EVL erleben 1|2018

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Liebe Leverkusenerinnen und Leverkusener, INHALT 3 FÜR LEVERKUSEN IM EINSATZ: Annette Kolberg, Industriekauffrau 4 AUS LEVERKUSEN, FÜR LEVERKUSEN: EVL feiert Wasserturm-Jubiläum eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt feiert in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag. Seit 1978 ragt unser Wasserturm an der Olof-Palme-Straße über Leverkusen und bietet spektakuläre Ausblicke über die Stadt. Unserem Wasserturm haben wir deshalb diese komplette Ausgabe der „EVL erleben“ gewidmet. Lernen Sie die Geschichte und Geschichten rund um das Bauwerk kennen. Wir zeigen Ihnen, warum der Wasserturm gebaut wurde und wie er funktioniert. Denn der Wasserturm bietet nicht nur eine weite Sicht, sondern auch spannende Technik-Details. Den guten Überblick vom Wasserturm können Besucher im Sommer an jedem ersten und dritten Sonntag von 10 bis 18 Uhr genießen. In diesem Jahr haben wir zusätzlich ein besonderes Event geplant. Am 1. Juli lädt die Energieversorgung Leverkusen alle großen und kleinen Leverkusenerinnen und Leverkusener herzlich zum Wasserturm-Geburtstagsfest an der Olof-Palme-Straße ein. Seien Sie unser Gast, genießen Sie das Bühnenprogramm und verweilen Sie bei Essen und Getränken auf und unter dem höchsten Bauwerk der Stadt. Wir freuen uns auf ihren Besuch am Wasserturm. 8 6/7 EINBLICKE IN DIE EVL-WELT: Die Geschichte des Wasserturms ENERGIE IM FOKUS: So funktioniert der Wasserturm Allen Leserinnen und Lesern der neuen „EVL erleben“ wünschen wir viel Spaß beim Durchblättern und eine entspannte Ferienzeit. Kommen Sie gut durch den Sommer! Ihr Rolf Menzel Geschäftsführer Ihr Dr. Ulrik Dietzler Geschäftsführer IMPRESSUM Herausgeber: Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL) Unternehmenskommunikation/PR Rolf Menzel (V.i.S.d.P.) Overfeldweg 23, 51371 Leverkusen Telefon: 0214/8661-365 presse@evl-gmbh.de Redaktion: Stefan Kreidewolf (Konzeption und Redaktion) 10 RUND UM DEN WASSERTURM: Termine von und mit der EVL Kreation: Hannah Berghus Mediendesign www.hannahberghus.de, mail@hannahberghus.de Titelfoto: Perspektive auf den Wasserturm, Uwe Miserius 11 ENERGIEMIX: Raten, mitmachen und gewinnen Druck: ICS Internationale Communikations-Service GmbH Voiswinkeler Straße 11d, 51467 Bergisch Gladbach Distribution: Leverkusener Anzeigenblatt GmbH & Co. KG Bonner Straße 12, 51379 Leverkusen 2
FÜR LEVERKUSEN IM EINSATZ I EVL ERLEBEN EINE KINDHEIT AM WASSERTURM ANNETTE KOLBERG IST AUF DEM WERKSGELÄNDE AUFGEWACHSEN rechts: Annette Kolberg am Ort ihrer Kindheit. Das Mehrfamilienhaus und die Gaskugel sind lange abgerissen. Die runde BayArena ist ein rechteckiges Ulrich-Haberland-Stadion. Auch das Rathaus sieht eckiger und kantiger aus. Bayer hat noch ein Hochhaus und eine niedrigere Deponie im Bürriger Entsorgungszentrum. Wer oben auf dem Wasserturm die 13 Jahre alten 360-Grad-Panoramafotos betrachtet, sieht zahlreiche Veränderungen im Stadtbild. Doch wie sah die Gegend rund um den Wasserturm früher aus? Eine, die es genau weiß, ist Annette Kolberg. Die EVL-Mitarbeiterin ist unter dem Wasserturm aufgewachsen. Bei ihrer Geburt im Jahr 1966 gab es den Wasserturm noch gar nicht. Auf dem Gelände der Stadtwerke Leverkusen standen die markante Gaskugel, ein Heizwerk und ein Mehrfamilienhaus für die Mitarbeiter. „Mein Vater Josef arbeitete als Betriebsschlosser viel im Heizwerk, deshalb hatten wir eine Werkswohnung“, sagt Annette Kolberg. Die Adresse war Rüttersweg 148 statt Olof-Palme-Straße 5. „Die Olof-Palme-Straße war noch nicht gebaut. Die Kleingartenanlage reichte direkt bis ans Werksgelände.“ Die Gegend neben der Autobahn 1 war viel weniger bebaut als heute. „Es gab reichlich Wildnis und Niemandsland. Für die Stadtwerke-Kinder war das ein riesiger Abenteuerspielplatz“, sagt die 52-Jährige. Dort wurden Bretterbuden gebaut, es gab noch wilde Fasane und Rebhühner zu bestaunen und der Pförtner von der Mercedes-Werkstatt nebenan spendierte ab und zu eine Cola aus dem Automaten. „Bei unserem Sommerfest des Mehrfamilienhauses haben wir ihm dann eine Bratwurst über den Zaun gereicht.“ Ruhig war es in der „Wildnis“ aber nie. Die Autobahn 1 war noch ohne Schallschutz und an der Böschung wuchsen keine Bäume. „An den Lärm gewöhnte man sich aber und hörte ihn irgendwann nicht mehr“, sagt Annette Kolberg. Mehr Sorgen bereitete der Industriekauffrau ihr Haustier: „Während meiner Ausbildung bei der EVL konnte ich meinen Kater vom Büro aus beobachten, wie er auf den Leitpfosten der A1 balancierte.“ Als Kind vom Rüttersweg hat Annette Kolberg den Bau des Wasserturms ab 1975 unmittelbar mitbekommen. „Die Bauarbeiter wohnten auf dem Werksgelände und gossen den Turm Tag für Tag ein Stück in die Höhe.“ Der Wasserturm wurde in nur zwei Jahren hochgezogen. Oft waren die Bauarbeiter auch am Wochenende auf der Baustelle: „Einmal konnten wir sogar mit deren Krangondel auf den Wasserturm rauf. Aber da bin ich lieber das Treppenhaus hochgegangen.“ 3
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