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1 Thüringer Landtag 5. Wahlperiode 16. Sitzung Freitag, den 26.03 ...

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Ihnen bewusst, dass gerade die Stadt Eisenach, wenn sie von heute auf morgen das<br />

Schwimmbad schließen würde, die Musikschule schließen würde, die Volkshochschule<br />

schließen würde und alle freiwilligen Aufgaben komplett auf Null fahren würde, dass sie<br />

trotzdem nicht das Defizit von weit über 10 Mio. in irgendeiner Weise in <strong>den</strong> Griff bekommen<br />

würde? Was wür<strong>den</strong> Sie <strong>den</strong>n in dieser Situation der kommunalen Selbstverwaltung<br />

vorschlagen?<br />

Abgeordneter Fiedler, CDU:<br />

Wissen Sie, man kann ein Totschlagargument immer gleich als Erstes nehmen und fragen:<br />

Was wür<strong>den</strong> sie <strong>den</strong>n machen wenn? Wenn Sie noch nicht mal angefangen haben,<br />

überhaupt erst mal die Dinge, die dort notwendig sind, auf die Bahn zu bringen, auf die<br />

Reihe zu bringen, dann tut mir das leid. Sie müssen selber bei sich anfangen, das ist das A<br />

und das O.<br />

(Beifall CDU)<br />

Ich habe gar nicht die Absicht, hier von der Ferne Ratschläge für die Kommunale<br />

Selbstverwaltung zu geben. Ich habe noch keinen Ratschlag gegeben, ich habe nur gesagt,<br />

was nach Kommunalordnung dort notwendig ist. Alle müssen ihre entsprechen<strong>den</strong><br />

Haushaltspläne vorlegen und dann muss geprüft wer<strong>den</strong>. Natürlich wünsche ich mir, dass<br />

jede Kommune so viel wie möglich freiwillige Leistungen machen kann. Aber das fängt so<br />

ähnlich an wie gestern in Tiefenort. Am Ende, wenn alles nicht mehr geht, das Land hat es<br />

ja. Das Land hat gar nichts. Das Land hat selber nur noch 180 Mio. € sogenannte freie<br />

Spitze im Moment noch. Ich nächsten Jahr wird es noch viel schlimmer, dann sitzen wir da<br />

und können sagen, wir sparen uns alle hier ein, weil wir überflüssig sind. Deswegen, meine<br />

Damen und Herren, geht das nicht so einfach, jeder auf seiner Verantwortungsstufe muss<br />

auch seine Verantwortung wahrnehmen. Damit ist die kommunale Selbstverwaltung ein sehr<br />

hohes Gut im Positiven wie im Negativen.<br />

Deswegen, meine Damen und Herren, <strong>den</strong>ke ich, ist es einfach notwendig, dass man über<br />

solche Dinge redet. Ich weiß wohl, gerade in Richtung Eisenach, wir haben ja damals die<br />

Gebietsreform gemacht, wir wussten damals schon, oh, oh, oh ...<br />

(Heiterkeit im Hause)<br />

Wer sich mit <strong>den</strong> Dingen beschäftigt hat, weiß auch, dass dort noch mehr dazukommen<br />

sollten und wie das Ganze ausgegangen ist, Wutha-Farnroda ect. Genau dasselbe könnte<br />

ich in Richtung Suhl sagen, auch da sollte damals Zella-Mehlis mit dazu.<br />

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