Kultur ohne Ausnahme!?
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<strong>Kultur</strong> <strong>ohne</strong> <strong>Ausnahme</strong>!? – Aktionsforschungsgeschichten aus den Jahren 2015 bis 2018<br />
Wie sich Barrieren in unterschiedlichen Bereichen abbauen lassen, das beschäftigt uns<br />
schon in den ersten Monaten 2016 ganz regelmäßig.<br />
Rolf Rathfelder erzählt zum Beispiel, dass er als Heimbeirat schon mal mit einigen<br />
Mitstreiterinnen und Mitstreitern bei der Zeitung war. Bisher, so sagt er, hätten sie<br />
erfolglos versucht, dass die Sprache der Zeitung einfacher wird. Deshalb treffen wir uns<br />
mit der Koordinatorin des Heimbeirats, um uns abzustimmen.<br />
In der Nikolaikirche besuchen wir die Präsentation eines Krimis in einfacher Sprache<br />
und lesen auch selbst darin. In der Stadtbibliothek erkunden wir neben vielem anderen<br />
auch die Ecke mit den Büchern in einfacher Sprache.<br />
Mit Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek, aber auch mit anderen Beschäftigten der<br />
Stadt Reutlingen tauschen wir uns dann im März 2016 wieder aus. Bei einer<br />
Veranstaltung im großen Sitzungssaal des Rathauses geben unter anderem Franziska<br />
Schiller und Thomas Geprägs ihre Erfahrungen mit dem Abbau von Barrieren weiter.<br />
Zugleich erfahren wir aber bei solchen Gelegenheiten auch selbst wieder mehr.<br />
Thomas Geprägs probiert zum Beispiel eine besondere Kleidung aus. Dadurch<br />
bekommt er ein Gefühl für körperliche Einschränkungen, mit denen andere Menschen<br />
leben und kann sich besser in ihre Lage versetzen.<br />
Auf dem Foto von Thomas Geprägs im Spezialanzug liegt eine Memory-Karte. Wir erinnern uns an viele Aktionsforschungsbesuche<br />
im Reutlinger Rathaus.<br />
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