25.06.2018 Aufrufe

2018-6 OEBM Der Österreichische Baustoffmarkt - DIE SIEGER

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D e r Ö s t e r r e i c h i s c h e b a u s t o f f m a r k t<br />

<strong>Österreichische</strong> Post ag<br />

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impactmedia, dornbacher straße 93, 1170 Wien<br />

Fachmagazin für den baustofffachhandel & baumärkte<br />

Jg 48<br />

6.<strong>2018</strong><br />

<strong>SIEGER</strong><br />

Mit über 95% sind wir<br />

als die beste Baustoffindustrie <strong>2018</strong> gewählt worden.<br />

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6 . 2 0 1 8 i n h a l t<br />

7 28<br />

a k t u e l l<br />

geht‘s der industrie gut.... 5<br />

umfrage bei niederösterreichischen baustoffhändlern<br />

krank oder gesund durch wohnen 14<br />

interview mit stefan Pointl (Knauf)<br />

g r e m i e n &<br />

V e r b ä n d e<br />

h a n d e l<br />

so kann es gehen! 21<br />

vbÖ digitalisierungs Workshop<br />

das Quester spargelfest 27<br />

bereits zum 26. mal lud der baustoff-fachhändler Kunden und Partner ein<br />

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e d i t o r i a l<br />

so könnte es gehen<br />

meinte der VBÖ-Präsident Ewald Kronheim nach dem zweiten workshop<br />

„Digitalisierung in der Baustoffbranche“, der vom Verband der Baustoffhändler<br />

Österreichs VBÖ kürzlich veranstaltet worden war. (Bericht<br />

dazu auf Seite 21). Eine Aufgabe, der sich zukunftsorientierte Fachhändler<br />

jetzt wirklich mit ganzer Energie zu widmen haben. Und auch tun, wie der große<br />

Teilnehmerkreis aus Handel und Industrie bewies.<br />

mag. alois fröstl<br />

chefredakteur<br />

So könnte es aber auch gehen, wenn man sich anschaut, welche Anstrengungen<br />

der Baustoff-Fachhandel unternimmt, um eine Herausforderungen anderer Art zu<br />

meistern: Den Anforderungen nach ständig steigernder Mitarbeiterqualifikation<br />

zu entsprechen. Es ist ja hinlänglich bekannt, dass gute Baustoff-Fachberater ganz<br />

besonders rare Mitarbeiter sind. Die es auf dem Arbeitsmarkt nicht gibt. Wer sie<br />

haben will, muss sie im eigenen Haus schaffen. Und dann auch zu halten im Stande<br />

sein. Wie im Fußball: <strong>Der</strong> Erfolg beginnt bei der Jugendarbeit. Bei der 59. <strong>Österreichische</strong>n<br />

Baustoffhandelstagung <strong>2018</strong> in Bad Waltersdorf wurden die jungen<br />

Stars dann auch vor den Vorhang gebeten.<br />

So könnte es auch gehen, was die vielzitierte und oft strapazierte Partnerschaft von<br />

Handel und Industrie betrifft. Die Baustoffhandelstagung des VBÖ hat neuerlich<br />

gezeigt, dass die Stimmung zwischen Vertriebspartnern und Lieferanten grundsätzlich<br />

noch immer gut ist, dass die Menschen der Branche noch immer miteinander<br />

können und wollen. Wie wäre sonst der Rekordbesuch zu erklären? Trotz allen<br />

Wettbewerbs zwischen den Händlern, zwischen der Industrie und leider manchmal<br />

auch zwischen Handel und Lieferanten wissen die erfolgreichen Manager/innen,<br />

dass rücksichtsloser Egoismus eine kurzfristige Erfolgsstrategie ist. Wie wäre es<br />

sonst zu erklären, dass die nach Meinung der VBÖ-Mitglieder „Besten der Branche“<br />

auch die Erfolgreichsten der Branche sind? Oder ist das Denken in diesen Kategorien<br />

nach all den Jahrzehnten meine Berufskrankheit geworden, fragt sich<br />

hinweis<br />

Geschlechtsneutrale Formulierung<br />

zur vereinfachung der lesbarkeit erfolgt im<br />

Öbm keine geschlechtsneutrale differenzierung,<br />

sondern es wird ausschließlich die<br />

männliche form verwendet. die ausrichtung<br />

ist in jedem fall geschlechtsunabhängig.<br />

4 | 6 . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

niederösterreichische baustoff-Fachhandel<br />

geht`s der industrie gut,…….<br />

... geht’s dem baustoff-fachhandel noch lange nicht so gut. das kann zur Jahresmitte festgestellt<br />

werden. in der interviewserie des Öbm sind diesmal zwei prominente nÖ baustoff-fachhändler<br />

am Wort. ihre stellungnahmen bestätigen, was bisher im Öbm zu lesen war: baukonjunktur gut,<br />

baustoffproduzenten meist zufrieden, fachhandel, na ja, umsätze passen, jede menge arbeit. Wenn<br />

da nicht dieses eigenartige Phänomen der sinkenden Preise bei steigender nachfrage wäre. das<br />

zu ändern ist die herausforderung der zukunft, sagen andreas fetter und gerald Jöchl. folgende<br />

fragen wurden den beiden gestellt:<br />

1. die baustoffindustrie erwartet sich mehrheitlich ein gutes Jahr <strong>2018</strong>. gilt das auch für den<br />

fachhandel? Was läuft heuer gut, was weniger gut? Wo sind die Problemfelder?<br />

2. Wie meistern sie die große herausforderung, in den nächsten Jahre gut qualifizierte mitarbeiter<br />

zu finden?<br />

3. Wie funktioniert die zusammenarbeit mit der industrie? Wo ist sie gut, wo weniger?<br />

4. Was würden sie gerne über nacht ändern, wenn das so leicht wäre?<br />

andreas Fetter, Fetter<br />

1. Aus heutiger Sicht kann man davon ausgehen,<br />

dass die Verkaufsmengen <strong>2018</strong> ein<br />

Erfolgsjahr bringen könnten. Die Frage die<br />

sich auftut ist, ob die Branche, darunter verstehe<br />

ich die Händler wie auch die Industrie,<br />

mit hohen Mengen generell zufrieden sein<br />

könnte? Die Menge ist ein guter wirtschaftlich<br />

Indikator aber eine komplette Betrachtung<br />

ist es nicht.<br />

<strong>Der</strong> zweite Indikator für die Definition „ein<br />

gutes Jahr“ ist die Leistung die die Branche<br />

schafft. Und bei diesem zweiten Punkt sehe<br />

ich zurzeit noch eine Schieflage bzw. eine Verzerrung,<br />

die auch auf die Wertschöpfung der<br />

gesamten Branche zurückzuführen ist.<br />

Die Themen der Zukunft müssen wieder in<br />

klare Aufgabenverteilungen der handelnden<br />

Partner gewidmet werden. Nur so kann die<br />

gesamte Baustoffbranche von einem Erfolg<br />

sprechen.<br />

2. Fetter setzt schon immer auf Mitarbeiter<br />

aus den eigenen Reihen und bietet Förderprogramme<br />

und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

an. Fetter steht als Familienunternehmen mit<br />

seinen Mitarbeitern in einem guten Verhältnis<br />

um Herausforderungen positiv zu meistern.<br />

3. Die Zusammenarbeit mit der Industrie<br />

funktioniert so gut wie auch die klare Aufteilung<br />

der Wertschöpfung. Solange jedem seine<br />

Aufgabe bewusst ist und jeder in der Wertschöpfungskette<br />

der gesamten Branche seine<br />

Aufgaben erfüllt, ist dies als positiv zu bewerten.<br />

Ist die Auffassung der diversen Partner<br />

eine andere, ist hier eine gewisse Spannung<br />

zu erwarten.<br />

4. Wir würden uns wieder einen profunden<br />

Mathematikunterricht in den Grundschulen<br />

wünschen, sodass wir annehmen können, dass<br />

alle Beteiligten …………..<br />

y<br />

6 . <strong>2018</strong> | 5


a k t u e l l<br />

gerald Jöchl, nadlinger<br />

1. Die Industrie spricht wahrscheinlich<br />

zu recht von einer guten Konjunktur der<br />

Bauwirtschaft und des Baustoffgeschäftes.<br />

Schließlich läuft der Wohn- und Bürobau<br />

derzeit wirklich prima.<br />

<strong>Der</strong> Trugschluss lautet aber: Geht’s der Industrie<br />

gut, geht’s auch dem Handel gut!<br />

Denn erstens geht dem Baustoff-Fachhandel<br />

nur dann gut, wenn er Lieferanten hat, die<br />

mit ihm ehrlich kooperieren.<br />

Zweitens gibt es im Baustoffhandel das betriebswirtschaftliche<br />

Paradoxon, dass mit steigender<br />

Nachfrage die Preise sinken. Und derzeit<br />

steigt die Nachfrage…<br />

Drittens sind die Kapazitäten des Baustoff-<br />

Fachhandels nahezu unerschöpflich, weil er<br />

auf das Streckengeschäft ausweicht, wenn´s<br />

am Lager knapp wird. Das heißt, dass es immer<br />

unausgelastete Baustoffhändler gibt, die<br />

Aufträge um jeden Preis abwickeln. Zum<br />

Schaden der gesamten Branche.<br />

Hinzu kommt noch, dass die in den letzten<br />

Jahren stattgefundene „Marktbereinigung“<br />

durch Ausscheiden von Mitbewerbern wirkungslos<br />

geblieben ist. Die Kapazitäten sind<br />

nicht geringer geworden sind. Im Gegenteil!<br />

Zahlreiche Standorte wurden von potenten<br />

Mitbewerbern übernommen, mit beträchtlichem<br />

Kapitaleinsatz modernisiert und auf<br />

Vordermann gebracht.<br />

Dieses investierte Geld will nun zurück verdient<br />

werden. So sind aus bisher eher schwachen<br />

Marktbegleitern leistungsfähige Anbieter<br />

mit massivem Drang zum Umsatzkaufen<br />

geworden.<br />

Und last but not least beobachten wir bei<br />

Großkunden der Bauindustrie oder Beschaffungsorganisationen<br />

des Gewerbes eine neue<br />

Generation von Einkäufern, die uns zusätzlich<br />

zum ausgeprägten Preisdenken auch mit<br />

Wünschen nach Jahresboni konfrontiert. Also<br />

eigentlich weitere Preissenkungen verlangt.<br />

Und zwar nicht nur bei Lagergeschäften, sondern<br />

auch bei Streckengeschäften. Die Höhe<br />

der verlangten Boni ist dabei einfach unrealistisch.<br />

Da hilft dann auch keine Industrie mehr<br />

weiter! Das geht zu hundert Prozent auf die<br />

Erträge des Handels.<br />

Als ob das Alles nicht schon genug wäre,<br />

wird in jüngster Zeit sogar die Verrechnung<br />

von Serviceleistungen wie Fracht oder Kranentladungen<br />

wieder verstärkt in Frage gestellt.<br />

Da schließt sich dann schnell der Teufelskreis,<br />

dass Baustoff-Fachhändler dann die Industrien<br />

auffordern müssen, Leistungen für<br />

sie zu erbringen, die sie eigentlich selbst übernehmen<br />

sollten. Und damit endgültig ihren<br />

eigenen Ast absägen!<br />

2. Auf dem Arbeitsmarkt gibt es schon lange<br />

keine qualifizierten Mitarbeiter für den<br />

Baustoff – Fachhandel mehr! Wenn man welche<br />

haben will, so muss die jeder selbst für<br />

sich schaffen und sich durch Ausbildungsprogramme<br />

und Qualifizierungsmaßnahmen eine<br />

Stamm – Mannschaft aufbauen.<br />

Besonders schwierig ist das bei Fachberatern<br />

für das Privatkundengeschäft. Denn Privatkunden<br />

nehmen die Fachberatung in erster<br />

Linie in ihrer Freizeit bzw. am Abend in Anspruch.<br />

Also genau dann, wenn gut qualifizierte<br />

Mitarbeiter eigentlich nach Hause gehen<br />

wollen. Oder ein freies Wochenende mit<br />

der Familie verbringen wollen.<br />

Die wirklich große Herausforderung lautet<br />

also: Wie kann ich gut qualifizierte Mitarbeiter<br />

auch im Privatkundengeschäft halten?!<br />

3. Wir versuchen grundsätzlich mit solchen<br />

Lieferanten zusammen zu arbeiten, die einen<br />

mehrstufigen Vertrieb auf ihre Fahnen geheftet<br />

haben. Das funktioniert in der Regel dann<br />

gut, wenn der Lieferant mit seinem Sortiment<br />

eine so feste Marktstellung hat, dass er nicht<br />

so leicht gegen andere ausgetauscht werden<br />

kann. Wenn es sich um leicht substituierbare<br />

Massengüter handelt, funktioniert diese Strategie<br />

nicht mehr. Da regiert dann die Trumpsche<br />

Tagespolitik – einmal so und einmal so!<br />

4. Ich würde mir wünschen, dass das Marktverhalten<br />

im Baustoffhandel auch und gerade<br />

in Zeiten einer guten Auftragslage der Bauwirtschaft,<br />

nicht vorrangig durch den Fokus<br />

auf die kurzfristige Erzielung von Umsatzsteigerungen<br />

bestimmt wird, sondern auch durch<br />

die Bedachtnahme auf eine mittel- und langfristige<br />

Ertragssicherung.<br />

y<br />

6 | 6 . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

59. <strong>Österreichische</strong> baustoffhandelstagung<br />

VbÖ tagt in der steiermark<br />

mitte Juni fand in bad Walterdorf die<br />

59. <strong>Österreichische</strong> baustoffhandelstagung des<br />

verbandes der baustoffhändler Österreichs-vbÖ<br />

statt. vbÖ-Präsident ewald Kronheim führte durch<br />

das abwechslungsreiche Programm, präsentierte<br />

die neue vbÖ-geschäftsführerin, verabschiedete<br />

alois fröstl und überreichte die urkunden an die<br />

besten der branche, die keine überraschung boten.<br />

alles in allem ein gelungener branchentreff, der sich<br />

einer hohen teilnehmerzahl erfreute.<br />

VBÖ-Team. ernst flach, ewald Kronheim, henriette allesch und robert grieshofer<br />

mit der ab herbst neuen vbÖ-geschäftsführerin susanne aigner-haas.<br />

Mittlerweilen hat der VBÖ<br />

73 Mitglieder, wobei diese<br />

Zahl in den letzten Jahren<br />

konstant geblieben ist. Die Anzahl der<br />

Standorte der VBÖ-Mitglieder wächst<br />

allerdings und liegt nun bei über 200,<br />

was einerseits mit Unternehmensschließungen<br />

und -übernahmen und andererseits<br />

mit einer gewissen Expanisonsfreudigkeit<br />

in Österreich zu tun hat.<br />

Präsident Ewald Kronheim ist über dies<br />

Entwicklung durchaus erfreut und unterstreicht<br />

auch die Unterstützung der<br />

zahlreichen fördernden Mitglieder des<br />

VBÖ.<br />

eine von ihnen<br />

Ein wichtiger Tagespunkt der Baustoffhandelstagung<br />

war die Vorstellung der<br />

ab Herbst <strong>2018</strong> neuen Geschäftsführerin<br />

des VBÖ- Mag. Susanne Aigner-<br />

Haas wird mit Oktober die Geschäfte<br />

des VBÖ von Alois Fröstl übernehmen.<br />

„Ich möchte mich sehr herzlich bei Ihnen<br />

bedanken, ich bin sehr freundlich<br />

hier aufgenommen worden und freue<br />

mich auf die neuen Herausforderungen<br />

die auf mich warten,“ so Aigner-Haas.<br />

Susanne Aigner-Haas war 17 Jahre als<br />

Geschäftsführerin bei Eisenhof Liezen<br />

tätig und hat parallel dazu in vielen<br />

Gremien der Wirtschaftskammer mitgewirkt.<br />

„Die Firma Eisenhof Liezen<br />

gibt es nicht mehr. Ich weiß wie sich<br />

Erfolg anfühlt, ich weiß aber auch wie<br />

es sich anfühlt zu scheitern. Ich glaube<br />

das Wichtigste daran ist, dass man<br />

wieder aufsteht und sich neuen Aufgaben<br />

und Herausforderungen stellt. Ich<br />

freue mich, dass ich heute hier stehen<br />

darf, ich freue mich auf die gemeinsame<br />

Zukunft mit dem Baustoffhandel und<br />

der -industrie und ich werde mein Bestes<br />

für Ihre, für unsere Branche geben,“<br />

so Aigner-Haas abschließend. Ein ausführliches<br />

Porträt und Interview mit der<br />

neuen Geschäftsführerin des VBÖ gibt<br />

es im Herbst im ÖBM.<br />

nachFolGe. susanne aigner-haas folgt ab herbst<br />

dem derzeitigen geschäftsführer alois fröstl.<br />

6 . <strong>2018</strong> | 7


a k t u e l l<br />

herzensangelegenheit ausbildung<br />

Im Vorfeld der Verleihung der Urkunden<br />

zum Diplom-Bauproduktefachberater<br />

(ÖBM berichtete in Ausgabe 5/18),<br />

betonte der Präsident des <strong>Österreichische</strong>n<br />

Baustoffausbildungszentrumsba,<br />

Christian Fischer, einmal mehr, die<br />

großen Herausforderungen die durch<br />

die Digitalisierung der Branche bevorstehen,<br />

und wie mit diesen Veränderungen<br />

in Zukunft umgegangen werden<br />

muss. Hand in Hand geht dies auch mit<br />

der Attraktivität als Arbeitgeber. Da es<br />

immer schwieriger wird Berufseinsteiger<br />

aber auch -umsteiger für den Baustoffhandel<br />

zu gewinnen ist es dem ba<br />

ein großes Anliegen von den Mitglieder<br />

unterstützt zu werden und ihre eigenen<br />

Mitarbeiter im Rahmen des ba<br />

auszubilden. „Wenn in unserer Branche<br />

gerade mal sechs junge Leute die Ausbildung<br />

zum Diplom Bauproduktefachberater<br />

abschließen, dann stellt uns das<br />

kein gutes Zeugnis aus. Motivieren Sie<br />

Ihre Mitarbeiter diese Ausbildung zu<br />

machen! Mein Ziel ist es im nächsten<br />

Jahr zumindest doppelt so viele Diplomanden<br />

zu haben. Unterstützen Sie Ihre<br />

Mitarbeiter! Ich glaube das ist ein Investment,<br />

das sich langfristig auszahlt!, so<br />

der Appell von Christian Fischer an die<br />

Baustoffhändler.<br />

diplomanden. im rahmen der baustoffhandelstagung wurden vom ba-Präsidium (christian fischer,<br />

martina fuchs und Wilhelm struber) die urkunden an die bauproduktefachberater überreicht.<br />

toP vorträge<br />

Einen interessanten wirtschaftlichen<br />

Überblick, Zukunftsaussichten und<br />

Gefahren am Weltmarkt zeigte einmal<br />

mehr Stefan Bruckbauer, Chefökonom<br />

der Bank Austria. Grundsätzlich geht es<br />

der Weltwirtschaft und vor allem der europäischen<br />

Wirtschaft gut. Nach dem<br />

enormen Aufschwung 2017, wird sich in<br />

den nächsten Jahren die Wirtschaft weiter<br />

positiv entwickeln, wenn auch nicht<br />

so rasant. Dies zeigt die Stimmung bei<br />

den Unternehmen, aber vor allem bei<br />

der Bevölkerung. Diese ist zwar durch<br />

die Trump-Politik etwas zurückgegangen,<br />

aber dennoch auf hohem Niveau,<br />

was Investitionen und die Kaufkraft ankurbelt.<br />

Auch werden sich in den nächsten<br />

Jahren die Zinsen nicht gravierend<br />

ändern, also empfiehlt der Experte weiterhin<br />

zu investieren und auf Kredite zu<br />

bauen.<br />

Apropos Bauen. Real sind die Immobilienpreise<br />

in Österreich doppelt so<br />

hoch wie noch vor 15 Jahren, was nicht<br />

zu den wirtschaftlichen Daten passt.<br />

Dies bedeutet, dass wir es mit einer<br />

Überbewertung der Immobilienpreise<br />

in Österreich von 11 % zu tun haben,<br />

in Wien sogar von 22 %. Grund dafür<br />

Alle Länder wachsen wieder, wenn auch unterschiedlich<br />

Getragen war das Wachstum von Konsum und Investitionen und 2017 auch von Export<br />

3<br />

BIP<br />

(real, 2008=100)<br />

120<br />

115<br />

USA<br />

DE<br />

Investitionen<br />

110<br />

OE<br />

0%<br />

FR<br />

105<br />

EUR<br />

-2%<br />

ES<br />

100<br />

Konsum<br />

Investitionen<br />

-4%<br />

Lager<br />

95<br />

IT<br />

Staatsausgaben<br />

Außenbeitrag<br />

BIP gesamt<br />

90<br />

-6%<br />

2008 2010 2012 2014 2016 <strong>2018</strong> 2008 2010 2012 2014 2016<br />

Quelle: Datastream, UniCredit Research<br />

Stimmung Euroraum (EMI)<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

2008 2010 2012 2014 2016 <strong>2018</strong><br />

Quelle: Datastream, IHS Markit, UniCredit Research<br />

Euroraum<br />

Euroraum reales BIP<br />

(Veränderung Vorjahr in % und Prozentpunkte)<br />

4%<br />

2%<br />

Quelle: Eurostat, UniCreditResearch<br />

Auch in Europa, gute Stimmung<br />

Aber alle Länder haben den Höhepunkt bei der Stimmung überschritten<br />

5<br />

Stimmung Europa (EMI)<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

Deutschland<br />

UK<br />

Österreich<br />

Konsum<br />

40<br />

2014 2015 2016 2017 <strong>2018</strong><br />

MitAusnahme Österreich Gesamtwirtschaft, Österreich nurIndustrie<br />

Quelle: IHSMarkit, UniCredit Research<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

Außenbeitrag<br />

8 | 6 . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

Ausblick für Österreich<br />

Österreich Aussichten<br />

Prognose<br />

2013 2014 2015 2016 2017 <strong>2018</strong> 2019<br />

(Reale Veränderung in %)<br />

BIP 0.0 0.8 1.1 1.5 3.0 2.8 2.0<br />

Privater Konsum -0.1 0.3 0.5 1.5 1.4 1.5 1.1<br />

B. Investitionen *) 1.6 -0.7 1.2 3.7 4.9 3.6 3.0<br />

davon Ausrüstung 1.7 -1.6 1.5 8.6 8.2 5.1 3.5<br />

davon Bau -1.6 -0.1 1.1 1.1 2.6 2.1 2.0<br />

Exporte i.w.S. 0.6 3.0 3.1 1.9 5.6 4.5 4.0<br />

Importe i.w.S. 0.7 2.9 3.1 3.1 5.7 3.1 3.5<br />

ausBlick. stefan<br />

bruckbauer, chefökonom<br />

der bank austria,<br />

bringt die wirtschaftliche<br />

Weltsituation auf<br />

den Punkt: es trumpt!<br />

VPI (Veränderung z. Vorjahr) 2.0 1.7 0.9 0.9 2.1 2.2 2.0<br />

Beschäftigung (Veränderung zum Vorjahr)**) 0.6 0.7 1.0 1.6 2.0 2.3 1.1<br />

Arbeitslosenquote (nationale Definition) 7.6 8.4 9.1 9.1 8.5 7.7 7.6<br />

Arbeitslosenquote (Eurostat Definition) 5.3 5.6 5.7 6.0 5.5 5.0 4.9<br />

Öffentliches Defizit (in % des BIP) -2.0 -2.7 -1.0 -1.6 -0.7 -0.5 0.0<br />

Öffentliche Schuld (in % des BIP) 81.3 84.0 84.6 83.6 78.3 74.8 72.0<br />

Sparquote der Haushalte 7.1 6.8 6.9 7.9 6.4 5.8 6.2<br />

*) Exkl. Vorratsänderungen **) ohne Karenzgeldbezieher, Präsenzdiener und Schulungen<br />

Quelle: Statistik Austria, UniCredit Research<br />

32<br />

Zinsen steigen, wenn auch verhalten<br />

<strong>Der</strong> Euro wird weiter aufwerten<br />

43<br />

Geldmarktzinsen - 3 Monate<br />

3.0<br />

2.5 Euro US<br />

2.0<br />

1.5<br />

1.0<br />

0.5<br />

0.0<br />

-0.5<br />

-1.0<br />

2009 2011 2013 2015 2017 2019<br />

Quelle: UniCredit Research, Datastream<br />

Quelle: UniCreditResearch, Datastream<br />

10-jährige Anleihen<br />

4.0<br />

Bund (D) US<br />

3.5<br />

3.0<br />

2.5<br />

2.0<br />

1.5<br />

1.0<br />

0.5<br />

0.0<br />

-0.5<br />

2009 2011 2013 2015 2017 2019<br />

USDper EUR<br />

1.60<br />

1.50<br />

1.40<br />

1.30<br />

1.20<br />

1.10<br />

1.00<br />

0.90<br />

ist der gewaltige Bevölkerungsanstieg<br />

der letzten Jahre. In Wien leben heute<br />

um 20 % mehr Menschen als noch im<br />

Jahr 2000, in Gesamtösterreich sind es<br />

10 %. <strong>Der</strong> Wohnungsbau hat in Wien<br />

fünf Jahre zu spät begonnen, und es wird<br />

immer noch zu wenig gebaut, als der<br />

Aktuell<br />

0.80<br />

2009 2011 2013 2015 2017 2019<br />

* Kaufkraftstandard zu Deutschland<br />

Quelle: UniCredit Research, Datastream<br />

"Fairer" Wechselkurs*<br />

langjährige Bevölkerungstrend erwarten<br />

würde. Das treibt die Preise in die Höhe!<br />

Kleine schritte, aber in die<br />

richtige richtung<br />

Hans-Jörg Schelling erklärt was es<br />

braucht, um heute erfolgreich am Markt<br />

zu sein. „Die Welt verändert sich in rasender<br />

Geschwindigkeit. Das Hauptrisiko<br />

heute ist die Politk und hier Donald<br />

Trump. Keiner kann heute sagen, was<br />

ihm morgen wieder einfällt,“ so Schelling.<br />

„Wir haben Krisen auf der ganzen<br />

Welt. Politisch wie auch wirtschaftlich.<br />

Das Wachstum ist gedämpft, aber die<br />

Konjunktur in Österreich läuft.“ Das<br />

sind alles Fakten, die allerdings vom<br />

Baustoffhandel nicht beeinflussbar sind.<br />

Die gegebenen Rahmenbedingungen<br />

Risiko. hans-Jörg schelling, ex-finanzminister, macht mut<br />

zur veränderung unter berücksichtigung einiger wichtiger<br />

Parameter.<br />

müssen als solche hingenommen werden<br />

und es ist wichtig die Hardfacts und<br />

Parameter zu kennen, und was deren<br />

Risiken sind, aber dieses Wissen nutzt<br />

nichts, wenn nicht entsprechend reagiert<br />

wird. Schelling gibt hierfür drei wichtige<br />

Punkte mit auf den Weg:<br />

1. Es gibt keinen Vorteil ohne Nachteil.<br />

Es gibt aber auch keinen Nachteil<br />

ohne Vorteil. <strong>Der</strong> Mensch neigt<br />

zu einer Misserfolgsvermeidungsstrategie,<br />

das bedeutet besser nichts zu<br />

tun. Aber genau das ist der Fehler.<br />

Die einzige Strategie die es gibt heißt<br />

aber Erfolg. Und Erfolg braucht Engagement.<br />

Man muss lernen Änderungen<br />

zu nutzen und dazu braucht<br />

es Mut. Mut ohne Übermut!<br />

2. Was ist Führung und was ist Management?<br />

Führung bedeutet die<br />

richtigen Dinge zu tun, Management<br />

heißt die Dinge richtig zu tun!<br />

<strong>Der</strong> Job von Unternehmen ist es die<br />

richtigen Dinge zu tun. Und dafür<br />

braucht man Ziele. Und jedes Ziel<br />

braucht einen Inhalt, einen Umfang<br />

und einen zeitlichen Bezug.<br />

3. Pathbreaking. Verlasse die eingefahrenen<br />

Pfade und mache was anderes.<br />

Neue Bahnen suchen bedeutet allerdings<br />

auch Risiko und dafür muss<br />

man bereit sein.<br />

„Erfolg besteht darin den ersten<br />

Schritt in die richtige Richtung zu tun,<br />

egal ob es ein großer oder kleiner ist.<br />

Bei diesen veränderten Rahmenbedingungen,<br />

Protektionismus und Handelskrieg,<br />

müssen wir lernen, dass Erfolg<br />

auch darin besteht, dass man nicht aufgibt.<br />

Erfolg hält nur mit Konsequenz.<br />

6 . <strong>2018</strong> | 9


a k t u e l l<br />

Die Welt wartet nicht auf Besserwisser<br />

sondern auf feurige Liebhaber,“ so<br />

Schelling abschließend.<br />

eine ära geht zu ende<br />

Am Ende der Veranstaltung bedankt<br />

sich VBÖ-Präsident Ewald Kronheim<br />

bei dem scheidenden Geschäftsführer<br />

Alois Fröstl und bittet den Ex-Präsidenten<br />

Leonhard Helbich-Poschacher<br />

um ein paar Worte. (siehe Kasten). Alois<br />

Fröstl bedankt sich bei der gesamten<br />

Branche und ist stolz, dass er in all den<br />

Jahren als Geschäftsführer einen Beitrag<br />

für den Baustoffhandel in Österreich leisten<br />

durfte. „Unterschätzen Sie bitte solche<br />

Organisationen wie den VBÖ nicht,<br />

unterschätzen Sie bitte solche Veranstaltungen<br />

wie die Baustoffhandelstagung<br />

nicht. Sie sind Teil unseres Gesellschaftsund<br />

Wirtschaftssystems,“ so Fröstl. Er<br />

wünscht seiner Nachfolgerin, dass auch<br />

sie ihren Beitrag für die Branche, für das<br />

Land leisten kann.<br />

ausKlang<br />

Nach dem offiziellen Programm der 59.<br />

Baustoffhandelstagung konnten sich die<br />

Teilnehmer dem Netzwerken widmen<br />

und im Rahmen eines Galabuffets und<br />

zauberhafter Unterhaltung diese Veranstaltung<br />

ausklingen lassen. y<br />

VenediG. das vbÖ-Präsidium bedankt sich bei<br />

alois fröstl mit einer reise in die lagungenstadt.<br />

aBschied. seit 1985 leitete alois fröstl die geschicke des vbÖ. nun ist an der zeit das ruder zu übergeben.<br />

laudatio für alois Fröstl<br />

von leonhard helbich-Poschacher<br />

zahlen spielen in deinem leben, in all den Jahren als geschäftsführer eine bedeutende<br />

rolle. ich möchte zahlen nun als grundlage für drei bereiche in deinem leben nehmen:<br />

du hast am 10. oktober dieses Jahr deinen 65. geburtstag. 33 Jahre standest du mit<br />

deiner schaffenskraft und loyalität fünf vbÖ-Präsidenten und drei zhv-Präsidenten zur<br />

seite. 31 auszeichnungen an die industrie hast du organisiert. zuerst der hl. nikolaus,<br />

dann die vbÖ-trophy, den vbÖ-award und jetzt die besten der branche. 22 baustoffhandelstagungen<br />

, acht vbÖ-empfänge und zwei ufemat-tagungen hast du mitgestaltet.<br />

71 mitglieder und 66 förderer zählt der vbÖ heute. drei sekretärinnen waren an<br />

deiner seite, davon 23 Jahre henriette allesch. zigtausende Kilometer bist du durch<br />

Österreich gefahren.<br />

188 editorials, unzählige interviews und branchenfachartikel hast du für den Öbm als<br />

chefredakteur verfassst.<br />

38 Jahre bist du mit deiner frau Karola verheiratet.<br />

„mit seinem hintern auf fünf Kirtagen tanzen“, das ist nicht immer ganz einfach. fünf<br />

verbände hast du in der bürogemeinschaft meisterhaft begleitet.<br />

lieber alois, auch wenn dir dein abschied wirklich schwer fällt, freu dich auf deinen<br />

wohlverdienten neuen lebensabschnitt. viel glück, gesundheit und danke für alles was<br />

du für den vbÖ geleistet hast.<br />

10 | 6 . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

stefan Pointl (Knauf9 und thomas Kammerer (Pramer baustoffe)<br />

michaela Koch, monika und ernst flach (Pümpel), oliver Werinos<br />

(teubl) und markus hutschinski (sochor)<br />

angelika aulinger (fermacell) lukas und claudia Kronheim (Kormann)<br />

leonhard helbich-Poschacher und mitarbeiter manfred strasser (Poschacher)<br />

michael allesch, reinhard und martin lutz (rädler)<br />

leo fetter, alfred ebenschweiger (lafarge), stefan erhard (sochor), Johannes Kauer<br />

(sochor) und veronika Picher (fetter)<br />

franz Pramer (leitl), manfred<br />

strasser (Poschacher) und<br />

alexander bauer (leitl)<br />

Josef und margit gasser<br />

(lieb markt)<br />

6 . <strong>2018</strong> | 11


a k t u e l l<br />

59. <strong>Österreichische</strong> baustoffhandelstagung<br />

die besten der branche<br />

alljährlich wird vom vbÖ unter<br />

den mitgliedern eine befragung<br />

zu den lieferanten durchgeführt.<br />

heuer gab es eine erstaunlich hohe<br />

rücklaufquote, nämlich 75 %, was<br />

wieder einmal mehr beweist, wie<br />

wichtig gute zusammenarbeit im<br />

baustoffhandel ist. überraschungen<br />

bei den siegern der einzelnen cluster<br />

gab es keine, die besten haben sich<br />

wie fast jedes Jahr einmal mehr<br />

durchgesetzt.<br />

Top dRei. die drei besten der branche ardex (1.), schiedel (2.) und Pipelife (3.). v.l. ewald Kronheim (vbÖ),<br />

franz grabner (Pieplife), gunther sames (ardex), adi hernegger (ardex), franz nürnberger (schiedel), stefan<br />

seidl (schiedel), robert grieshofer (vbÖ) und ernst flach (vbÖ).<br />

cluster trocKenbau/dämmstoffe<br />

Rigips erfüllt mit 87,83 % die Erwartungen<br />

des österreichischen Baustoff-Fachhandels.<br />

„Es ist eine tolle<br />

Anerkennung für die Leistung des Vertriebsmarketing-<br />

und Kundenservice-<br />

Teams,“ so Geschäftsführer Michael Allesch.<br />

Für Allesch ist dieses Ergebnis auf<br />

der einen Seite Anerkennung und Lob<br />

für die Arbeit im letzten Geschäftsjahr,<br />

auf der anderen Seite aber auch Ansporn<br />

sich weiter mit der Kundenzufriedenheit<br />

der Händler zu beschäftigen und<br />

im nächsten Jahr den Sieg zu wiederholen<br />

oder zumindest die Punktewertung<br />

weiter zu steigern. „Ich glaube, dass im<br />

Trockenbau, im Vergleich zu anderen<br />

Branchen, das Geldverdienen nicht allzu<br />

einfach ist. Trotz der guten Auftragslage<br />

bei den Trockenbauern, gibt es einen<br />

starken Preiskampf, mit dem wir nicht<br />

gerechnet haben. Es geht uns allen gut,<br />

aber die Erträge, die Spannen sind es,<br />

die uns alle überraschen, was sicherlich<br />

auch mit der Erhöhung der Händlerstandorte<br />

zusammenhängt und Marktanteilen<br />

die neu aufgeteilt werden müssen.<br />

Das geht auf Kosten des Preises,“ so<br />

Michael Allesch.<br />

cluster rohbau/dachbau<br />

Mit einer Erfüllungsquote von 93,87 %<br />

kann Schiedel diesen Cluster für sich<br />

entscheiden. „Oberstes Gebot bei uns<br />

ist die Liefertermintreue und die Warenverfügbarkeit.<br />

Auch die Handelsspanne<br />

kann sich sehen lassen. Dennoch ist es<br />

notwendig auf die Veränderungen des<br />

Marktes Rücksicht zu nehmen und<br />

auch hier Adaptionen vorzunehmen,“<br />

so Franz Nürnberger, Geschäftsführer<br />

Schiedel. Mit 17 Vertriebsleuten ist<br />

Schiedel in Österreich flächendeckend<br />

aufgestellt, sowohl im keramischen als<br />

auch im Stahlbereich. Jährlich werden<br />

4500 Personen im Baustoff-Fachhandel<br />

geschult und seit heuer hat auch die<br />

Schiedel-Akademie eröffnet, die hier<br />

nochmals die Schulungsqualität erhöhen<br />

soll. „<strong>Der</strong> Erfolg der Auszeichnung ist zu<br />

100 % unseren Mitarbeitern zu verdanken.<br />

Die Mitarbeiter sind ein hohes Gut.<br />

Unsere Mannschaft ist motiviert, sowohl<br />

im Innen- als auch im Außendienst, und<br />

das macht unseren Erfolg aus,“ freut sich<br />

Fran Nürnberger.<br />

cluster bindemittel/Putze<br />

Baumit erreicht in diesem Cluster<br />

92,18 % und kann seinen Sieg vom<br />

Vorjahr somit wiederholen. Georg Bursik,<br />

Geschäftsführer Baumit, freut sich<br />

über diesen gelungen Hattrick und die<br />

wertvolle Auszeichnung. „30 Jahre nach<br />

Gründung der Marke Baumit sind wir<br />

genauso von der guten Partnerschaft mit<br />

dem Handel überzeugt wie am Anfang.<br />

Dankbar nehmen wir das erhaltende<br />

Feedback an und sehen die Ergebnisse<br />

des Branchen-Spiegels aber auch als Ansporn<br />

zur Weiterentwicklung, um noch<br />

besser zu werden. Wir möchten uns bei<br />

unseren Kunden sehr herzlich bedanken<br />

und unserem gesamten Baumit-Team<br />

gratulieren,“ so Georg Bursik. Aufgrund<br />

einer parallelen Baumit-Veranstaltung in<br />

Bratislava übernahm Wilhelm Struber,<br />

Geschäftsführer Bad Ischl, die Urkunde.<br />

12 | 6 . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

all oVeR. nicht nur sieger im cluster bauchemie/abdichtung sondern auch in der gesamtwertung war<br />

ardex erfolgreich; v.l. robert grieshofer (vbÖ), adi hernegger (ardex), gunther sames (ardex), ewald<br />

Kronheim (vbÖ) und ernst flach (vbÖ) vor dem ardex-bully.<br />

cluster tiefbau/galabau<br />

Bereits zum zweiten Mal und einer Wertungssteigerung<br />

von 90,9 % im Vorjahr<br />

auf heuer 93,12 % erreicht Pipelife in<br />

diesem Cluster den ersten Platz. „Wir<br />

haben heuer zum zweiten Mal in unserem<br />

Cluster die Auszeichnung erhalten,<br />

was für uns eine tolle Sache ist, weil<br />

es ist der Lohn, im Sinne der Anerkennung,<br />

des ganzen letzten Jahres, „freut<br />

sich Franz Grabner, Geschäftsführer<br />

Pipelife. Grabner gibt diese Anerkennung<br />

weiter an seine Mitarbeiter, die tolle<br />

Arbeit geleistet haben, bedankt sich<br />

aber auch bei den Kunden, mit denen<br />

nicht nur gute Geschäfte gemacht wurden,<br />

sondern deren Erwartungen von<br />

Pipelife auf erfüllt wurden. „Das ist eine<br />

sehr große und wichtige Voraussetzung<br />

für das Geschäft. Vielen Dank!“<br />

cluster bauchemie/abdichtung<br />

Ardex siegt nicht nur in dieser Kategorie<br />

mit 95,39 %, sondern wird auch clusterübergreifend<br />

Gesamtsieger. „Wir investieren<br />

jährlich hohe Summen in die<br />

Produktentwicklung, was sich in unserer<br />

Leistungs- und Produktqualität niederschlägt.<br />

Bereits 2017 wurde uns in einer<br />

großen Umfrage der höchste Pull-Effekt<br />

BaumiT. Wilhelm<br />

struber übernimmt<br />

vom vbÖ-Präsidium<br />

die urkunde für den<br />

sieg in der Kategorie<br />

bindemittel/Putze.<br />

beim Fachhandel ausgewiesen. Ardex<br />

schult jährlich rund 3500 Personen und<br />

generiert so für den Fachhandel einen<br />

gut informierten, topgeschulten Kunden,<br />

der im besten Fall ein Vorzeigekunde<br />

für den Handel wird. So erzeugen<br />

wir unseren Pull-Effekt.“ so Gunther Sames,<br />

Geschäftsführer Ardex. „Mit unseren<br />

Produkten kann der Handel Geld<br />

verdienen. Die größte Thematik des<br />

Handels ist der hohe Working-Capital-Einsatz<br />

im Vergleich zur Industrie,<br />

was clever gemanagt gehört. <strong>Der</strong> österreichische<br />

Handel zeigt aber, dass dies<br />

langfristig möglich ist,“ so Sames. Sames<br />

bedankt sich bei seinem Team ohne<br />

deren permanentem Einsatz und Engagement,<br />

für den Handel und das Unternehmen,<br />

dieser Erfolg nicht möglich<br />

gewesen wäre.<br />

y<br />

cluster bauelemente<br />

Mit 87,35 % Erfüllungsquote erreicht in<br />

dieser Kategorie Velux, nur ganz knapp<br />

vor Domoferm, den ersten Platz. Leider<br />

war es keinem Mitarbeiter des Unternehmens<br />

möglich zu der VBÖ-Veranstaltung<br />

zu kommen, und auch nachträglich<br />

war es uns nicht möglich ein<br />

kurzes Statement zu bekommen. Schade!<br />

RiGips. michael<br />

allesch und günther<br />

schönbeck freuen sich<br />

über den sieg des<br />

clusters trockenbau/<br />

dämmstoffe.<br />

6 . <strong>2018</strong> | 13


a k t u e l l<br />

interview<br />

krank oder gesund durch wohnen<br />

schon vor rund 20 Jahren wurde im rahmen eines arbeitstreffens von Who-experten beklagt, dass die datenlage<br />

zu den auswirkungen des Wohnumfelds auf die gesundheit der bewohner unbefriedigend ist. seitdem haben<br />

zahllose studien nachgewiesen, dass Personen signifikant öfters unter depressionen und angstzuständen leiden,<br />

wenn die Wohnung nicht genügend schutz gegen negative einflüsse von außen bietet, wenn lärm, vibrationen,<br />

feuchtigkeit, schimmel, luftzüge, Kälte vorhanden sind, wenn nicht genügend raum für die Privatsphäre bietet<br />

(zu hohe Wohndichte oder mangelhafte Wohnungsaufteilung) oder wenn sich die bewohner in der Wohnung nicht<br />

ungezwungen fühlen und wenn nicht genügend tageslicht oder eine schlechte sicht aus den fenstern vorhanden<br />

sind. menschen, die an der multiplen chemikalien-unverträglichkeit (multiple chemical sensitivity mcs) erkrankt<br />

sind, reagieren auf geringste Konzentrationen von chemikalien in baustoffen mit körperlichen beschwerden.<br />

trotz dieses gesicherten Wissens wird auch in europa der einfluss des Wohnens auf die<br />

gesundheit noch immer zu wenig beachtet. dabei bietet die baustoffindustrie durchaus<br />

Produkte an, mit denen nicht nur kostengünstig, sondern so gebaut werden kann,<br />

dass schädliche einflüsse durch die vier Wände erst gar nicht entstehen oder negative<br />

umweltfaktoren gemildert werden können. mit stefan Pointl von Knauf Österreich hat der<br />

Öbm dazu das folgende gespräch geführt:<br />

ÖBM: Gesundheit soll angeblich ein<br />

Megatrend unserer Gesellschaft sein.<br />

Gilt das auch für die Wohngesundheit?<br />

Interessiert das Menschen? Hat<br />

Knauf dazu Daten? Oder soll wohnen<br />

nur billig sein?<br />

Pointl: Klarerweise steht leistbares<br />

Wohnen ganz deutlich im Vordergrund<br />

jedes Wohnungsnutzers. Es sind auch<br />

klare Trends zu kleineren, besser durchdachten<br />

und perfekt geplanten Wohneinheiten<br />

zu erkennen, in Abhängigkeit<br />

von der immer größer werdende Anzahl<br />

von Singlehaushalten. Parallel dazu<br />

sehen wir aber auch eine noch kleine,<br />

jedoch stetig wachsende Personengruppe,<br />

die für ökologische Themen interessiert<br />

und offen ist. Beispielsweise der<br />

Holzbau, vor allem der Massivholzbau<br />

oder Holzhybridbau gewinnt von<br />

Westen her kommend immer<br />

mehr an Bedeutung und breitet<br />

sich bis nach Wien aus.<br />

Knauf hat seit Jahren Produkte<br />

im Sortiment, die<br />

ausdrücklich auf die Wohngesundheit<br />

abzielen. Wie verkaufen<br />

sich diese Artikel? Gib es „Renner“<br />

und „Penner“, die einfach nicht von<br />

Fleck kommen?<br />

Alle Produkte und deren Wirkung<br />

müssen klar und einfach zu verstehen<br />

und idealerweise auch sofort spürbar<br />

sein. Produkte wie Rotkalk - Feinputz,<br />

die Knauf Diamantplatten oder beispielsweise<br />

unsere Cleaneo-Akustikplatten<br />

mit Luftreinigungseffekt erfreuen<br />

sich größter Beliebtheit und bescheren<br />

uns jährlich schöne Wachstumsraten.<br />

Fakt ist aber auch, dass diese Produkte<br />

die gewünschten bauphysikalischen Anforderungen<br />

wie Schallschutz, Akustik,<br />

Raumklima, Einbruchssicherheit bis<br />

eben auch Gesundheitsaspekte erfüllen<br />

müssen. Ob Gesundheitsaspekte für<br />

den Kauf einzig und alleine ausschlaggebend<br />

sind bezweifle<br />

ich. Es ist aber oft kaufentscheidend,<br />

wenn diese mit<br />

anderen, nahezu gleichwertigen<br />

Mitbewerbsprodukten<br />

verglichen werden. Ganz<br />

nach dem Motto: „Na wenn<br />

das meine Baustellenprobleme löst, wirtschaftlich<br />

und gesundheitsfördernd auch<br />

noch ist, dann passt´s“! Natürlich gab<br />

es auch bei Knauf so genannte „Penner-<br />

Produkte“, das ist ganz normal. Wichtig<br />

ist, dass ständig neue Innovationen<br />

in der Pipeline nachkommen. Je besser<br />

man den Markt und seine Bedürfnisse<br />

kennt, desto weniger „Penner“- Produkte<br />

produziert man. Da wir seit Jahren<br />

sehr eng mit Architekten und auch<br />

Verarbeitern zusammen arbeiten, traue<br />

ich mir zu behaupten, dass wir sehr genau<br />

wissen, was der Markt braucht!<br />

Haben diese Produkte messbar positiven<br />

Einfluss auf das Wohlbefinden<br />

oder wirken sie in erster Linie „über<br />

den Kopf“ der Bewohner, also über<br />

die Psyche?<br />

Viele unserer Produkte weisen gängige<br />

ÖKO-Bewertungskriterien wie<br />

EPD`s oder IBO-Zertifizierungen, etc.<br />

auf. Die EPD-Bewertung nach allen Lebenszyklusphasen,<br />

nach welcher wir nun<br />

14 | 6 . <strong>2018</strong>


auch unser Hauptprodukt - die Gipsplatte<br />

- bewertet haben, finde ich besonders<br />

sinnvoll, da hier der gesamte Produktlebenszyklus<br />

von der Produktion,<br />

Transport, Einbau und auch der Rückbau<br />

einfließt. <strong>Der</strong> Leichtbau hat hier,<br />

aufgrund der immensen Gewichtsreduktion<br />

logischerweise die Nase ganz weit<br />

vor dem Massivbau! Alle Eigenschaften<br />

unserer Systeme sind selbstverständlich<br />

durch Prüfungen oder durch Studien<br />

belegt und nachgewiesen – das ist für<br />

Knauf als weltweit agierende Gruppe<br />

auch selbstverständlich.<br />

Knauf sucht ständig nach Lösungen,<br />

die das Bauen und Wohnen vereinfachen.<br />

Beispielsweise haben wir jetzt<br />

unser Schiebetürsystem perfektioniert.<br />

Dieses schafft neuen Wohnraum, ist<br />

blitzschnell einzubauen und ist auch<br />

eine ideale Lösung für barrierefreie<br />

Wohneinheiten.<br />

cleaneo ® akusTik<br />

Re-desiGn. neue Knauf<br />

gipsplatte mit streulochung<br />

und luftreinigungseffekt.<br />

<strong>Der</strong> Verband der Baustoffhändler und<br />

das Baustoff Ausbildungszentrum bemühen<br />

sich seit einiger Zeit, die Baustofffachhändler<br />

verstärkt auf das<br />

Thema Innenraumklima hinzuweisen.<br />

Merkt die Industrie davon etwas?<br />

Oder muss sie ihre Lösungen dafür<br />

selbst verkaufen? Könnte der Handel<br />

da mehr tun?<br />

Hier trennt sich die Spreu vom Weizen!<br />

Wir haben eine Hand voll sehr aktiver<br />

Händlerpartner, die hier tolle Arbeit<br />

leisten und uns bei der Bewerbung<br />

und Vermarktung unserer Innovationen<br />

sehr gut unterstützen! Es gibt aber auch<br />

einige, die klar bei Gesprächen signalisieren<br />

und auch sagen,“ dass interessiert<br />

uns nicht, wir wollen nur über den<br />

Preis sprechen“! Genau diese Partner<br />

haben meist einen unausgeglichen Produktmix,<br />

zu wenig Spezialisierung im eigenen<br />

Haus und daher auch nicht selten<br />

ein nicht so gutes Ergebnis!<br />

Sind in nächster Zeit besondere Innovationen<br />

bei gesundheitsfördernden<br />

Baustoffen zu erwarten? Wohin geht<br />

die Reise?<br />

Im Bereich der gesundheitsfördernden<br />

Baustoffe derzeit nicht, da sehen wir den<br />

derzeitigen Marktbedarf mit unseren<br />

Produkten abgedeckt. Beispielsweise in<br />

den Bereichen der Raumakustik und<br />

Schallschutz (welche nachgewiesener<br />

Weise auch einen gesundheitlichen Aspekt<br />

hat – „Lärm macht krank“) sind wir<br />

gerade in der Entwicklung einer wirklich<br />

herausragenden Innovation. y<br />

Schulung<br />

z.B.: Mo. 3. 12. <strong>2018</strong> Ort: Nußbach<br />

KAMINTECHNIK, GESETZLICHE<br />

BESTIMMUNGEN & PRODUKTE<br />

<strong>DIE</strong> SCHIEDEL ACADEMY<br />

Die innovative Trainingslocation mit großem ‚watch & learn‘ Bereich.<br />

Anmeldung & Info unter<br />

050/6161-127 oder www.baustoff-ausbildung.at<br />

Die neue Schiedel Academy in Nußbach bietet das ideale Umfeld für professionelle Schulungen<br />

und Trainings. Das besondere Highlight ist der komplett ausgestattete ‚watch<br />

& learn‘ Bereich, wo an lebensgroßen Exponaten alle Produkte im Detail durch Vorführung<br />

und Erklärung ‚begreifbar‘ werden.<br />

www.schiedel.at<br />

Part of BMI Group


a k t u e l l<br />

Wie sehen diese Projekte aus?<br />

Vor kurzem haben wir beispielsweise<br />

unser digitales Dachvisualisierungstool<br />

gelauncht. Damit kann man mit nur<br />

einem Klick das gesamte Tondach-Prointerview<br />

mike bucher<br />

neues markenkonzept bei wienerberger<br />

Premiumkonzept mit zweitmarke, digitalisierungsoffensive,<br />

zubehörgeschäft zu highend-Produkten,<br />

Komplettanbieterstrategie, objektmanagementteam,<br />

regionalität stärken, sind nur ein paar der vielen ideen,<br />

mit denen der neue Wienerberger ceo im Öbm-gespräch<br />

aufhorchen lässt. mike bucher sprüht geradezu vor<br />

elan und tatendrang, wenn es darum geht zu erklären,<br />

warum Wienerberger als „superbrand austria“ und auch<br />

„business superbrand austria“ ausgezeichnet wurde.<br />

und es auch weiterhin bleiben soll, wenn es nach mike<br />

bucher geht.<br />

Die Digitalisierung ist mittlerweile<br />

auch in der Baubranche voll und<br />

ganz angekommen. Wie macht sich<br />

Wienerberger das zunutze?<br />

Die Digitalisierung formt unsere<br />

Branche und wird zusehends state-ofthe-art<br />

in allen Bereichen: angefangen<br />

bei der Produktion über die Logistik bis<br />

hin zu Vertrieb, Marketing und Einkauf.<br />

Wir streben hier eine führende Rolle an<br />

und werden uns daher in den kommenden<br />

ein bis zwei Jahren entsprechend<br />

bewegen. Im Rahmen unserer Digital<br />

Agenda arbeiten wir bereits jetzt in allen<br />

Unternehmensbereichen an entsprechenden<br />

Projekten.<br />

duktportfolio auf verschiedenen Haustypen<br />

visualisieren, was die individuelle<br />

Planung einer Dachsanierung oder<br />

eines Neubaus immens erleichtert. Außerdem<br />

arbeiten wir gerade daran, den<br />

Einkauf komplett zu digitalisieren, um<br />

hier Prozesse noch effizienter zu gestalten.<br />

Selbstverständlich sind auch noch<br />

andere Projekte in den Startlöchern, die<br />

unseren Kunden konkreten Mehrwert<br />

bringen sollen. Zumindest ein neues<br />

Tool möchten wir noch in diesem Jahr<br />

launchen. Unsere Kunden und Partner<br />

sollen in den nächsten Jahren spüren,<br />

dass Wienerberger in Sachen Digitalisierung<br />

eine Vorreiterrolle einnimmt.<br />

Neben den genannten Digitalisierungsmaßnahmen,<br />

was sind weitere<br />

Zukunftsthemen, die Sie als neuer<br />

Geschäftsführer bei Wienerberger angehen<br />

werden?<br />

Wir setzen künftig auf ein ganz klares<br />

Markenkonzept mit den Premiummarken<br />

Porotherm für die Wand und Tondach<br />

für das Dach, ergänzt durch die<br />

Zweitmarke Brenner für den Wandbereich.<br />

Die Marken wollen wir verstärkt<br />

mit für Wienerberger relevanten Werten<br />

wie Nachhaltigkeit, Energieeffizienz<br />

und Innovation aufladen. Damit reagieren<br />

wir auf den steigenden Wunsch<br />

der Häuslbauer nach gesundem, nachhaltigem<br />

und zeitgleich energieeffizientem<br />

Wohnen. Und wir wollen noch<br />

stärker herausstreichen, dass wir ein lokales<br />

Unternehmen mit regionalen Produkten<br />

sind.<br />

Welche Produktneuheiten wird es aus<br />

dem Hause Wienerberger heuer noch<br />

geben?<br />

Im Mauerbereich wollen wir das Zubehör<br />

zu unseren Highend-Produkten<br />

16 | 6 . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

Sie haben erst kürzlich zwei Auszeichnungen<br />

als Superbrand Austria und<br />

Business Superbrand Austria entgegennehmen<br />

dürfen. Ehrt Sie das?<br />

Das ehrt uns natürlich sehr. Besonders<br />

gefreut hat uns, dass es gleich beide Preise<br />

geworden sind. Das kommt bei dieser<br />

Auszeichnung eher sehr selten vor. <strong>Der</strong><br />

Businesspreis wird über eine Jury vergeben<br />

und die andere Auszeichnung ist Ergebnis<br />

einer Befragung unter Endkonsumenten<br />

zu ihren Lieblingsmarken. Das<br />

Superbrand-Siegel bestätigt die hohe Bekanntheit<br />

von Wienerberger in Österreich<br />

und die Wertschätzung, die uns sowohl<br />

private Bauherren als auch unsere<br />

Geschäftspartner entgegenbringen. y<br />

wie den Porotherm W.i. weiter ausbauen.<br />

Im Dachbereich geht es ebenfalls in<br />

Richtung Zubehör und neue Farben.<br />

Und ganz aktuell haben wir mit den<br />

Klinkerriemchen ein Produkt im Portfolio,<br />

um den Sichtziegel als keramische<br />

Fassade und optimale Ergänzung zu unserem<br />

Porotherm W.i in den Markt zu<br />

bringen.<br />

Sie haben Produkte für Dach, Wand<br />

und Fassade angesprochen – strebt<br />

Wienerberger die „allround“ Komplettlösung<br />

für Häuslbauern an?<br />

Das tun wir ganz klar: Wir haben<br />

Mauer, Fassade und Dach. Und wir sind<br />

der einzige Anbieter, der die komplette<br />

Gebäudehülle und Gebäudestruktur<br />

bieten kann.<br />

Mit Ziegel aus dem Hause Wienerberger<br />

lassen sich nicht nur Einfamilienhäuser<br />

realisieren, sondern auch<br />

mehrgeschossige Wohnbauten wie<br />

etwa in der Seestadt Aspern in Wien.<br />

Wird dies auch in der Zukunft Teil<br />

der Unternehmensstrategie sein?<br />

<strong>Der</strong> mehrgeschossige Objektbau ist<br />

definitiv ein Bereich, in dem wir wachsen<br />

möchten. Schließlich ist die Urbanisierung<br />

ein Megatrend unserer Zeit<br />

und zieht nun mal eine erhöhte Nachfrage<br />

nach leistbarem Wohnraum nach<br />

sich. Wienerberger hat auf jeden Fall die<br />

richtigen Produkte, um entsprechende<br />

Projekte zu realisieren. Wichtig dabei ist<br />

aber, dass man rechtzeitig am Objekt ist<br />

und die Entscheidungsträger über sein<br />

Produkt informiert. Zu diesem Zweck<br />

haben wir unser Vertriebssystem schon<br />

in diese Richtung geändert. Wir haben<br />

jetzt ein eigenes Objektmanagement-<br />

Team, bestehend aus sieben Personen,<br />

die sich österreichweit in den Bereichen<br />

Dach und Wand um Architekten, ausschreibende<br />

Stellen, Bauträger usw.<br />

kümmert.<br />

Wie wichtig ist Ihnen der lokale und<br />

regionale Bezug?<br />

Wienerberger ist eine österreichische<br />

Marke. <strong>Der</strong> Baustoff setzt sich aus regional<br />

verfügbaren Rohstoffen zusammen,<br />

die in unseren österreichischen Standorten<br />

verarbeitet werden. In Uttendorf<br />

in Oberösterreich zum Beispiel steht die<br />

modernste Ziegelschleifanlage des Landes,<br />

in Haiding das modernste Werk mit<br />

einer vollautomatisierten Verfüllanlage.<br />

Das beweist nicht nur unsere Innovationsfähigkeit<br />

und Weiterentwicklung,<br />

sondern signalisiert auch ein deutliches<br />

Bekenntnis zum Produktionsstandort<br />

Österreich und zur lokalen Leistungsfähigkeit.<br />

Mit dem Zukauf des Ziegelwerks<br />

Brenner in Kärnten unterstreichen<br />

wir das noch einmal deutlich.<br />

mike bucher<br />

mike bucher (40) ist seit Jänner<br />

<strong>2018</strong> neuer geschäftsführer<br />

der Wienerberger ziegelindustrie<br />

gmbh.<br />

der studierte betriebswirt<br />

verfügt über umfassende branchenerfahrung:<br />

2006 – 2010 geschäftsführer<br />

bei der geze international<br />

gmbh<br />

2010 – <strong>2018</strong> geschäftsführer/<br />

ceo Prefa aluminiumprodukte<br />

gmbh<br />

seit Jänner <strong>2018</strong> geschäftsführer<br />

Wienerberger ziegelindustrie<br />

gmbh<br />

6 . <strong>2018</strong> | 17


m e n s c h e n<br />

richard Paulik betreut für rockwool kärnten/osttirol<br />

Seit 1. Mai <strong>2018</strong> gehört Richard Paulik zum<br />

Vertriebsteam der Rockwool Handelsgesellschaft.<br />

<strong>Der</strong> technische Allrounder betreut ab<br />

sofort das Gebiet Kärnten/Osttirol.<br />

Richard Paulik hat im Anschluss an die<br />

HTL Bautechnik in Villach eine Tischlerlehre<br />

absolviert und ist als geprüfter Energieberater<br />

mit den vielfältigen Vorteilen der nachhaltigen<br />

Gebäudedämmung bestens vertraut.<br />

In seinem bisherigen beruflichen Werdegang<br />

konnte er sowohl im B2B- als auch im<br />

B2C-Bereich 20 Jahre umfassende Verkaufserfahrung<br />

im Bau- bzw. im Baunebengewerbe<br />

sammeln und war unter anderem für die<br />

Durchführung von Schulungen verantwortlich.<br />

Die Beratung von Wärmedämm-Verbundsystemen<br />

und Dachsanierungen war<br />

ebenfalls Teil seines bisherigen Aufgabengebietes.<br />

In seiner neuen Funktion betreut Richard<br />

Paulik den Baustofffachhandel in den Segmenten<br />

Flachdach, Hochbau und WDVS in<br />

Kärnten und Osttirol.<br />

y<br />

röfix ag Österreich:<br />

neues mitglied in der geschäftsleitung<br />

Als neues Mitglied der Geschäftsleitung Röfix<br />

AG Österreich, wurde Christian Höberl<br />

ernannt. <strong>Der</strong> 50-Jährige ist seit dem 1. Juni<br />

<strong>2018</strong> für die Bereiche Vertrieb und Technik<br />

verantwortlich.<br />

Christian Höberl ist seit insgesamt 15 Jahren<br />

für die Röfix AG Österreich im Vertrieb<br />

und als Leiter des Produktmanagements tätig<br />

und daher bestens mit Strukturen, Produkten,<br />

Kunden und Ansprechpartnern der<br />

Gesellschaft vertraut. Darüber hinaus ist er<br />

„Experte ÖNORM“ des Austrian Standards<br />

Institut und Mitglied des Lenkungskreises der<br />

Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme. Auch<br />

in seinen vorherigen Positionen hat Höberl<br />

viele Jahre lang Vertriebs- und Führungserfahrungen<br />

in diversen Unternehmen der Baustoffbranche<br />

sammeln können.<br />

Dirk Zumbansen wird weiterhin in der<br />

Geschäftsleitung für die Bereiche Finanzen,<br />

Recht und Verwaltung verantwortlich sein.<br />

Dirk Zumbansen ist bereits seit 8 Jahren für<br />

die Röfix AG Österreich in dieser Funktion<br />

tätig.<br />

y<br />

18 | 6 . <strong>2018</strong>


g r e m i e n & V e r b ä n d e<br />

workshop digitalisierung<br />

„so könnte es gehen“<br />

das war die wohl kürzest mögliche zusammenfassung des von hans Peter ranftl<br />

bei zweiten vbÖ-Workshop „digitalisierung“ gehaltenen vortrages durch den<br />

Präsidenten des verbandes der baustoffhändler Österreichs vbÖ, ewald Kronheim.<br />

Aus ganz Österreich waren rund<br />

40 Teilnehmer nach Amstetten<br />

angereist, um sich anzuhören, wie<br />

der Elektrogroßhändler Rexel Austria<br />

GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer<br />

Hans Peter Ranftl, die zukünftigen<br />

Herausforderungen der Digitalisierung<br />

annimmt und meistert. Unter<br />

den Titel „Von den Stammdaten zur Logistik“<br />

verblüffte Ranftl mit seinem Referat<br />

die Teilnehmer dadurch, dass ihm<br />

bei Rexel schon vieles gelungen ist, was<br />

für die Baustoffindustrie und den Fachhandel<br />

noch Zukunftsmusik ist. Klar<br />

erkennbar war, dass ein ausgefeiltes Artikelstammdatensystem<br />

die Grundlage<br />

des Erfolges ist. „Die Produktklassifizierung<br />

ist ein aufwendiger Prozess, der nie<br />

wirklich abgeschlossen ist. Selbst dann,<br />

wenn unsere Lieferanten diese Daten liefern,<br />

werden sie bei uns im Haus oftmals<br />

noch nachbearbeitet. Für die Datenveredelung<br />

sind mehrere Mitarbeiter laufend<br />

beschäftigt. Erst bei entsprechender<br />

Produktdatenqualität und laufender<br />

Pflege kann die customer journey beginnen,<br />

vorher nicht!“, so Ranftl.<br />

Damit auch im Baustoff-Fachhandel<br />

etwas in der Richtung weitergeht, wird<br />

schon in wenigen Wochen der dritte<br />

VBÖ-Wworkshop zum Thema der Digitalisierung<br />

stattfinden, kündigte Kronheim<br />

an. Ganz klar, dass dabei die Artikelstammdaten<br />

im Fokus stehen. y<br />

Nutzen<br />

dankeschÖn. ein besonderes flascherl<br />

für eine besonderen vortrag: vbÖ-<br />

Präsident ewald Kronheim mit hans Peter<br />

ranftl, rexel<br />

Proaktive Kundeninformation<br />

Tourenoptimierung<br />

Reduktion der Fehlerquote<br />

Drehung Mehrwegbehälter<br />

Qualitätsverbesserung Frächter<br />

BIG DATA Analysen – Predictive<br />

Analysis<br />

Zugang zur Digitalisierung für<br />

Partner und FahrerInnen<br />

460.328 Seiten Papier<br />

Zeitersparnis Archiveren<br />

und Scannen – 5.160<br />

Stunden<br />

2.430 kg CO2<br />

Sehr schneller Payback<br />

Was in den nächsten<br />

10 Jahren noch<br />

kommt,<br />

weiß heute<br />

niemand...<br />

Was wir aber wissen<br />

• Preistransparenz<br />

• Globalisierung<br />

• Komplexität/neue Technologien<br />

• Vernetzung/ Automatisierung<br />

• Neue Mitbewerber<br />

• Energietransformation<br />

• Neue Business-Service-Modelle<br />

• Onlinehandel<br />

CRM-System<br />

Prinzip = Multi Channel Betreuung des Kunden (360° Sicht)<br />

Konsistenter Auftritt zum Kunden (egal wo der Touch Point ist)<br />

Ein durchgängiges System zur Erfassung von Kundendaten &<br />

Ansprechpartner<br />

Web-Tool (MS-Dynamics) mit Zugriff über mobile Endgeräte<br />

Wichtigstes Instrument zur Vertriebs-steuerung<br />

AD Mobile<br />

Solution<br />

WEB Shop &<br />

eServices<br />

Marketing<br />

Aktions-<br />

Steuerung<br />

Katalog<br />

Manageme<br />

nt<br />

ID-<br />

Angebots-<br />

Erstellung<br />

Verwaltung<br />

Competenc<br />

e Center &<br />

Fachabteilung<br />

Reklamatio<br />

n &<br />

Retouren &<br />

Transport<br />

ID-Telefon-<br />

Verkauf<br />

Abholung<br />

CRM für<br />

> 20.000<br />

Kunden &<br />

X<br />

Interessenten<br />

Analyse<br />

ABC-Tool<br />

COGNOS<br />

2<br />

2<br />

heRausFoRdeRunG. „da haben wir wohl noch einige hausaufgaben zu<br />

erledigen, bis es auch im baustoffhandel so funktioniert wie im elektrogroßhandel“…<br />

Web Shop<br />

Bestellannahmezeit bis 19:00 Uhr / Lieferung am nächsten Tag<br />

Keine langen Wartezeiten am Telefon / Bestellungen 24 h möglich<br />

Preisauskunft samt Zuschläge sowie Projekt- und Aktionspreisinformation<br />

Verwaltung eigener Warenkörbe, Angebote und Favoritenlisten<br />

Sofortige Info über Lagerverfügbarkeit und Rückstandsübersicht<br />

Alle technischen Details und Dokumente zum Artikel online abrufbar<br />

Zusatzinfo zur Bestellung als E-Mail, Info auch pro Position im Shop möglich<br />

Projektbezogene Belegverfolgung (Auftrag, Lieferschein, Rechnung )<br />

usw. usw. usw.<br />

6 . <strong>2018</strong> | 19


g r e m i e n & V e r b ä n d e<br />

<strong>Österreichische</strong>r arbeitskreis kunststoffrohrrecycling:<br />

mitgliederhöchststand beim Öakr<br />

der ÖaKr (<strong>Österreichische</strong>r arbeitskreis Kunststoffrohr recycling) kann aktuell<br />

einen mitgliederhöchststand verzeichnen. allein in den letzten 12 monaten<br />

sind dem freiwilligen sammel- und verwertungssystem für Kunststoff-altrohre<br />

und – formstücke sowie verarbeitungsreste, die bei der verlegung anfallen, vier<br />

unternehmen beigetreten. somit verfügt der ÖaKr über 19 mitgliedsunternehmen.<br />

Im Bewusstsein eines nachhaltigen<br />

Umgangs mit Ressourcen und der<br />

Umwelt sowie in Anbetracht der wachsenden<br />

Bedeutung der Werkstoff-Rückgewinnung<br />

beschäftigt sich der ÖAKR<br />

seit 1991 mit der Organisation und<br />

Durchführung der österreichweiten<br />

Sammlung und Verwertung. Eine Mitgliedschaft<br />

können Unternehmen erwerben,<br />

die in Österreich Kunststoffrohre<br />

und –Formstücke in Verkehr bringen.<br />

Das ÖAKR-System wird aktuell von folgenden<br />

19 Unternehmen getragen und<br />

finanziert: AGRU, Bauernfeind, <strong>Der</strong>iplast,<br />

Dietzel Univolt, Geberit, KE KE-<br />

LIT, Martoni, Kontinentale/Zweigniederlassung<br />

der Frauenthal Handel AG,<br />

Pipelife Austria, Ostendorf, Poloplast,<br />

Rehau, Roth Werke, Sanha, Uponor<br />

und nun auch Aplast, Geotrade, Viega<br />

und Wavin.<br />

Die Sammelmenge des Vorjahres liegt<br />

im Durchschnitt der letzten Jahre: So<br />

konnten 2017 1.332 Tonnen Material<br />

gesammelt werden, 2016 1.344 Tonnen<br />

und 2015 1.317 Tonnen. 2017 setzte<br />

sich das Sammelgut folgendermaßen<br />

zusammen: Polyethylen (PE) 35,2 %,<br />

Polyvinylchlorid (PVC) 26,4 %, Polypropylen<br />

(PP) 14,2 %, Rohrmaterial<br />

aus anderen Kunststoffen sowie Restmüll<br />

24,2 %. <strong>Der</strong> ÖAKR-Systempartner<br />

Reststofftechnik produziert aus dem<br />

Altmaterial PVC-Granulat, PE- und PP-<br />

Mahlgüter. Diese werden z. B. wieder<br />

für Bauanschlussprofile oder aber auch<br />

im Bereich der Verkleidung in der Autoindustrie<br />

verwendet. Nicht recyclierbares<br />

Material wird thermisch verwertet.<br />

Im Rahmen der Studie „Kunststoffrohr<br />

Recycling: Beiträge des ÖAKR<br />

zur Nachhaltigkeit“ berechnete Firma<br />

denkstatt die Einsparungen hinsichtlich<br />

CO 2<br />

und Primärenergie. So konnten allein<br />

mit der Sammelmenge 2017 1.150<br />

Tonnen CO 2<br />

eingespart werden, was ca.<br />

5,4 Millionen PKW-Kilometern entspricht.<br />

Die Einsparung von 57.800 Gigajoule<br />

Energie im Jahr 2017 entspricht<br />

einem Jahr Warmwasser für ca. 22.000<br />

Menschen.<br />

Seit Beginn der Tätigkeit des ÖAKR<br />

1991 bis 2017 konnten 22.100 Tonnen<br />

Sammelgut einer umweltgerechten<br />

Verwertung zugeführt werden. Damit<br />

konnten ca. 20.700 Tonnen CO 2<br />

vermieden<br />

werden, was ca. 97 Millionen<br />

PKW-Kilometern entspricht. Die Energieeinsparung<br />

von ca. 946.000 Gigajoule<br />

entspricht dem jährlichen Energieaufwand<br />

zur Warmwassererzeugung für<br />

ca. 365.000 Menschen.<br />

y<br />

20 | 6 . <strong>2018</strong>


Feedbackgespräche mit lehrlingen<br />

teil 2<br />

Lehrlinge<br />

Wenn Sie die Möglichkeit<br />

haben, mit Ihren Lehrlingen<br />

periodische Feedbackgespräche<br />

zu führen, dann sollten Sie<br />

sich die Frage stellen, welches Ziel Sie<br />

als Ausbildner damit verfolgen. Es gibt<br />

Unternehmen, in denen werden derartige<br />

Gespräche als notwendiges Übel im<br />

Rahmen eines von der Personalentwicklung<br />

festgelegten Ausbildungskonzeptes<br />

gesehen und auch formalistisch gelebt.<br />

<strong>Der</strong> Sinn solcher „angeordneter“ Gespräche<br />

ist zumindest fragwürdig und<br />

sicher nicht nachhaltig im Sinne einer<br />

positiven Entwicklung des Lehrlings.<br />

Zahlreiche Unternehmen sehen Feedbackgespräche<br />

jedoch als einen wesentlichen<br />

Erfolgsfaktor für eine effiziente<br />

Lehrlingsausbildung. Dieses Gespräch<br />

sollte immer in einem ganzheitlichen<br />

Ausbildungskonzept integriert sein und<br />

die Möglichkeit bieten, aufgrund der<br />

Einschätzung des Ausbildners die nächsten<br />

Entwicklungsziele gemeinsam mit<br />

dem Lehrling zu vereinbaren. So erhält<br />

der Lehrling eine Standortbestimmung<br />

und kann sich danach ausrichten.<br />

Und Feedbackgespräche sind keine<br />

Einbahnstraße! Solche Gespräche sollten<br />

immer angekündigt und der Lehrling<br />

eingeladen werden, sich auf dieses Gespräch<br />

vorzubereiten. Dabei wird er<br />

ausdrücklich ermutigt, im Gespräch<br />

auch seinen Ausbildner ein Feedback<br />

zu geben. Zu einem solchen 360 Grad-<br />

Feedback braucht man als Ausbildner<br />

Mut und auch der Lehrling wird sich<br />

zu Beginn kaum trauen, eine kritische<br />

Rückmeldung zu geben. Es ist daher die<br />

Aufgabe des Ausbildners eine Vertrauenskultur<br />

aufzubauen, in der sich Jugendliche<br />

leichter öffnen können, ohne<br />

Angst vor Sanktionen zu haben. Deshalb<br />

sollten Feedbackgespräche mit Lehrlingen<br />

nie zwischen Tür und Angel oder<br />

im Vorbeigehen geführt werden, sondern<br />

an einem möglichst neutralen Ort,<br />

wie zB einem Besprechungszimmer, wo<br />

man ungestört ist. Das Büro des Ausbilders<br />

ist dazu weniger geeignet, da dieses<br />

vom Lehrling als „Chefzimmer“ empfunden<br />

wird und damit kein Gespräch<br />

auf Augenhöhe entstehen kann. Und<br />

man bracht natürlich Zeit! Und die ist<br />

bei den meisten Lehrlingsausbildnern<br />

knapp bemessen. Sich einmal pro Jahr<br />

für jeden Lehrling 30 Minuten Zeit zu<br />

nehmen kann oft Wunder bewirken in<br />

der weiteren Entwicklung des Jugendlichen<br />

zu einem eigenverantwortlichen<br />

Mitarbeiter im Unternehmen. y<br />

maG. peTeR mülleR<br />

geschäftsführer der timeout academy<br />

– müller & Partner Kg<br />

info<br />

timeout academy müller & Partner Kg<br />

office@timeoutacademy.com<br />

www.timeoutacademy.com<br />

Zweites lehrlings-wirtschaftsparlament der wknÖ<br />

nÖ lehrlinge wollen bei berufsschul-lehrplänen mitbestimmen!<br />

niederösterreichs lehrlinge fordern jährliche evaluierungen und aktualisierungen der lehrpläne an den berufsschulen – und wollen<br />

dabei, neben Praktikern aus den betrieben der jeweiligen branche, auch selbst mitbestimmen. eine entsprechende forderung ist beim<br />

zweiten lehrlingswirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer niederösterreich (WKnÖ) als einziger antrag einstimmig beschlossen<br />

worden.<br />

6 . <strong>2018</strong> | 21


Lehrlinge<br />

lehrabsolventen sind unverzichtbare<br />

mitarbeiter geworden<br />

auf diese formel bringt robert grieshofer, geschäftsführer des o.Ö.<br />

traditionsunternehmens c. bergmann, die Wichtigkeit der betriebsinternen<br />

mitarbeiterausbildung. er hält im gespräch mit dem Öbm nichts von dem<br />

gejammer über die „Jugendlichen von heute“. „ Wir haben grundsätzlich sehr<br />

gute erfahrungen mit unseren jungen Kolleginnen und Kollegen. lehrlinge und<br />

lehrabsolventen, sowie junge berufseinsteiger leisten beachtliches für cb“, so<br />

grieshofer, mit dem der Öbm seine artikelserie über die mitarbeitersituation im<br />

baustoff-fachhandel fortsetzt.<br />

ÖBM: Warum jammern alle über die<br />

Probleme der Mitarbeitersuche im<br />

Baustofffachhandel? Zurecht?<br />

Grieshofer: Gut ausgebildete, motivierte<br />

und loyale Mitarbeiter bilden<br />

das Rückgrat eines jeden erfolgreichen<br />

Unternehmens. Aktuell ist es oft nicht<br />

ganz so einfach diese am Arbeitsmarkt<br />

zu finden. Generell wird unsere Branche<br />

möglicherweise auch unterschätzt, was<br />

Attraktivität und Abwechslung betrifft.<br />

Völlig zu Unrecht, wie ich finde! Es gibt<br />

meines Erachtens nach kaum eine Branche,<br />

welche so viel Abwechslung bietet,<br />

wie der Baustoffhandel. Dies gilt es auch<br />

in der öffentlichen Wahrnehmung so zu<br />

verankern.<br />

Ihre Erfahrungen mit den jungen<br />

Menschen? Besser geworden? Schlechter<br />

geworden? Gute Investition?<br />

Allen gegenwärtigen Unkenrufen zum<br />

Trotz, haben wir grundsätzlich sehr gute<br />

Erfahrungen mit unseren jungen Kolleginnen<br />

und Kollegen. Lehrlinge und<br />

Lehrabsolventen, sowie junge Berufseinsteiger<br />

leisten Beachtliches für CB. Eine<br />

Ausbildung bei uns kann auch ein<br />

Sprungbrett für den beruflichen Erfolg<br />

in unserem Haus bedeuten, wie zahlreiche<br />

Beispiele zeigen. Oft hat die Lehre<br />

in der Öffentlichkeit aber mit Vorurteilen<br />

zu kämpfen und wird bei der Berufswahl<br />

nur als zweite Option gesehen.<br />

Völlig zu Unrecht finde ich: Viel spricht<br />

für eine Lehre im Baustoffhandel und<br />

ganz besonders bei CB, sehr viel sogar!<br />

Unsere Lehrlinge und unseren jungen<br />

Kolleginnen und Kollegen haben auch<br />

vollsten Anspruch auf Anerkennung und<br />

Respekt.<br />

Viele unserer Lehrabsolventen sind für<br />

uns zu unverzichtbaren Mitarbeitern geworden,<br />

welche heute tragende Säulen<br />

unseres Unternehmens bilden. Das erhoffen<br />

wir uns auch von unseren Lehrlingen,<br />

die aktuell bei uns ihre Berufsausbildung<br />

absolvieren.<br />

Was sollte die Branche unternehmen,<br />

um für junge Menschen attraktiver zu<br />

werden?<br />

Wie bereits erwähnt, gibt es meines<br />

Erachtens nach kaum eine Branche, die<br />

eine solche Vielfalt bietet, wie der Baustoffhandel.<br />

Die Vielzahl an Produkten,<br />

Lieferanten, modernen Technologien<br />

und Kunden lassen es nie langweilig<br />

werden. Viele Kolleginnen und Kollegen,<br />

die bei CB gelernt haben oder direkt<br />

nach der Schulausbildung bei uns<br />

eingestiegen sind, schätzen diese Abwechslung.<br />

Diese Vielfalt und Abwechslung gilt<br />

es auch in der Öffentlichkeit zu kommunizieren.<br />

RoBeRT GRieshoFeR<br />

Sind Veranstaltungen wie z. B. Berufsinformationswochen<br />

sinnvoll?<br />

Was könnte da noch besser gemacht<br />

werden?<br />

Jede Form der Kommunikation, welche<br />

unsere Branche attraktiv darstellt,<br />

halte ich für sinnvoll. Veranstaltungen<br />

wie z.B. Berufsinformationswochen bieten<br />

zusätzlich die Möglichkeit direkt<br />

mit interessierten Job- oder Lehrstellensuchenden<br />

in Kontakt zu treten und für<br />

unsere Unternehmen und somit auch<br />

für unsere Branche zu gewinnen.<br />

22 | 6 . <strong>2018</strong>


katrin waldhör<br />

lehrlingsausbilderin bei c. bergmann in traun<br />

ich bin seit 2013 bei der fa. c. bergmann in der abteilung baustoffe /<br />

hoch- & tiefbau im verkaufsinnendienst tätig.<br />

vor 2 Jahren habe ich die ausbildung zum lehrlingsbeauftragten,<br />

neben meiner beruflichen tätigkeit absolviert.<br />

derzeit bilden wir einen lehrling in unserer sparte aus.<br />

schon immer ist es c. bergmann wichtig gewesen, seine eigenen<br />

mitarbeiter von grund auf selbst auszubilden.<br />

mir ist es sehr wichtig, dass der lehrling eine bezugsperson hat, mit<br />

der er sich austauschen kann.<br />

in unserm Job ist die zusammenarbeit sehr wichtig, daher legen wir besonders viel Wert<br />

darauf, neben dem selbständigen arbeiten, auch die teamfähigkeit besonders zu fördern.<br />

durch einen durchdachten lehrplan, der sich auf die ganze lehrzeit bezieht, haben wir<br />

einen leitfaden. auf grund der ständig wechselnden geschäftsfälle im tagesverkauf,<br />

versuchen wir diesen Plan möglichst flexibel zu gestalten, um auch auf die besonderen<br />

interessen unseres lehrlings zu achten.<br />

den größten teil seiner lehrzeit, befindet sich der lehrling in einer zugeordneten abteilung<br />

aber um sich ein größeres Know how anzueignen, durchläuft er für eine gewisse<br />

zeit verschiedene Produktsparten, wie z.b. die sparte dach oder auch die Warenannahme/ausgabe.<br />

besonders freut es mich immer wieder, dass ich dem lehrling neben seiner beruflichen<br />

ausbildung, auch einen teil für seine persönliche Weiterentwicklung beitragen darf.<br />

Wir streben an, die lehrlinge als langfristige mitarbeiter gewinnen zu können. durch<br />

unsere große unternehmungsstruktur, haben die mitarbeiter die möglichkeit, sich zu<br />

verändern bzw. weiterzubilden.<br />

Lehrlinge<br />

Ist das <strong>Österreichische</strong> Baustoff Ausbildungszentrum<br />

noch zeitgemäß?<br />

Es hat doch jede Kooperation schon<br />

ihr eigenes Schulungsprogramm. Wo<br />

sollte es seine Schwerpunkte setzen?<br />

Das <strong>Österreichische</strong> Baustoff Ausbildungszentrum<br />

als eigenständige Ausbildungsorganisation<br />

für alle Baustoffhändler<br />

und -erzeuger ist schon eine wirklich<br />

sinnvolle Einrichtung unserer Branche.<br />

Noch stärker den Schulterschluss mit<br />

den Kooperationen zu suchen, hielte<br />

ich für absolut richtig. Hier sollte keine<br />

Konkurrenz, sondern eine Ergänzung<br />

entstehen. Neben technischen Schwerpunkten<br />

finde ich persönlich auch betriebswirtschaftliche<br />

Themen äußerst<br />

wichtig. Das aktuell in aller Munde befindliche<br />

Thema Digitalisierung darf<br />

hier aber natürlich auch nicht fehlen. y<br />

lehrling großhandelskaufmann Filip klampfer, 3. lehrjahr<br />

cool an meinem Job finde ich, dass ich die möglichkeit habe, eine umfassende ausbildung in<br />

vielen verschiedenen bereichen der branche zu bekommen.<br />

Wenn es nach mir ginge würde ich mir noch wünschen, dass diese branche manchmal etwas<br />

verständnisvoller zu den verkäufern wäre, da wir stets bemüht sind den Kunden zufrieden zu<br />

stellen.<br />

mein tipp an euch wäre, sich genau über die einzelnen unternehmen zu informieren.<br />

die ausbildungen sind sehr vielseitig und können variieren. macht euch am besten einen<br />

schnuppertag aus, um diesen beruf etwas näher kennenlernen zu dürfen. ich habe dazu bei cb<br />

die möglichkeit bekommen und bin noch heute froh darüber.<br />

6 . <strong>2018</strong> | 23


h a n d e l<br />

32 teilnehmer bei hagebau Fachhandel aussenraum-schulungen<br />

Qualität in stein gemeißelt<br />

rechtzeitig zur freiluftsaison ermöglichte der hagebau fachhandel den mitarbeitern<br />

seiner gesellschafter, spezielles Know-how zum thema Pflastertechnik zu<br />

erwerben: in zusammenarbeit mit dem forum Qualitätspflaster wurde den 32<br />

teilnehmern der siebten hagebau aussenraum-schulung profundes Wissen<br />

vermittelt. ziel ist es, dass fachhandels-Kunden kompetent beraten werden.<br />

xpertenwissen bei Mitarbei-<br />

unserer Gesellschafter ist „Etern<br />

ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.<br />

Wer heute Kunden nicht nur gewinnen,<br />

sondern auch halten möchte, muss bei<br />

Produkten und Beratung kompromisslose<br />

Qualität bieten“, ist Rudolf Scherrer,<br />

Vertriebsleiter der hagebau Niederlassung<br />

Österreich, überzeugt. „Mit<br />

unserem Schulungsprogramm unterstützen<br />

wir unsere Gesellschafter und deren<br />

Mitarbeiter, sich durch hohe Beratungskompetenz<br />

regional zu positionieren.“<br />

pFlasTeRsTeine. hagebau mitarbeiter erhalten profundes Wissen bei den aussenraum-schulungen.<br />

von Profis für Profis<br />

Für die aussenRAUM-Schulungen hat<br />

sich der hagebau Fachhandel einen kompetenten<br />

Partner zur Seite geholt: Im<br />

Auftrag des Forums Qualitätspflaster<br />

(www.fqp.at) vermittelte Pflasterermeister<br />

Ing. Gottfried Geiger, allgemein<br />

beeideter und gerichtlich zertifizierter<br />

Sachverständiger, den Schulungsteilnehmern<br />

umfangreiches Wissen rund<br />

um das Thema Pflastertechnik. Scherrer:<br />

„Mit Ing. Gottfried Geiger konnten<br />

wir einen Spezialisten für unsere<br />

aussenRAUM-Schulung gewinnen, der<br />

den Mitarbeitern unserer Gesellschafter<br />

Kenntnisse in Theorie und Praxis vermittelt.<br />

Durch den Seminar-Abschluss<br />

mit einem Zertifikat erhält jeder Teilnehmer<br />

einen Nachweis bezüglich seiner<br />

Zusatzqualifikation.“<br />

gestaffeltes Wissen<br />

Im Rahmen der diesjährigen aussen-<br />

RAUM-Schulung im Gartenhotel Ochsenberger<br />

in der Steiermark wurde ein<br />

zweitätiger Grundkurs Pflastertechnik<br />

mit Basiswissen-Programm sowie ein<br />

eintägiger Aufbaukurs angeboten, der<br />

sich vor allem an die Grundkurs-Absolventen<br />

des letzten Jahres richtete. Das<br />

hagebau Schulungsangebot ermöglicht<br />

den Teilnehmern, ihr erworbenes Wissen<br />

in Fachbereichen weiter auszubauen.<br />

Dazu zählen etwa auch die bereits<br />

angebotenen „Praxistage Pflasterlegung<br />

und Planungsschulung“. Die vermittelten<br />

Inhalte gehen weit über klassische<br />

Produktschulungen hinaus und<br />

reichen von Kompetenzen in der Gesteinskunde<br />

über Entwurfsgrundlagen<br />

bis hin zu Ent- bzw. Bewässerung sowie<br />

– im Aufbaukurs – den verschiedenen<br />

ÖNORMEN.<br />

14 hagebau gesellschafter mit<br />

schWerPunKt aussenraum in<br />

Österreich<br />

Von den insgesamt 32 Teilnehmern von<br />

hagebau Gesellschaftern besuchten 20<br />

den Grundkurs und 12 den Aufbaukurs<br />

der hagebau aussenRAUM-Schulung<br />

<strong>2018</strong>. Ihr neu erworbenes Know-how<br />

setzen die Fachberater nun österreichweit<br />

ein – in den hagebau Fachhandelsstandorten<br />

von C. Bergmann (Oberösterreich),<br />

Lieb Markt, Wallner und<br />

Vogl Baumarkt (Steiermark), Fetter<br />

(Wien, Niederösterreich, Burgenland),<br />

Schuberth (Niederösterreich), Egger<br />

(Kärnten) und Niederer Baubedarf<br />

(Burgenland). „Die positive Resonanz<br />

auf unsere Schulungen ist uns Ansporn,<br />

unseren Gesellschafter auch zukünftig<br />

ein breites Aus- und Weiterbildungsprogramm<br />

für ihre Mitarbeiter anzubieten“,<br />

sagt Rudolf Scherrer. „Somit bieten nun<br />

österreichweit insgesamt 14 hagebau<br />

Gesellschafter den Spezialschwerpunkt<br />

aussenRAUM.“<br />

y<br />

foto: hagebau<br />

24 | 6 . <strong>2018</strong>


h a n d e l<br />

lagerhaus<br />

neuer bau- und gartenmarkt in tattendorf<br />

die lagerhaus-genossenschaft Wiener becken präsentiert in tattendorf einen<br />

erneuerten und modernen bau- und gartenmarkt auf einer fläche von 200 m 2 .<br />

Das Lagerhaus Wiener Becken lud<br />

am Freitag, den 18. Mai <strong>2018</strong>,<br />

am Standort Tattendorf zur Neu-Eröffnung<br />

des modernisierten und erweiterten<br />

Bau- & Gartenmarktes ein. Nach<br />

einer fast sechsmonatigen Umbauphase<br />

konnte die Verkaufsfläche von 70 auf<br />

200 m 2 vergrößert werden und bietet<br />

nun in einem hellen und freundlichen<br />

Ambiente eine erweiterte Produktpalette.<br />

Mitglieder, Kunden aber auch Ehrengäste<br />

wie Bürgermeister Alfred Reinisch<br />

und Vizebürgermeister Franz Knötzl<br />

überzeugten vom neuen Bau- & Gartenmarkt.<br />

„Wir sind stolz, unseren Kunden<br />

aus Tattendorf und Umgebung ab sofort<br />

einen modernen und größeren Bau- &<br />

Gartenmarkt bieten zu können. Das Lagerhaus<br />

Tattendorf hat bereits eine langjährige<br />

Tradition, allerdings war der bisherige<br />

Markt nicht mehr zeitgemäß. Aus<br />

diesem Grund haben wir uns entschlossen,<br />

den Standort für unsere Kunden<br />

wieder lebendig und attraktiv zu gestalten“,<br />

so Erich Reisenbichler, Geschäftsführer<br />

des Raiffeisen Lagerhauses Wiener<br />

Becken.<br />

Auch das Sortiment wurde im Zuge<br />

des Umbaus stark erweitert und optimiert.<br />

y<br />

eRÖFFnunG. (v.l.n.r.) bürgermeister alfred<br />

reinisch, lagerhaus-obmann Ör Johann oberhofer,<br />

agerhaus-betriebsleiter franz braunstorfer,<br />

lagerhaus geschäftsführer erich reisenbichler,<br />

m.a., obmann-stellvertreter und vizebürgermeister<br />

franz Knötzl<br />

foto: lh Wiener becken<br />

Foto: Fotolia ©Vasyl - stock.adobe.com<br />

Rigips<br />

Habito.<br />

Die robuste<br />

Gipsplatte mit<br />

den enormen<br />

Nehmerqualitäten<br />

Latest News:<br />

Wir wurden vom<br />

VBÖ zum Besten der<br />

Trockenbau-Branche<br />

<strong>2018</strong> gewählt!<br />

✓ BEFESTIGUNGEN OHNE DÜBEL<br />

Befestigung von ruhenden Lasten<br />

ohne Dübel und Bohrmaschine, nur mit<br />

Schraubendreher und Schrauben<br />

✓ HOHE LASTENBEFESTIGUNG<br />

Massive Platte mit bis zu 30 kg Zugfestigkeit<br />

pro Schraube bei einfacher<br />

Beplankung<br />

✓ ROBUSTE OBERFLÄCHE<br />

Mechanisch widerstandsfähig und<br />

robust<br />

✓ HOHER SCHALLSCHUTZ<br />

Besserer Schallschutz als Standardkonstruktionen<br />

✓ HOHE EINBRUCHSICHERHEIT<br />

RC2 und RC3 extern geprüft und<br />

nachgewiesen<br />

www.rigips.com


h a n d e l<br />

sommerfest<br />

treffpunkt: sochor<br />

das baustoffunternehmen sochor lud am 6. Juni zum<br />

traditionellen sommerfest in die eigenen hallen. das<br />

motto lautete, wie kann es kurz vor dem Wm-anpfiff<br />

in russland anders sein: fußball.<br />

Das Sommerfest des Baustoffhändlers<br />

und Fliesenprofis Sochor<br />

hat sich zu einem beliebten Fixtermin<br />

in der Branche entwickelt. So<br />

gab sich auch heuer wieder das „Who<br />

is Who“ der heimischen Bauwirtschaft<br />

ein Stelldichein im Baustoff- und Fliesenzentrum<br />

in der Triesterstraße. Darüber<br />

hinaus gaben sich viele Freunde<br />

und Partner der Unternehmensgruppe<br />

Sochor die Ehre und feierten gemeinsam<br />

mit den Gastgebern bis kurz nach Mitternacht.<br />

Die über 600 Gäste wurden<br />

mottogetreu von einem russischinspirierten<br />

Buffet verwöhnt. <strong>Der</strong> Durst an<br />

dem heißen Frühsommer-Abend konnte<br />

nicht nur mit einem kühlen Blonden<br />

gelöscht werden, es standen ebenso erlesene<br />

Weine und andere feine Köstlichkeiten<br />

zur Auswahl.<br />

Für eine gute Stimmung sorgte die<br />

Band Ballyhoo, die mit ihrem Live Act<br />

Team. von links: mario Kovac (leitung sparte fliese), mario fröschl-skoumal leitung<br />

logistik & einkauf baustoffe&fachmarkt), Johannes Kauer (geschäftsführung fachhandel),<br />

andreas baier (leitung sparte trockenbau), roland buder (leitung sparte<br />

baustoffe)<br />

- wie schon in den letzten Jahren - das<br />

Publikum begeisterte. Weltklasse war<br />

auch die Fußball Freestyle Show: Lucia<br />

Kevicka, World Champion 2012, und<br />

Christian Kerschdorfer, der 2015 zu den<br />

Top 5 der Welt zählte, bewiesen, dass<br />

ein rundes Leder mehr kann als geradewegs<br />

in ein Tor zu steuern. Ein überdimensionales<br />

Soccer-Dart sorgte für Staunen<br />

und begeisterte Groß und Klein.<br />

Ein weiteres Highlight war der „Sochor<br />

Speed-Soccer Cup“. Die drei schnellsten<br />

Schüsse der teilnehmenden KickerInnen<br />

wurden – jeweils in der „Damen- und<br />

Herrenliga“ - mit einem Erinnerungspokal<br />

und einer Urkunde belohnt. <strong>Der</strong><br />

Gewinner des ersten Preises der traditionellen<br />

Tombola durfte sich über einen<br />

Thermengutschein über EUR 400<br />

freuen. <strong>Der</strong> Überraschungspreis, ein von<br />

allen SK Rapid-Spielern handsignierter<br />

Fußball, ist für einen echten Fan wohl<br />

„unbezahlbar“.<br />

Alles in allem war es ein gelungenes<br />

Fest, frei nach dem Motto des Abends:<br />

eine runde Sache.<br />

y<br />

GuTe sTimmunG. Wenn die lagerhalle zum festzelt wird!<br />

26 | 6 . <strong>2018</strong>


h a n d e l<br />

Quester<br />

das war das 26. spargelfest<br />

am 8. Juni lud baustoff- und fliesenhändler Quester seine<br />

Kunden, lieferanten und freunde des hauses bereits zum 26.<br />

mal zum jährlichen branchentreff.<br />

Fast 800 Gäste erschienen beim<br />

Spargelbauern Mazzucato-Theuringer<br />

in Raasdorf und genossen die<br />

entspannte Atmosphäre. Auch in diesem<br />

Jahr waren die Wettergötter gütig<br />

– strahlender Sonnenschein und angenehm<br />

warme Temperaturen sorgten für<br />

ein richtiges Urlaubsfeeling.<br />

GasTGeBeR. Quester geschäftsführer<br />

mag. rené rieder (ganz links)<br />

gemeinsam mit den verantwortlichen<br />

für die regionalleitung.<br />

TRadiTionell GuT BesuchT.<br />

das Quester spargelfest!<br />

Die ersten Gäste trafen bereits ab<br />

11.00 Uhr ein und konnten sich bei<br />

einem Aperitif und kleinen Vorspeisen<br />

den ersten, angeregten Gesprächen widmen.<br />

„Das Spargelfest ist eine ideale Gelegenheit,<br />

Geschäftspartner und Freunde<br />

abseits der täglichen Arbeitsroutine zu<br />

treffen. Viele reisen speziell aus den<br />

Bundesländern an und es freut uns, dass<br />

wir altbekannte – aber auch jedes Jahr<br />

neue Gesichter – willkommen heißen<br />

dürfen. Das zeigt, wie besonders dieser<br />

Branchentreff ist“, freut sich Mag. René<br />

Rieder, Geschäftsführer von Quester.<br />

Auch heuer sorgte Food Affairs für<br />

köstliche Spargelvariationen und süße<br />

Meisterwerke zum Nachtisch. Wer sich<br />

von den warmen Sommertemperaturen<br />

kurz erholen wollte, konnte die angenehme<br />

Kühle der Weinbar genießen und<br />

dabei hervorragende Weine der Winzer<br />

Mauser und Wallner aus Obersdorf im<br />

Weinviertel genießen. Nach Sonnenuntergang<br />

standen erneut die beeindruckenden<br />

Lichtspiele der Rezak High Power<br />

Projection an. Bei guter Laune und<br />

netten Gesprächen konnten die Gäste<br />

den schönen Tag so richtig ausklingen<br />

lassen.<br />

y<br />

<strong>DIE</strong> DÄMMREVOLUTION<br />

Blueboard Klima-Dämmplatte – Wärmedämmung und Hinterlüftung in einem Element<br />

ATMET<br />

EFFIZIENTE HINTERLÜFTUNG<br />

Vorbeugung gegen Schimmel innen:<br />

• Bau- und Nutzfeuchte werden über das atmungsaktive Wärmedeck und die Klimazone abgeführt.<br />

Schutz vor Algenbildung an der Fassade:<br />

• Die Klimazone gewährleistet ein schnelles Abtrocknen der Fassade.<br />

DÄMMT<br />

AUSGEZEICHNETE WÄRMEDÄMMUNG<br />

Dämmt perfekt im Winter:<br />

• Das Wärmedeck aus Standard- oder graphitmodifiziertem EPS erreicht einen ausgezeichneten<br />

Wärmedämmwert.<br />

SCHÜTZT<br />

HERVORRANGEDER SCHALLSCHUTZ<br />

Optimaler Schallschutz:<br />

• <strong>Der</strong> einzigartige Verbundaufbau von Wärmedeck, Prismenstegen und Putzdeck bietet besten<br />

Schallschutz, mehr Behaglichkeit und Wohnkomfort.<br />

SCHUTZ VOR SOMMERLICHER ÜBERHITZUNG<br />

Angenehmes Klima im Sommer:<br />

• Über die Klimazone wird die erhitzte Luft abgeführt und hält somit die Fassade kühl.<br />

So genießt man auch im Sommer ein ideales Raumklima.<br />

BLUEBOARD<br />

K L I M A - D Ä M M P L A T T E<br />

Division


h a n d e l<br />

eröffnungsabend in dornbirn<br />

ideenwelt Pümpel<br />

seit kurzem können sich angehende „hüslebauer“ auch in dornbirn rund um die<br />

themen fenster, türen und bodenbeläge beraten lassen.<br />

Unter dem Motto „Erleben Sie<br />

Ihre Welt“ luden Helmut und<br />

Ernst Flach am Donnerstag, den 7. Juni<br />

<strong>2018</strong>, zahlreiche Kunden und Partner<br />

aus Österreich, Deutschland und der<br />

Schweiz zur Eröffnung der neuen Filiale<br />

in die Lustenauer Straße 51 nach Dornbirn<br />

ein.<br />

eRÖFFnunG. helumt flach, geschäftsführer<br />

Pümpel, begrüßt die zahlreichen gäste<br />

In den vergangenen Monaten hat sich<br />

das Unternehmen intensiv mit der Neugestaltung<br />

der Filiale beschäftigt. Auf<br />

rund 300 m² ist eine ansprechende Ausstellung<br />

für Fenster, Türen und Bodenbeläge<br />

entstanden.<br />

Attraktiv, hochwertig und modern –<br />

so präsentiert sich die neue IdeenWelt<br />

Pümpel in Dornbirn und setzt in Sachen<br />

Qualität und Beratung neue Maßstäbe.<br />

Eine anspruchsvolle Ausstellung,<br />

attraktive Angebote, sowie eine große<br />

Produktvielfalt namhafter Hersteller,<br />

kombiniert mit Service-Leistungen und<br />

persönlicher Fachberatung werden ab<br />

sofort Kunden aus dem In- und Ausland<br />

begeistern.<br />

Die Eröffnung des neuen Standorts<br />

und die damit verbundene Erweiterung<br />

des Angebots war Grund genug, gemeinsam<br />

mit langjährigen Kunden und Partnern<br />

zu feiern. „Die neue Ideenwelt ist<br />

ein Meilenstein in unserer 85-jährigen<br />

Firmengeschichte. Wir freuen uns, dass<br />

so viele Kunden und Partner unserer<br />

Filiale dornbirn<br />

umbauphase: 12.02. – 30.03.<strong>2018</strong><br />

investition: euro 250.000,-<br />

kontakt: bau- und ideenWelt Pümpel,<br />

lustenauer straße 51, 6850 dornbirn<br />

Öffnungszeiten: montag – freitag:<br />

09:00 – 12:00 uhr und 13:30 – 17:30<br />

uhr, samstag nach vereinbarung<br />

Einladung nach Dornbirn gefolgt sind“,<br />

so Geschäftsführer Helmut Flach.<br />

Unter den anwesenden Gästen waren<br />

unter anderem Stadtrat Guntram Mäser,<br />

Innenarchitekt Elmar Schiffels, Josef<br />

Sieber (Domoferm), Daniel Brandstetter<br />

(HSF), Alois Knap (Gaulhofer), Florian<br />

Santer (Valetta), Theo Unterhofer (Rubner<br />

Türen), Klaus Krabichler (Weitzer<br />

Parkett), Josef Fessler (Alpina Haus), Peter<br />

Godl (Pego Haus & Design), Josef<br />

Schönherr (Küchen Frick), sowie Wolfgang<br />

Loretz (LELO Hausbau). y<br />

neu. Klaus Pirker, filialleiter, freut sich über die<br />

eröffnung<br />

GRaTulanT. Josef sieber (domoferm) feierte mit helmut und ernst flach in dornbirn.<br />

28 | 6 . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

Geschwindigkeit und geringer<br />

Materialverbrauch sind in der<br />

heutigen, schnelllebigen Zeit die Top-<br />

Themen für Verarbeiter. Um weiterhin<br />

seine Kunden bestens zu unterstützen<br />

hat Botament ® einen neuen verbesserten<br />

Flex-Schnellkleber entwickelt.<br />

<strong>Der</strong> Botament ® M 21 HP Speed ist<br />

ein hoch flexibler, faserarmierter Leichtkleber<br />

zur Verlegung von nahezu allen<br />

keramischen Wand- und Bodenbelägen<br />

und verfärbungsunempfindlichen<br />

Natursteinen im Innen- und Außenbereich.<br />

Wie schon beim Botament ® M 21<br />

HP ist auch beim Botament ® M 21 HP<br />

Speed die Verarbeitung des Dünn-, Mitbotament<br />

® m 21 hP speed – Produktneuheit!<br />

der ultra-schnelle Flex-kleber<br />

tel- und Fließbettklebers, durch die bereits<br />

bestens erprobte Airflow Technology,<br />

leicht und geschmeidig.<br />

Was zeichnet den Botament ® M 21<br />

HP Speed nun besonders aus?<br />

Unter anderem seine lange Verarbeitungszeit<br />

verbunden mit der schnellen<br />

Erhärtung. Er ist in ca. 45 Minuten<br />

verarbeitbar, nach ca. zwei Stunden<br />

bereits begeh- bzw. verfugbar und nach<br />

24 Stunden voll belastbar. Dabei bleibt<br />

er dennoch lange korrigierbar und weist<br />

letztendlich einen ausgezeichneten Haftzugwert<br />

auf.<br />

Ein weiterer Bonuspunkt für den Anwender<br />

ist die Möglichkeit bis zu 10<br />

mm in einem Arbeitsgang spachteln zu<br />

können.<br />

Zu guter Letzt ist sollte auch noch die<br />

hervorragende Qualität bezüglich der<br />

Flexibilität hervorgehoben werden. Bei<br />

dem Test nach EN 12001 konnte seine<br />

Verformbarkeit von 2,5 mm nachgewiesen<br />

werden.<br />

Er ist somit ein wahrer S1 Kleber! y<br />

knauf Junior trophy <strong>2018</strong><br />

15 Zweier-teams kämpften um den sieg<br />

Die 13. Auflage der Knauf Junior<br />

Trophy fand am 06. Juni <strong>2018</strong><br />

in der Berufsschule in Celje statt.<br />

Die beiden österreichischen Lehrlinge<br />

Dorian Graf und Dominic Zierler von<br />

der Landesberufsschule Graz errangen<br />

den Sieg vor dem weißrussischen Team.<br />

Den dritten Platz belegten die Lehrlinge<br />

aus Belgien.<br />

Das österreichische Team ging von<br />

seinem „Erfolgstrainer“ und verantwortlichen<br />

Berufsschullehrer, Johann<br />

Hasenhütl, bestens vorbereitet in den<br />

internationalen Wettkampf. Die 30<br />

Trockenbau-Lehrlinge aus 15 Ländern<br />

beantworteten zuerst in einem schriftlichen<br />

Text insgesamt 60 Theoriefragen,<br />

ehe sie innerhalb von vier Stunden ein<br />

Werkstück bauen mussten. Das vorgegebenes<br />

Muster glich einem riesigen Fürstenthron,<br />

durchaus passend, da sich in<br />

der Nähe ein Schloss befindet.<br />

sieGeR. (v.l.n.r): Johann hasenhütl,<br />

steirischer erfolgstrainer und berufsschullehrer<br />

der landesberufsschule<br />

graz 5, dorian graf (im 3. lehrjahr bei<br />

erich Kniewallner trockenbau gmbh in<br />

gnas), dominic zierler (im 3. lehrjahr<br />

im väterlichen betrieb zierler innenausbau<br />

aus semriach) und di Karl singer,<br />

schulungsleiter von Knauf, freuen sich<br />

über den 1. Platz bei der Knauf Junior<br />

trophy <strong>2018</strong> in slowenien.<br />

Johann Hasenhütl von der Landesberufsschule<br />

Graz 5 war mit der Leistung<br />

seiner „Schützlinge“ mehr als zufrieden:<br />

„Die beiden Jungs haben wirklich alles<br />

gegeben und sind mit dem 1. Platz belohnt<br />

worden.“ Auch Knauf Schulungsleiter<br />

DI Karl Singer zeigt sich begeistert<br />

von der Arbeit der beiden Trockenbaulehrlinge<br />

und hebt das österreichische<br />

duale Ausbildungssystem hervor: „Das<br />

österreichische Team war bisher immer<br />

am Stockerl zu finden. <strong>Der</strong> Sieg bei der<br />

13. Knauf Junior Trophy zeigt wieder<br />

einmal eindrucksvoll die hervorragende<br />

Qualität des österreichischen Systems<br />

auf.“<br />

y<br />

foto: Knauf / anže Petkovšek<br />

6 . <strong>2018</strong> | 29


a k t u e l l<br />

Pci nanocret – für jede betoninstandsetzung die passende lösung<br />

neue Pci-broschüre für die betonreparatur<br />

In ihrer neuen Broschüre „Haushoch<br />

überlegen: PCI-Lösungen für<br />

die Betonreparatur“ präsentiert die PCI<br />

Augsburg GmbH ab sofort einen umfassenden<br />

Überblick zu allen Maßnahmen<br />

der Betoninstandsetzung.<br />

Die Anforderungen an die Betonreparatur<br />

sind ebenso unterschiedlich wie<br />

die dafür erhältlichen Mörtel: Zählen<br />

bei einer statischen Instandhaltung vor<br />

allem nachhaltige Stabilität und dauerhafter<br />

Schutz des Tragwerks, erfordern<br />

nicht statische Instandhaltungsmaßnahmen<br />

eine homogene und farblich<br />

perfekt abgestimmte Betonoberfläche,<br />

beispielsweise bei kosmetischen Ausbesserungen.<br />

Für die Ausführenden am<br />

Bau, vom Bauunternehmer, Betoninstandsetzer,<br />

Bautenschützer bis hin zum<br />

Malerfachbetrieb, ergeben sich daraus<br />

anspruchsvolle Aufgaben. Die PCI weiß<br />

um diese Herausforderungen und bietet<br />

passende Lösungen - damit Auswahl<br />

und Verarbeitung in jedem einzelnen<br />

Anwendungsfall einfach sind.<br />

die neue broschüre „haushoch<br />

überlegen: Pci-lösungen für die<br />

betonreparatur“ steht unter www.<br />

pci-augsburg.de als Pdf zum<br />

download bereit. alternativ ist sie<br />

per e-mail an pci-info@basf.com<br />

oder fax (0821) 5901-416 als<br />

gedruckte ausgabe bestellbar.<br />

für Jeden anWendungsfall die<br />

Passende lÖsung<br />

„Mit der neuen Broschüre möchten wir<br />

die Verarbeiter unterstützen und dem<br />

Baustoff-Handel die Beratung vereinfachen,“<br />

erklärt Tobias Bosse, Marketing-<br />

Manager Bautechnik PCI Gruppe. „Auf<br />

16 Seiten haben wir alle Anwendungsbereiche<br />

mit ihren Lösungen<br />

und den jeweiligen Produkteigenschaften<br />

systematisch<br />

und optisch ansprechend<br />

zusammengestellt.<br />

Jede Anwendung erfordert<br />

eine andere Lösung. Mit<br />

unserem übersichtlichen aber gleichzeitig<br />

flexiblen und universellen Produktportfolio<br />

können wir unterschiedlichste<br />

Lösungen für jede Anwendung anbieten.<br />

So haben wir Reparaturmörtel auch für<br />

Anforderungen wie die schnelle Baustelle<br />

oder die Verarbeitung bei niedrigen<br />

Temperaturen.“<br />

Pci nanocret-familie: das non-<br />

Plusultra für die betonsanierung<br />

Im Mittelpunkt des PCI-Sortiments für<br />

die Betoninstandsetzung steht die PCI<br />

Nanocret-Familie. Sie umfasst hochwertige<br />

Mörtel für alle Reparaturen an Betongebäuden,<br />

von Mauern und Wänden<br />

über Säulen bis zu Balkonen. „Für<br />

die Nanocret-Familie kombinieren wir<br />

spezielle anorganische Additive, Spezialzemente<br />

und ausgewählte Zuschläge<br />

und erzielen damit eine außergewöhnlich<br />

starke Nanozementvernadelung und<br />

sehr dichte Mörtelstruktur. Das verbessert<br />

nicht nur technische Eigenschaften<br />

wie Dichte, Biegezug- und Druckfestigkeit,<br />

sondern auch die Verarbeitung. Die<br />

Mörtel lassen sich einfacher anmischen,<br />

sind standfest und optimal glättbar,“<br />

erläutert Bosse die Besonderheiten der<br />

PCI Nanocret-Familie.<br />

Mit PCI Nanocret R4 PCC hat PCI<br />

erst kürzlich einen neuen Mörtel für statische<br />

Instandsetzungen auf den Markt<br />

gebracht, der bei Verarbeitungskomfort<br />

und technischen Eigenschaften neue<br />

Maßstäbe setzt. PCI Nanocret R4 PCC<br />

erfüllt die Anforderungen nach RiLi-<br />

SIB sowie nach ZTV-ING und ist nach<br />

ÖBV-Richtlinie und EN 1504-3 Klasse<br />

4 zertifiziert. Muss es bei der statischen<br />

Reparatur schnell gehen, ist PCI Nanocret<br />

R4 Rapid der richtige Mörtel: Er<br />

lässt sich sehr schnell und komfortabel<br />

auch bei niedrigen Temperaturen verarbeiten<br />

und schon nach zwei Stunden<br />

überstreichen.<br />

y<br />

30 | 6 . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

30 Jahre baumit<br />

eine erfolgsgeschichte im Zeitraffer<br />

1988 besiegelten Dieter Kern für<br />

die „Wietersdorfer“ und Friedrich<br />

Schmid für die „Wopfinger“ die Gründung<br />

der Dachmarke Baumit. Primäres<br />

Ziel war, hochqualitative Baustoffprodukte<br />

unter einer gemeinsamen Dachmarke<br />

- Baumit - zu vertreiben. 2017<br />

wurde die Baustoffsparte der Wietersdorfer<br />

von Wopfing übernommen. Seither<br />

steht Baumit unter der einheitlichen<br />

Führung von Mag. Robert Schmid.<br />

In der Baumit Unternehmensgeschichte<br />

finden sich drei zentrale Botschaften,<br />

die zum einen typisch für die<br />

Entwicklung der vergangenen drei Jahrzehnte<br />

sind, zum anderen die aktuellen<br />

Erkenntnisse zum „Gesunden Bauen“<br />

auf den Punkt bringen: Masse ist klasse,<br />

Dämmen first und Innere Werte.<br />

1988 – 1998: masse ist Klasse -<br />

foKus rohbau<br />

In den ersten 10 Jahren sind werksgemischte<br />

Trockenmörtel wie z. B. Baumit<br />

MauerMörtel und Baumit Estriche so<br />

richtig in die Breite gekommen. Baumit<br />

Trockenmörtel haben das Leben der Verarbeiter<br />

auf der Baustelle wesentlich einfacher<br />

gemacht. Die ersten Baumit Silos<br />

prägten das Bild von Baustellen im<br />

ganzen Land. Dazu wurde eine perfekte<br />

Logistik aufgebaut. Wie wichtig, und<br />

wertvoll Speichermasse für ein Gebäude<br />

ist, wird erst 30 Jahre später wirklich<br />

erkannt.<br />

Von Beginn an war klar, dass das<br />

Konzept von Baumit nicht an der österreichischen<br />

Staatsgrenze halt machen<br />

würde. Nach der Ostöffnung setzte<br />

Friedrich Schmid 1991 mit der Gründung<br />

der Baumit Kft. den ersten Schritt<br />

zur Expansion.<br />

1998 – 2008: dämmen first - fo-<br />

Kus fassade<br />

Das zweite Baumit Jahrzehnt stand ganz<br />

im Zeichen der Entwicklung und Gestaltung<br />

von innovativen Fassaden.<br />

koRallen. mag. robert schmid, geschäftsführer der baumit beteiligungen gmbh (links) und mag.<br />

georg bursik (rechts), geschäftsführer baumit gmbh, freuen sich über die Patenschaft für das große<br />

Korallenbecken im haus des meeres mit dr. michael mitic (mitte), geschäftsführer des haus des meeres<br />

in Wien. „alles leben ist Kalk, darauf baut auch baumit – wir verwenden in nahezu allen Putz-, farb- und<br />

mauermörtelprodukten Kalk als natürlichen rohstoff. Korallenriffe gehören zu den schönsten, artenreichsten<br />

und gleichzeitig bedrohtesten lebensräumen unseres Planeten. umso wichtiger ist es, in speziellen<br />

steinkorallen-aquarien forschung und nachzucht zu betreiben, um Korallen zu erhalten und gleichzeitig<br />

diesen lebensraum den besuchern zu präsentieren“, so robert schmid anlässlich der übergabe der Patenschaftsurkunde.<br />

WDVS, Energieeffizienz und Ökologie<br />

standen dabei im Vordergrund. Neue<br />

Ideen einer neuen Generation bringt<br />

Robert Schmid ins Unternehmen ein.<br />

„Ideen mit Zukunft“ wird seither zur<br />

gelebten Realität.<br />

eu-beitritt beschleunigt ex-<br />

Pansion<br />

Österreichs Beitritt zur EU hatte die<br />

Entwicklung von Baumit geradezu<br />

beflügelt. 1998 ist Baumit bereits in<br />

neun Staaten Zentral-, Süd- und Osteuropas<br />

mit Produktionsstandorten<br />

oder Vertriebsniederlassungen präsent<br />

und beginnt mit dem Markteintritt in<br />

Deutschland. <strong>Der</strong> Umsatz steigt von<br />

140 Millionen Euro im Jahr 1998 auf<br />

rund 750 Millionen Euro im Jahr 2008.<br />

Die Mitarbeiterzahl nimmt im selben<br />

Zeitraum von 1.080 auf rund 2.500 zu.<br />

2008 – <strong>2018</strong>: innere Werte – fo-<br />

Kus innenraum<br />

Das dritte Jahrzehnt der Baumit Geschichte<br />

kann auch als Dekade des gesunden<br />

Wohnens bezeichnet werden.<br />

Intensive Forschungen, unter anderem<br />

im neuen Viva Forschungspark, beschäftigen<br />

sich heute und auch noch in den<br />

kommenden Jahren mit der Verbesserung<br />

des Raumklimas. Baumit Innenprodukte<br />

regulieren das Raumklima auf<br />

natürliche Weise, sorgen für die richtige<br />

Luftfeuchte und saubere Luft. Darüber<br />

hinaus können manche die Luft auch<br />

reinigen und mit wertvollen Ionen anreichern.<br />

So kann Baumit heute mit gutem<br />

Gewissen behaupten: „So geht gesundes<br />

Bauen und Wohnen.“<br />

baumit „goes West“<br />

Nach dem sprichwörtlichen „Sprung<br />

über den Bosporus“ in die Türkei und<br />

nach China, fokussiert Baumit International<br />

seine Aktivitäten wieder in Richtung<br />

Westeuropa. Es folgt die Gründung<br />

von Baumit Spanien, Baumit Frankreich<br />

und Baumit UK.<br />

y<br />

6 . <strong>2018</strong> | 31


a k t u e l l<br />

Pipelife austria fördert seit 20 Jahren ingenieurnachwuchs<br />

Pipelife-maturantenwettbewerb <strong>2018</strong><br />

bilder: Pipelife austria/beck<br />

Am 30. Mai fand im Pipelife<br />

Schulungszentrum in Wiener<br />

Neudorf der diesjährige Pipelife-Maturantenwettbewerb<br />

statt. „Wir haben<br />

durch die Wettbewerbe die Entwicklung<br />

in den letzten Jahren mitverfolgen können<br />

und gratulieren den SchülerInnen<br />

und auch den LehrerInnen sowie den<br />

Schulen zum hohen Niveau. Beeindruckend<br />

waren heuer auch aufwändige<br />

3-D-Animationen, wie etwa beim Hotelprojekt<br />

der HTL Krems“, freute sich<br />

Pipelife Austria-Geschäftsführer Mag.<br />

Franz Grabner über die profunden Diplomarbeiten<br />

und deren Präsentation.<br />

Erstmals in der 20-jährigen Geschichte<br />

des Wettbewerbs wurde der 1. Platz<br />

zweimal vergeben: An Leon Kronawetter,<br />

Fabian Steindl und Alexander<br />

Tauber von der HTL Krems für die<br />

Diplomarbeit „Hotel und Restaurant<br />

Schlossberg“ in Sitzenberg-Reidling. Die<br />

drei Maturanten planten eine innovative<br />

4-Sterne-Anlage in moderner Architektur<br />

und präsentierten diese mittels eines<br />

ansprechenden 3-D-animiertem Videos.<br />

Kooperationspartner des Projekts ist die<br />

Gemeinde Sitzenberg-Reidling.<br />

Ein weiterer 1. Platz ging an Larissa<br />

Wallner und Teresa Fors-Ribot von<br />

pReisTRäGeR. Pipelife-maturantenwettbewerb <strong>2018</strong>: v.l. tim haberschek, ines schuster, teresa forsribot,<br />

larissa Wallner, alexander tauber, fabian steindl, leon Kronawetter, mathias huber und Jakob staubmann<br />

mit av di angelika stark (htl mödling, li.), av di franz griessler (htl Krems, 4. v.re.) und Pipelife<br />

austria gf-mag. franz grabner (re.).<br />

der HTL Mödling für die Diplomarbeit<br />

„Mineralisierung von organischen<br />

Dämmstoffen mittels Mehlwürmern“.<br />

Den beiden Maturantinnen ging es in<br />

ihrer kreativen Arbeit um eine visionäre<br />

Möglichkeit, das Abfallproblem in<br />

den Griff zu bekommen. Dazu führten<br />

sie ein Experiment mit Mehlwürmern<br />

durch, welches zeigte, dass besondere<br />

Bakterien im Darm für die Umwandlung<br />

von Kunststoff in Nahrung sorgen<br />

und den Mehlwurmlarven das<br />

Überleben sichern. Für eine<br />

praxistaugliche Umsetzung<br />

entwickelten sie auch gleich<br />

eine Anlage samt Kostenrechnung.<br />

plaTz 1. „mineralisierung von<br />

organischen dämmstoffen mittels<br />

mehlwürmern“ - v.l. die betreuerin der<br />

diplomarbeit av di angelika stark mit<br />

teresa fors-ribot und larissa Wallner<br />

von der htl mödling.<br />

Den 2. Platz erreichten Ines Schuster<br />

und Tim Haberschek von der HTL<br />

Mödling für die Diplomarbeit: „Erfolgsstudie<br />

über die Renaturierung des<br />

Liesingbaches auf Höhe Kaiser Franz<br />

Josefstraße in Liesing“. Ziel war es, ein<br />

für Mensch und Umwelt bereicherndes<br />

Naherholungsgebiet zu schaffen. Die Arbeit<br />

dieses Teams zeichnete sich durch<br />

eine praxistaugliche und kosteneffiziente<br />

Lösung in Kombination mit einer Top-<br />

Präsentation aus. Kooperationspartner<br />

der Diplomarbeit ist die Magistratsabteilung<br />

für Wiener Gewässer.<br />

Platz 3 ging an Mathias Huber und<br />

Jakob Staubmann von der HTL Krems<br />

für ihre Diplomarbeit „Aushubmaterial<br />

und Recyclingstoffe im Tiefbau“. Die<br />

Thematisierung des Abfallproblems im<br />

Bauwesen sowie der Verschwendung<br />

von Ressourcen wurden von der Jury<br />

als wertvoller Anstoß zu einem notwendigen<br />

Umdenken gesehen. Die Arbeit<br />

punktete weiters mit Fallbeispielen sowie<br />

der Erstellung eines Leitfadens zur<br />

Deponierung.<br />

y<br />

32 | 6 . <strong>2018</strong>


a k t u e l l<br />

aco lud zum jährlichen spektakel<br />

golf trophy <strong>2018</strong><br />

Bereits zum 8. Mal hieß es Abschlag<br />

zur ACO Golf Trophy in<br />

Wr. Neustadt. Die knapp 70 Teilnehmer<br />

aus der Baubranche lieferten sich bei besten<br />

Wetterbedingungen ein spannendes<br />

Rennen um den Sieg.<br />

Es ist schon fast ein Fixtermin der heimischen<br />

Baubranche. Zumindest für all<br />

jene die dem Golfsport nicht abgeneigt<br />

sind. Ort des Geschehens war traditionell<br />

der Golfclub Föhrenwald in Wiener<br />

Neustadt, welcher auch in diesem Jahr<br />

für bestmögliche Bedingungen für die<br />

geladenen Gäste sorgte.<br />

Nach und nach trafen die Spielerinnen<br />

und Spieler bei herrlichem Wetter<br />

im Golfclub ein, wo sie sich gleich<br />

bei einem von ACO inszenierten Jux-<br />

Turnier unter Beweis stellen konnten.<br />

sieGessicheR. schon vor beginn des turniers<br />

(v.l.n.r.): silvia Watzinger, michael Plank (sieger<br />

netto gruppe b), regine amon und ernst Wagner<br />

Ziel war es hier, bei nur drei Versuchen<br />

die Golfbälle optimal über eine ACO<br />

Multiline Entwässerungsrinne in einer<br />

ACO Rasenwabe zu platzieren. Anschließend<br />

machten sich die insgesamt<br />

18 Flights auf zu Loch 1 und 10 und<br />

schlugen zum Turnierstart ab. Die heißen<br />

Verhältnisse verlangten dabei den<br />

Spielern alles ab.<br />

Nach dem Turnier folgte das wohlverdiente<br />

Abendessen, bei welchem Andreas<br />

Binder, Marketing-Leiter der ACO<br />

GmbH, durch die heißersehnte Siegerehrung<br />

führte. Die begehrteste Trophäe<br />

des Abends für den 1. Platz Brutto ging<br />

an Walter Püribauer (Gebau-Niobau).<br />

Den Sieg in der Netto Gruppe A holte<br />

sich Wolfgang Willinger (ÖBB), die<br />

Trophäe in der Netto Gruppe B sicherte<br />

sich Michael Plank (Böhm Stadtbaumeister).<br />

Beim gemütlichen Ausklang des<br />

Abends waren sich alle einig, dass auch<br />

die 8. ACO Golf Trophy ein großer Erfolg<br />

war!<br />

y<br />

Damit aus großen Ideen<br />

großartige Häuser werden.<br />

So baut Österreich!<br />

„Ganz normal“ können alle – aber für uns war klar: Wir möchten ein<br />

Gebäude, das in jeder Hinsicht einzigartig ist. Innen genauso wie außen. Beim<br />

Baumaterial fiel uns die Entscheidung leicht: der Tondach-Ziegel „Vintage“<br />

von Wienerberger, für Dach und Fassade. Jedes Stück ein Unikat, in Österreich<br />

gefertigt, mit einer Lebensdauer von 100 Jahren und mehr.<br />

Herausragende Qualität, die man spürt – und die sich sehen lassen kann.<br />

Das ist für uns Bauen mit Wohlfühl-Garantie.<br />

www.wienerberger.at


a k t u e l l<br />

wettbewerb<br />

baumit kürte in bratislava die europäische Fassade <strong>2018</strong><br />

Baumit verlieh am 14. Juni <strong>2018</strong>,<br />

in der slowakischen Philharmonie,<br />

den Baumit Life Challenge Award<br />

für die europäische Fassade des Jahres.<br />

13 anerkannte Architekten ermittelten<br />

in einer finalen Jury-Sitzung die Gewinner<br />

in den Kategorien Einfamilienhaus,<br />

Mehrfamilienhaus, Nicht-Wohnbau,<br />

thermische Sanierung und historische<br />

Renovierung, sowie in der Sonderkategorie<br />

„Struktur trifft Design“.<br />

Zum Baumit Life Challenge Gesamtsieger<br />

<strong>2018</strong> wurde das spanische Projekt<br />

„COLLECTIVE HOUSING AND<br />

HEALTH CENTRE“ des Architektenteams<br />

von Bonell i Gil & Peris + Toral<br />

gekürt. Österreich war heuer mit fünf<br />

Nominierungen besonders stark vertreten<br />

und hatte allen Grund zum Jubeln:<br />

Das „HOUSE MARIE“ siegte in<br />

der Sonderkategorie „Struktur trifft Design“.<br />

„Wir haben die Baumit Life Challenge<br />

2014 erstmals europaweit ausgeschrieben,<br />

um die unzähligen, kreativen Möglichkeiten,<br />

die sich bei der Gestaltung<br />

von Fassadenoberflächen und -strukturen<br />

bieten, zu präsentieren. Das wachsende<br />

internationale Interesse bei Architekten,<br />

Investoren und Verarbeitern an<br />

diesem Award – heuer hatten wir bereits<br />

325 Projekteinreichungen - hat uns darin<br />

bestätigt, die Baumit Life Challenge<br />

alle zwei Jahre auszuschreiben“, freut<br />

sich Mag. Robert Schmid, Geschäftsführer<br />

der Baumit Beteiligungen GmbH<br />

über einen glanzvollen Abend, „bei dem<br />

Europas Baubranche die Sieger gebührend<br />

feierte“.<br />

325 einreichungen aus 27 ländern<br />

– 36 nominierte beim finale<br />

Im Wettbewerb um die europäische Fassade<br />

des Jahres <strong>2018</strong> wurden deutlich<br />

mehr Objekte, als in den Jahren davor,<br />

exakt 325 Objekte, zur Bewertung eingereicht.<br />

Ende März ging der Wettbewerb<br />

in die entscheidende Phase: Die<br />

Top-Fassaden für die Shortlist wurden<br />

durch eine hochkarätige Experten-Jury<br />

per Online-Voting ermittelt. Diese<br />

Shortlist setzte sich aus den jeweils 6<br />

besten Fassaden der 5 Kategorien und<br />

dem Sonderpreis zusammen. Die 36<br />

Nominierten (Architekten, Bauherren<br />

und Baufirmen) wurden zur Preisverleihung<br />

des Life Challenge Awards in die<br />

Hauptstadt des Life Challenge Siegers<br />

2016 eingeladen. Beim Finale in Bratislava<br />

kürten heuer die Jury-Mitglieder<br />

die Sieger und den Life Challenge Gewinner.<br />

fünf Kategorien, ein sPezial-<br />

Preis<br />

Die Life Challenge <strong>2018</strong> stand unter<br />

dem Motto „Struktur trifft Design“.<br />

Neben den drei Kategorien Einfamilienhaus,<br />

Mehrfamilienhaus und Nicht-<br />

Wohnbau sowie den beiden Kategorien<br />

Thermische Sanierung und Historische<br />

Renovierung gab es auch heuer einen<br />

Spezialpreis für Objekte mit besonderer<br />

Fassadenstruktur.<br />

y<br />

gesamtsieger: „collective housing and health centre“, spanien<br />

http://lifechallenge.baumit.com/project/394<br />

die 6 Kategorie-sieger:<br />

BaumiT liFe challanGe awaRd <strong>2018</strong>. die österreichische sieger in der sonderkategorie<br />

„struktur trifft design“<br />

die siegerprojekte im Überblick<br />

Kategorie einfamilienhaus „Pavilion in a hayracK“, slowenien<br />

Kategorie mehrfamilienhaus „beautiful elderly life“, slowenien<br />

Kategorie nicht-Wohnbau „student club – south bohemia“, tschechien<br />

Kategorie historische renovierung „Paulaner breWery“, deutschland<br />

Kategorie thermische sanierung „torre 30. madrid“, spanien<br />

sonderkategorie struktur trifft design „house marie“, Österreich<br />

34 | 6 . <strong>2018</strong>


W E B G U I D E<br />

abdichtungen<br />

Baustoffe<br />

Bauder Ges.m.b.H.<br />

www.bauder.at<br />

Büsscher & Hoffmann<br />

Gesellschaft mbH<br />

Dach- und<br />

Abdichtungssysteme<br />

www.bueho.at<br />

Ardex Baustoff GmbH<br />

www.ardex.at<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

www.pci.at<br />

RÖFIX AG<br />

www.roefix.com<br />

Sopro Bauchemie GmbH<br />

www.sopro.at<br />

Soudal AT gmbH<br />

www.soudal.com<br />

www.fixall.eu<br />

Fenster/Türen<br />

Rockwool<br />

Handelsges.m.b.H.<br />

www.rockwool.at<br />

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www.rockwool-preisliste.at<br />

Domoferm GmbH<br />

www.domoferm.com<br />

Internorm Fenster GmbH<br />

www.internorm.at<br />

Avenarius-Agro GmbH<br />

www.avenariusagro.at<br />

Dämmstoffe<br />

Austrotherm GmbH<br />

www.austrotherm.com<br />

Kamin<br />

Schiedel GmbH<br />

www.schiedel.at<br />

Baumit<br />

www.baumit.com<br />

Stauss-Perlite GmbH<br />

www.Stauss-Perlite.at<br />

Fermacell GmbH<br />

www.fermacell.at<br />

Henkel Central Eastern<br />

Europe GmbH<br />

www.ceresit.at<br />

Lias Österreich GesmbH<br />

www.liapor.at<br />

Mapei Austria GmbH<br />

www.mapei.at<br />

Profibaustoffe Austria<br />

GmbH<br />

www.profibaustoffe.com<br />

BLUEBOARD<br />

K L I M A - D Ä M M P L A T T E<br />

A-3380 Pöchlarn, Wienerstraße 71<br />

www.blueboard.at<br />

Karl Bachl Ges.m.b.H.<br />

www.bachl.at<br />

Blueboard<br />

www.blueboard.at<br />

puren gmbh<br />

www.puren.com<br />

Saint-Gobain<br />

ISOVER Austria<br />

www.isover.at<br />

Knauf Insulation GmbH<br />

www.knaufinsulation.at<br />

Steinbacher Dämmstoffe<br />

GmbH<br />

www.steinbacher.at<br />

Lagersysteme<br />

OHRA Regalanlagen GmbH<br />

www.ohra.at<br />

T.: +43 7236 21534<br />

Wasserver-/Entsorgung<br />

ziegel<br />

ACO GmbH<br />

www.aco.co.at<br />

Pipelife Austria<br />

GmbH & Co KG<br />

www.pipelife.at<br />

Fränkische Rohrwerke<br />

Gebr. Kirchner GmbH & Co.KG<br />

www.fraenkische.at<br />

Bauhütte Leitl-Werke GmbH<br />

www.leitl.at<br />

impressum<br />

Medieninhaber, herausgeber und verleger: mag. alexandra lehrer, 1170 Wien, dornbacherstraße 93, telefon: 01/478 81 70, fax: 01/478 81 70-10, e-mail: baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at;<br />

chefredaktion: mag. alois fröstl; redaktion und satz: mag. alexandra lehrer; redaktionelle Mitarbeit: maximilian lehrer; di tom cervinka; Peter mayer; anzeigen: Peter mayer, p.mayer@impactmedia.at; alexander<br />

riha, a.riha@impactmedia.at; abonnementverwaltung: daniela brany, d.brany@impactmedia.at druck: druckerei robitschek, 1050 Wien; Jahresabonnement: inland: eur 87,90; ausland: eur 100,50.<br />

das abonnement ist jeweils einen monat vor Jahresende kündbar, sonst gilt die bestellung für das folgende Jahr weiter. erscheinungsweise: 10 x jährlich. nachdruck nur mit genehmigung des verlegers gestattet.<br />

unverlangt eingesandte manuskripte und bilder werden nicht zurückgeschickt. angaben und mitteilungen, welche von firmen stammen, unterliegen nicht der verantwortlichkeit der redaktion, ihre Wiedergabe<br />

besagt nicht, dass sie die meinung der redaktion oder eine empfehlung darstellen. bezahlte einschaltungen sind mit + oder p. r. gekennzeichnet.


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Trinkwasserversorgungssysteme<br />

Kanalsysteme<br />

Hausabfluss-Systeme<br />

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Tel. 02236/67 02- 0· Fax DW -670 · office@pipelife.at ·www.pipelife.at

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