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Veranstaltungen Das Paracelsus-Spital Richterswil und das Paracelsus-Zentrum Sonnenberg in Zürich bieten ein reichhaltiges Programm mit Informationsveranstaltungen und Führungen an. Ein Überblick. Allgemeine Hinweise Die Veranstaltungen finden an unterschiedlichen Orten statt. Bitte beachten Sie die Ortsangaben bei jedem Termin. Weitere Veranstaltungen sind in Planung. Aktuelle Termine und mehr Infos: www.paracelsus-spital.ch/Kurse_Kultur Informationsabende für werdende Eltern Das Geburtshilfeteam stellt monatlich die Geburtsabteilung vor – mit Gesprächen und Besichtigung der Gebärzimmer. Mittwoch, 4. Juli / 8. August / 5. September / 3. Oktober / 7. November / 5. Dezember, je 19.00 Uhr RICHTERSWIL Paracelsus-Spital Richterswil Bergstrasse 16 Das Neugeborene und der Säugling – das erste Lebensjahr Betrachtungen zur kindlichen Entwicklung (Wärmehaushalt, motorische Entwicklung, Gehen lernen, Impfungen, Vitamin D). Von Dr. med. Michael J. Seefried, Facharzt FMH Kinder- und Jugendmedizin, Facharzt Allgemeine Medizin (D), Anthroposophische Medizin FMH. Mittwoch, 29. August, 19.30 Uhr Zürich Paracelsus-Zentrum Sonnenberg Sonnenbergstrasse 55 Über die Wärme und die Kälte in der Therapie Dr. med. Christian Schikarski, Leitender Arzt Innere Medizin, Facharzt FMH Innere Medizin, Paracelsus-Spital Richterswil. Mittwoch, 12. September, 19.30 Uhr Zürich Paracelsus-Zentrum Sonnenberg Sonnenbergstrasse 55 Spitalführungen Sie werden durch das Spital geführt, erhalten konkrete Einblicke ins Zentrum für Integrative Medizin und können Fragen stellen. Samstag, 15. September und Samstag, 24. November, je 10 – 12 Uhr Richterswil Paracelsus-Spital Richterswil Bergstrasse 16 Krampfaderleiden – moderne Behandlungsmethoden Dr. med. John-D. Auracher, Facharzt FMH Chirurgie am Paracelsus-Spital Richterswil und am Paracelsus-Zentrum Sonnenberg. Mittwoch, 26. September, 19.30 Uhr Zürich Paracelsus-Zentrum Sonnenberg Sonnenbergstrasse 55 Bedingungsloses Grundeinkommen in der Schweiz Grundeinkommen? Bedingungslos? Für alle! Podium und Diskussion zur laufenden Unterschriftensammlung für die Initiative. Mit Ursula Piffaretti, Unternehmerin, Zug und Enno Schmidt, Künstler, Autor und Filmemacher, Basel. Mittwoch, 24. Oktober, 19.30 Uhr Zürich Paracelsus-Zentrum Sonnenberg Sonnenbergstrasse 55 Gegen Schmerzen am Herzen – mit moderner Medizin und Eigeninitiative Dr. med. Ron N. Hille, Facharzt FMH für Kardiologie und Allg. Innere Medizin am Paracelsus- Spital Richterswil und am Paracelsus-Zentrum Sonnenberg. Mittwoch, 7. November, 19.30 Uhr Zürich Paracelsus-Zentrum Sonnenberg Sonnenbergstrasse 55 Hyperthermie – heilsames Fieber Dr. med. Boris Müller-Hübenthal, Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin, Ärztlicher Direktor am Paracelsus-Spital Richterswil. Mittwoch, 21. November, 19.30 Uhr Zürich Paracelsus-Zentrum Sonnenberg Sonnenbergstrasse 55 Todesangst versus Lebensmut – was entscheidet? Dr. med. Tomas Dillner, Facharzt FMH für Psychiatrie und Psychotherapie, Paracelsus- Spital Richterswil. Mittwoch, 5. Dezember, 19.30 Uhr Zürich Paracelsus-Zentrum Sonnenberg Sonnenbergstrasse 55 Kompetenzzentrum Palliative Care – Tag der offenen Tür Die Lebensqualität des Menschen erhalten trotz unheilbarer und fortschreitender, schwerer Krankheit – das ist der Sinn von Palliative Care. Das Paracelsus-Spital Richterswil hat dafür vom Kanton Zürich einen Leistungsauftrag und baut zurzeit das Kompetenzzentrum entsprechend aus. Am Tag der offenen Tür wird die Bevölkerung Einblick in die Palliative Care erhalten und mit einem Vortrag des Ärztlichen Direktors in das Thema eingeführt: Noch einmal leben – Palliative Care am Paracelsus Spital Richterswil Dr. med. Boris Müller-Hübenthal, Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie und für Palliativmedizin. Zu Fragen der Sterbekultur am Paracelsus- Spital Richterswil ist ebenfalls ein Vortrag vorgesehen. Merken Sie sich den Tag der offenen Tür schon heute vor! Sonntag, 4. November, 11.00 – 16.00 Uhr Richterswil Paracelsus-Spital Richterswil Bergstrasse 16 Seite 4
Trägerverein | Paracelsus-Spital Richterswil natürlich kompetent Nr. 17 | Juli 2012 Gesundheitstipp Ohne Sonne kein Leben – aber wie viel Sonne brauchen wir? In unserem Weltensystem dreht sich alles um die Sonne. Alles Leben ist von der Sonne abhängig und ohne sie nicht möglich. Doch die Sonne ist auch ein Risikofaktor. Durch übermässige Sonneneinstrahlung kann Hautkrebs entstehen. Dieser nimmt in allen Industrienationen rasant zu. Er ist bei Frauen zwischen 25 und 29 Jahren die häufigste Krebserkrankung. Wie können wir uns vor dem Risiko Sonne schützen, diese aber gleichzeitig als Lebensquell geniessen? Ohne Sonne kann der Mensch einen Vitamin D-Mangel entwickeln, und bei kleinen Kindern kann Rachitis entstehen. Die Sonne hilft zudem den Menschen, ihren Seelenzustand zu stabilisieren. Der schwarze Hautkrebs Der gefährlichste Hautkrebs ist das Melanom. Es entsteht aufgrund der Entartung bestimmter Pigmentzellen der Haut. Es ist nachgewiesen, dass die Entstehung von Hautkrebs mit der Kompetenz des Immunsystems korreliert. Je intakter das Immunsystem, desto geringer das Hautkrebsrisiko. Das adäquate Durchmachen saisonaler Infekte oder die Fähigkeit, Fieber zu entwickeln, kann auf die Funktionstüchtigkeit des Immunsystems hinweisen. Sehr eindrücklich wird die Steigerung des Melanomrisikos durch Immunsuppressiva beobachtet. Die regelmässige Einnahme fiebersenkender Medikamente, Antibiotika oder der «Pille» wurde noch nicht ausreichend untersucht. Dass diese Mittel aber eine immunschwächende Wirkung haben, ist bekannt. Zur Prävention von Hautkrebs gehören aktive Bewegung und eine wohl dosierte, Seite 5 regelmässige Sonnenlichtaufnahme. Unsere Lebensweise zeichnet sich aber oft aus durch Bewegungsarmut und lange Aufenthalte in Räumen mit künstlichem Licht – gefolgt von schockartiger Sonnenlichtexposition in der Freizeit. So gesehen haben wir die Vermeidung eines Melanoms zum grossen Teil selbst in der Hand. Nun könnten wir uns noch fragen, warum die Menschen in den Industrieländern eine so ausgeprägte Sehnsucht nach Sonne entwickelt haben. Vielleicht, weil sie durch die Kraft der Sonne den Verlust an sozialer Wärme zu kompensieren versuchen? Dr. med. Michael J. Seefried, Facharzt für Allgemeinmedizin (D), FMH Kinder- und Jugendmedizin, Paracelsus-Zentrum Sonnenberg Zürich Lukas Rist, seit 2007 Spitaldirektor des Paracelsus-Spitals Richterswil, hat sich aus persönlichen Gründen entschlossen, neue Herausforderungen zu suchen und daher sein Arbeitsverhältnis auf Ende November gekündigt. Dr. Rist war 14 Jahre erfolgreich und mit grossem Engagement für das Paracelsus-Spital tätig: zuerst als Leiter der Forschungsabteilung und anschliessend während fünf Jahren in der Funktion des Spitaldirektors. Die Vorstände Trägerverein und des Paracelsus-Spitals Richterswil sowie die Spitalleitung verstehen den Entscheid von Lukas Rist und sein Bedürfnis nach per- Melanome vermeiden – Empfehlungen • Auch bei intensivem Arbeitsalltag in den Pausen nach draussen gehen. • Den eigenen Hauttyp feststellen (www. krebsliga.ch/hauttyp), denn Sonnenempfindlichkeit ist individuell und somit auch die Dauer einer risikolosen Sonnenexposition. • Sonnenangepassten Lebensrhythmus einhalten; keine Freizeitaktivitäten in der Zeit der Siesta (12 bis 17 Uhr); Kopfbedeckung tragen. • Sonnenbrand verhindern. Die Entstehung von Hautkrebs korreliert mit der Häufigkeit von Sonnenbränden im Kindesalter. Kinder und Jugendliche sind besonders empfindlich, weil bei ihnen die Schutzmechanismen der Haut noch nicht vollständig entwickelt sind. • Bei Fällen von Hautkrebs in der Familie ist das Risiko erhöht, ebenfalls einen Hautkrebs zu entwickeln; ein- bis zweimal pro Jahr den Hautarzt konsultieren. • Sonnencremes mit synthetischen UV-Filtern können allergische Reaktionen auslösen oder hormonelle (östrogene) Wirkungen haben. Fachkundige Beratung in Apotheken einholen. • Sonnenschutzmittel verführen zu exzessiver Sonnenlichtexposition. Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis, dass sie die Häufigkeit von Melanomen senken. Ein grosser Dank an Dr. Lukas Rist sönlicher Veränderung, bedauern sein Ausscheiden aus dem Spital jedoch ausserordentlich. Es ist ihnen ein echtes Anliegen, Lukas Rist bereits jetzt für seinen grossen Einsatz zu Gunsten des Spitals, der Mitarbeitenden und der Patientinnen und Patienten zu danken. Insbesondere verdient er für die erfolgreichen Verhandlungen zur Aufnahme des Paracelsus-Spitals Richterswil in die kantonale Spitalliste persönliches Lob und Anerkennung. Die Suche nach einer nachfolgenden Persönlichkeit wurde aufgenommen. Axel Plambeck, Präsident Verein Paracelsus-Spital Richterswil
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