BH Liezen - Steiermark
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Coverbild<br />
Im Herbst zeigt sich die <strong>Steiermark</strong> von ihrer schönsten<br />
Seite. Reife Trauben, weithin leuchtende Wälder und<br />
Köstlichkeiten wie Kürbis, Sturm und Maroni laden zum<br />
Genießen ein. Das schätzen nicht nur die Einheimischen,<br />
sondern auch viele Touristen, die jetzt die unvergleichlichen<br />
Schätze unseres Landes erkunden.<br />
Impressum<br />
Eigentümer und Herausgeber:<br />
Amt der Steiermärkischen Landesregierung,<br />
FA1C – Landespressedienst, Hofgasse 16,<br />
8010 Graz<br />
Chefredakteurin:<br />
Inge Farcher<br />
Tel.: 0316/877-4241<br />
Fax: 0316/877-3188<br />
landespressedienst@stmk.gv.at<br />
Stellvertretende Chefredakteurin:<br />
Alexandra Reischl<br />
Chef vom Dienst:<br />
Philipp Leiß<br />
Redakteure:<br />
Rüdeger Frizberg, Kurt Fröhlich<br />
Sabine Jammernegg, Cornelia Schlagbauer<br />
Textbeiträge:<br />
Regina Grabner, Andrea Gössinger-Wieser,<br />
Sonja Lackner, Verena Platzer, Jörg Schwaiger,<br />
Walter Mocnik, Wolfgang Wildner<br />
Druck:<br />
MSS Digitaldruck GmbH, Kalsdorf bei Graz<br />
Erscheinungsort:<br />
Graz<br />
Hergestellt auf chlorfrei gebleichtem Papier<br />
© Bild: <strong>Steiermark</strong> Tourismus / www.ikarus.cc<br />
Nicht nur landespolitisch<br />
Interessierte<br />
diskutieren dieser<br />
Tage über die verschiedenen<br />
möglichen Entwicklungen,<br />
auch in der österreichischen<br />
Medienwelt nutzte man den<br />
September im Rahmen der<br />
Österreichischen Medientage<br />
zu einer Analyse des Status<br />
Quo und wohin die Reise<br />
wohl künftig gehen wird.<br />
Dabei prallen wie in der<br />
Politik oft Welten aufeinander.<br />
Auf der einen Seite meinen<br />
gestandene Medienmacher<br />
wie etwa der Herausgeber<br />
der Frankfurter Allgemeinen<br />
Zeitung und Autor Frank<br />
Schirrmacher, dass die Zeit<br />
der Printmedien noch lange<br />
nicht abgelaufen ist und auf<br />
der anderen Seite tönen Internet-Gurus<br />
wie etwa Jeff Jarvis,<br />
dass die Druckerpresse bald<br />
endgültig still stehen wird.<br />
Denn alles sei bald gratis und<br />
für erfolgreiche Medien gehe<br />
es nicht in erster Linie um die<br />
Erarbeitung von Inhalten (die<br />
kommen künftig ja vor allem<br />
von außen, den Lesern und<br />
Mediennutzern selbst), sondern<br />
um die enge Beziehung<br />
zwischen dem Medium und<br />
seinen Nutzern.<br />
Gegenüber den Elektronik-<br />
Jüngern, die nur mehr den<br />
Siegeszug der elektronischen<br />
Medien und der Interaktivität<br />
sehen, argumentiert Schirrmacher<br />
folgendermaßen: Der<br />
Mensch, so Schirrmacher,<br />
habe einfach seine Grenzen<br />
– Grenzen der Aufnahmefähigkeit,<br />
der Konzentration.<br />
Permanentes Multitasking<br />
Wir über uns:<br />
Wohin die Reise geht …<br />
Inge Farcher<br />
Leiterin des Landespressedienstes <strong>Steiermark</strong><br />
könne man nicht lernen,<br />
auch junge Menschen nicht,<br />
wie eine Studie der Stanford<br />
University beweise. Das führe<br />
zu Konzentrationsstörungen<br />
und einer dramatischen<br />
Verschlechterung des Kurzzeitgedächtnisses.<br />
Dagegen<br />
sei Papier ein fast therapeutisches<br />
Medium, wo man<br />
die Informationsaufnahme<br />
ungestört genießen könne,<br />
ohne zusätzliche Reize von<br />
außen. Der Preis, mit dem wir<br />
den „Informations-Overload“<br />
(Überreizung) bezahlen, ist<br />
Aufmerksamkeit, so Schirrmacher.<br />
Nicht umsonst sei<br />
die häufigst gehörte Frage in<br />
amerikanischen Büros: Was<br />
wollte ich jetzt eigentlich<br />
tun? Es fehle den Menschen<br />
immer mehr die Möglichkeit<br />
der Reflexion. Und hier sieht<br />
Schirrmacher die große Chance<br />
für Qualitätsjournalismus.<br />
Statt geklontem Journalismus<br />
– die gleiche Nachricht<br />
und die gleiche Einschätzung<br />
lasse sich ja unzählige Male<br />
auf vielen digitalen Kanälen<br />
wiederfinden – müssten die<br />
Medien in die Tiefe gehen.<br />
Wenn Qualitätsjournalismus<br />
gut gemacht ist, habe er „eine<br />
große Zukunft vor sich, auch<br />
bei den Printmedien“.<br />
Ob unsere Leserinnen und<br />
Leser nun auf das „therapeutische<br />
Papier“, also die gedruckte<br />
Ausgabe, setzen oder<br />
die elektronische Ausgabe mit<br />
den Zusatzangeboten (Weiterleitung<br />
zu Homepages, Videos<br />
etc.) bevorzugen, der <strong>Steiermark</strong><br />
Report bietet jedenfalls<br />
Wahlfreiheit.<br />
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www.landespressedienst.steiermark.at<br />
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