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kompakt 4-6_2018

Mitgliedermagazin der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten

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FRAUEN<br />

Eltern brauchen<br />

Sicherheit bei der<br />

Kinderbetreuung<br />

Ulrike Ernstbrunner<br />

Vors. GPF-Frauen<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist von Kinderbetreuung abhängig<br />

„Die Finanzierung des weiteren Ausbaus der Kinderbetreuung muss abgesichert<br />

und der Ausbau in allen Regionen rasch vorangetrieben werden – für die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie ist das von zentraler Bedeutung“, betont Korinna Schumann,<br />

ÖGB-Frauenvorsitzende, anlässlich der Verhandlungen über den Ausbau der Kinderbetreuung.<br />

„Berufstätige Eltern müssen bestmöglich entlastet werden und sich darauf<br />

verlassen können, dass ihre Kinder einen guten und leistbaren Kinderbildungsplatz<br />

bekommen. Nur so können sie ihr Berufsleben positiv planen und gestalten.“<br />

Auch wenn in den vergangenen Jahren wichtige Impulse gesetzt wurden, gibt es in<br />

Österreich, vor allem in ländlichen Regionen, bezüglich der Kinderbetreuung noch viel<br />

zu tun: Nach wie vor gibt es zu wenige Kinderbildungsplätze, oftmals mit kurzen Öffnungszeiten<br />

und zu vielen Schließtagen.<br />

„Die großen Unterschiede zwischen<br />

dem Kinderbetreuungsangebot<br />

in Ballungszentren und im<br />

ländlichen Raum können nicht<br />

länger akzeptiert werden. Es<br />

braucht ein qualitativ hochwertiges<br />

Kinderbildungsangebot, das es<br />

Eltern ermöglicht, einer Vollzeitbeschäftigung nachzugehen. Die ÖGB-<br />

Frauen fordern einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbildungsplatz für<br />

jedes Kind ab dem 1. Lebensjahr“, erklärt die ÖGB-Frauenvorsitzende.<br />

Laut Schumann rechnen sich die Investitionen in die Kinderbetreuung<br />

doppelt: „Auf der einen Seite ist der Ausbau der Kinderbetreuung ein Jobmotor, der<br />

neue, gute und regionale Arbeitsplätze schafft und auf der anderen Seite ist jeder Euro,<br />

der in die Bildung unserer Kinder investiert wird, eine Investition in die Zukunft!“, so<br />

Schumann abschließend.<br />

„12-Stunden-Tag, Familienbonus nur<br />

für Gutverdienerinnen, und kein Budget<br />

für den Ausbau der Kinderbildungs ein -<br />

richtungen – so antwortet die Regierung<br />

auf die Sorgen berufs tätiger Frauen.“<br />

Korinna Schumann<br />

ÖGB-Frauenvorsitzende<br />

foto-begsteiger.com<br />

Scho¨nen Urlaub<br />

und gute Erholung<br />

allen Mitgliedern, Funktionärinnen und Funktionären<br />

samt ihren Familien<br />

Nr. 4–6 / <strong>2018</strong><br />

WÜNSCHT DIE G EWERKSCHAFT DER P OST- UND F ERNMELDEBEDIENSTETEN

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