Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2004/2005 ...
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2004/2005 ...
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2004/2005 ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />
Fachbereich Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften<br />
Institut für Soziologie<br />
Emil-Abderhalden-Straße 7<br />
06108 Halle/S.<br />
Postanschrift:<br />
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />
06099 Halle/S.<br />
e-mail:Institut@soziologie.uni-halle.de<br />
Internet: http://www.soziologie.uni-halle.de<br />
<strong>Kommentiertes</strong> <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong><br />
<strong>Wintersemester</strong> <strong>2004</strong>/<strong>2005</strong><br />
1
Mit dem vorliegenden kommentierten <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> möchte das Institut für Soziologie den<br />
interessierten Studentinnen und Studenten der Universität Halle-Wittenberg erste Informationen über das<br />
aktuelle Lehrangebot geben. Wir hoffen, dass so die Entscheidung der Veranstaltungswahl erleichtert wird.<br />
Am Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg kann Soziologie als Hauptfach in<br />
einem Diplomstudiengang und in einem Magisterstudiengang studiert werden. Daneben ist Soziologie vor<br />
allem auch als Nebenfach in vielen Magisterstudiengängen wählbar.<br />
Um einen ausführlichen Überblick über das Curriculum zu ermöglichen, wurde auf vielfache Nachfrage eine<br />
Zusammenstellung der Pflichtscheine im Fach Soziologie erstellt sowie der Studienplan mit aufgenommen.<br />
Weitere Informationen über das Institut für Soziologie sind über die Internetadresse unter<br />
http://www.soziologie.uni-halle.de erhältlich.<br />
Die Mitarbeiter des Instituts hoffen, dass das kommentierte <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> seinen Zweck erfüllt und<br />
wünschen allen Studierenden viel Erfolg.<br />
_________________________________________________________________________________<br />
Vorlesungszeit Beginn/Ende<br />
Beginn 11.Oktober <strong>2004</strong><br />
Ende 05. Februar <strong>2005</strong><br />
2
Inhalt<br />
Fachschaftsrat Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften......................................4<br />
Mitarbeiter des Instituts für Soziologie................................................................................5<br />
Lehrangebote <strong>Wintersemester</strong> <strong>2004</strong>/<strong>2005</strong> ..........................................................................7<br />
Kommentierte Lehrveranstaltungen .................................................................................10<br />
Hinweise zu den Prüfungen.............................................................................................33<br />
Pflichtscheine im Fach Soziologie....................................................................................35<br />
I. Schematische Verteilung der Semesterwochenstunden (SWS) im Gesamtstudium..........36<br />
II. Studienplan: Soziologie im Diplomstudiengang .............................................................37<br />
III. Studienplan: Soziologie im Hauptfach des Magisterstudiengangs..................................40<br />
IV. Studienplan: Soziologie im Nebenfach des Magisterstudiengangs ................................42<br />
3
Fachschaftsrat Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften<br />
Im Internet unter: www.gps.uni-halle.de/fachschaft/<br />
per e-Mail: fachschaft@gps.uni-halle.de<br />
oder telefonisch: (03 45) 5 52 42 08<br />
Wir sind die gewählte Interessenvertretung der Studierenden des Fachbereiches Geschichte, Philosophie<br />
und Sozialwissenschaften. Dazu zählen die Institute für Soziologie, Geschichte, Politikwissenschaft,<br />
Psychologie, Philosophie, Ethnologie sowie die Seminare für Japanologie und Didaktik der Katholischen<br />
Religion.<br />
Bei Problemen mit Studienplänen, Prüfungsordnungen aber auch Dozenten scheut nicht den Weg zu uns.<br />
Ihr erreicht uns zu den Sprechzeiten im Büro oder – noch bequemer – über E-Mail. Wir antworten euch<br />
sicher.<br />
Weiterhin organisieren wir Vortragsreihen und Vortragsabende zu verschiedenen Themen und laden dazu<br />
renommierte Vertreter ein. Außerdem organisieren wir im Sommer unsere ‚Sommerparty’ und im Dezember<br />
die ‚xmas-Party’.<br />
Last but not least verwalten wir den Fachschaftshaushalt, mit dem wir genannte Projekte finanzieren. Solltet<br />
ihr aber akute finanzielle Sorgen haben, können wir euch mit diesen Geldern aber auch ein zinsloses<br />
Darlehen anbieten. Falls ihr eigenständige Ideen und Projekte habt, greifen wir euch dabei materiell und<br />
finanziell unter die Arme. Sprecht uns einfach an!<br />
Gewählte Mitglieder im Fachschaftsrat GPS sind:<br />
4<br />
Christian Weinert, Sprecher<br />
Tino Müller, stellv. Sprecher<br />
Alexander Kühne, Finanzreferent<br />
Jan H. Müller, stellv. Finanzreferent<br />
Philipp Behm<br />
Markus Bergmann<br />
Fred Heinig<br />
Susann Kindel<br />
Stefan Meyn<br />
Melanie Zaumseil<br />
Wer mehr über uns und unsere Arbeit wissen möchte, sollte einfach mal unsere Homepage besuchen. Dort<br />
informieren wir euch auch über wichtige Termine oder interessante Neuigkeiten.<br />
Unsere Homepage www.gps.uni-halle.de/fachschaft<br />
Unsere E-Mail fachschaft@gps.uni-halle.de<br />
Euer Fachschaftsrat GPS<br />
Ihr seid neu hier?<br />
Dann nutzt unsere Ersti-Infoveranstaltung am<br />
Freitag, 08.Oktober <strong>2004</strong>, 10.00 Uhr im<br />
Melanchthonianum, HS XV (Universitätsplatz 7).<br />
Dort erfahrt ihr alles über die Uni, die Stadt, eure<br />
Dozenten und Studienplangestaltung.
Mitarbeiter des Instituts für Soziologie<br />
Telefon<br />
Prof. Dr. Joseph Huber 55 24242<br />
Professur für Soziologie, insbesondere<br />
Wirtschafts- und Umweltsoziologie<br />
Dipl.-Soz. Marko Langert 55 24235<br />
Fachstudienberater: Magister-Haupt- u. Nebenfach<br />
N.N. 55 24234<br />
Prof. Dr. Reinhard Kreckel 55 24250<br />
Professur für soziologische Theorie und<br />
Analyse moderner Gesellschaften<br />
Geschäftsführender Institutsdirektor<br />
Dr. Gabriele Mordt 55 24247<br />
Dipl.-Soz. Sylvia Terpe 55 24246<br />
Fachstudienberater: Diplom<br />
Dr. Martin Winter 55 24253<br />
Prof. Dr. Jürgen Markowitz 55 24240<br />
Professur für Soziologie, insbesondere Interaktion<br />
und Sozialisation<br />
Vorsitzender des Prüfungsausschusses<br />
Dipl.-Soz. Olaf Kranz 55 24256<br />
HD Dr. Reinhold Sackmann 55 24252<br />
Professur für Allgemeine Soziologie,<br />
insbesondere Strukturanalyse moderner<br />
Gesellschaften und Methoden empirischer<br />
Sozialforschung<br />
Dr. Michael Bayer 55 24243<br />
Dr. Sören Petermann 55 24244<br />
N.N. (Projektmitarbeiter) 55 24263<br />
Dipl.-Soz. Christian Koll (Projektmitarbeiter) 55 24264<br />
Dipl.-Soz. Katja Pähle (Projektmitarbeiterin) 55 24264<br />
Prof. Dr. Helmut Thome 55 24260<br />
Professur für Soziologie, insbesondere Methoden<br />
der empirischen Sozialforschung<br />
Dipl.-Soz. Matthias Henze 55 24258<br />
Christoph Birkel M.A. (Projektmitarbeiter) 55 24225<br />
5
Dipl.-Soz. Andreas Schroth (Projektmitarbeiter) 55 24255<br />
Methodenlabor<br />
Dr. Wolfgang Langer 55 24248<br />
Dr. Roland Unger 55 24239<br />
EDV-Beauftragter des FB<br />
Sekretariat 1. Etage<br />
Frau Dorothea Gries 55 24241/61<br />
Fax 55 27149<br />
Sekretariat 2. Etage<br />
Frau Sybill Uhlir 55 24251<br />
Fax 55 27150<br />
Weitere Einrichtungen<br />
Bibliothek (Emil-Abderhalden-Str. 45)<br />
Frau Ruthert (Leiterin) 55 22070<br />
55 22071<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag – Donnerstag 8.00 – 18.00Uhr<br />
Freitag 8.00 – 14.00Uhr<br />
Studienbüro (Emil-Abderhalden-Str. 6)<br />
Frau Rupieper-Pantenius (Leiterin) 55 24206<br />
Frau Mandler 55 24207<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag 8 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr<br />
Donnerstag 8 - 12 Uhr<br />
6
Lehrangebote <strong>Wintersemester</strong> <strong>2004</strong>/<strong>2005</strong><br />
7<br />
Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
8.00 - 10.00<br />
10.00 – 12.00<br />
Dr. R. Unger (Siehe<br />
Seite 31)<br />
S: EDV-Einführungskurs für<br />
Sozialwissenschaftler<br />
E.-Abderhalden-<br />
Str.7/Methodenlabor<br />
Stud. der ersten Semester<br />
Dr. R. Unger (Siehe<br />
Seite 31)<br />
S: EDV-Einführungskurs für<br />
Sozialwissenschaftler<br />
E.-Abderhalden-<br />
Str.7/Methodenlabor<br />
Stud. der ersten Semester<br />
Dipl.-Soz. S. Terpe (Siehe<br />
Seite 17 )<br />
Ü zur Vorlesung: Einführung<br />
in das soziologische Denken<br />
Löwengebäude, HS XII<br />
GS<br />
Dr. R. Unger (Siehe<br />
Seite 31)<br />
S: EDV-Einführungskurs für<br />
Sozialwissenschaftler<br />
E.-Abderhalden-<br />
Str.7/Methodenlabor<br />
Stud. der ersten Semester<br />
Prof. H. Thome (Siehe<br />
Seite 30)<br />
Methoden der empirischen<br />
Sozialforschung IV<br />
Mel/ HS XXI<br />
HS, (Pflicht für Dipl.Stud.)<br />
Dipl.-Soz. S. Terpe (Siehe<br />
Seite 28)<br />
S: Soziologische Theorien<br />
sozialer Bewegungen<br />
Mel/ HS XVII<br />
GS<br />
Dr. R. Unger (Siehe<br />
Seite 31)<br />
S: EDV-Einführungskurs für<br />
Sozialwissenschaftler<br />
E.-Abderhalden-<br />
Str.7/Methodenlabor<br />
Stud. der ersten Semester<br />
Prof. J. Huber<br />
(Siehe Seite 14)<br />
Seminar mit Übung:<br />
Einführung in die<br />
Umweltsoziologie<br />
Mel/Sitzungszimmer<br />
GS ab 3. Semester, Nachholer<br />
im beg.HS<br />
Prof. H. Thome (Siehe<br />
Seite 29)<br />
Ü2 zur Vorlesung: Methoden<br />
der empirischen<br />
Sozialforschung II<br />
EA7/Methodenlabor<br />
GS, Pflicht für alle<br />
Mag./Dipl.Stud.)<br />
Prof. R. Kreckel (Siehe<br />
Seite 17)<br />
V: Einführung in das<br />
soziologische Denken<br />
Löwengebäude/HS XIV a/b<br />
GS<br />
Dipl.-Soz. O. Kranz (Siehe<br />
Seite 16)<br />
S: Managementkonzepte in<br />
soziologischer Perspektive<br />
E.-Abderhalden-Str. 7, SR<br />
HS<br />
Dr. W. Langer (Siehe<br />
Seite 29)<br />
Ü4 zur Vorlesung: Methoden<br />
der empirischen<br />
Sozialforschung II<br />
EA7/Methodenlabor<br />
GS, Pflicht für alle<br />
Mag./Dipl.Stud.)<br />
Dr. W. Langer (Siehe<br />
Seite 30)<br />
Ü2 zur Vorlesung Methoden<br />
der empirischen<br />
Sozialforschung IV<br />
EA 7/Methodenlabor<br />
HS (Pflicht für Dipl.Stud)<br />
Dr. S. Petermann (Siehe<br />
Seite 23)<br />
Lektürekurs: Colemans<br />
Grundlagen der<br />
Sozialtheorie<br />
Mel/ HS D<br />
GS<br />
N.N. (Siehe Seite 29)<br />
Ü5 zur Vorlesung: Methoden<br />
der empirischen<br />
Sozialforschung II<br />
V.-Seckendorff-Platz 4, Pool<br />
Geowiss.<br />
GS, Pflicht für alle<br />
Mag./Dipl.Stud.)<br />
N.N. (Siehe Seite 29)<br />
Ü6 zur Vorlesung: Methoden<br />
der empirischen<br />
Sozialforschung II<br />
V.-Seckendorff-Platz 4, Pool<br />
Geowiss<br />
GS, Pflicht für alle<br />
Mag./Dipl.Stud.)<br />
Dr. H. Grünert (Siehe Seite<br />
32)<br />
FoKoll/Blocksem.:<br />
Mel/HS XVII
8<br />
Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
12.00 – 14.00<br />
14.00 – 16.00<br />
Dr. R. Sackmann (Siehe<br />
Seite 25 )<br />
V: Sozialstruktur<br />
Deutschlands<br />
Löwengebäude/HS XIV a/b.<br />
GS<br />
Dipl.-Soz. O. Kranz (Siehe<br />
Seite 15 )<br />
S: Formen der<br />
Organisationsberatung<br />
Mel - Sitzungszimmer<br />
HS<br />
Prof. J. Markowitz (Siehe<br />
Seite 26)<br />
S: Soziologie der Gruppe<br />
E.-Abderhalden-Str. 7/SR<br />
GS u. HS/Allg. Soziologie<br />
Dr. M. Bayer<br />
(Siehe Seite 25)<br />
Ü zur Vorlesung:<br />
Sozialstruktur Deutschlands<br />
Mel/HS A<br />
GS<br />
Dr. R. Sackmann (Siehe<br />
Seite 26)<br />
S: Einführung in die<br />
Berufssoziologie<br />
Mel/HS XVII<br />
GS<br />
Prof. J. Huber (Siehe<br />
Seite 12)<br />
S: Sozialstaat und<br />
Sozialpolitik – Grundlagen<br />
und aktuelle Probleme<br />
Mel/Sitzungszimmer<br />
HS<br />
Prof. H. Thome (Siehe<br />
Seite 29)<br />
Ü1 zur Vorlesung: Methoden<br />
der empirischen<br />
Sozialforschung II<br />
Prof. J. Huber (Siehe<br />
Seite 14)<br />
Ü: Einführung in die<br />
Umweltsoziologie<br />
Mel/Sitzungszimmer<br />
GS ab 3. Semester, Nachholer<br />
im beg.HS<br />
Dr. W. Langer (Siehe<br />
Seite 29 )<br />
Ü3 zur Vorlesung: Methoden<br />
der empirischen<br />
Sozialforschung II<br />
EA7/Methodenlabor<br />
GS, Pflicht für alle<br />
Mag./Dipl.Stud.)<br />
Dr. R. Sackmann (Siehe<br />
Seite 27)<br />
S: Ergebnisse der<br />
Transformationsforschung zu<br />
Ostdeutschland<br />
E.-Abderhalden-Str. 7/SR<br />
HS<br />
Dr. W. Langer (Siehe<br />
Seite 30)<br />
Ü1 zur Vorlesung Methoden<br />
der empirischen<br />
Sozialforschung IV<br />
EA 7/Methodenlabor<br />
HS (Pflicht für Dipl.Stud)<br />
Dr. G. Mordt (Siehe<br />
Seite 17)<br />
Ü zur Vorlesung: Einführung<br />
in das soziologische Denken<br />
Löwengebäude/HS XII<br />
GS<br />
Dr. S. Petermann (Siehe<br />
Seite 24)<br />
S: Soziales<br />
Kapital:Konzepte, Messung,<br />
Anwendung<br />
Mel/HS XVII<br />
GS<br />
Dr. G. Mordt (Siehe<br />
Seite 17)<br />
Ü zur Vorlesung: Einführung<br />
in das soziologische Denken<br />
Löwengebäude/HS XII<br />
GS<br />
Dipl.-Soz. M. Langert<br />
(Siehe Seite 19)<br />
S: Schattenwirtschaft und<br />
Schwarzarbeit – Der<br />
informelle Sektor aus<br />
soziologischer Perspektive<br />
Mel/HS B<br />
GS ab 3. Semester und<br />
Nachholer im HS<br />
Dr. M. Byer/Dr.S.<br />
Petermann (Siehe<br />
Seite 11)<br />
S/Tutorien: Techniken<br />
wissenschaftlichen<br />
Arbeitens<br />
15. 10. Audimax HS XXII<br />
danach Tutorien: EA7, SR<br />
Dr. H. Grünert (Siehe Seite<br />
32)<br />
FoKoll/Blocksem.:<br />
Mel/HS XVII
16.00 – 18.00<br />
18.00 – 20.00<br />
9<br />
Prof. H. Thome (Siehe<br />
Seite 29)<br />
V: Methoden der empirischen<br />
Sozialforschung II<br />
Löwengebäude/HS XIV a/b.<br />
GS, Pflicht für alle<br />
Mag./Dipl.Stud.)<br />
Dr. Michael Bayer (Siehe<br />
Seite 10)<br />
S:Theorie, Methodologie und<br />
Methoden der Qualitativen<br />
Sozialforschung I<br />
E.-Abderhalden-Str. 7/SR<br />
HS<br />
Prof. J. Markowitz (Siehe<br />
Seite 20 )<br />
V: Soziologie des Konflikts<br />
Mel/HS XX<br />
HS/Spez.Soziologie<br />
Prof. J. Markowitz (Siehe<br />
Seite 21)<br />
S: Soziologie des<br />
Jugendalters<br />
E.-Abderhalden-Str. 7/SR<br />
GS u. HS/Spez.Soziologie<br />
EA7/Methodenlabor<br />
GS, Pflicht für alle<br />
Mag./Dipl.Stud.)<br />
Prof. J. Markowitz (Siehe<br />
Seite 20)<br />
Übung zur Vorl.: Soziologie<br />
des Konflikts<br />
E.-Abderhalden-Str. 7/SR<br />
HS/Spez.Soziologie<br />
Dr. R. Sackmann (Siehe<br />
Seite 26 )<br />
Ü zur Vorlesung:<br />
Sozialstruktur Deutschlands<br />
Mel/HS A.<br />
GS<br />
Prof. J. Huber (Siehe<br />
Seite 15)<br />
S: Produktion und Arbeitswelt<br />
im Wandel<br />
Mel/Sitzungszimmer<br />
HS<br />
Prof. R. Kreckel (Siehe<br />
Seite 18)<br />
S: Institution und „neuer<br />
Institutionalismus“ in der<br />
Soziologie<br />
Mel/HS XXI<br />
HS
Kommentierte Lehrveranstaltungen<br />
10<br />
Dozent Dr. Michael Bayer<br />
Art der LV Seminar<br />
Titel Theorie, Methodologie und Methoden der Qualitativen Sozialforschung I<br />
Ort Emil-Abderhalden-Str. 7, Seminarraum Beginn 11. Oktober<br />
Zeit Montag 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Teilnehmer Studierende im Hauptstudium<br />
Thematik Im Seminar soll es um die Vorstellung und Einarbeitung in ausgewählte<br />
Methoden der Qualitativen Sozialforschung gehen (Biographieforschung,<br />
Beobachtung etc.). Zu diesem Zweck werden im ersten Teil die theoretischen<br />
und methodologischen Grundlagen anhand klassischer Texte erarbeitet, während<br />
im zweiten Teil ausgewählte Methoden und exemplarische Studien auf dem<br />
Programm stehen.<br />
Es soll verdeutlicht werden, dass die Wahl einer Forschungsmethode sowohl mit<br />
theoretischen Überlegungen als auch mit der je eigenen Forschungsfrage<br />
inhärent verknüpft ist.<br />
Der Kurs wird voraussichtlich im SS <strong>2005</strong> fortgesetzt, wo es um die Analyse und<br />
Interpretation entweder selbst erhobener oder aus Forschungsprojekten<br />
stammender Daten gehen wird. Die Teilnahme an der Fortführung des Seminars<br />
ist an den Besuch dieses ersten Kurses geknüpft.<br />
Literatur<br />
Bohnsack, Ralf (2003 5 ). Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in qualitative<br />
Methoden. Opladen: Leske + Budrich.<br />
Brüsemeister, Thomas (2000). Qualitative Forschung. Ein Überblick. Opladen:<br />
Westdeutscher Verlag.<br />
Flick, Uwe (2002). Qualitative Sozialforschung. Reinbeck: Rowohlt.<br />
Flick, Uwe; Kardoff, Ernst von; Steinke, Ines (Hg.; 2003²). Qualitative Forschung.<br />
Ein Handbuch. Reinbeck: Rowohlt.<br />
Geertz, Clifford (1987). Dichte Beschreibung. Beiträge zum Verstehen kultureller<br />
Systeme. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.<br />
Rosenthal, Gabriele (1995). Erlebte und erzählte Lebensgeschichte. Gestalt und<br />
Struktur biographischer Selbstbeschreibungen. Frankfurt/New York:<br />
Campus.<br />
Strauss, Anselm L. (1994). Grundlagen qualitativer Sozialforschung. München:<br />
Fink.<br />
Strübing, Jörg; Schnettler, Bernt (Hg.; <strong>2004</strong>). Methodologie interpretativer<br />
Sozialforschung. Klassische Grundlagentexte. Konstanz: UVK.<br />
Wernet, Andreas (2000). Einführung in die Interpretationstechnik der Objektiven<br />
Hermeneutik. Opladen: Leske + Budrich.<br />
Whyte, William Foot (1996). Die Street Corner Society. Die Sozialstruktur eines<br />
Italienerviertels. Berlin: de Gruyter.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Alle Teilnehmer des Seminar sind zur Anfertigung eines Sitzungsprotokolls<br />
verpflichtet; zum Erwerb eines Scheins in „Spezieller Soziologie“ ist darüber<br />
hinaus ein mündliches Referat zu halten, sowie eine schriftliche Hausarbeit<br />
anzufertigen (20-25 Seiten), die sowohl einen theoretischen Ansatz sowie eine<br />
der vorgestellten Methoden zum Inhalt hat.
Dozent Dr. Michael Bayer / Dr. Sören Petermann<br />
Art der LV Seminar / Tutorien<br />
Titel Techniken wissenschaftlichen Arbeitens<br />
Ort Einführungssitzung: HS XXII im Audimax Beginn 15. Oktober<br />
Tutorien: Seminarraum, Emil-Abderhalden-Str. 7<br />
Zeit Einführungssitzung: Freitag 12.00 – 14.00 Uhr<br />
Teilnehmer Studierende im Grundstudium<br />
Thematik In dieser Veranstaltung sollen Studienanfänger die grundlegenden Techniken<br />
des wissenschaftlichen Arbeitens kennen und beherrschen lernen.<br />
Hierzu zählen u.a.:<br />
• Vorbereitung und Durchführung von Referaten/Vorträgen<br />
• Exzerpieren von wissenschaftlichen Texten<br />
• Anfertigen von Aufsätzen und Hausarbeiten<br />
• Erlernen von Zitationsregeln<br />
• Recherche von Literatur und Erstellen von Bibliographien<br />
Die erste Sitzung am 15. Oktober dient vor allem der Vorstellung einer<br />
thematischen Gliederung sowie der Einteilung in Arbeitsgruppen, die von je einer<br />
Tutorin bzw. einem Tutor geleitet werden.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Kein Scheinerwerb möglich.<br />
11
12<br />
Dozent Prof. Dr. Joseph Huber<br />
Art der LV Seminar<br />
Titel Sozialstaat und Sozialpolitik. Grundlagen und aktuelle Probleme<br />
Ort Melanchthonianum, Sitzungszimmer 1. Stock Beginn 12. Oktober<br />
Zeit Dienstag 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Teilnehmer Studierende im Hauptstudium<br />
Thematik Die Veranstaltung dient dazu, sich mit Grundbegriffen, Funktionsweisen und<br />
Funktionsproblemen des Sozialstaats vertraut zu machen. Behandelt werden<br />
insbesondere alte und neue soziale Fragen, die Entwicklung der wichtigsten<br />
Institutionen des Sozialstaates, das Netz der sozialen Sicherung und<br />
aktuelle Probleme der Sozialpolitik. Vor dem Hintergrund der Krise der öffentlichen<br />
Haushalte wird Fragen der Finanzierung von Sozialleistungen besondere<br />
Beachtung geschenkt.<br />
Literatur Eine themen- bzw. referatespezifische Literaturliste wird zusammen mit einem<br />
Semesterplan zu Beginn der Veranstaltung ausgehändigt<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Benoteter Leistungsnachweis in Spezielle Soziologie, Wirtschaftssoziologie, für<br />
regelmäßige Teilnahme und Referat mit Verschriftlichung
Dozent Prof. Dr. Joseph Huber<br />
Art der LV Seminar<br />
Titel Produktion und Arbeitswelt im Wandel. Aspekte der Industrie und<br />
Betriebssoziologie<br />
Ort Melanchthonianum, Sitzungszimmer 1. Stock Beginn 12. Oktober<br />
Zeit Dienstag 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Teilnehmer Studierende im Hauptstudium<br />
Thematik Die Lehrveranstaltung befasst sich mit dem Wandel der Produktions- und<br />
Arbeitsformen in Betrieb und Unternehmen. Zu den behandelten Themen gehören<br />
u.a. Modelle der industriellen Produktion, der Wandel der Anforderungen an<br />
Qualifikation und Qualität der Arbeit, die Bezahlung der Arbeit, Formen der Arbeitszeit-<br />
und Arbeitsplatzgestaltung, die Organisation der Interessen von<br />
Arbeitnehmern und Arbeitgebern, sowie Formen der betrieblichen und<br />
unternehmerischen Mitarbeiter-Partizipation.<br />
Literatur Eine themen- bzw. referatespezifische Literaturliste wird zusammen mit einem<br />
Semesterplan zu Beginn der Veranstaltung ausgehändigt.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Benoteter Leistungsnachweis in Spezielle Soziologie, Wirtschaftssoziologie,<br />
für regelmäßige Teilnahme und Referat mit Verschriftlichung<br />
13
14<br />
Dozent Prof. Dr. Joseph Huber<br />
Art der LV Seminar mit Übung (Arbeitsgruppen)<br />
Titel Einführung in die Umweltsoziologie<br />
Ort Melanchthonianum, Sitzungszimmer 1. Stock Beginn 13. Oktober<br />
Zeit Seminar: Mittwoch 10.00 – 12..00 Uhr<br />
Übung (Ags): Mittwoch 12.00 – 14.00 Uhr<br />
Teilnehmer Grundstudium 3. und 4. Semester, beginnendes Hauptstudium<br />
Thematik Die LV bietet einen Überblick über Gegenstand und Entwicklung der ökologischen<br />
Frage und über die Beiträge der Sozialwissenschaften zu ihrer Bearbeitung. Es<br />
wird die Frage erörtert, welche Möglichkeiten der modernen Gesellschaft offen<br />
stehen, ökologischen Erfordernissen gerecht zu werden und für die Umwelt- und<br />
Ressourcenprobleme, die sie selbst geschaffen hat, Lösungen zu finden. Ebenso<br />
Beachtung finden die Umweltakteure mit ihren spezifischen Handlungsbedingungen:<br />
Wirtschaftsunternehmen, private Haushalte, Bürgerinitiativen, Medien,<br />
Wissenschaft, sowie Gesetzgeber, Regierung und Vollzugsbehörden. Deren Einstellungen,<br />
Interessen, Umwelthandlungs-Strategien und Handlungskapazitäten<br />
werden ausgeleuchtet. Anhand ausgewählter Themen werden die Faktoren der<br />
gesellschaftlichen Verursachung von Umweltproblemen sowie Ansatzpunkte zur<br />
Problemlösung aufgezeigt.<br />
Literatur Eine themen- bzw. referatespezifische Literaturliste wird zusammen mit einem<br />
Semesterplan zu Beginn der Veranstaltung ausgehändigt.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Benoteter Leistungsnachweis für das GS in Mikro- oder Makrosoziologie (je nach<br />
konkretem Thema), für das HS in Spezielle Soziologie, Umweltsoziologie für<br />
regelmäßige Teilnahme und Gruppenreferat mit schriftlicher Ausarbeitung
Dozent Dipl.-Soz. Olaf Kranz<br />
Art der LV Seminar<br />
Titel Formen der Organisationsberatung<br />
Ort Melanchthonianum, Sitzungszimmer Beginn 11. Oktober<br />
Zeit Montag 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Teilnehmer Studierende im Hauptstudium<br />
Thematik Die moderne Gesellschaft des 20. Jahrhunderts ist neben vielen anderen<br />
Eigentümlichkeiten auch durch das spezifische Phänomen gekennzeichnet, dass<br />
es zur Ausdifferenzierung und Professionalisierung verschiedener Formen<br />
intervenierender Kommunikation kam: Therapie, Weiterbildung und Beratung. Seit<br />
den 60er und 70er Jahren lässt sich in diesem Prozess beobachten, dass<br />
insbesondere die Inanspruchnahme beratender Interventionen durch Individuen<br />
und Organisationen immer selbstverständlicher wird. Nicht nur für Individuen, auch<br />
für Organisationen differenzieren sich die Beratungsangebote und –formen dabei<br />
immer weiter aus.<br />
Das Seminar wird versuchen nachzuzeichnen, wie es zu einer Ausdifferenzierung<br />
einer so unwahrscheinlichen Dienstleistung wie Organisationsberatung kam, einen<br />
Überblick über verschiedene Formen der Organisationsberatung zu geben sowie<br />
hieran anschließend spezifische Diagnose- und Interventionsverfahren<br />
vorzustellen<br />
Literatur Faust, Michael, Die Selbstverständlichkeit der Unternehmensberatung. In: Jürgen<br />
Howaldt und Ralf Kopp (Hg.), Sozialwissenschaftliche Organisationsberatung: auf<br />
der Suche nach einem spezifischen Beratungsverständnis. Berlin 1998, S. 147 -<br />
181.<br />
Faust, Michael, Warum boomt die Managementberatung? Und warum nicht zu<br />
allen Zeiten und überall? In: Rudi Schmidt, Hans-Joachim Gergs, und Markus<br />
Pohlmann (Hg.), Managementsoziologie. Themen, Desiderate, Perspektiven,<br />
München 2002, S. 19-55.<br />
Walger, Gerd, Formen der Unternehmensberatung. Systemische<br />
Unternehmensberatung, Organisationsentwicklung, Expertenberatung und<br />
gutachterliche Beratungstätigkeit in Theorie und Praxis. Köln 1995.<br />
Eine umfangreiche Literaturliste wird im Handapparat der Institutsbibliothek zur<br />
Verfügung gestellt<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit, Übernahme eines mündlichen<br />
Referats und schriftlicher Ausfertigung einer Hausarbeit kann ein Leistungsschein<br />
in spezieller Soziologie erworben werden.<br />
Sprechstunde: Mo 16.30 – 17.30 Uhr<br />
15
16<br />
Dozent Dipl.-Soz. Olaf Kranz<br />
Art der LV Seminar<br />
Titel Managementkonzepte in soziologischer Perspektive<br />
Ort Emil-Abderhalden-Str. 7, Seminarraum Beginn 14.Oktober<br />
Zeit Donnerstag 8.00 – 10.00 Uhr<br />
Teilnehmer Studierende im Hauptstudium<br />
Thematik Managementkonzepte, die organisatorischen Wandel begleiten, sind selbst dem<br />
Wandel unterworfen. Dieses Phänomen rückte in den siebziger Jahren des 20.<br />
Jahrhunderts in dem Maße ins Bewusstsein einer interessierten Fachöffentlichkeit,<br />
als zunehmend klarer wurde, dass es keinen ‚one best way‘ des Organisierens<br />
gab. Das alte tayloristisch-fordistische Leitbild ‚richtigen Organisierens‘ erodierte,<br />
neue Vorstellungen traten zueinander in das Verhältnis einer Konzeptkonkurrenz.<br />
Einen vorläufigen Höhepunkt dieser Entwicklung stellten die neunziger Jahre dar.<br />
Verschiedene Konzepte konkurrierten hier unter Titeln wie ‚Lernende<br />
Organisation‘, ‚Lean Production‘, ‚Business Re-engineering‘, ‚Organisationskultur‘<br />
u.v.a.m. um Beachtung durch das Management.<br />
Das Seminar will versuchen zu verstehen, worauf diese Entwicklung zurückgeführt<br />
werden kann, einen soziologischen Begriff des Managements herauszuarbeiten,<br />
sich soziologische Kriterien zu erarbeiten, mit deren Hilfe verschiedene Konzepte<br />
beurteilt werden können, und schließlich ausgesuchte Managementkonzepte der<br />
90er Jahre auf der Grundlage dieser Vorleistungen zu untersuchen.<br />
Literatur Baecker, Dirk, Postheroisches Management: ein Vademecum, Berlin 1994.<br />
Kieser, Alfred, Moden und Mythen des Organisierens. In: Die Betriebswirtschaft,<br />
56. Jg. (1996), S. 21 - 39.<br />
Eine ausführliche Literatur- und Themenliste wird zum Beginn der Veranstaltung im<br />
Handapparat der Institutsbibliothek zur Verfügung gestellt.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit, Übernahme einer Moderation und<br />
schriftlicher Ausfertigung einer Hausarbeit kann ein Leistungsschein in spezieller<br />
Soziologie erworben werden.<br />
Sprechstunde: Do von 10 – 11 Uhr.
Dozent Prof. Dr. Reinhard Kreckel/Dr. Gabriele Mordt/Dipl.-Soz. Sylvia Terpe<br />
Art der LV Vorlesung mit Übung<br />
Titel Einführung in das soziologische Denken<br />
Ort Vorlesung: Löwengebäude, Hörsaal XIV a/b Beginn 13. Oktober<br />
Übungen: Löwengebäude, Hörsaal XII Beginn 14. Oktober<br />
Zeit Vorlesung: Mittwoch 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Übung 1 u. 2: Donnerstag 12.00 – 14.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr (Dr.Mordt)<br />
Übung 3: Montag 10.00 – 12.00 Uhr (Dipl.-Soz. Terpe)<br />
Teilnehmer Studierende im Grundstudium, Studium generale<br />
Thematik Diese Veranstaltung soll den Hörerinnen und Hörern die soziologische Denkweise nahe<br />
bringen und sie zu selbständigem Nachdenken über gesellschaftliche Zusammenhänge zu<br />
ermutigen. D.h., es wird in der Vorlesung nicht in erster Linie um unmittelbar abprüfbaren<br />
"Stoff" gehen. Dafür gibt es Lehrbücher. Auch die Methoden der empirischen Sozialforschung<br />
und konkrete Gegenstandsbereiche der Soziologie sind nicht das Thema<br />
dieser Vorlesung. Sie werden in eigenständigen Lehrveranstaltungen behandelt. Vielmehr<br />
geht es darum, schrittweise mit den "Denkwerkzeugen" vertraut zu machen, die es der<br />
Soziologie ermöglichen, die gewöhnlichen Begebenheiten des gesellschaftlichen Lebens<br />
unter ungewöhnlicher - nämlich: wissenschaftlicher - Perspektive zu betrachten.<br />
Den Studierenden wird dabei einiges Abstraktionsvermögen abverlangt. Allerdings wird<br />
nicht nur in Begriffe und theoretische Ansätze eingeführt. Sondern es wird - gewissermaßen<br />
als "Aufhänger" - jeweils ein Klassiker der Soziologie herangezogen, an dessen Beispiel das<br />
gerade zur Diskussion stehende Thema entwickelt wird. Auf diese Weise sollen die<br />
komplizierten begrifflichen und theoretischen Grundlagenprobleme der Soziologie für<br />
Anfänger fassbar gemacht werden. Außerdem werden so auch erste Bausteine zu einer<br />
Einführung in die Geschichte des soziologischen Denkens vermittelt.<br />
Alle Studierenden, die sich ernsthaft auf die Soziologie einlassen wollen, werden aufgefordert,<br />
1. vorbereitend und ergänzend zur Vorlesung selbständig zu lesen, 2. an einer der<br />
vorlesungsbegleitenden Übungen teilzunehmen, in denen zentrale Grundbegriffe und Theorieansätze<br />
der Soziologie, die in der Vorlesung nur knapp behandelt werden können,<br />
intensiver bearbeitet werden<br />
Literatur Die folgenden zwei Basistexte sind für Übung und Vorlesung grundlegend:<br />
H. Abels, Einführung in die Soziologie, 2 Bde. , Wiesbaden 2001<br />
A. Amann, Soziologie. Ein Leitfaden zu Theorien, Geschichte und Denkweisen, 4. Aufl.,<br />
Wien-Köln-Weimar: Böhlau-Verlag (mehrere Staffelexemplare in der Bibliothek)<br />
R. Kreckel, Soziologisches Denken, 3. Aufl., Opladen 1982 (leider vergriffen, in mehreren<br />
Exemplaren in der Bibliothek des Instituts für Soziologie zugänglich)<br />
Nützlich zur Vorbereitung und begleitenden Lektüre sind auch:<br />
H. P. Bahrdt, Schlüsselbegriffe der Soziologie, München 1997<br />
D. Claessens / D. Tyradellis, Konkrete Soziologie, Opladen 1997<br />
D. Käsler (Hrsg.), Klassiker der Soziologie, 2 Bde., München 1999.<br />
H. Korte, Einführung in die Geschichte der Soziologie, Opladen 1999<br />
Ders. / B. Schäfers (Hrsg), Einführung in die Hauptbegriffe der Soziologie, Opladen 2000<br />
H. Meulemann, Soziologie von Anfang an, Wiesbaden 2001<br />
B. Schäfers (Hrsg), Grundbegriffe der Soziologie, Opladen 2000<br />
W. L. Schneider, Grundlagen der soziologischen Theorie, 2 Bde., Wiesbaden 2002<br />
A. Treibel, Einführung in die soziologischen Theorien der Gegenwart, Opladen 2000<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Erfolgreiche Teilnahme an der Vorlesung (Hausklausur) und an der dazugehörigen Übung<br />
(ausgearbeitetes Referat)<br />
17
18<br />
Dozent Prof. Dr. Reinhard Kreckel<br />
Art der LV Seminar<br />
Titel Institution und „neuer Institutionalismus“ in der Soziologie<br />
Ort Emil-Abderhalden-Str. 7, Seminarraum Beginn 14. Oktober<br />
Zeit Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Teilnehmer Studierende im Hauptstudium<br />
Thematik Der Begriff und die Theorie der Institution gehören zu den Kernbestandteilen der<br />
Soziologie. Es sei hier nur an Klassiker wie Durkheim, Malinowski, Parsons,<br />
Gehlen und Berger/Luckmann erinnert. Der erste Teil des Seminars dient der<br />
Vergegenwärtigung dieser Ansätze.<br />
In jüngerer Zeit ist nun – vor allem in der amerikanischen Organisationsforschung<br />
und von Autoren, die dem methodologischen Individualismus und dem „Rational<br />
Choice“-Theorien nahe stehen – die Bedeutung der Institutionen für die Erklärung<br />
sozialen Handelns wiederentdeckt worden. Die zweite Semesterhälfte wird der<br />
Rezeption und Diskussion neuerer „neoinstitutionalistischer“ Strömungen in der<br />
Soziologie gewidmet sein. Einen besonderen Schwerpunkt sollen dabei die von<br />
der Arbeitsgruppe von John W. Meyer in Stanford entwickelten Ansätze bilden, die<br />
sich insbesondere auch mit der globalen Diffusion „westlicher“ Institutionen<br />
befassen<br />
Literatur R.Hasse / G. Krücken, Neo-Institutionalismus, Bielefeld: transcript Verlag 1999<br />
(Pflichtlektüre zur Vorbereitung auf die Seminarteilnahme);<br />
A. Maurer / M. Schmid (Hg.), Neuer Institutionalismus, Frankfurt – New York:<br />
Campus 2002<br />
J.A. Schülein, Theorie der Institution. Eine dogmengeschichtliche und<br />
konzeptionelle Analyse, Opladen: Westdeutscher Verlag 1987<br />
J. W. Meyer / R. Scott (Hg.), Organizational Environments. Ritual and Rationality,<br />
Beverly Hills: Sage 1994<br />
J.W.Meyer et.al, World Society and the Nation State, AJS 103/1997, 144-181<br />
G. Krücken, Amerikanischer Neo-Institutionalismus - europäische Perspektiven,<br />
Sociologia Internationalis 40/2002, 1-33<br />
(http://wwwhomes.unibielefeld.de/kruecken/importe/krueckentext.pdf)<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Ein Schein kann durch Referat (Vortrag, Diskussion und gründliche<br />
wissenschaftliche Ausarbeitung) für „soziologische Theorie“ oder – in besonderen<br />
Ausnahmefällen – für „spezielle Soziologie“ erworben werden.<br />
Ein detaillierter Themenplan wird zu Semesterbeginn vorliegen und im Internet<br />
abrufbar sein.
Dozent Dipl.-Soz. Marko Langert<br />
Art der LV Seminar<br />
Titel Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit – Der informelle Sektor aus<br />
soziologischer Perspektive<br />
Ort Melanchthonianum, Hörsaal B Beginn 14. Oktober<br />
Zeit Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Teilnehmer Studierende im Grundstudium ab 3. Semester Und Nachholer im Hauptstudium<br />
Thematik Nach Expertenschätzungen stieg die Schattenwirtschaft in Deutschland im Jahre<br />
2003 im Vergleich zum Jahr 2002 um etwa 5,6% an. Damit übertraf sie das<br />
Wachstum des offiziellen Bruttoinlandsprodukts deutlich und erreichte in Relation<br />
zu diesem im letzten Jahr auch gleichzeitig mit etwa 17% ein neues Rekordhoch.<br />
Gerade auch unter soziologischen Aspekten ist es angesichts der Dimensionen,<br />
die die Schattenwirtschaft angenommen hat, lohnend, sich mit diesem Phänomen<br />
zu beschäftigen. Im Mittelpunkt unserer Betrachtungen sollen v.a. Konzepte zur<br />
Erhebung des Umfangs der Schattenwirtschaft, ihre Struktur und Entwicklung<br />
sowie Ursachen und Folgen der Schattenwirtschaft stehen. Insbesondere wollen<br />
wir uns mit den institutionellen sozialstaatlichen Rahmenbedingungen für die<br />
Schattenwirtschaft wie etwa den Wirkungen der Steuer- und Abgabenbelastung<br />
des Faktors Arbeit auseinandersetzen. Ebenso von Interesse werden aber auch<br />
staatliche Maßnahmen zur Eindämmung der Schattenwirtschaft, die Rolle von<br />
Tauschringen als besonderes Bewertungssystem der Schattenwirtschaft und die<br />
Auswirkungen der Globalisierung auf die informelle Ökonomie sein.<br />
Literatur Eine themenspezifische Literaturliste wird zusammen mit einem Semesterplan zu<br />
Beginn der LV ausgehändigt<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Ein Leistungsnachweis kann durch regelmäßige Teilnahme, möglichst aktive<br />
Mitarbeit, Übernahme eines Referates und Anfertigung einer Hausarbeit erworben<br />
werden.<br />
Leistungsnachweise werden vergeben im Bereich:<br />
Grundstudium: Makrosoziologie<br />
Hauptstudium: Spezielle Soziologie (Wirtschaftssoziologie)<br />
19
20<br />
Dozent Prof. Dr. Jürgen Markowitz<br />
Art der LV Vorlesung mit Übung<br />
Titel Soziologie des Konflikts<br />
Ort Vorlesung: Melanchthonianum, Hörsaal XX Beginn 11. Oktober<br />
Übung: Emil-Abderhalden-Str. 7, Seminarraum Beginn 12. Oktober<br />
Zeit Vorlesung: Montag 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Übung: Dienstag 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Teilnehmer Studierende im Hauptstudium, Spezielle Soziologie<br />
Thematik Konflikt wird üblicherweise als sozialer Defekt aufgefasst. Durch diese Sicht ist<br />
jeder nachfolgende Gedanke eingeengt, und zwar auf Konfliktvermeidung. Aus<br />
dieser Enge kommt man heraus, wenn man Kommunikation nicht a priori auf<br />
Konsens hin finalisiert, sie also nicht in den Dienst von etwas anderem stellt,<br />
sondern gewissermaßen auf sich selbst beruhen lässt. Man fragt dann nicht mehr,<br />
ob Kommunikation irgend etwas Bestimmtes erreicht oder verfehlt, sondern nur<br />
noch danach, ob Kommunikation fortgesetzt wird oder nicht. Konflikt ist in dieser<br />
Sicht kein Defekt, sondern eine bestimmte Art der Kommunikation.<br />
In dieser Fassung gewinnt man die Möglichkeit, mit einem offenen Horizont auf<br />
das Phänomen des Konfliktes hinzusehen. Wenn man so beobachtet, kann man<br />
sehen, dass Konflikt ein nahezu paradoxer Sachverhalt ist: Der Konflikt ist eine Art<br />
der Kommunikation, in der die Kommunikation am Rand ihres eigenen Abbruchs<br />
geführt wird - aber eben fortgeführt wird.<br />
Folgende Themenschwerpunkte sollen unter anderem behandelt werden:<br />
Konfliktformen, Konfliktvermittlung, Konflikt und Recht, Protest, Widerspruch,<br />
Kampf, Konkurrenz<br />
Literatur Thorsten Bonacker, Konflikttheorien: Eine sozialwissenschaftliche Einführung mit<br />
Quellen. Opladen 1996. Eine ausführliche Liste wird zu Beginn des Semesters in<br />
den Handapparat der Institutsbibliothek eingestellt<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Der Erwerb ist an eine erfolgreich absolvierte Klausur gebunden.
Dozent Prof. Dr. Jürgen Markowitz<br />
Art der LV Seminar<br />
Titel Soziologie des Jugendalters<br />
Ort Emil-Abderhalden-Str. 7, Seminarraum Beginn 11. Oktober<br />
Zeit Montag 18.00 – 20.00 Uhr<br />
Teilnehmer Studierende im Grund- u. Hauptstudium, Spezielle Soziologie<br />
Thematik "Ich selbst bin in letzter Zeit von soviel EItern um Rat gefragt worden, die<br />
bekennen, dass sie nicht mehr wissen, wie sie ihre Kinder erziehen sollen; und die<br />
frühe Verderbnis der Jugend ist jetzt eine so allgemeine KIage geworden, dass es<br />
angebracht erscheint, diese Frage öffentlich zur Diskussion zu stellen und<br />
Vorschläge zur Besserung zu machen." Dieser Satz stammt nicht von einem etwas<br />
hysterischen Pädagogen oder Psychologen des neuen Jahrtausends. Er wurde<br />
vielmehr vor 300 Jahren (1690) von dem englischen Philosophen John Locke<br />
geschrieben. Offenkundig also ist das Verhältnis zwischen Jugend und<br />
Gesellschaft derart problematisch, dass in jeder Epoche wieder ein Klagelied über<br />
die jungen Leute angestimmt wird. Weshalb ist das so? Warum tun sich<br />
Gesellschaft und Jugend miteinander so schwer? Welches sind die<br />
problematischen Besonderheiten, durch die das Jugendalter gekennzeichnet ist?<br />
Solche und ähnliche Fragen sollen in diesem Seminar diskutiert werden<br />
Literatur Bernhard Schäfers, Soziologie des Jugendalters. 5. Aufl., Opladen 1994.<br />
Eine umfangreiche Liste wird zu Beginn des Semesters in den Handapparat der<br />
Institutsbibliothek eingestellt.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
durch regelmäßige Teilnahme sowie durch ein mündlich und schriftlich<br />
vorgetragenes Referat<br />
21
22<br />
Dozent Prof. Dr. Jürgen Markowitz<br />
Art der LV Seminar<br />
Titel Soziologie der Gruppe<br />
Ort Emil-Abderhalden-Str. 7, Seminarraum Beginn 12. Oktober<br />
Zeit Dienstag 12.00 – 14.00 Uhr<br />
Teilnehmer Studierende im Grund- u. Hauptstudium, Allgemeine Soziologie<br />
Thematik Traditionelle Lebensformen geraten immer mehr unter Druck. Davon zeugen nicht<br />
nur solch epochale Ereignisse wie etwa der Zusammenbruch des Sozialismus,<br />
sondern auch die vielen Änderungen im alltäglichen Leben. Wer Geld hat – zum<br />
Beispiel erfolgreiche Unternehmen – leistet sich in dieser Lage eine Spezies von<br />
extrem teuren Beratern, die man als Trend-Scouts bezeichnet. Wer hingegen auf<br />
sich selbst angewiesen ist, muss in der Auseinandersetzung mit seinen<br />
Mitmenschen sehen, wie er sich auf die ständigen Änderungen einstellt.<br />
Voraussetzung dafür ist eine soziale Kompetenz, wie sie in Art und Ausmaß nie<br />
zuvor gefordert wurde, und zwar sowohl im beruflichen wie im privaten Leben. Das<br />
Phänomen der sozialen Gruppe gewinnt in diesem Zusammenhang eine<br />
besondere Bedeutung. Denn die meisten Reaktionen auf veränderte<br />
Lebensbedingungen müssen sich im Zusammenhang mit dem Leben in den<br />
verschiedenen Bezugsgruppen bewähren. Deshalb kann es sich als sehr nützlich<br />
erweisen, möglichst viel über das Funktionieren sozialer Gruppen zu wissen.<br />
Literatur Friedhelm Neidhardt, Hg., Gruppensoziologie. Sonderheft 25 der Kölner Zeitschrift<br />
für Soziologie und Sozialpsychologie. Opladen 1983.<br />
Eine umfangreiche Liste wird zu Beginn des Semester in den Handapparat der<br />
Institutsbibliothek eingestellt.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
regelmäßige Teilnahme sowie mündlich und schriftlich vorgetragenes Referat.
Dozent Dr. Sören Petermann<br />
Art der LV Lektürekurs<br />
Titel Colemans Grundlagen der Sozialtheorie<br />
Ort Melanchthonianum, Hörsaal D Beginn 14. Oktober<br />
Zeit Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Teilnehmer Studierende im Grundstudium<br />
Thematik James S. Coleman (amerikanischer Soziologe; 1926-1995) ist einer der<br />
bedeutendsten Vertreter der soziologischen Theoriebildung, die systematisch und<br />
mathematisch begründet strukturelle Erklärungsansätze mit Ansätzen rationalen<br />
Handelns verknüpft. Ausführlich bespricht er in seinem Hauptwerk (Foundations of<br />
Social Theory, 1990; deutsch: Grundlagen der Sozialtheorie, 1991), das im<br />
Mittelpunkt des Lektürekurses steht, seine allgemeinen Vorstellungen zu<br />
Erklärungen in den Sozialwissenschaften, ein elementares Handlungsmodell,<br />
grundlegende Sozialbeziehungen moderner Gesellschaften (Herrschaft, Vertrauen)<br />
und die darauf aufbauenden Handlungssysteme. Vor diesen Hintergrund werden<br />
zahlreiche soziologische Grundbegriffe, wie Norm, Herrschaft, Vertrauen, Macht,<br />
Sozialkapital, kollektives Handeln, Körperschaft, Bürokratie, analysiert.<br />
Literatur Coleman, James S., 1987: Microfoundations and Macrosocial Behavior. S. 153-<br />
173 in: Jeffrey C. Alexander u. a. (Hg.): The Micro-Macro-Link. Berkeley: University<br />
of California Press.<br />
Coleman, James S., 1993: The Rational Reconstruction of Society. American<br />
Sociological Review 58: 1-15.<br />
Coleman, James S., 1995: Grundlagen der Sozialtheorie. Studienausgabe, 3<br />
Bände. München: Oldenbourg.<br />
Coleman, James S. und Thomas J. Fararo, 1993: Rational Choice Theory:<br />
Advocacy and Critique. Newbury Park: Sage.<br />
Müller, Hans-Peter und Michael Schmid, 1998: Norm, Herrschaft und Vertrauen:<br />
Beiträge zu James S. Colemans Grundlagen der Sozialtheorie. Opladen:<br />
Westdeutscher Verlag.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
In dieser Lehrveranstaltung kann kein Leistungsnachweis erworben werden<br />
23
24<br />
Dozent Dr. Sören Petermann<br />
Art der LV Seminar<br />
Titel Soziales Kapital: Konzepte, Messung, Anwendung<br />
Ort Melanchthonianum, Hörsaal XVII Beginn 14. Oktober<br />
Zeit Donnerstag 12.00 – 14.00 Uhr<br />
Teilnehmer Soziologie-Studierende im Grundstudium<br />
Thematik Der Begriff des sozialen Kapitals wird, ausgelöst durch die Arbeiten von Bourdieu,<br />
Coleman und Putnam, in den Sozialwissenschaften lebhaft diskutiert. Während<br />
Politikwissenschaftler an der Wirkung des sozialen Kapitals auf die<br />
Leistungsfähigkeit demokratischer Gesellschaften interessiert sind, untersuchen<br />
Wirtschaftswissenschaftler eher, inwiefern soziales Kapital zur Senkung von<br />
Transaktionskosten genutzt wird. In der Soziologie werden dagegen Konzepte des<br />
sozialen Kapitals zur Erklärung sozialer Integration als auch sozialer Ungleichheit<br />
herangezogen. Dabei wird soziales Kapital vor allem mit soziologischen<br />
Grundbegriffen wie Vertrauen, Norm, Kollektivgut, Ressource und soziales<br />
Netzwerk in Verbindung gebracht. Allein diese Vielfalt verdeutlicht, dass der Begriff<br />
nicht einheitlich definiert und angewendet wird. Ziel des Seminars ist es, einerseits<br />
die unterschiedlichen Konzepte andererseits die Entstehung und Wirkung von<br />
Sozialkapital vorzustellen und anhand von Beispielen zu diskutieren.<br />
Literatur Bourdieu, Pierre, 1983: Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital.<br />
S. 183-198 in: Reinhard Kreckel (Hg.): Soziale Ungleichheiten. Göttingen:<br />
Schwartz<br />
Coleman, James S., 1995: Grundlagen der Sozialtheorie. 1. Band. München:<br />
Oldenbourg. (12. Kapitel S. 389-417)<br />
Flap, Henk D., 1999: Creation and Returns of Social Capital: A New Research<br />
Program. Tocqueville Review 20 (1): 5-26.<br />
Haug, Sonja, 1997: Soziales Kapital: Ein kritischer Überblick über den aktuellen<br />
Forschungsstand. Mannheim: Mannheimer Zentrum für europäische<br />
Sozialforschung.<br />
Portes, Alejandro, 1998: Social Capital: Ist Origins and Applications in Modern<br />
Sociology. Annual Review of Sociology 24: 1-24.<br />
Putnam, Robert D., 1993: Making Democracy Work: Civic Traditions in Modern<br />
Italy. Princeton: Princeton University Press.<br />
Putnam, Robert D., 2001: Gesellschaft und Gemeinsinn: Sozialkapital im<br />
internationalen Vergleich. Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Ein Schein für soziologische Theorie oder Makrosoziologie kann durch aktive<br />
Teilnahme an der Lehrveranstaltung und ein Referat (Vortrag, Diskussion,<br />
schriftliche Fassung) erworben werden
Dozent PD Dr. Reinhold Sackmann/Dr. Michael Bayer<br />
Art der LV Vorlesung mit Übung<br />
Titel Sozialstruktur Deutschlands<br />
Ort Vorlesung: Löwengebäude, Hörsaal XVII Beginn 11. Oktober<br />
Übung I: Melanchthonianum, Hörsaal A Beginn 12. Oktober<br />
Übung II: Melanchthonianum, Hörsaal A Beginn 12. Oktober<br />
Zeit Vorlesung: Montag 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Übung I: Dienstag 12.00 – 14.00 Uhr (Dr. Bayer)<br />
Übung II: Dienstag 16.00 – 18.00 Uhr (Dr. Sackmann)<br />
Teilnehmer Studierende im Grundstudium<br />
Thematik Gegenstand der Vorlesung ist nach einer kurzen Erläuterung sozialhistorischer<br />
Grundlagen moderner Gesellschaft die materiale Einführung in grundlegende<br />
Gesellschaftsbereiche. Im einzelnen sind dies:<br />
- der Bevölkerungsprozess (Bevölkerungsentwicklung; Migration; Familie)<br />
- Grundlagen sozialer Differenzierung und Ungleichheit (Geschlecht;<br />
Lebensalter/Generation; Klasse/Schicht/Lebensstile; Bildung/Mobilität;<br />
Stadt/Region; Nation/Welt)<br />
- Kultur und Lebensführung (Individualisierung/Privatheit/Intimität; Sozialisation;<br />
Werte/Freizeit/Religiösität; Ästhetik/Öffentlichkeit/Medien).<br />
Die einzelnen Themen werden theoretisch eingebettet. Der Darstellung zentraler<br />
deutscher und international vergleichender Daten kommt in der Vorlesung ein<br />
großes Gewicht zu.<br />
Die Vorlesung soll folgende Qualifikationen vermitteln:<br />
Kenntnis der wichtigsten Begriffe und theoretischen Ansätze der Sozialstrukturforschung.<br />
Fähigkeit, die theoretischen Grundlagen der Sozialstruktur in den Kontext<br />
allgemeinsoziologischer Begriffs- und Theoriezusammenhänge zu stellen.<br />
Fähigkeit zur einfachen theoretischen Analyse sozialstruktureller Zusammenhänge<br />
und Ur sachenforschung.<br />
Kenntnis der wichtigsten empirischen Größen und Parameter zu den zentralen<br />
Bereichen der Sozialstruktur der Bundesrepublik und anderer Teilgesellschaften<br />
der Welt.<br />
Kenntnisse der Möglichkeiten und Probleme vergleichender Sozialstrukturanalyse.<br />
Gegenstand der Übungen ist die eigenständige Recherche und Aktualisierung von<br />
überwiegend Daten der amtlichen Statistik. Dabei wird ein Überblick über die<br />
Daten der amtlichen Statistik gegeben. Zentraler inhaltlicher Gegenstand ist der<br />
reflektierte Umgang mit Daten der amtlichen Statistik (u.a.<br />
Konstitutionsbedingungen von Kategorien; Kritik von Trendaussagen; Prüfung von<br />
Fragestellungen mit Daten; Modellbildung). Dies beinhaltet auch eine Einführung in<br />
eine reflektierte Verwendung von Internet-Recherchen.<br />
Literatur Hradil, Stefan (2001ff.): Soziale Ungleichheit in Deutschland. Opladen: Leske +<br />
Budrich.<br />
Ausführliche Literaturliste zu Beginn.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Leistungsnachweis durch Klausur (Sozialstruktur) am 7.2.<strong>2005</strong><br />
25
26<br />
Dozent PD Dr. Reinhold Sackmann<br />
Art der LV Seminar<br />
Titel Einführung in die Berufssoziologie<br />
Ort Melanchthonianum, Hörsaal XVII Beginn 12. Oktober<br />
Zeit Dienstag 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Teilnehmer Studierende im Grundstudium<br />
Thematik „Beruf“ wird in den Theorien der sozialen Schichtung und in der<br />
Arbeitsmarktsoziologie als zentral bei der gesellschaftlichen Platzierung von<br />
Individuen in der Gesellschaft angesehen. In einigen Gesellschaftstheorien wird<br />
zudem das Konzept „Beruf“ als ein entscheidendes, normatives<br />
Integrationselement von Gesellschaft angesehen. „Beruf“ ist also ein wichtiger Teil<br />
der sozialen Identität. Der Stellenwert des Berufskonzeptes für die klassischen<br />
Gesellschaftstheorien von Durkheim, Weber und Parsons wird im ersten Teil des<br />
Seminars behandelt. Besonderes Augenmerk gilt dabei auch der<br />
Professionstheorie von Abbott. Zentrale Leitfrage für das Seminar ist: Was sind die<br />
gesellschaftlichen Voraussetzungen und Folgen einer beruflichen Strukturierung<br />
von Tätigkeiten?<br />
Ein Seminarteil beschäftigt sich mit primär arbeitsmarktökonomischen Theorien zur<br />
Bedeutung von Berufen in der Arbeitsgesellschaft: Behindern Berufe ökonomische<br />
Flexibilität? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Bildungs- und<br />
Beschäftigungssystem bei der Konstitution von Berufen? Welche Folgen hat dies<br />
für soziale Ungleichheit?<br />
Im Mittelpunkt der empirischen Teile des Seminars stehen exemplarisch<br />
Professionen, also Berufe, die meist akademische Qualifikationen erfordern. In<br />
welchem Verhältnis stehen hier Ausbildung und Berufsfelder? Sind bessere<br />
Passungen realisierbar und wünschenswert?<br />
Trotz der Bedeutung des Berufskonzepts in der Gesellschaftstheorie ist die<br />
empirische Arbeit mit dem Berufskonzept schwierig. Ein Haupthindernis der<br />
empirischen Arbeit mit der Variable „Beruf“ ist die große Anzahl von Ausprägungen<br />
dieser Dimension. Um bei Stichprobenuntersuchungen mit dieser Variable<br />
umgehen zu können, haben sich verschiedene Möglichkeiten der Gruppierung von<br />
Berufen etabliert. Die wichtigsten dieser Gruppierungen (Prestigeskalen,<br />
Sektorengliederung, Statusindizes, Berufsgruppen) werden im Seminar vorgestellt<br />
und diskutiert.<br />
Literatur Hartmann, Heinz (EA 1968): Arbeit, Beruf, Profession. In Luckmann, Thomas/<br />
Sprondel, Walter Michael (Hrsg.): Berufssoziologie. Köln. S. 36-52.<br />
Abbott, Andrew (1988): The System of Professions. Chicago.<br />
Ausführliche Literaturliste zu Beginn.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Leistungsscheine – je nach Ausrichtung in Mikro- oder Makrosoziologie - können in<br />
der Regel über die Kombination 20minütiges Referat und ca. 10-15seitige<br />
Hausarbeit erworben werden.
Dozent PD Dr. Reinhold Sackmann<br />
Art der LV Seminar<br />
Titel Ergebnisse der Transformationsforschung zu Ostdeutschland<br />
Ort Emil-Abderhalden-Str. 7, Seminarraum Beginn 13. Oktober<br />
Zeit Mittwoch 12.00 – 14.00 Uhr<br />
Teilnehmer Studierende im Hauptstudium<br />
Thematik Gegenstand des Seminars ist der Transformationsprozess als<br />
Forschungsgegenstand. Seine Leitfrage ist: Wie, warum und mit welchen Folgen<br />
hat der Transformationsprozess die Handlungsspielräume von Akteuren<br />
beeinflusst?<br />
Zur Beantwortung dieser Frage werden im ersten Teil Theorien zur generellen<br />
Gestalt von Transformationsprozessen diskutiert, insbesondere<br />
Modernisierungstheorien. Danach widmet sich das Seminar exemplarisch<br />
einzelnen Feldern des Handelns:<br />
- Verbände, Organisationen, Hochschulen<br />
- Arbeitsmarkt und Erwerbsverläufe<br />
- Fertilität<br />
- Stadt-Land-Relationen<br />
- Eliten und Elitenmobilität<br />
Ziel ist es dabei, Fragestellungen zu entwickeln und empirische Funde zu sichten.<br />
Der Transformationsprozess Ostdeutschlands wird mit Vergleichsfällen kontrastiert<br />
Literatur Wiesenthal, Helmut (1999): Die Transformation der DDR. Gütersloh: Bertelsmann.<br />
Ausführliche Literaturliste zu Beginn.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Leistungsscheine – spezielle Soziologie (HS) - können in der Regel über die<br />
Kombination 20minütiges Referat und ca. 15-20seitige Hausarbeit erworben<br />
werden<br />
27
28<br />
Dozent Dipl.-Soz. Sylvia Terpe<br />
Art der LV Seminar<br />
Titel Soziologische Theorien sozialer Bewegungen<br />
Ort Melanchthonianum, Hörsaal XII Beginn 12. Oktober<br />
Zeit Dienstag 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Teilnehmer Studierende im Grundstudium<br />
Thematik Ziel des Seminars ist die gemeinsame Erarbeitung soziologischer Ansätze zur<br />
Analyse sozialer Bewegungen sowie deren Anwendung auf empirische Beispiele.<br />
In einem einleitenden Teil wird zunächst der Frage nachgegangen, was soziale<br />
Bewegungen sind, durch welche Merkmale sie charakterisiert werden können (u.a.<br />
kollektives Handeln, Organisationsgrad, Ziele), wodurch sie sich von anderen<br />
Organisationsformen kollektiven Handelns (z.B. Parteien) unterscheiden und wann<br />
von neuen sozialen Bewegungen gesprochen wird. Daran anschließend werden<br />
vor dem Hintergrund der Frage nach Entstehung und Mobilisierung sozialer<br />
Bewegungen die unterschiedlichen Forschungsansätze behandelt (ressource<br />
mobilization, political opportunity structure und political process, cultural framing<br />
und collective Identity). Diese werden jeweils anhand eines theoretischen Textes<br />
vorgestellt sowie am Beispiel einer oder mehrerer Einzelbewegungen (z.B.<br />
Friedensbewegung, Umweltbewegung, Frauenbewegung, regionalistische und<br />
nationalistische Bewegungen, Anti-Globalisierungsbewegung,<br />
Menschenrechtsbewegungen) genauer beleuchtet.<br />
Literatur Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft und Fähigkeit, englische<br />
wissenschaftliche Texte zu lesen und zu verstehen.<br />
Eine ausführliche Literatur- und Themenliste wird zu Beginn des Seminars<br />
ausgegeben.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Die Lektüre der gemeinsamen Basistexte sowie eine aktive und kontinuierliche<br />
Mitarbeit ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.<br />
Durch die Übernahme eines Referats (Vortrag, Diskussion und schriftliche<br />
Ausarbeitung) kann ein Schein in Soziologischer Theorie oder Makrosoziologie<br />
erworben werden.
Dozent Prof. Dr. Helmut Thome/Dr. Wolfgang Langer/N.N.<br />
Art der LV Vorlesung mit Übung<br />
Titel Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II<br />
Ort Vorlesung: Löwengebäude, Hörsaal XIV a/b Beginn 11. Oktober<br />
Übungen 1-4: Emil-Abderhalden-Str. 7,Methodenlabor Beginn 12. Oktober<br />
Übungen 5-6: V.-Seckendorff-Pl.4, Pool Geowissensch. Beginn 15. Oktober<br />
Zeit Vorlesung: Montag 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Übung 1: Dienstag 14.00 – 16.00 Uhr (Prof. Thome)<br />
Übung 2: Mittwoch 10.00 – 12.00 Uhr (Prof. Thome)<br />
Übung 3: Mittwoch 12.00 – 14.00 Uhr (Dr. Langer)<br />
Übung 4: Donnerstag 8.00 – 10.00 Uhr (Dr. Langer)<br />
Übung 5: Freitag 8.00 – 10.00 Uhr (N.N.)<br />
Übung 6: Freitag 10.00 – 12.00 Uhr (N.N.)<br />
Teilnehmer GS Hauptfach Soziologie im Mag.- u. Dipl.-Studiengang<br />
Thematik Die Vorlesung und die ihr zugeordnete Übung sind Pflichtveranstaltungen im<br />
Rahmen des Grundstudiums für Hauptfach - Studierende im Diplom - oder<br />
Magister-Studiengang Soziologie.<br />
Thematischer Schwerpunkt sind die elementaren Formen der deskriptiven Statistik:<br />
die Darstellung von Häufigkeitsverteilungen einzelner Variablen; statistische<br />
Kennwerte für die „zentrale Tendenz“ und die Streuung einer Verteilung;<br />
Korrelations- bzw. Assoziationskoeffizienten für den Zusammenhang zwischen<br />
zwei und mehr Variablen; das Prinzip der Drittvariablenkontrolle; Basismodelle der<br />
Kausalanalyse. Anschauungsmaterial liefern verschiedene Datensätze aus<br />
allgemeinen Bevölkerungsumfragen in Deutschland sowie aus Studienprojekten<br />
über Umweltbewusstsein und Wertorientierungen.<br />
Literatur<br />
Thome, H. (1989) Grundkurs Statistik I: Deskriptive Statistik. Historische<br />
Sozialforschung (HSR; Suppl. No. 2)<br />
Köln: Zentrum für Historische Sozialforschung<br />
Benninghausen, H. (mehrere Jahre u. Auflagen): Deskriptive Statistik:Stuttgart,<br />
Teubner.<br />
Scheinerwerb/Anforderungen / Arbeitsform<br />
Der Leistungsnachweis wird durch eine erfolgreiche Klausur erworben. Die<br />
Klausurteilnahme ist nur nach kontinuierlicher Bearbeitung der Übungsaufgaben<br />
möglich und sinnvoll.<br />
29
30<br />
Dozent Prof. Dr. Helmut Thome/Dr. Wolfgang Langer/N.N.<br />
Art der LV Vorlesung mit Übung<br />
Titel Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung IV<br />
Ort Vorlesung: Melanchthonianum, Hörsaal XXI Beginn 12. Oktober<br />
Übungen Emil-Abderhalden-Str. 7, Methodenlabor Beginn 13. Oktober<br />
Zeit Vorlesung: Dienstag 10.00 – 12.00 Uhr (Prof. Thome)<br />
Übung 1: Mittwoch 14.00 – 16.00 Uhr (Dr. Langer)<br />
Übung 2: Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr (Dr. Langer)<br />
Übung 3 und 4 noch offen<br />
Teilnehmer Hauptstudium Soziologie im Dipl.-Studiengang<br />
Thematik<br />
Literatur<br />
Die Vorlesung und die ihr zugeordnete Übung gehören zu den<br />
Pflichtveranstaltungen für Hauptfach-Studierende im Diplom-Studiengang<br />
Soziologie.<br />
Die LV setzt die Thematik des Kurses „Methoden III“ fort, thematische<br />
Schwerpunkte sind die multiple Regressions- und die Pfadanalyse. Das sind<br />
wichtige Hilfsmittel der Kausalanalyse, deren Basismodelle schon in „Methoden II“<br />
behandelt worden sind. (Den Teilnehmern wird empfohlen, diese Abschnitte im<br />
Skript noch einmal nachzuarbeiten.) Die multiple Regressionsanalyse erlaubt eine<br />
„Drittvariablenkontrolle“ ohne Stichprobenteilung; die Pfadanalyse erlaubt eine<br />
Hierarchisierung der „unabhängigen“ Variablen, also eine Trennung von direkten<br />
und indirekten Effekten. Interaktionseffekte und die Einbeziehung nominal<br />
gemessener Einflussgrößen werden ebenfalls behandelt.<br />
St.-M. Kühnel/D. Krebs, Statistik für die Sozialwissenschaften, Reinbek:Rowohlt<br />
D. Urban, Regressionsanalyse, Stuttgart: Teubner-Studienskripten Soziologie<br />
H. B. Asher, Causal Modelling, Beverly Hills etc.: Sage (Quantitative Applikation in<br />
the Social Sciencses No. 3)<br />
J.O. Kim/Ch. Müller, Indroduction to Factor Analysis, Sage Nr. 13<br />
J.O, Kim/Ch. Müller, Faktor Analysis, Sage Nr. 14<br />
Scheinerwerb/Anforderungen / Arbeitsform<br />
Der Leistungsnachweis wird durch eine erfolgreiche Klausur erworben. Die<br />
Klausurteilnahme ist nur nach regelmäßiger und kontinuierlicher Bearbeitung der<br />
Übungsaufgaben möglich und sinnvoll.
Dozent Dr. Roland Unger<br />
Art der LV Seminar<br />
Titel EDV-Einführungskurs für Sozialwissenschaftler<br />
Ort Emil-Abderhalden-Str. 7, Methodenlabor Beginn 18. Oktober<br />
Zeit Montag 8.00 – 10.00 und 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Dienstag 8.00 – 10.00 Uhr<br />
Mittwoch 8.00 – 10.00 Uhr<br />
Teilnehmer Studenten der ersten Semester<br />
Thematik Der Kurs soll die Grundlagen der Nutzung des PCs in der wissenschaftlichen<br />
Arbeit der Soziologiestudenten legen. Hierzu gehören Grundbegriffe,<br />
Wirkungsweise eine Betriebssystems, wissenschaftliche Arbeit am PC<br />
(Texterfassung, Bibliographieren, einfache Auswertung empirischer Daten und<br />
deren Visualisierung), Arbeit im Internet und elektronische Kommunikation.<br />
Der Kurs wird im Sommersemester <strong>2005</strong> mit einer Einführung in SPSS fortgesetzt.<br />
Der Kurs dient so u. a.. der Vorbereitung auf die Veranstaltungen der<br />
Methodenlehre.<br />
Literatur Handbücher zu Windows 9x, WordPerfect für Windows, Word für Windows, Excel,<br />
Harvard Graphics. Handbücher sind im Methodenlabor verfügbar.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Der Kurs ist nicht scheinfähig im Rahmen des Curriculums.<br />
Anmeldung zum Kurs ist erforderlich wegen der begrenzten Kapazität im<br />
Methodenlabor (20 Plätze)!<br />
31
32<br />
Dozent Dr. Holle Grünert<br />
Art der LV Forschungskolloquium/Blockseminar<br />
Titel<br />
Ort Melanchthonianum, Hörsaal XVII Beginn (siehe Termine)<br />
Termine: 22. 10.; 12. 11.; 26.11., 10. 12.; 21. 01.; 04. 02.<br />
Zeit Freitag 10.00 – 14.00 Uhr<br />
Teilnehmer<br />
Thematik Die Lehrveranstaltung soll auf einem ausgewählten Feld zeigen, wie einerseits<br />
praktisch-politische Probleme so umgesetzt werden können, dass sie<br />
wissenschaftlich bearbeitbar werden, und wie bzw. inwieweit andererseits<br />
projektförmige Forschung einen Beitrag zur Beantwortung soziologischer<br />
Fragestellungen leisten kann. Im Mittelpunkt stehen unterschiedliche Typen von<br />
Arbeitsmärkten und ihre je spezifischen Anforderungen an Qualifikation,<br />
Berufsfertigkeit von Neueinsteigern und berufliche Ausbildung. Nach Klärung der<br />
inhaltlichen Grundzusammenhänge wird ein Einblick in einschlägige<br />
Forschungsprojekte des Zentrums für Sozialforschung Halle e.V. (zsh) gewährt.<br />
Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, Schritte der Projektbearbeitung und<br />
Entscheidungssituationen am Beispiel realer (in der Regel abgeschlossener)<br />
Forschungsprojekte nachzuvollziehen und dabei eigene Ideen einzubringen.<br />
Literatur Lutz, Burkart (1987): Arbeitsmarktstruktur und betriebliche Arbeitskräftestrategie.<br />
Frankfurt/M.<br />
Mayer, Karl Ulrich (2000): Die Zukunft von Bildung und Beruf. In: Kocka, Jürgen;<br />
Offe, Claus (Hg.): Geschichte und Zukunft der Arbeit. Frankfurt/M., S. 383-409<br />
Ausführliche Literaturliste zu Beginn.<br />
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform<br />
Leistungsscheine - in Makrosoziologie oder spezieller Soziologie - können in der<br />
Regel über die Kombination von Referat und Hausarbeit erworben werden.<br />
Anmeldung:<br />
Wer an der Teilnahme interessiert ist, wird gebeten, sich bei Herrn Brünecke<br />
im Sekretariat des zsh (Emil-Abderhalden-Str. 6) in eine Liste einzutragen.
Hinweise zu den Prüfungen<br />
Allgemeines<br />
Die Magister-Zwischen-/Vordiplom-Prüfungen sowie die Magister-Abschluss-/Diplom-Prüfungen im Studienfach<br />
Soziologie finden zum Ende eines jeden Semesters statt: die Klausuren in der ersten März- bzw. September-<br />
Hälfte, die mündlichen Prüfungen in der zweiten März- bzw. September-Hälfte. Die genauen Termine für die<br />
Klausuren und für den Antrag auf Zulassung zur Prüfung werden per Aushang und im Internet (Homepage des<br />
Instituts für Soziologie) bekannt gegeben. Die Termine für die mündlichen Prüfungen legen die Prüfer innerhalb<br />
des og. Prüfungszeitraumes individuell fest. Die Zulassungsanträge sind bei der Studienabteilung des<br />
Fachbereichs (Emil-Abderhalden-Straße 6) einzureichen. Dort sind Auskünfte und Anmeldeformulare erhältlich.<br />
Diplom-Studiengang Soziologie<br />
Die Diplomvorprüfung im Hauptfach Soziologie besteht aus einer vierstündigen Klausur (es sind vier Themen zu<br />
bearbeiten, wobei vier Prüfer jeweils zwei Themen vorschlagen, wovon jeweils ein Thema zu bearbeiten ist, d. h.<br />
pro Prüfer ist ein Thema zu bearbeiten) und einer halbstündigen mündlichen Prüfung. Sie sollte nach dem 4.<br />
Semester abgelegt werden. Voraussetzung für die Zulassung sind acht benotete Leistungsnachweise im<br />
Hauptfach sowie zwei im Wahlpflichtfach. Für die Wahlpflichtfächer Betriebs- und Volkswirtschaft sowie<br />
Politologie und Jura gelten besondere Absprachen zwischen den Instituten, die in der Studienabteilung zu<br />
erfragen sind.<br />
Die Diplomprüfung im Hauptfach Soziologie setzt sich zusammen a) aus drei jeweils vierstündigen Klausuren in<br />
unterschiedlichen soziologischen Fachgebieten, b) einer ebenfalls vierstündigen Klausur im Wahlpflichtfach (unter<br />
Regie des Wahlpflichtfachs), c) einer schriftlichen Hausarbeit ("Diplomarbeit") und d) einer halbstündigen<br />
mündlichen Prüfung. Die vier soziologischen Fachgebiete, aus denen Themen für die drei soziologischen<br />
Klausuren und die Diplomarbeit zu wählen sind, sind 1. Theorie und Theoriegeschichte, 2. Strukturanalyse von<br />
Gesellschaften, 3. Umweltsoziologie und 4. Spezielle Soziologie oder Methoden der empirischen<br />
Sozialforschung. Die vier Fachprüfungen sollten bei vier unterschiedlichen Prüfern abgelegt werden.<br />
Zulassungsvoraussetzung sind - neben der bestandenen Dipl.-Vorprüfung - sechs benotete Leistungsscheine im<br />
Hauptfach Soziologie und ein benoteter Leistungsschein im Wahlpflichtfach, die im Hauptstudium zu erwerben<br />
sind. Die Klausuren werden in der Regel am Ende des 8. Semesters geschrieben; in jedem Fachgebiet ist aus<br />
drei vorgeschlagenen Themen eines zur Bearbeitung auszuwählen. Die nachfolgende Diplomarbeit umfasst ca.<br />
80 Seiten, ihre Bearbeitungsfrist beträgt sechs Monate. Das Thema der Diplomarbeit wird von dem/der Studierenden<br />
mit dem/der betreuenden HochschullehrerIn abgesprochen und vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />
auf Antrag zugeteilt. (Entsprechende Antragsformulare sind in der Studienabteilung erhältlich.) Die Vergabe des<br />
Themas erfolgt in der Regel erst nach Zulassung zur Diplomprüfung; die Arbeit sollte bis zum Ende des<br />
Semesters abgeschlossen sein, das unmittelbar dem Zulassungssemester folgt. Die mündliche Prüfung erfolgt<br />
erst nach der Begutachtung der Diplomarbeit und bezieht sich auf sie. Betreuende(r) HochschullehrerIn und<br />
Studierende(r) können den Termin für sie - auch außerhalb der regulären Prüfungsperioden-individuell<br />
vereinbaren. Zur Zeit ist nicht einheitlich geregelt, ob in dem Wahlpflichtfach neben dem og. Leistungsnachweis<br />
weitere "Scheine" oder/und eine mündliche Abschlussprüfung abzulegen ist. Auskünfte hierzu gibt wiederum die<br />
Studienabteilung.<br />
Soziologie als Wahlpflichtfach/Nebenfach in anderen Diplom-Studiengängen<br />
Für Studierende, die Soziologie als Wahlpflichtfach/Nebenfach gewählt haben, gilt vorrangig die Prüfungsordnung<br />
des jeweiligen Hauptfaches (bitte informieren Sie sich im Hauptfach-Institut). Wenn dort nichts anderes<br />
vorgesehen ist, sind im Fach Soziologie im Grundstudium vier benotete Leistungsnachweise zu erwerben; das<br />
daraus errechnete arithmetische Mittel bildet die Note für die Diplom-Vorprüfung.<br />
33
Im Hauptstudium sind zwei benotete Leistungsnachweise zu erwerben. Die Abschlussnote für das<br />
Diplomzeugnis ergibt sich aus dem gewichteten Durchschnitt aller benoteten Leistungsnachweise im Grund-<br />
und Hauptstudium, wobei die Leistungsnachweise des Hauptstudiums doppelt gewichtet werden. Eine<br />
besondere Abschlussprüfung (in Form einer Klausur und/oder mündlichen Prüfung) findet nur statt, wenn die<br />
Prüfungsordnung des Hauptfaches dies verlangt. Das jeweilige Hauptfach kann nicht nur andere<br />
Prüfungsleistungen, sondern auch eine veränderte Zahl von Leistungsnachweisen verlangen. Bitte<br />
erkundigen Sie sich rechtzeitig beim dort zuständigen Prüfungsausschuss.<br />
Magister-Studiengang mit Soziologie als Haupt- oder Nebenfach<br />
Für die Zwischenprüfung, die am Ende des 4. Semesters stattfinden sollte, gelten folgende Regelungen:<br />
a) Ist Soziologie Hauptfach oder das Nebenfach, in dem die Zwischenprüfung abgelegt werden soll, besteht<br />
die Zwischenprüfung aus:<br />
1. einer Hausarbeit (6 Wochen), deren Umfang mindestens 20 Seiten betragen soll<br />
2. einer mündlichen Prüfung (30 Minuten) zu Themen aus Makro- und Mikrosoziologie<br />
b) Ist Soziologie das Nebenfach, in dem keine Zwischenprüfung abgelegt werden soll, sind nur die<br />
Zulassungsvoraussetzungen zur Zwischenprüfung zu erfüllen.<br />
Für die Magisterprüfung, die im 9. Semester stattfinden sollte, gelten folgende Regelungen:<br />
a) Ist Soziologie erstes oder einziges Hauptfach, besteht die Magisterprüfung aus:<br />
1. der Magisterarbeit (6 Monate), deren Umfang 60-80 Seiten betragen soll<br />
2. einer Klausur (240 Minuten)<br />
3. einer mündlichen Prüfung (30 Minuten)<br />
Klausur und mündliche Prüfung erfolgen zu Themen aus soziologischer Theorie und Theoriegeschichte,<br />
Sozialstrukturanalyse und sozialen Lagen, spezieller Soziologie oder Methoden.<br />
b) Ist Soziologie zweites Hauptfach, besteht die Magisterprüfung aus:<br />
1. einer Klausur (240 Minuten)<br />
2. einer mündlichen Prüfung (30 Minuten)<br />
Klausur und mündliche Prüfung erfolgen zu Themen aus soziologischer Theorie und Theoriegeschichte,<br />
Sozialstrukturanalyse und sozialen Lagen, spezieller Soziologie oder Methoden.<br />
c) Ist Soziologie Nebenfach, besteht die Magisterprüfung aus:<br />
1. einer Klausur (180 Minuten)<br />
2. einer mündlichen Prüfung (30 Minuten)<br />
Klausur und mündliche Prüfung erfolgen zu Themen aus soziologischer Theorie und Theoriegeschichte und<br />
spezieller Soziologie.<br />
Abweichend davon gelten für Studierende, die ihre Zwischenprüfung bis einschließlich 30.09.2002 absolviert<br />
und keinen Antrag auf Anwendung der Magisterprüfungsordnung vom 15.05.2002 gestellt haben, folgende<br />
Regelungen:<br />
d) Ist Soziologie erstes Hauptfach, besteht die Magisterprüfung aus:<br />
1. der Magisterarbeit (6 Monate), deren Umfang 40-60 Seiten betragen soll<br />
2. einer Klausur (240 Minuten)<br />
3. einer mündlichen Prüfung (60 Minuten).<br />
e) Ist Soziologie zweites Hauptfach, besteht die Magisterprüfung aus:<br />
1. einer Klausur (240 Minuten)<br />
2. einer Klausur (240 Minuten)<br />
3. einer mündlichen Prüfung (60 Minuten).<br />
f) Ist Soziologie Nebenfach, besteht die Magisterprüfung aus:<br />
1. einer Klausur (240 Minuten)<br />
2. einer mündlichen Prüfung (30 Minuten)<br />
Übergreifende Regelungen für alle Studiengänge<br />
Die Themen der mündlichen Prüfung sollen sich von den Themen der Klausur(en) hinlänglich unterscheiden. Bei<br />
den unterschiedlichen Prüfungsteilen sollen mindestens zwei HochschullehrerInnen mitwirken.<br />
Über die erforderlichen Leistungsnachweise ("Scheine"), die bis zu den verschiedenen Soziologie-Prüfungen zu<br />
erwerben sind, informiert der in diesem Verzeichnis abgedruckte Studienplan.<br />
34
Pflichtscheine im Fach Soziologie<br />
Grundstudium<br />
Diplom Magister<br />
Hauptfach Nebenfach<br />
Einführung in die Soziologie * * *<br />
Methoden I * * *<br />
Methoden II * *<br />
Methoden III * *<br />
Sozialstruktur *<br />
Mikrosoziologie * *<br />
Makrosoziologie * *<br />
Theorie * *<br />
N<br />
[Wahlpflichtfächer]<br />
Hauptstudium alt alt<br />
Methoden IV *<br />
Praktikum *<br />
Geschichte der Soziologie * *<br />
(soziologische) Theorie *<br />
*<br />
*<br />
Sozialstrukturanalyse und soziale Lagen *<br />
Spezielle Soziologie I<br />
(Wirtschafts- oder Umweltsoziologie)<br />
Spezielle Soziologie II<br />
(freie Themenwahl)<br />
N<br />
[Wahlpflichtfächer]<br />
8<br />
[2]<br />
7<br />
* * *<br />
* * *<br />
Scheine Soziologie insgesamt 14 11 11 5 5<br />
6<br />
[1]<br />
4<br />
4<br />
*<br />
*<br />
2<br />
*<br />
3<br />
*<br />
*<br />
2<br />
35
I. Schematische Verteilung der Semesterwochenstunden (SWS) im Gesamtstudium<br />
36<br />
1. Diplomstudiengang<br />
Grundstudium<br />
Hauptstudium<br />
2. Magister-Hauptfach<br />
Grundstudium<br />
Hauptstudium<br />
3. Magister-Nebenfach<br />
Grundstudium<br />
Hauptstudium<br />
Soziologie andere Bereiche insgesamt<br />
Abweichend davon gelten für Studierende, die ihre Zwischenprüfung bis einschließlich 30.09.2002<br />
absolviert und keinen Antrag auf Anwendung der Magisterprüfungsordnung vom 15.05.2002<br />
gestellt haben, folgende Regelungen:<br />
4. Magister-Hauptfach<br />
Grundstudium<br />
Hauptstudium<br />
5. Magister-Nebenfach<br />
Grundstudium<br />
Hauptstudium<br />
52<br />
52<br />
104<br />
36<br />
36<br />
72<br />
18<br />
18<br />
36<br />
36<br />
34<br />
70<br />
18<br />
18<br />
36<br />
18<br />
18<br />
36<br />
36<br />
36<br />
72<br />
54<br />
54<br />
108<br />
34<br />
36<br />
70<br />
52<br />
52<br />
104<br />
70<br />
70<br />
140<br />
72<br />
72<br />
144<br />
72<br />
72<br />
144<br />
70<br />
70<br />
140<br />
70<br />
70<br />
140
II. Studienplan: Soziologie im Diplomstudiengang<br />
Grundstudium: 52 SWS<br />
Hauptstudium: 52 SWS<br />
Insgesamt: 104 SWS<br />
Leistungsnachweise im Grundstudium:<br />
- Einführung in die Soziologie<br />
- Methoden der empirischen Sozialforschung (3 Klausuren)<br />
- Sozialstruktur Deutschlands (Klausur)<br />
- Makrosoziologie<br />
- Mikrosoziologie<br />
- Soziologische Theorie<br />
Diese Leistungsnachweise gelten als studienbegleitende Teilleistungen für die Diplomvorprüfung.<br />
Als punktuelle Leistungen für die Diplom-Vorprüfung ist ferner nach dem 4. Semester eine Klausur über<br />
Grundzüge der Soziologie zu schreiben.<br />
Leistungsnachweise im Hauptstudium:<br />
- Methoden der empirischen Sozialforschung IV (Klausur)<br />
- Empirisches Forschungspraktikum (Forschungsbericht)<br />
- Geschichte der Soziologie<br />
- Spezielle Soziologie (Wirtschafts- oder Umweltsoziologie)<br />
- Spezielle Soziologie (Familie, Jugend etc.)<br />
- Soziologische Theorie<br />
Leistungsnachweise insgesamt:<br />
Studiengang<br />
14 (plus 3 Leistungsnachweise im Wahlpflichtfach)<br />
Vorlesung Übung/Seminar<br />
1. Semester<br />
Einführung in die Soziologie 2 SWS 2 SWS Schein<br />
Sozialstruktur Deutschlands 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
2. Semester<br />
Methoden I 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
Makrosoziologie I 2 SWS 2 SWS Schein<br />
Vergleichende Sozialstruktur 2 SWS 2 SWS<br />
3. Semester<br />
Methoden II 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
Theorie 2 SWS 2 SWS Schein<br />
Wirtschaftssoziologie 2 SWS 2 SWS<br />
4. Semester<br />
Methoden III 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
Mikrosoziologie 2 SWS 2 SWS Schein<br />
Umweltsoziologie 2 SWS 2 SWS<br />
Grundstudium 22 SWS 22 SWS<br />
37
Zusätzlich zu den obenangeführten Pflichtveranstaltungen sollen 8 SWS nach Wahl besucht werden. Es<br />
kommen dafür insbesondere in Frage die Übungen zur Datenanalyse, die Lektürenkurse zu den Klassikern<br />
und Veranstaltungen aus den vertretenen Speziellen Soziologien (außerhalb der Schwerpunkte Industrie und<br />
Ökologie).<br />
Studiengang<br />
Vorlesung Übung/Seminar<br />
5. Semester<br />
Methoden IV<br />
2 SWS<br />
2 SWS<br />
Makrosoziologie II 2 SWS 2 SWS<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS<br />
38<br />
Klausur<br />
6. Semester<br />
Empirisches<br />
Forschungspraktikum<br />
4 SWS<br />
Geschichte der Soziologie<br />
Umwelt-u.<br />
2 SWS 2 SWS Schein<br />
Wirtschaftssoziologie 2 SWS<br />
2 SWS<br />
Schein<br />
7. Semester<br />
Empirisches<br />
Forschungspraktikum<br />
4 SWS<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS<br />
Allgemeine Soziologie 2 SWS 2 SWS<br />
8. Semester<br />
Allgemeine Soziologie 2 SWS 2 SWS Schein<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS<br />
Hauptstudium 20 SWS<br />
26 SWS<br />
Forschungsbericht<br />
Zusätzlich zu den obenaufgeführten Pflichtveranstaltungen sollen nach Wahl 6 SWS besucht werden. Es<br />
stehen dafür Veranstaltungen zu speziellen Analyseverfahren, mathematischer Modellierung sozialer<br />
Prozesse, ergänzende Veranstaltungen zum Schwerpunkt Industrie und Ökologie zur Verfügung.
Verteilung der Studiengebiete<br />
Methoden der empirischen Sozialforschung<br />
Grundstudium 12 SWS<br />
Hauptstudium 12 SWS<br />
______________________________<br />
24 SWS<br />
fakultativ 8 SWS<br />
Analyse der Sozialstruktur<br />
Grundstudium 8 SWS<br />
______________________________<br />
8 SWS<br />
Allgemeine Soziologie<br />
Grundstudium 16 SWS<br />
Hauptstudium 16 SWS<br />
______________________________<br />
32 SWS<br />
fakultativ 8 SWS<br />
Umweltsoziologie<br />
Grundstudium 8 SWS<br />
Hauptstudium 8 SWS<br />
______________________________<br />
16 SWS<br />
fakultativ 8 SWS<br />
Spezielle Soziologie<br />
Hauptstudium 10 SWS<br />
______________________________<br />
10 SWS<br />
fakultativ 4 SWS<br />
Pflichtstunden 90 SWS<br />
Wahlstunden aus dem fakultativen Angebot 14 SWS<br />
104 SWS<br />
39
III. Studienplan: Soziologie im Hauptfach des Magisterstudiengangs<br />
Grundstudium: 36 SWS<br />
Hauptstudium: 36 SWS<br />
Insgesamt: 72 SWS<br />
Leistungsnachweise im Grundstudium:<br />
40<br />
- Einführung in die Soziologie<br />
- Methoden der empirischen Sozialforschung I bis III (3 Klausuren)<br />
- Makrosoziologie<br />
- Mikrosoziologie<br />
- Theorie<br />
Leistungsnachweise im Hauptstudium:<br />
- Soziologische Theorie und Theoriegeschichte<br />
- Sozialstruktur und soziale Lagen<br />
- Spezielle Soziologie I<br />
- Spezielle Soziologie II<br />
Vorlesung Übung/Seminar<br />
1. Semester<br />
Einführung in die Soziologie 2 SWS 2 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Sozialstruktur Deutschlands 2 SWS 2 SWS<br />
2. Semester<br />
Methoden I 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
Makrosoziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
3. Semester<br />
Methoden II 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
Theorie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
4. Semester<br />
Methoden III 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
Mikrosoziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Grundstudium 16 SWS 16 SWS<br />
Zusätzlich zu den oben angeführten Pflichtveranstaltungen sollen noch 4 SWS aus dem Fächerspektrum des<br />
Fachbereiches Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften nach Wahl besucht werden, z. B. Übungen<br />
zur Datenanalyse, Lektürekurse zu den Klassikern (Marx, Weber, Durkheim, Parsons u. a.).<br />
5. Semester<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Makrosoziologie 2 SWS 2 SWS<br />
6. Semester<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Mikrosoziologie 2 SWS 2 SWS<br />
7. Semester<br />
Soziologische Theorie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Geschichte der Soziologie 2 SWS 2 SWS<br />
8. Semester<br />
Allgemeine Soziologie 2 SWS 2 SWS<br />
Sozialstrukturen im Vergleich 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Hauptstudium 16 SWS 14 SWS
Zusätzlich zu den oben angeführten Pflichtveranstaltungen sollen noch 6 SWS nach Wahl besucht werden.<br />
Dazu zählen aus dem Bereich der Methoden der empirischen Sozialforschung die Veranstaltungen zu<br />
fortgeschrittenen Analyseverfahren<br />
Abweichend davon gelten für Studierende, die ihre Zwischenprüfung bis einschließlich 30.09.2002 absolviert<br />
und keinen Antrag auf Anwendung der Magisterprüfungsordnung vom 15.05.2002 gestellt haben, folgende<br />
Regelungen:<br />
Grundstudium: 36 SWS<br />
Hauptstudium: 34 SWS<br />
Insgesamt: 70 SWS<br />
Leistungsnachweise im Hauptstudium:<br />
- Geschichte der Soziologie<br />
- Spezielle Soziologie<br />
- Spezielle Soziologie<br />
- Soziologische Theorie<br />
Vorlesung Übung/Seminar<br />
5. Semester<br />
Makrosoziologie 2 SWS 2 SWS<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
6. Semester<br />
Geschichte der Soziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS<br />
7. Semester<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Allgemeine Soziologie 2 SWS<br />
8. Semester<br />
Allgemeine Soziologie 2 SWS 2 SWS<br />
Vergleichende Sozialstruktur 2 SWS<br />
Hauptstudium 16 SWS 12 SWS<br />
Zusätzlich zu den oben angeführten Pflichtveranstaltungen sollen noch 6 SWS nach Wahl besucht werden.<br />
Dazu zählen aus dem Bereich der Methoden der empirischen Sozialforschung die Veranstaltungen zu<br />
fortgeschrittenen Analyseverfahren.<br />
41
IV. Studienplan: Soziologie im Nebenfach des Magisterstudiengangs<br />
Grundstudium: 18 SWS<br />
Hauptstudium: 18 SWS<br />
Insgesamt: 36 SWS<br />
Leistungsnachweise im Grundstudium:<br />
42<br />
- Einführung in die Soziologie<br />
- Methoden der empirischen Sozialforschung I<br />
- Makro- oder Mikrosoziologie<br />
Leistungsnachweise im Hauptstudium:<br />
- Soziologische Theorie und Theoriegeschichte<br />
- Spezielle Soziologie<br />
Vorlesung Übung/Seminar<br />
1. Semester<br />
Einführung in die Soziologie 2 SWS Leistungsnachweis<br />
2. Semester<br />
Methoden I 2 SWS 2 SWS Klausur<br />
Wahlpflichtveranstaltung 2 SWS<br />
3. Semester<br />
Theorie 2 SWS 2 SWS<br />
Wahlpflichtveranstaltung 2 SWS<br />
4. Semester<br />
Makro- oder Mikrosoziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Grundstudium 12 SWS 6 SWS<br />
5. Semester<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
6. Semester<br />
Mikro- oder Makrosoziologie 2 SWS 2 SWS<br />
Wahlpflichtveranstaltung 2 SWS<br />
7. Semester<br />
Allgemeine Soziologie und ihre 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Geschichte<br />
Wahlpflichtveranstaltung 2 SWS<br />
8. Semester<br />
Sozialstrukturen im Vergleich 2 SWS<br />
Wahlpflichtveranstaltung 2 SWS<br />
Hauptstudium 4 SWS 14 SWS<br />
Abweichend davon gelten für Studierende, die ihre Zwischenprüfung bis einschließlich 30.09.2002 absolviert<br />
und keinen Antrag auf Anwendung der Magisterprüfungsordnung vom 15.05.2002 gestellt haben, folgende<br />
Regelungen:<br />
Grundstudium: 18 SWS<br />
Hauptstudium: 18 SWS<br />
Insgesamt: 36 SWS
Leistungsnachweise im Hauptstudium:<br />
- Allgemeine Soziologie<br />
- Spezielle Soziologie<br />
Vorlesung Übung/Seminar<br />
5. Semester<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS<br />
6. Semester<br />
Vergleichende Sozialstruktur 2 SWS<br />
Mikro- oder Makrosoziologie 2 SWS<br />
(je nach getroffener Entscheidung<br />
im 4. Semester)<br />
Geschichte der Soziologie 2 SWS<br />
7. Semester<br />
Spezielle Soziologie 2 SWS 2 SWS Leistungsnachweis<br />
8. Semester<br />
Veranstaltung nach Wahl 2 SWS<br />
Allgemeine Soziologie 2 SWS Leistungsnachweis<br />
Hauptstudium 12 SWS 6 SWS<br />
Im Hauptstudium können die Studierenden aus dem Bereich der jeweils vertretenen Speziellen Soziologien<br />
einen Schwerpunkt wählen (z. B. Umweltsoziologie, Wirtschaftssoziologie, Politische Soziologie,<br />
Kultursoziologie). Die im Studienplan aufgeführten Veranstaltungen können in unterschiedlicher Reihenfolge<br />
oder Semesterzuordnung besucht werden.<br />
43