Ursula Meyer<br />
sht<br />
1.5.2011
Aus Dr. Jochen Kratzsch spricht<br />
der Humor. Als wir über ein Bild<br />
neueren Datums für den „dialog“<br />
sprechen, sucht er eines heraus,<br />
auf dem er während eines Essens<br />
in China zu sehen ist. Sein Kommentar:<br />
„Das Essen ist in China<br />
ein wichtiges kulturelles Ereignis.<br />
Das Bild soll nicht zeigen, dass<br />
wir immer nur gegessen haben,<br />
wohl aber die Gefahr unbekannter<br />
Nahrungsmittel, die in der Tiefe<br />
der Suppenschüssel lauern.“ Eine<br />
gesunde Lebenseinstellung.<br />
In China war der langjährige Schulungsleiter<br />
und Leiter der technischen<br />
Beratung bei quick-mix seit seinem<br />
Ausscheiden im November 2008<br />
mehrfach unterwegs. Zum einen, um<br />
die chinesischen Anwender der quickmix<br />
Produkte zu schulen. Zum anderen,<br />
um die künftigen Architekten und<br />
Bauingenieure Chinas mit deutschen<br />
Bautechniken vertraut zu machen.<br />
Dazu gehörten auch Vorträge, die Dr.<br />
Kratzsch im vergangenen Jahr an der<br />
Technischen Universität Hefei und der<br />
Tonji Universität Shanghai gehalten<br />
hat.<br />
Bauen war und ist die berufl iche Mitte<br />
im Leben von Dr. Jochen Kratzsch.<br />
Geboren 1943 in Karlsbad, ausgebildet<br />
in Dresden zum Dipl.-Ing. Baumaschinen<br />
/ Fördertechnik, Promotion<br />
an der TH Leipzig zum Dr.-Ing. Bau<br />
und leitende Funktionen bei Leipziger<br />
Bauunternehmen – das ist in Kurzform<br />
seine Karriere bis 1991. Und<br />
dann kam quick-mix: „Ein Freund,<br />
der gerade bei quick-mix angefangen<br />
hatte, wusste, dass noch Mitarbeiter<br />
gesucht werden. Nach einem kurzen<br />
Treffen mit dem damaligen Vertriebsleiter<br />
Sonderprodukte war ich eingestellt.<br />
Es war alles sehr unkompliziert.“<br />
Personalia<br />
Peking, Juni 2009: Jens Köhler, Projektleiter und zuständig für den Know-how-Transfer bei quick-mix;<br />
Dr. Jochen Kratzsch; Prof. Zhang, Universität Peking und sein Assistent Dr. Zhao (v.l.)<br />
Was macht eigentlich<br />
Dr. Jochen Kratzsch?<br />
Wichtige Stationen der über 17 Jahre<br />
bei quick-mix? Dr. Kratzsch: „Das ist<br />
für mich der Aufbau einer stabilen,<br />
hochmotivierten Vertriebsmannschaft,<br />
die Inbetriebnahme des Werkes in<br />
Leipzig und die Entwicklung der<br />
exzellenten Zusammenarbeit zwischen<br />
den Schulungsleitern, F+E und den<br />
anderen Abteilungen in Osnabrück.<br />
Für quick-mix bin ich in China mit den<br />
Schwerpunkten Mitarbeiterschulung<br />
und Baustellenberatung tätig. Im<br />
vorigen Jahr habe ich noch ein paar<br />
Schulungen für die Vertriebsorganisation<br />
Leipzig und Rostock durchgeführt.<br />
Da mich die Entwicklung bei<br />
quick-mix Leipzig interessiert und ich<br />
nicht weit wohne, besuche ich meine<br />
ehemaligen Kollegen immer mal und<br />
werde immer mal wieder gefragt. Und<br />
dann ist da noch meine Tätigkeit als<br />
Sachverständiger, die ich zwar nicht<br />
sonderlich aktiv noch ein Jahr betreibe<br />
– mit 68 muss man die Bestellung<br />
zurückgeben. Sie zwingt mich aber,<br />
fachlich fi t zu bleiben, den Kontakt<br />
zum Bau nicht zu verlieren und die<br />
Auseinandersetzung mit den Rechtsanwälten<br />
zu führen.“<br />
Hobbys? „Wandern in Deutschland“,<br />
sagt Dr. Kratzsch, „wir gehören einer<br />
Osnabrücker Wandergruppe an und<br />
wandern wechselweise in den alten<br />
und neuen Bundesländern. Das bringt<br />
uns menschlich näher und wir lernen<br />
schöne Gegenden kennen.<br />
Durch den Wohnort meiner Tochter<br />
Ina - sie lebt schon seit über zehn<br />
Jahren als Architektin in der Nähe von<br />
Cincinnati - liegen die USA weit vorn<br />
bei den Reisezielen und es wird zu<br />
Weihnachten wieder über den Atlantik<br />
gehen. Für nächstes Jahr haben<br />
meine Frau Hildegard und ich eine<br />
Chinareise ins Auge gefasst.“<br />
Weitere Freizeitaktivitäten? „Ich<br />
treibe aktiv dreimal in der Woche<br />
Gesundheitssport und fahre viel<br />
Fahrrad. Da ich ein <strong>Co</strong>mputerfreak<br />
bin – meine Homepage habe ich<br />
selbst gebastelt – nutze ich ihn sehr<br />
aktiv und bin bei Xing, facebook usw.<br />
Und unser Schrebergarten: Er hat mit<br />
150 m² eine Größe, die beherrschbar<br />
ist und bei der auch mangelhafte<br />
gärtnerische Kenntnisse keinen<br />
großen Schaden anrichten können.<br />
Mein Plan, einen ferngesteuerten<br />
Rasenmäher zu basteln, wurde von<br />
meiner Frau abgelehnt. Wir nutzen<br />
den Garten aber sehr gern.“ Da ist<br />
er wieder – der feine Humor.<br />
29
30<br />
Reisetipp<br />
Grafschaft Lincolnshire, East Midlands, England<br />
Überraschendes Land<br />
voller Kontraste<br />
Graham Shores stammt aus der<br />
englischen Grafschaft Lincolnshire<br />
und ist seit 1992 Fahrer bei der sht.<br />
Regelmäßig besucht er seine alte<br />
Heimat, die Stadt Skegness. Wer<br />
seinen Reisetipp liest, möchte am<br />
liebsten eins: gleich losfahren.<br />
Graham Shores vor seinem Club:<br />
Hier spielt er gerne mal eine Runde<br />
Golf, wenn er in Skegness ist.<br />
„Es lohnt sich, meinen Wohnort<br />
Skegness in Lincolnshire, England,<br />
zu besuchen. Skegness ist der bedeutendste<br />
Badeort an der Küste von<br />
Lincolnshire, seit über hundert Jahren<br />
ein sehr beliebtes Urlaubsziel für Jung<br />
und Alt.<br />
Es gibt so viel zu sehen. Wo soll man<br />
anfangen? Die Aufzuchtstation der<br />
Nature Land Seehundstation, die<br />
Kirchen, der Pier, das Abenteuer-Kinderzentrum,<br />
Minigolf, 10-Pin-Bowling<br />
oder Golf spielen auf den beiden<br />
18-Loch-Plätzen - und nicht zu vergessen<br />
das Flanieren auf der Promenade,<br />
das Einkaufen an sieben Tagen in der<br />
Woche. Auf jeden Fall sollte man Fish<br />
and Chips probieren, natürlich auch<br />
das Britische Bier.<br />
Für jeden ist etwas dabei. Immer<br />
wieder aber zieht es einen an den<br />
wunderschönen Strand mit seinem<br />
weißen Sand. Man kann paddeln,<br />
segeln oder die vielen Attraktionen<br />
entlang des Meeres und der Promenade<br />
genießen. Der Strand hat den<br />
begehrten Award der Blauen Flagge.<br />
Damit wird nicht nur ein sauberer<br />
Strand ausgezeichnet, sondern auch<br />
gute Wasserqualität und Sicherheit<br />
durch Rettungsschwimmer. Auch das<br />
Nachtleben kommt nicht zu kurz.<br />
Man kann ein Theater besuchen, eine<br />
Show oder einen urigen englischen<br />
Pub und lecker essen ...<br />
Die Kathedrale von Lincoln.<br />
Eine Person ist besonders mit Skegness<br />
verbunden: Der große Entertainer<br />
und Showman Billy Butlin kam 1921<br />
hierher und unterhielt die Urlauber.<br />
Er baute südlich des Piers das Butlins<br />
Holiday Camp zwischen Skegness und<br />
Ingoldmells mit allerlei Buden und<br />
Karussells. Achterbahnen und weitere<br />
Attraktionen kamen im Laufe der<br />
Jahre dazu. Man denkt, auf einer<br />
großen Kirmes zu sein. Für die Unterbringung<br />
ist auch gesorgt. Entweder<br />
man nutzt die Angebote von „Bed<br />
and Breakfast“ oder man mietet<br />
einen großen feststehenden Caravan-<br />
Bungalow. Unterkunft bieten auch<br />
zahlreiche Hotels in allen Preisklassen.<br />
Wer mit dem Auto unterwegs ist,<br />
kann die Dörfer und Städte der Umgebung<br />
besuchen – die historischen<br />
Kirchen, Schlösser und Ruinen. Auch<br />
fi ndet man hier über 200 Jahre alte
Ein Wimpernschlag entschied am<br />
3. Oktober den Großen quick-mix<br />
Preis von Rulle. Insgesamt 13 von 45<br />
Startern hatten das Stechen erreicht.<br />
Als letzter Starter ging Tim Rieskamp-<br />
Goedeking (Westerkappeln) mit dem<br />
elfjährigen Hengst Quartz an den<br />
Start – und er ging volles Risiko. Mit<br />
fehlerfreien und spektakulären Wendungen<br />
gelang es ihm, noch an der<br />
bis dahin führenden Bad Essenerin Eva<br />
Bitter vorbeizuziehen. Sein Vorsprung:<br />
0,46 Sekunden.<br />
Häuser, riesige Ländereien, die auch<br />
das „Holland der Insel“ genannt<br />
werden.<br />
Lincolnshire ist ein überraschendes<br />
Land voller Kontraste mit einem ganz<br />
eigenen Charakter – immer noch ein<br />
echter Geheimtipp für einen Aufenthalt<br />
in England. Weiter, offener<br />
Himmel, ein immerzu wechselnder<br />
Horizont, Raum zum Atmen und Entspannen.<br />
In diesem kulturreichen Land<br />
ist die Geschichte noch sehr lebendig.<br />
Man kann sie hautnah erleben – zum<br />
Beispiel die gewaltige Kathedrale von<br />
Lincoln, eines der bedeutendsten<br />
Bauwerke der englischen Gotik. Oder<br />
man entfl ieht der Hektik des Alltags<br />
und genießt die Ruhe der Lincolnshire<br />
Wolds (Heidelandschaft) oder der<br />
unberührten Naturmoore.<br />
Das friedliche Land, die malerischen<br />
Dörfer, kilometerweite sandige Küste<br />
oder die stillen, von freilebenden<br />
Für Tim Rieskamp-Goedeking war<br />
dies bereits der zweite Sieg am Haster<br />
Berg. Schon als ganz junger Reiter<br />
hatte er das Turnier 1999 gewonnen,<br />
musste sich damals aber – einmalig in<br />
der 25-jährigen Geschichte der Ruller<br />
Tieren besuchten Strände: Lincolnshire<br />
ist mit seinen gut ausgezeichneten<br />
Wegen wie geschaffen für Wanderer<br />
und Fahrradfahrer. Ganz gleich, ob<br />
man langsam wandert oder einen<br />
strammen Marsch hinlegt – für jeden<br />
gibt es passende Strecken. Man kann<br />
das Land mit dem Fahrrad durchqueren<br />
– zum Beispiel von Barton über<br />
Lincoln nach Boston – oder auch<br />
mit der Lincoln Fahrradkarte die City<br />
erkunden.<br />
In Lincolnshire trifft man immer<br />
wieder auf kulturelle Schätze. So liegt<br />
eine der vier Originale der Magna<br />
Carta in Lincoln Castle. Der Poet<br />
Alfred Tennyson stammt ebenso aus<br />
der Grafschaft wie der Physiker Isaac<br />
Newton. Und überall kann man die<br />
frischen Produkte der Region kosten.<br />
Urlaub für alle Sinne ...<br />
Also – fahr’ mal woanders hin.<br />
Besuch’ Lincolnshire!“<br />
25. Ruller Reitertage<br />
Spannendes Stechen beim Großen quick-mix Preis<br />
IMPRESSUM:<br />
dialog ist eine Publikation<br />
der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
Mühleneschweg 6<br />
49090 Osnabrück<br />
Telefon + 49 (0) 5 41- 601 00<br />
Redaktion:<br />
Benedikt Kossen<br />
Rui Macedo<br />
Ilse Meyer-Lemke<br />
Gerhard Schulze<br />
Helmut Wilke<br />
Redaktionelle Umsetzung<br />
und Realisation:<br />
, Osnabrück<br />
Tim Rieskamp-Goedeking auf Quartz: Champion 2010<br />
Reitertage – den Erfolg mit Christian<br />
Ahlmann teilen. Hausherr Heinz<br />
Sudowe sprach von einem Meilenstein:<br />
„So viel Spannung hatten wir<br />
noch nie. Die Zuschauer sind auf ihre<br />
Kosten gekommen.“<br />
31
Nicole Schulze<br />
Die studierte Bildhauerin und Zeichnerin<br />
– Jahrgang 1978 – liebt es,<br />
die Einfl üsse und Informationen um<br />
sie herum aufzunehmen, ja sogar<br />
aufzusaugen, um sie später in ihren<br />
Werken, die bereits in den Niederlanden,<br />
Irland, England und auch<br />
Deutschland zu sehen waren, zu<br />
verarbeiten.<br />
Themen ihrer meist fi gurativen<br />
Werke sind unter anderem stereotype<br />
und klischeehafte Aussagen über<br />
Politik, Sexualität, Religion, Mythologie,<br />
fremde Kulturen, alte und<br />
neue Werte – Momentaufnahmen<br />
der Gesellschaft. Dabei verarbeitet<br />
sie ihre gesammelten Eindrücke mit<br />
verschiedenen Bildern und Ideen aus<br />
Reklame, Funk und Fernsehen, die<br />
dann in einem Werk kombiniert<br />
werden. Die Inhalte ihrer Zeichnungen<br />
und Skulpturen – humorvoll<br />
bis sarkastisch, manchmal traurig<br />
und nachdenklich – werden durch<br />
unterschiedliche Farben, Kontraste<br />
und Volumen dargestellt.<br />
Die dafür verwendeten Materialien<br />
sind Bleistift, Tinte, Holzkohle, Buntstift<br />
oder Acrylfarbe. Für ihre skulpturalen<br />
Arbeiten kommen Porzellan,<br />
Ton und andere natürliche Materialien<br />
zum Einsatz.<br />
32<br />
Kunst im Casino<br />
„marches & maneuvers“<br />
„the truth“<br />
„it‘s my party“<br />
Ausstellung im Casino der <strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong>, Osnabrück, bis 31. März 2011.<br />
Weitere Arbeiten und Infos unter www.nicoleschulze.com