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Alles für mein Tier 04/18

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MENSCH & TIER | COVERSTORY<br />

8<br />

CHECKLlSTE<br />

Tipps <strong>für</strong> einen sorgenfreien und<br />

entspannten Urlaub mit Hund<br />

FÜR DlE FAHRT:<br />

Trinkwassernapf <strong>für</strong> die Fahrt<br />

und Tabletten gegen Übelkeit<br />

und Stress einpacken.<br />

VORHER:<br />

Über Einreisebestimmungen des<br />

Urlaubslandes informieren und<br />

evtl. eine Reiseversicherung <strong>für</strong><br />

den Hund abschließen.<br />

VERHALTENSREGELN BElM RElSEN:<br />

Am Tag der Abreise nicht mehr zu viel füttern.<br />

Genug Zeit <strong>für</strong> Pausen einplanen<br />

und Zugluft vermeiden.<br />

Den Hund bei Hitze oder<br />

Kälte nicht im Auto lassen.<br />

DAS GEHÖRT<br />

lN DEN KOFFER:<br />

• EU-Heimtierausweis<br />

• Genug Futter <strong>für</strong> den Aufenthalt<br />

• Reisefutternapf<br />

• Ersatzleine und -halsband, Maulkorb<br />

• Gewohnte Hundedecke<br />

• Spielzeug<br />

RElSEAPOTHEKE:<br />

• Pinzette/Zeckenzange<br />

• Floh- und Zeckenmittel<br />

• Ohren- und Augentropfen<br />

• Hirschtalg <strong>für</strong> rissige Pfoten<br />

Vorbereitung und Koffer packen<br />

Auch Bello verreist mit Koffer, denn Folgendes sollte keinesfalls<br />

fehlen: EU-Heimtierausweis, Kopie der Hundehaftpflichtversicherung,<br />

Bürste, Schlafdecke, Spielzeug, Futter, Näpfe, Ersatzleine<br />

und Notfallapotheke, bestehend aus Pinzette, Augensalbe gegen<br />

Bindehautentzündung, Zeckenzange, Desinfektionsspray, Flohund<br />

Zeckenmittel sowie Insektenschutzmittel. Letzteres ist besonders<br />

in südlichen Ländern wichtig, wo Stechmücken „Mittelmeerkrankheiten“<br />

wie Leishmaniose oder Anaplasmose übertragen.<br />

Auf der langen Autofahrt oder auf Wanderungen sorgt ein Wasserspender<br />

mit integriertem Napf <strong>für</strong> die nötige Wasserversorgung.<br />

Ein wasserdichter Anhänger mit Telefonnummer und Unterkunft<br />

beruhigt die Nerven, sollte Bello einmal auf eigene Faust die Umgebung<br />

erkunden. Geben Sie dem Hund am Tag der Anreise nur<br />

wenig zu fressen, gehen Sie noch einmal ausgiebig spazieren, vermeiden<br />

Sie während der Fahrt Zugluft und planen Sie Pausen ein.<br />

Achtung, Sonnenbrand<br />

Ja, auch Hunde können Sonnenbrand bekommen! Bei Rassen mit<br />

besonders kurzem oder sehr hellem Fell schützt dieses nicht ausreichend<br />

vor der aggressiven Sonneneinstrahlung. Stellen, die<br />

nicht vom Fell verdeckt werden, wie die Nase oder die Innenseite<br />

von Stehohren, sind besonders gefährdet. Daher gilt, wie auch bei<br />

Kindern: die pralle Mittagssonne meiden. Unbedingt parfümfreie<br />

Sonnencreme benutzen, am besten eine <strong>für</strong> Babys, und darauf achten,<br />

dass keine Creme in die Augen gelangt. Sonnenbrand bei Hunden<br />

ist nicht nur schmerzhaft, sondern birgt auch die Gefahr von<br />

Infektionen. Und ein Gang zum <strong>Tier</strong>arzt gehört schließlich nicht<br />

zur Vorstellung von einem entspannten Sommerurlaub.<br />

Verhalten am Strand<br />

Für ein friedvolles Miteinander am Badestrand sollte man sich an<br />

einige Regeln halten und vor allem – wie überall – Rücksicht auf<br />

andere nehmen. Das beginnt damit, genügend Hundesackerl mitzunehmen.<br />

Denn Hundebesitzer, die den Kot nicht beseitigen, sind<br />

leider oftmals der Grund da<strong>für</strong>, dass Hunde am Strand nicht mehr<br />

erlaubt sind. Sind ängstliche Kinder in der Nähe oder ist der Strand<br />

recht gut besucht, leint man den Hund besser an, auch wenn keine<br />

Leinenpflicht herrscht. Außerdem sollte Bello über einen guten<br />

Grundgehorsam verfügen und in jeder Situation abrufbar sein.<br />

Bellos Strandtasche<br />

Am Strand gibt es oft wenig bis keinen Schatten. Bei einem längeren<br />

Aufenthalt am Meer lohnt es sich daher, Schirm und Strandmuschel<br />

einzupacken. Diese schützen vor stundenlanger Sonneneinstrahlung.<br />

Mitzunehmen ist neben einem stärkenden Leckerli<br />

oder etwas zum Kauen auch genügend Wasser, da Hunde durch<br />

Sonne, Meerwasser und das viele Herumtoben mehr Durst haben<br />

als sonst. Auch spezielles, wassertaugliches Spielzeug sollte in der<br />

Strandtasche nicht fehlen.<br />

Niemals allein im Auto lassen<br />

Es kann einfach nicht oft genug betont werden: Lassen Sie Ihren<br />

Hund bei sommerlichen Temperaturen niemals allein im Auto. Das<br />

Wageninnere verwandelt sich bereits ab 20 °C in einen Backofen.<br />

Hunde können nur über die Fußballen und die Nasenspiegel schwitzen,<br />

daher steigt ihre Körpertemperatur rasch an. Ab 41 °C droht<br />

ein Hitzschlag, der meist tödlich endet. Also: Bello immer aus dem<br />

Auto lassen und mitnehmen oder ihn (unter Aufsicht!) an<br />

ein schattiges Plätzchen bringen.<br />

Bilder: © A Aleksii, Vector.com/Shutterstock.com

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