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bulletin - Swissherdbook

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swissherdbook <strong>bulletin</strong> I nummer 7/2010<br />

keitsprüfung durchgeführt. Mit 9’066<br />

geprüften Erstlingskühen werden wie<br />

bisher am meisten Melkbarkeitsprüfungen<br />

im Kanton Bern gemacht.<br />

In den Kantonen Baselland, Luzern<br />

und Solothurn werden mehr als 1/5<br />

der Erstlingskühe geprüft. Mit 38.3 %<br />

geprüften Kühen werden bei der Rasse<br />

Simmental am meisten geprüft.<br />

Die Verteilung der Melkbarkeitsprüfungen<br />

nach Kantonen und Rassen<br />

ist in der Tabelle 6 ersichtlich.<br />

Für die Nachzuchtprüfung der Stiere<br />

im offiziellen Prüfprogramm wurden<br />

1’727 (+86) Töchter gratis geprüft.<br />

Pro Stier wird eine Stichprobe von<br />

mindestens 15 Nachkommen erhoben.<br />

Bezüglich Milchfluss gibt es<br />

immer noch eine erhebliche Streuung.<br />

Deshalb ist ein sicheres Resultat<br />

auch heute immer noch sinnvoll.<br />

Nachfolgend sind die Durchschnittswerte<br />

der 12’439 geprüften Erstlingskühe<br />

für das durchschnittliche Minutengemelk<br />

und die Viertelsverteilung<br />

aufgelistet.<br />

Tabelle 6: Umfang der Melkbarkeitsprüfungen<br />

nach Kantonen<br />

und Rassen<br />

Kantone Anzahl geprüfte Prüfanteil<br />

Kühe Erstlingskühe<br />

2008/ 2009 2009/2010<br />

AG 268 283 12.5<br />

BE 9’661 9’066 34.3<br />

BL 290 272 22.5<br />

FR 1’159 1’089 12.2<br />

GE 11 13 15.7<br />

JU 231 212 7.0<br />

LU 665 590 20.2<br />

NE 225 247 7.2<br />

SG 31 17 2.8<br />

SH 58 27 8.7<br />

SO 633 588 25.2<br />

TG 99 112 10.2<br />

VD 628 614 7.9<br />

VS 111 97 10.2<br />

ZH 246 200 10.5<br />

andere<br />

Rasse<br />

5 5<br />

SI 2’521 2’357 38.3<br />

MO 6 25 1.4<br />

SF 2’653 2’474 22.8<br />

RH 7’958 7’489 20.5<br />

HO 1’158 1’048 14.9<br />

NO 12 15 7.5<br />

UE 13 24 2.9<br />

Total 14’321 13’432 21.2<br />

Durchschnitt und Veränderung gegenüber<br />

dem Vorjahr:<br />

– Minutengemelk 2.78 kg/Min (-0.01 kg)<br />

– Voreuteranteil 45.7 % (-0.3 %)<br />

Aufgetrennt nach Rassen:<br />

DMG IV<br />

SI 2.63 46.2<br />

MO 2.82 45.0<br />

SF 2.72 45.5<br />

RH 2.84 45.5<br />

HO 2.84 46.1<br />

NO 2.88 47.7<br />

UE 2.87 46.9<br />

Verteilung des durchschnittlichen<br />

Minutengemelks und des Voreuteranteils<br />

in Prozent:<br />

Minutengemelk:<br />

84.9 % liegen im optimalen Bereich<br />

von 2.00–3.60 kg / Min.<br />

6.1 % sind unter der 2-kg-Marke<br />

9.0 % liegen über 3.60 kg / Min.<br />

Voreuteranteil:<br />

76.1 % liegen im optimalen Bereich<br />

von 42–50 %<br />

14.4 % sind unter 42 %<br />

9.5 % liegen über 50 %<br />

Die MBK-Experten besuchten im<br />

Geschäftsjahr 2009/2010 5’123 Betriebe<br />

und legten dafür 151’493 km<br />

zurück. Dies sind 11.3 km pro geprüftes<br />

Tier. Im Durchschnitt wurden 2.5<br />

Kühe pro Betrieb geprüft, pro Tag 19<br />

Kühe. Das Team der Melkbarkeitsexperten<br />

blieb unverändert, Ende<br />

Geschäftsjahr bestand es aus drei<br />

vollamtlichen und drei Teilzeitexperten.<br />

Die Anzahl der Melkbarkeitsprüfungen<br />

ging um rund 900 Prüfungen<br />

zurück. Es wurden 334 Betriebe<br />

weniger besucht und ca. 2’000 km<br />

weniger gefahren.<br />

3.4.2. Lineare Beschreibung<br />

Im Geschäftsjahr 2009/2010 wurden<br />

43’861 Erstlingskühe linear beschrieben,<br />

dies sind 8’577 mehr als im<br />

vorherigen Geschäftsjahr. Dieser<br />

grosse Anstieg ist vor allem auf die<br />

Einführung der integralen LBE auf<br />

den Prüfbetrieben zurückzuführen.<br />

7’709 der beschriebenen Erstlingskühe<br />

waren Prüfstiertöchter (+168). In<br />

Tabelle 7 ist die Anzahl der beschriebenen<br />

Erstlingskühe pro Kanton und<br />

die durchschnittliche Gesamtnote<br />

pro Kanton ersichtlich. Die Prüfstiertöchter<br />

hatten eine durchschnittliche<br />

Gesamtnote von 80.6. Dies ist nur<br />

0.3 tiefer als die durchschnittliche<br />

Gesamtnote aller Erstlingskühe.<br />

Tabelle 7: Lineare Beschreibungen<br />

Erstlingskühe<br />

Kanton Anz. LBE Gesamt<br />

AG 2’105 80.7<br />

BE 14’818 81.1<br />

BL 1’065 80.6<br />

FR 7’180 81.0<br />

GE 46 80.5<br />

JU 2’426 81.1<br />

LU 2’627 80.7<br />

NE 2’640 80.9<br />

SG 424 80.7<br />

SH 219 80.3<br />

SO 1’642 80.8<br />

TG 914 80.5<br />

VD 5’594 80.8<br />

VS 342 80.9<br />

ZH 1’633 80.5<br />

FL 42 80.1<br />

Diverse 143 80.4<br />

Schweiz 43’861 80.9<br />

davon<br />

Prüfstiertöchter 7’709 80.6<br />

In der 2. Laktation wurden 5’140 Kühe<br />

beurteilt und in der 3. und folgenden<br />

Laktation 6’023 Tiere. Das wiederholte<br />

Beschreiben einer Kuh ist für eine<br />

Zuchtkuh sicher empfehlenswert,<br />

und geniesst wie die Zahlen zeigen<br />

auch immer mehr an Beliebtheit. Die<br />

durchschnittlichen LBE-Noten, aufgeteilt<br />

nach Laktation, sind in Tabelle<br />

8 aufgeführt. Bei diesen durchschnittlichen<br />

Noten ist natürlich zu<br />

beachten, dass mehrheitlich nur die<br />

besseren Kühe nach der 1. Laktation<br />

noch einmal beschrieben werden.<br />

Im Anhang des Geschäftsberichts<br />

Tabelle 8: Durchschnittliche LBE-Noten nach Laktation aufgeteilt<br />

Lakt.-Nr. Anzahl Gesamt Format Fundament Euter Zitzen<br />

1 43’861 80.9 81.1 80.2 81.0 80.9<br />

2 5’140 84.7 84.9 84.5 84.7 83.8<br />

3 3’731 87.8 87.8 87.4 87.7 88.9<br />

4ff 2’292 88.2 88.5 87.6 87.9 88.9<br />

15 I

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