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Know-how-Schutz schon in der Entwicklung Inhalt - Lehrstuhl für ...

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Stipendiatengruppe von Prof. L<strong>in</strong>demann auf Ungarnexkursion<br />

Lydia Glorius<br />

Matthias Kreimeyer<br />

Prof. L<strong>in</strong>demann hat se<strong>in</strong>e Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Studienstiftung des<br />

deutschen Volkes verstärkt: Seit<br />

Anfang 2008 leitet er als Vertrauensdozent<br />

e<strong>in</strong>e Stipendiatengruppe.<br />

Dabei stehen ihm Matthias Kreimeyer<br />

und Kathar<strong>in</strong>a Helten zur Seite, die<br />

se<strong>in</strong>erzeit selbst von <strong>der</strong> Stiftung<br />

Das ungarische Parlament<br />

geför<strong>der</strong>t wurden. Die Zusammenfassung<br />

<strong>in</strong> Gruppen dient hauptsächlich<br />

<strong>der</strong> engen Vernetzung unter den Stipendiaten.<br />

Neben regelmäßigen<br />

„Stammtischtreffen“ und Theaterbesuchen<br />

nahm die Gruppe beispielsweise<br />

<strong>schon</strong> an e<strong>in</strong>em von Prof. L<strong>in</strong>demann<br />

organisierten Management-<br />

Sem<strong>in</strong>ar mit Dr. Seidenschwarz teil.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus gibt es die Möglichkeit,<br />

bezuschusste Studienreisen zu<br />

unternehmen: E<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong> Gruppe<br />

nutzte nun dieses Angebot und begab<br />

sich vom 30. März bis zum 3. April<br />

2009 auf Exkursion. Das selbst<br />

gewählte Ziel lautete Budapest. In<br />

weniger als acht Stunden war die<br />

Gruppe mit dem Zug <strong>in</strong> <strong>der</strong> Donaumetropole<br />

angekommen. Das Wetter<br />

war durchgehend sonnig und die<br />

Unterbr<strong>in</strong>gung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Appartementhaus<br />

im jüdischen Stadtviertel erwies<br />

sich als sehr komfortabel und zentral.<br />

Das Flair <strong>in</strong> diesem Stadtteil wird als<br />

jung und dynamisch beschrieben;<br />

viele alte Gebäude s<strong>in</strong>d aufs Fe<strong>in</strong>ste<br />

renoviert, und die unterschiedlichsten<br />

Bars und Restaurants haben sich hier<br />

angesiedelt. Neben <strong>der</strong> Besichtigung<br />

von touristischen Höhepunkten wie<br />

Parlament, St.-Stephans-Basilika,<br />

Fischerbastei, Gellertberg und Heldenplatz<br />

ließen die Teilnehmer auch<br />

das Leben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt auf sich wirken:<br />

Die entspannte Atmosphäre auf<br />

<strong>der</strong> parkähnlichen Margareten<strong>in</strong>sel<br />

und das bunte Treiben <strong>in</strong> den alten<br />

Markthallen ließen sich am besten auf<br />

langen Spaziergängen beobachten.<br />

Interessant ist, dass viele Ungarn<br />

Deutschen gegenüber sehr aufgeschlossen<br />

und freundlich s<strong>in</strong>d – alte<br />

Deutschkenntnisse aus <strong>der</strong> Schule<br />

werden im Gespräch gern wie<strong>der</strong> aufgefrischt.<br />

Jedoch ließ sich auch e<strong>in</strong><br />

erschüttern<strong>der</strong> Blick h<strong>in</strong>ter die Kulissen<br />

<strong>der</strong> Stadt erhaschen: Die Wirt-<br />

schaftskrise hat Ungarn beson<strong>der</strong>s<br />

hart getroffen. Beson<strong>der</strong>s das<br />

ungarnspezifische Problem <strong>der</strong> Inflation<br />

hat dazu geführt, dass viele <strong>in</strong><br />

Fremdwährungen aufgenommene<br />

Kredite nicht mehr zurückgezahlt werden<br />

können. Obwohl gerade im jüdischen<br />

Stadtviertel viele Häuser stilvoll<br />

renoviert s<strong>in</strong>d, merkt man bei genauerem<br />

H<strong>in</strong>sehen, dass das Geld fehlt.<br />

Viele Geschäftsräume stehen leer,<br />

und gerade erst entstandene Neubauten<br />

können nicht gepflegt werden. In<br />

letzter Zeit häufen sich Zeitungsberichte<br />

über Ungarn, die die prekäre<br />

wirtschaftliche Lage des Landes zum<br />

Thema haben: Neben <strong>der</strong> hohen<br />

Inflation ist es wohl das äußerst niedrige<br />

Pro-Kopf-E<strong>in</strong>kommen, das e<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>treten <strong>in</strong> die Eurozone schwierig<br />

macht. Budapests Kulturreichtum und<br />

Tradition s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>malig, die Stadt ist<br />

immer e<strong>in</strong>e Reise wert – bleibt zu hoffen,<br />

dass Ungarn sich wirtschaftlich<br />

bald erholt!<br />

Schlagwörter<br />

- Studienstiftung des<br />

deutschen Volkes<br />

- Budapest<br />

Ansprechpartner<br />

Dipl.-Ing. M. Kreimeyer, Ing. ECP<br />

Tel. 089 289-15136<br />

matthias.kreimeyer@pe.mw.tum.de<br />

www.DSMweb.org – Wissensportal rund um das Management<br />

struktureller Komplexität<br />

Als Teil <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Forschergruppe Systems Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g, die sich dem Management struktureller<br />

Komplexität widmet, wurde <strong>in</strong> den letzten Monaten das Wissensportal DSMweb.org überarbeitet und<br />

neu aufgesetzt. Unter dem bewährten Namen s<strong>in</strong>d nun aktuelle <strong>Inhalt</strong>e rund um das Thema Komplexitätsmanagement<br />

verfügbar.<br />

Matthias Kreimeyer<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen<br />

Zusammenarbeit mit renommierten<br />

Forschungse<strong>in</strong>richtungen rund um<br />

den Globus hat die Forschergruppe<br />

Systems Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g am <strong>Lehrstuhl</strong><br />

<strong>für</strong> Produktentwicklung das Internetportal<br />

DSMweb.org neu aufgesetzt.<br />

Diese bewährte Plattform zum Thema<br />

<strong>der</strong> Design Structure Matrix und verwandter,<br />

matrix-basierter Methoden<br />

des Managements struktureller Komplexität<br />

besteht <strong>schon</strong> seit etwa zehn<br />

Jahren, jedoch waren die <strong>Inhalt</strong>e über<br />

die letzten Jahre nur unregelmäßig<br />

gepflegt worden. Im Rahmen <strong>der</strong> letzten<br />

DSM Conference wurde die<br />

Betreuung daher an die Gruppe<br />

Systems Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g übertragen, die<br />

die Plattform im Kontext des Son<strong>der</strong>forschungsbereichs<br />

768 ausbaute.<br />

Damit ergänzt das Wissensportal die<br />

Aktivitäten des <strong>Lehrstuhl</strong>s <strong>in</strong> diesem<br />

Themenbereich um e<strong>in</strong>en wesentlichen<br />

Bauste<strong>in</strong>.<br />

Das Internetportal richtet sich an Forschung<br />

und Industrie gleichermaßen<br />

und ist darauf ausgerichtet, den aktuellen<br />

Wissensstand zu matrix-basierten<br />

Methoden des Komplexitätsmanagements<br />

zu bündeln und zugleich als<br />

zentrale Drehscheibe <strong>der</strong> Aktivitäten<br />

<strong>der</strong> DSM Community zu dienen.<br />

Die DSM Community ist e<strong>in</strong>e lose<br />

Gruppierung von Forschern und <strong>in</strong>du-<br />

6 CiDaD-News 6 (2009) 2

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