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WW_1-2018

WortWECHSEL#Zeitung der Lebenshilfe Celle

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Berufsbildungsbereich<br />

Unentdeckte Schauspieltalente<br />

„Das war cool“, „mir hat alles gefallen“, „Katharina<br />

war so lustig“, „am besten war das Eineisen und<br />

das Ziehen mit der Hand“, „die Hintergrundmusik<br />

war gut“!<br />

Diese Aussagen und viele neue Erfahrungen sind<br />

das Ergebnis eines Körpertheater-Workshops mit<br />

Frau Katharina Witerzens, den 12 TeilnehmerInnen<br />

des Berufsbildungsbereiches an drei Nachmittagen<br />

erleben konnten.<br />

Katharina Witerzens ist in Theaterprojekten und<br />

Workshops, als Klinikclown und auch mit einem<br />

Kleinkunst-Programm deutschlandweit engagiert.<br />

Mit einfachen Ideen und Übungen (z.B. Führen<br />

und Folgen, Bewegungen nachmachen und „einfrieren“,<br />

Klatscher weitergeben…) erreichte Frau<br />

Witerzens eine ganz besondere Aufmerksamkeit,<br />

die die TeilnehmerInnen von Mal zu Mal deutlich<br />

selbstbewusster und klarer „sich selbst positionieren“<br />

ließen. Die Gruppe entdeckte dabei ihre<br />

Kreativität und Vielseitigkeit. Körperbewusstsein<br />

und -wahrnehmung wurden geschult und das<br />

Selbstvertrauen wurde gestärkt. Höhepunkte waren<br />

immer wieder die ganz persönlichen schauspielerischen<br />

Talente.<br />

Es hat sichtlich viel Spaß gemacht und war spannend<br />

zu beobachten, wie es gelingen kann, spielerisch<br />

1 ½ Stunden Konzentration und Wachheit<br />

zu erreichen.<br />

Dabei ist auch interessant, dass sich das Aufgabenverständnis<br />

und die Umsetzung von Beobachtungen<br />

dieser Fähigkeiten im Arbeitsgeschehen<br />

deutlich unterscheiden können.<br />

Alec Miguel Seidel (links) und Jennifer Ustinov<br />

beim Workshop.<br />

In einem Workshop dieser Art wird deutlich, dass<br />

der Körper ein Mittel der Kommunikation ist. Haltung<br />

und Bewegungen geben Auskunft über den<br />

Menschen selbst. Wenn Menschen zusammenkommen,<br />

reden sie miteinander – sogar wenn sie<br />

nicht sprechen.<br />

So klären wir untereinander, ob wir uns sympathisch<br />

sind und ob wir uns vertrauen können.<br />

„Es war schön bei euch, ich komme gern wieder“<br />

verabschiedete sich Frau Witerzens.<br />

Das wäre cool.<br />

Heike Flitter<br />

Der Workshop hat allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr gut gefallen.<br />

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