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Essen @KEFB Bistum Essen: Herbstprogramm 2018

Das Programm der Region Essen von Juli bis Dezember 2018 im neuen Layout

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KULTUR // MEDIENFORUM<br />

KULTUR<br />

„Ich möchte gern in Würde altern,<br />

aber doch nicht jetzt“<br />

Erwachsensein für Profis – Lesung und Gespräch mit der<br />

WDR-Moderatorin Lisa Ortgies<br />

Das Buch der WDR-Moderatorin Lisa Ortgies erzählt<br />

schwungvoll und mit viel Selbstironie, mitunter<br />

kämpferisch, aber immer warmherzig von Männern<br />

und Frauen, die alles richtig machen wollen, aber<br />

manchmal plötzlich vor der Entscheidung stehen: Will<br />

ich alles machen, oder will ich das, was ich mache,<br />

richtig machen?<br />

Eines Morgens erwacht Lisa Ortgies im »Emergency<br />

Room«. Allerdings in einem echten. Denn bei einem<br />

New-York-Besuch erleidet sie einen Herzinfarkt und<br />

wird in ein Krankenhaus gebracht, das der TV-Serie<br />

verdammt ähnlich sieht. Wie kann das sein – mit fünfzig?<br />

Anlass genug für einen Blick nach vorn, zurück<br />

und um sich herum, auf ihre Altersgenossen.<br />

Medienform des <strong>Bistum</strong>s <strong>Essen</strong>, Zwölfling 14<br />

V462ME0919<br />

Mi 19.09.18 19.30 - 21.30 Uhr<br />

1 Treffen 2 UE Kursgebühr EUR 16,00<br />

„Ich denk, es war ein gutes Jahr“<br />

1968 – Lieder und Texte zur 68er-Bewegung<br />

Das Jahr 1968 hat einer Generation seinen Namen gegeben,<br />

einer Generation, die nachhaltig und endgültig<br />

viele Veränderungen in Deutschland durchgesetzt<br />

hat, die bis heute weiter wirken.<br />

Ein Element im Kampf der 68er waren auch die Lieder:<br />

ihre Songs als Protest und Anklage, die Agitation vor<br />

den Fabriktoren, an der Universität, selbst in den Kindergärten,<br />

wo der Baggerführer Willibald den Kleinsten<br />

seine Lehren verbreitete. Aber auch die Entdeckung<br />

der Lieder der 1848er Revolution, die Auseinandersetzung<br />

mit dem traditionellen deutschen Liedgut, das<br />

durch den Missbrauch der Nazis unsingbar geworden<br />

war, spielen in der Musik der 68er Protest-Barden eine<br />

bedeutende Rolle.<br />

Max Erben: Gesang, Gitarre, Rezitation<br />

Gerhard Lewandowski: Keyboard, Gitarre, Akkordeon<br />

Medienform des <strong>Bistum</strong>s <strong>Essen</strong>, Zwölfling 14<br />

V462ME0925<br />

Di 25.09.18 19.30 - 21.30 Uhr<br />

1 Treffen 2 UE Kursgebühr EUR 12,00<br />

Gravuren in der Zeit<br />

Ein Gespräch über das Buch „Gab es 1968? Eine Spurensuche“<br />

von Armin Nassehi<br />

Die Gegenwart wird mit Stichworten wie „Neue Unübersichtlichkeit“<br />

oder „Radikale Pluralität“ beschrieben.<br />

Umso nötiger ist es, sich zu orientieren. Dazu soll<br />

diese Veranstaltungsreihe einen Beitrag leisten. Im<br />

Mittelpunkt der Reihe „Gravuren in der Zeit“ steht ein<br />

Buch, das versucht, die Zeit in ihren Gravuren zu erfassen<br />

und sich selbst in die Zeit zu schreiben. Das Buch<br />

wird in seinen Grundzügen vorgestellt. Leseerfahrungen<br />

und Resonanzen werden erläutert und auf anregendem<br />

Niveau differenziert und kritisch mit in den<br />

Gesprächsprozess genommen, der in ein Gespräch mit<br />

dem Publikum mündet.<br />

Leitung: Marcus Minten, Thomas Holtbernd<br />

Medienform des <strong>Bistum</strong>s <strong>Essen</strong>, Zwölfling 14<br />

V462ME0927<br />

Do 27.09.18 19.30 - 21.30 Uhr<br />

1 Treffen 2 UE Kursgebühr EUR 8,00<br />

Die Verwandlung der Dinge –<br />

Eine Zeitreise von 1950 bis morgen<br />

Lesung und Gespräch mit dem Journalisten Bruno<br />

Preisendörfer<br />

Auf der Spur der<br />

Philosophie der Alltagsgegenstände<br />

und<br />

dem, was sie mit uns<br />

machen<br />

1963, als der Erstklässler<br />

Bruno Preisendörfer<br />

aufgeregt<br />

seinen ersten Schulweg<br />

antrat, hing an seinem Schulranzen noch ein<br />

Wischläppchen für seine Schiefertafel, gerechnet wurde<br />

mit Stift und Rechenschieber, Musik hörte man im<br />

Radio oder auf LP und nur 14% der Bevölkerung hatten<br />

ein Telefon, einen Fernseher gab es bei ihnen nicht<br />

und auch keine Schreibmaschine.<br />

Mit einer Mischung aus Irritation, Faszination und verschmitztem<br />

Staunen lässt Preisendörfer die rasante<br />

Entwicklung Revue passieren, die seinem persönlichen<br />

Alltag im Laufe weniger Jahrzehnte widerfuhr. Preisendörfer<br />

beleuchtet mit wachem Blick und stilistischer<br />

Raffinesse, was die jeweiligen Kulturtechniken<br />

mit ihren Benutzern machten und wie sie sich auf das<br />

jeweilige Sozialgefüge auswirkten.<br />

Medienform des <strong>Bistum</strong>s <strong>Essen</strong>, Zwölfling 14<br />

V462ME1009<br />

Di 09.10.18 19.30 - 21.30 Uhr<br />

1 Treffen 2 UE Kursgebühr EUR 12,00<br />

Geschichte eines ungestümen<br />

Herzens<br />

Ein Abend mit Texten von Rose Ausländer, Gertrud Kolmar,<br />

Mascha Kaléko, Nelly Sachs und Johanna Moosdorf<br />

Ein Hörstück über das Leben und Wirken deutschsprachiger<br />

Autorinnen während und nach der NS-Zeit; ihr<br />

Leben und Schreiben während der Verfolgung durch<br />

das NS-Regime, im Exil und in den Nachkriegsjahren.<br />

Trotz des Hintergrundthemas stimmen die Texte auch<br />

hoffnungsfroh, da der Abend neben der Historie die<br />

Phantasie, die Stärke und den Mut der Frauen, ihr Alltagsleben<br />

und ihre Liebe in den Vordergrund stellt sowie<br />

von ihrer Leidenschaft zum Schreiben und dem daraus<br />

resultierenden öffentlichen Widerstand erzählt.<br />

Rezitation: Anja Bilabel<br />

Musik: Sabine Fröhlich / Violine<br />

Medienform des <strong>Bistum</strong>s <strong>Essen</strong>, Zwölfling 14<br />

V462ME1108<br />

Do 08.11.18 19.30 - 21.30 Uhr<br />

1 Treffen 2 UE Kursgebühr EUR 12,00<br />

Wie ich einmal auszog, den Tod<br />

kennenzulernen, und dabei jede<br />

Menge erfuhr<br />

Lesung und Gespräch mit der Autorin Ilka Piepgras<br />

Als Ilka Piepgras Zeugin des plötzlichen Todes ihres gerade<br />

fünfzigjährigen Nachbarn wird, ist sie mit der Situation<br />

völlig überfordert. Durch das Ereignis im Nachbarhaus<br />

dünnhäutig geworden, beschließt sie, eine<br />

Ausbildung zur Sterbebegleiterin zu machen, um dem<br />

Tod auf die Spur zu kommen und für die Zukunft gewappnet<br />

zu sein.<br />

Doch wie gelingt ein gutes Sterben – das ist die Frage,<br />

die sie sich angesichts der Menschen, die sie auf ihrem<br />

letzten Weg begleitet, immer wieder stellt. Die Begegnungen<br />

mit Sterbenden sind erschütternd und ringen<br />

ihr großen Respekt ab. Sie verändern Ilka Piepgras‘<br />

Sicht auf die Welt und auf ihr eigenes Leben. Und sie<br />

führen zu überraschenden Gesprächen. Ihr Vater, dem<br />

sie von ihrer Hospizarbeit erzählt, ist erfreut: »Wie<br />

schön. Dann können wir ja endlich übers Sterben reden.«<br />

Und so wagt sich Ilka Piepgras schließlich an das<br />

Gespräch, dem sie immer ausgewichen ist.<br />

Medienform des <strong>Bistum</strong>s <strong>Essen</strong>, Zwölfling 14<br />

V462ME1113<br />

Di 13.11.18 19.30 - 21.30 Uhr<br />

1 Treffen 2 UE Kursgebühr EUR 10,00<br />

in Kooperation mit dem Referat Krankenhausseelsorge<br />

im <strong>Bistum</strong> <strong>Essen</strong><br />

42 KEFB - Katholische Erwachsenen- und Familienbildung <strong>Essen</strong> // kefb-bistum-essen.de // 0201/81 32-228

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