Ausbildungs-Navi-NT-NWT-2019
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IT-Systemkaufmann/frau<br />
Tätigkeit:<br />
Welches Computersystem oder welche Telefonanlage<br />
soll es sein? Informations- und Telekommunikations-System-Kaufleute<br />
(IT-System-Kaufleute) haben die<br />
Aufgabe, diese Fragen von Kunden zu beantworten. Und<br />
die Antwort wird immer eine andere sein, je nachdem,<br />
um welche Art von Kunden es sich handelt und wie viel<br />
Geld zur Verfügung steht. Als IT-System-Kaufmann/frau<br />
informieren und beraten Sie Kunden über die verschiedenen<br />
Computer- und Telekommunikationsanlagen und<br />
bieten Ihnen „maßgeschneiderte“ Lösungen an. Egal<br />
ob der Kunde ein neues System möchte oder sein altes<br />
erweitert: Vom ersten Gespräch bis zur Installation in<br />
der Firma sind Sie sein Ansprechpartner.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten sich für betriebliche Zusammenhänge<br />
und Arbeitsabläufe interessieren beim<br />
Ausarbeiten von Angeboten für kundenspezifische<br />
Systemlösungen der IT sind kaufmännisches Denken und<br />
Verhandlungsgeschick erforderlich. Wenn IT-System-Kaufleute<br />
Anwender in der Bedienung neuer Programme<br />
schulen, ist neben Kommunikationsfähigkeit und Kunden-<br />
und Serviceorientierung auch Flexibilität wichtig,<br />
um sich an die unterschiedlichen Arbeitsorte und<br />
wechselnden Arbeitsbedingungen vor Ort anzupassen.<br />
IT-System-Kaufleute sind immer über neueste technische<br />
Entwicklungen im Bereich der IT-Technologien informiert<br />
und benötigen demzufolge ein hohes mathematisches<br />
Verständnis und logisches Denkvermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
IT-Systemkaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. IT-Anwendungsberatung,<br />
Softwareentwicklung oder technischer Vertrieb,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur IT-Kundenbetreuer/in Betriebswirt/in für Informationsverarbeitung<br />
anstreben. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Informatik zu erwerben.<br />
Justizsekretär/in – Laufbahn des<br />
mittleren Justizdienstes<br />
Tätigkeit:<br />
Beamte des mittleren Justizdienstes sind bei Gerichten<br />
und Staatsanwaltschaften tätig. Neben Richtern,<br />
Staatsanwälten und Rechtspflegern nehmen sie wichtige<br />
Aufgaben im Bereich der Rechtspflege wahr und tragen<br />
damit wesentlich zur Rechtsgewährung gegenüber<br />
dem Bürger bei. Zu Beginn der Ausbildung werden die<br />
Bewerber in das Beamtenverhältnis auf Widerruf zu<br />
„Justizsekretäranwärtern” ernannt. In allen Abteilungen<br />
bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften tragen die<br />
Justizsekretäre für den reibungslosen Ablauf der Verfahren<br />
besondere Verantwortung. Sie sind Ansprechpartner<br />
für das recht suchende Publikum. Das Erscheinungsbild<br />
der Justiz wird deshalb von ihnen erheblich mitgeprägt.<br />
Zu den vielseitigen Aufgaben dieser Ausbildung gehören<br />
u. a.: die Anlegung und Verwaltung der Akten; die<br />
Überwachung von Fristen und Terminen; die Bewirkung<br />
der Zustellung von Schriftstücken und der Ladung von<br />
Parteien, Zeugen und Sachverständigen; die Protokollführung<br />
in Strafverhandlungen, als auch die Berechnung<br />
und Einziehung von Gerichtskosten.<br />
Anforderungen:<br />
Ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, Entschlussfreudigkeit,<br />
Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit<br />
sind für diesen Beruf ebenso notwendig wie die Fähigkeit<br />
zum selbstständigen und eigenverantwortlichen Arbeiten.<br />
Justizsekretäre sind häufig die ersten Ansprechpartner<br />
für das recht suchende Publikum. Neben vielseitigen<br />
Rechtskenntnissen erfordert der Beruf auch Kooperations-<br />
und Kommunikationsfähigkeit sowie ein gutes<br />
Einfühlungsvermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Justizsekretär/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. öffentliche Verwaltung<br />
oder Rechnungswesen, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterqualifizierungen für den Rechtspflegedienst<br />
oder den Gerichtsvollzieherdienst anstreben.<br />
Bei entsprechender Eignung haben Beamte und Beamtinnen<br />
im mittleren Justizdienst die Möglichkeit, nach<br />
erfolgreichem Aufstiegsverfahren in die nächsthöhere<br />
Laufbahn zu wechseln. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Rechtswissenschaft zu erwerben.