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Bad Driburger Kurier 332

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>332</strong> 13. Juni 2018 Seite 13<br />

Kindertagesstätte auf der Brede feiert ihren runden Geburtstag<br />

125 Jahre<br />

zum Wohl der Kinder<br />

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Auch Diakon Joachim Werth Kreis-Jugendamtsleiter Gerhard Handermann, Schwester Veronika, Bürgermeister<br />

Hermann Temme, Schwester Elvira als Vertreterin des Trägers, Provinzoberin Schwester Monika<br />

und Pastor Alfons Weskamp waren auf Einladung der Kita-Leiterinnen Barbara Rehermann und Diana<br />

Seck gerne zum 125-jährigen Bestehen des Kindergartens auf der Brede nach Brakel gekommen.<br />

Sie ist der älteste Kindergarten<br />

im Kreis Höxter: Am Wochenende<br />

feierte die Kindertagesstätte auf der<br />

Brede mit einem fröhlichen Geburtstagsfest<br />

ihr 125-jähriges Bestehen.<br />

Von Beginn an stand in dem heutigen<br />

katholischen Familienzentrum das<br />

Wohl der Kinder im Mittelpunkt.<br />

In der 1893 von den Armen Schulschwestern<br />

von unserer lieben Frau<br />

eröffneten „Kinderbewahranstalt“<br />

auf der Brede, so heißt es in der<br />

Gründungsurkunde, sollten die Jungen<br />

und Mädchen „wachsen, werden<br />

und gedeihen.“ Eine sichere Betreuung<br />

und altersgerechte Bildung der<br />

Kinder im Vorschulalter, das war das<br />

größte Anliegen der Ordensgründerin<br />

Schwester Theresia Gerhardinger.<br />

In diesem Geist wird die als katholisches<br />

Familienzentrum zertifizierte<br />

Kita auch heute noch geführt.<br />

„Über 125 Jahre haben die Kindergartenschwestern<br />

und ihre Mitarbeiterinnen<br />

im Dienst an den Kindern<br />

ein hohes Engagement gezeigt, um<br />

sie zu ihrer vollen Entfaltung als<br />

Geschöpf und Abbild Gottes zu<br />

bringen“, resümierte Provinzoberin<br />

Schwester Monika Schmidt, die<br />

für das Jubiläumsfest aus München<br />

angereist war.<br />

„Der Name und das Leitungsteam<br />

haben sich den vergangenen Jahrzehnten<br />

geändert. Geblieben ist das<br />

Anliegen, den Mädchen und Buben<br />

Erziehung und Bildung in einer<br />

sicheren Umgebung zu ermöglichen<br />

und ihnen christliche Werte zu<br />

vermitteln“, so Schwester Monika<br />

weiter. Ihr besonderer Dank galt<br />

Barbara Rehermann und Diana Seck,<br />

die im vergangenen Jahr die Leitung<br />

des Familienzentrums von Schwester<br />

Veronika übernommen hatten.<br />

Diesem Dank schloss sich auch<br />

Brakels Bürgermeister Hermann<br />

Temme in seinem Grußwort an. Gehe<br />

es doch darum, Kinder einerseits<br />

Kinder sein zu lassen und andererseits<br />

damit zu beginnen, sie auf das<br />

Leben vorzubereiten. „Ich finde es<br />

bewundernswert, wie Sie, liebe Erzieherinnen,<br />

diesen Spagat schaffen,<br />

und nutze das heutige Jubiläum gern,<br />

um ihnen für Ihre Leistungen zu<br />

danken“, unterstrich Temme. Kindergärten<br />

seien eine wichtige Station auf<br />

dem Weg des Heranwachsens, in der<br />

sich die Jungen und Mädchen neue<br />

Lebensbereiche erobern, Selbstständigkeit<br />

gewinnen, neue Erfahrungen<br />

machen, sich entfalten und den<br />

Umgang mit anderen üben könnten.<br />

„Auch in der Kindertageseinrichtung<br />

Brede sind die Kleinen das Größte“,<br />

weiß Temme.<br />

„Kinder haben noch keine Vorurteile“,<br />

so der Bürgermeister weiter.<br />

Und wenn sie schon in jungen Jahren<br />

merkten, dass Menschen anderer<br />

Herkunft gar nicht so anders sind,<br />

dann entwickelten sie auch keine<br />

Voreingenommenheit, sondern Toleranz.<br />

„So leisten Kindergärten heute<br />

auch einen Beitrag zur Integration“,<br />

betonte Temme.<br />

Mit einem Festgottesdienst auf der<br />

Wiese vor der Kita hatten Kinder,<br />

Erzieherinnen, Eltern und Gäste am<br />

Samstagnachmittag unter blauem<br />

Himmel das Programm eröffnet.<br />

Die Jungen und Mädchen erzählten<br />

während des Gottesdienstes, der von<br />

Diakon Joachim Werth und Pastor<br />

Alfons Weskamp geleitet wurde, in<br />

kleinen Spielszenen einen Teil der<br />

125 Jahre währenden Geschichte<br />

der Einrichtung aus Sicht einer alten<br />

Linde im Breden-Park. Der kleine<br />

Pflaumenbaum, den Bürgermeister<br />

Hermann Temme als Geschenk zum<br />

runden Geburtstag mitgebracht hatte,<br />

wird noch viele Jahre brauchen,<br />

bis er so groß und stark ist wie der<br />

Lindenbaum. So wie die 80 Jungen<br />

und Mädchen, die den Kindergarten<br />

auf der Brede besuchen, wird<br />

das Bäumchen im Laufe der Jahre<br />

wachsen und gedeihen. Im Anschluss<br />

an den Gottesdienst feierten Kinder,<br />

Erzieherinnen, Eltern und Gäste das<br />

Jubiläum ihrer Kita mit einem bunten<br />

Geburtstagsfest rund um das Familienzentrum<br />

fröhlich weiter.<br />

Die Jungen und Mädchen des Kindergartens auf der Brede feierten mit ihren Erzieherinnen, Eltern und<br />

Gästen ein fröhliches Geburtstagsfest.<br />

Das bunte Banner haben die Kindergartenkinder im Vorfeld des Jubiläums selbst gemalt. Mit einem Lied<br />

eröffneten sie und ihre Erzieherinnen das Fest.<br />

Bökendorfer Schützengilde feiert ihr Fest des Jahres<br />

Sonniges Schützenfest im Kulturmusterdorf<br />

In Bökendorf feierten Schützen,<br />

Bürger und Gäste über Fronleichnam<br />

ein fröhliches Schützenfest.<br />

Auch in diesem Jahr standen die<br />

traditionellen Feierlichkeiten ganz<br />

im Zeichen der Majestäten der Gilde.<br />

Das Königspaar Josef und Annette<br />

Erxmeyer wurde begleitet von Werner<br />

und Ursula Starke, Heribert und<br />

Brigitte Aufenanger, Gerhard Broer<br />

und Nadine Holzhauer-Broer sowie<br />

Heinrich und Anne Ridder. Bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen hatten<br />

sich am Feiertag wieder zahlreiche<br />

Zuschauer vor der Pfarrkirche des<br />

Kulturmusterdorfes versammelt, um<br />

die Majestäten und ihren Hofstaat zu<br />

empfangen. Die Festansprache zur<br />

Kranzniederlegung am Ehrenmal<br />

neben der Kirche hielt Gebietsheimatpfleger<br />

Horst-Dieter Krus. Er<br />

stellte den Heimatbegriff in den<br />

Mittelpunkt seiner Rede.<br />

„Heimat ist der Ort, an dem wir<br />

zuhause sind, wo wir uns wohlfühlen.<br />

Der Ort, für den wir uns verantwortlich<br />

fühlen und den wir mitgestalten“,<br />

so der Gebietsheimatpfleger. Heimat<br />

bedeute daher auch, Verantwortung<br />

zu übernehmen. „Unsere Heimat<br />

müssen wir pflegen, um sie zukunftsfähig<br />

zu erhalten“, betonte<br />

Krus. Dies gelte für alle Kulturen.<br />

„Unterschiedliche Kulturen sind ein<br />

Reichtum. Sie alle sind gleichwertig<br />

und schützenswert“, unterstrich der<br />

Festredner. Denn Heimat stehe nicht<br />

für Abschottung und Abgrenzung.<br />

Während des dreitägigen Schützenfestes<br />

im Kulturmusterdorf<br />

marschierten Majestäten, Schützen<br />

und Ehrengäste zu den Klängen des<br />

Musikvereins Bökendorf und des<br />

Spielmannszuges der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Hembsen durch den<br />

Ort. An den Abenden spielte dann<br />

die Band „Live“ im Festzelt zum<br />

Tanz auf.<br />

Einladung zum Sommerkonzert am Gymnasium St. Xaver am 26. JMuni<br />

„Thank you for the music“<br />

Auch in diesem Jahr möchte<br />

das Gymnasium St. Xaver ganz<br />

herzlich zum Sommerkonzert<br />

einladen. Das Konzert findet am<br />

26. Juni um 19 Uhr in der Aula der<br />

Schule statt. Zu hören sein werden<br />

die Orchester der Schule und die<br />

Big Band, die Neigungsfächer vokal<br />

und instrumental, die Klasse 5a, die<br />

Differenzierungskurse der Klassen 8<br />

und 9, die Streicher AGs, die Horn<br />

AG und der Oberstufenchor. Es wird<br />

den Zuhörern ein buntes sommerliches<br />

Programm aus aktuellen Hits<br />

und Evergreens präsentiert, wobei<br />

ein Höhepunkt der Auftritt des<br />

Oberstufenchores sein wird, der in<br />

diesem Jahr ein Medley aus „Les<br />

Misérables“ vorbereitet hat. Der<br />

Eintritt ist wie in jedem Jahr frei.<br />

Der nächste <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> erscheint am 4. Juli 2018<br />

Vor der Kirche nahmen die Bökendorfer Majestäten Josef und Annette Erxmeyer und ihr Hofstaat mit<br />

Heribert und Brigitte Aufenanger (v.l.), Heinz und Anne Ridder, Gerhard Broer und Nadine Holzhauer-<br />

Broer sowie Werner und Ursula Starke die Parade der Schützen ab.

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