15.12.2012 Aufrufe

Fliegend unterwegs.. - Naturmuseum St.Gallen

Fliegend unterwegs.. - Naturmuseum St.Gallen

Fliegend unterwegs.. - Naturmuseum St.Gallen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Bild: Hansjörg Bürgi, www.skynews.ch<br />

MUSEUMSWEGLEITUNG<br />

<strong>Fliegend</strong><br />

<strong>unterwegs</strong>..<br />

Im <strong>Naturmuseum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />

3.11.06 – 18.3.07<br />

Didaktische Unterlagen zur Sonderausstellung des<br />

<strong>Naturmuseum</strong>s <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />

Zusammengestellt von Regula Frei<br />

nach Vorlagen von: Judith Vonwil, <strong>Naturmuseum</strong> Solothurn<br />

Doris Hölling, <strong>Naturmuseum</strong> Olten und Silvia Hoffer, <strong>Naturmuseum</strong> Südtirol<br />

Nathalie Bossi und Flurin Camenisch, Bündner <strong>Naturmuseum</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Einleitung ........................................................................................................... 2<br />

Allgemeine Information zur Sonderausstellung.................................................. 3-5<br />

Hintergrundinformationen zu Tieren und Pflanzen ............................................ 6-9<br />

Geschichte der Fliegerei – Kleines Fliegerlexikon ............................................ 10-11<br />

Ideensammlung, Museumskoffer, Fliegerlabor ................................................. 12<br />

Anregungen für Gruppen VOR dem Museumsbesuch ..................................... 13<br />

Anregungen für Gruppen NACH dem Museumsbesuch.................................... 14-15<br />

Vorschläge für den Ausstellungsbesuch mit Kindergarten, Unter-, Mittel- und<br />

Oberstufe .......................................................................................................... 16-20<br />

Blütentagebuch ................................................................................................. 21<br />

Lied: „Flüssigi Wübli“ ......................................................................................... 22<br />

Arbeitsblätter für Unter- und Mittelstufe ............................................................. 23-25<br />

Fragebogen zur Sonderausstellung für Unter-, Mittel- und Oberstufe ............. 26-32<br />

Mythen, Legenden und Symbole ...................................................................... 33-34<br />

Lösungen zu Arbeitsblätter und Fragebögen..................................................... 35<br />

Literatur- und Medienlisten ................................................................................ 36-39<br />

Einleitung<br />

� Bitte beachten: Lassen Sie Ihre Klasse bitte nicht unbeaufsichtigt im 3D-<br />

Kino. Die Leinwand darf nicht berührt werden (teure Spezialwand).<br />

Museumspädagogischer Dienst:<br />

Regula Frei 071 244 52 16, regula.frei@naturmuseumsg.ch.<br />

Allgemeine Informationen und Auskunft:<br />

<strong>Naturmuseum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>, Museumstrasse 32, 9000 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />

Tel. 071 242 06 70· Fax 071 242 06 72· E-Mail: info@naturmuseumsg.ch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr; Mittwoch bis 20 Uhr<br />

Viel Spass und Spannung beim Museumsbesuch!<br />

2


Allgemeine Information zur Sonderausstellung „fliegend <strong>unterwegs</strong>…“<br />

Eine Ausstellung, die das Fliegen in der Natur thematisiert und weitere Aspekte zum<br />

Thema Fliegen beleuchtet – und das gut 100 Jahre nach dem ersten Motorflug der<br />

Gebrüder Wright. Diese Sonderschau ist eine internationale Koproduktion des<br />

<strong>Naturmuseum</strong>s Olten, des <strong>Naturmuseum</strong>s Südtirol, Bozen, und des Museo<br />

Tridentino di Scienze Naturali, Trient.<br />

Ein Urtraum des Menschen ist, sich den Vögeln gleich auf Schwingen in die Lüfte zu<br />

erheben. Tatsächlich abzuheben, war das ehrgeizige Ziel der Flugpioniere. Die<br />

rasante Entwicklung der Luftfahrt hat die Lebensweise der Menschen in vielen<br />

Bereichen entscheidend verändert und ist zum ökologischen Problem geworden.<br />

Bei den Tieren hat die Entwicklung der Flugfähigkeit eine schnelle, energiesparende<br />

Fortbewegung ermöglicht und die Besetzung neuer ökologischer Nischen erlaubt.<br />

<strong>Fliegend</strong> besiedeln sie neue Lebensräume und unternehmen grosse saisonale<br />

Wanderungen. Für die Nahrungssuche, die Flucht vor Feinden und die Partnersuche<br />

ist Fliegen von grossem Vorteil. Aktives oder passives Flugvermögen findet sich bei<br />

den Spinnen, Insekten, Fischen, Fröschen, Reptilien, Vögeln und Säugetieren. Auch<br />

Pflanzen machen sich das Fliegen zunutze, um Distanzen zu überwinden. Raffiniert<br />

gebaute Pollen, Samen und Früchte ermöglichen die Ausbreitung über weite Distanz.<br />

Die vielfältigen Aspekte des Fliegens werden mit knappen Texten, faszinierendem<br />

Bildmaterial, vielen Modellen und Präparaten dargestellt. Eine ganz besondere<br />

Attraktion der Ausstellung ist das 3D-Kino. Es lädt die BesucherInnen zum Abheben<br />

ein. Ein Helikopterflug durch die verschneite Bergwelt der Dolomiten, eine<br />

Heissluftballon-Fahrt am Ballonfestival in Château d’Oex und ein Flug in einem<br />

Doppeldecker der «Fun-Flyers Gäu Switzerland» sind nur einige Beispiele aus<br />

diesem eigens für diese Ausstellung produzierten 3D-Film.<br />

Erfolgreich<br />

Die Tiere beherrschen das Fliegen schon seit über 300 Mio. Jahren. Die Insekten<br />

waren die Ersten. Die Erfindung des Fluges dürfte wesentlich zur grossen<br />

Artenvielfalt der Insekten beigetragen haben. Fluginsekten machen heute über 60<br />

Prozent aller Organismenarten aus.<br />

Die Entwicklung der Flugfähigkeit ermöglichte den Insekten eine schnelle,<br />

energiesparende Fortbewegung und die Besetzung neuer ökologischer Nischen.<br />

Insektenflügel sind Wunderwerke der Leichtbaukonstruktion. Beim Auf- und Abschlag<br />

der Insektenflügel entstehen Luftwirbel, die dem Tier Auf- und Vortrieb verleihen.<br />

Insektenflügel funktionieren damit ganz anders als die Tragflächen eines Flugzeugs,<br />

die von der Luft meist gleichmässig umströmt werden.<br />

Verhängnisvoll<br />

Rund 100 Mio. Jahre nach den Insekten eroberten die Flugsaurier den Himmel. Aus<br />

anfänglich kleinen Formen entwickelten sich im Laufe der Zeit Giganten mit über<br />

zehn Meter Flügelspannweite. Als sich vor 65 Mio. Jahren die Flug- und<br />

Lebensbedingungen verschlechterten, starben die Flugsaurier aus.<br />

Beschwingt<br />

Vögel sind spitze und das seit 150 Mio. Jahren. Keine anderen Tiere fliegen<br />

schneller, länger, höher und in kälterer Umgebung. Die Entwicklung der Vogelfeder<br />

machte es möglich. Das Gefieder verleiht dem Flügel die zum Fliegen nötige<br />

3


Wölbung. Es formt den Körper aerodynamisch und schützt den Vogel vor<br />

Wärmeverlust.<br />

Die Funktion bestimmt die Form. Deshalb sind Vogelflügel ganz unterschiedlich<br />

gebaut. Schnelle Flieger brauchen schlanke Flügel. Jene der Landsegler, die sich<br />

gemächlich vom warmen Aufwind (Thermik) tragen lassen, sind breit. Zum<br />

dynamischen Segelflug über den Wellen des Meeres ist Wendigkeit gefragt. Dazu<br />

brauchen Vögel lange, spitze Flügel.<br />

<strong>St</strong>artklar<br />

Vögel werden alt. Deshalb brauchen sie mehrmals ein neues Gefieder. Um immer<br />

fliegen zu können, werden die Flügelfedern nach einem abgestuften Programm<br />

erneuert. Nur wenige Vögel wie Enten, Gänse und Rallen sind während des<br />

Gefiederwechsels (Mauser) eine Zeit lang flugunfähig.<br />

Flatterhaft<br />

Fledertiere (Fledermäuse und Flughunde) können als einzige Säugetiere aktiv<br />

fliegen. Sie beherrschen diese Kunst seit mindestens 50 Mio. Jahren. Die <strong>St</strong>ellung<br />

ihrer Flughäute können diese Flieger blitzschnell verändern und sind so höchst<br />

wendig. Auch als Schmetterlingsfangnetz oder Schlafsack sind ihre Flügel geeignet.<br />

Sprungbereit<br />

Einfach loshechten und mit ausgebreiteten Flughäuten von Baum zu Baum gleiten,<br />

das ist die Spitzendisziplin der Gleitflieger. <strong>St</strong>att mit Laufen und Klettern gelangen sie<br />

fliegend mit einem Bruchteil an Zeit und Energie ans Ziel. Nicht nur Säugetiere, auch<br />

Reptilien, Amphibien und Fische sind zum Gleitflug fähig.<br />

Vom Winde verweht<br />

Die Pflanzen haben Propeller, Flügel und Fallschirm schon lange vor dem Menschen<br />

erfunden. Für die weite Verbreitung ihrer Samen und Früchte ist so gesorgt. Auch<br />

Pollen und Sporen gelangen als Luftfracht überallhin.<br />

Mitgeflogen<br />

Sich zur Verbreitung dem Spiel des Windes anzuvertrauen, birgt das Risiko, in alle<br />

Himmelsrichtungen verstreut zu werden. Auf anderen Tieren mitzufliegen, führt<br />

sicherer ans Ziel. Das haben sich viele Pflanzen und auch Tiere zunutze gemacht.<br />

Abgehoben<br />

Zahllos waren die Versuche, taugliche Luftfahrzeuge zu entwickeln. Aber erst das<br />

Verstehen der physikalischen Voraussetzungen brachte den Erfolg. Heissluftballone<br />

und Gasballone heben ab, weil sie leichter sind als Luft. Flugzeuge halten sich dank<br />

des Auftriebs an den gewölbten Tragflächen am Himmel.<br />

Folgenschwer<br />

Heute ist Fliegen alltäglich geworden. Die weltweit rund 16'000 Verkehrsflugzeuge<br />

befördern pro Jahr (nur auf Linienflügen) schätzungsweise 1,7 bis 1,8 Milliarden<br />

Passagiere und 35 Millionen Tonnen Fracht. Dabei werden etwa 200 Milliarden Liter<br />

Treibstoff verbrannt (4,5 Liter pro Passagier und 100 Kilometer Distanz). Unmengen<br />

an Schadstoffen verschmutzen dabei die Luft.<br />

4


Die Ausstellung ist inhaltlich so aufgebaut, dass man sie mit unterschiedlichen<br />

Themenschwerpunkten je nach Interessenslage und Alter der Kinder besuchen<br />

kann. In diesem Heft sollen Ihnen ergänzend zum Ausstellungsführer noch<br />

weitere Informationen zu einzelnen Themenbereichen gegeben werden.<br />

Vom Saurier zum Vogel<br />

Vor ca. 200 Millionen Jahren waren die Insekten die einzigen Lebewesen, die schon<br />

fliegen konnten. Zur gleichen Zeit gab es ein kleines, eidechsenartiges Tier, das auf<br />

Bäumen lebte und dem es gelang, statt von Ast zu Ast zu springen, durch die Luft zu<br />

gleiten. Dazu dienten ihm kleine Hautlappen, die wie Fallschirme funktionierten. Aus<br />

diesen bescheidenen Anfängen entwickelten sich allmählich riesige Reptilien mit<br />

richtigen Flügeln, die Flugsaurier.<br />

Doch die Hautflügel hatten ihre Nachteile: Am Boden liessen sie sich nur mühsam<br />

zusammenfalten, und wenn sie einmal eingerissen waren, hatte das betreffende Tier<br />

nur sehr geringe Aussichten, jemals wieder fliegen zu können. Die Antwort der Natur<br />

auf diese Probleme war die „Erfindung“ der Feder und damit die Entwicklung der<br />

neuen Tiergruppe der Vögel.<br />

Als die Flugsaurier vor 65 Millionen Jahren zusammen mit den<br />

Dinosauriern ausstarben, nahm die Vielfalt der Vogelarten<br />

gewaltig zu. Heute bevölkern gegen 9000 Arten den Luftraum.<br />

Sie sind von ganz unterschiedlicher Gestalt: Es gibt Flugkünstler<br />

wie die Kolibris, Fussgänger wie der Eulenpapagei in Neuseeland<br />

und Schwimmexperten wie die Pinguine; winzig kleine Vögel wie<br />

die Bienenelfe, ein Kolibri (1.6 Gramm) und den 125 kg schweren<br />

<strong>St</strong>rauss, der nicht fliegen, aber umso schneller laufen kann (bis<br />

70 km/h). Dieser enormen Vielfalt von Arten ist es gelungen, so unterschiedliche<br />

Lebensräume wie das ewige Eis der Polarregionen und die tropischen Regenwälder<br />

zu erobern.<br />

5


Zum Fliegen gebaut<br />

Vögel besitzen ein leichtes Skelett und haben ausserdem manche Knochen<br />

zurückgebildet.<br />

Dazu sind die langen Knochen flugfähiger Vögel hohl und innen mit leichten <strong>St</strong>reben<br />

verstärkt. Das Blut wird im Eiltempo durch den Körper gepumpt und ihre Lungen<br />

können der Luft auch in grossen Höhen ausgezeichnet Sauerstoff entnehmen. Vögel<br />

haben eine hohe <strong>St</strong>offwechselrate (die Geschwindigkeit, mit der sie ihre Nahrung<br />

verbrennen und in Energie umwandeln können). Das gut isolierende Federkleid<br />

verhindert zu grossen Wärmeverlust.<br />

Vergleich Menschenknochen – Vogelknochen<br />

Die Federn<br />

Mit den Schwingen (Flügelfedern) und dem Schwanz (<strong>St</strong>euerfedern) fliegt der Vogel.<br />

Deckfedern bedecken den Körper. Die Daunen darunter halten ihn warm. Federn<br />

bestehen, genau wie Haare, Krallen und Hörner, aus einem Protein namens Keratin,<br />

das ihnen grosse Festigkeit und Biegsamkeit verleiht. Ausgewachsene Federn sind<br />

jedoch tote Gebilde.<br />

Während des Wachstums spalten sie sich auf und bilden ein komplexes Netz von<br />

miteinander verflochtenen Ästen und <strong>St</strong>rahlen. Sobald dieser Vorgang<br />

abgeschlossen ist, wird die Blutversorgung unterbrochen. Die Federn erfüllen eine<br />

gewisse Zeit ihren Zweck und werden schliesslich, wenn sie abgetragen sind, in der<br />

Mauser abgeworfen und ersetzt.<br />

Daunenfeder, Deckfeder, Flügelfeder (ungleiche Seiten), Schwanzfeder<br />

Fliegen mit Federn<br />

Vögel können gleiten und segeln. Sie können auch mit gleichmässigem<br />

Flügelschlag weite <strong>St</strong>recken zurücklegen. Albatrosse z.B. können<br />

stundenlang ohne Flügelschlag segeln.<br />

Andere Vögel, wie z.B. Kolibris, Seeschwalben und Turmfalken können<br />

quasi auf der <strong>St</strong>elle in der Luft stehen, wenn sie rütteln (ganz schnell mit<br />

den Flügeln schlagen).<br />

6


Fliegen mit Hautflügeln<br />

Fledermäuse und Flughunde besitzen Hautflügel mit Muskelantrieb, ähnlich wie die<br />

prähistorischen Flugechsen. Sie haben das Fliegen aber unabhängig von den<br />

Insekten, Flugsauriern und Vögeln ein weiteres Mal selbst „erfunden“.<br />

Fledertiere sind wahre Luftakrobaten. Mit<br />

kräftigen Flügeln können sie segeln,<br />

blitzschnell Insekten verfolgen oder auf der<br />

<strong>St</strong>elle flattern. Beim Fliegen steuern sie mit dem<br />

Schwanz, wie ein Flugzeug mit dem<br />

<strong>St</strong>euerruder.<br />

Die Schwanzflughaut dient auch zum Bremsen.<br />

<strong>Fliegend</strong>e Wirbeltiere<br />

Vögel und Fledertiere sind die einzigen Wirbeltiere, die sich aus eigener Kraft in die<br />

Luft erheben können. Einige andere Wirbeltierarten bringen einen Gleitflug fertig.<br />

Flughörnchen<br />

Flughörnchen sind nächtlich lebende<br />

Nagetiere mit fallschirmartiger Haut<br />

zwischen den Beinen. Es gibt sie vor allem<br />

in Asien, aber auch in Nordamerika,<br />

Russland und Finnland.<br />

<strong>Fliegend</strong>e Fische<br />

<strong>Fliegend</strong>e Fische kommen in tropischen und subtropischen Meeren vor, es gibt ca.<br />

60 Arten. Sie holen unter Wasser Anlauf und gleiten auf<br />

ausgebreiteten Brustflossen dahin, um Feinden zu<br />

entkommen. Ein Gleitflug kann bis 15 Sekunden dauern und<br />

bis 100 m weit reichen. Manchmal erreichen sie dabei<br />

Höhen von einigen Metern. Wenn sie dabei auf einem<br />

Schiffdeck landen, kann es passieren, dass sie danach den<br />

Speiseplan der Besatzung bereichern…<br />

<strong>Fliegend</strong>e Frösche<br />

Die Schwimmhäute zwischen den Zehen dieser wenige Zentimeter grossen<br />

Baumfrösche wirken wie kleine Gleitschirme und erlauben den Fröschen, von Baum<br />

zu Baum zu gleiten.<br />

<strong>Fliegend</strong>e Schlangen<br />

In südostasiatischen<br />

Regenwäldern lebende Schmuckbaumnattern werden oft als fliegende Schlangen<br />

bezeichnet, weil sie es vermögen, von Ästen und Baumspitzen herunterzusegeln.<br />

Durch Spreizen der Rippen und Einziehen des Bauches (Probier es auch einmal!)<br />

7


erhält ihr Körper ein Profil wie ein Fallschirm. Mit horizontalen Schlängelbewegungen<br />

erreichen sie einen gewissen Auftrieb.<br />

Flugdrachen<br />

Die von Rippen gestützten Flughäute ermöglichen diesen in Südostasien lebenden<br />

Reptilien Gleitflüge über 30 m Entfernung. Der Landeplatz kann dabei gezielt<br />

angesteuert werden. Bremswirkung erreichen sie durch Aufrichten des Rumpfes.<br />

Neben der Flucht vor Feinden dienen ihnen die oft bunten Flughäute auch zur<br />

Revierabgrenzung oder zur Balz.<br />

Insektenflug<br />

Die Fähigkeit zu fliegen ermöglichte den Insekten eine schnelle Flucht vor Feinden<br />

und erschloss ihnen grössere Reviere. Später wurden die Flügel auch für die Balz<br />

wichtig: Sie können bunt gefärbt sein, Duftdrüsen besitzen oder der<br />

Geräuscherzeugung dienen.<br />

Die ältesten Fluginsekten besassen, wie die heutigen Libellen, zwei unabhängig<br />

voneinander schlagende Flügelpaare, die sich nicht falten liessen. Bei anderen<br />

Gruppen wie Schmetterlingen, Wespen und Käfern sind die Vorder- und Hinterflügel<br />

durch verschiedene Mechanismen verbunden. Dadurch entstehen je zwei<br />

gleichschlagende Flügel.<br />

Bei den Zweiflüglern (Fliegen und Mücken) ist ein Flügelpaar sogar ganz<br />

zurückgebildet. Nur die Vorderflügel sind bei dieser Gruppe voll ausgebildet, die<br />

Hinterflügel sind zu den so genannten Schwingkölbchen umgebildet, die zur<br />

<strong>St</strong>euerung und als Gleichgewichtsorgane beim Fliegen dienen.<br />

Bei den Schmetterlingen sind die Flügel von feinen Schüppchen überzogen.<br />

Aufgrund einiger leicht erkennbarer Merkmale lassen sich die Schmetterlinge in zwei<br />

grosse Gruppen einteilen: die Tagfalter und die Nachtfalter. Tagfalter sind in der<br />

Regel leuchtender gefärbt als Nachtfalter, besitzen meist keulige Fühler und klappen<br />

ihre Flügel in Ruhestellung über dem Rücken zusammen. Nachtfalter haben meist<br />

fadenförmige oder fedrige Fühler und legen ihre Flügel in Ruhe dachförmig über dem<br />

Rücken zusammen.<br />

Käfer haben harte Vorderflügel (Deckflügel), welche die Hinterflügel und den<br />

Hinterleib des Käfers schützen. Beim <strong>St</strong>arten breiten manche Käfer einfach die<br />

Flügel aus und fliegen los (z.B. der Sandläufer). Andere Arten müssen sich erst mit<br />

einer Art Zitterbewegung aufheizen.<br />

8


Fliegen in der Pflanzenwelt<br />

Nicht nur in der Tierwelt wird das Fliegen als wichtige <strong>St</strong>rategie in verschiedenen<br />

Situationen eingesetzt. Auch Pflanzen nützen das Fliegen, z.B. bei der Befruchtung<br />

oder der Samenverbreitung.<br />

So kann der Pollen durch den Wind übertragen werden. Zu den Windblütern gehören<br />

z.B. Hasel, Birke und Erle. Nadelhölzer sind in der Regel auch Windblüter.<br />

Der Wind trägt zur Samenausbreitung vieler Pflanzen bei, z.B. bei Löwenzahn und<br />

anderen Korbblütern, Pappel und Ahorn.<br />

Damit die Samen flugfähig sind, sind sie sehr leicht und mit nützlichen<br />

Flugvorrichtungen ausgestattet. Sie haben beispielsweise kleine Fallschirme, Flügel<br />

oder Segel, mit deren Hilfe sie durch geringste Windstösse durch die Luft gleiten.<br />

Samen von Bocksbart, Ahorn und Esche<br />

9


Geschichte der Fliegerei – Kleines Fliegerlexikon<br />

Die ersten funktionierenden Flugmaschinen der Menschen waren Heissluftballons.<br />

Die Luftfahrt mit Luftfahrzeugen leichter als Luft, begann im 18. Jahrhundert mit<br />

Ballonaufstiegen. Bei dieser Art des Fliegens machte man sich das Prinzip des<br />

statischen Auftriebs zu Nutze. Es gab zwei Systeme:<br />

• Gasballons (Prof. R. Charles)<br />

• Heissluftballons (Gebr. Montgolfier)<br />

Weisst du, wie die Brüder Montgolfier herausfanden, dass heisse Luft leichter ist<br />

als kalte und deshalb nach oben steigt?<br />

In ihrer Papierfabrik bemerkten sie, das Papierschnipsel beim Verbrennen mit der<br />

heissen Luft nach oben flogen.<br />

Der erste bemannte Aufstieg gelang am 21.November 1783 mit einem Ballon dieser<br />

Brüder. Die Flugobjekte waren aber in ihrer Bewegungsrichtung vom Wind ab-<br />

hängig und somit als Transportmittel nicht wirklich geeignet, da sie nicht steuer-<br />

bar waren. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden Gasballons mit einem<br />

Propellerantrieb und aerodynamischen <strong>St</strong>euerflächen ausgestattet und so zu<br />

lenkbaren Luftschiffen weiterentwickelt.<br />

Die starren Grossraumschiffe wurden nach ihrem Erfinder auch Zeppeline genannt.<br />

Langfristig war die Luftfahrt mit Luftfahrzeugen, die schwerer als Luft waren<br />

aber erfolgreicher. Sie basiert auf dem Prinzip des dynamischen Auftriebs luftumströmter<br />

Flächen.<br />

Zahlreiche Vorbilder für diese Erfindungen gab es bereits in der Natur. Der Mensch<br />

musste nur genau hinschauen: fliegende Tiere und Pflanzensamen haben es uns<br />

schon lange vorgemacht! Man nennt dieses Abschauen von der Natur auch<br />

Bionik.<br />

Schon seit Dädalus und Ikarus haben Menschen versucht aus eigener Kraft zu<br />

fliegen. Beispiele sind u.a. Leonardo da Vinci, Jakob Degen, Gustav Mesmer.<br />

Aber weisst du, wer der erste Mensch war, der den Vogelflug so genau studiert hat,<br />

dass er einen flugtauglichen Gleitflugapparat konstruieren und damit auch<br />

fliegen konnte?<br />

Es war Otto Lilienthal. In der Nähe von Berlin startete er 1891 zu seinem ersten<br />

erfolgreichen Flug.<br />

Lilienthals Gleitflieger besassen keinen Motor sondern Flügel - somit war er von<br />

Wind und Wetter abhängig.<br />

Aufbauend auf seine Veröffentlichungen und nach Durchführung von eigenen<br />

Experimenten gelang es den Brüdern Wright (die in<br />

Amerika eine Fahrradreparaturwerkstatt besassen),<br />

1903 das erste Piloten gesteuerte Flugzeug mit<br />

Propellermotor (Otto-Motor) zu konstruieren. Sie<br />

nannten es „FLYER“.<br />

10


Der Pilot lag dabei zunächst auf der unteren Tragfläche des Doppeldeckers.<br />

Passagiere konnten erst im daraus weiterentwickelten Serienflugzeug mitfliegen.<br />

Durch motorangetriebene Propellerflugzeuge wurde die Luftfahrt wesentlich<br />

unabhängiger von den Witterungsverhältnissen und der gezielte Flug von<br />

einem Ort zum anderen war planbar geworden - der regelmässige Luftverkehr<br />

begann!<br />

Hast du’s gewusst? Neben den Vögeln dienten den Flugkonstrukteuren der ersten<br />

<strong>St</strong>unde auch fliegende Fische als <strong>St</strong>udienobjekte!<br />

Neben grossen Transportmaschinen wurden auch ein- bis zweimotorige<br />

Flugzeuge für Sport- und Reiseflüge sowie Flugschulungen entwickelt. Es gab<br />

Ganzmetall-, Holz-, später Leichtmetall- und Kunststoffflugzeuge.<br />

Nach den von Propellern angetriebenen Flugzeugen entwickelte man <strong>St</strong>ahl-<br />

triebwerke, die die Geschwindigkeit des Propellerflugantriebs, der an seine<br />

technischen Grenzen gestossen war, noch übertrafen. Der erste „Düsenflug“ der<br />

Welt<br />

fand am 27.08.1939 in der Nähe von Rostock statt (Düsenstrahlflugzeuge). Im<br />

2. Weltkrieg wurden die daraus entwickelten Serienflugzeuge für militärische<br />

Zwecke eingesetzt, später zu militärischen Jets (<strong>St</strong>arfighter) sowie als Grossraum-<br />

verkehrs- und Frachtflugzeuge (Boeing, Airbus) weiterentwickelt und erreichten<br />

bald Überschallgeschwindigkeit. Die Leistungsfähigkeit der Düsentriebwerke wird<br />

heute nur noch von Raketentriebwerken übertroffen.<br />

Da man für Spezialeinsätze ohne grosse <strong>St</strong>art- und Landebahnen auskommen<br />

wollte, wurden u.a. die senkrechtstartenden und -landenden Hubschrauber<br />

entwickelt. Sie werden auch Helikopter genannt, was von den griechischen<br />

Wörtern heliko = Spirale und pteron = Flügel abgeleitet ist.<br />

Hast du gewusst, dass man Hubschrauber auch als „fliegende Teppiche“ der<br />

Luftfahrt bezeichnet hat?<br />

Sie sind im Gegensatz zu anderen Flugzeugen auch viel wendiger. Der<br />

Erstflug eines serienreifen Hubschraubers fand 1949 statt. Erste Skizzen dazu sind<br />

bereits im 16. Jahrhundert bei Leonardo da Vinci zu finden, aber erst im 20.<br />

Jahrhundert gelang die Umsetzung dieser Idee.<br />

In Deutschland war neben der allgemeinen Luftfahrtentwicklung auch die Entwicklung<br />

eines anderen Flugzeugtyps von grosser Bedeutung: das Segelflugzeug.<br />

Die ersten Flüge von mehreren <strong>St</strong>unden Flugdauer gelangen 1921 mit dem<br />

„VAMPYR“.<br />

Auch die Entwicklung von Drachen und modernen Paraglidern basieren auf dem<br />

Prinzip des Gleitfluges.<br />

Hast du gewusst, dass die Rakete „COLUMBUS“ (Space Shuttle) als<br />

Gleitflugzeug landet?<br />

11


Ideensammlung<br />

Die Ideen sind als Einstimmung oder Vertiefung zum Ausstellungsbesuch gedacht<br />

und können der jeweiligen Alterstufe der Kinder angepasst werden.<br />

„Material“ rund um den Ausstellungsbesuch:<br />

Lehrerordner „fliegend <strong>unterwegs</strong>“<br />

Der Lehrerordner, kann von der Museumspädagogin zur Ansicht bezogen werden,<br />

enthält zusätzliche Aufgabenblätter, Ideen, Informationen, Texte und Anleitungen für<br />

Arbeiten.<br />

In der Ausstellung liegen verschiedene Bücher zum Thema „fliegen“ für grosse und<br />

kleine Lesepiloten bereit, verschiedenste Papierflieger können gebastelt werden<br />

(Material und Vorlagen dazu liegen bereit).<br />

12


Anregungen für Gruppen VOR dem Museumsbesuch<br />

Mein „Flieger-Erlebnis“<br />

Eigene Erlebnisse oder Beobachtungen rund ums Thema „<strong>Fliegend</strong> <strong>unterwegs</strong>“<br />

erzählen und zeichnen. Das Erzählte bzw. Gezeichnete miteinander vergleichen.<br />

Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es?<br />

Wortsammlung „Flugobjekte“<br />

Gemeinsam oder in Gruppen Wörter sammeln, die den Kindern zum<br />

Ausstellungsthema einfallen (Tiere, Pflanzen, Technik). Zu welchem Themenbereich<br />

gibt es die meisten Wörter und warum? Die genannten Begriffe zeichnen und im<br />

Klassenzimmer aufhängen oder Vorlagen aus dem Lehrerlnnenordner verwenden<br />

und Fensterbilder, Mobiles oder Girlanden für den Raum gestalten.<br />

„Fliegen“ in Kunst, Fotografie und Werbung<br />

Fotos, Zeitungsbilder, Kunstpostkarten etc. zum Thema sammeln und<br />

unterschiedliche Darstellungsweisen diskutieren. Welches sind die häufigsten Motive<br />

und warum? Mehr „Fliegen in der Natur“ oder eher „Fliegen in der Technik“?<br />

Auf Spurensuche<br />

<strong>Fliegend</strong>e Insekten, Flugsamen, Flugzeuge, Brieftauben…<br />

Als Einzel- oder Gruppenaufgabe: Beobachtungen im Garten, in der Umgebung oder<br />

sogar am (Regional-) Flughafen planen. Über einen längeren Zeitraum in einem<br />

Tagebuch festhalten: Jahreszeit, Tageszeit, Wetter, Erlebnisse und Beobachtungen,<br />

Skizzen, Informationen aus Naturführern. Material von Naturschutzorganisationen<br />

(z.B. Vogelwarte, Schweizer Vogelschutz etc.) einbeziehen, Internet einsetzen.<br />

Mit den Tagebüchern eine Ausstellung im Klassenraum organisieren oder auf der<br />

Homepage der Schule präsentieren und im Jahresverlauf mit neuen Beobachtungen<br />

ergänzen.<br />

Insekten fliegen auf Pflanzen<br />

Blütenpflanzen im Blumenkasten oder auf einer Fläche des Schulgeländes einsäen<br />

und beobachten: Welche Insekten fliegen welche Blüten besonders an (Arten mit<br />

Hilfe von Bestimmungsbüchern kennen lernen). Wie viele verschiedene Insekten<br />

können an jeder Pflanze beobachtet werden? Gibt es Pflanzen, die überhaupt nicht<br />

von Insekten besucht werden? Warum wohl?<br />

Tipp: Bei der Zusammenstellung der Pflanzen vorher Informationen in einer<br />

Gärtnerei, bei Naturschutzverbänden oder im Internet einholen.<br />

<strong>Fliegend</strong>es Allerlei<br />

Figuren, Präparate, Objekte, Naturprodukte, Bilder, Fotos etc. mitbringen. Das<br />

können z.B. Papierflieger, Drachen, <strong>St</strong>offtiere, Pflanzensamen, Modellflugzeuge,<br />

aber auch ein Buch über Elfen oder einen fliegenden Teppich sein. Alle Objekte<br />

ordnen, über Flugeigenschaften und – techniken oder Symbolik diskutieren und zu<br />

jedem Objekt Herausgefundenes schriftlich festhalten. Dazu auch Bücher über Natur,<br />

Technik, Symbole, Liedersammlungen und Gedichtbände zu Hilfe nehmen.<br />

Sammlung anschliessend im Klassenraum präsentieren und eventuell nach dem<br />

Ausstellungsbesuch noch ergänzen.<br />

13


Anregungen für Gruppen NACH dem Museumsbesuch<br />

Das Who is Who des Fliegens<br />

Brainstorming im Plenum: Welche unterschiedlichen Flug-Entwicklungen gibt es in<br />

der Natur? Warum haben sich so viele Flugarten entwickelt? Was hat der Mensch<br />

wem abgeschaut und welche technischen Entwicklungen entstanden daraus?<br />

Wer ist gesucht?<br />

Gruppenarbeit: Pro Gruppe ein Flugobjekt auswählen und ein Quiz mit 4 oder 5<br />

Fragen zusammenstellen, z.B. Ich bin ….. gross. Mich findest du ……. Ich fliege mit<br />

…….. Ich fliege, weil ….. .<br />

Nachher im Plenum den anderen Gruppen die Quizfragen stellen und sehen, welche<br />

Gruppe den gesuchten „Flieger“ am schnellsten errät. Waren die Fragen so<br />

formuliert, dass auch nach dem Vorlesen der letzten Information keiner errät, um wen<br />

es geht? Wie wäre es besser, aber nicht zu leicht?<br />

Variante: Eine Nachbarklasse zum Quiz einladen.<br />

Figuren-Theater<br />

Fingerfiguren fliegender Tiere (Vorlagen im LehrerInnenordner) und deren<br />

Lebensraum (Wasser, Wald, …) basteln. Mit den Eindrücken vom Museumsbesuch<br />

kleine Theaterstücke spielen und so die wichtigsten Informationen rund umsThema<br />

„fliegend <strong>unterwegs</strong>“ nochmals aufgreifen und vertiefen.<br />

Papierflieger-Wettbewerb<br />

Auf Grund der Informationen aus der Ausstellung und mit den Vorlagen im<br />

LehrerInnenordner einen Papierfliegerwettbewerb durchführen und dabei spielerisch<br />

Auftrieb, <strong>St</strong>euerung, Gewicht etc. erproben. Am Ende erhält jedes Kind eine<br />

Fliegerurkunde!<br />

Flying Domino<br />

Mehrere A5-Kartonstücke in zwei Felder unterteilen. In jedes Feld ein Motiv aus der<br />

Ausstellung zeichnen. Wiederholungen sind erwünscht und nötig. Bunt bemalen und<br />

fertig ist das Domino. Es darf gespielt werden!<br />

Besuch beim Imker<br />

Sich vor Ort über die Haltung und das Leben der Bienen sowie die Aufgaben des<br />

Imkers informieren. Beobachtung von Bienenflug, Bienenstock und Honigherstellung,<br />

Zeichnungen und Fotos machen, alles Wissenswerte schriftlich festhalten.<br />

Überlegen, wie die gesammelten Informationen einem breiteren Publikum präsentiert<br />

werden können. Zum Beispiel Reportage in der Schulzeitung, als Poster im<br />

Schulhaus bzw. auf dem Wochenmarkt beim Imkerstand oder auf dem Schulfest<br />

zusammen mit einem Kasten, in den besonders von Bienen besuchte<br />

Gartenpflanzen gesät wurden.<br />

Flug-Memory<br />

Jedes Kind zeichnet sein Lieblings-Flugobjekt aus der Ausstellung zweimal auf je<br />

eine A6-Karte und malt es bunt an – fertig ist das Flug-Memory!<br />

14


Nisthilfe für Hummeln und Wildbienen<br />

Im Internet, bei Naturschutzverbänden sowie in Naturführern Informationen über das<br />

Leben der Hummeln und Wildbienen, besuchte Nahrungspflanzen und<br />

Nistmöglichkeiten sammeln, eventuell Fachleute im Museum oder im Zoo dazu<br />

befragen oder die Vorschläge und Materialien aus dem LehrerInnenordner nutzen.<br />

Hummeln in der Umgebung beobachten. <strong>St</strong>eckbrief mit wichtigen Angaben erstellen.<br />

Fragen: Wo finden Hummeln und Wildbienen heute gute Lebensbedingungen? Wo<br />

hat der Mensch ihren Lebensraum zerstört? Was können wir tun, um ihnen zu<br />

helfen? Nistkastenbau (Anleitungen im LehrerInnenordner und im Internet), dann an<br />

geeigneter <strong>St</strong>elle auf dem Schulgelände aufstellen. Beobachtungen im Umfeld<br />

machen und mit Fotos und Texten begleiten, die später in Form von Postern oder<br />

Bildvorträgen den anderen Klassen vorgestellt werden können.<br />

15


Vorschläge für den Ausstellungsbesuch mit Kindergarten<br />

(K) und Unterstufe (U)<br />

Einstimmung<br />

Die Kinder mit einem Vers, Lied oder einer kleinen Geschichte auf einem „fliegenden<br />

Teppich“(z.B. grosses <strong>St</strong>offtuch) auf das Ausstellungsthema einstimmen.<br />

Die Eule „Lea“ (liegt bereit im Museumskoffer) begrüsst die Kinder und führt ins<br />

Thema ein. Anschliessend geht sie mit auf den Rundgang und erklärt einige<br />

Besonderheiten der Ausstellung (weitere „Lea“-Informationen im LehrerInnenordner).<br />

Kleine Detektive<br />

Eigene Erlebnisse und Erfahrungen mit „Flugobjekten“ erzählen lassen und<br />

vergleichen.<br />

Lieblings-“Flieger“ zeichnen. Im Plenum: Warum gerade dieses Objekt? Welches<br />

wird am häufigsten ausgewählt und warum?<br />

Ahornsamenflug<br />

Den Flugverlauf auf der Ausstellungstafel studieren, selbst an der Modellvitrine<br />

ausprobieren und genau beschreiben. Woran erinnert er dich?<br />

„Flug-Theater“<br />

Mit selbstgebastelten Tierfiguren und Landschaftselementen das Erfahrene<br />

spielerisch aufarbeiten.<br />

<strong>St</strong>ichworte zum Thema „fliegend <strong>unterwegs</strong>“ sammeln, ordnen und diskutieren. Im<br />

Klassenraum zu zweit je 4-6 <strong>St</strong>ichworte auswählen und eine Fluggeschichte dazu<br />

erfinden. Anschliessend im Plenum vorstellen oder Fluggeschichten als<br />

Kurzgeschichten-Buch gestalten.<br />

„Alles, was Federn hat, fliegt“ (Bewegungsspiel; nach Beendigung des<br />

Rundgangs, um zu sehen, ob das soeben Geschehene auch verstanden worden ist)<br />

Lehrerln oder Kindergärtnerln gibt die Sätze vor. Alle haben dabei die Hände unten.<br />

Wenn der Gegenstand oder das Tier tatsächlich etwas mit „fliegen“ zu tun hat,<br />

recken alle die Hände nach oben, wenn nicht, bleiben die Hände unten.<br />

Achtung: nicht alles was Federn hat, fliegt! Es gibt auch flugunfähige Vögel!<br />

Flügel<br />

Den unterschiedlichen Bau der Flügel im Vergleich zum menschlichen Arm<br />

studieren (laminierte A4-Vorlage im Museumskoffer) und vergleichen. Gibt es<br />

Übereinstimmungen?<br />

Blatt: „Hier fehlt doch was“ kopieren, Kinder ergänzen die Abbildungen<br />

(LehrerInnenordner).<br />

Pflanzensamen im „Fliegerlabor“<br />

genau betrachten und herausfinden, welche davon mit dem Wind fliegen<br />

können.<br />

16


Detailzeichnungen von den einzelnen Pflanzensamen anfertigen, alle Zeichnungen<br />

einsammeln und miteinander herausfinden von welchen Pflanzensamen die<br />

Zeichnung stammt.<br />

Kann ein Insekt so gross wie oder sogar grösser als ein Säugetier sein?<br />

Grössenvergleich von Fledermaus und Schmetterling. Worin unterscheiden sie<br />

sich (Nahrung, Flügelbau)? Weitere Schmetterlingsformen in der Tischvitrine und in<br />

den Büchern im Fliegerlabor betrachten.<br />

17


Vorschläge für den Ausstellungsbesuch mit der Mittelstufe<br />

„Geflügelte“ Worte<br />

Worte aus unserem Sprachgebrauch sammeln, in die sich Begriffe aus dem<br />

Bereich „Fliegen“ eingeschlichen haben (z.B. Federmäppchen, abgleiten, flatterhaft).<br />

Einzeln oder zu zweit mit dem Detektivbogen durch die Ausstellung und<br />

die wichtigsten Thema erarbeiten, die Aufgaben lösen. Achtung: Es darf gemogelt<br />

werden! In der Ausstellung oder an Hand von Sachbüchern im Fliegerlabor die<br />

richtigen Antworten finden!<br />

In Gruppen eine Kurzführung vorbereiten. Jede Gruppe wählt dazu ein Foto oder<br />

einen Text aus.<br />

Spielerisch: „Was fliegt denn da?“ (Arbeitsblatt auf Seite 25)<br />

Federkasten: Vogelpräparate und Tafeln über Vogelzug, Mauser, Flügelbau<br />

studieren. Anschliessend Federn und im Museumskoffer betrachten und<br />

ihre unterschiedlichen Aufgaben erkennen.<br />

Flügelvergleich: Den Knochenverlauf bei den unterschiedlichen Flügelkonstruktionen<br />

studieren. Die Knochen der Flügel mit dem Aufbau der menschlichen Hand<br />

bzw. des Arms vergleichen (laminierte A4-Vorlage im Museumskoffer).<br />

Hummelschutz: Die Tafeln mit Informationen über Blüten besuchende Insekten<br />

anschauen. Eigene Gedanken über deren Schutz machen, dazu auch Informationen<br />

aus dem LehrerInnenordner nutzen (Entsprechendes vorher kopieren).<br />

Angeregt dadurch ein Poster für die Schule gestalten und im Schulgarten eine<br />

selbst gebastelte Nisthilfe aufstellen und beobachten.<br />

Einzeln oder zu zweit einen <strong>St</strong>eckbrief über ein „Flugobjekt“ der Ausstellung<br />

verfassen mit allen Besonderheiten (mögliche Vorlage im Lehrerlnnenordner<br />

vorhanden)<br />

Tipp: Auch Bücher im Fliegerlabor verwenden!<br />

Im Plenum: Mit <strong>St</strong>ichworten das ausgewählte Objekt umschreiben und erraten<br />

lassen. Unterschiede Flugvermögen, unterschiedliche Entwicklung in der Natur,<br />

Nachahmungen des Menschen etc.<br />

Reporter <strong>unterwegs</strong>!<br />

In der Ausstellung Informationen, Präparate und Objekte zu unterschiedlichen<br />

Themen suchen (z.B. Fliegen in der Technik, Flugstrategien, Samenverbreitung bei<br />

Pflanzen). Gemeinsam eine Präsentation des Themas für eine „Flug-Zeitung“<br />

überlegen und schriftlich festhalten. Als RedakteurIn einzeln oder in Gruppenarbeit<br />

eine Zeitungsseite konzipieren. Dazu Fotos aus der Ausstellung machen,<br />

Informationen aus Büchern und Internet, eigene Zeichnungen und Texte, Kollagen<br />

aus Zeitungen sowie Überschriften und Text auf einem A3-Blatt gestalten. Die<br />

Beiträge dürfen witzig oder sachlich sein.<br />

18


Vorschläge für den Ausstellungsbesuch mit der Oberstufe<br />

Brainstorming in der Gruppe: <strong>St</strong>ichworte rund ums Ausstellungsthema „fliegend<br />

<strong>unterwegs</strong>“ auf Zettel schreiben. Im Plenum die Zettel sortieren z.B. nach Flug<br />

in der Natur, Flug in der Technik, Flug bei verschiedenen Tiergruppen, Ausbreitung<br />

von Samen, Fluggeräte beim Menschen und Vorbilder in der Natur. Nach dem Aus-<br />

stellungsbesuch die <strong>St</strong>ichwortsammlung für Collagen zum Thema verwenden. Wer<br />

hat die <strong>St</strong>ichworte am besten umgesetzt? Die Arbeiten prämieren und im Schulgebäude<br />

präsentieren.<br />

Die Möwe Jonathan: Textauszüge aus LehrerInnenordner kopieren und in<br />

Gruppenarbeit jeweils mit Texten auf den Ausstellungstafeln überprüfen, inwieweit<br />

die Angaben aus dem Buch zutreffen.<br />

Tipp: Auch Bücher aus dem Fliegerlabor hinzuziehen. Am Ende gemeinsam das<br />

Video „Nomaden der Lüfte“ bzw. Ausschnitte daraus anschauen<br />

(Video beim Empfang verlangen) und das Erarbeitete vertiefen.<br />

Kunstausstellung<br />

„Fliegen“ in Kunst und Fotografie (Karten im Museumskoffer). Ausgewählte Bei-<br />

spiele anschauen und diskutieren. In der Klasse noch weitere Fotos und<br />

Abbildungen zum Thema sammeln und eventuell im Kunstunterricht das Thema<br />

aufgreifen und selbst zum Künstler werden. Ausstellung der Kunstobjekte<br />

vorbereiten.<br />

WER? WANN? WO? WIE?<br />

Die Geschichte des Fliegens wird in Gruppenarbeit zusammengestellt. Jeweils<br />

in Zweiergruppen ein Thema auswählen, Wissenswertes notieren und zeichnen. Im<br />

Plenum: Diskutieren, welchen „Flieger“ es zuerst gab, wer folgte, was sich parallel<br />

entwickelt hat etc. (Tipp: Auch Bücher aus dem Fliegerlabor, LehrerInnenordner &<br />

Broschüre hinzuziehen). Die Zweiergruppen führen entsprechend der erarbeiteten<br />

Reihenfolge durch die Ausstellung und stellen die jeweiligen Tafeln bzw. Exponate<br />

oder Experimente zu ihrem Thema vor.<br />

Variante: Die Zweiergruppen formulieren je 4 Fragen und Antworten auf A5-Karten<br />

zu ihrem Aspekt der Ausstellungsthematik. Die Aufgaben austauschen und lösen.<br />

Die richtigen Antworten zur Selbstkontrolle bereitlegen.<br />

...und noch ein Gedicht!<br />

In Kleingruppen ein eigenes Gedicht zum Thema „<strong>Fliegend</strong> <strong>unterwegs</strong>“ schreiben.<br />

Als Anregung können die Gedichte auf Seite 34 oder weitere im LehrerInnenordner<br />

dienen. Im Plenum: Die Gedichte präsentieren. Diskussion: Welches sind die<br />

beliebtesten „Objekte“? Warum? Gibt es auch Themenbereiche, die nicht gewählt<br />

wurden? Warum?<br />

„Flieger-Wettbewerb“<br />

Im Fluglabor eigene Papierflieger basteln (Vorlagen, Papier und Scheren liegen<br />

bereit) und eigene „Flugerfahrungen“ damit machen (z.B. auf der Quaderwiese, die<br />

gegenüber des <strong>Naturmuseum</strong>s liegt).<br />

Im Lehrlnnenordner Vorlage „Flug-Logbuch“ kopieren und Daten ausfüllen<br />

(Fliegertyp, Ort, max. Flugzeit, max. Flugweite…)<br />

19


Vogelflug<br />

In Gruppenarbeit den Flug von Greifvögeln und Kolibris studieren, dazu auch Bücher<br />

aus dem Fluglabor verwenden. Ergebnisse der Klasse präsentieren und<br />

Unterschiede herausarbeiten.<br />

Emblem für eine Fluglinie entwerfen<br />

Viele Fluglinien verwenden Namen von fliegenden Tieren (Condor; Eurowings)<br />

oder ihre Abbilder als Erkennungszeichen (Kranich bei der Lufthansa) für ihre<br />

Fluglinien. Wenn du ein Logo gestalten müsstest, wie würde es aussehen?<br />

Welchen Namen würdest du wählen?<br />

Im Plenum:<br />

Diskutieren, welche Abbildungen am häufigsten gewählt wurden und warum.<br />

Honig - aber wie?<br />

Vitrine über die Honigbiene, Tafeln über Blüten besuchende Insekten, Insektenflug,<br />

Pollen, Pollenübertragung studieren. Fragen formulieren zu Leben und Arbeitsweise<br />

der Biene, Ansprüche an den Lebensraum usw. Dazu auch Sachbücher aus dem<br />

Fliegerlabor bzw. LehrerInnenordner (bitte vorher kopieren) hinzuziehen.<br />

Mit dem Fragenkatalog später einen örtlichen Imker aufsuchen oder einladen<br />

und von ihm noch mehr über das Thema erfahren.<br />

Variante: Was können wir tun, damit Blüten besuchende Insekten sich bei uns<br />

wohl fühlen? (<strong>St</strong>ichworte: blütenreiche Wiesen und Gärten, Nisthilfen,<br />

Spritzmittel). Vielleicht ein Mitglied des örtlichen Naturschutzverbandes einladen,<br />

eigene Nisthilfen bauen, aufstellen und beobachten (Vorlage LehrerInnenordner).<br />

20


Blütentagebuch<br />

Hast du Lust, ein Blütentagebuch zu führen? Such dir eine Blüte aus, die du gut<br />

beobachten kannst, zum Beispiel in deinem Garten, auf dem Schulhof oder im<br />

<strong>St</strong>adtpark. Es kann eine Blume oder auch eine Blüte an einem Baum oder <strong>St</strong>rauch<br />

sein.<br />

Vielleicht machst du eine Zeichnung.<br />

.. Schau sie dir genau an: Wie sieht die Blüte aus?<br />

.. Achte darauf, wie viele verschiedene Insekten die Blüten<br />

besuchen.<br />

.. Bringen die anfliegenden Insekten bereits Blütenstaub<br />

am Körper mit oder lassen sie etwas auf der Blüte<br />

zurück?<br />

.. Was tun sie auf der Blüte und wie lange verweilen sie<br />

dort?<br />

.. Was kannst du bei windigem Wetter oder bei Regen<br />

beobachten?<br />

.. Erkennst du, wie sich die Pflanze ausbreitet?<br />

Du kannst deine Beobachtungen aufschreiben und/oder zeichnen.<br />

Vergleiche sie mit denen deiner MitschülerInnen.<br />

21


Wer kann fliegen?<br />

Kreise ein!<br />

23


Was fliegt denn da – eine<br />

„luftige“ Buchstabensuppe<br />

In dieser Buchstabensuppe haben sich 16<br />

„Flugobjekte“ versteckt. Die Worte sind<br />

waagrecht und senkrecht im Buchstabenfeld<br />

versteckt. Sie können sich überlappen!<br />

Wenn du eines findest, kreise es ein!<br />

24


Das Kinomatoskop „Vogel“<br />

Die Scheibe kopieren, ausschneiden und auf Karton aufkleben.<br />

Dann die Schlitze ebenfalls ausschneiden.<br />

Die Scheibe anschliessend mit einem Reissnagel auf einem<br />

Korken, Zapfen oder weichen Aststück befestigen.<br />

Wenn man nun die rotierende Scheibe vor einem Spiegel hält<br />

und durch die Schlitze schaut, beginnen sich die Bilder zu<br />

bewegen – der Vogel fliegt!<br />

Viel Spass beim Basteln!<br />

25


Arbeitsbogen für „Kleine Flieger“ (Unterstufe)<br />

1. Detektive aufgepasst:<br />

Blinde Passagiere an Bord ! - Wo finden wir sie?<br />

Wer lässt sich von wem unbemerkt mitnehmen?<br />

Fülle die Lücken im Text.<br />

Dabei können Dir die Ausstellungstafeln helfen!<br />

Die Ölkäferlarve lässt sich von<br />

___________________________ mitnehmen.<br />

Der Blütenstaub des Wiesensalbeis lässt sich von<br />

____________ mitnehmen.<br />

2. <strong>Fliegend</strong>e Boten<br />

Hast du dir in der Ausstellung die Vitrine mit den<br />

Brieftauben genau angeschaut?<br />

Na, dann kannst du bestimmt bei<br />

dieser Taube einzeichnen, wo sie<br />

ihre Botschaften transportiert!<br />

3. Womit kann man fliegen?<br />

Welcher Teil des Körpers wird zum aktiven Fliegen<br />

bei Tieren (Vögel, Fledermäuse) eingesetzt -<br />

verglichen mit dem menschlichen Skelett ?<br />

________________________________________<br />

26


4. Vervollständige die folgenden Sätze:<br />

1. Ein Vogel fliegt mit Hilfe seiner _____________.<br />

2. Federn dienen dem Vogel nicht nur zum<br />

Fliegen, sie halten ihn auch _________________.<br />

3. Die ersten Ballonfahrer waren: ein __________,<br />

eine ___________ und ein __________________.<br />

5. Die grossen Reisenden<br />

Wie nennt man die Vögel, die jedes Jahr eine<br />

Wanderung zwischen Brutgebiet und<br />

Winterquartier und zurück hinter sich bringen?<br />

_____________________________<br />

6. Gleitflieger<br />

<strong>St</strong>udiere die Tafel „Sprungbereit“ genau.<br />

Unterstreiche die Gleitflieger, die es wirklich gibt.<br />

1. Flughörnchen 2. Flugdrachen 3. Flugschnecken<br />

4. Flugfrösche 5. fliegende Bären<br />

6. fliegende Schlangen<br />

27


Detektivbogen „<strong>Fliegend</strong> <strong>unterwegs</strong>“ für<br />

die Mittelstufe<br />

Lies die Aufgaben genau und suche in der<br />

Ausstellung die passenden Antworten!<br />

1. Weisst du, wer das erste mit einem Motor angetriebene<br />

steuerbare Flugzeug gebaut hat?<br />

Unterstreiche die richtige Antwort!<br />

1. Gustav Mesmer 4. Gebrüder Montgolfier<br />

2. Charles Lindbergh 5. Otto Lilienthal<br />

3. Gebrüder Wright<br />

2. Welche Sportart betreibt der Pilot der „Daedalus“ (HiTech-<br />

Flugzeug)?<br />

Unterstreiche die richtige Antwort!<br />

1. Fallschirmspringen 3. Radrennfahren<br />

2. Delfinschwimmen 4. Marathonlaufen<br />

3. Wieviele Liter Treibstoff werden jährlich auf Linienflügen<br />

verbrannt? Findest du das viel oder wenig?<br />

__________________________________________________<br />

4. Zeichne den Flugsamen einer Pflanze ab, der Vorbild für ein<br />

Flugzeug war.<br />

28


5. Schon vor Otto Lilienthal oder den Gebrüdern Wright gab es<br />

Sensationen in der Luft! Dazu gehörten fliegende Fische. Sie<br />

nehmen im Wasser Anlauf und gleiten dann mit aufgespannten<br />

Flossen durch die Luft. Wie weit kommen sie da maximal?<br />

Unterstreiche die richtige Antwort!<br />

1. 10 m 3. 30 m 5. 80 m 7. 130 m<br />

2. 15 m 4. 55 m 6. 100 m<br />

6. Wer fliegt schneller? Was meinst du? Unterstreiche die<br />

richtige Antwort!<br />

Die Libelle oder der Kohlweissling?<br />

Die Florfliege oder das Taubenschwänzchen?<br />

Der Maikäfer oder die Biene?<br />

Die <strong>St</strong>ubenfliege oder die Nasenbremse?<br />

Kleiner Tipp: Es gibt eine Vitrine in der Ausstellung, die kann dir<br />

helfen!<br />

7. Welches Insekt wird aufgrund seiner Flugeigenschaften<br />

häufig mit einem Vogel verwechselt? Findest du die beiden<br />

Tiere in der Ausstellung? Dann notiere hier ihre Namen<br />

und beschreibe, warum sie so häufig verwechselt werden. Was<br />

ist beiden ähnlich, obwohl sie nicht im gleichen Lebensraum<br />

vorkommen?<br />

29


8. Fledertiere sind die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen<br />

können. Voraussetzungen für ihren Flug sind:<br />

1. Fluginsekten als Nahrung<br />

2. geringes Gewicht<br />

3. nächtliche Aktivität<br />

4. kräftige Flügelmuskeln<br />

5. windschnittige Körperbehaarung<br />

6. gute Atemversorgung<br />

7. leistungsstarker Kreislauf<br />

Unterstreiche die richtigen Antworten!<br />

9. Seit wann gibt es Vögel?<br />

_________________________________________<br />

10. Wie nennt man den alljährlichen Flug der Vögel von ihrem<br />

Brutgebiet zu ihren Winterquartieren und wieder zurück?<br />

__________________________________________________<br />

11. Gibt es auch Vogelarten, die zeitweise nicht fliegen<br />

können? ___________________________________________<br />

Kennst Du welche?<br />

__________________________________________________<br />

Wenn ja, warum können sie nicht fliegen?<br />

__________________________________________________<br />

30


„Flieger-Quiz“ für die Oberstufe<br />

Die Kunst des Fliegens - Erfahre mehr über Segel- und Gleitflieger, Flugsamen, den<br />

Urtraum des Menschen und seine Auswirkungen auf die Umwelt.<br />

Die Reihenfolge der Fragen kannst du frei wählen.<br />

Tipp: Lies die Ausstellungstexte aufmerksam und du findest die Antworten ohne<br />

Probleme!<br />

1. Immer wieder wollten es die Menschen den Vögeln gleichtun und fliegen wie ein<br />

Vogel.<br />

Suche sie in der Ausstellung oder den Büchern des Museumskoffers!<br />

Nenne einige Beispiele:<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

Name Flugmaschine<br />

2. Der moderne Flugverkehr hat der Menschheit eine gewaltige Mobilität gebracht.<br />

Nenne zwei Vorteile und zwei Nachteile des enormen Flugverkehrs im 21.<br />

Jahrhundert.<br />

___________________________________________<br />

___________________________________________<br />

3. Welche Artengruppe hat als Erste das Fliegen gelernt?<br />

___________________________________________________________________<br />

4. Zugvögel legen zweimal jährlich zum Teil riesige <strong>St</strong>recken zurück. Welche Art hält<br />

den Weltrekord? _______________________________ . Von wo nach wo fliegt<br />

dieser Vogel?<br />

___________________________________________________________________<br />

5. Suche in der Ausstellung die Tafel mit den Informationen zu den folgenden zwei<br />

Begriffen und notiere dir das Wichtigste dazu!<br />

Handschwingen:<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

31


Mauser :<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

6. Warum können die meisten Vogelarten während der Mauser auch weiterhin<br />

fliegen, einige Arten aber nicht?<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

7. Wie entsteht eine Mauserlücke?<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

8. Gibt es ausser Vögeln noch andere fliegende Tiere, die auf<br />

Wanderschaft gehen?<br />

_______________________________________________<br />

9. Welche Merkmale von Archäopteryx sind nicht typisch für<br />

Vögel?<br />

___________________________________________________<br />

10. Was ist Luftplankton? <strong>St</strong>elle zuerst eine Vermutung auf und schaue danach in<br />

der Ausstellung nach.<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

11. Ausser Vögeln und Insekten können auch noch Fledertiere aktiv fliegen. Weitere<br />

Tierarten beherrschen nur den passiven Gleitflug. Kannst du einige aufzählen?<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

Du hast eine kleine Pause verdient - sieh dir zur Belohnung das Video im 3D-Kino an<br />

oder schaut Euch alle zusammen „Nomaden der Lüfte“ an (bitte Aufsicht fragen).<br />

32


Mythen, Legenden und Symbole<br />

Schon immer haben die Menschen Vögel beobachtet und versucht, ihren Flug<br />

nachzuahmen. Von dieser Sehnsucht zeugen die Mythen und Legenden aller<br />

Kulturen.<br />

Da ist zum Beispiel die Geschichte von Ikarus und seinem Vater Dädalus, die auf der<br />

Insel Kreta im Labyrinth des Königs Minos gefangen gehalten wurden. Um über das<br />

Meer fliehen zu können, hatte Dädalus die Idee, aus Federn und Wachs Flügel zu<br />

bauen. Er warnte jedoch seinen Sohn davor, zu nahe zur Sonne zu fliegen. Ikarus<br />

hörte nicht auf diese Ratschläge, durch die Sonnenwärme schmolz<br />

das Wachs und der Unglückliche stürzte ins Meer.<br />

Eine andere Legende handelt vom Flug des persischen Königs Kai Kawus (um 1500<br />

v.Chr.). Auch er wollte den Himmel erobern. Deshalb liess er an seinem Thron vier<br />

<strong>St</strong>angen befestigen, an denen Hammelkeulen befestigt waren. Dann wurden vier<br />

Adler angeschirrt, die sich flügelschlagend auf<br />

das Fleisch stürzten. So trugen sie den König<br />

in die Lüfte.<br />

Die Möwen sehen alle aus,<br />

als ob sie Emma hiessen.<br />

Sie tragen einen weissen Flaus<br />

und sind mit Schrot zu schiessen.<br />

Ich schiesse keine Möwe tot<br />

ich lass sie lieber leben – , Das Flugzeug!<br />

und füttre sie mit Roggenbrot Das Flugzeug!<br />

und rötlichen Zibeben. Auf dass es sich erhebe<br />

in die Lüfte<br />

O Mensch, du wirst nie nebenbei auf dass es über die Berge schwebe<br />

der Möwe Flug erreichen. und die Meere überquere,<br />

Wofern du Emma heissest, sei auf dass es sich wie Ikarus die Sonne<br />

zufrieden, ihr zu gleichen. ansehe…<br />

Christian Morgenstern (Zibeben= Weinbeeren) Guillaume Apollinaire<br />

"Ist die Luft nicht ein sehr gefährliches Element?" wird Wilbur Wright 1903 in Paris<br />

von einer Bewunderin gefragt. "Madame", antwortet er, "die Luft ist völlig<br />

ungefährlich. Das einzig Gefährliche am Fliegen ist die Erde."<br />

Im Raumfahrtzeitalter wird der Mensch in der Lage sein, in zwei <strong>St</strong>unden um die Welt<br />

zu fliegen - eine<br />

<strong>St</strong>unde Flugzeit und eine <strong>St</strong>unde Anfahrt zum Flughafen.<br />

Neil H. McElroy (1958), amerikanischer Verteidigungsminister<br />

33


Alljährlich, wenn der Frühling kommt und die Luft sich wieder bevölkert mit<br />

unzähligen frohen Geschöpfen, wenn die <strong>St</strong>örche, zu ihren alten nordischen<br />

Wohnsitzen zurückgekehrt, ihren stattlichen Flugapparat, der sie schon viele<br />

Tausende von Meilen weit getragen, zusammenfalten, den Kopf auf den Rücken<br />

legen und durch ein Freudengeklapper ihre Ankunft anzeigen, wenn die Schwalben<br />

ihren Einzug gehalten, und wieder in segelndem Fluge <strong>St</strong>rassen auf und ab mit<br />

glattem Flügelschlag an unseren Fenstern vorbei eilen, wenn die Lerche als Punkt im<br />

Äther steht und mit lautem Jubelgesang ihre Freude am Dasein verkündet – dann<br />

ergreift auch den Menschen eine gewisse Sehnsucht, sich hinauf zu schwingen und<br />

frei wie der Vogel über lachende Gefilde, schattige Wälder und spiegelnde Seen<br />

dahin zu gleiten und die Landschaft so voll und ganz zu geniessen, wie es sonst nur<br />

der Vogel vermag.<br />

Otto Lilienthal, 1889 in „Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst“<br />

Symbole<br />

Eule:<br />

- Symbol der Magie und der Hellsichtigkeit<br />

- Vielerorts auch als Nachtadler bezeichnet<br />

- Ihre Opfer können sie praktisch nicht hören, da Eulenfedern einen<br />

..geräuschlosen Flug ermöglichen<br />

Kolibri:<br />

- Liebt das Leben und die Freude<br />

- Geniesst die Schönheit der Blumen und die Harmonie der Natur<br />

- Viele Pflanzen und Blumen blühen und leben für ihn, da er sie durch sein<br />

..Nektarsammeln verbreitet<br />

- Seine Flugtechnik ist einzigartig im Vogelreich, da er vor-, rückwärts und auf<br />

der <strong>St</strong>elle fliegen kann: Somit kommt ihn eine ganz besondere <strong>St</strong>ellung zu!<br />

Fledermaus:<br />

- Symbol der Wiedergeburt<br />

- Zum einen bewohnen Fledermäuse dunkle Höhlen, die an die Dunkelheit des<br />

Grabes erinnern, zum anderen hängen die Tiere mit dem Kopf nach unten,<br />

was der Haltung des Babys kurz vor der Geburt entspricht.<br />

34


Lösungen zu den Arbeitsblättern<br />

Lösung „Was alles fliegt“ S….<br />

Heissluftballon/Weisskopfadler/Helikopter/Libelle/Drachen<br />

Was fliegt denn da – eine „luftige“ Buchstabensuppe S.<br />

Lösungen zu den Fragebögen zur Ausstellung<br />

Unterstufe S. 27/28: 1. Wildbienen, Honigbienen 2. s. Vitrine 3. Arme 4. 1. Flügel, 2.<br />

warm,<br />

3. Schaf, Ente, Huhn, 5. Zugvögel 6. 1, 2, 4, 6<br />

Mittelstufe S. 29-31: 1. 3./ 2. 3./ 3. 200 Milliarden Liter, (Diskussion…)/ 4. Zeichnung<br />

von Zanonia<br />

5. 6. / 6. Libelle, Taubenschwänzchen, Biene, Nasenbremse /<br />

7.Taubenschwänzchen – Kolibri/ 8. 2., 4., 6., 7./ 9. seit 150 Mio. Jahren/ 10.Vogelzug<br />

11. ja; Enten, Rallen, Gänse, während der Mauser<br />

Oberstufe S 32/33.: 1. s. Tafel „Abgehoben“ 2. Vorteile: schnelles Reisen,<br />

Gütertransport, … Nachteile: Schadstoffe, Klimaerwärmung, Verbreitung von<br />

Krankheiten…/ 3. Insekten/ 4. Küstenseeschwalbe; von den arktischen Gebieten zur<br />

Antarktis/ 5. s. Ausstellungstafeln/ 6. s. Tafel „<strong>St</strong>artklar“/ 7. s. Tafel „<strong>St</strong>artklar“<br />

8. Wanderinsekten (Schmetterlinge)/ 9. langer knöcherner Schwanz, bezahnte Kiefer<br />

10. kleine Insekten (Fliegen, Blattläuse etc.), die mit der Luft über weite Distanzen<br />

transportiert werden/ 11. Riesengleiter = Flattermaki (eigene Säugetierordnung),<br />

Flughörnchen (Nagetiere), Flugdrachen und Schmuckbaumnattern (Reptilien),<br />

Flugfrösche (Amphibien), <strong>Fliegend</strong>e Fische (Fische)<br />

35


Sach- und Bilderbücher aus dem Fluglabor:<br />

Das Geheimnis der Zugvögel. Geschichten von den Nomaden der Lüfte. Durand,<br />

<strong>St</strong>., Poyet, G. (2001) Gerstenberg vergriffen (ergänzende Informationen zum Video;<br />

auch als Einführungstext geeignet)<br />

Greifvögel beobachten und bestimmen. Terrasse, J.-F. (2003) Ensslin, ISBN 3-<br />

401-45154-5<br />

Greifvögel und Eulen. Jäger der Lüfte. Parry-Jones, J. (2003) Gerstenberg dk<br />

„Sehen, <strong>St</strong>aunen, Wissen“ ISBN 3-8067-4570-6<br />

(inkl. Falknerei, Flug- und Jagdtechniken, Federn, Zugvögel, Rekorde, Vogelportraits)<br />

Kolibris. <strong>Fliegend</strong>e Edelsteine. Scheithauer, W. BLV-Verlag (antiquarisch)<br />

Wissen der Welt Vögel Green, J., arsEdition (2002) vergriffen (als Erstlesetext geeignet!)<br />

Vögel. Die faszinierende Welt der Gefiederten. Lebensräume, Artenvielfalt,<br />

Leistungen. Burnie, D. (2003) Gerstenberg „Sehen, <strong>St</strong>aunen, Wissen“ ISBN 3-8067-<br />

4582-X<br />

Die Eule und andere Nachttiere Kleine Kinderbibliothek Meyers Lexikon Verlag (1992)<br />

ISBN 3-411-08721-8<br />

Da fliegt was! Ein Tierbuch vom Fliegen und Flattern. M. Lange, Chr. Faltermayr (2002) kbv<br />

Luzern ISBN 3-276-00235-3<br />

Schmetterlinge. Die farbenfrohe Welt der Tag- und Nachtfalter. Whalley, P. ( 2004)<br />

Gerstenberg „Sehen, <strong>St</strong>aunen, Wissen“ ISBN 3-8067-5501-9<br />

Der Schmetterling. Kleine Kinderbibliothek Meyers Lexikon Verlag, ISBN 3-411-09511-3<br />

Schwärmer und andere Nachtfalter. Siebert Verlag Reihe Lehrreiche Malbücher<br />

ISBN 3-8089-3551-0<br />

Die Biene. Kleine Kinderbibliothek Meyers Lexikon Verlag (1993) ISBN 3-411-08621-1<br />

Oskar der Ballonfahrer. Mein erstes Bestimmungsbuch. Insekten. TIVOLA Verlag (2004)<br />

ISBN 3-936313-35-0<br />

Das Flugzeug. Kleine Kinderbibliothek (1992) ISBN 3-411-08501-0<br />

Flugzeuge. Was Kinder erfahren, verstehen und wissen wollen „Wissen mit Pfiff“<br />

Fleurus Verlag (1997) ISBN 3-89717-071-X<br />

Mit dem Flugzeug <strong>unterwegs</strong>. Tielmann, Chr., (2002) kbv Luzern ISBN 3-276-00230-2<br />

Quizfächer Löwenzahn: Peter geht in die Luft, Kosmos ISBN 3-440-09194-5<br />

Die kleine Hexe geht auf Reisen. Lieve Beaten Oetinger (1999) ISBN 3-7891-6329-5<br />

Die Vogelprinzessin. Ein mexikanisches Märchen. Verlag Waldheim-Eberle Wien<br />

(antiquarisch)<br />

Kleiner Eisbär hilf mir fliegen. Hans de Beer, Nord-Süd-Verlag, HH, ZH, ISBN 3-<br />

423-07967-3 (Gibt es auch als Mundart CD oder MC)<br />

Leonardos grosser Traum. Beer, Hans de (2003) Nord-Süd Verl. ISBN 3-314-01367-1<br />

Miss Harrietts Reise mit dem Drachen. Scullard, S. (1993) Lappan ISBN 3-89082-057-3<br />

Piro der Pilot. Baumann, K.,. Bernard, J. (1989) Nord-Süd Verlag ISBN 3-935541-61-9<br />

<strong>St</strong>ellaluna. Cannon, Janell (1998) Carlsen Verlag GmbH, Hamburg ISBN 3-551-51464-X<br />

Weitere Literatur- und Medientipps sowie Internetadressen zum Ausstellungsthema<br />

befinden sich im LehrerInnenordner!<br />

36


Weitere Literatur- und Medienliste zum Thema „fliegen“<br />

Literatur:<br />

Die Möwe Jonathan. Bach, R. (1989) Ullstein Frankfurt/Berlin ISBN 3548-20897-5;<br />

(v. a. 1. Teil)<br />

Die Vogeluhr. Lucht. I. (1998) Ellermann ISBN 3-7707-64218<br />

Kolibris und JumboJets. Die simple Kunst des Fliegens. Tenncks, H. (1997)<br />

Birkhäuser. ISBN 3-7643-5462-3. (für ältere Kinder)<br />

Tü's abenteuerliche Reise. Heuck, S. (1994) Thienemann <strong>St</strong>uttgart, Wien ISBN<br />

3522-16866-6 (Vogelzug)<br />

Vagabunden der Lüfte. Mit Doppeldecker und Schlafsack durch die USA. Bach, R.<br />

Econ-Ullstein ISBN 3-548-23363-5<br />

Vater der Gänse. Lisham, W. (1996) Kauer ISBN 3-426-26908-2<br />

Was ist was Bd 40 „Vögel" Tessloff Verl .ISBN 3-7886-0280-5<br />

Warum die Vögel fliegen. Nachtigall, W. (1985) Rasch und Röhring, Hamburg,<br />

Zürich ISBN 3-89136-035-5 (für ältere Kinder geeignet!)<br />

Was ist Was-Buch „Bienen und Ameisen" Bd 19 Tessloff Verl.<br />

Was ist Was-Buch „Tierwanderungen" Bd 77 Tessloff Verl.<br />

Flatterhaftes. <strong>St</strong>utz, H.-P. B. (1998) Vontobel-Schriftenreihe Zürich<br />

Käfergeschichten. Witschi, F. (2003) Vontobel-Schriftenreihe Zürich<br />

Der Traum vom Fliegen: Ballons, Luftschiffe, Propellermaschinen und die Eroberer<br />

des Himmels. Seidel, I. (1995) Meyers Lexikon Verl. ISBN 3-411-09091-X<br />

Was ist was Bd. 10 Fliegerei und Luftfahrt. Tessloff Verl.<br />

Was ist was Quiz 180 Fragen und Antworten Flugzeuge<br />

Flugzeuge, Vögel - und was sonst noch fliegt. Brumann, U. (2001) Verlag an der<br />

Ruhr Mühlheim aal. R. ISBM 3-86072-564-5<br />

Fünf Wochen im Ballon /Jules Verne. Ensikat, K. (1980) z. Aufl. Herder Freiburg<br />

Vom Fliegen und Fahren. M. Wilhelm (1995) Gerstenberg, Sehen, <strong>St</strong>aunen,<br />

Wissen. Die junior-Bibliothek ISBN 3-806747496<br />

Die Abendteuer des Anselm Wüsstegern: Warum kann ich nicht fliegen? Petit, J.P.<br />

(1982), Weinheim, Physik-Verlag<br />

Der Adler, der nicht fliegen wollte. Aggrey, J. (1995) Peter Hammer Verlag<br />

Der fliegende Teppich (1001 Nacht) Kamp Schulbuchverlag ISBN 3-592-10063-7<br />

Der Papiervogel. Lobato, A. (1993) Bohem Press ISBN 3-85581-250-0<br />

Der Wind nimmt mich mit. Beppu, H. (1993) ISBN 3-8048-4414-6; (aus dem<br />

Japanischen übersetzt)<br />

Ein kleiner Herr aus Askalon. Rubin, E. J. (1968) Ein Bilderbuch vom Fliegen.<br />

(Bilderbuch mit Versen)<br />

Flügelchen. Wänblad, M., Gustavsson, P. (1996) Carlsen verl. ISBN 3-551-51453-4<br />

Frau Maikäfer flieg. Auer, M., Wolfsgruber. L. (2001) Gabriel Verlag ISBN 3-<br />

52230004-1<br />

Ich kann fliegen. <strong>St</strong>ine, R.L. (1999, Omnibusverlag, München ISBN 3-570-20562-2<br />

Kleines Tierleben. Roth, E. (1995) Fischer TB. Verl. Frankfurt ISBN 3-596-12084-5<br />

Käfers Reise. Maar, A., Damm, A. (2000) Atlantis Kinderbücher im Verlag pro<br />

juventute ISBN 3-7152-0429-X (für jüngere Kinder)<br />

Kleiner Dodo lass den Drachen fliegen. Ramanelli, S., de Beer, H. (1997)<br />

NordSüd-Verlag, ISBM 3-314-00825-2<br />

Mein fliegender Teppich. Eine Reise ins Morgenland. Ademi, E. (2002) 1. Aufl.<br />

Fischer + Fischer Medien ISBN 3935895259; (Kinder- und Jugendbuch)<br />

Urmel fährt Ballon. Kruse, M. (2000) Thienemann ISBN 3-522-17362-7<br />

37


Die Werkstatt der Schmetterlinge. Belli, G. (2003) Peter Hammer Verl. ISBN<br />

387294-867-9<br />

Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte. Sepülveda, L. (1997)<br />

Fischer Schatzinsel, Frankfurt, Tb. ISBN 3-596-85021-5; (Bestseller in Italien,<br />

Spanien, Frankreich)<br />

Wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen. Lagerlöf, S.<br />

Nymphenburger (1948)<br />

Auf dem Wind. Braunburg, R. (1983) Schneekluth Verl. ISBN 3-7951-0816-0 (Eine<br />

„Literaturgeschichte des Fliegens" in der Mythen, Märchen und Legenden der Völker,<br />

Zeugnisse der Dichter, Denker und Pioniere versammelt sind)<br />

Das kleine Buch der Elfen und Feen. Simon, V. & Fedorov, M. (2004) Pattloch<br />

ISBN 3-629-01242-6<br />

Nimm mich mit, grosser Adler. Neu erzählt nach einem alten Märchen der<br />

ZundiIndianer Recheis, K. (1999) Kerle Verl. ISBN 3-451-70296-7<br />

Mit Kindern basteln. Drachen, Flieger, Bumerangs. Weiss, F. (1991) Englisch<br />

Verlag, Wiesbaden. ISBN 3-8241-0443-1<br />

Gestalten mit Papier. Pfeilschnelle Papierflieger. Schulze, M. (2002) Ravensburger<br />

Ratgeber im Urania Verlag. ISBN 3-332-01318-1<br />

Mitmachideen: Tolle Flieger aus Papier. (2002) Coppenrath Verlag Münster. ISBN<br />

3-8157-2171-7<br />

Wissenschaftliche Bücher:<br />

Ruder- und Riedfrösche: Baumfrösche mit interessantem Verhalten für attraktive<br />

Terrarien, Herrmann, H.-J. (1993) Terra-Verl. ISBN 3893561609 (u. a. Flugfrösche)<br />

Fledertiere. Krapp, F. (2001) AULA-Verl., Wiebelsheim ISBN 3-89104-638-3<br />

Mit Echolot und Ultraschall: die phantastische Welt der Fledertiere. Schober, W.<br />

(1983) Herder, Freiburg, Basel ISBN 345119631 X<br />

Fledermäuse - eine Bilderreise in die Nacht. Siemers, B. (2001) BLV ISBN 3-<br />

40516100-2<br />

Die Libellen. Dreyer, W. (1986) Gerstenberg 220 S. ISBN 3-8067-2022-3<br />

Hummeln - bestimmen, ansiedeln, vermehren, schützen. Hagen, E. v. (1986)<br />

Neumann-Neudamm GmbH & Co, KG ISBN 3-7888-0386-X<br />

Das grosse Buch der Bionik. Nachtigall, W., Blüchel, K.G. (2000) Deutsche<br />

VerlagsAnstalt, <strong>St</strong>uttgart/München 3999 S. ISBN 3-421-05801-6<br />

Federn, Spuren, Zeichen. Ein Feldführer. Brown, Ferguson, Lawrence, Lees (1988)<br />

Gerstenberg Verl. ISBN 3-8067-2040-1<br />

Leben in der Luft. Riede, K. (2003) In: Luft- Schriftenreihe Forum, Bd 12 - Elemente<br />

des Naturhaushalts IV: Wiss. Redaktion Busch, B., Wienand Verlag<br />

(http://www.wienand-loeln.de)<br />

38


CD's:<br />

Das Elfenbuch. Naturgeister aus aller Welt. 1 CD ISBN 3-88698-657-8<br />

Die Möwe Jonathan. 1 Audio CD Bach, R., Beck, R. Ullstein Hörverlag (2001)<br />

Der kleine Drache Kokosnuss. Ingo Siegner, 1 CD ISBN 3-88698-659-4 ab 4 Jahre<br />

Frühling und Sommer. 1 MC (klingender Gedichtband für das 7.-9. Schuljahr) (u.a.<br />

Seepferdchen und Flugfische)<br />

Wie der Kater Zorbas der kleinen Möwe das fliegen beibrachte. 2 Cd's ISBN<br />

388698-511 ab 6 Jahre<br />

Videos:<br />

Fledermäuse - Jäger der Nacht. Plage, D., Nottke, J. (1998) Video 43 Min.<br />

Discovery - Die Welt entdecken. ZDF Mainz<br />

Flug in der Natur. (1991) Video VHS 4200466 FWU Institut für Film und Bild in<br />

Wissenschaft und Unterricht; 37 Min. Farbe (1991)<br />

Mit den Vögeln fliegen: Kanadagänse (1992) Video 25 Min. Schulfernsehen DRS<br />

ZH; ab 5./6. Schuljahr<br />

39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!